DE4233728A1 - Exzentertellerschleifer - Google Patents
ExzentertellerschleiferInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Exzentertellerschleifer nach der Gat
tung des Anspruchs 1.
Durch die EP 406 247 (US Serial Nr. 566 378) ist ein gattungsgemäßer
Exzentertellerschleifer bekannt. Dessen Schleifteller wird von einem
Motor angetrieben. Die Drehung des Motors wird über ein Winkelgetriebe
in die Arbeitsbewegung umgewandelt, die sich aus einer Drehbewegung
und einer kreisenden Bewegung des Schleiftellers zusammensetzt. Die
Abtriebswelle des Winkelgetriebes ist an ihrem freien Ende drehfest
mit einem Exzenter gekoppelt. Dieser trägt drehbar gelagert einen Zap
fen, an dem drehfest der Schleifteller mit einer Exzentrizität "e" zur
Abtriebswelle gehalten wird. Der Schleifteller kreist mit der Exzen
trizität "e" um die Achse der Abtriebswelle und rotiert dabei gleich
zeitig infolge der Lagerreibung und führt dabei die Arbeitsbewegung
aus.
Die Wälzlager zwischen Exzenter und Zapfen sind ungleichförmiger Bela
stung ausgesetzt. Dies führt zu Wärmeentwicklung und Verschleiß. Au
ßerdem ist bei den bekannten Exzentertellerschleifern, die meist von
Winkelschleiferkonstruktionen abstammen, der Abstand zwischen Schleif
teller und Winkelgetriebe groß. Dadurch werden beim Schleifen beson
ders hohe Lagerkräfte wirksam. Außerdem beanspruchen die Schwingungen
des Schleiftellers in hohem Maß die Körperkraft des Bedienenden.
Der erfindungsgemäße Exzentertellerschleifer mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil kompakter Bau
weise, geringen Lagerverschleißes, verminderter Schwingungen sowie ge
ringerer Herstellungskosten und besserer Handlichkeit.
Dadurch, daß im Exzenter anstelle eines kurzen den Schleifteller tra
genden Zapfens eine lange Exzenterwelle drehbar gelagert ist und der
Exzenter dazu als beidenends offene Hohlwelle ausgestaltet ist, kann
der Lagerabstand für die Exzenterwelle bei kompakten Abmessungen des
Winkeltriebgehäuses sehr groß sein. Die Lagerkräfte sind besser be
rechenbar und beherrschbar. Die Laufruhe der Exzenterwelle wird höher
und der Lagerverschleiß trotz kleinerer Lagergrößen geringer.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den dem Anspruch 1 folgenden Ansprüchen. Dabei wird unter anderem als
besonders vorteilhaft angesehen, daß die Bewegung des Schleiftellers
von der ihm abgewandten Seite der Exzenterwelle aus beeinflußt werden
kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschrei
bung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Exzentertellerschleifer,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt gemäß Fig. 1 mit der Ansicht der
Anordnung des Exzenterwellenträgers mit geringfügig variierender Funk
tion und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Exzentertellerschleifers.
Der in Fig. 1 dargestellte Exzentertellerschleifer 1 hat ein Motorge
häuse 3, an dem ein elektrisches Anschlußkabel 5 und ein Ein- und Aus
schalter 7 angeordnet sind. Am Motorgehause 3 ist ein als Winkeltrieb
gehäuse ausgestaltetes Gehäuse 9 angeflanscht, das einen oberen Gehäu
sedeckel 11 trägt und einen mit einem Schleifteller 13 wirkverbundenen
Winkeltrieb 14 enthält. Der Winkeltrieb 14 besteht aus einem kleinen
Kegelrad 15, das auf einer Motorwelle 16 sitzt und die Motordrehzahl
auf ein großes Kegelrad 17 überträgt. Das Kegelrad 17 umgreift konzen
trisch, drehfest einen um eine Drehachse 18 drehbaren als Hohlwelle 19
ausgestalteten Exzenter. Die Hohlwelle 19 ist im Gehäuse 9 in einem
schleiftellernahen und einem schleiftellerfernen Bereich in Lagern 21,
23 gelagert und bildet zugleich die Abtriebswelle des Winkeltriebs 14.
