DE19727700C2 - Exzentertellerschleifer - Google Patents

Exzentertellerschleifer

Info

Publication number
DE19727700C2
DE19727700C2 DE1997127700 DE19727700A DE19727700C2 DE 19727700 C2 DE19727700 C2 DE 19727700C2 DE 1997127700 DE1997127700 DE 1997127700 DE 19727700 A DE19727700 A DE 19727700A DE 19727700 C2 DE19727700 C2 DE 19727700C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
gear
switching
shaft
disc grinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997127700
Other languages
English (en)
Other versions
DE19727700A1 (de
Inventor
Siegbert Gaiser
Alfred Binder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kress Elektrik GmbH and Co Elektromotorenfabrik
Kress Elektrik GmbH and Co
Original Assignee
Kress Elektrik GmbH and Co Elektromotorenfabrik
Kress Elektrik GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kress Elektrik GmbH and Co Elektromotorenfabrik, Kress Elektrik GmbH and Co filed Critical Kress Elektrik GmbH and Co Elektromotorenfabrik
Priority to DE1997127700 priority Critical patent/DE19727700C2/de
Publication of DE19727700A1 publication Critical patent/DE19727700A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19727700C2 publication Critical patent/DE19727700C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/03Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor the tool being driven in a combined movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Exzentertellerschleifer mit einer von einem in einem Gehäuse angeordneten Antriebsmotor angetriebenen Exzenterwelle, an der eine Schleiftellereinheit, exzentrisch und achsparallel befestigt ist, mit einem an der Schleiftellereinheit angeordneten ersten Wälzelement, mit einem an dem Gehäuse drehfest angeordneten zweiten Wälzelement und mit einem Schaltelement, durch welches die beiden Wälzelemente durch Axialverschiebung wenigstens eines der beiden Wälzelemente so in Eingriff bringbar sind, daß sie aneinander abwälzen.
Ein derartiger Exzentertellerschleifer geht beispiels­ weise aus der DE 29 38 704 C2, der DE 36 25 535 C2, der DE 36 25 671 C1, der DE 37 42 531 A1 und der DE 42 33 729 A1 hervor.
Bei derartigen Exzenterschleifern sind im wesentlichen zwei Betriebsarten möglich, die durch Betätigen des Schaltelements einstellbar sind. Bei einer ersten Betriebsart, einem Grob- oder Abtragsschleifbetrieb, steht das erste Wälzelement mit dem zweiten Wälzelement in Eingriff, so daß sich die beiden Wälzelemente aneinander abwälzen. In diesem Falle ist der um die Exzenterwelle kreisenden Bewegung der Schleifteller­ einheit eine Rotationsbewegung der Schleiftellereinheit um ihre eigene Achse überlagert, so daß sich insgesamt eine hypozykloidische Bewegung ergibt. Dieses Schleifen mit Zwangsmitnahme durch die beiden Wälzelemente, ermöglicht die Bearbeitung einer Oberfläche durch Abtragsschleifen.
Durch Betätigen des Schaltelements und der dadurch hervorgerufenen Axialverschiebung der beiden Wälzel­ emente aneinander derart, daß der Eingriff der Wälzel­ emente gelöst und die Wälzelemente frei beweglich angeordnet sind, ist ein Feinschleifbetrieb des Exzentertellerschleifers möglich. Bei dieser Werkstück­ bearbeitung kreist die Schleiftellereinheit dann lediglich um die Achse der Exzenterwelle ohne eine gleichzeitige Rotation um die eigene Achse. Dabei wird die Schleiftellereinheit durch Friktionsmitnahme von der Exzenterwelle in eine Drehbewegung versetzt.
Problematisch bei einem derartigen Exzenterteller­ schleifer ist es nun, daß aufgrund der festen Drehzahl der Exzenterwelle außer diesen beiden Betriebszuständen ohne einen hohen elektronischen Regelaufwand und/oder zusätzliche große Motorleistungsreserven keine weiteren Betriebszustände, insbesondere kein Polierbetrieb, der eine niedrigere Drehzahl erfordert, möglich ist. Der Einsatzbereich eines derartigen Exzentertellerschlei­ fers ist daher entweder auf die erwähnten beiden Betriebszustände begrenzt oder erfordert einen hohen elektronischen Regelaufwand und/oder eine zusätzlich große Motorleistungsreserve, d. h. einen verhältnismäßig großen Motor, wodurch Gewicht und Kosten erhöht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Exzentertellerschleifer der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß neben den oben erwähnten Betriebs­ zuständen weitere Betriebszustände, insbesondere ein Polierbetrieb möglich ist. Dabei soll eine technisch einfach zu realisierende Umschaltmöglichkeit zwischen diesen Betriebszuständen vorgesehen sein.
