DE938954C - Vorrichtung zum Behandeln der Laufkanten von Skiern - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln der Laufkanten von Skiern

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DE938954C
DE938954C DESCH12400A DESC012400A DE938954C DE 938954 C DE938954 C DE 938954C DE SCH12400 A DESCH12400 A DE SCH12400A DE SC012400 A DESC012400 A DE SC012400A DE 938954 C DE938954 C DE 938954C
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DE
Germany
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sharpening
frame
guide surface
tools
skis
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Expired
Application number
DESCH12400A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Schwaiger
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/06Edge-sharpeners

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln der Laufkanten von Skiern Mit der fortschreitenden Entwicklung des Skisportes, insbesondere der Abfahrtslauftechnik, kam es im Laufe der letzten Jahre immer mehr zum Fahren auf ganz harten Abfahrtspisten, zum Teil geradezu auf vereisten Abfahrtsstrecken. Vom einfachen Holzski ging die Entwicklung über den. Ski mit harter Kante über die Metallkante bis zum modernen Ski aus verschieden zusammengesetzten Schichten von Holz und Metall bzw. aus Ganzmetall. Die geradezu erstaunliche Sicherheit, die moderne Abfahrtsläufer selbst auf völlig vereisten Pisten erreichen, steht im engsten Zusammenhang mit der Qualität und vor allem der Schärfe der Kante der Skilauffläche. Während man bis vor etwa zwei Jahren. nur rechtwinklige Skikanten verwendete, sind neuerdings sogar noch schärfere, also spitzwinklige Kanten mit Erfolg zur Anwendung gekommen.. Mit fortschreitender Entwicklung zu immer härteren Pisten ergab sich naturnotwendig eine immer stärkere Abnutzung der Skikante, und merkwürdigerweise ist es bis heute nur Spitzenfahrern bekannt, daß zur Erhaltung guter Fahrtsicherheit auch die Skikante einer sorgfältigen Pflege bedarf. Vor besonders schwierigen Abfahrten schärfen deshalb Spitzenkönner ihre Skikanten mit der Feile und machen sie messerscharf. Diese etwas primitive Methode kann natürlich nur in der Hand des geübten Fachmannes Erfolg- haben, denn. es ist sehr schwierig, über die ganze Länge der längs geschweiften Skikante zu schärfen; dazu kommt noch, daß mit der Feile höchstens ein Winkel von 9o°' oder stumpfer erzeugt werden. kann., weil das Holz an der Skikante einen. anderen Anstellwinkel nicht erlaubt. Zweck der Erfindung ist.es nun, gegenüber dieser mangelhaften und umständlichen Behandlung der Skikanten ein verhältnismäßig einfaches Gerät zu schaffen, das ein sauberes, gleichmäßiges und von jedem Laien auszuführendes Schärfen der Skikanten gewährleistet. Das Gerät besteht im wesentlichen aus einem von Hand betätigten Rahmen mit einer Führungsfläche, wobei in dem Rahmen ein oder mehrere Schärfwerkzeuge befestigt sind, durch die beim Entlangführen der Führungsfläche des Rahmens auf der Lauffläche des Skis die seitlichen Laufkanten, geschärft werden können. .
  • Eine beispielsweise Ausführung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Fig. i stellt eine Seitenansicht des Gerätes, in Skilängsrichtung gesehen, dar, während die Fig. 2 eine Draufsicht auf das -Gerät zeigt.
  • Aus den Fig. 3 und 4 sind verschiedene Stellungen der Schärfwerkzeuge zur Erzielung verschiedener Schnittwinkel zwischen der Lauffläche und der seitlichen Gleitkante des Skis. zu entnehmen.
  • In der Zeichnung bedeutet A die Führungsfläche; die gleichzeitig zu einem in der Hand liegenden Rahmen ausgestaltet ist; B sind die Schärfwerkzeuge, die in Form gehärteter scharfkantiger Seheiben an der Führungsfläche befestigt sind. Je nach der zu verstellenden, Eintauchtiefe der Scheiben zur Führungsfläche ist der Schärfungswinkel zwischen Werkzeug und Führungsfläche einstellbar. Im praktischen Fall wird er meist 9o° genommen, für erhöhte Ansprüche kleiner als 9ö°'. Von den Schärfwerkzeugen wird zweckmäßigerweise eine größere Anzahl in Richtung der zu schärfenden Kante angeordnet, damit die einzelnen Werkzeuge gegenseitig eine gute Längsführung und gleichzeitig eine Vervielfachung der Schärfwirkung ergeben. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Schneidstähle zu kreisrunden Scheiben, die sich drehen könne, weil hierdurch dauernd frisch schneidende Werkzeugkanter. mit den zu schärfenden Skikanten in Berührung kommen. Vorteilhafterweise können die Schärfscheiben entlang ihrem Umfang eine schwach schräg zur Scheibenachse stehende Rändelung erhalten, die während des Schärfvorganges eine Drehung der Schärfscheiben bewirkt und dadurch noch eine Erhöhung der spanabhebenden Schärfwirkung an der Skikante hervorruft. Natürlich können. an Stelle von stählernen. Schärfscheiben auch Schleifscheiben, z. B. aus Karborund, verwendet werden; außerdem kann man das Gerät so ausbauen lassen, daß beim Entlangführen des Rahmens auf der Skilauffläche am Rahmen angeordnete Antriebsrädchen, etwa Gummi-_rollen, in Bewegung gesetzt werden, die ihrerseits wieder die Schärfscheiben in Drehung versetzen.
  • Mit einem Gerät gemäß der Erfindung wird nun jedem Laien und Durchschnittsfahrer die Möglichkeit eröffnet, die Kanten seiner Skier beliebig oft und in jedem gewünschten Grad zu schärfen. Mit Hilfe des Schärfgerätes ist es obendrein möglich, den zu schärfenden Winkel der Skikante in einem gewissen Bereich über oder unter einem rechten Winkel. auszubilden, so daß sowohl ein etwas stumpfer als auch ein etwas spitzer Winkel ausschärfbar ist. -