Die Hohlwelle 19 hat eine zur Drehachse 18 exzentrische Bohrung 25 mit
einer Achse 26. Die Achse 26 verläuft zur Drehachse 18 parallel beab
standet mit der Exzentrizität "e". In der exzentrischen Bohrung 25 ist
konzentrisch zur Achse 26 eine Exzenterwelle 27 in einem oberen Kugel
lager 29 und einem unteren Nadellager 31 geführt.
Am unteren Endbereich der Exzenterwelle 27 sitzt drehfest ein Ventila
tor 33 zur Staubabsaugung, der zugleich als Ausgleichsmasse wirkt. Das
freie Ende der Exzenterwelle 27 trägt eine elastische Kupplung 35,
beispielsweise ein eingespritztes Kunststoffteil. Daran schließt sich
eine drehfest angeordnete Mutter 37 mit einer Gewindebohrung 39 an, an
die mittels eines Bolzens 41 der Schleifteller 13 festgeschraubt ist.
Die elastische Kupplung 35 überträgt drehfest und biegeelastisch die
Kraft von der Exzenterwelle 27 auf den Schleifteller 13. Der Schleif
teller 13 ist mit regelmäßig über seine Fläche verteilten Ausnehmungen 43
versehen, durch die Schleifstaub vom Werkstück abgesaugt werden
kann.
Am oberen Endbereich der Exzenterwelle 27 sitzt drehfest ein Stirn
zahnrad 45, das mit einem gehäusefesten Hohlzahnrad 47 kämmt. Bei Dre
hen der Hohlwelle 19 kreist das Stirnzahnrad 45 gemeinsam mit der Ex
zenterwelle 27. Infolge des Abwälzens am Hohlzahnrad 47 rotiert das
Stirnzahnrad 45 um die Achse 26 und nimmt dabei die Exzenterwelle 27
und den Schleifteller 13 mit.
Bei Einschalten des nichtdargestellten Motors mittels des Ein- und
Ausschalters 7 dreht sich die Motorwelle 16 und nimmt dabei die Kegel
räder 15, 17 mit. Das Kegelrad 17 dreht sich gemeinsam mit der Hohl
welle 19 um die Drehachse 18. Der Exzenter 19 nimmt in seiner exzen
trischen Bohrung 25 die Exzenterwelle 27 mit. Die Exzenterwelle 27
kreist um die Drehachse 18 mit der Exzentrizität e". Dabei sucht die
Hohlwelle 19 die Exzenterwelle 27 infolge der Reibung in den Lagern
29, 31 auf die eigene hohe Drehzahl zu beschleunigen. Damit ist das
sogenannte Hochdrehen gemeint. Das Hochdrehen wird durch das Kämmen
des Stirnzahnrades 45 mit dem Hohlzahnrad 47 verhindert.
Der Schleifteller 13 folgt der Bewegung der Exzenterwelle 27. Dabei
stützt er sich über die elastische Kupplung 35 an der Exzenterwelle 27
ab. Bei Schleifarbeiten kann sich der Schleifteller 13 zwanglos den
Werkstückoberflächen anpassen oder ohne Verkanten einem Verschwenken
der Exzenterwellenachse gegenüber der Normalen zum Werkstück beim
Handhaben des Exzentertellerschleifers folgen. Werkstücke können so
besonders schonend, ohne ruckartige Bewegungen bearbeitet werden.
Die Anordnung des Rollen- oder Nadellagers 31 in der Nähe des Schleif
tellers 13 und die Anordnung des Kugellagers 29 fern des Schleiftel
lers 13 zwischen Exzenterwelle 27 und Hohlwelle 19 verbessert den Wir
kungsgrad der Bewegungsübertragung und erhöht die Lebensdauer des Ex
zentertellerschleifers 1 gegenüber dem Stand der Technik deutlich,
weil die radialen und die axialen Lagerkräfte getrennt aufgenommen und
damit besser beherrschbar sind.
