DE914887C - Messerkopf fuer Zellwolleschneidmaschinen - Google Patents

Messerkopf fuer Zellwolleschneidmaschinen

Info

Publication number
DE914887C
DE914887C DEG958D DEG0000958D DE914887C DE 914887 C DE914887 C DE 914887C DE G958 D DEG958 D DE G958D DE G0000958 D DEG0000958 D DE G0000958D DE 914887 C DE914887 C DE 914887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
cutter head
knife
cover part
rayon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG958D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Grunert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG958D priority Critical patent/DE914887C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE914887C publication Critical patent/DE914887C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Messerkopf für Zellwolleschneidmaschinen Es ist eine Maschine zum Schneiden von. Kunstfadenbändern zu Stapelfasern bekannt, bei welcher zum Einzug des Fadenbandes ein Paar Topfscheiben mit achsparallelen Schlitzen und zum Schneiden Messer verwendet werden, welche in der durch die Achsen der beiden Topfscheiben bestimmten Ebene um eine zu den beiden Topfscheiben symmetrisch angeordnete Achse kreisen und durch zur Deckung kommende Schlitze der beiden Topfscheiben hindurchtreten. Die Zahl der jeweils verwendeten Messer hängt von der jeweils verlangten Stapellänge ab, die je nach Art der Zellwolle und Verwendungszweck verschieden groß ist. Sie liegt im allgemeinen zwischen zwei und sechs Stück. Durch Anwendung einer größeren Zahl von Messern läßt sich außerdem die Umdrehungszahl des Messerkopfes herabsetzen, was für den Betrieb der Maschine vorteilhaft ist.
  • Je nach den- Umständen. arbeitet die Maschine einmal mit zwei Messern, das andere Mal mit vier Messern oder gar mit sechs Messern. In manchen Fällen kommen auch drei oder fünf Messer zur Anwendung. Es machen sich also des öfteren Änderungen des die Messer haltenden Kopfes erforderlich. Dieser Messerkopf besteht aus einem fest auf der Welle sitzenden Nabenteil und einem Deckelteil, welcher durch eine auf das Wellenende aufgeschraubte Mutter gehalten wird. Bei der einen Ausführungsform des Messerkopfes sind die Messer an. der Unterseite des Deckelteiles angeschraubt. Wenn dieser Deckelteil das wahlweise Anbringen von zwei bis sechs Messern, die natürlieh immer gleichmäßig verteilt sein; müssen,, gestatten soll, muß er mit zahlreichen Gewindelöchern versehen sein. Soll die Messerzahl geändert werden, so müssen die am Deckelteil befestigten Messer abgeschraubt und in einer anderen Lage wieder angeschraubt werden, eventuell unter Weglassung einzelner Messer oder Zufügen von neuen Messern. Dieses Lösen und Wiederbefestigen der Messer ist recht zeitraubend., >wnal beim Neuanschrauben jeweils unter den vielen vorhandenen, Gewindelöchern diejenigen: herausgesucht werden. müssen, in welchen die Messer befestigt werden sollen, um den, gleichmäßigen Ab- stand der Messer voneinander zu gewährleisten. Um diese mühselige, zeitraubende Arbeit zu ersparen, halten die Betriebe, in denen Stapelfaserschneidmaschinen verwendet werden, verschiedene Deckel mit wechselnder Messerzahl vorrätig, so daß beim Übergang von einer Messerzahl zur anderen nur der Deckelteil ausgewechselt zu werden braucht, wozu, nur wenig Zeit erforderlich ist. Das Vorrätighalten einer größeren Zahl von Deckelteilen ist aber unwirtschaftlich.. Solche Deckelteile lassen sich auch nicht leicht lagern, so daß die Gefahr besteht, daß bei den abgelegten Deckelteilen die Schneide der Messer beschädigt wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform des Messerkopfes ist im Nabenteil und im Deckelteil eine Anzahl radial verlaufender halbzylindrischer Nuten vorgesehen, in welche besondere Messerhalter eingelegt werden. Diese Messerhalter bestehen aus zwei halbzylindrischen Backen, zwischen welche jeweils ein Messer gelegt ist, das durch Schrauben: mit den; Backen verbunden ist. Durch den Deckelteil werden die Messerhalter gegen den Nabenteil gepreßt und damit am Messerkopf befestigt. Nach. Abnehmen