DE884006C - Vorrichtung zum Abziehen von Rasierklingen - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen von Rasierklingen

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DE884006C
DE884006C DEK10754A DEK0010754A DE884006C DE 884006 C DE884006 C DE 884006C DE K10754 A DEK10754 A DE K10754A DE K0010754 A DEK0010754 A DE K0010754A DE 884006 C DE884006 C DE 884006C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEK10754A
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English (en)
Inventor
Johann Krauss
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

Description

  • Vorrichtung zum Abziehen von Rasierklingen Es sind schon Vorrichtungen zum Abziehen von Rasierklingen bekannt, bei welchen die zu schärfenden Klingen mit ihren Schneiden auf parallel verlaufenden Schärfleisten aufliegen, die von beiden Seiten gegen die Schneidenflächen angepreßt werden und bei welchen der Klinge durch in ihre Führungslöcher greifende Exzenterzapfen eine parallel gelenkte Schwingbewegung zwischen den Schärfleisten erteilt wird. Solche Schärfvorrichtungen sind schon durch die Antriebsvorrichtung für die Klinge sehr teuer in der Herstellung und konnten keine große Verbreitung finden.
  • Die Erfindung erreicht ein vollkommenes Abziehen der Klingenschneiden und zugleich eine vollständige Reinigung der Klinge auf wesentlich einfachere und billigere Weise dadurch, daß zwei Abziehleistenpaare, welche die Klinge zwischen einander erfassen, an zwei Trageteilen angeordnet sind, die um eine gemeinsame, die Klingenmitte durchdringende Achse gegeneinander verdreht werden können. Legt man die abzuziehende Klinge zwischen die beiden Abziehpaare ein und bewegt nun die Träger der Abziehpaare hin und her drehend gegeneinander, dann gleiten die Abziehleisten in kreisender Bewegung über die ganze Länge der Schneidenflächen hin und her und beseitigen dadurch den bei der vorhergehenden Benutzung der Rasierklinge entstandenen Grat. Die Klinge wird dabei derart geglättet, daß der ursprüngliche Fabrikschliff möglichst vollständig wieder hergestellt wird. Damit die Klinge eine gute Auflage hat und bei der Verdrehung der Abziehleistenpaare fortschreitend mitgenommen wird, so daß alle Teile ihrer Schneiden eine gleichmäßige Bearbeitung erfahren, werden zwischen den Abziehleistenpaaren vorteilhaft elastische Polster angeordnet, die in entspanntem Zustand etwas über die Oberkante der Schärfleisten hinausragen, so daß sie sich unter leichtem Druck gegen die Klingenflächen anlegen, wenn die Abziehleisten von beiden Seiten gegen die Klinge angepreßt werden. Diese elastischen Polster bestehen vorzugsweise aus kleinen weichen Bürsten, deren Borstenspitzen gegen die Klingenflächen gerichtet sind, so daß sie diese elastisch abstützen und zugleich als Mitnehmet und auch glättend auf die Klinge wirken, indem sie in deren Befestigungslöcher und -schlitze hinein- und auf der ganzen Klingenfläche angreifen. Da die Klinge, wenn sie eine Schräglage zu den Scharfleisten einnimmt, über diese seitlich hinaus-. ragt, ist es vorteilhaft, die beiden die Schärfleistenpaare tragenden Trägeteile als ein Schutzgehäuse auszubilden, indem man z. B. einen der beiden Teile mit einem erhöhten Rand versieht, der so hoch ist, daß er die Einspännstelle der Klinge übergreift.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Radialschnitt durch den mit Schutzrand versehenen Oberteil der Abziehvorrichtung, Fig: 2 einen gleichen Schnitt durch den zugehörigen Unterteil, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Unterteil, Fig. 4 eine Unteransicht des Oberteils; Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 3 durch die gebrauchsfertig zusammengesetzten Ober- und Unterteile, wobei die Abziehleisten beider Teile quer zur Schnittebene gerichtet sind, Fig.6 einen quer zu den Abziehleisten gerichteten Radialschnitt durch den Oberteil und eine Ansicht des um 9o° gegen den Oberteil verdrehten Unterteils, Fig.@ 7 eine Draufsicht auf den Unterteil mit auf dessen Abziehleisten aufliegender Rasierklinge, wobei die Abziehleisten des zugehörigen Oberteils in einer um 6o° verdrehten Stellung mit strichpunktierten Linien angedeutet' sind.
  • Die Abziehvorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem Oberteil i, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Gestalt einer kreisrunden Scheibe hat und zwei parallel angeordnete Abziehleisten 2 trägt. Die Abziehleisten können aus irgendeinem hierfür geeigneten Werkstoff bestehen. Vorzugsweise werden sie zusammen mit der sie tragenden Grundplatte aus einem harten oder hartbaren Kunststoff, z: B. aus Plexiglas, hergestellt, so daß sie mit ihrer Grundplatte in einem einzigen Arbeitsgang durch Pressen oder Gießen hergestellt «-erden können. In dem Kunststoff kann Metallstaub enthalten sein. Zwischen den Abziehleisten :2 sind kleine Bürstenflächen 3 angeordnet, deren Borstenspitzen etwas über die Unterkante der Scharfleisten 2 hinausragen, so daß sie sich fest gegen die Oberseite der Rasierklinge 4 anlegen, wenn diese gegen die Abziehleisten angedrückt