Die Aufgabe wird bei einem Exzentertellerschleifer der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein dem Antriebsmotor nachgeschaltetes, mit der Exzenterwelle verbundenes Getriebe vorgesehen ist, wobei die Änderung der Drehzahl der Exzenterwelle und die Axialverschiebung wenigstens eines der beiden Wälzelemente gleichzeitig durch das Schaltelement erfolgt. Durch das Getriebe und das Schaltelement, durch welches die Änderung der Drehzahl der Exzenterwelle und die Axialverschiebung wenigstens eines der beiden Wälzelemente gleichzeitig erfolgt, wird sowohl die Drehzahl der Exzenterwelle als auch die Axialverschiebung eines der beiden Wälzelemente auf technisch einfach zu realisierende Weise ermöglicht. Hierdurch kann beispielsweise ein Polieren bei niedriger Drehzahl und eingeschalteter Zwangsmitnahme realisiert werden.
Rein prinzipiell sind die unterschiedlichsten Aus­ führungsformen zur Realisierung des Getriebes denkbar. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das Getriebe ein auf einer von dem Antriebsmotor angetriebenen Schaltwelle angeordnetes axial ver­ schiebliches Getriebezahnrad aufweist, das abhängig von der Stellung des Schaltelements jeweils abwechselnd in wenigstens zwei auf der Exzenterwelle angeordnete Getriebezahnräder unterschiedlicher Zahnzahl eingreift. Ein derartiges Getriebe ist nicht nur auf einfache Weise herstellbar und montierbar, sondern ermöglicht auf besonders vorteilhafte, weiter unten noch näher zu beschreibende Weise eine Umschaltung simultan zur Verstellung der Wälzelemente.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß das axial verschiebliche Getriebezahnrad mittels eines von dem Schaltelement betätigbaren Schaltblechs axial verschieblich ist.
Um eine Synchronisation des Getriebes zu ermöglichen, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die auf der Exzenterwelle angeordneten Getriebezahnräder in Axialrichtung entgegen der Rückstellkraft von Federn geringfügig verschieblich gelagert sind. Durch die federnde axial verschiebliche Lagerung wird beim Umschalten des Getriebes immer dann, wenn beispiels­ weise zwei Zähne aufeinander treffen, ein federnder Eingriff der beiden Zahnräder ineinander besonders gut ermöglicht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das erste Wälzelement ein an der Schleiftellereinheit angeordnetes Außenstirnzahnrad ist und daß das zweite Wälzelement ein in dem Gehäuse axial federnd gelagertes Innenstirnzahnrad ist.
Die Verschiebeeinrichtung kann auf die unterschiedlich­ ste Art und Weise ausgebildet sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Verschiebeein­ richtung umfaßt: Einen mit dem Schaltelement ver­ bundenen Schaltexzenter und ein mit dem Außenstirnzahn­ rad verbundenes Schaltrad, welches an seiner unteren, der Schleiftellereinheit zugewandten Seite eine Schräge aufweist, auf die die beiden Arme eines von dem Schaltelement betätigbaren Schaltbügels beim Verstellen des Schaltexzenters einen parallelen zu der Schleiftel­ lereinheit gerichteten Druck ausüben und hierdurch eine Axialverschiebung des Außenstirnzahnrads hervorrufen.
Insbesondere um sicherzustellen, daß zwischen der Schaltwelle und der Exzenterwelle ein vorgegebener Achsabstand eingehalten wird, ist bei einer vorteilhaf­ ten Ausführungsform vorgesehen, daß sowohl die Schalt­ welle als auch die Exzenterwelle in einem in dem Gehäuse befestigten Rahmen drehbar gelagert sind. Auf diese Weise ist auch insbesondere eine Halbschalenbau­ weise des gesamten Exzentertellerschleifers auf einfache Weise möglich, da der Antriebsmotor, das Getriebe und die Schleiftellereinheit sowie die Wälzelemente in einer Hälfte des Gehäuses montierbar sind.
