DE634651C - Vorrichtung zum Schleifen der Auflageflaechen von Deckelkardenstaeben - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen der Auflageflaechen von Deckelkardenstaeben

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DE634651C
DE634651C DEO21955D DEO0021955D DE634651C DE 634651 C DE634651 C DE 634651C DE O21955 D DEO21955 D DE O21955D DE O0021955 D DEO0021955 D DE O0021955D DE 634651 C DE634651 C DE 634651C
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Germany
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work table
flat card
flat
grinding
grinding wheel
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Expired
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DEO21955D
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English (en)
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Kratzenfabrik Friese & Co
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Kratzenfabrik Friese & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
    • B24B19/18Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schleifen der Auflageflächen an den Enden von Deckelstäben, wie solche bei Karden oder Krempeln mit wandernden Deckeln, den sog. Deckelkrempeln, in Anwendung sind.
Bisher hat man die Auflageflächen an den Deckelstabenden mit einem zylindrischen Fräser bearbeitet, der quer zur Längsachse
ίο des Deckelstabes an den zu bearbeitenden Flächen vorbei bewegt wurde. Diese Arbeitsweise erfüllt die Aufgabe nur unvollkommen und besitzt auch verschiedene Nachteile. Infolge der unterschiedlichen Gußhärte der einzelnen Deckelstäbe und der im Betrieb nachlassenden Fräserschärfe fallen die Auflageflächen an den Stabenden nicht so genau aus, wie es das Schleifen des Deckelkratzenbeschlages bedingt. Als weiterer Nachteil ist
ao anzuführen, daß die Deckelstäbe bei der Bearbeitung nicht ihre Arbeitsstellung haben, sondern umgekehrt liegen, woraus sich ebenfalls Ungenauigkeiten bei der Bearbeitung ergeben, weil die Durchbiegungsmomente sich entgegengesetzt auswirken als in der Arbeitsstellung.
Zwecks Vermeidung der geschilderten Übelstände wird gemäß der Erfindung der zu bearbeitende Deckelkardenstab in seiner Arbeitsstellung, d. h. bei nach unten gerichtetem Kratzenbeschlag, auf einem um eine senkrechte Achse drehbaren Arbeitstisch federnd festgespannt, und zwar derart, daß der Kratzenbeschlag in einer Vertiefung des Arbeitstisches liegt, während die Auflageflächen des Deckelkardenstabes an beiden Seiten aus dem Arbeitstisch herausragen. Infolgedessen können die Arbeitsflächen mit der ebenen Fläche einer auf senkrechter Spindel angeordneten Schleifscheibe geschliffen werden, wobei sie durch Hinundherdrehen des Werktisches über die Schleifscheibe bewegt werden.
Bemerkt sei, daß es in der Schleiftechnik an und für sich, bekannt ist, ebene Flächen mittels einer auf einer senkrecht angeordneten Spindel sitzenden Schleifscheibe zu schleifen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:
Abb. ι die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, wobei alle für die Erfindung unwesentlichen Teile fortgelassen sind,
Abb. 2_ die Vorrichtung von oben gesehen und
Abb. 3 eine Einzelheit in Seitenansicht.
Auf einem Sockel α ist um eine senkrechte Achse ein Tisch b drehbar gelagert, der mit einer durchgehenden Nut oder Vertiefung ν und einer Vorrichtung zum Einspannen der Werkstücke c ausgerüstet ist. Diese Vorrichtung besteht aus zwei zweiarmigen Hebeln d, die an jedem Ende einen federnden Druckstifte bzw. / aufweisen, und einer mit Hubscheiben g versehenen Welle h- Durch Drehen der WeIIeA mittels des Handhebels/ werden die Hebelt mit ihren Druckstiftene in der
aus Abb. 3 ersichtlichen Weise gegen den zu bearbeitenden Deckelstab c gepreßt, so daß dieser in der gewünschten Stellung auf den Auflageleisten w des Arbeitstisches federnd festgespannt ist. Wie gleichfalls aus Abb. 3 hervorgeht, befindet sich der eingespannte Deckelstab in einer seiner Arbeitsstellung entsprechenden Lage, in welcher der Kratzenbeschlag« in der Nut ν des Arbeitstisches δ ίο nach unten gerichtet liegt; demgemäß liegen auch die zu bearbeitenden Auflageflächen k an der unteren Seite. An den Stirnseiten der Fortsätze η des sonst kreisrunden Tisches b ist als Marke ein Winkel m angebracht; der Arbeiter hat darauf zu achten, daß beim Auflegen der Deckelstäbe der Kratzenzahnwinkel so gerichtet steht, wie es die Marke m anzeigt (s. Abb. 3).
