CH262608A - Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken mit rotationskörperförmigem Hohlraum an Drehbänken. - Google Patents
Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken mit rotationskörperförmigem Hohlraum an Drehbänken.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
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Description
Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken mit rotationskörperförmigem Hohlraum an Drehbänken. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einspannen von Werk stücken mit rotationskörperförmigem Hohl raum an Drehbänken, die z. B. dort Verwen dung findet, wo es sich um die Oberflächen bearbeitung eines solchen Werkstückes han delt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung besitzt einen in Drehverbindung mit der Drehbank zu bringen bestimmten Körper mit mindestens einer Keilbahn, und ein auf der Keilbahn ver schiebbares Klemmorgan, das Ganze so, dass das Klemmorgan bei der Rotation des Kör pers zwischen der Innenwand eines mit sei nem Hohlraum auf die Vorrichtung aufgesetz ten Werkstückes und der Oberfläche des Kör pers infolge seiner Trägheit eingekeilt wird und somit das Werkstück mit dem Körper kuppelt. Vorzugsweise ist der Körper von prismati scher Form und mit einem Einspanndorn ver sehen, mittels dem er an der Drehbankspindel zentrisch befestigt werden kann. In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt. Dabei zeigt: Fig.1 eine Ansicht der ersten Vorrichtung, Fig. 2 in einem Querschnitt der Vorrich tung die Anordnung der Klemmorgane, Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels, und Fig. 4 und 5 stellen schematisch die Funk tion der Klemmorgane in zwei verschiedenen Klemmstellungen dar. Die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 be steht aus einem Körper 1, welcher prisma tisch mit dreieckigem Querschnitt geformt ist und einerends einen Einspanndorn 2 trägt, der an der Spindel der nicht gezeichneten Drehbank eingespannt zu werden bestimmt ist. Zwischen dem Drehkörper und Schaft ist noch eine Scheibe 3 angeordnet, gegen welche das zu bearbeitende Werkstück beim Auf spannen auf der Drehbank zur Anlage ge bracht wird. Diese Scheibe 3 kann aus einem Stück mit dem Schaft gefertigt sein. Auf den drei Prismaflächen des Körpers 1 sind als Klemmorgane drei Walzen 4, und zwar auf jeder der drei Prismaflächen 1a eine angeordnet. Diese Walzen weisen je zwei Ril len 4a auf, in welche zwei Federringe 5 ein greifen, die die Walzen leicht auf die Prisma- flächen la des Körpers 1 pressen. Zwischen den Walzen 4 sind ferner Distanzsegmente 6 eingesetzt, welche ebenfalls von den erwähnten Federringen gehalten werden, so dass sieh die Walzen 4 nur zwangläufig miteinander auf den Prismafläclien bewegen können. Die An ordnung der Walzen 4 ist so getroffen, dass die Mittelpunkte der in einer beliebigen auf die Achsrichtung senkrechten Ebene liegen den Querschnitte der Walzen, unabhängig von ihrer jeweiligen Stellung auf den Prisma flächen, immer auf einem gemeinsamen Kreis liegen, oder anders ausgedrückt, dass um die Walzen ein sie berührender gemeinsamer Kreis K gelegt werden kann, dessen Mittel punkt auf der geometrischen Achse 0 des Körpers 1 liegt. Diese Forderung wird da durch erreicht, indem die einzelnen Distanz segmente 6 einander gleich gewählt sind. Die Grösse des erwähnten Kreises K hängt jedoch von der jeweiligen Stellung der Walzen 4 ab. Wenn die Walzen, die aus der Fig. 4 ersicht liche Stellung auf den Flächen 1a einnehmen, so ist der Kreis K klein, verschieben sich die Walzen jedoch gegen die gebrochenen Kanten S des Prismas, so gewinnt der Kreis K seine grösste Ausdehnung (Fig. 5). Im Gebrauch spannt man den Dorn 2 an die Drehbankspindel ein, so dass der Körper 1 zur Spindelachse zentriert ist, und das zu bearbeitende Werkstück (nicht dargestellt) wird mit seinem rotationskörperförmigen Hohlraum über die Walzen gestülpt. Wenn nun der Dorn 2 und damit der Körper 1 in Rotation gesetzt wird, so bewegen sich die Walzen 4 infolge ihrer Trägheit an den ebenen Flächen la des Körpers 1 in einer dem Dreh sinn entgegengesetzten Richtung. Dabei wir ken die Flächen 1a als Keilflächen, so dass die Walzen 4 zwischen der Innenfläche des zu bearbeitenden Werkstückes und der Ober fläche des Körpers 1 eingekeilt werden und dadurch das Werkstück in seiner Lage mit dem Körper 1 kuppeln, so dass die Oberfläche des Werkstückes bearbeitet werden kann. Der bei der Oberflächenbearbeitung auftretende Druck wirkt sieh dahin aus, dass die Walzen noch fester