des Deckels lassen sich einige Messerhalter entfernen oder neue Messerhalter zufügen, wobei sich gleichzeitig einte Änderung der Gruppierung der Messer erforderlich macht, weil sie ja immer im gleichen Abstand voneinander stehen müssen. Die Än:derungsmöä lichkeit ist hierbei aber begrenzt. Sind sechs radiale Nuten vorgesehen., so kann: der Messerkopf wohl mit zwei, drei oder sechs Messern besetzt werden, nicht aber mit vier oder fünf Messern.. Ist es aus irgendwelchen. Gründen unbedingt erforderlich, vier oder fünf Messer zu verwenden, so muß ein solcher Messerkopf gegen einen anderen Messerkopf entsprechender Gestaltung ausgewechselt «-erden. Das ist ziemlich zeitraubend, dai der Nabenteil sehr fest auf der Welle sitzt. Die Herstellung eines solchen. Messerkopfes ist verhältnismäßig teuer.
  • Nun sind die Messerköpfe dem Einfluß von Säure ausgesetzt; welche mit dem Kunstfaden, Bündel zugeführt wird. Diese Säure frißt das Material an. Die Außenseite desselben kann durch einen, säurebeständigen Überzug geschützt werden, kaum aber das Gewinde der Bohrungen, zumal wenn sich in den Bohrungen keine Schrauben befinden. Man ist deshalb gezwungen, die Teile des Messerkopfes aus besonders hochwertigem Material anzufertigen, welches möglichst korrosionssicher ist. Bei Verwendung eines solchen Materials sind die Herstellungskosten aber recht beträchtlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Ausbildung des Messerkopfes, welche eine ganz einfache Gestaltung der Teile desselben. aus weniger werh,lollem Material gestattet und eine schnelle Änderung der Messerzahl lückenlos zwischen i und 6 ermöglicht. Das Neue besteht darin, daß als Messerhalter eine austauschbar auf die Messerwelle aufgesteckte und auf dem Naben.teil glatt aufliegende flache Scheibe vorgesehen ist, in der die Messer in Vertiefungen der Oberseite der Scheibe unverrückbar gelagert und. mittels aufgesetzter Beilagen beim Anziehen des Deckelteiles festgeklemmt werden. Diese Scheibe ist zweckmäßig aus einem gegen; Säuren. widerstandsfähigen Preßmaterial hergestellt. Die Kosten für die Anfertigung sind verhältnismäßig gering. Infolgedessen kann zu jeder Maschine eine größere Zahl solcher Scheiben mitgeliefert werden, die sich untereinander nur durch die Zahl und Anordnung der zum Einlegen der Messer vorgesehenen Vertiefungen unterscheiden. Bei Verwendung dieses scheibenartigen Messerhalters können Nabenteil und Deckelteil vollkommen flach gehalten. werden:. Beide Teile brauchen keine Gewindebohrungen zu enthalten, welche durch. die Säuren: angegriffen werden. können. Bei dieser einfachen Gestaltung von Nabenteil und Deckelteil können sie aus Guß-oder Schmiedeeisen angefertigt und mit einem gegen Säure schützenden! Überzug versehen werden. Dadurch. erniedrigen sich die Herstellungskosten ganz, erheblich.
  • Der Übergang von einer Messerzahl zur anderen ist schnell vollzogen, .da dazu lediglich der Deckelteil abgeschraubt und der bisher vorhandene scheibenartige Messerhalter nach Herausnehmen der Messer gegen einen solchen mit einer anderen. Zahl von Vertiefungen, ausgewechselt zu werden braucht. Es macht sich dann nur noch das Einlegen der Messer in die Vertiefungen und das Aufschrauben, des Deckelteiles erforderlich. Zu dieser Arbeit ist keine besondere Sorgfalt erforderlich., so. daß sie von. jedem Hilfsarbeiter vorgenommen werden kann.
  • In: der Zeichnung ist der Messerkopf gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsfo-rm dargestellt. Es, zeigt Abb. i einen Querschnitt, Abb. 2 bis 7 eine Draufsicht auf den scheibenartigen Messerhalter mit jeweils anderer Zahl der Vertiefungen zum Einlegen von Messern, Abb. 8 einen; Querschnitt durch den scheibenr artigen Messerhalter für vier Messer gemäß Abb. S, jedoch ohne Messer.
