DE581040C - Schutzhaube fuer Schleifscheiben - Google Patents
Schutzhaube fuer SchleifscheibenInfo
- Publication number
- DE581040C DE581040C DE1930581040D DE581040DD DE581040C DE 581040 C DE581040 C DE 581040C DE 1930581040 D DE1930581040 D DE 1930581040D DE 581040D D DE581040D D DE 581040DD DE 581040 C DE581040 C DE 581040C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- grinding
- grinding wheel
- commutators
- protective
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
- B24B55/04—Protective covers for the grinding wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIS
20. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 581040 KLASSE 67a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1930 ab
Bei mechanisch angetriebenen Schleifscheiben, wie sie insbesondere zum Abschleifen
der Kommutatoren elektrischer Maschinen verwendet werden, entwickelt sich während
des' Schleifvorganges eine große Menge Staub, die sich in dem Arbeitsraum unangenehm
auswirkt. Um dies zu vermeiden, ist es vorgeschlagen worden, die Schleifscheiben
mit Schutzkappen zu versehen, die ihrerseits mit einer Saugvorrichtung zur Abführung
des erzeugten Staubes verbunden sind.
Soweit jedoch bei derartigen Einrichtungen die Schleifscheibe in einem erheblichen
Maße, also von dem Anfangsdurchmesser bis zu einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser
ausgenutzt werden soll, zeigt sich bei der Anwendung derartiger Schutzhauben der
Nachteil, daß insbesondere bei neu eingesetzter Scheibe ein verhältnismäßig großer Teil
dieser Scheibe noch freiliegt, so daß einerseits noch beträchtliche Staubmengen abgeschleudert
werden können, die von der Absaugwirkung nicht erfaßt werden, während anderseits während des Betriebes auch noch
für den Bedienungsmann die Gefahr einer zufälligen Berührung der frei stehenden Teile
der Scheibe und damit schwerer Verletzungen besteht.
Zum Teil sind diese Nachteile bei bekannten Einrichtungen vermieden, bei denen
die Schutzhaube aus mehreren konzentrisch ineinander verschiebbaren Teilen gebildet ist,
so daß der den Schleifstein freilegende Schlitz veränderliche Größe hat. Hierbei ist
jedoch noch zu beiden Seiten die Schleifscheibe in verhältnismäßig großem Umfange
zugänglich.
Gemäß der Erfindung kann dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß an den beiden
Stirnseiten der Schutzhaube je eine verdrehbare Abdeckplatte angeordnet wird, die
mit einzelnen der Begrenzungslinie des zu schleifenden Arbeitsstückes annähernd parallelen
Ausschnitten versehen sind, die in verschiedenen, den einzelnen Abnutzungszuständen
der Schleifscheibe entsprechenden Abständen von dem Mittelpunkt liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit 1 ist der
Kommutator einer elektrischen Maschine bezeichnet, der durch eine Schleifscheibe 2 abgeschliffen
werden soll; dieser Schleifscheibe ist eine Schutzhaube 3 zugeordnet, die aus einem feststehenden Teil 4 sowie zwei konzentrisch
zu diesem verschiebbaren Teilen S und 6 besteht. Der Teil 4 besteht hierbei aus
zwei Stirnplatten 41 und 42, die durch eine Ringwand 43 miteinander verbunden sind.
Ebenso bestehen die Teile 5 und 6 aus entsprechend ausgeschnittenen Stirnplatten Sij
52 bzw. 61 bzw. 62, die durch Wandteile 53
und 63 miteinander verbunden sind. An dem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Homann in Berlin.
Claims (3)
- Teil 5 ist an der Wand 53 ein Saugstutzen 7 angesetzt, durch den der erzeugte Staub abgesaugt werden kann. Innerhalb der Schutzkappe 3 sind noch zwei Abdeckplatten 8 angeordnet, die z. B. nach zur Kommutatorbegrenzungslinie annähernd parallelen Kreislinien abgeschnitten sind, und zwar in verschiedenen, den einzelnen Abnutzungszuständen der Schleifscheibe entsprechenden Abständen von dem zugehörigen Mittelpunkt. Bei dieser Anordnung ist es also möglich, die Schutzkappe jedesmal so einzustellen, daß nur der unbedingt erforderliche Raum offen bleibt. Die Teile 4 und 5 können an den »5 Teil 3 vorteilhaft durch Schrauben 9 und 10 festgeklemmt werden. Ebenso kann die Lage der Abdeckplatten 8 durch Klemmschrauben 11 gesichert werden.Wie aus der Schnittdarstellung ersichtlich ist, ist der Teil 3 mit zwei.zylindrischen Ansätzen 12 verbunden, die eine Axialführung für die Teile 4 und 5 und 5 und 8 darstellen. Die Schleifscheibe kann in die Haube bei hochgezogenen Teilen 4 und 5 von unten eingeschoben werden, worauf sie dann in der durch die Teile 12 gegebenen Öffnung auf der zugehörigen Welle befestigt werden. Die zylindrischen Ansätze 12 werden hierauf mit Vorteil abgeschlossen, so daß der größte Teil der abgesaugten Luft durch den Spalt zwischen der Haube und den Kommutator getrieben werden muß, so daß alle etwa abgeschleuderten Staubteile zuverlässig mitgerissen werden. Dies ist besonders wichtig beim Abschleifen von Kommutatoren und Schleifringen an elektrischen Maschinen. Wenn der dabei entstehende Metallstaub nicht abgesaugt wird, so setzt sich ein großer Teil desselben an der Wicklung fest und hat häufig zu Durchschlägen Veranlassung gegeben.Für die Bearbeitung von Kommutatoren oder anderen Arbeitsstücken mit verschiedenen Durchmessern werden mit Vorteil mehrere auswechselbare Abdeckplatten 8 vorgesehen, die verschiedenen Durchmessern entsprechen und nach Bedarf eingesetzt werden.Patektanspeüche:i. Schutzhaube aus mehreren konzentrisch ineinander verschiebbaren Teilen für Schleifscheiben, bei der der die Schleifscheibe freilegende Schlitz in seiner Größe veränderlich ist, insbesondere zum Abschleifen der Kommutatoren elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnseiten der Schutzhaube (3) je eine verdrehbare Abdeckplatte (8) angeordnet ist, die mit einzelnen der Begrenzungslinie des zu schleifenden Arbeitsstückes (1) annähernd parallelen Ausschnitten versehen sind, die in verschiedenen, den einzelnen Abnutzungszuständen der Schleifscheibe entsprechenden Abständen von dem Mittelpunkt liegen.
