DE333281C - Maschine zum Schleifen der Schneiden profilierter Reibahlen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Schleifen der Schneiden profilierter Reibahlen u. dgl.

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DE333281C
DE333281C DE1919333281D DE333281DD DE333281C DE 333281 C DE333281 C DE 333281C DE 1919333281 D DE1919333281 D DE 1919333281D DE 333281D D DE333281D D DE 333281DD DE 333281 C DE333281 C DE 333281C
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Germany
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reamer
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shaft
whetstone
machine
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DE1919333281D
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ALFONS FINKELSTEIN DR ING
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ALFONS FINKELSTEIN DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/18Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of taps or reamers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen. der Schneiden profilierter Reibahlen u. dgl. Das Schleifen (Wetzen) von Reibahlen, die zum Glätten von gebohrten Löchern dienen, mittels hin und her gehender Abziehsteine, geschieht bisher von Hand. Bei dieser Arbeitsweise erhalten die Messerschneiden naturgemäß ungleiche Längsprofile, indem die in einer Querebene liegenden Schneidpunkte ungleiche Entfernungen von der Ahlenachse aufweisen, und es arbeitet häufig nur ein Teil der Schneiden, während der andere nicht zum Angriff kommt. Zur Vermeidung dieser Übelstände soll nun gemäß der Erfindung das Wetzen der Schneiden durch eine selbsttätig arbeitende Maschine geschehen, die unter Verwendung einer Schablone durch zwangläufige Führung des Abziehsteines o. dgl. das Schablonenprofil auf alle Schneiden gleichmäßig überträgt, so daß die korrespondierenden Schneidenpunkte in der gleichen Entfernung von der Reibahlenachse liegen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Maschine; Fig.3 ist eine Seitenansicht der am linken Maschinenende liegenden Drehvorrichtung für die Reibähle und Fig. q. einen Grundriß der Maschine.
  • Auf einem tischförmigen Gestell i -liegt ein in der Längsrichtung der Maschine horizontal hin und her bewegter Schlitten 2 für die Reibahle mit einem Spindelstock 3 und einem Reitstock q., zwischen denen das Werkstück (Reibahle 5) eingespannt wird.. Auf dasselbe legt sich von oben der Schleif- oder Abziehstein 6, der, von einem quer über den Maschinentisch greifenden Arm 7 eines konsolförmigen Supports: 8 getragen, mit einer kleinen, dem Schnittwinkel der Messer entsprechenden Neigung nur quer zur Reibahle hin und her bewegt wird.
  • Die achsiale Hin- und Herbewegung des Reiliahlenschlittens 2 erfolgt durch einen an seiner unteren Seite angreifenden, aufrechten Lenker 9 mittels eines auf dem vorderen Ende der Hauptantriebswelle io der Maschine sitzenden Kurbelscheibengetriebes i i, dessen verstellbarer Kurbelzapfen 12 in eine Längskulisse des Lenkers eingreift. Der Kurbelzapfen ist radial in seiner Scheibe verstellbar, um die Bewegung des Schlittens :2 der Länge der jeweils zu schärfenden Reibahle anzupassen.
  • Der Support 8 ist auf der Rückseite des Maschinentisches durch Leisten 15 lotrecht geführt und mittels einer Rolle 25 an einer auswechselbaren Schablone 27 des hin und her gehenden Reibahlenschlittens 2 aufgehängt. Diese Schablone regelt ununterbrochen die Höhenlage des Supports und damit zugleich die des Abziehsteines gegenüber der unter ihm hin und her kreuzenden Reibahle derart, daß der Abziehstein eine der Schablone kongruent" Form auf die Reibahle überträgt. Zur Erleichterung der lotrechten Supportbewegung 8 ist sein Gewicht .durch ein Gegengewicht 17 angenähert ausgeglichen, das an einem über einen Ständer 18 geführten Seil 16 hängt.
  • Der Abziehstein 6 liegt in einem Schlitten i9, der mittels Kurbelstange 2o und Kurbelscheibe 21 quer zur Reibahle hin und her bewegt wird. Die Drehung der Kurbelscheibe erfolgt unter Vermittlung zweier Stirnräder 22, 22' und zweier Kegelräder 24, 24' durch die Hauptwelle io. Das Stirnrad 22 sitzt an dem unteren Ende der Kurbelwelle, das Stirnrad 22' auf einer über der Antriebswelle io stehenden Welle 23. Diese Welle 23 ist teleskopartig geteilt; ihr oberer, in einem seitlichen Ansatz des Supports 8 gelagerter Teil greift in den unteren hohlen Teil (Fig. i und -2) ein. Eine zwischen den beiden Teilen liegende Feder oder ein Zapfenkeil kuppelt beide während des Auf- und Abgehens des Supports B.
