DE686503C - Stapelentnahmevorrichtung - Google Patents

Stapelentnahmevorrichtung

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DE686503C
DE686503C DE1937S0129084 DES0129084D DE686503C DE 686503 C DE686503 C DE 686503C DE 1937S0129084 DE1937S0129084 DE 1937S0129084 DE S0129084 D DES0129084 D DE S0129084D DE 686503 C DE686503 C DE 686503C
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sheets
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sheet
holding
rollers
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DE1937S0129084
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/54Pressing or holding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Stapelentnahmevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Entriahme- oder Abzugseinrichtung für einzelne Blätter von einem Stapel, im besonderen zur Verwendung an Maschinen zur Herstellung von Briefumschlägen. Hierbei werden Fensterblätter verwendet, die, senkrecht gestapelt, einzeln einer Fördervorrichtung und über diese den einzelnen Arbeitsstufen zum Falzen, Gummieren o. dgl. zugeleitet werden.
  • Die Erfindung betrifft im besonderen eine Einrichtung zum Halten der letzten Stapelblätter, zum Absondern des ersten an der Ab-. sattgevorrichtung liegenden Blattes unter Zurückhalten der übrigen Blätter.
  • Zum Festhalten des Stapels und der letzten Blätter sind schon verschiedene Haltevorrichtungen vor und auf dem Stapel vorgeschlagen worden, die aber alle, ob flache Platten oder eingreifende Haken, während des Abzuges außer Tätigkeit traten, d. h. den Stapel lokkerten. Diese Halter haben den Nachteil, daß der Reststapel bei Abzug des vordersten Blattes nicht mehr festgehalten wird und daher Störungen eintreten können. Die neue Entnahmevorrichtung enthält zunächst die bekannten Einrichtungen zum Absaugen des vorderen Stapelblattes mit den zur Weiterförderung erforderlichen Ablenkern o. dgl. und Halter auf der Vorderseite des Stapels, an die sich der Stapel anlegt, wobei die Bewegungen der einzelnen Teile voneinander abhängen. Als Halter über den letzten Blättern sind aber nach der Erfindung zwei Arten flacher Haltekörper angeordnet, deren eine Art mit glatter Haltefläche dauernd auf den Oberkanten am Stapelende liegt, während die andere Art mit einem geriffelten Fuß etwas weiter zurückliegend bewegt werden kann und eine Reihe Blätter nur zeitweise festhält. Hierbei macht dieser gezahnte Halter eine zurückhaltende Bewegung während des Blattabzuges auf eine Anzahl hinter dem abgezogenen Blatt liegender Blätter, um den Stapel während des Abzuges auf der Abzugsseite zu lockern. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß während des Blattabzuges der Hauptteil des Stapels zwangsläufig durch den gezahnten Halter festgehalten wird und die letzten Blätter am Abzugsende lose von dem nur leicht auf der Oberkante aufliegenden glatten Halter gebremst sind, um dem vorderen Blatt den Abzug zu erleichtern Lind die folgenden Blätter am Mitgenommenwerden zu verhindern. Die Maschine kann infolgedessen einwandfreier und schneller ,arbeiten als Zeit den bisher bekannten Einrichtungen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. z ist ein Schnitt durch eine Fördereinrichtung mit so viel Zubehör, wie sie zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Der Schnitt verläuft nach der Linie I-1 der Fig. 2.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht der in F ig. i dargestellten Teile der Einrichtung.
  • Fig: 3 ist eine Einzelansicht auf dem gleichen Schnitt wie Fig. i, bei der einzelne Teile fortgelassen sind, um andere Arbeitsteile in ihrer Arbeitsstellung aufzudecken.
  • Fig. 4., 5 und 6 sind die in Fig. 3 gezeigten Einzelteile in ihren veränderten Arbeitslagen. Fig.7 ist ein Teil eines Fensterumschlags in abgeänderter Form, von vorn gesehen, in Verbindung mit Führungen, durch die der Umschlag in seine Lage gebracht und in Richtung gehalten wird.
  • Fig:. 8 ist eine Teilansicht des Endes einer Achse mit Saugeinrichtung.
