DE2938704A1 - Exzentertellerschleifer - Google Patents

Exzentertellerschleifer

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/03Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor the tool being driven in a combined movement

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  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
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Description

D 8ο92 - oseb
Feeto-Maachinenfabrik Gottlieb Stoll, 73oo Eeelingen / IM Exzentertellerschleifer
Die Erfindung betrifft einen ExzentertBllerachleifer gemäß dem Oberbegriff dee Anspruches 1.
Derartige Tellerschleifer sind schon im Handel erhältlich. Bei ihnen ist der Schleifteller frei verdrehbar auf dem Exzenter der Antriebswelle angeordnet, und dessen Mittelpunkt hiird so auf einer Kreisbahn um die Achse der Antriebswelle bewegt. Eine zusätzliche Drehung des Schleiftellers um seine BigenB Achse erhält man durch eine Reibungskupplung
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im lager und durch unsymmetrische Belastung dBs Schleiftellers beim Schleifen.
Bei diesen bekannten Exzentertellerschleifern bewegen sich die Körner des Schleifpapiers ebenfalls auf einer Kreisbahn, so daß jedes Korn in der von ihm selbst erzeugten Vertiefung in der Uerkstücksoberfläche läuft. Damit ist die Schleifuiirkung nicht optimal. Zujar kann man die Schleifleistung durch Drehzahlerhöhung noch verbessern, dies führt aber zu deutlich größeren Schwierigkeiten bei der Staubabsaugung.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Exzentertellerschleifer gemäß dem Oberbegriff des Anpruches 1 so weiter gebildet werden, daß ohne Erhöhung der Drehzahl eine Erhöhung der Schleifleistung erhalten wird.
Diese Aufgabe iet erfindungsgemäß gelöst durch einen Exzentertellerechleifer gemäß Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Tellerschleifer erfolgt ein zwangsläufiges, zusätzliches Drehen des Schleiftellers um seine eigene Achse. Damit ist sichergestellt, daß ein Schleifkorn auch bei wiederholtem Umlauf auf noch nicht bearbeitete Oberflächenebschnitte des UerkstückBa trifft, so daß bei jedem Umkjf die maximale Materialmenge abgehoben wird. Hierzu ist auch keine Erhöhung der Antriebsleistung des Antriebsmotors erforderlich.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifera ist der, daß man ein gleichmäßigeres Schleifbild erhält. Dies ist insbesondere bei Verwendung von grobem Schleifpapier von großer Bedeutung , da die Schleifkörner in der liJerkatückoberflache keine tiefen Rillen hinterlassen, LJas die Nachbearbeitung mit feinerem Schleifpapier erheblich verkürzt.
Worteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in UnteransprUchen angegeben.
Die im Anspruch 2 angegebene Ausbildung dea Getriebes ist mechanisch einfach und robust zuverlässig. Außerdem baut ein derartiges Getriebe sehr kompakt und vergrößert die Abmessungen des TellerschlBifere nur unwesentlich.
Bei einem gemäß Anspruch 3 ausgebildeten Getriebe dauert ea besonders lange, bia ein Schleifkorn mieder genau auf derselben Bahn beuiegt uird.
Bei einem Tellerschleifer gemäß Anspruch U ist sichergestellt, daß die Zähne des Getriebes durch den Innenzahnkranz selbst gegen Eindringen von Schleifstaub geschützt sind.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß dem Anspruch 7 ist einerseits im Hinblick auf geringe Fertigungskosten, andererseits auf gute Trockenlaufaigenschaftan und auf niedere Geräuschentuicklung von V/orteil.
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Nachatehend uiird die Erfindung Bnhand eines Ausführungsbeiapieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt die einzige Figur einen axialen Schnitt durch dan Kopf eines Exzentertellarschleifers.
In dar Zeichnung ist dar Kopf eines Exzentertellerschleifers insgeaamt mit 1o bezeichnet. An den Kopf 1o schließt sich ein insgesamt mit 12 bezeichnetes Motorengehäuse an, in welchem ein nicht näher uiiedergegebener elektrischer oder pneumatischer Antriebsmotor untergebracht ist.
Der Kopf 1o hat seinerseits ein Gehäuse, uslches aus drei aufeinanderfolgenden Gehäusesegmenten 14, 16 und 1Θ besteht. Das obere GehSusesegment 1Ί und daβ mittlere Gehäusesegment 16 enthalten jeweils ein Kugellager 2o bzu. 22, und in diesen beiden Lagern ist eine Antriebswelle ZU gelagert. Mit der letzteren ist ein Kegelzahnrad 26 verbunden, welches mit einem
in der Kegelritzel 2B kämmt, welches in der/Zeichnung rechte gelegenen Seitenwand des oberen Gehäueesegmentes 1Ί gelagert iat und feat mit dar Abtriebswelle des im Motorgehäuse 12 angeordneten Antriebsmotors des TallerachlaifBra verbunden ist.
Zuiischen der Oberseite dea Kegelzahnrades 26 und die Unterseite einea Geuinderingea 3o ist ein Auswuchtkörper 32 eingespannt, welcher für eine statische Auswuchtung eines am unteren freitragenden Ende der Antriebswelle 2k angeformten