- 2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile (41, 42, 51, 52, 61, 62, 8) in bezug aufeinander festgeklemmt werden können.
- 3. Schutzhaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheiben (8) auswechselbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE581040T | 1930-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581040C true DE581040C (de) | 1933-07-20 |
Family
ID=6570968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930581040D Expired DE581040C (de) | 1930-11-21 | 1930-11-21 | Schutzhaube fuer Schleifscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581040C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2487277A (en) * | 1946-06-01 | 1949-11-08 | Siftar Alexander | Device for cutting channels in stone or masonry |
US3034493A (en) * | 1959-07-24 | 1962-05-15 | Charles R Bandy | Suction sawdust collector |
DE1279502B (de) * | 1961-09-21 | 1968-10-03 | Feinmechanik G M B H | Schleifscheibenschutzhaube |
-
1930
- 1930-11-21 DE DE1930581040D patent/DE581040C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2487277A (en) * | 1946-06-01 | 1949-11-08 | Siftar Alexander | Device for cutting channels in stone or masonry |
US3034493A (en) * | 1959-07-24 | 1962-05-15 | Charles R Bandy | Suction sawdust collector |
DE1279502B (de) * | 1961-09-21 | 1968-10-03 | Feinmechanik G M B H | Schleifscheibenschutzhaube |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1586417A2 (de) | Schleifteller mit Eigenabsaugeinrichtung und Verfahren zum Entfernen von Schleifpartikeln | |
DE485404C (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Bei- und Abstellvorrichtung an Schleifmaschinen | |
DE2121985A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Werkzeugschneiden | |
DE581040C (de) | Schutzhaube fuer Schleifscheiben | |
DE3417471A1 (de) | Vorrichtung zum ausfraesen einer einlaufoeffnung | |
DE1068145B (de) | Handschleifmaschine mit einer aufklappbaren Schutzhaube | |
DE102016207141A1 (de) | Schleifvorrichtung zum Schleifen von Laufschaufelspitzen | |
AT219112B (de) | Motorisch angetriebenes Gerät zum Abisolieren elektrischer Leiter | |
DE552463C (de) | Verfahren zum Abschleifen von sich drehenden Kontakten bzw. Stromwendern elektrischer Maschinen | |
DE853045C (de) | Elektrischer Putz- und Polierapparat mit auswechselbaren Buersten und Scheiben | |
DE948128C (de) | Schleifscheibe | |
EP3934847B1 (de) | System umfassend eine staubhaubenerweiterungsvorrichtung und einen adapter | |
DE432408C (de) | Aufrauhvorrichtung fuer zu beklebende Lederschichten | |
DE915013C (de) | Elektrische Widerstands-Abbrennschweissmaschine mit zwischen den beweglichen Schlitten und seinen Antrieb geschalteter einstellbarer Stauchfeder | |
DE638687C (de) | Vorrichtung zum Schleifen der Drahtborsten von elektrisch angetriebenen Spaenvorrichtungen | |
DE405350C (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen Bearbeitung der Fuss- und Bildseite von Buchdrucklinien | |
DE428588C (de) | Strohschneidemaschine | |
DE579090C (de) | Schleifscheibe, insbesondere zur Bearbeitung profilierter Holzteile | |
DE332683C (de) | Spannvorrichtung, insbesondere fuer Schreibmaschinenwalzen an Schleifapparaten | |
DE839214C (de) | Vorrichtung zur aeusseren Bearbeitung runder Materialien, insbesondere zur Abisolierung von Draehten | |
DE202004006078U1 (de) | Schleifteller mit Eigenabsaugeinrichtung | |
DE511859C (de) | Schleif- und Poliermaschine, insbesondere fuer aus Glas hergestellte Werkstuecke | |
DE364378C (de) | Einstellvorrichtung fuer die wagerecht liegende Mahlwelle von Schrotmuehlen mit kegeligen Mahlflaechen | |
DE614682C (de) | Vorrichtung zum Haerten von Glasscheiben | |
DE885821C (de) | Vorrichtung zum Schleifen konzentrischer Zapfen |