DE1277069B - Vorrichtung zum Glaetten der Schienenkopfoberflaechen von Eisenbahnschienen - Google Patents

Vorrichtung zum Glaetten der Schienenkopfoberflaechen von Eisenbahnschienen

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DE1277069B
DE1277069B DED45202A DED0045202A DE1277069B DE 1277069 B DE1277069 B DE 1277069B DE D45202 A DED45202 A DE D45202A DE D0045202 A DED0045202 A DE D0045202A DE 1277069 B DE1277069 B DE 1277069B
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Germany
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rail
stones
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rail head
slide
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Hermann Deising
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/12Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
    • E01B31/17Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by grinding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/004Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding rails, T, I, H or other similar profiles

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Description

  • Vorrichtung zum Glätten der Schienenkopfoberflächen von Eisenbahnschienen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten der Schienenkopfoberflächen von Eisenbahnschienen mit mehreren hintereinandergeschalteten, unter änderbarem Anpreßdruck stehenden Rutscherschleifsteinen, die in einem durch einen Kurbeltrieb oszillierend bewegten Rahmen befestigt sind, während die Schiene durch eine Vorschubeinrichtung kontinuierlich weiterbewegbar ist.
  • Besondere Schwierigkeiten bereitet das Glätten der Köpfe von langen Eisenbahnschienen, die aus Kurzschienen in Längen von 200 bis 300 m zusammengeschweißt sind. Die der Beseitigung aller, auch der kleinsten Querriffeln dienende Glattbearbeitung der Schienenkopfoberflächen ist bei neugefertigten Langschienen unerläßlich, weil bei der Profilierung des Schienenkopfes im Fräsverfahren mit Hilfe rotierender Fräswerkzeuge Querriffeln entstehen und bei längerer Lagerungszeit der Neuschienen an der Schienenkopfoberfläche Unregelmäßigkeiten auftreten, die Schwingungen der Radsätze hervorrufen, die Laufruhe der Fahrzeuge beeinträchtigen, die Fahrgeräusche verstärken und das Gleisgestänge sowie die Fahrzeuge erhöhten Stoßbelastungen aussetzen. In gleicher Weise müssen Altschienen, die zur Aufarbeitung aus dem Schienenbett herausgenommen werden, an der Schienenkopfoberfläche geglättet werden, nachdem zur Wiederherstellung des genormten Schienenprofiles die Schienenköpfe zunächst vorgefräst sind. Das Glätten der Schienenkopfoberflächen sowohl bei Neuschienen als auch bei Altschienen kann in der gleichen Vorrichtung durchgeführt werden, in der die Schienenköpfe vorgefräst werden.
  • Mit rotierenden Schleifscheiben ist eine völlige Glattbearbeitung der Schienenkopfoberflächen nicht zu erreichen, weil rotierende Schleifwerkzeuge an den Schienenkopfoberflächen auf der ganzen Schienenlänge und insbesondere an den Stellen, an denen die Schienenstücke von Langschienen zusammengeschweißt sind, Rillen (Rattermarken) erzeugen, die entsprechend der Umfangslinie der Schleifscheibe kreisbogenförmig gekrümmt sind. Es hat sich daher als notwendig erwiesen, für die Glättung der Schienenköpfe Rutscherschleifsteine anzuwenden, die von den Schienenkopfoberflächen in der Schienenlängsrichtung lange Späne abhobeln.
