DE364608C - Flachsriffelmaschine - Google Patents

Flachsriffelmaschine

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DE364608C
DE364608C DEB102661D DEB0102661D DE364608C DE 364608 C DE364608 C DE 364608C DE B102661 D DEB102661 D DE B102661D DE B0102661 D DEB0102661 D DE B0102661D DE 364608 C DE364608 C DE 364608C
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DE
Germany
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roller
lever
rollers
stops
gear
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Expired
Application number
DEB102661D
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English (en)
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CHARLES BONNIEC
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/12Rippling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Flachsriffelmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Riffeln (Egrenieren, Entkörnen) von Flachs, bei wdchen der zu riffelnde Fluchs von zwei Paaren glatter Walzen mitgenommen wird, zwischen denen sich die Riffelwalzen befinden, deren absatzweise Umdrehung durch eine besondere Vorrichtung geregelt wird. Die Erfindung betrifft insbesondere Neuerungen an dieser Regelvorrichtung. Die die Samenkapseln tragenden Stengelenden werden von den Abführwalzen zwischen den zu diesem Zeitpunkt ruhigstehenden Riffeln hindurchgezogen.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. I im Aufriß die Seite einer Riffelmaschine.
  • Abb. 2 veranschaulicht schematisch ,die verschiedenen Walzen und den Hebel zum selbsttätigen Regeln der Umdrehung der Riffelwalzen.
  • Abb. 3 zeigt den Riegelhebel im Grundriß. Aus der Zeichnung eist ersichtlich, daß rechts das Einführwalzenpaar für die Flachsstengel und links das Abführwalzenpaar 3, 4 angeordnet sind.
  • Wie aus Aibb. i ersichtlich, ist das Schalt werk, welches bei den bekannten Maschinen der vorliegenden Art das Mitnehmen der Riffelwalze I regelt, durch eine Reibungsvorrichtung ersetzt, die in folgender Weise angeordnet ist. Das Antriebszahnrad 5 für die Walze I sitzt lose auf der Welle der Walze I, die die Anhaltevorrichtungen besitzt. Eine Umdrehung der Walze I ist also nur dann möglich, wenn das Zahnrad 5 mnit der Welle der Walze I gekuppelt ist. Zu diesem Zweck ist auf die Welle ein aus zwei rechtwinkligen Armen gebildetes Stück 6 aufgekeilt.
  • An einen der beiden Arme ist eine zum Teil mit Gewinde versehene Stange 8 angelenkt, die durch einen kleinen Balancier 7 hindurchtritt, welcher an den anderen Arm an gelenkt ist. Der Balancier 7 trägt an seinem entgegengesetzten Endeeine Rolle I9, welche in leine Nut im Zahnrad 5 eingreift. Eire Feder Io, welche sich einerseits auf den Balancier 7 und anderseits auf eine Regelschraube 9 stützt, sucht beständig :die Rolle I9 stank gegen das Zahnrad 5 zu drücken. Die sehr einfache Arbeitsweise ist folgende: Ist die Riffelwalze I festgestellt, so läuft die Rodle I9 mit der Nut des Zahnradcs 5 weiter, und wenn die Walze I frei ist, ist der Druck eder Rolle r9 auf das Zahnrad 5 so stark, daß dieses die Welle und somit die Walze I mitnimmt, die infolge ihres Eingriffs mit der Walze 2 auch diese Walze mitnimmt. Das Mitnehmen hört auf, sobald die Walze I von neuem festgehalten wind. Dieses System ist der bisher, gebräuchlichen Schalltvorrichtung überlegen, weil das Mitnehmen sofort erfolgt, wenn die Riffelwalze I such frei drehen kann.
  • Das Regeln der Anhalte- und Umdrehungszeiten der Riffelwalzenerfolgt rauf folgende Weise: Ein ,Hebel i i (Abb. 2). regelt durch seine Verschiebungen idie Riffelwal#zen:. Hebt oder senkt sich die Mitnehmerwalze, j e nachdem der Flachs hindurchgeht oder hindurchgegangen ist, so hebt oder senkt die mit demn Hebel I I festverhundene Rolle I2 diesen Hebel. Die Haube I3, auf welcher die Rolle I2 sitzt, kann in der Höhe mittels Muttern eingestellt werden, und eine Feder I4 sucht beständig die Rolle I2 mit der Walze 3 in Berührung zu halten.