  • Es bezeichnet B einen Stapel von Umschlagblättern. i i mit Fenstereinsatz, wie aus der Fig. z ersichtlich ist.
  • Die Umschlagblätter i i stehen auf ihren unteren Kanten auf den Stäben 13, die an den freien Enden der Arme 14 angebracht sind, die ihrerseits an den Seitenrahmen 15, 15x verstellbar angeordnet sind.
  • In Fig. 2 liegen die Stäbe 13 in den Winkelteilen 16; die die Verbindung zwischen den Seitenklappen 17 des Umschlags und den Verschluß- oder Bodenklappen 1-2 bilden.
  • Um die Beschreibung abzukürzen, wird in der Folge die Kante 12 mit Bodenkante und die Kante 2o mit Oberkante bezeichnet, obwohl diese Begriffe nicht mit der Lage übereinstimmen, in der die Kanten sich bei fertigem Umschlag befinden, noch auch die Anordnung begrenzen, in. der die Einzelblätter im Stapel liegen.
  • Die Oberkanten 2o bieten eine genügend gerade Oberfläche an jedem Umschlag, um mit den verschiedenen Arbeitsteilen der Vorrichtung in Eingriff kommen zu können. Von diesen Einrichtungen sollen zuerst die getrennt liegenden Niederhaltevorrichtungen 2i und 22 beschrieben werden. Diese besitzen Arme oder Füße 24, die rechtwinklig von den Schenkeln 23 abstehen, die ihrerseits in verstellbaren Blöcken 26 liegen, die mit kurzen Gewindebolzen 28 in Spaltarmen 27 angeordnet sind; gegen die sich die Muttern 29 anlegen, um die Blöcke 26 festzuhalten und sie gegen Verdrehung zu sichern. -Jeder Arm 27 steht von einer Achse 3o (Fig. i und 2) ab, die durch Schrauben 31 in einem von einer Hülse 33 abstehenden Arm festgestellt ist. Die Hülse 33 ihrerseits ist nicht drehbar in einer Muffe 34 des Seitenrahmens i5x befestigt. In einer axialen Bohrung 35 dieser Hülse ist eine herausstehende Achse 36 angeordnet. Ein Teil 37 mit einer Schraube oder einem Stift 38 dient zur Begrenzeng -der Einwärtsbewegung der Achse 36, während ein Kragen 39 diese Bewegung in der entgegengesetzten Richtung begrenzt.
  • Die Achse 3o dient an ihrem verlängerten freien Ende 4o zur Feststellung der Finger 41 in einer Lage, in der sie hinter dem Stapel nach abwärts stehen, um den Stapel in einem bestimmten Abstand von der Einzugswalze R' zu halten.
  • Zwischen den Fingern 41 ist ein PreBfuB :12 mit einem auf der Unterseite 43 geriffelten Fuß 44 auf einem Spaltblock 45 angeordnet, der mit der Schraube 47 an der Achse 36 befestigt ist. Diese Preßfußeinrichtung besteht aus einem flachen Metallstab mit gegabelten Schenkeln 48 (Fig: 2), in deren Schlitz eine Stellschraube 49 liegt; durch die der Preßfuß auf dem Block 45 befestigt wird: Die drehende Schwingbewegung der Achse 36 wird in einer Richtung durch die Mitwirkung der Kulisse 37 verursacht, die auf der Achse 36 mittels einer Schraube 38 befestigt ist und einen verstellbaren -Stift 7 hat, der von der Kante 5o auf dem Arm 51 ergriffen werden kann. Der Arm 51 gehört zum Fußhebel 52, der auf einer Achse 53 durch einen Stift 54 (Fig. 2) befestigt ist. Die Achse 53 liegt in Lagern 55 des Seitenrahmens 15x, und der Hebel 52 hat einen Kulissenarm 56 (Fig: 2 und 6), in - dem ein Kurbelzapfen 57 läuft, der durch eine Kurbel 58 auf der Achse 6o befestigt ist und mit dieser umläuft.
