AT58871B - Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen und dgl. - Google Patents

Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen und dgl.

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AT58871B
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  Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen und dgl. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannten   Bogenzufuhrungsvorrichtungen   für Druckpressen und dgl., bei welchen zwischen dem die Bogen stufenweise vorschiebenden Organe und dem sie einzeln abstreichenden Organe ein Halteorgan vorgesehen ist. das beim Abstreichen des obersten Bogens den nächsten Bogen festhält. Die Erfindung besteht darin,   dass   das Halteorgan als ein in die Bewegungsrichtung der Bogen in ihre Bahn hinein vorspringender elastischer, flacher Finger ausgestaltet ist, der an seinem Ende mit einer Scharfen Kante versehen ist, womit er den nächstobersten Bogen einkneift. Dadurch wird in sicherer Weise das Abstreichen   mehr   als eines Bogens auf einmal verhindert. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Draufsicht auf die   Bogenzuführungsvorrichtung   gemäss vorliegender Erfindung, Fig. 2 ein mitterer Längsschnitt nach A-B in Fig. 1. Fig. 3 zeigt den mit einem Vorschub-und Abstreichorgan versehenen Schlitten ; Fig. 4 ist eine Einzelheit. 



   Die einzelnen Bogen werden, wie Fig. 2 erkennen lässt. von einem auf einem Tisch befindlichen Stapel abgenommen und einer   Abführungsvorrichtung     zugeführt, die in   von einer Rolle 3 angetriebenen endlosen Bändern 4 besteht. Damit die Bogen von der Abführungsvorrichtung sicher erfasst werden, sind Rollen 5 vorgesehen, die durch ihr   Gewicht auf   der Rolle.   anfruhen. Dx'   Rollen 5 sind an den freien Enden von Armen 6 gelagert. die an einer Spindel 7 befestigt sind. Letztere kann so gedreht werden, dass die Rollen. 5 von der Rolle. 3 abgehoben werden können. 



   Zum stufenweisen Vorschieben der einzelnen Bogen dient ein Vorschuborgan 70, das aus mehreren Rollen 11 besteht, die in einem Rahmen 12 in einer Ebene drehbar gelagert sind. Der
Rahmen 12 ist an seinem vorderen Ende an einem Arm   13 angelenkt.   der seinerseits an einem
Tragarm 14 angelenkt ist. Letzterer ist an einer Spindel 30 befestigt, die in einem Schlitten 2. 5 (Fig. 3) gelagert ist. Der Schlitten kann in Führungen 27 des Maschinengestelles mittels seitlicher   Laufräder   26 hin und her verschoben werden. Zu diesem Zweck ist der Schlitten durch den
Arm 28 (Fig. 1 und 2) mit Hebeln 29 gelenkig verbunden, durch welche die Hin-und Herbewegung des Schlittens bewirkt wird. 



   Wie in Fig. 2 zu sehen ist, sind zwei Vorschuborgane 10 vorgesehen. die zu beiden Seiten der Mittellinie angeordnet sind. Wenn der   Schlitten 2j rückwärtsbewegt wird, so   werden die die Vorschuborgane tragenden Arme 13 nach oben geschwungen. Dies wird durch eine an dem Maschinengestell angebrachte Leiste 31 (Fig. 1) bewirkt, auf weicher eine Rolle 32 aufläuft, die 
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 Letztere können je nach der Grösse der abzusondernden Bogen nach vorne oder hinten verstellt werden. Zu diesem Zweck sind die Enden der Spindel 30 in Lagerblöcken 75 angeordnet, die 111   Führungen   76 des Schlittens verschiebbar gelagert sind.

   An diesen   Lagerblöcken   sitzen Lappen   7ì,   durch welche Schraubenspindeln 78 hindurchgehen. die mittels eines Kegelzahnrades 79 an ihren hinteren Ende mit   Kegc1zahnrädern   an den Enden einer Querwelle 80 in Eingriff stehen. Durch Drehung der letzteren können daher, wie   ohneweiters ersichtlich ist,   die Vorschuborgane mittels der Spindeln 30 leicht verstellt werden. 



   Wie in Fig. 3 ersichtlich ist. ist zwischen jedem der   Arme 1. 3 und   einem festen Rund auf einem 
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 gewinde des Stiftes verschraubbare Mutter 22 mit ihrem einen Ende anlegt. Durch Verschraubung der Mutter 22 kann die Feder 19 mehr oder weniger gespannt und dadurch der Druck der einzelnen Rollen 11 auf die Bogen geregelt werden. 



   Zum Zuführen der Bogen gegen die aus den endlosen Bändern J bestehende AbführungVorrichtung dienen Abstreichorgane   38.   Diese Abstreichorgane bestehen aus Rollen   38,   welche an den Enden von Armen 39 drehbar gelagert sind, die ebenfalls an Tragarmen 40 des Schlittens 25 angelenkt sind. Wie Fig. 1 erkennen lässt, sind zwei Abstreichorgane vorgesehen. Die   Tragarme. 10   sind auf einer Stange   41   einstellbar befestigt, die in dem Schlitten gelagert ist. Die Rollen 38 können je mit einem Sperrad und einer Klinke 42 versehen sein (Fig. 3), durch welche beim Abschieben der Bogen eine Rückwärtsdrehung der Rollen 38 verhindert wird. Der Druck der Rollen   38   auf die Bogen kann durch eine Schraubenfeder 43 geregelt werden (Fig. 3), die einen 
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 werden kann.