wird. Der Oberteil i ist mit einer Mittelbohrung 5 versehen, in welche ein an dem Unterteil 6 vorgesehener Drehzapfen 7 greift, wenn die beiden Teile der Abziehvorrichtung zusammengesetzt sind (Fig. 6). Der Unterteil 6 besteht genau wie der Oberteil i aus einer kreisrunden Grundscheibe, welche ebenfalls ein Abziehleistenpaar 8 und zwei Bürstenflächen 9 trägt. Um ein übermäßiges Durchbiegen der Rasierklinge auf alle Fälle zu verhindern, wenn die Bürstenflächen 3 bzw. 9 hierfür nicht ausreichen sollten, können sowohl am Oberteil i als auch am Unterteil 6 konzentrisch zur Drehachse angeordnete Bunde io vorgesehen sein. Diese können wie in Fig. 2 einen von der Grundscheibe getrennten, z. B. mit dem Drehzapfen 7 vereinigten Teil bilden oder wie in Fig. i aus einem Stück mit der Grundscheibe hergestellt oder lose drehbar in den Scheiben angeordnet sein.
  • Beim Gebrauch der Abziehvorrichtung wird die Rasierklinge 4 auf den Drehzapfen 7 des Unterteils aufgesteckt und auf die Abziehleisten 8 aufgelegt (Fig. 7). Dann wird der Oberteil i ebenfalls auf den Drehzapfen 7 des Unterteils aufgesteckt. Nun werden beide Teile von Hand leicht gegeneinandergepreßt und durch gegenseitiges Hinundherdrehen gegeneinanderbewegt. Bei dieser Bewegung gleiten die Abziehleisten 2 und 8 über die Schneidenflächen der zwischen ihnen liegenden Klinge und beseitigen deren Grat, so daß die Schneiden ihren ursprünglichen Schärfenfabrikschliff ohne einen sie abnutzenden Schleifvorgang zurückgewinnen. Die Bürsten 3 und 9 fegen zugleich die Klinge blank und bewegen sie in der Drehrichtung der Grundscheiben i bzw. 6 mit sich fort. Hierdurch werden alle Teile ihrer Schneiden gleichmäßig bearbeitet. Da die Klinge sich dabei zu den Abziehleisten schräg stellt und über diese seitlich hinausragt (Fig. 3), ist zur Vermeidung von Verletzungen an dem Oberteil i ein Rand i i vorgesehen, der so viel höher ist als die zugehörigen Abziehleisten 2, daß er über die Einspannstelle der Klinge zwischen den beiden Abziehleistenpaaren 2 und 8 nach unten hinausgreift und sie schützend umschließt (Fig. 5 und 6). Auf diese Weise wird ein nach außen geschlossenes Schutzgehäuse gebildet. Der Schutzrand i i könnte natürlich ebenso an dem Unterteil 6 angebracht werden. Die beiden Tragscheiben r bzw. 6 können noch als dosenartige Behälter für Rasierklingen u. dgl. ausgebildet werden. Die Abziehleisten können nach außen beliebig breit sein. Innen sind sie abgerundet oder abgeschrägt. Der eine Außenrand i i des Tragteils i hat von dem entsprechenden Randteil des anderen Tragteils bei herausgenommener Klinge praktisch keinen Abstand (Fig. 5), so daß er ebenso wie die Abziehleisten eine unzulässige Anpressung der Borstenspitzen gegeneinander verhindert und bei eingelegter Klinge ein Spiel erzeugt (Fig. 6), welches ein leichtes Drehen der Tragteile i und 6 aufeinander bei guter gegenseitiger Führung ermöglicht. Anstatt durch den Mittelzapfen 7 können die Tragteile i und 6 auch durch den Außenrand i i und die Stirnenden i2 des Abziehleistenpaares 8 im Tragteil 6 zentriert werden, wobei die Drehung um die gleiche geometrische Mittelachse erfolgt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPR.QCHE: i. Vorrichtung zum Abziehen von Rasierklingen, bei welcher die Klinge zwischen zwei Paaren von parallel zueinander angeordneten Abziehleisten eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abziehleistenpaare (2 und 8) an Tragteilen (i und 6) angebracht sind, die um eine gemeinsame Mittelachse gegeneinander verdrehbar sind, und daß in der Mittelachse ein Aufnahmezapfen vorgesehen ist, der das Mittelloch der Klinge lose drehbar aufnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei zusammengehörigen Abziehleisten (2 oder 8) ein über ihre Oberkante hinausragendes elastisches Polster (3 bzw. 9) als Auflage für die Klinge vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Polster aus Bürstenflächen (3 bzw. 9) bestehen, auf deren Borstenspitzen die Klinge mit ihren Breitflächen aufliegt.
  4. 4.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Tragscheiben (i und 6) ein den Drehzapfen (7) umgebender Bund (io) als Auflage für die Klinge vorgesehen ist.
  5. 5.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Tragscheiben (i oder 6) ein zur Drehachse (7) konzentrischer Rand (ii) vorgesehen ist, der so hoch ist, daß er die Einspannstelle der Klinge zwischen den Abziehleisten (2 und 8) übergreift und umschließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinge umschließende Rand zugleich als ein die eine Tragscheibe in der anderen zentrierender Führungsrand dient.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrand zugleich als Abstandring dient, der ein unzulässiges Zusammenpressen der Borstenspitzen gegeneinander und gegen die Klingenflächen verhindert. B.
  8. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (i bzw. 6) als Behälter für Rasierklingen od.dgl. ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehleisten Metallstaub enthalten.
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