  • Der Messerkopf weist, wie üblich, einen auf einer Welle festgekeilten Nabenteil 2 und einen Deckelteil q. auf. Beide Teile sind an den einander zugekehrten Seiten, vollkommen flach -und weisen außer der mittleren Bohrung für die Durchführung der Welle keinerlei Bearbeitungsflächen; auf, insbesondere keine Gewindebohrungen. Zwischen; diese beiden Teile ist eine Scheibe i gelegt, welche auf der einen. Seite mit einer oder mehreren nuten, artigen Vertiefungen 8 versehen ist, welche vom Umfang der Scheibe i ausgehen und lieben der für das Durchstecken der Welle vorgesehenen Bohrung enden. Diese Nuten verlaufen also nicht radial. Am Erde der Nuten 8 ist jeweils eire Zapfen. 9 vorgesehen. In den Vertiefungen liegt je ein Messer 3, welches ungefähr um die gleiche Strecke über die Scheibe vorsteht, wie es in der Nut 8 eingelegt ist. Diese Messer 3 besitzen am Ende je eire Bohrung, mit welcher sie auf den, Zapfen 9 in der sie aufnehmenden Nut 8 aufgesteckt sind. Auf die Messer ist eine Beilage 5 aufgelegt, welche gleichfalls in, die Nut 8 eingreift, über die- Oberfläche der Scheibe i aber etwas vorsteht. Beim Aufsetzen des Deckelteiles 4. und beim Befestigen desselben mittels einer auf das Wellenende aufgeschraubten Mutter 6 werden die Beilagen 5 fest gegen die Messer und gleichzeitig die Schraube i fest gegen den Nabelteil 2 gepreßt, so daß alle Teile zu einem starren. Ganzen, verbunden sind. Um eine absolut sichere Mitnahme des Messerhalters i zu gewährleisten, sind am Nabelteil 2 zweckmäßig noch Mitnehmerbolzen: 7 vorgesehen, welche in: entsprechende Aussparungen der Scheibe i eingreifen.
  • Hilfsweise können die Messer 3 der Scheibe i noch durch einen weiterem Stift oder auf andere bekannte Weise gehalten, werden. Auf diese Weise wird das Einsetzen der Messer in die Scheibe i außerhalb der Maschine erleichtert.
  • Je nach der Zahl der Messer, welche jeweils verwendet werden soll, wird eine Scheibe i nach den Abb.2 bis 7 verwendet. Die Scheiben nach den Abb. 2 bis 4 brauchen allerdings nicht unbedingt der Maschine beigegeben zu werden:, da sich allein mit den Scheiben nach Abb. 5 bis 7 die Messerzahl von i bis 6 beliebig ändern. läßt.
  • Bei der einfachen Gestaltung des Nahesteiles und des Deckelteiles können diese aus Gußeisen hergestellt werden, welches man als Schutz vor dem Angrifft der Säuren mit einer Schicht aus Hartgummi, Kunstp.reßstoff od. dgl. leicht überzieht. Der scheibenartige Messerhalter i wirrt vorteilhaft aus Kunstpreßstoff hergestellt, der von, sich aus gegen Säuren widerstandsfähig ist. Zweckmäßig werden diese Scheiben i durch Pressen hergestellt.
  • Die Herstellungskosten des Messerkopfes sind unter diesen Umständen wesentlich geringer als bei der bisher bekannten Ausführungen, der Messerköpfe. Außerdem gewährleistet die neue Gestaltung des Messerkopfes, wie bereits erwähnt, eine leichte Auswechselbarkeit der Messer und jeden beliebigen Wechsel der Messerzahl von i bis 6.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Messerkopf für Zellwolleschneidmaschinen, welcher aus einem auf einer Welle festsitzenden Nabelteil, einem Deckelteil und zwischen beiden gelagerten, durch den Deckel festgehaltenen Messerhaltern besteht, dadurch gekennzeichnet, d.aß als Messerhalter eine austauschbar auf die Welle aufgesteckte und. auf dem ebenen Nabelteil (2) aufliegende flache Scheibe (i) vorgesehen ist, auf derer Oberseite die Messer (3) in an sich bekannter Weise in Vertiefungen (8) unverrückbar gelagert und mittels aufgelegter Beilagen (5) beim Anziehen des Deckelteiles (4) festgeklemmt werden.
  2. 2. Messerkopf nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabelteil (2) und der Deckelteil (4) aus mit einem Schurtzilberzug versehenen. Guß- oder Schmiedeeisern und, der Messerhalter (i) aus Kunstp,reßstoff bestehen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 184 452.
DEG958D 1942-08-19 1942-08-19 Messerkopf fuer Zellwolleschneidmaschinen Expired DE914887C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG958D DE914887C (de) 1942-08-19 1942-08-19 Messerkopf fuer Zellwolleschneidmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG958D DE914887C (de) 1942-08-19 1942-08-19 Messerkopf fuer Zellwolleschneidmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE914887C true DE914887C (de) 1954-07-12