Die in Fig. 2 dargestellte Vergrößerung des vorderen Bereichs des ge
mäß Fig. 1 geringfügig modifizierten Exzentertellerschleifers 101
verdeutlicht die Anordnung des als Winkelgetriebegehäuse ausgestalte
ten Gehauses 109 mit dem oberen Gehäusedeckel 111, den mit dem nicht
dargestellten Schleifteller wirkverbundenen Winkeltrieb 114 mit dem
kleinen Kegelrad 115, der Motorwelle 116 und dem großen Kegelrad 117,
der vom Kegelrad 117 konzentrisch, drehfest umgriffenen Hohlwelle 119
und die Lager 121, 123.
Besonders gut ist die zur Drehachse 118 exzentrische Bohrung 125 mit
einer Achse 126 zu erkennen, in der konzentrisch zur Achse 126 die Ex
zenterwelle 127 im oberen Kugellager 129 und dem unteren Nadellager
131 geführt ist.
Der untere Endbereich der Exzenterwelle 127 ist mit einer drehfest
angeordneten Ausgleichsmasse 133 ohne Ventilator und ohne Schleiftel
ler gezeigt. Am oberen Endbereich ist das mit dem Hohlzahnrad 147 käm
mende Stirnzahnrad 145 gezeigt.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist bei Fig. 2 die
Hohlwelle 119 länger ausgestaltet, so daß sie am unteren, freien Ende
die Ausgleichmasse 133 tragen kann. Außerdem ist das Hohlzahnrad 147
durch einen Arretierstab 151 arretierbar, drehbar in einem Gleitlager
149 am Winkeltriebgehäuse 109 angeordnet.
Ist das Hohlzahnrad 147 arretiert, so stimmt der Bewegungsablauf der
Exzenterwelle 127 mit der Beschreibung zu Fig. 1 überein. Ist der Ar
retierstab 151 außer Eingriff mit der Rastausnehmung 153 im Hohlzahn
rad 147, kann dieses sich drehen und dem Abwälzen des Stirnzahnrades
145 ausweichen, so daß dieses sich nicht um die eigene Achse 126 dre
hen, sondern nur um die Achse 118 kreisen kann. Diese Bewegung wird
über die Exzenterwelle 127 an den Schleifteller weitergegeben und be
deutet eine vergleichsweise geringere Abtragsleistung als bei gleich
zeitig rotierendem und kreisendem Schleifteller. Auch in dieser Stel
lung des Arretierstabes 151 wird die Exzenterwelle 127 daran gehin
dert, der Lagerreibung in den Lagern 131, 129 folgend auf die Drehzahl
des Exzenterwellenträgers hochzudrehen und dadurch mit dem hochdrehen
den Schleifteller Werkstückoberflächen zu beschädigen: Durch die Rei
bung zwischen dem Hohlzahnrad 147 und dem Gehäuse 109 ist für die fei
ne Bearbeitungsstufe eine Hochdrehbremse geschaffen.
In Fig. 3 ist ein weiteres, prinzipiell den Fig. 1 und 2 gleichen
des Ausführungsbeispiel eines Exzentertellerschleifers 161 gezeigt.
Dieser hat ein Motorgehäuse 162, an dem ein elektrisches Anschlußkabel
163 und ein Ein- und Ausschalter 164 angeordnet sind. Am Motorgehäuse
162 ist ein als Winkelgetriebegehäuse ausgestaltetes Gehäuse 165 ange
flanscht, das einen mit einem Schleifteller 167 wirkverbundenen Win
keltrieb 168 enthält.
Der Winkeltrieb 168 besteht aus einem kleinen Kegelrad 169, das auf
einer Motorwelle 170 sitzt und die Motordrehzahl auf ein großes Kegel
rad 171 überträgt. Das Kegelrad 171 umgreift konzentrisch, drehfest
eine um eine Drehachse 172 drehbaren als Hohlwelle 173 ausgestalteten
Exzenter. Die Hohlwelle 173 ist im Gehäuse 165 in einem schleifteller
nahen Rollen- oder Nadellager 175 und in einem schleiftellerfernen Ku
gellager 174 gelagert. Die Hohlwelle 173 hat eine zur Drehachse 172
exzentrische Bohrung 176 mit einer Achse 177. Die Achse 177 verläuft
zur Drehachse 172 parallel beabstandet mit der Exzentrizität "e". In
der exzentrischen Bohrung 176 ist konzentrisch zur Achse 177 eine Ex
zenterwelle 178 in einem oberen Kugellager 179 und einem unteren Na
dellager 180 geführt.
Am unteren Endbereich der Hohlwelle 173 sitzt drehfest eine Aus
gleichsmasse 181. Das freie Ende der Exzenterwelle 178 trägt den
Schleifteller 167, der mit regelmäßig über seine Fläche verteilten
Ausnehmungen 182 versehen, durch die Schleifstaub abgesaugt werden
kann.
Am oberen Endbereich der Exzenterwelle 178 sitzt drehfest ein Stirn
zahnrad 183, das mit einem gehäusefesten Hohlzahnrad 184 kämmt. Das
Hohlzahnrad 184 ist im Gehäuse 165 axial verschiebbar gelagert und
mittels eines Schaltknopfes 186 über nicht im einzelnen gezeigte Mit
tel mit dem Stirnzahnrad 183 in Eingriff oder außer Eingriff bringbar.
Bei Einschalten des nichtdargestellten Motors mittels des Ein- und
Ausschalters 164 dreht sich die Motorwelle 170 und nimmt dabei die Ke
gelräder 169, 171 mit. Das Kegelrad 171 dreht sich gemeinsam mit der
Hohlwelle 173 um die Drehachse 172. Die Hohlwelle 173 nimmt in seiner
exzentrischen Bohrung 176 die Exzenterwelle 178 mit. Die Exzenterwelle
178 kreist um die Drehachse 172 mit der Exzentrizität "e", wobei der
Schleifteller 167 dieser Bewegung folgt.
Weil das Stirnzahnrad 183 nicht mit dem Hohlzahnrad 184 im Eingriff
steht, wird die die Exzenterwelle 178 nur durch die Reibung in den La
gern 179, 180 mitgenommen, der der Schleifteller 167 folgt. Beim An
drücken des Schleiftellers 167 an eine Werkstückoberfläche rotiert
dieser mit nur geringer Drehzahl, kreist sozusagen stillstehend. Die
Schleifwirkung ist bei dieser Bewegungsart am geringsten, so daß damit
die Betriebsstellung "Feinschleifen" eingestellt ist.
Durch axiales Verschieben des Hohlzahnrades 184 in den Richtungen des
Pfeils 185 durch Drehen des Schaltknopfes 186 kann die Wirkverbindung
zum Stirnzahnrad 183 wahlweise hergestellt oder unterbrochen werden.
Dadurch ist ein Schaltgetriebe für zwei Bearbeitungsstufen, Fein- und
Grobschleifen, realisiert.
Die Anordnung der Rollen- oder Nadellager 175, 180, d. h. der radiale
Kräfte aufnehmenden Lager, in der Nähe des Schleiftellers 167 und die
Anordnung der Kugellager 174, 179, d. h. der axiale Kräfte aufnehmenden
Lager, fern dem Schleifteller 167 zwischen Exzenterwelle 178 und Hohl
welle 173 sowie zwischen Exzenter 173 und Gehäuse 165 verbessert auch
hier den Wirkungsgrad der Bewegungsübertragung und erhöht die Lebens
dauer des Exzentertellerschleifers 101 gegenüber den bekannten Exzen
tertellerschleifern deutlich.
Bei einem nichtdargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine
überbrückbare, elastische Kupplung zwischen dem Schleifteller und der
Exzenterwelle angeordnet, so daß bedarfsweise wie mit herkömmlichen
Exzentertellerschleifern gearbeitet werden kann.
Die nichtdargestellten Verstellmittel zum Ändern der Bearbeitungsstufe
bzw. der Getriebestellung sind gemäß DE-OS 36 02 571 mit dem gehäuse
festen Hohlzahnrad verbundene Bolzen, die in Schrägführungen bzw.
schrägen Schlitzen im Gehäuse geführt sind. Bei Verstellen der Bolzen
in den Schlitzen wird das Hohlzahnrad axial verschoben. Der Bolzen
trägt mindestens eine Klemm- oder Rastvorrichtung, durch deren Fest
ziehen die Verstellmittel festgelegt werden können.
Claims (13)
1. Exzentertellerschleifer (1, 101, 161) mit einem, insbesondere mehr
teiligen, Gehäuse (3, 103, 9, 109, 162, 165), in dem ein Motor mit ei
ner Motorwelle (16, 116, 170) über einen Exzenter (19, 119, 173) einen
Schleifteller (13, 113, 167) bewegt, wobei der Exzenter (19, 119, 173)
den Schleifteller (13, 113, 167) mit einer Exzentrizität "e" um eine
Drehachse (18, 118, 172) kreisend und gleichzeitig um eine zur Dreh
achse (18, 118, 172) mit der Exzentrizität "e" exzentrische Achse
(26, 126, 177) rotierend mitnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter als beidenends offene Hohlwelle (19, 119, 173) mit
einer exzentrischen Bohrung (25, 125, 176) ausgestaltet ist, über die
eine den Schleifteller (13, 113, 167) tragende Exzenterwelle (27, 127,
178) zumindest einenends hinausragt.
2. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Exzenterwelle (27, 127, 178) in mindestens zwei Lagern (29,
129, 31, 131; 179, 180) in der Hohlwelle (19, 119, 173) drehbar, ins
besondere axial unverschieblich, gehalten wird.
3. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Hohlwelle (19, 119, 173) und Exzenterwelle (27,
127, 178) nahe dem Schleifteller (13, 113, 167) ein Rollenlager (31,
131, 180), insbesondere Nadellager, zur Aufnahme radialer Kräfte
angeordnet ist und fern dem Schleifteller (13, 113, 167) ein Kugel
lager (29, 129, 179) zur Aufnahme axialer Kräfte, angeordnet ist.
4. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der dem Schleifteller (13, 113, 167) fernen Seite
der Exzenterwelle (27, 127, 178) ein Stirnzahnrad (45, 145, 173) ange
ordnet ist, das an einem feststellbaren, insbesondere am Gehäuse (9,
109, 165) angeordneten, als Hohlzahnrad (47, 147, 184) ausgestalteten
Gegenrad abrollt.
5. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlzahnrad (147) am Gehäuse (109) mit verstellbarer Reibung
drehbar, insbesondere in einem Gleitlager (149), angeordnet ist.
6. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stirnzahnrad (45, 145, 173) als Ausgleichsmasse dient.
7. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hohlzahnrad (147) durch Arretiermittel (151) an
seiner Drehbewegung gehindert werden kann.
8. Exzentertellerschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Hohlwelle (19, 119, 173) auf der
dem Stirnzahnrad (45, 145, 173) entgegengesetzten Seite mindestens
eine, insbesondere als Ventilator dienende, Ausgleichsmasse (33, 133,
181) drehfest angeordnet ist.
9. Exzentertellerschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Hohlwelle (19, 119, 173) ein Kegel
rad (17, 117, 171) drehfest angeordnet ist.
10. Exzentertellerschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Exzenterwelle (27) und dem
Schleifteller (13) eine elastische Kupplung (35) angeordnet ist.
11. Exzentertellerschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlzahnrad (184) über Verstellmittel
(186) axial in eine Einkuppelposition und aus dieser heraus zum Stirn
zahnrad (183) verschiebbar ist.
12. Exzentertellerschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel aus mit dem Hohlzahnrad
drehfest verbundenen Bolzen bestehen, die in Schrägschlitzen im Ge
häuse geführt sind.
13. Exzentertellerschleifer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen mindestens eine Klemm- oder Rastvorrichtung trägt,
durch deren Festziehen die Verstellmittel festgelegt werden können.
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