DE639522C - Schleifvorrichtung fuer Metallprobestuecke fuer Zwecke der Metallographie - Google Patents

Schleifvorrichtung fuer Metallprobestuecke fuer Zwecke der Metallographie

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DE639522C
DE639522C DEW97350D DEW0097350D DE639522C DE 639522 C DE639522 C DE 639522C DE W97350 D DEW97350 D DE W97350D DE W0097350 D DEW0097350 D DE W0097350D DE 639522 C DE639522 C DE 639522C
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sheet
emery
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DEW97350D
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JEAN WIRTZ
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JEAN WIRTZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Schleif vorrichtungen für Metallprobestücke für Zwecke der Metallographie mit einer am Ende einer Spindel angeordneten umlaufenden Schmirgelblattplanscheibe. Die Befestigung des Schmirgelblattes auf der Schleifscheibe erfolgte bisher meist durch Aufkleben mittels eines zu erwärmenden Sonderleimes. Um ein fortlaufendes Arbeiten zu ermöglichen, müssen also entweder so viele Schleif spindeln vorhanden sein, wie verschiedene Schmirgelsorten benötigt werden, oder doch zu einer ein- oder zweispindeligen Maschine so viele Schleifscheiben, wie Schmirgelsorten gebraucht werden.
Bei dem raschen Vierschleiß der Schmirgelscheiben ist ein oftmaliger Wechsel notwendig, der nicht nur durch seine umständliche Handhabung unangenehm empfunden wird, sondern bei welchem auch die Ebenflächigkeit der Schleifscheibe durch verkrustete Leimstellen beeinträchtigt wird. Zum Aufbringen eines neuen Schmirgelblattes muß die Maschine auf jeden Fall stillgesetzt werden.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Schleifscheibe als flachen Halter mit einem umgebogenen federnden Rand auszubilden, unter den das Schmirgelblatt greift. Dieser Rand übergreift das Schmirgelblatt jedoch derart, daß es nur durch besonderes Aufbiegen des Randes wieder einigermaßen freigelegt und entfernt werden kann. Das Auflegen und Abnehmen des Schmirgelblattes ist also ebenfalls umständlich, und ferner ist es auch in diesem Falle zum Auswechseln des Schmirgelblattes erforderlich, die Maschine stillzusetzen.
Nach der Erfindung wird nun die Schieifplanscheibe mit einem Halterand für das Schmirgelblatt versehen, der schwach hinterdreht ist, wobei der Hinterdrehungsdurchmesser etwas größer als der Durchmesser des Schmirgelblattes ist. Hierdurch wird erreicht, daß beim Umlauf der Planscheibe das Schmirgelblatt unter Fliehkraftwirkung in den Halterand gedrückt wird, wodurch, es mit begrenzter Haltekraft von der" Planscheibe mitgenommen wird.
Das Auflegen des Schmirgelblattes und das Abnehmen des verbrauchten Schmirgelblattes kann bei laufender Spindel erfolgen. Für den gesamten Arbeitsgang genügt also eine einzige Arbeitsspindel, da das Entfernen des einen und das Aufbringen des anderen Schmirgelblattes schnell vorgenommen werden kann und deshalb die fortlaufende Arbeit nicht stört.
Durch zu starkes Andrücken des Schliff-Stückes wird das Schmirgelblatt gebremst, wodurch ein zu starkes Erwärmen des Probe-Stückes verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt als Beispiel die Schleifscheibe mit einer Antriebsvorrichtung in Ansicht, während
Abb. 2 und 3 die Schleifscheibe in größf^ rem Maßstabe im senkrechten Schnitt und Mr-Draufsicht zeigen. ··,'
Die Antriebsvorrichtung besteht z. B. aus einem Elektromotor i, der drehbar und durch einen Handhebel 2 in gewünschter Lage feststellbar auf einem Fuß 3 gelagert ist. Auf der Läuferachse 4 ist durch Aufschrauben oder in anderer geeigneter Weise die Schleifscheibe 5 befestigt. Diese hat eine genau ebenflächig gearbeitete Auflagefläche 6, die von einem konzentrischen Rand 7 eingefaßt ist; dieser ist schwach hinterdreht. Das" Schmirgelblatt 8 von kreisrunder Form und passender Größe wird bei laufendem Motor auf die Scheibe 5 aufgelegt, wobei es sich durch die Fliehkraft selbst in den hinterdrehten Rand 7 legt und von diesem und durch die Haltekraft der aneinanderliegenden ebenen Flächen festgehalten wird. Das Schliffstück 9 selbst kann an jeder beliebigen Stelle des Schmirgelblattes zur Auflage gebracht werden. Soll dagegen das Blatt ausgewechselt werden, so genügt es, seinen Rand durch einen spitzen Gegenstand anzulüften, worauf
es unter der Einwirkung der Fliehkraft der umlaufenden Scheibe 5 seitlich abgeworfen ird. Es kann sofort das nächste Schmirgelaufgelegt und die Arbeit fortgesetzt so daß die ganze Umstellung auf t^~~ folgenden Arbeitsgang nur wenig Zeit ••erfordert.
Statt der dargestellten Antriebsvorrichtung kann irgendein anderer Antrieb Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schleifvorrichtung für Metallprobestücke für Zwecke der Metallographie mit einer am Ende einer Spindel angeordneten umlaufenden Schmirgelblattplanscheibe, bei der das Schmirgelblatt unter einen zur Spindelachse konzentrischen Halterand der runden Planscheibe geschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterand (7) schwach hinterdreht ist und der Hinterdrehungsdurchmesser etwas größer als der Durchmesser des Schmirgelblattes (8) ist, so daß beim Umlauf der Planscheibe (5) das Schmirgelblatt (8) unter Fliehkraftwirkung in den Halterand (7) gedruckt wird, wodurch es mit begrenzter Haltekraft von der Planscheibe (5) mitgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW97350D 1935-10-18 1935-10-18 Schleifvorrichtung fuer Metallprobestuecke fuer Zwecke der Metallographie Expired DE639522C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748522C (de) * 1942-06-26 1944-11-03 Schleif- und Poliervorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Schliffen fuer Untersuchungszweecke u. dgl.
DE1136910B (de) * 1954-11-16 1962-09-20 Degussa Vorrichtung zum elektrolytischen Wischpolieren metallographischer Schliffproben
DE1171303B (de) * 1957-08-17 1964-05-27 Struers Chemiske Lab H Vorrichtung zum Nassschleifen metallo-graphischer Probestuecke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748522C (de) * 1942-06-26 1944-11-03 Schleif- und Poliervorrichtung, insbesondere zum Herstellen von Schliffen fuer Untersuchungszweecke u. dgl.
DE1136910B (de) * 1954-11-16 1962-09-20 Degussa Vorrichtung zum elektrolytischen Wischpolieren metallographischer Schliffproben
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