Family

ID=7116043

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG958D Expired DE914887C (de) 1942-08-19 1942-08-19 Messerkopf fuer Zellwolleschneidmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE914887C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2184452A (en) * 1937-10-19 1939-12-26 Grunert Kurt Machine for cutting lengths of thread or the like

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2184452A (en) * 1937-10-19 1939-12-26 Grunert Kurt Machine for cutting lengths of thread or the like

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2730800C3 (de) Messeranordnung fur eine Schragschnlttmesserwelle einer Holzzerspanungsmaschüie
DE2265716C2 (de) Feldhäcksler
DE4032176C2 (de) Scheibenschneider
DE914887C (de) Messerkopf fuer Zellwolleschneidmaschinen
DE3637733A1 (de) Scheibenhalter mit schnell wechselbarer schneidscheibe
DE2802324A1 (de) Bearbeitungswerkzeug
DE2730801C2 (de) Messerwelle für Holzzerspanungsmaschinen
DE202017101032U1 (de) Scheibenfräser
DE2320876B2 (de) Umsetzbares Messer für einen Auf bohrtopf mit Messerträger
DE2904114A1 (de) Schleifkopf
DE624869C (de) Schneid- oder Schleifscheibenbefestigung
DE2316406C2 (de) Fräser für eine Straßendeckenfräsmaschine
DE202014104712U1 (de) Fräsmaschine zur Holzbearbeitung mit austauschbaren Werkzeugen
DE2827008A1 (de) Schlaufengreifereinsatz fuer tufting- maschinen
DE2124483A1 (de) Werkzeugträger fur Drehbänke
DE703859C (de) Vorrichtung zum Aufspannen und Ausrichten von mehrkantigen Werkstuecken mit axialer Durchbohrung, z. B. Muttern, fuer das Fraesen, Bohren usw. auf einer Drehbank
DE933495C (de) Spitzer fuer Bleistifte
DE478286C (de) Messerkopf fuer Fraesmaschinen
DE8910280U1 (de) Fräswerkzeug
DE882506C (de) Auswechselbarer Werkzeughalter
AT249983B (de) Ritzmesserhalterung an Holzzerspanungsmaschinen
CH637060A5 (en) Cutting tool, in particular for wood
DE685712C (de) Fraeser fuer Schuhsohlenkanten mit auswechselbaren Zaehnen
AT285145B (de) Stück- oder spanabhebendes Werkzeug zur Bearbeitung von Holz, Kunststoff, Gummi od.dgl.
DE2462340C3 (de) Messerhalter zum Einsetzen in Tragscheiben eines Messerkopfes