DE356435C - Krispelmaschine - Google Patents

Krispelmaschine

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DE356435C
DE356435C DER50576D DER0050576D DE356435C DE 356435 C DE356435 C DE 356435C DE R50576 D DER50576 D DE R50576D DE R0050576 D DER0050576 D DE R0050576D DE 356435 C DE356435 C DE 356435C
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Germany
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belts
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Krispelmascliine. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Krispelmaschine bietet gegenüber den bekannten Krispelmaschinen die Vorteile, daß mit ihr ein sehr nachgiebiger und in sehr weiten Grenzen veränderlicher Krispeldruck ausgeübt werden kann und die Bedienung der Maschine sehr leicht ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Falte der zu krispelnden Haut zwischen dein freischwebenden Trum eines endlos umlaufenden, unter regelbarer Spannung stehenden Bandes und einer dagegen gepreßten Walze gerollt wird. Das freischwebende Band schmiegt sich dem Umfang der gegen es gepreßten Walze ein Stück an und an dieser Stelle rollt die Falte der zu krispelnden Haut. Da das Band selbst nachgiebig ist und durch eine Spannvorrichtung noch weiter nachgiebig gemacht werden kann, kann mit ihm ein sehr nachgiebiger Druck auf die Hautfalte ausgeübt werden. Band und Walze sind derart unter einem nach hinten geneigten Tisch angeordnet, daß sie die Haut beim Krispeln nach vorn zu auf den Tisch hinaufschieben. Der vor der Maschine stehende Arbeiter braucht deshalb, um eine Haut in die Maschine einzulegen und nach allen Richtungen hin durchzukrispeln, diese nur auf einem geneigten Tisch hinabgleiten und, wenn sie ihm durch die Krispelvorrichtung wieder zugeschoben worden ist, unter gleichzeitigem Drehen immer wieder von neuem auf den Tisch zurückgleiten zu lassen. Das Einziehen der Haut in die Krispelvorrichtung erfolgt dabei selbsttätig durch eine an sich bekannte, schwingbar gelagerte Zunge, die sich von oben her auf die auf dem Tisch liegende Haut senkt, dadurch eine Falte in der Haut bildet und diese zwischen das Band und die Walze schiebt. Der Krispelvorgang beginnt bei der Maschine immer in der Mitte der Haut und verläuft nach den Rändern zu.
  • Eine Ausführung der neuen Maschine ist in der Zeichnung in Abb. i und 2 im Seitenriß und in Abb. 3 im Aufriß dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Lage der Teile beim Einlegen der Haut und Abb. 2 die Lage beim Krispeln.
  • Schmale, biegsame Bänder e aus Leder, Gurt oder Metall laufen oben über eine festgelagerte, breite Walze a und unten jedes für sich über schmale Scheiben c in der Pfeilrichtung um. Gegen das Band legen sich die um den Drehpunkt p schwingenden Arme q, die die Spannrollen d tragen. Am anderen Ende der Hebel q greifen die Zugfedern k an, die die Spannrollen gegen die Bänder drücken. Die Spannung aller Federn und damit aller Bänder gemeinsam kann dadurch gleichzeitig und gleichmäßig geändert werden, indem die Federn mittels biegsamer Zugglieder h an einer Welle r aufgerollt sind, auf die die Zugglieder durch Drehen der Welle auf- oder abgerollt werden können. Die Spannung eines jeden einzelnen Bandes e kann durch eine Flügelmutter s oder eine ähnlich wirkende Vorrichtung geregelt werden. Gegen die Welle b legen sich die aufsteigenden Trume der Bänder e, die sich hierdurch dem Umfange der Walze ein Stück anschmiegen, die aber auch durch Aufschwingen der Welle c von der Walze b entfernt werden können. über die obere Walze a, über die die Bänder e laufen, und die Walze b greift der nach der Rückseite der Maschine geneigte Auflegetisch 1. Der Zwischenraum zwischen den Bändern e und der Walze b ist nach oben offen. In diesem Zwischenraum ist die Zunge g beweglich, die z. B. von seitlich anfassenden Schwingarmen getragen werden kann. Diese Zunge kann so weit aus dem Zwischenraum emporgehoben werden, daß man die Haut m unter der Zunge hinweg über den Auflegetisch l schieben kann (Abb. i). Wenn die Haut in diese Lage gebracht worden ist, schwingt die Zunge g in den Zwischenraum zwischen den Bändern e und der Walze b hinein, legt die Haut m in eine Falte und schiebt diese zwischen die Bänder e und die Walze b. Die Bewegungen der Zunge g und der Welle o sind derart voneinander abhängig, daß sich die Welle o von den Bändern e entfernt, wenn die Zunge g emporgeschwungen wird, daß aber die Welle o eingeschwungen und somit die Bänder e an die Walze b angepreßt werden, sobald die Zunge g in ihrer tiefsten Lage angekommen ist. Über der Zunge g sind Rollen f angeordnet, die sich gleichzeitig mit dieser bewegen. Diese drücken die eingelegte Haut gegen die Walze b und die Bänder e, so daß beide die Haut in ihrer Drehrichtung mitnehmen und dem vor der Maschine stehenden Arbeiter immer wieder zuschieben.

Claims (2)

  1. PATENT-AH shRÜcHE. i. Krispelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Falte der zu krispelnden Haut zwischen einer Walze (b) und dem freischwingenden Trum eines endlos umlaufenden, unter regelbarer Spannung stehenden Bandes (e) gerollt wird.
  2. 2. Krispelmaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Band (e) und Walze (b) .derart unter einem nach der Rückseite der Maschine geneigten Auflegetisch (1) angeordnet sind, daß sie die Haut beim Krispeln nach vorn zu auf den Tisch hinaufschieben.
DER50576D 1920-07-04 1920-07-04 Krispelmaschine Expired DE356435C (de)

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