Was die Ausbildung der Wälzelemente betrifft, so sind rein prinzipiell die unterschiedlichsten Ausführungs­ formen denkbar. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das erste Wälzelement ein an der Schleiftel­ lereinheit angeordnetes Außenstirnzahnrad ist und daß das zweite Wälzelement ein Innenstirnzahnrad ist.
Um statische und dynamische Unwuchten beim Betrieb des Exzentertellerschleifers ausgleichen zu können, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß an der Staubabsaug­ turbine und/oder dem Getriebe und/oder der Exzenterwel­ le und/oder der Schaltwelle eines oder mehrere Aus­ wuchtgewichte angeordnet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbei­ spiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Kopf eines erfindungsgemäßen Exzenter­ tellerschleifers im Längsschnitt in schema­ tischer Darstellung;
Fig. 2 eine entlang der Linie II-II in Fig. 1 geschnittene Darstellung des in Fig. 1 dargstellten Kopfs eines erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifers;
Fig. 3 eine entlang der Linie III-III in Fig. 1 geschnittene Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Kopfs eines erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifers;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Schleiftellereinheit eines erfindungs­ gemäßen Exzentertellerschleifers;
Fig. 5 eine entlang der Linie V-V in Fig. 4 darge­ stellte Schnittdarstellung eines Schalt­ elements zur Umschaltung der Wälzelemente eines erfindungsgemäßen Exzenterteller­ schleifers;
Fig. 6 einen Kopf eines erfindungsgemäßen Exzenter­ tellerschleifers im Längsschnitt in schema­ tischer Darstellung;
Fig. 7 eine entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 geschnittene Darstellung des in Fig. 6 dargstellten Kopfs eines erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifers;
Fig. 8 eine entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6 geschnittene Darstellung des in Fig. 6 dargestellten Kopfs eines erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifers;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Schleiftellereinheit eines erfindungs­ gemäßen Exzentertellerschleifers;
Fig. 10 eine entlang der Linie X-X in Fig. 9 darge­ stellte Schnittdarstellung eines Schalt­ elements zur Umschaltung der Wälzelemente eines erfindungsgemäßen Exzenterteller­ schleifers;
Fig. 11 einen Kopf eines erfindungsgemäßen Exzenter­ tellerschleifers im Längsschnitt in schema­ tischer Darstellung;
Fig. 12 eine entlang der Linie XII-XII in Fig. 11 geschnittene Darstellung des in Fig. 11 dargstellten Kopfs eines erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifers;
Fig. 13 eine entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 11 geschnittene Darstellung des in Fig. 11 dargestellten Kopfs eines erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifers;
Fig. 14 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Schleiftellereinheit eines erfindungs­ gemäßen Exzentertellerschleifers;
Fig. 15 eine entlang der Linie XV-XV in Fig. 14 dargestellte Schnittdarstellung eines Schaltelements zur Umschaltung der Wälzel­ emente eines erfindungsgemäßen Exzentertel­ lerschleifers.
In Fig. 1 ist der Kopf eines motorgetriebenen Exzenter­ tellerschleifers dargestellt, der einen in einem Gehäuse 10 angeordneten Antriebsmotor (nicht darge­ stellt) aufweist. Der Antriebsmotor treibt über seine Motorwelle 22 eine Schaltwelle 30 an. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Schaltwelle 30 von einem Kegelzahnrad 32 angetrieben, das mit einem auf der Motorwelle 22 angeordneten Kegelzahnrad 24 kämmt.
Achsparallel zur Schaltwelle 30 ist an einem in dem Gehäuse 10 angeordneten Rahmen 50 die Exzenterwelle 40 drehbar gelagert. Sowohl die Schaltwelle 30 als auch die Exzenterwelle 40 sind auf an sich bekannte Weise in Nadellagern 33 bzw. 43 gelagert.
Die Drehbewegung der Motorwelle 22 und hierdurch auch der Schaltwelle 30 wird durch ein als Ganzes mit 60 bezeichnetes, umschaltbares Getriebe auf die Exzenter­ welle 40 übertragen.
