DE521421C - Vorrichtung zum Schleifen von Werkstuecken, die aus zwei in einer Flaeche aneinandergrenzenden ungleich harten Werkstoffen bestehen - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von Werkstuecken, die aus zwei in einer Flaeche aneinandergrenzenden ungleich harten Werkstoffen bestehenInfo
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- DE521421C DE521421C DEP59896D DEP0059896D DE521421C DE 521421 C DE521421 C DE 521421C DE P59896 D DEP59896 D DE P59896D DE P0059896 D DEP0059896 D DE P0059896D DE 521421 C DE521421 C DE 521421C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B1/00—Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die in neuerer Zeit ausgebildeten Härte- und Schweißverfahren machen es möglich,
ungleich harte Werkstoffe im nämlichen Werkstück unmittelbar aneinandergrenzen zu
lassen. Soll eine Fläche, die teilweise vom einen und teilweise vom anderen Werkstoff
eingenommen wird, geschliffen werden, so ist zum Schleifen des harten Flächenstückes eine
niedrige, zum Schleifen des weichen Flächen-Stückes hingegen eine hohe Umfangsgeschwindigkeit
der Schleifscheibe erforderlich, falls an beiden Stellen die nämliche Schleifmasse
verwendet, also von der kaum durchführbaren Herstellung aus verschiedenen Schleifmitteln
zusammengesetzter Scheiben abgesehen wird. Um in solchen Fällen jeden Werkstoff ungefähr
mit der für ihn zweckmäßigsten Schneidegeschwindigkeit zu schleifen, wird gemäß der Erfindung eine Schleifscheibe von
ao Kegelstumpfform benutzt, die mit dem schmaleren Kegelmantelende den harten Werkstoff
und mit dem breiteren Kegelmantelende den weicheren Werkstoff berührt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise ein zusammengesetztes Werkstück mit einer abzuschleifenden
ebenen Fläche und die zugehörige Schleifscheibe in Oberansicht dargestellt.
Beim Werkstück A bezeichnet die weite Schraffur den Streifen aus weichem Werkstoff (Eisen), die enge Schraffur den Streifen aus hartem Werkstoff (Stahl), ferner die Linie G-G die Grenze zwischen diesen beiden Werkstoffen. Eine derartige stoffliche Zusammensetzung kommt z. B. bei der Wate eines Papier- oder Hobelmessers vor.
Beim Werkstück A bezeichnet die weite Schraffur den Streifen aus weichem Werkstoff (Eisen), die enge Schraffur den Streifen aus hartem Werkstoff (Stahl), ferner die Linie G-G die Grenze zwischen diesen beiden Werkstoffen. Eine derartige stoffliche Zusammensetzung kommt z. B. bei der Wate eines Papier- oder Hobelmessers vor.
Die Schleifscheibe 6" hat die Gestalt eines
Kegelstumpfes mit der Mittellinie M-M und berührt das Werkstück längs der Linie T-T.
Die Linie T-T liegt unter dem großen Winkel α schräg gegen die Werkstoff grenze G-G,
längs deren das Werkstück, wie durch den Pfeil angedeutet, vorrückt. Die Schieflage
der Berührungslinie macht es zunächst möglich, eine längere Schleifscheibe mit ihrer gesamten
Länge an einem Werkstück von gegebener Breite angreifen zu lassen, also in der Zeiteinheit ein größeres Werkstoffvolumen
abzuschleifen. Außerdem ist folgendes zu beachten:
Würde die Berührungslinie T-T rechtwinklig zur Werkstoffgrenze G-G angeordnet,
also der Winkel α == 40° gewählt, so würde sich am Schnittpunkt Z zwischen der Werkstoffgrenze
und der Berührungslinie für beide Werkstoffarten die nämliche Bearbeitungsgeschwindigkeit ergeben, also der harte Werkstoff
weniger stark abgearbeitet werden als der weiche, und umgekehrt würde die mit dem
harten Werkstoff in Berührung befindliche
Stelle der Schleifscheibe sich stärker abnutzen als die mit dem weichen Werkstoff in Berührung
befindlichen Stellen. Nach einiger Bearbeitungsdauer würde sich also sowohl am Werkstück als auch an der Schleifscheibe eine
Stufe, also ein Arbeitsfehler ergeben. Infolge der schiefen Anordnung der Berührungslinie"
wird an der Werkstoffgrenze von den nämlichen Umfangsteilchen der Schleifscheibe je
nach deren Drehsinn zuerst eine harte Stelle des Werkstoffes und dann eine weiche oder
umgekehrt überstrichen, also jedenfalls ein Ausgleich geschaffen. Die nämliche Wirkung
tritt übrigens auch an allen andern Arbeitsstellen ein, falls die Oberflachenhärte des
Werkstückes oder die Widerstandsfähigkeit der Schleifscheibe nicht überall genau die
nämliche ist. Jedenfalls wird durch die erläuterte Schräglage erreicht, daß die Schleifscheibe
die genaue Kegelstumpf form und das Werkstück die genaue ebene Form auch bei längerer Bearbeitungsdauer bewahren.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Schleifen von Werkstücken, die aus zwei in einer Fläche
aneinandergrenzenden ungleich harten Werkstoffen bestehen, mit ungleich großen Schleifgeschwindigkeiten in einem Arbeitsgang,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (S) Kegelstumpfform
hat und mit dem schmaleren Kegelmantelende den harten Werkstoff (Stahl), mit dem breiteren Kegelmantelende hingegen
den weicheren Werkstoff (Eisen) berührt.
2. Verfahren zur Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück in Richtung der Grenze (G-G) zwischen den beiden
Werkstoffen vorgeschoben und die Schleifscheibe (S)- längs einer unter großem
Winkel zu dieser Grenzlinie schräg liegenden Linie (T-T) mit dem Werkstück
zur Berührung gebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BSRlJK (-,EDIlUCKI IN DEn
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP59896D DE521421C (de) | 1929-03-14 | 1929-03-14 | Vorrichtung zum Schleifen von Werkstuecken, die aus zwei in einer Flaeche aneinandergrenzenden ungleich harten Werkstoffen bestehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP59896D DE521421C (de) | 1929-03-14 | 1929-03-14 | Vorrichtung zum Schleifen von Werkstuecken, die aus zwei in einer Flaeche aneinandergrenzenden ungleich harten Werkstoffen bestehen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521421C true DE521421C (de) | 1931-03-24 |
Family
ID=7389315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP59896D Expired DE521421C (de) | 1929-03-14 | 1929-03-14 | Vorrichtung zum Schleifen von Werkstuecken, die aus zwei in einer Flaeche aneinandergrenzenden ungleich harten Werkstoffen bestehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521421C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077559B (de) * | 1955-04-05 | 1960-03-10 | Wilhelm Schlueter Fa | Verfahren zum Grobschleifen von Brammen, Knueppeln u. dgl. |
-
1929
- 1929-03-14 DE DEP59896D patent/DE521421C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077559B (de) * | 1955-04-05 | 1960-03-10 | Wilhelm Schlueter Fa | Verfahren zum Grobschleifen von Brammen, Knueppeln u. dgl. |
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