Die Schleifscheibe 0 hat zweckmäßig Topfform und ist an dem oberen Ende der senkrecht angeordneten Welle eines Elektromotors/; befestigt, der in seiner Höhenlage einstellbar ist. Zur Abführung des S taubes ist die Schleifscheibe dem Einfluß eines (nicht gezeich- »5 neten) .Gebläses ausgesetzt und zu dem Zweck von einem mit Auslaß versehenen Gehäuse q umschlossen, das in der oberen Wandung Ausschnitte für den Durchgang des Werkstückes und einer Abrichtvorrichtung auf- ^o weist. Diese besteht aus einem Handhebel/', der mit einem Diamanten s ausgerüstet ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist die wirksame Fläche der Schleifscheibe von Zeit zu Zeit abzurichten.
Der verstellbare Anschlagt dient zur Einstellung der Werkstücke auf dem Arbeitstisch b, derart, daß die Deckelstäbe auf beiden Seiten des Tisches gleich weit hervorstehen.. Nachdem man den zu bearbeitenden Deckelstab an den Anschlag angelegt hat, spannt man ihn mittels der Vorrichtung d, e, f, g, h, i fest und bewegt ihn langsam über die Schleifscheibe 0 hin und her.
Dadurch, daß die Einspannvorrichtung mit federnden Mitteln an das Werkstück angreift, können an dem eingespannten Deckelstab c keine Durchbiegungsmomente oder Verspan-•ntingen auftreten. Das ist wichtig, weil Verspannungen natürlich zu Ungenauigkeiten der bearbeiteten Auflageflächen k führen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schleifen der Auflageflächen von Deckelkardenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bearbeitende Deckelkardenstab (c) mit nach unten gerichtetem Kratzenbeschlag (11) auf einem um eine senkrechte Achse drehbaren Arbeitstisch (Jb) federnd festgespannt wird, und zwar derart, daß der Kratzenbeschlag (κ) in einer Vertiefung (y) des Arbeitstisches (Jb) liegt, während die Auflagefläclien (k) des Deckelkardenstabes (c) an beiden Seiten aus dem Arbeitstisch (Jb) herausragen, so daß diese in an sich bekannter Weise mit der ebenen Fläche einer auf senkrechter Spindel angeordneten Schleifscheibe (o) geschliffen werden können, wobei die Auflageflächen (k) des Deckelkardenstabes (c) langsam durch Hinundherdrehen des Werktisches (Jb) über die Schleifscheibe (o) bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bearbeitende Deckelkardenstab (c) durch federnde Druckstifte (e), die an dem einen Ende auf dem Werktisch (b) gelagerter Hebel (d) angebracht sind, auf Auflageleisten (w) gedrückt wird, während der Anpreßdruck durch eine mittels Handgriffes (/) verdrehbare Exzenterwelle (g, h), die auf die an dem anderen Ende des Hebels (d) befindlichen federnden Druckstifte (/) wirkt, erzeugt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEO21955D 1935-08-06 1935-08-06 Vorrichtung zum Schleifen der Auflageflaechen von Deckelkardenstaeben Expired DE634651C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3137108A (en) * 1962-04-25 1964-06-16 Feinmechanik G M B H Grinding apparatus
DE1279502B (de) * 1961-09-21 1968-10-03 Feinmechanik G M B H Schleifscheibenschutzhaube
EP2781632A1 (de) 2013-03-18 2014-09-24 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zur Bearbeitung von Wanderdeckeln

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