  • Diese Achse erstreckt sich quer durch die ganze Breite der Maschine und ist an einem Ende in einem Arm 59 gelagert, der im Rahmen 15x mit einem Schraubzapfen 61 angelenkt ist.
  • Die Achse 6o ragt frei in einen senkrechten Schlitz 62 im Seitenrahmen i5x, -%vo er begrenzt verstellbar ist, wie weiter unten beschrieben ist. Das andere Ende ist an der Seite 15 des Rahmens in einem Arm 63 in ähnlicher Weise auf einem Kopfschraubenzapfen 64. angebracht. Ein Federpaar 65, das an jeder Seite des Rahmens zwischen den Anschlägen 66 des Rahmens und den freien Enden der Arme 59 und 63 eingespannt ist, lenkt jeden der Arme nach einer anderen Stütze 68 (Fig. i). Die Begrenzung der Winkelstellung der Arme 59 und 63 kann in bekannter Weise durch die Stellschrauben 69 geregelt werden.
  • Auf der Achse 53 ist durch eine Klemmeinrichtung 77 eine Saugvorrichtung befestigt, die über eine von einer später beschriebenen Ouelle herführende Röhre 75 Saugwirkung erhält. Die Saugvorrichtung endet in einer Saugdüse S, die durch die Schwingbewegung der Achse hin und her geschwungen wird. Die i Saugvorrichtung arbeitet auf einer senkrechten Linie, die in der Mittelebene der ganzen Einrichtung liebt, und wirkt auf das vorderste Blatt unmittelbar neben dem Haltefinger F (Fig. i).
  • Dieser Finger F besteht aus einem verhältnismäßig starken, leicht biegsamen Metallblatt und steht frei von einem Klotz 8 am Ende eines Stieles g ab, der in einem Klotz 1o auf der Achse 30 sitzt. Der Finger wird relativ zu der Oberkante des vorderen Blattes B in fester Lage gehalten.
  • Auf beiden Seiten der Mittelebene ist ein Paar Einzugswalzen R' angeordnet, die auf der Achse 6o sitzen. Jede Walze ist bei 8o am Umfang ausgespart (Fig. 3), um einen breiten Finger 81 zu bilden; die Außenseite jedes Fingers fällt mit dem Umfang der Walze zusammen, aus dem sie gebildet wird, und die anderen Enden der Aussparungen 8o sind in ähnliche Finger 82 geformt.
  • Die Walzen R' berühren am Umfang die zugehörigen Gegenwalzen R", und ihre Lage, relativ zu den Umschlagblättern B, ist aus der Fig.2 ersichtlich.
  • Die Walzen R" sitzen auf einer Achse 83 mit einem Rad 84, das mit einem Rad 86 in Eingriff ist, das als Antriebsrad der ganzen Einrichtung zu gelten hat und von einer weiter nicht dargestellten Kraftquelle in Gang gesetzt wird. Das Rad 84 treibt ein Rad 85 auf der Achse 6o, und das Zwischenrad 86 treibt ein Rad 87 (Fig. i), durch das Zwischenrollen 88 zum Antrieb des Förderbandes C angetrieben werden. Das Band C gehört zu einer Richtvorrichtung, auf die die einzelnen Blätter, je nachdem sie aus dem Griff der Einzugswalzen R' und R" frei kommen, abgegeben werden.
  • Dieses Förderband läuft über eine leere Rolle 89 und unter Rollen go, die beschleunigt werden können und die einzelnen Blätter in den gewünschten Abstand legen. Jede Rolle go arbeitet mit einer Rolle g1' zusammen.
  • Im Zusammenhang mit den bereits beschriebenen Einrichtungen zur Förderung der Umschlagblätter ist ein Paar Reibungsrollen R3 auf der Achse 6o, verstellbar durch die Schrauben g2,- befestigt. Diese Schrauben gehen durch die Naben g1. Die Rollen R3 arbeiten mit entsprechenden Drehkörpern R4 zusammen, von denen einer auf jeder Seite des Drehkörpers R" vorgesehen ist. Diese Reibungsrollen Rs liegen auf den Rändern der Blattflächen, etwa auf den Seitenklappen 17, auf und suchen die richtige Führung der Blätter aufrechtzuerhalten.
