DE853045C

DE853045C - Elektrischer Putz- und Polierapparat mit auswechselbaren Buersten und Scheiben

Info

Publication number: DE853045C
Application number: DESCH4013A
Authority: DE
Inventors: Richard Schwietzke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-12
Filing date: 1950-09-12
Publication date: 1952-10-20

Description

Die Erfindung bezweckt, alle in den Haushaltungen vorkommenden Arbeiten .des Putzens und Polierens von Schuhen, Metallen usw. schneller und besser durchzuführen. Nach dem bisherigen Stand der Technik sind durch einen Elektromotor angetriebene, rotierende Bürsten und Putzscheiben zum Auswechseln bekannt. - Diese werden aber angeflanscht.
Die Aufgabe bestand darin, ,die Auswechselbarkeit der Bürsten und Putzscheiben zu vereinfachen und das Auswechseln auch bei laufendem Motor vorzunehmen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß zwischen der :Antriebswelle einerseits und den Bürsten und Putzscheiben andererseits eine Scheibenkupplung angebracht ist, die die Verbindung bei stillstehender oder auch rotierender Antriebswelle gestattet. Die beiden Kupplungsscheiben sind so angeordnet, daß die Vornahme der Verbindung .gefahrlos erfolgen kann. Durch einfaches Einführen des Bürstengehäuses in .den Kopfteil wird die Verbindung schnell und sicher hergestellt.
Während bisher zur Herstellung der Verbindung Flansche verwendet werden, wird erfindungsgemäß die Verbindung der Antriebswelle mit der ,Bürste oder Putzscheibe durch eine iScheibenkupplung erreicht, die es gestattet, auch bei rotierender (Antriebswelle die Bürsten oder Putzscheiben auszuwechseln. Infolge der gekapselten Unterbringung beider Kupplungsscheiben kann eine gefahrlose Auswechslung vorgenommen werden.
Abb. r zeigt die Seitenansicht des Apparats in der handlichen Originalgröße. Der Motor befindet sich in einem runden Gehäuse a, das neben dem Ausschalter b noch einen zweiten iSchalter c besitzt, der es ermöglicht, durch Zwischenschaltung des ebenfalls im Gehäuse untergebrachten Widerstands d beim Auftragen der Putzmittel eine langsame Drehung der Bürsten herbeizuführen. Im Kopfteil e ist das Getriebe untergebracht. ,Das Bürstengehäuse f ist auswechselbar mit dem Kopfteil e verbunden. Abb. 2 zeigt den Kopfteil im Schnitt sowie Einzelheiten des Getriebes. Die verlängerte Motorwelle g treibt über zwei Kegelräder h die Welle i, die am unteren Ende mit einer federnd gelagerten Kupplungsscheibe k versehen ist. Diese Kupplungsscheibe k !überträgt die Drehbewegung auf die im Blürstengehäuse f befindliche Kupplungsscheibe ni, die durch eine Achse mit der ;Bürste n verbunden ist. Um ein Schleifen der iScheiben zu verhindern, können diese Kupplungsscheiben mit einem Kupplungsbelag oder durch Anrauhung besser haftend gemacht werden.
Abb. 3 zeigt den Kopfteil e wie in der .Alb. 2 erläutert, jedoch mit dem Unterschied, daß Kopftteil e und Bürstengehäuse f zur Klarstellung der Auswechselbarkeit getrennt sind. Die Verbindung zw:isc'hen Kopfteil e und Bürstengehäuse f gesc'hie'ht in bekannter Art durch Bajonettverschluß oder Nut und Feder.
Abb. 4 zeigt das vorbeschriebene Bürstengehäuse f, jedoch mit einer ;größeren :Bürste, um klarzustellen, daß bezüglich der Größe ein weites Anwendungsgebiet vorhanden ist. Hier ist auch bevorzugt erkennbar, daß die IBürstengrundplatte p versenkt angeordnet ist. Zum Nachpolieren der Schuhe, Metallteile usw. wird zweckmäßig statt der Bürsten eine Schwabbelscheibe (statt der .Bürsten sind an der Bürstengrundplatte p Textilstücke oder anderes geeignetes Material befestigt) verwendet.
Damit wird der Verwendungsbereich auch auf das Putzen von Silber ausgedehnt. Zum Messerputzen usw. wird eine Schmirgelscheibe eingesetzt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrischer Putz- und Polierapparat mit einsetzbaren und auswechselbaren Putzbürsten und Putzscheiben, dessen .Kraftübertragungselement eine Scheibenkupplung ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 253 445, 516 576, 519090.