Das Getriebe 60 umfaßt ein auf der Schaltwelle 30 angeordnetes erstes Getriebezahnrad 61, das zwei Verzahnungen mit unterschiedlicher Zahnzahl aufweist und je nach Schaltstellung des Getriebes 60 in ein auf der Exzenterwelle 40 angeordnetes zweites Getriebezahn­ rad 62 oder in ein ebenfalls auf der Exzenterwelle angeordnetes drittes Getriebezahnrad 63 eingreift. Das zweite Getriebezahnrad 62 weist eine größere Zahnzahl auf als das dritte Getriebezahnrad 63 und bewirkt somit eine untersetzte Übertragung der Rotation der Schalt­ welle auf die Exzenterwelle 40.
Im unteren Bereich der Exzenterwelle 40 ist eine als Ganze mit 70 bezeichnete Schleiftellereinheit befe­ stigt. Die Schleiftellereinheit 70 umfaßt einen Schleifteller 71, der über ein rohrförmiges Teil 72 und eine Befestigungsschraube 73 an der Exzenterwelle 40 exzentrisch und achsparallel befestigt ist.
Ein an der Schleiftellereinheit 70 befestigtes erstes Wälzelement, beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein am Umfang des zylinderförmigen Befestigungselements 72 des Schleiftellers 71 angeordnetes Außenstirnzahnrad 74, greift je nach Stellung eines Schaltelements 80 in ein am Gehäuse 10 drehfest befestigtes zweites Wälzelement, beim gezeigten Ausführungsbeispiel in ein an einem Gußteil 11 befestigtes Innenstirnzahnrad 12 ein.
Das Außenstirnzahnrad 74 kann durch Verdrehen eines mit dem Schaltelement 80 verbundenen Schaltexzenters 81 (siehe Fig. 4) zur Herstellung eines Eingriffs mit dem Innenstirnzahnrad in Axialrichtung der Exzenterwelle 40 verschoben werden.
Hierzu ist ein mit dem Außenstirnzahnrad 74 verbundenes Schaltrad 87 vorgesehen, welches an seiner unteren, dem Schleifteller 71 zugewandten Seite eine Schräge 88 auf­ weist, auf die die beiden Arme eines von dem Schalt­ element 80 betätigbaren Schaltbügels 89 beim Verstellen des Schaltexzenters 81 einen parallel zum Schleifteller 71 gerichteten Druck ausüben und hierdurch eine Axial­ verschiebung des Außenstirnzahnrades 74 hervorrufen (vergl. die Fig. 4, 5, 9, 10, 14, 15).
Um einen möglichst problemlosen und synchronisierten Eingriff des Außenstirnzahnrads 74 in das Innenstirn­ zahnrad 12 zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß das Innenstirnzahnrad 12 über Federn 13 an dem Gußteil 11 befestigt ist. Diese Federn 13 ermöglichen nicht nur eine Stabilisierung des Innenstirnzahnrads 12 in einer vorgegebenen Position, sondern auch ein synchroni­ siertes Einrücken des Außenstirnzahnrads 74 in das Innenstirnzahnrad 12. Durch die Federn 13 werden insbesondere geringfügige Lageungenauigkeiten des Außenstirnzahnrads 74 und des Innenstirnzahnrads 12 kompensiert.
Zusammen mit einer derartigen Verschiebung erfolgt eine Umschaltung des Getriebes 60 durch eine Axialver­ schiebung des ersten Getriebezahnrads 61 auf der Schaltwelle 30 über ein Schaltblech 65, das mit dem Schaltelement 80 verbunden ist. Durch eine Axialver­ schiebung des ersten Getriebezahnrads 61 wird ein Eingriff einer seiner beiden Verzahnungen unterschied­ licher Zahnzahl jeweils abwechselnd in das zweite Getriebezahnrad 62 oder in das dritte Getriebezahnrad 63 möglich, so daß bei einem Eingriff des Außenstirn­ zahnrads 74 in das Innenstirnzahnrad 12 eine Änderung der Drehzahl möglich ist.