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Behandeln der Laufkanten von Skiern, dadurch gekennzeichnet, daB in einem von Hand betätigten Rahmen mit einer Führungsfläche (A) ein oder mehrere Schärfwerkzeuge . (B) befestigt sind, durch die beim Entlangführen der Führungsfläche des Rahmens auf der Skilauffläche deren Laufkanten schärfbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern des Schärfungswinkels der Laufkanten die Schärfwerkzeuge (B) quer zur Führungsfläche (A) verstellbar angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Schä.rfwerkzeuge aus Rollen oder Scheiben gebildet sind, deren Lagerachse zum Erzielen verschiedener Schnittwinkel zwischen Führungsfläche (A) und seitlicher Skigleitkante im Rahmen einstellbar geführt sind. -
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Schürfwerkzeuge (B) an ihrem zylindrischer: Umfang schwach schräg zur Scheibenachse gerändelt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfwerkzeuge aus Schleifscheiben, etwa Karborund, bestehen, die mittelbar beim Entlangführen des Rahmens auf der Skilauffläche von dieser auf abrollenden Rädchen, vorzugsweise Gummirollen, antreibbar sind.
DESCH12400A 1953-04-26 1953-04-26 Vorrichtung zum Behandeln der Laufkanten von Skiern Expired DE938954C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014895B (de) * 1955-11-22 1957-08-29 Franz Streibl Vorrichtung zum Schaerfen der Stahlkanten von Skiern
DE3313367A1 (de) * 1983-02-22 1984-08-23 Kunzmann, Friedrich, 8070 Ingolstadt Skikantenschaerfer
US4663993A (en) * 1983-12-30 1987-05-12 Weninger Johann P Hand operated device for the treatment of ski edges
AT386750B (de) * 1986-01-21 1988-10-10 Knieschek Siegbert Schikantenschaerfvorrichtung mit stufenlos verstellbarem schaerfkoerper
AT412759B (de) * 2002-10-21 2005-07-25 Mitterberger Josef Kantenschleifgerät zum schärfen der kanten eines skis
AT413651B (de) * 2002-12-04 2006-04-15 Mitterberger Josef Vorrichtung zum entfernen von material

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