  • Der bei i i1 angelenkte Hebel I I besitzt an einem geeigneten Punkte auf seiner Unterseite ein kleines Querstück I5, welches unmittelbar an ihmbefestigt ist. Auf der Walze I sind ebensolche Stücke I6, I6 und I7, I7 befestigt, die folgende Rolle spielen: Ist der Hebel II gesenkt (Abb. 2 und 3), so bilden die Stücke I6 Anschläge, welche die Riffelwalzen festhalten. Hebt sich der Hebel I I, so setzen sich die Walzen sofort in Bewegung und drehen sich so lange, bis die Stücke I7, I7 gegen das Stück I5 schlagen; diese Stücke I7 sind aber so angeordnet, daß sie unter sich einen Durchlaß freilassen, durch welchen das Stück I5 hindurch passieren kann, wenn der Hebel I I sich von neuem senkt. Die Stücke I7, I7 sind auf einer Erzeugenden der Walze I angeordnet, die direkt entgegengesetzt der Erzeugenden liegt, auf welcher die Zähne I8, I8 der oberen Riffelwailze befestigt sind.
  • Die Arbeitsweise einer solchen Riffelmaschine ist folgende: Gelangt der Flachs zwischen die Mlitnehmerwalzen 3 und 4, so hebt sich die obere Walze 3 und demgemäßauch der Hebel I I. Dies hat zur Folge, daß die Riffelwalzen I und 2 freigegeben werden und, die auf das Zahnrad 5 einwirkenide Rolle I9 die Riffelwalzen in Umdrehung versetzt. Die zweite Reihe von Anschlägen I7, I7 tritt dann schnell in Tätiglkeit und hält von neuem die Riffelwailzen fest, solange der Hebel I I behoben bleibt, d h. solange sich Flachs unter den Abführwalzen 3 befindet. Die Zähne I8 der oberen Walze I befinden sich dann in der unteren Stellung gegenüber den obenstehenden Zähnen der unteren Walze 2, also in der Stellung, in welcher das Riffeln stattfindet. Hat die Walze 3 ihre normale Lage wieder erreicht, so senkt sich der Hebel I I und der Anschlag I5 desselben kann unter den Anschlägen I7, I7 hindurchgehen; die Walzen I und 2 sind von neuem gelöst, bis der Anschlag I5 wieder gegen die Anschläge I6, I6 trifft. Die absatzweisen Teildrehungen wiederholen sich jedesmal, wenn der Flachs durch die Maschine geht.
  • Der Hebeft I I ist über die Maschine hinaus verlängert, so daß man gewünschtenfalls das Freigeben der Riffelwalzen von Hand bewirken kann. Die Anschläge I6, I6 können auf dem Umfang der Riffelwalze verschoben werden. .
  • Bei diesen Maschinen wenden die Zuführ-und Abführwalzen ununterbrochen gedreht, die Riffelwalzen aber aibsatzweise derart, daß sie zu dem Zeitpunkte mit gegeneinander gerichteten Riffelzähnen stillstehen, zu dem die mit den Samenkapseln versehenen Stengelspitzen zwischen den Riffelwalzen hindurchgezogen werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: I. Flachsriffelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmen der Riffelwalzen durch eine Reibungsvorrichtung (Ig) bewirkt wird, die nur dann in Tätigkeit tritt, wenn die obere Riffelwalze sich frei drehen kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (Ig) beständig gegen eine kreisförmige Innennut eines Zahnrades (5) gedrückt wird, welches lose auf der Welle der Riffelwalze (I) sitzt, wobei die Rolle (Ig) einfach in der Nut abrollt, wenn die Walze (I) festgehalten wird, die Welle aber durch das Zahnrad (5) mitgenommen wird, wenn die Walze (i) freigegeben ist.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten und Freigeben der Riffelwalzen (I) durch einen Hebel (II) bewirkt wird, der auf seiner Unterseite einen Anschlag (I5) besitzt, welcher der Reihe nach beben Anschläge (I6, I6) der Walze (I) schlägt, wenn dien Hebel (i i) gesenkt ist, und gegen Anschläge (17, 17), wenn der Hebel (i i) gehoben eist, aber unter diesen letzteren Anschlägen (17, 17) hindurchgehen kann, wenn der Hebel (i i) von neuem gesenkt wird. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschiläge (16, 17) auf Erzeugenden oder oberen Riffelwalze (i) angeordnet sind .und daß die erstere Reihe (16 )zwecks Regelung des Laufes des Flachses, verschoben. werden kann, während` Ale zweite Reiche (17), die den Anschlag (15) bei gesenktem Hebel (ii) hindurchlaufen läßt, fest angeordnet ;ist.
DEB102661D 1921-12-04 1921-12-04 Flachsriffelmaschine Expired DE364608C (de)

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