DE379661C - Entstaubungsvorrichtung - Google Patents

Entstaubungsvorrichtung

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Publication number
DE379661C
DE379661C DES59763D DES0059763D DE379661C DE 379661 C DE379661 C DE 379661C DE S59763 D DES59763 D DE S59763D DE S0059763 D DES0059763 D DE S0059763D DE 379661 C DE379661 C DE 379661C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
dedusted
suction nozzle
drive
dedusting device
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES59763D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Sander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE379661C publication Critical patent/DE379661C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/80Arrangements for stripping cylinders or rollers
    • D01G15/805Arrangements for stripping cylinders or rollers by suction or blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Entstaubungsvorrichtung. Die Hilfswalzen von Kratzen in Spinnereibetrieben, wie z. B. die Arbeiter und Wender an den Verdichtern, lassen sich in der Maschine selbst nur schwer entstauben. Man nimmt sie deshalb zum Entstauben heraus. Wird die Entstaubung durch eine von Hand bewegte Saugdüse bewirkt, so findet eine ungleichmäßige Entstaubung statt, indem einzelne Stellen zu lange, andere gar nicht oder schlecht entstaubt werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Walzen und darauf angebrachte Häkchen usw. durch die Saugdüse beschädigt werden.
  • Nach der Erfindung wird die zu entstaubende Walze zur Vermeidung dieser Übelstände in ein die Saugdüse tragendes Gestell so eingelegt, daß sie ummittelbar am Saugmund liegt. Die Walzenlager oder die Saugdüse oder beide können verstellbar eingerichtet werden, damit Walzen verschiedenen Durchmessers entstaubt werden können.
  • Nun ist es aber sehr zeitraubend und kostet viel Arbeitskräfte, die Walze von den Maschinen bis in dieses Gestell zu tragen. Nach der Erfindung wird das Gestell daher mit einer Antriebsvorrichtung und den zugehörigen Hilfsvorrichtungen ausgestattet, so daß es neben die Maschine gestellt werden kann, deren Hilfswalzen . entstaubt werden sollen. Die zu entstaubende Hilfswalze -wird dann in das Gestell eingelegt und durch den Antrieb gedreht. Nun ist es lästig und für den Arbeiter gefährlich, jedesmal den Antriebsriemen auf die zu entstaubende Hilfswalze aufzulegen. Nach der Erfindung wird daher diese Hilfswalze mit dem Antrieb durch eine besondere Kupplung gekuppelt, die vom Antrieb angetrieben wird. Man kann nun den Antrieb auch dazu benutzen, die Saugdüse längs der Walze hin und her zu führen, so daß diese vollkommen gleichmäßig entstaubt wird. Die Riemenscheibe für diese Hin- und Herbewegung der Saugdüse kann zugleich als Spannrolle für den Riemen dienen.
  • Damit das Auswechseln der vor dem Saugmund liegenden Walze möglichst schnell geht und damit die Vorrichtung auf diese Weise möglichst vollkommen ausgenutzt werden kann, empfiehlt es sich, neben der zu entstaubenden Walze ein Vorratslager für die nächsten Walzen anzubringen, so daß diese sofort zur Hand sind. Damit die Vorratswalze möglichst schnell an die Stelle der fertig entstaubten Walze gebracht werden kann, kann die Einrichtung so getroffen werden, daß die Walzen vertauscht werden können, ohne aus ihrem Lager genommen zu werden. Dies hat neben der Zeitersparnis den großen Vorteil, daß die Walzen beim Umtauschen nicht gegen den Mund der Saugdüse gestoßen werden können. und daß man Walzen von zweierlei Durchmesser abwechselnd entstauben kann, ohne die Saugdüse oder die Walzenlager verstellen zu müssen. Da das Gestell wegen seiner Größe und der auf ihm angebrachten Antriebsvorrichtung ein ziemlich erhebliches Gesicht hat, wird es zweckmäßig fahrbar gemacht, um bequem von einer Maschine zur anderen verschoben werden zu können.
  • Die Zeichnung gibt ein Beispiel der Erfindung. Die Abb. i zeigt die schmale Seite, die Abb. 2 die Längsseite des Gestells. i ist der in die Lager 2 eingelegte, zu entstaubende sogenannte Arbeiter. Mit 3 ist die Saugdüse. bezeichnet, an die bei 4 eine Saugleitung angeschlossen wird. Der Saugrüssel wird durch die Spindel 5, die hin und her gehendes Gewinde hat, hin und her bewegt und von der Stange 6 geführt. 7 ist ein Elektromotor mit seinem Anlasser B. Der Motor treibt über ein Vorgelege g eine Riemenscheibe io an, die mit einem Riemen ii eine Riemenscheibe i2 bewegt. Diese Riemenscheibe 12 dreht durch eine Kupplung 13 den Arbeiter i. Die Kupplung 13 kann z. B. aus einem federnden Stift bestehen, der in ein Loch der auf der Achse der. Hilfswalze i sitzenden Riemenscheibe 14 eingreift. Die Spindel 5 wird durch eine Riemenscheibe 15 angetrieben, die zugleich als Spannrolle für den Riemen ii dient. Bei 16 ist ein Lageer für den nach dem Arbeiter i zu entstaubenden Wender 17 angeordnet. Ist der Arbeiter i fertig entstaubt, so wird er herausgenommen und an seiner Stelle der Wender 17 in das Lager 2 eingelegt. In das Lager 16 wird dann der nächste Arbeiter gelegt.
  • Wie der Arbeiter und der Wender umgewechselt werden können ohne aus ihren Lagern genommen zu werden, zeigt die Abb. 3 an einem Beispiel. Die Lager 2 und 16 sind dabei auf einer Wippe 18 angebracht, die um ein Lager ig drehbar ist. Die Wippe 18 wird durch eine Klinke 2o in ihrer Lage gehalten. Ist der Arbeiter i fertig entstaubt, so wird die Klinke 2o entgegen der Wirkung der Feder 2i ausgeklinkt, und die Wippe wird herumgeworfen, so daß nunmehr der Wender 17 vor die Mündung der Saugdüse kommt. Der fertig eatstaubte Arbeiter liegt dann rechts und kann ohne jede Betriebsstörung gegen den folgenden Arbeiter ausgetauscht werden.
  • In der Abb. 2 ist auch auf der linken Seite c ine Riemenübertragung gezeichnet; die Anordnung dieser Übertragung hat den Zweck, daß man die Walzen mit ihren Riemenscheiben nach rechts oder links einlegen kann.
  • Die beschriebene Einrichtung erlaubt also eine gleichmäßige und vollkommene Entstaul:ung der Hilfswalze unter möglichst geringem Zeit- und Arbeitsaufwand und unter möglichst großer Schonung der Walzen selbst und der Entstaubungsvorrichtung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entstaubungsvorrichtung für Hilfswalzen von Kratzen, dadurch gekennzeichnet, daß das die zu entstaubende Walze (i) aufnehmende Gestell eine Wandersaugdüse (3) trägt, die in an sich bekannter Weise am Beschlag der Walze entlang bewegt wird.
  2. 2. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell eine Antriebsvorrichtung (7, g, io, 11, 12) trägt, durch die die zu entstaubende Walze (i) gedreht wird.
  3. 3. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch eine Kupplung mit der zu entstaubenden Walze verbunden ist.
  4. 4. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorrichtung zum Hin-und Herbewegen der Saugdüse durch den Antrieb der zu entstaubenden Walze erfolgt.
  5. 5. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Saugdüse in an sich bekannter Weise bewegende, rechts- und linksgängiges Gewinde tragende Spindel mit einer gleichzeitig als Riemenspannrolle für den Antrieb der Walze (i) ausgebildeten Ri; menscheibe (i5) versehen ist.
  6. 6. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf dem Gestell vorgesehenes Bereitschaftslager (16) für eine neben die zu entstaubende Walze (i) zu legende Walze (17).
  7. 7. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für die zu entstaubende Walze und das Bereitschaftslager derart an einer drehbaren Wippe (18) angeordnet sind, daß durch Drehen der Wippe (18) die eine oder andere Walze vor das Saugmundstück gebracht werden kann,
DES59763D 1922-05-13 1922-05-13 Entstaubungsvorrichtung Expired DE379661C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105780207A (zh) * 2016-03-27 2016-07-20 无锡南理工科技发展有限公司 梳棉机的清理机构
CN105780208A (zh) * 2016-03-27 2016-07-20 无锡南理工科技发展有限公司 一种清理梳棉机主罗拉的方法

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