DE646210C - Von Hand gefuehrtes Werkzeug zum Seitenschleifen der Nadeln von Kratzenbeschlaegen - Google Patents

Von Hand gefuehrtes Werkzeug zum Seitenschleifen der Nadeln von Kratzenbeschlaegen

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Publication number
DE646210C
DE646210C DEK141770D DEK0141770D DE646210C DE 646210 C DE646210 C DE 646210C DE K141770 D DEK141770 D DE K141770D DE K0141770 D DEK0141770 D DE K0141770D DE 646210 C DE646210 C DE 646210C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper
grinding
needles
hand
operated tool
Prior art date
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Expired
Application number
DEK141770D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Mertens
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Kratzenfabrik Friese & Co
Original Assignee
Kratzenfabrik Friese & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Kratzenfabrik Friese & Co filed Critical Kratzenfabrik Friese & Co
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Publication of DE646210C publication Critical patent/DE646210C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
    • B24B19/18Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Kratzenbeschläge werden bekanntlich nach dem Setzen geschliffen, und zwar erhalten die Nadeln den Seiten- oder Pflugschliff und ferner den Oberflächenschliff. Für den Seitenschliff werden Schleifscheiben aus Schmirgel benutzt, die am Rande keilförmig sind und in die Gassen der Kratzenbeschläge eintreten.
Bei bisher gebräuchlichen Vorrichtungen zur Ausführung des Pflug- oder Seitenschliffs wird z. B. der die Schleifscheiben tragende Körper durch eine Schraubenspindel quer über den Kratzenbeschlag einer sich drehenden Walze bewegt, wobei die Schleifscheiben in die aus den Nadelreihen gebildeten Gassen des Kratzenbeschlages eintreten. Hierbei zeigt sich praktisch der Übelstand, daß die Bewegung des Trägers der Schleifscheiben mit der Drehung der Trommel oder Walze nicht so genau in Übereinstimmung gebracht werden kann, wie es die sorgfältige Ausführung des Pflugschliffs erfordert. Infolgedessen wird der Pflugschliff nur an einem kurzen Teil der Nadeln ausgeführt, sio daß die Nadelenden zu spitz und ungleich ausfallen. Die weitere Fiolge davion ist, daß beim Nachschleifen oder Schärfen (Oberflächenschliff) des Kratzienbeschlages die oberen Nadelflächen in unerwünschter Weise größer werden, wodurch die Wirkung des Kratzenbeschlages· beeinträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung des geschilderten Übelstandes sowie die Vereinfachung der Schleifvorrichtung. Zu dem Zwecke ist erfmdungsgemäß der Träger der Schleifscheiben in einem als Handgerät ausgebildeten Gehäuse untergebracht, das mit Handgriffen, ferner mit Rollen o. dgl. für das Aufsetzen auf die Kratzenwalze sowie mit einer Führungsschiene ausgerüstet ist, mit 40' welcher die Vorrichtung auf dem Grund des Kratzenbieschlages aufruht. Die Führungsschiene sichert die genaue Lage der Schleifscheiben zu den zu schleifenden Nadelreihen, so daß der Seiten- oder Pflugschliff mit großter Genauigkeit ausgeführt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführüngsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Abb. ι die Vorrichtung zur Hälfte in Seitenansicht und zur Hälfte im Querschnitt und Abb. 2 die Vorrichtung im Längsschnitt.
Der die Schleifscheiben α tragende Körper b ist auf einer Welle C befestigt. Er ist aus einzelnen Scheiben gebildet, zwischen denen die Schleifscheiben auf einer Büchse gehalten sind. Zu beiden Seiten des genannten Körpers sind Wälzlager d für die Welle C angeordnet, die in entsprechenden Bohrungen des Gehäuses e sitzen und durch Schrauben o. dgl. befestigt sind. An den Wälzlagern wiederum sind gleichfalls durch Schrauben Handgriffe/
*') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder aligegeben worden:
Hans M er tens in Oederan.
und »■ befestigt. Der Handgriff g bildet gleichzeitig die Lagerbüchse für die Welle c, die /.. B. mittels einer biegsamen Welle angetrieben wird.
Die Rollen//, mit denen die Vorrichtuug auf dem Kratzenbeschlag in der aus Abb. ι ersichtlichen Weise aufruht, sind an T-förmi: gen Trägern / gelagert, die in den für sie im Gehäuse vorgesehenen Führungen durch
ίο Stellschrauben k in der Höhe einstellbar sind. Zwischen den beiden Trägern / ist ein Verbindungssteg m befestigt, der gleichzeitig die Führungsschiene bildet. Diese hat eine den Gassen des Kratzenbeschlages entsprechende Breite, und ihre untere Fläche verläuft in einem dem Durchmesser der Kratzen walze angepaßten Kreisbogen. Die Führungsschiene ist leicht auswechselbar angebracht, um die Vorrichtung durch Bereithalten von verschieden gestalteten Führungsschienen für verschiedene Kratzenwalzen usw. einrichten zu können.
Die beschriebene Vorrichtung" wird mit beiden Händen erfaßt und mit ihrer Führungsschiene m in eine Gasse des Kratzenbeschlages eingesetzt. Die Rollen// sind dabei so einzustellen, daß die Führungsschiene auf dem Grunde des Kratzenbeschlages aufrtiht, wenn die Vorrichtung sich mit ihren Rollen auf die Oberfläche des Kratzenbeschlages stützt. Der Körper mit den Schleifscheiben α wird dann in schnelle Drehung gesetzt, während die Kratzenwalze sich langsam dreht. Da ja bekanntlich die Gassen der Kratzenbeschläge in Schraubenlinien verlaufen, führt sich die Vorrichtung in seitlicher Richtung von selbst.
Die beschriebene Vorrichtung läßt sich leicht zerlegen. Sobald man die beiden Handgriffe/ und if abgeschraubt und den auf der Welle c befestigten Bund // sowie die Schiene/?/ entfernt hat, läßt sich die Welle herausziehen, wodurch der Träger der Schleifscheiben frei wird und herausgenommen werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Von Hand geführtes Werkzeug zum Seitenschleifen der Nadeln von Kratzenbeschlägen einer sich drehenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mehrere durch Abstandsstücke (b) getrennte, mit beiderseits abgeschrägten Schneidkanten versehene Schleifscheiben (ff) tragende Spindel (c) in einem mit Handgriffen (g, f) versehenen Gehäuse (<?) gelagert ist, das eine Führungsvorrichtung (/) hat, die aus Rollen (//), die auf die Oberfläche der Kratzenwalze aufgesetzt werden, und aus einer an ihrer Unterseite dem Durchmesser der Kratzenwalze entsprechend gewölbten Führungsschiene {n), die auf dem Grund des Kratzenbeschlages aufruht, besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (/) gegenüber den Schleifscheiben (a) in der Höhe einstellbar am Gehäuse (e) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (rti) an der Führungsvorrichtung (/) auswechselbar angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK141770D 1936-04-09 1936-04-09 Von Hand gefuehrtes Werkzeug zum Seitenschleifen der Nadeln von Kratzenbeschlaegen Expired DE646210C (de)

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DE (1) DE646210C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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