eingeklemmt werden. Beim Auf hören der Rotation des Körpers 1 kehren die Walzen in ihre aus den Fig. 2 und 4 ersicht liche Ausgangslage zurück, worauf das Werk stück in einfacher Weise entfernt werden kann. Die Ausführungsform nach Fig. 3 weist die gleichen Teile wie die beschriebene Vor richtung auf. Um den entlang von drei Ge raden konzentrierten Druck der Walzen 4 auf das Werkstück auf eine möglichst breite Fläche zu verteilen, ist bei dieser Ausführung über die Walzen 4 gleichachsig mit dem Schaft 2 noch eine aus Segmenten 7 bestehende Spannhülse angeordnet. Die genannten Seg mente 7 werden durch geschlitzte Federringe 8 zusammengehalten, welche in Umfangsrillen der Segmente eingesetzt sind. Das zu bearbeitende Werkstück wird hier mit seinem Hohlraum über die Segmente 7 gestülpt, welche bei der Rotation des Körpers 1 den Druck der in Klemmstellung kommen den Walzen 4 auf die gesamte Auflagefläche verteilen. Diese Ausbildung ist besonders dort vorteilhaft, wo es sich um die Feinbearbei tung von Hohlkörperoberflächen handelt. Der Vorteil der beschriebenen Vorrich tungen besteht in ihrer Einfachheit und in der selbsttätigen Festklemmung und Lösung des auf die Vorrichtung aufgesetzten, zu be arbeitenden Werkstückes, so dass sich eine Inanspruchnahme von Werkzeugen oder Be tätigung von besondern, zu diesem Zweck angebrachten Befestigungsmitteln erübrigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einspannen von Werk stücken mit rotationskörperförmigem Hohl raum an Drehbänken, dadurch gekennzeich net, dass die Vorrichtung einen in Drehver bindung mit der Drehbank zu bringen be stimmten Körper mit mindestens einer Keil bahn und ein auf der Keilbahn verschieb bares Klemmorgan aufweist, das Ganze so, dass das Klemmorgan bei der Rotation des Körpers zwischen der Innenwand eines mit seinem Hohlraum auf die Vorrichtung aufge setzten Werkstückes und der Oberfläche des Körpers infolge seiner Trägheit eingekeilt wird und somit das Werkstück mit dem Kör per kuppelt. UNTERANSPRÜCHE: 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Körper pris matisch geformt ist und einen Einspanndorn aufweist, welcher zur zentrischen Befestigung des Körpers an der Drehbankspindel dient. 2. Vorriehtiuig nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper im Querschnitt dreieckig aus gebildet ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass mehrere Klemmorgane vorge sehen sind, die aus Walzen bestehen, welche je auf einer Prismafläche des Körpers ge halten sind. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Walzen mit Rillen versehen sind, in welche Federringe eingreifen, die die Walzen auf die Flächen des Körpers pressen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen den Walzen Distanz segmente eingesetzt sind, welche durch die Federringe gehalten werden, so dass die Wal zen nur zwangläufig miteinander verschieb bar sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass um die Walzen ein sie berühren der Kreis gelegt werden kann, dessen Mittel punkt auf der geometrischen Achse des Kör pers liegt. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Distanzsegmente einander gleich sind.B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass über die Walzen gleichachsig mit dem Einspanndorn eine -Spannhülse an geordnet ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spannhülse aus Segmenten besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH262608T | 1948-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH262608A true CH262608A (de) | 1949-07-15 |
Family
ID=4474442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH262608D CH262608A (de) | 1948-03-10 | 1948-03-10 | Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken mit rotationskörperförmigem Hohlraum an Drehbänken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH262608A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3210855A (en) * | 1962-03-08 | 1965-10-12 | Pitney Bowes Inc | Center-finding device |
DE2315278A1 (de) * | 1972-04-03 | 1973-10-18 | Richard Edward Flagg | Aufspannvorrichtung |
US3963250A (en) * | 1972-04-03 | 1976-06-15 | Double E Company, Inc. | Chuck |
US4245861A (en) * | 1979-07-30 | 1981-01-20 | Harry Edward G | Core gripper |
-
1948
- 1948-03-10 CH CH262608D patent/CH262608A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3210855A (en) * | 1962-03-08 | 1965-10-12 | Pitney Bowes Inc | Center-finding device |
DE2315278A1 (de) * | 1972-04-03 | 1973-10-18 | Richard Edward Flagg | Aufspannvorrichtung |
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