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AuBenzahnkranzea 3k aorgt. Desaen intfer Zeichnung mit 36 bezeichnete Achse ist von der mit 3Θ bezeichneten Achse der Antriebswelle 2k entfernt. Unter entgegengesetzt gleichgroßem Abstand von der Achse 3Θ ist in dem Außenzahnkranz 3k eine nach unten offene Sackbohrung ko vorgesehen, welche zwei Kugellager k2, kk aufnimmt. In diesen ist eine Stummeluielle k6 gelagert, welche einen Sechskant-Kopf kB hat. Mit diesem ist ein becherförmiger Innenzahnkranz 5o drehschlüssig und axial unverrückbar verbunden, welcher einen größeren Teilkreisradius hat, als der Außenzahnkranz 3k, also auch eine größere Zahnzahl aufweist als dieser und mit diesem kämmt. Das untere Ende der Stummeljelle k6 ist fest mit einem Schleifteller 52 verbunden, auf welchen ein kreisförmiges Schleifpapier aufgespannt oder aufgeklebt werden kann.
Das untere GehMusesegment 1Θ umgibt den Innenzahnkranz 5o unter allseitigem Spiel und ermöglicht so einen unbehinderten exzentrischen Umlauf desselsn um die Achse der Antriebswelle 2k. Der zwischen dem becherförmigen Innenzahnkranz 5o und dem unteren Gehäusesegement 16 liegende Ringraum steht mit einer in derZeichnung nicht wiedergegebenen Staubabsaugöffnung des Gehäuses in Verbindung. An der unteren Stirnfläche des GehBuaesegementes 1Θ ist eine Schutz- und Staubabzugheube befestigt, welche den Schleifteller 52 unter allseitigem Spiel umgibt und so dessen unbehinderten exzentrischen Umlauf im Haubeninneren ermöglicht.
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Der oben beschriebene Exzentertellerschleifer arbeitet wie folgt:
Wird die Antriebswelle 27 durch das Kegelritzel 28 über das Kegelzahnrad 26 in Drehung versetzt, so läuft die mit 56 bezeichnete Achse der Sackbohrung Ua und damit des Schleiftellers k2 auf einem Kreis um die Achse 38 der Antriebswelle um. Da bei diesem Umlauf der Innenzahnkranz 5o auf dem Außenzahnkranz 3h abgewälzt wird, erhält man zusätzlich eine Drehung des Schleiftellers 52 um seine eigene Achse 56. Der Weg eines Kornes des Schleifpapieres ist somit die Überlagerung zweier Kreisbewegungen (Zykloide); erst nach einer durch das übersetzungsverhältnis zwischen Außenzahnkranz und Innenzahnkranz vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen des Schleiftellers wird wieder dieselbe Bahnkurve für ein betrachtetes Korn des Schleifpapierea erhalten. Diese Anzahl ist sehr groß , wenn man die Anzahl der Zähne des Außenzahnkranzes groß wählt und den Unterschied der Zahnzahl zwischen AußenzBhnkranz und Innenzahnkranz klein wählt. Letzteren sollte man allerdings nicht zu klein wählen, da dann auch die Exzentrizität der Schleiftellerbahn klein wird.
Wählt man die Übersetzung des durch Außenzehkranz 3<* und Innenzahnkranz 5o gebildeten Getriebes gleich 6,6, dann läuft der Schleifteller bei B, 6 Exzenterhüben genau einmal um. In diesem Falle kommt ein betrachtetes Kor*n des Schleifpapier erst nach
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ί»3 Exzenterhüben, alao nach fünf vollen Umdrehungen des Schleiftellers Liieder auf diesselbe Bahn, voraussgesetzt man hält den Tellerschleifer stationär (in Wirklichkeit uiird er von Hand über das Werkstück bewegt).
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung hat der Innenzahnkranz 5o einen TeilkreisdurchmBsser von 72 mm, eine Zahnzahl von UB und eine ZahnhOhe von 3 mm; der AuBenzahnkranz 3k hat einen Teilkreisdurchmesser von SU,5 mm, eine Zahnzahl von U3 und eine Zahnhühe von 3 mm.
Während der Außenzahnkranz 3U vorzugsweise direkt en die Antriebswelle ZU angeformt ist und aus demselben Material besteht wie diese, ist der Innenzahnkranz 5o ein Kunststoffspritzteil aus einem Kunststoff mit guten TrockenlBufeigenschaften.
Aus der obigen Beschreibung geht deutlich hervor, daß man durch das Bewegen der Schleifkörner auf eine Zykloidenbahn einen erheblichen besseren Materialabtrag vom Werkstück erhält, da die Schleifkörner die geaamte Werkstückoberfläche stets auf neuen Bahnen durchfurchen. Der hierfür gegenüber dem Stand der Technik erforderliche apparative Mehraufwand iat gering; der Tellerschleifer hat nach uie vor eins kompakte Abmessung und kann über lange Zeit störungsfrei laufen. Durch die zykloidenförmigen Bahnen der Schleifkörner ist die Gefahr ausgeräumt, daß ein Schleifkorn nacheinander längs derselben Bahn längs der Werkstückoberfläche bewegt uird und so tiefe Rillen erzeugt. Bei dem erfindungagemäBen Tellerachleifer wird dagegen ein Schleifkorn effektiv über
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einen ringförmigen Bereich hinweg bewegt, so daß man auch ein entsprechend gleichförmigeres Schleifbild erhält.
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Claims (7)