   Die Schraubenfeder   43   liegt mit einem Ende an dem Arm 39 und mit ihrem anderen Ende an einem Bund 68 auf dem Schraubenstift 66 an, der mit einem Knopf 44 versehen ist. mit dem der Stift in dem Arm 67 verschraubt werden kann. Bei der Rückwärtsbewegung des 
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 verbunden, auf der eine Rolle 69 sitzt, die bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens auf eine an dem Maschinengestell angebrachte Leiste 47 aufläuft, wodurch die Arme 39 gehoben werden. 



   Damit die Abstreichvorrichtung nicht mehrere Bogen auf einmal abstreichen und der
Abführungsvorricht. ung zuschieben kann, sind am hinteren Ende der Maschine besondere Organe vorgesehen, durch welche das Abstreichen mehrerer Bogen auf einmal verhindert wird, ohne dass dadurch jedoch das Vorschieben der Bogen durch die Vorschuborgane aufgehalten wird. Diese besonderen Organe treten jedesmal mit dem Bogen in Eingriff, der auf den obersten Bogen folgt. 



  Die Form dieser Organe ist aus Fig. 4 ersichtlich, in welcher eines dieser Organe besonders dargestellt ist. Dasselbe besteht aus mehreren Lagen   dacher   Stahlfedern, die eine verschiedene Länge haben. Das freie Ende der längsten Stahlfeder wird durch die darüber liegenden kürzeren Federn versteift, so dass es mit seinen mit einer scharfen Kante versehenen freien Ende fest an den dem obersten Bogen nächsten Bogen angedrückt wird, um diesen Bogen festzuhalten, bis er von den   Ahstreiehorganen 38   erfasst und der Abführungsvorrichtung zugeschoben wird. Sobald der Bogen aus dem Bereich der federnden Haltevorrichtung 50 weggezogen ist. erfasst die Haltevorrichtung sofort den nächsten Bogen.

   Auf diese Weise können die einzelnen Bogen mit grosser Schnelligkeit abgestrichen und der Abführungsvorrichtung zugeführt werden, ohne dass Gefahr vorhanden ist. dass zwei oder mehrere Bogen auf einmal von dem Stapel abgenommen werden. 



   Die aus den flachen Stahlfedern bestehende Haltevorrichtung 50 ist an einem Block 51 befestigt, der an einem Lappen. 52 angelenkt ist. Letzterer kann auf einer an dem Maschinengestell in der Bewegungsrichtung des Schlittens verschiebbar gelagerten Stange 55 verschoben und in jeder beliebigen Stellung festgestellt werden. Die Stange 53 ist ähnlich wie die die Vorschub-   organe   tragende Stange 30   in Blö (cken 5 gelagert, die in Führungen 55   des   Maschinengestelles   verschoben werden können. Durch eine Klemmschraube 56 (Fig. 4) werden die die Halteorgane 50 tragenden Lappen an der Stange 53 befestigt. 



   Dei Druck der Haltevorrichtung   5U   auf die Bogen kann ebenfalls durch eine Feder 49 geregelt werden (Fig. 4), die einen Schraubenstift 57 umgibt, der in dem Block 51 verschraubt werden kann und   dUf ('h einen Rchlitz. 58 emes   von dem Lappen   52   vorspringenden   Armes-59   hindurchgeht. Der Schraubenstift 57 ist mit einem Bund 70 versehen, der an dem Arm 59 anliegt und ausserdem mit einem Knopf 71, durch welchen der Stift. verschraubt werden kann. Durch die Feder J9 wird die   Haltevorrichtung 5 (),   wenn dieselbe nicht auf einem Bogen aufliegt, in wagerechter Stellung gehalten, wodurch die Verstellung der Lappen 52 entlang der Stange 53 erleichtert wird. 



   Wie Fig. 1 erkennen lässt, sind die Haltevorrichtungen auf jeder Seite der   Vorschuborgane 2   angebracht, und zwar so, dass die Vorschuborgane zwischen den Halteorganen hin und her gehen können. Auf diese Weise werden die hinteren Kanten der Bogen zwischen den Vorschuborganen glatt gehalten, wodurch ein   Zerreissen   der Kanten durch die Vorschuborgane verhindert wird. 
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Durch Verschieben der die Stange 53 tragenden Blöcke   54   auf den Führungsleisten 55 kann die Stellung der Halteorgane 50 mit Bezug zu den Bogen und den Vorschuborgane genau bestimmt werden. Damit die Halteorgane gleichmässig eingestellt werden, gehen durch an den   Blëcken 5.

   J   sitzende, mit Muttergewinde versehene Lappen Schraubenspindeln 60 hindurch, die durch Kegelräderpaare 61 von einer gemeinsamen Welle 62 gedreht werden können (Fig. 1 und 2). 



   Der den Stapel 1 tragende Tisch 2 wird selbsttätig   nachgeh oben,   sobald eine gewisse Anzahl 
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 werden, dass sie genau zwischen die Rolle 3 und die auf derselben aufruhenden Rollen 5 eingeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen und dgl., bei welchem zwischen dem die Bogen stufenweise vorschiebenden Organ und dem sie einzeln abstreichenden Organ ein Halteorgan vorgesehen ist, das beim Abstreichen des obersten Bogens den nächsten Bogen festhält, EMI3.2 ihre Bahn hinein vorspringenden elastischen, flachen Finger (5fi) besteht. der an seinem freien Ende mit einer scharfen Kante versehen ist. womit er den nächstobersten Bogen einkneift.
AT58871D 1908-08-19 1910-11-16 Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen und dgl. AT58871B (de)

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AT58871D AT58871B (de) 1908-08-19 1910-11-16 Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen und dgl.

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AT46961T 1908-08-19
AT58871D AT58871B (de) 1908-08-19 1910-11-16 Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen und dgl.

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AT58871B true AT58871B (de) 1913-04-25

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