  • Die Rollen R3 dienen zum Erfassen der Randteile eines Fensterumschlages an jeder Seite des Fensters dann, wenn die Öffnungen zwischen den Rollen R' und R" . diese zeitweise außer Eingriff mit den Blättern selbst bringen. Die Rollen R3 setzen nach diesem Eingreifen die Förderung fort. Sie können seitlich nach auswärts in unwirksame Lage verschoben werden, wenn ein fensterlose=. Blatt im Arbeitsgang ist.
  • In Fig.7 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Fensterumschlages B dargestellt. Es ist gezeigt, wie die niederhaltenden Arme 24x sich dem Unterschied in dem äußeren Umriß des Blattes anpassen können. Eine ähnliche Abänderung zeigt die Anordnung der geriffelten Preßfüße 42x, wobei ein Paar dieser Preßfüße angeordnet ist, deren jeder auf einer Seite des Fingers F' liegt, der in gleicher Weise arbeitet wie der weiter oben beschriebene Finger F.
  • Die Trennfinger 41x liegen ähnlich, wie bereits beschrieben. Die Preßfüße 42x haben geschlitzte Schenkel 142, die durch Klemmen 144 verstellbar an der ` Achse 36x befestigt sind.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Ein Stapel B von Blättern für Fensterbriefumschläge sitzt auf den Stäben 13 in der in Fig. z und 2 dargestellten Weise, wobei die niederhaltenden Stäbe 23 so gesenkt sind, daß ihre Arme 24 auf den Oberkanten 2o der gestapelten Blätter aufsitzen und die geriffelten Preßfüße 43, wie in Fig. i dargestellt, mit den Kanten 2o in ihrem Mittelteil in Eingriff kommen und weiter die Haltefinger F vor dem vordersten Blatt B' liegen und sich infolge der ihnen eigenen Federung leicht an dieses anpressen. Nach dem Anheben des Preßfußes 43, um die oberen Kanten 2o (wie in Fig. 3) freizulassen, halten die Finger 41 das vorderste Blatt fest. Dann senkt sich der geriffelte Preßfuß 43 wieder, um die zusammenliegenden Oberkanten leicht zu erfassen und so ein zufälliges Verschieben nach vorn zu verhindern. Der Abzug der Oberkante des vordersten Blattes geschieht durch die Saugdüse S, die aus der Stellung der Fig.3 in die der Fig. 4 zurückgegangen ist.
  • Die Abzugswalzen R', die im Gegensinne des Uhrzeigers mit den im Sinne des Uhrzeigers zusammenlaufenden Gegenwalzen R" arbeiten, bringen ihre Finger 81 in die Lage der Fig. 4. und dann in die der Fig. 5; wobei das überstehende Ende B" des vorderen Blattes B nun gegen die Saugdüse S fest anliegt, die nun in diesem Augenblick durch die Einrichtung nach Fig. 8 ihre Saugwirkung verliert.
  • In der Ausführung nach Fig. 8 ist ein Rohr 72, das auf einem festen Körper 72' eines geeigneten Ventils 72" festsitzt, in Verbindung mit irgendeiner Saugquelle und kann unter -Mitwirkung einer Kreisbogennut 73 in dem auf der Achse 83 festen Ventilkörper 74 über das Rohr 75 auf die Saugdüse S einwirken. Dies bedarf keiner weiteren Beschreibung. Nur ist zu bemerken, daß die Saugwirkung unterbrochen wird, wenn die Offnung 77 den Kanal 73 verläßt.
  • Das Ende B"; im erforderlichen Augenblick freigelassen, springt nun aus der voll gezeichneten Lage der Fig. 5 in die strichpunktierte Lage über, wo es mit dem Finger 81 erfaßt wird; worauf dieser Finger in dem durch den Umfang der Abzugswalze R' bestimmten Bereich umläuft: Das Ende B" wird so dem Griff zwischen den Abzugswalzen zugeführt (Fig. 6) und von dem Stapel abgezogen.