Bei der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Schaltstellung des Schaltelements 80 und des Schaltexzenters 81 ist das Außenstirnzahnrad 74 in Eingriff mit dem Innen­ stirnzahnrad 12, während das erste Getriebezahnrad 61 in das dritte Getriebezahnrad 63 eingreift. Da das dritte Getriebezahnrad 63 weniger Zähne aufweist als das zweite Getriebezahnrad 62 und im wesentlichen die gleiche Zahnzahl wie das erste Getriebezahnrad 61 aufweist, dreht sich die Schleiftellereinheit 70 mit einer hohen, derjenigen der Schaltwelle 30 entsprechen­ den Drehzahl um die Exzenterwelle 40, und da gleichzei­ tig das Außenstirnzahnrad 74 in das Innenstirnzahnrad 12 eingreift, ist dieser kreisenden Bewegung eine Rotationsbewegung der Schleiftellereinheit 70 um ihre eigene Achse, d. h. um die Achse der Befestigungs­ schraube 73 überlagert, so daß insgesamt eine hypozy­ kloidische Bewegung mit hoher Drehzahl, welche ein Abtragsschleifen mit Zwangsmitnahme der Schleifteller­ einheit 70 ermöglicht, resultiert.
Bei der in Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 dargestellten Schaltstellung des Schaltelements 80 und des Schalt­ exzenters 81 greift das Außenstirnzahnrad 74 in das Innenstirnzahnrad 12 ein, während das erste Getrieberad 61 in das zweite Getrieberad 62, welches eine größere Zahnzahl aufweist als das dritte Getriebezahnrad 63, eingreift. Hierdurch dreht sich die Schleifteller­ einheit 70 mit einer verminderten Drehzahl um die Exzenterwelle 40 und da gleichzeitig das Außenstirn­ zahnrad 74 in das Innenstirnzahnrad 12 eingreift, ist dieser kreisenden Bewegung die oben beschriebene hypozykloidische Bewegung überlagert. Dieser Schaltzu­ stand ermöglicht ein Polieren unter Zwangsmitnahme der Schleiftellereinheit 70 bei verminderter Drehzahl.
Bei einer dritten in den Fig. 11 bis 15 dargestellten Schaltstellung des Schaltelements 80 greift das erste Getriebezahnrad 61 in das dritte Getriebezahnrad 63 ein, während der Eingriff des Außenstirnzahnrads 74 in das Innenstirnzahnrad 12 durch Axialverschiebung des Schaltrads gelöst wird, so daß das Außenstirnzahnrad 74 frei drehbar ist. In diesem Falle dreht sich die Schleiftellereinheit 70 mit hoher Drehzahl aufgrund einer Friktionsmitnahme exzentrisch um die Exzenterwel­ le 40. Die oben beschriebene hypozykliodische Bewegung entsteht jedoch nicht. Diese Stellung erlaubt ein Schleifen durch Friktionsmitnahme bei hoher Drehzahl. Dieser Betriebszustand kann hauptsächlich zum Fein­ schleifen eingesetzt werden.
Es versteht sich, daß statt der in den Figuren gezeig­ ten Umschaltung mittels des Exzenterumschalthebels oder Schaltexzenters 81, dessen Stellung über den Schaltbü­ gel 89 auf das Schaltrad 87 zur Steuerung einer Axial­ verschiebung des Außenstirnzahnrads 74 übertragen wird, auch andere Umschaltmöglichkeiten, welche eine Axial­ verschiebung des Außenstirnzahnrads 74 ermöglichen, denkbar sind.
Hervorzuheben ist ferner, daß die Getriebezahnräder 62, 63 auf der Exzenterwelle 40 entgegen der Rückstellkraft von Federn 64, 65 axial verschieblich angeordnet sind. Um diese federnde Axialverschiebung der Getriebezahnrä­ der 62, 63 problemlos zu ermöglichen, sind an der Exzenterwelle befestigte Kugeln 67, 68 vorgesehen, die in Ausnehmungen 67a, 68a, welche in den Getriebe­ zahnrädern 62, 63 vorgesehen sind, gleitverschieblich geführt sind und hierdurch eine Axialverschiebung der Getriebezahnräder 62, 63 entgegen der Rückstellkraft der Federn 64, 65 bei minimaler Reibung ermöglichen.