  • Der Support 8 besitzt ferner eine von Hand zu betätigende Feinstellvorrichtung für den Abziehstein, beispielsweise ein zwischen Schlitten i9 und Arm 7 angeordnetes, mittels Schraubenspindel 39 verschiebbares, keilförmiges Gleitstück 38, mit Hilfe dessen der Abziehstein beigestellt und während des Wetzens nachgestellt werden kann. Das Beistellen des Abziehsteines erfolgt nach der am meisten vorstehenden Schneide der Reibahle, das Nachstellen nach einer ganzen Umdrehung der Reibahle, nachdem also alle Schneiden der Reibahle von dem Abziehstein bearbeitet worden sind.
  • Die Drehung der Reibahle erfolgt der Messerzahl entsprechend periodisch und nach vorgängigem selbsttätigen Lüften des Abziehsteines. Zum Abheben des Steines von der Reibahle ist unterhalb des Supports 8 eine mit einer Hubkurve 28 versehene Hubscheibe 29 gelagert, welche unter Vermittlung der Stirnräder 31, 32 und 33, 34 von der Antriebswelle io aus gedreht auf die am Support angebrachte und mit einer Rolle 35 ausgestattete Hubstange 36 wirkt. Die periodische Drehung der Reibahle geschieht durch Drehung eines auf der Welle des. Spindelstockes sitzenden Kegelrades 41, ihre Feststellung nach Einnahme der Arbeitsstellung der nächsten zu schleifenden Schneide gegenüber dem Abziehstein durch Sperrung eines auf das Ende der Spindelstockwelle aufgeschobenen Sperrades 4.2.
  • Die Betätigung beider Vorrichtungen ist von der Welle 43, auf welcher die den Abziehstein lüftende Hubscheibe 29 sitzt, abgeleitet. Auf dieser Welle sitzt (Fig.1) eine Steuerscheibe mit einem Daumen 44. Dieser Daumen bringt nach jeder Umdrehung der Scheibe einen. Winkelhebel 45 zum Ausschlag, welcher zunächst eine Stange 46 und in seiner weiteren Bewegung eine Zahnstange 47 verschiebt. Durch die Verschiebung der Stange 46 wird der Klinkenmechanismus 48, 49, 50 bewegt und die Sperrklinke 51 aus dem Sperrrad 42 ausgelöst (Fig. 3). Durch die Verschiebung der Zahnstange 47 wird unter Vermittlung eines Zahnrades 53, einer Reibungskupplung 54, 54', einer Welle 55 und zweier Kegelradpaare 56 und 41 die Spindelstockwelle,58 gedreht, bis die nächste Klinkenrast vor der Sperrklinke 51 anlangt und die Sperrklinke eingefallen ist. Federn führen die Stange 46 und die Zahnstange 47 in die Anfangslage zurück; das Zahnrad 53 ist mit Leerlauf für seinen Rückgang versehen. Die Spindelstockwelle 58 gleitet mit Feder in dein in einem Lagerbock 61 liegenden Kegelrad 41. Die Teilung des aufzusetzenden Sperrades 42 muß der Zahl der Zähne bzw. Schneiden der Reibahle gleich sein, und es gehört dementsprechend zu jeder Maschine eine entsprechende Anzahl von Sperrädern verschiedener Teilung.
  • Durch Einschaltung einer Reibungskupplung 54,54' in die Welle 55 ist es ermöglicht, Reibahlen mit beliebiger gleicher oder ungleicher Zahnteilung zu schleifen. Ist nämlich diese kleiner als die Teilung, für welche der Steuerungsmechanismus eingerichtet ist, dann springt die Sperrklinke 51 entsprechend früher in die nächste Rast der Sperrscheibe 42 und die weitere Drehung des Zahnrades 53 erschöpft sich in einem Gleiten der sonst treibenden Kupplungshälfte 54 in der durch die Sperrung festgehaltenen Hälfte 54'.
