CH236811A - Schneidwerkzeug. - Google Patents

Schneidwerkzeug.

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CH236811A
CH236811A CH236811DA CH236811A CH 236811 A CH236811 A CH 236811A CH 236811D A CH236811D A CH 236811DA CH 236811 A CH236811 A CH 236811A
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CH
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Beerli Fridolin
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Beerli Fridolin
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    • B23C2210/244Milling cutters comprised of disc-shaped modules or multiple disc-like cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description


  Schneidwerkzeug.    Beim Zerspanen von metallischen Werk  stoffen mittels Fräswerkzeugen zeigt es sich,  dass die     Erhöhung    der Schnittgeschwindig  keit und die Vergrösserung des Spanwinkels  zu einer Schonung der     Schneiden    führt und  ausserdem noch eine Verbesserung der Ober  flächenbeschaffenheit des Werkstückes mit  sich bringt. Leider aber wachsen mit zuneh  mender Grösse des Spanwinkels und zuneh  mender Schnittgeschwindigkeit zugleich auch  die Maschinenvibrationen sowohl hinsichtlich  ihres Amplitudenwertes wie auch bezüglich  ihrer Frequenz entsprechend an. Diesem  Übelstand sucht man vielfach durch einen  schwereren Bau der Maschine oder durch Be  nützung von feinverzahnten Fräsern ent  gegenzuwirken.

   Schwere Maschinengestelle  bedingen jedoch eine erhebliche Verteuerung,  während die Verwendung von feinverzahnten  Fräsern infolge der kleinen Zahnabstände der  Forderung nach einem grossen Spanwinkel  entgegensteht. Vielfach sucht man auch Zu  flucht zu Fräsern mit schraubenlinienförmig    verlaufender Schneidekante. Derartige Fräser  haben aber die ungünstige Eigenschaft, den  Fräser sowie auch das Werkstück seitwärts  wegzudrücken.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist ein Schneidwerkzeug. Die Erfindung er  möglicht die Behebung der vorerwähnten  Nachteile.     Die    Erfindung besteht darin, dass  auf     einer    Haltevorrichtung eine Anzahl von  mit Schneidezähnen gleicher Teilung     ver-          sehenen    Metallblättern zu einem Stapel ver  einigt angeordnet sind, wobei eine     Arretie-          rungsvorrichtung    zum Feststellen der Metall  blätter in zwei Grenzstellungen vorgesehen  ist, derart, dass in der einen Grenzstellung  zwecks gemeinsamer Zahnbearbeitung die  Schneidekanten der Zähne aller Blätter in zu  den Blattebenen senkrecht stehenden Geraden  liegen,

   während in der zweiten Grenzstellung  - der Arbeitsstellung der verzahnten Blät  ter - die Zähne je zweier einander benach  barter Blätter in der     Schnittrichtung    gegen  einander versetzt angeordnet sind.      In der Zeichnung sind drei beispielsweise  Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar zeigt:

    Fig. 1 das erste als rotierendes Werkzeug  ausgebildete Ausführungsbeispiel in einer  Seitenansicht,  Fig. 2 dieses Ausführungsbeispiel im Sei  tenriss, mit den einzelnen Fräserblättern in  der für die gemeinsame Zahnbearbeitung vor  gesehenen Stellung,  Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden  Seitenriss des Schneidwerkzeuges mit den ein  zelnen Fräserblättern in der Arbeitsstellung,  Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel in  Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeils  IV gesehen,  Fig. 5 einen Seitenriss des in Fig. 4 dar  gestellten Schneidwerkzeuges in Richtung  des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeils V ge  sehen,  Fig. 6 ein einzelnes Metallblatt des drit  ten Ausführungsbeispiels in einer Seiten  ansicht und  Fig. 7 ein aus Blättern nach Fig. 6 zu  sammengesetztes Schneidwerkzeug in der  Draufsicht.  



  In dem ersten Ausführungsbeispiel nach  Fig. 1 bis 3 bezeichnen 1 bis 11 eine Anzahl  Metallblätter, welche durch Zahnscheiben ge  bildet sind und an ihrem Umfang mit  Schneidezähnen la,     2a,   <I>3a,</I>     4a,        5a    usw. aus  gerüstet sind. Alle Fräserblätter 1 bis 11  besitzen die gleiche Zahnteilung und sitzen  konzentrisch auf einer Haltevorrichtung, die  durch eine Büchse 12 und einen darauf  geschraubten     Gewindering    13 gebildet ist.  



  Jedes Fräserblatt besitzt zwei Lochpaare  14 und 15; welche zur Aufnahme von (nicht  gezeichneten) Arretierbolzen dienen. Die  Lochpaare bilden mit den Arretierbolzen eine  Arretierungsvorrichtung.  



  Für die Herstellung der Verzahnung wer  den die Metallblätter 1 bis 11 auf die  Büchse 12 geschoben und hiernach werden  zwei Arretierbolzen durch die Bohrungen 14  gesteckt. Hierauf wird der     Gewindering    13  auf die Büchse 12 aufgeschraubt und durch    Festziehen des     Gewinderinges    die Metallblät  ter 1 bis 11 zu einem geschlossenen Stapel  vereinigt. Die Blätter sind hier in der einen  Grenzstellung arretiert. Hierauf werden  sämtliche Metallblätter l bis 11 miteinander  verzahnt,     wobei    die Schneidekanten 16 der  Zähne aller Blätter in zu den Blattebenen  senkrecht stehenden Geraden 30 liegen.

   Nach  dem die Verzahnung fertiggestellt ist und die  einzelnen Zähne geschliffen sind, werden die  Arretierbolzen aus den Bohrungen 14 her  ausgenommen und wird die Gewindemutter  13 gelöst. Hierauf werden die einzelnen Frä  serblätter derart gegenüber einander gedreht,  dass ihre Bohrungen 15 in je eine gemeinsame  Achse zu liegen kommen, worauf die Arre  tierbolzen durch die Bohrungen 15 gesteckt  und fixiert werden. Die Blätter sind damit in  der zweiten Grenzstellung, die der Arbeits  stellung entspricht, fixiert.

   In dieser Stellung  der Fräserblätter sind die Zähne bezw. die  Schneidekanten der Zähne je     zweier    einander  benachbarter Blätter in der Schnittrichtung  gegenüber einander gleichmässig versetzt, wie  dies in Fig. 1 für eine Zahnteilung strich  punktiert eingezeichnet ist, und     zwar    sind die  einzelnen Blätter 1 bis 11 derart gegenüber  einander versetzt angeordnet, dass die durch  die Schneidenmitten eines Satzes von einander  benachbarten, je auf einem andern Blatt ange  ordneten Zähnen gelegten Verbindungslinien  17 und 18 V-förmig verlaufen.  



  Bei dein zweiten Ausführungsbeispiel  nach     Fig.    4 und 5 bezeichnen wieder 1 bis 11  die einzelnen scheibenförmig ausgebildeten       Fräserblätter    und     1'2    ist die Büchse mit dem  Gewindering 13. Mit 14 und 15 sind wieder  die     beiden    Lochpaare für die Aufnahme der       Arretierbolzen    bezeichnet, welche Teile die  Haltevorrichtung bilden. Auf den beiden  Stirnseiten je der äussersten Blätter 1 und 11.  ist noch je eine Scheibe 19     bezw.    20 ange  ordnet.

   Im Gegensatz zu dem ersten Ausfüh  rungsbeispiel ist bei dem zweiten Ausfüh  rungsbeispiel die Verzahnung wesentlich fei  ner ausgeführt, so dass dieses Werkzeug nicht  nur als     Präser,    sondern auch an Stelle von  groben Schmirgelscheiben verwendet werden      kann, und zwar sowohl ortsfest wie auch an  einer tragbaren Vorrichtung für manuelle  Führung montiert. Das in Fig. 4 und 5 be  schriebene Werkzeug weist gegenüber ge  wöhnlichen groben Schmirgelscheiben wesent  lich günstigere Schnitteigenschaften auf und  kann auch dort verwendet werden, wo ge  wöhnliche Schmirgelscheiben infolge Ver  stopfung der Poren nicht benutzt werden  können.

   Auch bei dem Ausführungsbeispiel  nach Fig. 4 und 5 sind die einzelnen Schei  ben in der zweiten Grenzstellung derart ge  genüber einander versetzt angeordnet, dass die  Verbindungslinien der Zahnschneidenmitten  eines Zahnsatzes entsprechend den Linien 17,  18 pfeilförmig verlaufen. Diese Anordnung  der Schneiden gewährleistet eine sehr gute  seitliche Späneabfuhr. Durch die Scheiben 19  und 20 soll ein allzutiefes Eindringen der       Zähne    in den Werkstoff bei schräger Lage  des Werkstückes , gegenüber dem Schneid  werkzeug verhindert- werden.  



  Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach  Fig. 6 und 7 bezeichnen wieder 1 bis 10 eine  Anzahl von zu einem Stapel vereinigten, ver  zahnten Metallblättern, mit den beiden Loch  paaren 14 und 15 für die Aufnahme der  Arretierbolzen. Im Gegensatz zu den beiden  vorbesprochenen Ausführungsbeispielen sind  hier die einzelnen Blätter nicht als Scheiben  ausgebildet, sondern sie weisen eine längliche,  rechteckige Form auf. Wie aus Fig. 7 hervor  geht, sind die einzelnen Blätter in der .Ar  beitsstellung wieder gegeneinander versetzt,  und zwar derart, dass die durch die Schnei  denmitten je eines Satzes von einander be  nachbarten Zähnen verlaufende Verbindungs  linie 21 in einer zur Schnittrichtung schräg  verlaufenden Ebene<B>E -E</B> liegt.  



  Das Schneidwerkzeug nach Fig. 6 und 7  ist für eine hin- und hergehende Arbeits  bewegung bestimmt. Durch die versetzte An  ordnung der Verzahnungen wird einem soge  nannten "Einhaken" in den Werkstoff wirk  sam entgegengetreten. Das in Fig. 6 und 7  dargestellte Werkzeug kann auch vorteilhaft  als mechanische Feile benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeich net, dass auf einer Haltevorrichtung eine An zahl von mit Schneidezähnen gleicher Tei lung versehenen Metallblättern zu einem Sta pel vereinigt angeordnet sind, wobei eine Ar retierungsvorrichtung zum Feststellen der Metallblätter in zwei Grenzstellungen vorge sehen ist, derart, dass in der einen Grenzstel lung zwecks gemeinsamer Zahnbearbeitung die Schneidekanten der Zähne aller Blätter in zu den Blattebenen senkrecht stehenden Geraden liegen, während in der zweiten Grenzstellung - der Arbeitsstellung der ver zahnten Blätter - die Zähne je zweier be nachbarter Blätter in der Schnittrichtung ge geneinander versetzt angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schneidwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe als ro tierendes Werkzeug ausgebildet ist und dass die einzelnen Blätter durch Zahnscheiben ge bildet sind. 2. Schneidwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter rechteckige Formen aufweisen. 3. Schneidwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Blätter in der der Arbeitsstellung entspre chenden Grenzstellung derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass die durch die Schneidenmitten eines Satzes von einander benachbarten, je auf einem andern Blatt ange ordneten Zähnen gelegten Verbindungslinien in einer zur :Schnittrichtung schräg verlau fenden Ebene liegt.
    4. Schneidwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Blätter in der der Arbeitsstellung entspre chenden Grenzstellung derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass die durch die Schneidenmitten eines Satzes von einander benachbarten, je auf einem andernBlatt ange ordneten Zähnen gelegten Verbindungslinien V-förmig verlaufen. 5. Schneidwerkzeug nach Patentanspruch. wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt und mit Bezug auf diese Figuren beschrieben. 6. Schneidwerkzeug nach Patentanspruch, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt und mit Bezug auf diese Figuren beschrieben. 7.
    Schneidwerkzeug nach Patentanspruch, wie in den Fig. 6 und 7 gezeichnet und mit Bezug auf diese Figuren beschrieben.
CH236811D 1943-11-13 1943-11-13 Schneidwerkzeug. CH236811A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2650207A1 (fr) * 1989-07-25 1991-02-01 Blanc Roger Dispositif de fraisage au profil auto-adaptable
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CN109591079A (zh) * 2018-12-25 2019-04-09 集美大学 一种用于碳纤维芳纶纸蜂窝夹层复合板的组合刀具

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