  • Eine bekannte Glättvorrichtung dieser Art weist mehrere hintereinandergeschaltete, unter regelbarem Anpreßdruck stehende Rutscherschleifsteine auf. Diese sind in einem gemeinsamen Rahmen gehaltert, der durch einen Kurbeltrieb ständig vor- und zurückgeschoben wird, während die Glättvorrichtung gegenüber der ortsfesten Eisenbahnschiene in der einen Richtung durch ein Zugseil langsam weiterbewegt wird. Die bekannte Vorrichtung dient ausschließlich dem Glattbearbeiten der geschweißten Schienenstöße, speziell bei Straßenbahnschienen. Die Größe des Druckes, mit der die Rutscherschleifsteine gegen die Schienenkopfoberfläche angepreßt werden, wird mit einer durch Handrad betätigbaren, am Halterungsrähmen angreifenden Gewindespindel reguliert, wobei alle in dem gemeinsamen Halterungsrahmen fest eingespannten Rutschersteine mit gleich großem Preßdruck gegen die Schienenkopfoberfiäche angedrückt werden.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß eine völlige Glättung unter Beseitigung aller Querriffeln der Schienenkopfoberfläche von Eisenbahnschienen, die eine Länge von 200 bis 300 m haben, mit einer Glättvorrichtung nicht erreicht wird, bei der mehrere hintereinandergeschaltete Rutscherschleifsteine mit gleichem, wenn auch veränderbarem Druck gegen die Schinenkopfoberfläche angepreßt werden. Denn der gleiche Anpreßdruck aller Rutschersteine trägt nicht dem Umstand Rechnung, daß Eisenbahn-Langschienen, die aus mehreren Kurzschienen zusammengeschweißt sind, durch ihren materialmäßigen Aufbau zum Teil erheblich voneinander abweichende Härten haben. Diese Härteabweichungen sind auf die unterschiedlichen Herstellungsmethoden der Stahlwerke zurückzuführen. Schon bei der Neufertigung von Langschienen läßt es sich nicht vermeiden, daß Kurzschienen aus verschiedenen Lieferungen bzw. von verschiedenen Stahlwerken zu einer Langschiene zusammengeschweißt werden. Bei aus dem Schienenbett zur Aufbereitung herausgenommenen Altschienen stammen die die Gesamtschienen ergebenden Kurzschienen in fast allen Fällen von verschiedenen Herstellerfirmen und haben demzufolge in der Regel keine gleichmäßige Härte.
  • Die verschiedenen Härten der einzelnenAbschnitte einer Eisenbahnschiene, insbesondere einer Langschiene, erschweren die Glattbearbeitung der Schienenkopfoberflächen außerdem auch dadurch, daß es mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand an technischen Mitteln nicht möglich ist, die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Langschiene dem jeweiligen Härtegrad individuell anzupassen. Es muß eine konstante Fortbewegungsgeschwindigkeit der Eisenbahnschiene eingehalten werden, was insbesondere dann unerläßlich ist, wenn in die Glättvorrichtung eine Fräsmaschine zur Profilierung des Schienenkopfes eingebaut ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Glätten der Schienenkopfoberflächen von Eisenbahnschienen, insbesondere Langschienen, der eingangs angegebenen Ausführung so auszubilden, daß mit einfachen technischen Mitteln die geschilderten Schwierigkeiten der Erreichung einer vollkommenen Glättung vermieden werden und ein bestmöglicher Glättungseffekt über die ganze Schienenlänge erzielt wird.
  • Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der auf die einzelnen Rutschersteine einwirkende hydraulische oder mechanische Anpreßdruck so abgestuft ist, daß auf den in Schienenvorschubrichtung vorn liegendenRutscherstein der kleinste Anpreßdruck und auf die nachfolgenden Rutschersteine zunehmend größer werdende Anpreßdrücke ausgeübt sind.
  • Der Rutscherstein, der bei der entgegengesetzt zur Schienenvorschubbewegung erfolgenden Verschiebungsbewegung des Halterungsrahmens der kontinuierlich weiterbewegten Eisenbahnschiene als erster entgegenläuft und unter dem größten Anpreßdruck steht, rauht die Schienerikopfoberfläche auf und trägt die Riffelkuppen ab. Im Anschluß an diesen Grobschliff bearbeitet der zweite Rutscherstein mit kleinerem Anpreßdruck im Mittelschiff die aufgerauhte Schienenkopfoberfläche weiter und bewirkt eine Vorglättung der Schienenkopfoberfiäche. Der mit dem kleinsten Druck gegen die Schienenkopfoberfläche angepreßte dritte Rutscherstein und alle weiter folgenden kutschersteine führen die Feinglättung des von den beiden ersten Rutschersteinen vorbearbeiteten Abschnittes der Schienenkopfoberfläche aus. Dieses Zusammenwirken der mit abgestuften Anpreßdrücken hintereinander arbeitenden Rutschersteine ergibt das günstigste Schleifergebnis, das mit konstanter Fortbewegungsgeschwindigkeit der Eisenbahnschiene bei unterschiedlichen Härtegraden der einzelnen Schienenabschnitte erreichbar ist. Die Re- i gulierbarkeit des Anpreßdruckes jedes einzelnen Rutschersteines erlaubt es, die Arbeitsweise der hintereinandergeschalteten Rutschersteine so aufeinander abzustimmen, wie es für die Erzielung einer völlig glatten, querriffelfreien Schienenkopfoberfläche t im Einzelfall notwendig ist.
