DE432408C - Aufrauhvorrichtung fuer zu beklebende Lederschichten - Google Patents

Aufrauhvorrichtung fuer zu beklebende Lederschichten

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DE432408C
DE432408C DEK96413D DEK0096413D DE432408C DE 432408 C DE432408 C DE 432408C DE K96413 D DEK96413 D DE K96413D DE K0096413 D DEK0096413 D DE K0096413D DE 432408 C DE432408 C DE 432408C
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Germany
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roughening
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leather
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JOSEPH KROLLPFEIFER
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JOSEPH KROLLPFEIFER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/10Shoe-peg rasps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing
    • A43D37/005Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing characterised by constructional details of the rotative tools used therewith

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Aufrauhvorrichtung für zu beklebende Lederschichten. In neuerer Zeit wird beim Ausbessern von Schuhen an Stelle des früheren NTäh- und Aufstiftverfahrens für die Sohlen von dem Aufklebeverfahren Gebrauch gemacht. Um auf eine durch den Gebrauch glatt und blank geschliffene, abgenutzte Sohle ein neues Sohlleder aufkleben zu können, muß die alte Sohle aber erst gut aufgerauht werden, da sonst eine sichere Klebeverbindung ausgeschlossen ist. Neues Sohlleder läßt sich mit den bekannten Kratzbändern u. dgl. ohne weiteres leicht ausreichend aüfräuhen. Alte abgenutzte Sohlen haben aber eine so harte, blankgeschliffene Oberfläche, daß ein Aufrauhen mit den gewöhnlichen Mitteln nicht möglich ist. Es ist daher bereits vorgeschlagen «-orden, zu diesem Zweck eine Art Fräswalzen zu v erwenden, die aus einer größeren Anzahl nebeneinandergelegter, gezahnter Stahlscheiben bestehen. Dieses Werkzeug hat sich jedoch nicht bewährt; es fräst in die dagegengedrückte Sohle wohl Rillen, bewirkt aber keine richtige Aufrauhung, die nur dann ihren Zweck erfüllt, wenn die Lederfaser gelockert wird, so daß die Fasern der beiden aufeinander zu klebenden Lederstücke sich miteinander verfilzen können. Man hat auch derartige Fräser aus Stahlnadeln zusammengesetzt, die senkrecht zu dem zu bearbeitenden Werkstück stehen und sich mit ihren Spitzen parallel zur Werkstückfläche bewegen: jedoch mit gleich unbefriedigendem Erfolg.
  • Eine wirksame Aufrauhung auch bei den härtesten abgenutzten Sohlen wird nach der Erfindung durch ein eigenartiges Werkzeug erreicht. Die wirksamen Teile dieses Werkzeuges sind spitze, kräftige Stahlnadeln, die an einem beliebig gestalteten Tragkörper in größerer Zahl derart befestigt sind, daß sie in der Bewegungsrichtung des Werkzeuges mit den Spitzen etwas nach vorn geneigt stehen. Das Werkzeug kann sowohl für Maschinen als auch für Handarbeit ausgebildet werden. In beiden Fällen werden zweckmäßig die Nadeln zwischen dünne Metallplatten gelegt und durch Zusammenspannen dieser Platten mittels Schrauben o. dgl. in ihrer Lage gesichert. Im übrigen erhält zweckmäßig das Werkzeug für Maschinenbetrieb eine walzenförmige Form, um deren Mittelachse es gedreht wird, und das Werkzeug für Handbetrieb eine flache rechteckige Form mit einem Griff an der Schmalseite, um es in seiner Längsrichtung über die aufzurauhende Lederfläche bewegen zu können.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Ausführungsform für maschinelle Betätigung in Seitenansicht. Abb.2 ist ein Schnitt durch Abb. i längs der Linie Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform für Handbetätigung. Abb. d. ist der Grundriß zu Abb. 3.
  • Das Aufrauhwerkzeug besteht aus den Nadeln i und den Klemmplatten z. Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 sind die Klemmplatten 2 kreisförmig; sie werden mittels zweier Deckplatten 3 und der drei Mutternschrauben d. zu einem walzenförmigen Körper vereinigt. Letzterer besitzt eine mittlere Bohrung ä, so daß er über den Wellenstumpf 6 der Antriebswelle 7 geschoben und an dieser mittels einer Schraube ä befestigt werden kann. Die N adeln i sind zwischen den Platten :2 eingeklemmt, und zwar liegen sie in vertieften Rillen der Platten 2, um die richtige Stellung zu sichern. Diese Rillen sind jedoch nicht unbedingt erforderlich. Wesentlich für die Wirkung ist jedoch, daß die Nadeln nicht radial stehen, sondern mit ihren Spitzen in der durch den Pfeil angedeuteten Bewegungsrichtung nach vorn geneigt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4. sind die Klemmplatten 2 rechteckig und der aus ihnen gebildete Körper ist mit einem Handgriff 9 versehen. Auch hier stehen die Nadeln i in der Arbeitsrichtung nach vorn geneigt. Sie sind ebenfalls zwischen den Platten 2 mittels Deckplatten 3 und Mutterschrauben 4. festgeklemmt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Aufrauhvorrichtung für zu beklebende Lederschichten, bestehend aus in einem Haltekörper eingesetzten Stahlnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (i) im Haltekörper (2, 3) in der Arbeitsrichtung des Werkzeuges mit ihren Spitzen nach vorn geneigt sind.
  2. 2. Aufrauhwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper aus Scheiben (2) besteht, zwischen denen die Nadeln (i) festgeklemmt werden.
  3. 3. Aufrauhwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2) an ihren Stirnseiten mit Rillen versehen sind, um die 1 adeln (i) in ihrer Lage zu sichern.
DEK96413D 1925-10-29 1925-10-29 Aufrauhvorrichtung fuer zu beklebende Lederschichten Expired DE432408C (de)

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DE (1) DE432408C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2842949A (en) * 1956-09-21 1958-07-15 Jr Jesse J Goad Mechanical cork aggregate remover

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