DE342894C - Zentralreguliervorrichtung fuer Walk- und Waschmaschinen mit endlosem Spannrollen-Riemenantrieb fuer die Oberwalze - Google Patents

Zentralreguliervorrichtung fuer Walk- und Waschmaschinen mit endlosem Spannrollen-Riemenantrieb fuer die Oberwalze

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DE342894C
DE342894C DE1920342894D DE342894DD DE342894C DE 342894 C DE342894 C DE 342894C DE 1920342894 D DE1920342894 D DE 1920342894D DE 342894D D DE342894D D DE 342894DD DE 342894 C DE342894 C DE 342894C
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Germany
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hand
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washing machines
fulling
pressure
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DE1920342894D
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L PH HEMMER GmbH
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L PH HEMMER GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C17/00Fulling
    • D06C17/02Fulling by rollers

Description

  • Zentralreguliervorrichtung für Walk- und Waschmaschinen mit endlosem Spannrollen-Riemenantrieb für die Oberwalze. Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Walk- und Waschmaschinen, bei welchen die Oberwalze ihren Antrieb durch beiderseits der Maschine angeordnete endlose Riemen-, Seil-oder Kettenantriebe erhält, die ihre Bewegung durch auf der Welle der Unterwalze oder auf einer Vorgelegewelle sitzende Triebscheiben erhalten und durch eine Spannrolle (Rad) unter Spannung gesetzt werden: Die durch die Spannrolle bewirkte Druckbelastung der Oberwalze ist bei den bekannten Maschinen entweder konstant oder durch veränderliche Ge-,vEchtsbelastung regelbar. Zur Regelung des Druckes der Stauchvorrichtung sind bei den bekannten Maschinen besondere, von denjenigen für die Oberwalze besonders zu betätigende Mittel vorgeselien. Die Erfindung hat nun den Zweck, eine Einrichtung züi schaffen, welche es ermöglicht, den Druck der Hauptwalen wie der Stauchvorrichtung auf da; Arbeitsgut von einer Stelle aus, und zwar vom Bedienungsstand des Arbeiters, d. h. von vorn, _ rasch und sicher zii regeln.
  • Hiernach besteht die Erfindung darin, daß eine von beiderseits der Maschine angeordneten, den Druck der Hauptwalzen regelnden Federstangen einerseits mit einem Handhebel, welcher durch ein Hebelgestänge auf die Spannrolle des seitlichen endlosen Seil- oder Riementriebes wirkt, und anderseits durch ein Hebelgestänge mit dem Stauchorgan verbunden ist. Durch diese Einrichtung regeln sich bei Betätigung des Handhebels der Druck der Hauptwalzen und der Stauchvorrichtung (Klappe oder Rollen) in bestimmtem Verhältnisse selbsttätig und zwangläufig zueinander.
  • Der seitliche endlose Trieb wird durch die neue Anordnung selbsttätig dem Walzendruck entsprechend belastet oder entlastet.
  • Außerdem kann auch die Regelung der Stauchvorrichtung unabhängig von den Hauptwalzen erfolgen.
  • Bei festgestelltem Handhebel wird eine Anhäufung des Arbeitsgutes zwischen den Hauptwalzen den Federdruck der Hauptwalzen und der Triebspannrollen verstärken, wodurch eine gesteigerte Kraftabgabe des endlosen Triebes erreicht wird, wohingegen die Spannung der Stauchfedern verringert wird. Ein Gleiten der Hauptwalzen auf dem Arbeitsgut wird dadurch vermieden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an einer Walkmaschine dargestellt, und zwar zeigt Abb. = eine Seitenansicht der Maschine mit der neuen Vorrichtung, Abb. 2 einen Grundriß derselben unter Weglassung einiger Teile.
  • Die Hauptwalzen a und der Stauchkanal b mit Stauchklappe c sind von bekannter Ausführung. Die Lager der Oberwalze sind an Hebeln t befestigt, deren einen Enden bei u als festen Drehpunkt unterstützt und an deren anderen Enden beiderseits der Maschine angeordnete Federstangen d angelenkt sind. Die Hauptwalzen werden durch um dieselben sowie um eine Riemenspannrolle P und eine Führungsrolle P' laufende endlose Riemen v angetrieben. Die Triebrollen (nicht gezeichnet) der Riemen sitzen auf der Welle der Unterwalze oder auf einer Vorgelegewelle, etwa der Welle u.