Aufgrund dieser Anordnung der Getriebezahnräder 62, 63 wird eine Synchronisation des Getriebes ermöglicht. Wenn nämlich beim Umschalten des Getriebes 60 Zähne des ersten Zahnrads 61 auf Zähne des zweiten Zahnrads 62 oder des dritten Zahnrads 63 treffen, weichen letztere in Axialrichtung geringfügig aus, bis ein kämmender Eingriff der Zahnräder hergestellt ist.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß die Lagerung der Schaltwelle 30 und der Exzenterwelle 40 in dem Rahmen 50 nicht nur einen präzisen Achsabstand dieser beiden Wellen ermöglicht, sondern auf besonders einfache Weise auch eine Halbschalenmontage des gesamten Exzentertel­ lerschleifers, da der Rahmen 50 die Befestigung und Lagerung sämtlicher Teile des Antriebs des Exzentertel­ lerschleifers ermöglicht.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 6 und 11 weiter hervorgeht, ist an der Exzenterwelle 40 eine Staub­ absaugturbine 90 angeordnet, die bei einer Bewegung der Exzenterwelle 40 über eine den Schleifteller 71 umgebende Staubabsaugglocke 92 ein Absaugen von Schleifstaub ermöglicht. Des weiteren sind in dem Schleifteller Öffnungen 77 vorgesehen, durch welche ebenfalls Schleifstaub abgesaugt werden kann.
Es versteht sich ferner, daß an der Staubsaugturbine 90 und/oder dem Getriebe 60 und/oder der Exzenterwelle 40 und/oder der Schaltwelle 30 oder an einem anderen drehbeweglichen Teil statische und dynamische Auswucht­ gewichte angeordnet sind (nicht dargestellt).

Claims (8)

1. Exzentertellerschleifer mit einer von einem in einem Gehäuse (10) angeordneten Antriebsmotor (20) angetriebenen Exzenterwelle (40), an der eine Schleiftellereinheit (70) exzentrisch und achsparallel gelagert ist, mit einem an der Schleiftellereinheit (70) angeordneten ersten Wälzelement, mit einem an dem Gehäuse (10, 11) drehfest angeordneten zweiten Wälzelement und mit einem Schaltelement (80), durch welches die beiden Wälzelemente durch Axialverschiebung wenigstens eines der beiden Wälzelemente so in Eingriff bringbar sind, daß sie aneinander abwälzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Antriebsmotor (20) nachgeschaltetes, mit der Exzenterwelle (40) verbundenes Getriebe (60) vorgesehen ist, wobei die Änderung der Drehzahl der Exzenterwelle (40) und die Axialverschiebung wenigstens eines der beiden Wälzelemente gleichzeitig durch das Schaltelement (80) erfolgt.
2. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (60) ein auf einer von dem Antriebsmotor (20) angetriebenen Schaltwelle (30) angeordnetes axial verschiebliches erstes Getriebezahnrad (61) aufweist, das abhängig von der Stellung des Schaltelements (80) jeweils abwechselnd in wenigstens zwei auf der Exzenterwelle (40) angeordnete Getriebezahnräder (62, 63) unterschiedlicher Zahnzahl eingreift.
3. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebliche Getriebezahnrad (61) mittels eines von dem Schaltelement (80) betätigbaren Schaltblechs (65) axial verschieblich ist.
4. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Exzenterwelle (40) angeordneten Getriebezahnräder (62, 63) in Axialrichtung entgegen der Rückstellkraft von Rückstellfedern (64, 65) verschieblich gelagert sind.
5. Exzentertellerschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Wälzelement ein an der Schleiftellereinheit (70) angeordnetes Außenstirnzahnrad (74) ist, und daß das zweite Wälzelement ein in dem Gehäuse (10) axial federnd gelagertes Innenstirnzahnrad (12) ist.
6. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung umfaßt: Einen mit dem Schaltelement (80) verbundenen Schaltexzenter (81) und ein mit dem Außenstirnzahnrad (74) verbundenes Schaltrad (87), welches an seiner unteren, der Schleiftellereinheit (70) zugewandten Seite eine Schräge (88) aufweist, auf die die beiden Arme eines von dem Schaltelement (80) betätigbaren Schaltbügels (89) beim Verstellen des Schaltexzenters (81) einen parallel zur Schleiftellereinheit (70) gerichteten Druck ausüben und hierdurch eine Axialverschiebung des Außenstirnzahnrads (74) hervorrufen.
7. Exzentertellerschleifer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schaltwelle (30) als auch die Exzenterwelle (40) in einem in dem Gehäuse (10) befestigten Rahmen (50) drehbar gelagert sind.
8. Exzentertellerschleifer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Getriebe (60) und/oder der Exzenterwelle (40) und/oder der Schaltwelle (30) eines oder mehrere Auswuchtgewichte angeordnet sind.
