DE398717C - Muffelgluehofenanlage - Google Patents

Muffelgluehofenanlage

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DE398717C
DE398717C DEP47299D DEP0047299D DE398717C DE 398717 C DE398717 C DE 398717C DE P47299 D DEP47299 D DE P47299D DE P0047299 D DEP0047299 D DE P0047299D DE 398717 C DE398717 C DE 398717C
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DE
Germany
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muffle
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furnace
annealing
roller
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Expired
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DEP47299D
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POETTER GmbH
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POETTER GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0043Muffle furnaces; Retort furnaces

Landscapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • 1Viuffelgiühofenanlage. Metallbänder glüht man derart, daß man sie durch eine beheizte niedrige Muffel hindurch, leitet. Die Heizung ist so eingerichtet, daß die Muffel im Ersten Drittel die höchste Temperatur aufweist, so daß also das Band auf dem Wege bis zu dieser Stelle his, zur Glühhitze erwärmt wird und sich beim Durchgang durch die weiteren zwei Drittel wieder langsam abkühlt. Die mechanische Bewegung des Bandes wird bei diesen öfen in der Regel durch den beim Aufhaspeln des Bandes aus geführten Zug bewerkstelligt. Das hat aber den Nachteil, daß an die Festigkeit des Bandes, die überdies in der Glühhitze sehr gering ist, große Anforderungen gestellt werden, denn die zum Abhaspeln des Bandes sowie zum Schleifen durch die Muffel nötige Kraft ist nicht gering. Man ist deshalb auch gezwungen, die Länge der Muffel möglichst klein zu nehmen, um den Reibungswiderstand zu verringern und die sonst unvermeidliche Streckung des Bandes zu verhüten. Das ist natürlich für den Glühprozeß nicht sehr vorteilhaft, dieser verlangt vielmehr eine möglichst lange Muffel. Man hat vorgeschlagen, die Muffel schräg zu legen, um den Zug durch die natürliche Schwere zu unterstützen, jedoch muß die Schräge dann derart stark sein, daß große Höhenunterschied® zwischen Ein-und Auslaufende und damit Schwierigkeiten baulicher Art sowie in der Bedienung und im Betrieb entstehen. Durch die vorliegende Erfindung soll den hier angeführten Schwierigkeiten dadurch abgeholfen werden, daß am Einlaufende der Muffel ein Walzenpaar angeordnet wird, dag das zu glühende Band abhaspelt und in die Muffel hineinschiebt. Die Bewegung dieses Walzenpaares erfolgt im Einklang mit der des Zughaspels, dessen Aufgabe auf das Herausholen des Bandes aus der Glühzone beschränkt wird. Auf diese Weise wird das Band weitgehend geschont und vor allem an der wärmsten und schwächsten Stelle nicht auf Zug beansprucht; denn bis zu dieser Stelle wird das Band geschoben, um dann weiter durch Zug durch die Muffel bewegt zu werden. Das Band kann sich-also nicht verziehen. Daneben wird der große Vorteil erreicht, daß der Ofen so lang gebaut werden kann, wie es die einwandfreie Durchführung des Glühvorganges erfordert.
  • Um auch die Möglichkeit zu haben, mehrere schmale Bänder, womöglich von verschiedener Dicke, zu glühen, wird die obere @ Walze des Walzenpaares, die lediglich eine Druckwalze darstellt, in Ringe aufgeteilt, deren Breite die jeweils vorkommende Bänderbreite um ein wenig übertrifft und die in ihrer Nabe mit Spiel gelagert sind, um sich der Dicke der einzelnen Streifen anzupassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Glühofens dargestellt. Von dem Haspel a wird das Metallband b durch einen Wasserabschluß c hindurch und durch das Einlaufende d der Muffel e von dem die Erfindung besonders kennzeichnenden Walzenpaar f gezogen und dann weiter in die Muffel e hineingeschoben. Der Einfluß des Schubes reicht bis zu der Stelle, wo das Band die höchste Temperatur annimmt, denn dort hat es gegen Druck und Zug die geringste Widerstandskraft und würde sich überwerfen, wenn es nicht mit gleicher Geschwindigkeit von der anderen Seite der Muffel herausgezogen würde. Diese Aufgabe übernimmt der Aufwitkelhaspel g, dessen Bewegung sich in mechanischer Verbindung mit der Bewegung des Walzenpaares vollziehen muß, derart, daß an allen Stellen eine gleiche Bandgeschwindigkeit herrscht.
  • Im Grundriß ist gezeigt, wie die obere Walze des Walzenpaares f in einzelne Ringe zerlegt werden kann, um ein gleichzeitiges Glühen mehrerer Streifen, womöglich verschiedener D.cke, zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Muffelglühofenanlage zum Glühen von Metallbändern, gekennzeichnet durch ein am Einlaufende der Muffel angeordnetes Walzenpaar, welches das Band abhaspelt und in den Ofen schiebt, während am anderen Ende des Ofens ein mit diesem Walzenpaar zwangläufig gekuppelter Wickelhaspel das Wiederherausziehen des Bandes besorgt. z. Glühofenarnlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, als Druckwalze ausgebildete Walze des Walzenpaares aus Ringen besteht, die mit Spiel gelagert sind.
DEP47299D 1924-01-06 1924-01-06 Muffelgluehofenanlage Expired DE398717C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1433742B1 (de) * 1963-04-10 1971-03-18 Feindrahtzieherei Heinr U Erns Vorrichtung zum blank patentieren von gusstahldraehten

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