DE562126C - Verwendung von Topfscheiben mit kegelstumpffoermiger Stirnschleifflaeche zum Schleifen von Schneidwerkzeugen - Google Patents
Verwendung von Topfscheiben mit kegelstumpffoermiger Stirnschleifflaeche zum Schleifen von SchneidwerkzeugenInfo
- Publication number
- DE562126C DE562126C DE1930562126D DE562126DD DE562126C DE 562126 C DE562126 C DE 562126C DE 1930562126 D DE1930562126 D DE 1930562126D DE 562126D D DE562126D D DE 562126DD DE 562126 C DE562126 C DE 562126C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- face
- cup
- cutting tools
- cutting edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/34—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Zum Schleifen der Längsschneiden von Hobel- und Drehstählen benutzt man Topfscheiben
mit ebener Stirnschleifnäche. An solche Topfscheiben kann der Drehstahl nur
von außen angelegt werden. Will man den Stahl auf beiden Seiten schleifen, so muß
man ihn nach dem Schleifen einer Seite um i8o° um seine Längsachse drehen. Infolgedessen
liegt der Stahl nur beim Bearbeiten der einen Seite in der für das Schleifen günstigen
Lage, in der die Schleifscheibe in der Richtung gegen die Schneide arbeitet, während
beim Schleifen der anderen Seite in umgekehrter Richtung an der Schneidkante ein
Grat entsteht, der durch einen besonderen Arbeitsvorgang entfernt werden muß.
Die Erfindung besteht in der Anwendung der zum Schleifen von Messerklingen verwendeten
Topfscheiben mit kegelstumpfför-
ao miger Stirnschleiffläche zum Schleifen derartiger
Schneidwerkzeuge unter Benutzung einer Schleifunterlage, vermöge deren der Schleifstahl auch von der Innenseite der
Schleifscheibe aus angelegt werden kann.
s5 Wird als Schleifunterlage eine solche benutzt,
die vor der. Schleiffläche liegt, so erstreckt sie sich über die Schleifberührungslinie hinaus,
um so dem Stahl in beiden Lagen eine sichere Unterlage zu gewähren. Wenn man den Stahl einmal von außen und dann von
innen anlegt, bewegt sich die Schleifscheibe immer in demselben Sinne, nämlich gegen
die Schneide, an dem Stahl vorüber, so daß auf beiden Seiten eine gratfreie Schneidkante
entsteht.
Die Außenfläche der Schleifscheibe ist schwach konisch mit nach der Stirnfläche
zunehmendem Durchmesser gestaltet. Dadurch gewinnt man die Möglichkeit, einspringende
Winkel zwischen Schneide und Schaft von 900 oder weniger auszuschleifen. In diesem
Falle wird der mit einspringendem Winkel versehene Stahl derart von innen an die
Schleifscheibe gelegt, daß der einspringende Winkel an der Außenfläche der Schleifscheibe
anliegt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar stellen
Abb. ι eine Ansicht,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt und
Abb. 3 einen weiteren waagerechten Schnitt durch die Schleifscheibe dar.
Die topfförmige Schleifscheibe α besitzt als Arbeitsfläche eine nach einem Kegel geformte
Stirnfläche b. c ist die Auflage für die zu schleifenden Stähle. Es ist so möglich,
an der Stirnfläche b der Schleifscheibe beide Nebenschneiden des Stahles d zu schleifen,
ohne daß sein anderes Ende mit der Schleifscheibe in Berührung kommt, was, wie leicht
ersichtlich, bei Verwendung einer Topfscheibe mit ebener Arbeitsfläche der Fall sein
würde. Infolge der Kegelform der Stirnfläche b liegt der Schaft des Stahles in genügendem
Abstand von der Schleifscheibe, um ein Schleifen noch zu gestatten. Der Spitzenwinkel
α (Abb. 3) der Stirnfläche wird möglichst groß gewählt, doch nicht größer, als mit
Rücksicht auf das Abschleifen des Stahles unbedingt erforderlich ist. Infolgedessen
weicht die schleifende Kegelfläche in einer praktisch nicht merkbaren Form von der
Ebene ab, und man kann an ihr die Stähle eben abschleifen.
Damit auf einer derartigen Schleifscheibe auch Stähle unnormaler Art geschliffen wer-
*5 den können, wird die Umfangsfläche der
Schleifscheibe nicht, wie bisher, zylindrisch, sondern gleichfalls schwach konisch ausgeführt,
derart, daß die Leitlinien dieser Umfangsfläche und der schwach konischen Stirnfläche
einen Winkel von 90 ° oder zweckmäßig einen kleineren Winkel einschließen. Abb. 3 veranschaulicht einen Schnitt durch
eine derartige Scheibe. Die Umfangsfläche e ist gleichfalls schwach konisch, und zwar soll
2S der Winkel β der Leitlinien der Kegelflächen
b und e 90° oder zweckmäßiger weniger als 900 betragen.
Claims (3)
1. Verwendung von Topf scheiben mit kegelstumpfförmiger Stirnschleiffläche
zum Schleifen von Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe zum Schleifen der Längsschneiden von
Hobel- oder Drehstählen unter Benutzung einer über die Schleifberührungslinie hinausragenden
Schleifunterlage verwendet wird, so daß einerseits der Schaft auch in der nach innen gerichteten Lage freiliegt,
andererseits in beiden Lagen die beiden Längsschneiden in einer Schleifrichtung (gegen die Schneide) bearbeitet werden
können.
2. Topfscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche
derselben schwach konisch mit nach der Stirnfläche zunehmendem Durchmesser gestaltet ist, um einspringende Winkel
(zwischen Schneide und Schaft) von 90° oder weniger ausschleifen zu können.
3. Topf scheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitlinien
der Stirnfläche und der Umfläche einen Winkel von 900 oder weniger als
90 ° einschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562126T | 1930-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562126C true DE562126C (de) | 1932-10-21 |
Family
ID=6566421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562126D Expired DE562126C (de) | 1930-12-30 | 1930-12-30 | Verwendung von Topfscheiben mit kegelstumpffoermiger Stirnschleifflaeche zum Schleifen von Schneidwerkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562126C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2013193135A (ja) * | 2012-03-15 | 2013-09-30 | Mitsubishi Materials Corp | 切削インサート |
-
1930
- 1930-12-30 DE DE1930562126D patent/DE562126C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2013193135A (ja) * | 2012-03-15 | 2013-09-30 | Mitsubishi Materials Corp | 切削インサート |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3045760A1 (de) | Verfahren zum planschleifen von flachen platten u.dgl. | |
DE562126C (de) | Verwendung von Topfscheiben mit kegelstumpffoermiger Stirnschleifflaeche zum Schleifen von Schneidwerkzeugen | |
DE460155C (de) | Scheibenfoermiger Dreh- und Hobelstahl | |
DE1627222C3 (de) | Werkzeug zur Feinbearbeitung von Bohrungen, insbesondere Reibahle | |
DE861020C (de) | Spanbegrenzungsvorrichtung fuer Kehlmesserkopf mit Rundmessern | |
DE521421C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Werkstuecken, die aus zwei in einer Flaeche aneinandergrenzenden ungleich harten Werkstoffen bestehen | |
DE479195C (de) | Verfahren zur Bearbeitung von Metallflaechen durch Abheben einer Schicht | |
DE1953544A1 (de) | Halterung fuer Diamantwerkzeuge | |
DE709306C (de) | Schleifen von Gewinden | |
DE625489C (de) | Schleifscheibenanordnung fuer Schleifmaschinen zum Rundschleifen | |
AT129705B (de) | Stichelhaus für Drehbänke und andere Werkzeugmaschinen. | |
AT230162B (de) | Dreh- oder Hobelwerkzeug | |
DE370571C (de) | Transportable Handschleif- und Werkzeugmaschine fuer Montagezwecke o. dgl. | |
DE913724C (de) | Doppelprofilwerkzeug | |
CH262608A (de) | Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken mit rotationskörperförmigem Hohlraum an Drehbänken. | |
DE512515C (de) | Stahlhalter | |
DE739031C (de) | Segment von mit achsensenkrechter Flaeche arbeitender Schleifscheibe | |
AT73511B (de) | Vorrichtung zum Einspannen und Schalten zu bekantender Steinplatten. | |
DE740225C (de) | Schleifscheibenabdrehbank | |
DE943270C (de) | Kleindrehbank | |
DE359619C (de) | Haltevorrichtung fuer Ringmesser in Abschaerfmaschinen | |
AT305819B (de) | Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken an Werkzeugmaschinen | |
AT104348B (de) | Einspannklotz für Dreh- und Hobelmesser beim Schleifen der Schneide. | |
CH232408A (de) | Mitnehmerscheibe für Werkstücke auf Drehbänken. | |
DE852928C (de) | Einrichtung zur Bildung von zum Angelpunkt einer Schere fuer Zackenschnitte konzentrisch gezahnten Schneidblaettern |