DE1997127700 1997-06-30 1997-06-30 Exzentertellerschleifer Expired - Fee Related DE19727700C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997127700 DE19727700C2 (de) 1997-06-30 1997-06-30 Exzentertellerschleifer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997127700 DE19727700C2 (de) 1997-06-30 1997-06-30 Exzentertellerschleifer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19727700A1 DE19727700A1 (de) 1999-01-07
DE19727700C2 true DE19727700C2 (de) 2000-04-20

Family

ID=7834053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997127700 Expired - Fee Related DE19727700C2 (de) 1997-06-30 1997-06-30 Exzentertellerschleifer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19727700C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10104993A1 (de) * 2001-02-03 2002-08-22 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine zum Schleifen, Polieren oder dergleichen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10010106A1 (de) * 2000-03-03 2001-09-13 Kress Elek K Gmbh & Co Exzentertellerschleifer
DE10010108C1 (de) * 2000-03-03 2001-12-13 Kress Elek K Gmbh & Co Elektro Exentertellerschleifer

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938704C2 (de) * 1979-09-25 1984-03-15 Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen Exzentertellerschleifer
DE3625671C1 (en) * 1986-07-29 1988-01-07 Festo Kg Eccentric plate grinder
DE3742531A1 (de) * 1987-12-16 1989-06-29 Festo Kg Exzentertellerschleifer
DE4233729A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-14 Bosch Gmbh Robert Exzentertellerschleifer mit Schleiftellerbremse
DE3625535C2 (de) * 1986-07-29 1994-05-11 Festo Kg Exzentertellerschleifer

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938704C2 (de) * 1979-09-25 1984-03-15 Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen Exzentertellerschleifer
DE3625671C1 (en) * 1986-07-29 1988-01-07 Festo Kg Eccentric plate grinder
DE3625535C2 (de) * 1986-07-29 1994-05-11 Festo Kg Exzentertellerschleifer
DE3742531A1 (de) * 1987-12-16 1989-06-29 Festo Kg Exzentertellerschleifer
DE4233729A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-14 Bosch Gmbh Robert Exzentertellerschleifer mit Schleiftellerbremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10104993A1 (de) * 2001-02-03 2002-08-22 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine zum Schleifen, Polieren oder dergleichen

Also Published As

Publication number Publication date
DE19727700A1 (de) 1999-01-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3510605C2 (de)
EP0591876B1 (de) Exzentertellerschleifer mit Schleiftellerbremse
EP1360032B1 (de) Handwerkzeugmaschine zum schliefen, polieren oder dergleichen
DE3625655C1 (de) Exzentertellerschleifer
DE19732001A1 (de) Antriebsvorrichtung für einen Werkzeugträger von Werkzeugmaschinen
EP2366494B1 (de) Hand-Werkzeugmaschine mit einem Zwangsrotation-Exzentergetriebe
DE202004014986U1 (de) Umlaufrädergetriebe
DE3615058C2 (de) Antriebsgetriebe für Mähmesser von Erntemaschinen
EP0820838B1 (de) Schleifer mit einem mit Exzenterhub angetriebenen Werkzeug
DE19815421A1 (de) Innenzahnradmaschine
DE19727700C2 (de) Exzentertellerschleifer
DE112004000121T5 (de) Hypoidgetriebevorrichtung
EP0654620B1 (de) Nebenaggregateantrieb
DE3406543A1 (de) Verdraengermaschine, insbes. zykloiden-planetengetriebe mit integriertem, hydraulischem motor
DE3816763C2 (de)
DE3304980C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen und Bearbeiten von Zahnrädern
DE1165370B (de) Stirnraederplanetengetriebe
DE3930334C1 (de)
EP1129822B1 (de) Exzentertellerschleifer
DE10329827B4 (de) Exzentertellerschleifer
DE3341479C2 (de) Vorrichtung zum Plandrehen, Ausdrehen und für andere Drehvorgänge
EP3822008B1 (de) Spindelbaugruppe für eine werkzeugmaschine
DE588461C (de) Selbstausloesendes Stirnraedergetriebe fuer den Antrieb von Schlitten an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise an Drehbaenken
DE2045294C3 (de) Vorrichtung zur Sicherung einer Schleifscheibe gegen Überschreitung ihrer maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit
DE102020128993A1 (de) Spindelbaugruppe für eine Werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee