DE4110753C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilzug-Startvorrichtung für kleine Maschinen (Kleinmotoren), beispielsweise Kettensä­ gen.

Bei an sich bekannten Seilstartern, z. B. DE-OS 14 76 514 und DE-GM 77 21 503, mit einem auf einer festen Welle gelagerten Seilrad, das mit radial vorstehenden Anschlägen als Antriebs­ glieder für das Schwungrad des Motors versehen ist, kann das Schwungrad, wie das Seilrad, feste axiale Positionen haben, während die Bewegung zum Schwungrad durch drehbare Haken übertragen wird, die auf dem Schwungrad aufgebracht sind und mit den Anschlägen zusammenwirken. Die Teile werden dadurch axial in Stellung gehalten, daß das Schwungrad auf die Motor­ welle aufgeschraubt ist und das Seilrad, das frei auf seiner Welle läuft, über eine am Ende der Welle befindliche Schraub­ verbindung gehalten ist. Eine derartige Startvorrichtung mit einem Schwungrad, das mit Starthaken versehen ist, die von dem Seilrad durch Zentrifugalkraft weggezogen werden, wenn der Motor startet, ist einfach in ihrem Aufbau.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Vereinfachung bei der Montage des Seilrades zu errei­ chen. Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschreiben die Ansprüche 2 bis 4.

Durch die vorliegende Erfindung wird ein Problem gelöst, wie das Seilrad in einer Startvorrichtung an einer Welle ange­ bracht werden kann, die von einem Gehäuseteil, beispielsweise einer Kettensäge, vorsteht. Die mit dieser Lösung erreichten Vorteile sind: weniger Arbeitsbewegungen bei der Montage, we­ niger lose Teile bezüglich der Startvorrichtung sowie Teile, die einer automatischen Be- und Verarbeitung angepaßt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Startvorrichtung nach der Erfin­ dung wird im folgenden beschrieben mit Bezug auf die beilie­ genden Zeichnungen. Es zeigt

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung,

Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt der Vorrichtung.

Die Startvorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist für einen Kleinmo­ tor (oder eine kleine Maschine), beispielsweise eine Ketten­ säge, vorgesehen. Eine Maschinenwelle 10 trägt ein Schwungrad 11, welches Lüfter-(Ventilator-)Flügel 12 und Starterhaken 13 aufweist. Diese sind drehbar auf Lagerzapfen 14 gelagert, die von dem Flügelrad vorstehen, so daß die Haken mit radial vor­ stehenden Anschlägen 15 auf dem Seilrad zusammenwirken, das wiederum auf einer Welle 17 gelagert ist. Das Seilrad wird durch Ziehen eines Starterseils 18 in Drehung versetzt, wel­ ches in mehreren Umdrehungen in einer Seilnut 19 auf dem Rad aufgewickelt ist. Die Welle 17 wird von einem Gehäuseteil 20 getragen, das mit einer Öffnung 21 versehen ist, durch die das Seil zur Handhabung bzw. zum Gebrauch hinausgeführt ist. Das Seilrad ist weiterhin mit einer Rückstellfeder 22 des Uhrfedertyps versehen, deren äußeres Ende am Gehäuse 20 und deren inneres Ende an einer Lippe 23 des Seilsrades befestigt ist. Dieser Aufbau ist recht bekannt und bedarf keiner weite­ ren Beschreibung.

Die Schraubverbindung an der Seilradwelle, die in der Einlei­ tung erwähnt wurde, ist in der dargestellten Ausführungsform durch eine Aufschnapp-Einheit am Wellenende ersetzt worden. Diese Einheit besteht aus einer Verdickung 24 der Welle und einem Längsschlitz 25 darin. Die Verdickung hat eine Keil­ form, welche die Montage des Seilrades erleichtert, da die beiden Wellensegmente 26, 27, die sich auf beiden Seiten des Schlitzes erstrecken, gegeneinander gepreßt werden, wenn das Seilrad auf die Welle gedrückt wird. Die Welle weist weiter­ hin einen gleichmäßig dicken Teil 28 auf, auf dem das Seilrad zurückgehalten wird, nachdem die Segmente 26, 27 zurück­ geschnappt sind, wobei die Verdickung auf der in Richtung des Flügelrades weisenden Außenseite des Seilrades erscheint. Das Seilrad befindet sich dann in der Position, die in Fig. 2 dargestellt ist, und kann einfach um die Welle 17 gedreht werden. Das Anbringen des Seilrades wird dann sehr einfach, da nur Muskelkraft erforderlich ist, um das Seilrad über die Verdickung 24 zu schieben.

Claims (4)

1. Seilzug-Startvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, mit einem Seilrad (16) zur Aufnahme eines Starterseiles (18), wobei das Seilrad auf einer einseitig festgeleg­ ten Lagerwelle (17) gelagert ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lagerwelle eine Verdickung (24) an ihrem freien Ende und wenigstens einen Längsschlitz (25) auf­ weist, der die Welle (17) in wenigstens zwei langge­ streckte Wellensegmente (26, 27) teilt, wobei die Ver­ dickung (24) einen Durchmesser annimmt, der nicht größer ist als der der Mittelöffnung des Seilrades (16), wenn die Segmente (26, 27) zusammengepreßt sind.

2. Seilzug-Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verdickung (24) einen, zum freien Ende der Welle (17) hin allmählich abnehmenden Quer­ schnitt aufweist.

3. Seilzug-Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Wellensegmente (26, 27) ela­ stisch in ihre ursprüngliche Position zurückbewegen, nachdem sie zusammengepreßt worden sind.

4. Seilzug-Startvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Endquerschnitt des freien Endes der Welle (17) kleiner ist als die Mittelöffnung des Seilrades (16).