  • Wenn der die Rutschersteine tragende, oszillierend angetriebene Halterungsrahmen in gleicher Richtung bewegt wird wie die zu bearbeitende, kontinuierlich durch die Glättvorrichtung hindurchgeführte Eisenbahnschiene, vollführen die hintereinander arbeitenden Rutschersteine gegenüber der Eisenbahnschiene eine verkürzte Verschiebungsstrecke, auf der alle Rutschersteine das Nachglätten des vorher bei der entgegengesetzten Bewegung des Halterungsrahmens bearbeiteten Abschnittes der Schienenkopfoberfläche bewirken. Der unter dem kleinsten Anpreßdruck stehende Rutscherstein liegt hierbei in der Bewegungsrichtung des Halterungsralunens vorn.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die schaubildliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Glätten der Köpfe von Eisenbahnschienen und F i g. 2 die schaubildliche Ansicht eines der mit quer durchgehenden Schrägbohrungen gefertigten Rutschersteine.
  • Die zu bearbeitenden Eisenbahnschienen 1 werden mit Hilfe einer (nicht gezeichneten) Vorschubeinrichtung auf einer Rollbahn, von der in F i g.1 nur eine. an zwei Winkeleisen 2 drehbar gelagerte Rolle 3 dargestellt ist, mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 m/min in Richtung des Pfeiles kontinuierlich vorwärts bewegt.
  • Die seitliche Geradführung der zu bearbeitenden Eisenbahnschienen 1 erfolgt durch an den beiden Seiten der Rollbahn in regelmäßigen Abständen am Fundament vertikal stehend angeordnete Rollen 36, die gegen die beiderseitigen Längskanten des Schienenkopfes 1 a anliegen. Die Führungsrollen 36, von denen eine in F i g. 1 eingezeichnet ist, werden von der Vorschubeinrichtung über ein stufenlos regelbares Getriebe in Drehung versetzt und bewirken die Weiterbewegung der zu bearbeitenden Eisenbahnschienen 1.
  • An mittlerer Stelle der Rollbahn, die für die zur Zeit größte Länge von 360 m der Eisenbahnschiene ausgelegt, d. h. etwa 400 bis 500 m lang sein muß, ist die Vorrichtung zum Glätten der Oberfläche des Kopfes 1a der zu bearbeitenden Eisenbahnschiene angeordnet. Als Glättwerkzeuge finden prismatische oder rhombusförmige Rutschersteine 4 Anwendung, die etwa 30mal in der Minute auf dem Schienenkopf 1a derlangsam vorwärtsbewegtenEisenbahnschienel über eine Strecke von etwa 2 bis 3 m lein- und hergleiten und bei diesen 30 Doppelhüben mit ihren unteren Querkanten von der Schienenkopfoberfiäche Späne abnehmen.
  • Als Träger mehrerer Rutschersteine 4 dient ein oben und unten offener kräftiger rechteckiger Eisenrahmen 5, in dem beispielsweise drei in der Rahmenlängsrichtung hintereinanderliegende Fächer zum Aufnehmen der Rutschersteine 4 abgegrenzt sind. Die in die Fächer des Halterungsrahmens eingesetzten Rutschersteine 4 ragen mit ihren unteren Abschnitten unten aus dem Halterungsrahmen heraus. Die Zwischenräume zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen der freiliegenden Abschnitte von je zwei benachbarten Rutschersteinen 4 sind so groß bemessen, daß die unteren Querkanten aller im gemeinsamen Halterungsrahmen 5 angeordneten Rutschersteine 4 bei der Hin- und Herbewegung des Halterungsrahmens Zerspannungsarbeit leisten. Der Rahmen 5 ist an einem aus vertikal und horizontal angeordneten Flachschienen 6 bzw. 7 gefertigten Gestell befestigt, dessen beide Seitenteile oben durch zwei an die vertikalen Flachschienen 6 angeschraubte U-Schienen 8 verbunden sind. Die U-Schienen werden durch eine in der Mitte ihrer Stege befestigte, längsverlaufende Flacheisenschiene 9 zusammengehalten. An der Innenseite des unteren Endabschnittes jeder Gestellschiene 6 ist eine Rolle 10 drehbar gelagert. Die Rollen laufen an der Unterseite von Stangen 11., die einerseits das Gestell 6 bis 9 und somit den Halterungsrahmen 5 für die Rutschersteine 4 bei der Hin- und Herbewegung gradlinig führen und andererseits das Widerlager für den Anpreßdruck bilden, mit dem die Rutschersteine 4 gegen die Oberfläche des zu glättenden Schienenkopfes 1 von oben her angepreßt werden.
  • Die Führungsstangen 11 sind an hochstehenden Schenkeln von Winkeleisen 12 angebracht, die ihrerseits an Flachschienen 13 befestigt sind. Die Flachschienen 13 sind mit Hilfe von Verankerungsschrauben 14 aus kleinen Sockeln 15 des Fundamentes in solcher Höhenlage festgelegt, daß sie mit dem Schienenfuß 1 b der zu bearbeitenden Eisenbahnschiene 1 sich in der gleichen oder annähernd gleichen Ebene befinden. Der gegenseitige Abstand der beiden Flachschienen 13 ist so bemessen, daß zwischen den beiden Längskanten des Schienenfußes 1 b und den ihnen gegenüberstehenden Schmalseiten der Flachschienen 13 kleine Zwischenräume freibleiben.
  • Jedem der in den Halterungsrahmen 5 lose eingesetzten Rutschersteine 4 ist ein hydraulischer Arbeitszylinder 16 zugeordnet. Die aus dem Zylinder 16 nach unten vorstehende Kolbenstange 17 drückt mit einer Fußplatte 18 auf eine mittlere Stelle des zugehörigen Rutschersteines 4. Die hydraulischen Zylinder 16 sind an den U-Schienen 8 bzw. an der die U-Schienen 8 verbindenden Flachschiene 9 des Gestelloberteiles angeordnet. Nach Abschrauben des Gestelloberteiles 8, 9 vom Gestellunterteil 6, 7 kann man die hydraulischen Zylinder 16 von den Rutschersteinen 4 abnehmen, wenn die Rutschersteine so weit abgenutzt sind, daß sie durch neue Rutschersteine ersetzt werden müssen.
  • Mit Hilfe von Regelorganen, die in die das Drucköl bzw. Druckwasser den Zylinder 16 zuführenden Leitungen eingebaut sind, kann man den Anpreßdruck der Rutschersteine so einstellen, wie es für die Erzielung der bestmöglichen Glättung der Schienenkopfoberfläche notwendig ist. Das günstigste Glättungsergebnis wird erreicht, wenn der Rutscherstein, der bei in der gleichen Bewegungsrichtung wie die Eisenbahnschiene 1 vorgeschobenen Halterungsrahmen vorn liegt, mit dem kleinsten Anpreßdruck P1, beispielsweise mit einem Anpreßdruck von 1 t beaufschlagt ist und die hinter ihm angeordneten Rutschersteine 4 zunehmend größer werdenden Anpreßdrücken ausgesetzt sind, beispielsweise der zweite Rutscherstein einer Druckkraft P, von 2 t und der dritte Rutscherstein einer Druckkraft P3 von 4 t. Dementsprechend müssen die den 'hydraulischen Zylinder 16 vorgeschalteten (nicht gezeigten) Regelorgane eingestellt werden. An Stelle eines hydraulischen oder pneumatischen Druckmediums kann der für das ordnungsgemäße Arbeiten der Rutschersteine notwendige Anpreßdruck auch durch mechanisch wirkende Druckelemente, beispielsweise durch kräftig vorgespannte Druckfedern, erzeugt werden. Selbstverständlich muß auch in diesem Falle eine Einrichtung zur Regulierung des Anpreßdruckes vorhanden sein. Die Hin- und Herbewegung des Halterungsrähmens 5 mit den in ihm eingesetzten Rutschersteinen 4 erfolgt durch einen Exzenterantrieb. Dieser besteht im gezeichneten Beispiel aus zwei an einer gemeinsamen Welle 19 befestigten Scheiben, deren Außenseiten mit exzentrisch angeordneten Zapfen 21. versehen sind. An den Zapfen gelagerte Schubstangen 22 greifen an Zapfen 23 an, die je an einer mittleren Stelle der horizontalen Flachschiene 7 des Gestellunterteiles 6, 7 befestigt sind. Die Lager 24 der Welle 19 sind auf beiderseits der Rollbahn angeordneten, aus Eisenschienen gebildeten Ständern 25 befestigt. Auf einer von den Ständern 25 getragenen und durch Streben 26 unterstützten Konsolplatte 27 ist der antreibende Elektromotor 28 angebracht, dessen Drehmoment über ein Untersetzungsgetriebe 29, ein Zahnradpaar 30, 31 und einen Riementrieb 32, 33, 34 auf die Welle 19 übertragen wird.