2o. September 1979 0 8ο92 - oseb FBBto-Maachinenfabrik Gottlieb Stoll, 73αο Esslingen / N ExzentertBllerschleifer Ansprüche
1. ) Exzentertellerachleifer mit einem Gehäuse, mit einer im Gehäuse gelagerten Antri8bsuiellet uelche am einen Ende einen Exzenter trägt, und mit einem durch den Exzenter angetriebenen Schleifteller, dadurch gekennzeichnet, daßcfer Schleifteller (52) und die Antriebswelle (2t») über ein Getriebe Ok, 5o) miteinander gekoppelt sind.
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2. TellerschlBifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge-triebe einen von der Antriebswelle (3*0 getragenen AuQenzahnkranz (3*0 und einen mit dem Schleifteller (52) verbundenen Innenzahnkranz (5o) mit größerer Zahnzahl als derjenigen des AuBenzahnkranzes (3k) aufweist.
3. Tellerschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Zahnkränze (3k, 5a) eine geradlinige Anzahl van Zähnen und der andere der Zahnkränze eine ungerade Anzahl van Zähnen aufweist.
Tellerachleifer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnkranz (5o) ein becherförmiges Teil ist, in bleichem der AußenzBhnkranz (3k) Aufnahme findet.
5. Tellerschleifar nach einem der Ansprüche 2 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzahnkranz (3k) eine exzentrfche Bahrung (ka) aufweist, in welcher eine Lageranordnung
zahn
(k2, kk) für den Innenkranz (5o) untergebracht ist.
6. Tellerschleifer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzahnkranz (37) exzentrisch von der Antriebswelle getragen ist.
7. Tellerschleifer nach einem der Ansprüche 2 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Zahnkränze (3k, 5o) aus Kunststoff gefertigt ist.
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