  • Die Reibahle muß so oft umlaufen, bis alle Schneiden vom Abziehstein erfaßt und gleichmäßig geschliffen sind, wobei nach jeder vollen Drehung eine leichte Nachstellung des Abziehsteines durch Drehen des Handrades 39 vorgenommen wird.
  • Um Reibahlen beliebigen Durchmessers auf der Maschine bearbeiten zu können, muß die Höhenlage des Supports veränderlich sein. Zu diesem Zweck besitzt die Tragplatte der Rolle 25 zwei senkrechte Schlitze, durch welche zwei Klemmschrauben 64 (Fig. i) des Supports hindurchgreifen, und die Hubstange 36 ist zwecks Anpassung ihrer Länge veränderlich und mittels Klemmschrauben 37 feststellbar. Zum Heben des Supports 8 dient ein Zahnstangengetriebe 62, dessen Zahnrad mittels einer Kurbel 63 gedreht wird. Soll nach dem Schleifen einer Reibahle von kleinem Durchmesser eine Reibahle von größerem Durchmesser eingesetzt-werden, so wird der Support durch Drehen der Kurbe163 gehoben und die Rolle 25 durch Lösen der Klemmschrauben 64 auf die Schablone herabgelassen; ferner werden die Klemmschrauben 37 gelöst, die Hubstange 36 mit Rolle 35 auf die Hubscheibe 29 herabgelassen und die Klemmschrauben alsdann wieder angezogen. i Statt kurzer Klemmschrauben 37 können auch Klemmschrauben mit nach vorn durchgehendem Schraubenschaft ausgeführt werden, die von, vorn mittels Knebel gelöst und angezogen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Maschine zum Schleifen der Schneiden- profilierter Reibahlen u. dgl. an der auf der Rundfläche liegenden Schneidfläche unter Benutzung von Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß unter an sich bekannter Verwendung hin und her gehender Werkzeuge (Abziehsteine) über dem achsial hin und her bewegten Werkstück (Reibahle 5) zur quer dazu laufenden Führung .des Werkzeuges (6) ein von der Hauptantriebswelle (io) aus mittels Kurbelgetriebes (21) betätigter Schlitten (ig) vorgesehen ist, dessen Führungsbahn, aus einem besonderen verstellbaren Keilstück (38) zwecks Feinbeistellung des Werkzeuges bestehend, von einem Arm (7) eines lotrecht verstellbaren Konsols (8) getragen wird, dessen Verschiebung in an sich bekannter Weise von einer sein Gewicht tragenden, dem zu erzielenden Profil kongruenten Schablone (27) erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach vorgängigem Lüften des lotrecht verstellbaren Wetzsteinkonsols (8) mittels der Hubkurvenscheibe (28, 29) die Messer der Reibahle, welche auf einem Schlitten in bekannter Weise zwischen .einem Reitstock (4) und einem Spindelstock (3) eingespannt ist, durch absatzweise Drehung der Spindelstockwelle (58). nacheinander dem Wetzstein zugeführt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch. i, gekennzeichnet durch einen Steuerungsmechanismus, welcher nach einer bestimmten Anzahl von Hin- und Hergängen der Reibahle den Wetzsteinsupport (8) mittels einer Kurvenscheibe (:28,:29> o. dgl. hebt, eine Sperrklinke (51) aus einem Sperrad (42) der Spindelstockwelle (58) auslöst, die Spindelstockwelle nebst Reibahle dreht und die Sperrklinke (5:1) in das Sperrad wieder einfallen läßt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drehwerk der Spindelstockwelle eine Reibungskupplung (54,54 eingefügt ist, deren Bewegungsübertragung auf die Spindelstockwelle mit dem Augenblick aufhört, wo diese Welle gesperrt ist.
DE1919333281D 1919-08-12 1919-08-12 Maschine zum Schleifen der Schneiden profilierter Reibahlen u. dgl. Expired DE333281C (de)

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DE1919333281D Expired DE333281C (de) 1919-08-12 1919-08-12 Maschine zum Schleifen der Schneiden profilierter Reibahlen u. dgl.

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DE (1) DE333281C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948943C (de) * 1952-06-22 1956-09-06 Hahn & Kolb Vorrichtung zum Wetzen von Reibahlen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948943C (de) * 1952-06-22 1956-09-06 Hahn & Kolb Vorrichtung zum Wetzen von Reibahlen

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