  • Beim Zuführen von Fensterumschlägen oder ähnlichen mit Öffnungen versehenen Zuschnitten ist es wünschenswert, Vorkehrungen zu treffen, um die Kanten einer Fensteröffnung von einem Umschlagblatt vom Festhaken an dem nebenliegenden Fenster des nächsten Blattes abzuhalten.
  • Zu diesem Zweck sind Trennmittel vorgesehen in Form einer Vorrichtung i aus Blattmetall, das zu einem Körper 2 umgebogen und von geeigneter Größe ist, um die durch die nebeneinanderliegenden Fensterkanten des Stapels gebildete Höhlung (gestrichelte Linie, Fig. i und 2) vollkommen auszufüllen. Dieser Füllkörper hat eine Verlängerung 3, die aus der letzten Fensteröffnung im Blatt B vorsteht und sich auf die Vorderseite des vordersten Blattes außen anlegt.
  • Wird das vorderste Blatt B' nach aufwärts abgezogen (wie in Fig. i), dann schlüpft die folgende Kante des Fensters erst der Krümmung 4 der Verlängerung und dann deren Außenseite entlang und wird so von der nächsten Fensterkante des nächsten Blattes abgezogen.
  • Die Gegenstände der Ansprüche 2 bis 9 sollen keinen selbständigen Patentschutz genießen, sie sollen vielmehr als reine Unteransprüche nur im Zusammenhang mit dem Inhalt des Anspruches i unter Patentschutz gestellt sein. ,

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stapelentnahmevorrichttxng, bei der Vorrichtungeli zum Halten für die Oberkante der senkrecht stehenden Blätter, zum Abziehen des vordersten Stapelblattes durch eine Saugvürrichtung und zum Ablenken des abgezogenen Blattes in eine gewünschte Richtung vorgesehen sind, deren Bewegungen voneinander abhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den Oberkanten (2o) des Stapels (B) zum Festhalten einer größeren Zahl von Blättern zwei Arten flacher Haltekörper (24; 44) angeordnet sind, deren eine Art mit glatter Haltefläche (24) dauernd auf den Oberkanten am Stapelende aufsitzt, während die andere Art mit einem geriffelten Fuß (43) etwas weiter zurückliegend beweglich ist und eine Reihe Blätter (B) nur zeitweise festhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Blatthalter mit geriffeltem Fuß (43) in Verbindung mit gesteuerten, das vorderste Blatt (Bi) haltenden Fingern (41) derart beweglich ist, daß er, um eine Achse (36) schwingend, die ergriffenen Blätter während des Abzuges des vordersten Blattes (B1) von diesem Blatt (Bi) abdrückt, und daß er die Blätter freigibt, wenn sie durch die Haltefinger (41) gehalten werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekörper (q.3) und der Saugkopf (S) aneiner Schwinge (50, 76) angeordnet sind; durch deren Bewegung die einzelnen Steuerbewegungen der Saugvorrichtung und der Haltekörper ausgelöst werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Haltefinger (41, F) vorgesehen sind, von denen die einen (41) nach Abzug des vordersten Blattes zur Wirkung kommen, während sie beim Abzug unwirksam sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unbeweg- z liehen Halteteile (F, 24) für die Blätter an der gleichen Achse (3o) befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehender, aber leicht federnder Finger (F) vor dem vordersten Blatt liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abziehen der abgelenkten Blätter aus zwei in ihrer Form bekannten; mit Fingern (8r) versehenen Abzugswalzen (R') mit Gegenwalzen (R") besteht: B. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsstäbe (13) angeordnet sind, die in Winkelecken der Blätter anliegen, quer zum Stapel laufen und an verstellbaren Armen (14) sitzen. 9: Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den gleichen Achsen (6o, 83) wie die Abzugswalzen seitlich zwei verschiebbare; auch abnehmbare Greifrollen (R3, R'1) sitzen, die die Blätter auch dann ergreifen, wenn die Abzugswalzen (R', R") in der Fensteröffnung nicht greifen.
DE1937S0129084 1936-10-16 1937-10-12 Stapelentnahmevorrichtung Expired DE686503C (de)

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