  • Die Rutschersteine 4 können zweckmäßigerweise, wie F i g. 2 erkennen läßt, mit schräg zur Bewegungsrichtung des Steinkörpers liegenden, durch den Rutschersteinkörper durchgehenden Löchern 35 hergestellt werden, die so angeordnet sind, daß jeweils eines oder mehrere dieser durchgehenden Löcher an der Arbeitsfläche des Rutschersteines als offene Nuten freiliegen. Die Randkanten der Nuten bewirken zusätzlich zu den unteren Querkanten des Rutschersteines die Spanabnahrne von den Schienenkopfoberflächen. Die von den zusätzlichen Schneidkanten abgenommenen Späne werden in den schräg verlaufenden Nuten seitwärts abgeführt und mit Wasserstrahlen weggespült, die in der bei Schleifzügen bekannten Weise aus Düsen gegen die Seitenflächen der Rutschersteine gespritzt werden, wobei die Wasserstrahlen gleichzeitig die Rutschersteine kühlen. Um der Oberfläche des zu bearbeitenden Schienenkopfes 1 a eine schwach gekrümmte Form zu geben, kann die Arbeitsfläche 4 a des Rutschersteines 4 nach einer konkaven Linie gewölbt gestaltet sein.
  • Statt einiger weniger größerer Rutschersteine 4 können auch mehrere kleinere Rutschersteine unter Freilassung von Zwischenräumen in den Halterungsrahmen 4 eingesetzt werden. Hierbei empfiehlt es sich, die Rutschersteine so herzustellen, daß sie eine parallelogrammförmige Grundrißform haben, so daß zwischen den freiliegenden, zerspannungswirksamen unteren Abschnitten der aufeinanderfolgenden Rutschersteine schräg nach außen verlaufende Zwischenräume abgegrenzt sind. Auf die Bildung von schräg verlaufenden Querlöchern in den Rutschersteinkörpern kann dann verzichtet werden, jedoch muß auch bei dieser Anordnung jeder einzelne Rutscherstein unter einem beliebig einstellbaren Anpreßdruck stehen, der bei den in der Vorschubrichtung hintenliegenden Rutschersteinen zunehmend größer wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Glätten der Schienenkopfoberflächen von Eisenbahnschienen mit mehreren hintereinandergeschalteten, unter änderbarem Anpreßdruck stehenden Rutscherschleifsteinen, die in einem durch einen Kurbeltrieb oszillierend bewegten Rahmen befestigt sind, während die Schiene durch eine Vorschubeinrichtung kontinuierlich weiterbewegbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der auf die einzelnen Rutschersteine (4) einwirkende hydraulische oder mechanische Anpreßdruck so abgestuft ist, daß auf den in Schienenvorschubrichtung (x) vorn liegenden Rutscherstein der kleinste Anpreßdruck (P1) und auf die nachfolgenden Rutschersteine zunehmend größer werdende Anpreßdrücke (P2, P3) ausgeübt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 432 382; schweizerische Patentschrift Nr. 209 596; USA.-Patentschrift Nr. 1207159; Zeitschrift »Der Bahnbau«, 49. Jahrgang, Nr. 15, 10. April 1932, S. 193 bis 206.
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