  • Die Federstangen d stehen durch Druckfedern lt in Verbindung mit auf einer Welle f sitzenden Hebelarmen e. Die freien Enden der letzteren sind durch Schlitz- und Bolzenverbindung an den freien Enden von hebelartigen Druckstücken it angelenkt, die mit ihren anderen Enden fest auf einer Welle »-t sitzen, an welcher außerdem ein Handhebel g befestigt ist. Die hebelartigen Druckstücken wirken durch auf Stangen o befindliche Druckfedern o' auf den die Riemenspannrolle p tragenden, bei w drehbar unterstützten Hebel x.
  • Auf einer Federstange d befindet sich außerdem ein zweiter Handhebel i, der gegen diese Stange durch eine Druckfeder k abgefedert ist urid durch eine Stange l mittelbar mit der beweglichen Stauchklappe c in Verbindung steht.
  • Die Handhebel g und i sind an Lochschwingen q und y ver- und feststellbar. Durch die Einstellung dieser Hebel kann der Druck der Oberwalze wie der Stauchldappe auf das Arbeitshut nach Belieben geregelt werden. Die Druckwirkung ist durch die Zwischen Schaltung der Druckfedern h, k, o in allen Fällen federnd und nachgiebig. Wird der Handhebel g tiefer eingestellt, so werden durch die Hebelarme 7t und e die Federn o und h zusammengepreßt. Dadurch wird auf die Gestänge o', x und d derart gewirkt, daß einerseits die Spannrolle P den Riemen v stärker spannt und anderseits die Oberwalze a stärker nach unten gegen das Arbeitsgut gezogen wird. Durch den Abwärtszug der Federstangen d werden gleichzeitig die Druckfedern k unter Spannung gesetzt, welche einen entsprechend stärkeren Druck auf den Handhebel i und damit durch die Stange l auf die Stauchklappe c ausüben. Wird der Handhebel g höher eingestellt, so tritt die entgegengcsetzte Wirkung ein, d. h. eine Druck- oder Spannungsverminderung bei den verschiedenen Organen. Die gestrichelte Lage der Handhebel g und i stellt die Oberwalze a und die Stauchklappe c in gehobener Stellung dar. Der zweite Handhebel i kann auch unabhängig von dem Handhebel g bewegt und damit die Stauchvorrichtung unabhängig von den Hauptwalzen eingestellt werden, während sonst, wie vorbeschrieben, gleichzeitig mit der Verstellung der Oberwalze und der Riemenspannrolle in bestimmtem Verhältnis eine gleichzeitige Einstellung der Stauchvorrichtung eintritt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI3: Zentralreguliervorrichtung für Walk- ur_d Waschmaschinen mit endlosem Spahnrollen-Riemenantrieb für die Oberwalze, dadurch gekennzeichnet, daß eine von beiderseits der Maschine angeordneten, den Druck der Hauptwalzen (a) regelnden Federstangen (d) einerseits mit einem Handhebel (g), welcher durch ein Hebelgestängd (n, o', o, x) auf die Spannrolle (P) des endlosen Riemen- o. dgl. Triebes wirkt und anderseits durch einen zweiten Handhebel (i, l) mit der Stauchklappe (c) verbunden ist, so daß durch Verstellung des Handhebels (g) gleichzeitig der Druck auf die obere Hauptwalze, auf die Stauchvorrichtung und auf die Triebspannrollen (P) in bestimmtem Verhältnisse sich selbsttätig regelt, durch die Vorstellung des zweiten Handhebels (i, l) allein die Stauchklappe(c) unabhängig von der Hauptwalze eingestellt werden kann.
DE1920342894D 1920-05-30 1920-05-30 Zentralreguliervorrichtung fuer Walk- und Waschmaschinen mit endlosem Spannrollen-Riemenantrieb fuer die Oberwalze Expired DE342894C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742750C (de) * 1942-02-12 1943-12-10 Eisengiesserei Wilhelm Quade G Walk- und Waschmaschine
DE744924C (de) * 1937-03-17 1944-01-31 L Ph Hemmer G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Walken und Waschen von gewebten und ungewebten Textilstoffen
DE1122483B (de) * 1958-01-27 1962-01-25 Attilio Bertoldi Walzen-Walke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744924C (de) * 1937-03-17 1944-01-31 L Ph Hemmer G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Walken und Waschen von gewebten und ungewebten Textilstoffen
DE742750C (de) * 1942-02-12 1943-12-10 Eisengiesserei Wilhelm Quade G Walk- und Waschmaschine
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