DE2610522A1 - Langlaufski - Google Patents

Langlaufski

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DE2610522A1
DE2610522A1 DE19762610522 DE2610522A DE2610522A1 DE 2610522 A1 DE2610522 A1 DE 2610522A1 DE 19762610522 DE19762610522 DE 19762610522 DE 2610522 A DE2610522 A DE 2610522A DE 2610522 A1 DE2610522 A1 DE 2610522A1
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grinding
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grinding grooves
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Hermann Schnurrenberger
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Franz Volkl OHG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0428Other in-relief running soles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/06Tooth-shaped running sole-plates

Description

  • Langlaufski
  • Die Erfindung betrifft einen Langlaufski mit einer gute Gleiteigenschaften aufweisenden Kunststoffsohle, vorzugsweise aus einem entsprechenden Polyäthylen, die im mittleren Skilängsbereich als Steighilfe eine Querprofilierung aufweist. Mit "Querprofilierung" ist hier eine unebene Ausbildung bezeichnet, bei welcher Vorsprünge oder Vertiefungen nicht ausschließlich in Längsrichtung des Ski verlaufen.
  • Bei Langlaufski läßt sich bisher ein optimaler Kompromiß zwischen Gleiteigenschaften und Steigfähigkeit nur durch entsprechendes Wachsen der Fläche erreichen. Dies ist jedoch verhältnismäßig aufwendig. Man verwendet daher - jedenfalls dann, wenn es nicht um Rennläufe geht -in steigendem Umfang Ski mit Steighilfen in Form von Querprofilierungen. Hier werden in erster Linie positiv vorspringende Schuppen, negativ aus der Kunststoffsohle ausgesparte Schuppen, oder Fellstreifen verwendet. Diese bekannten Steighilfen verbessern zwar die Steigeigenschaften eines ungewachsten Ski mit Kunststofflaufsohle in den meisten Fällen wesentlich. Ist die Piste jedoch stark eisig, so ist die Verbesserung der Steigeigenschaften sehr gering. Gerade dann kommt es jedoch meist auf gute Steigeigenschaften an. Ferner erzeugen beispielsweise die Positivschuppen beim Abfahren unangenehme Geräusche.
  • Die Erfindung schafft einen Langlaufski der eingangs umrissenen Art, welcher sehr gute Gleiteigenschaften aufweist, dennoch aber sich durch guten Halt und somit Abstoß für den Skiwanderer beim Steigen nicht nur bei trokkenem oder feuchtem Schnee, sondern auch bei extrem eisigen und harten Schneeverhältnissen auszeichnet, wie er mit den bekannten mechanischen Steighilfen nicht erreichbar ist.
  • Der Ski gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Querprofilierung wenigstens zum Teil von quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Schleifriefen gebildet ist.
  • Durch diese wird ein hervorragender Elalt beim Steigen erzielt, wie er bisher nur mit optimal gewachstem Ski erreichbar war. Die Gleiteigenschaften sind gleich gut oder besser als die der bisher bekannten Skier mit Steighilfe durch Querprofilierung der Laufsohle.
  • Die Schleifriefen können sich dabei über nur eine Teilbreite des Ski oder aber, wie dies bevorzugt wird, über die ganze Breite des Ski erstrecken. Hat der Ski eine Führungsrille, so ist diese normalerweise nicht geschliffen. Die Kunststoffsohle des Ski ist vorteilhaft relativ dick gehalten, damit sie nach Abnutzung der Schleifriefen durch erneutes überschleifen wieder auf den alten Qualitätszustand gebracht werden kann.
  • Die Schleifriefen sind vorzugsweise solche, wie sie durch Schleifen mit einem spitzkörnigen Schleifmaterial erreicht werden. Ein derartiges Material gibt der geschliffenen Oberfläche einen zum Teil ausgefransten oder schuppenartigen Charakter, wodurch diese Oberfläche einen sehr hohen Gleitwiderstand irn Schnee erhält, wenn sie in der beim Steigen auftretenden Weise belastet wird. Langlaufski mit glatter oder auch solche mit im mittleren Bereich als Steighilfe profilierter Laufsohle können leicht gemäß Erfindung ausgebildet werden, indem ein entsprechend rauhes Schleifpapier mit Hilfe eines Schleifklotzes quer über den Ski geführt wird. Der Skifahrer kann daher auch abgefahrene Langlaufski gemäß der Erfindung selbst mit geringem Aufwand wieder aufarbeiten.
  • Die Schleifriefen gemäß der Erfindung müssen nicht unbedingt durch einen Schleifvorgang eingebracht werden.
  • Sie können beispielsweise auch mit Hilfe entsprechender fein gezahnter Werkzeuge, wie beispielsweise einer entsprechend feinen Raspel, aufgebracht werden. Bevorzugt ist jedoch das Schleifen, da dies zu einer hoch qualifizierten Steighilfe führt. Eine andere Möglichkeit zum Einbringen der Schleifriefen besteht darin, daß die Schleifriefen mittels einer zuvor erwärmten entsprechende Riefen tragenden Matrize eingeprägt werden. Dieses Verfahren zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus, hat jedoch den Nachteil, daß die durch mechanisches Herausarbeiten der Schleifriefen erreichbare Rauhigkeit nicht voll erreicht wird, da beim Einprägen die zum Teil fransige oder schuppige Oberflächenstruktur nicht erreicht wird. Ein Vorteil des Einprägens liegt wieder darin, daß mit diesem Verfahren vollständig gleichmäßige Schleifriefen oder äquivalente Querrillen erzeugt werden können. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein als Matrize dienendes Leichtmetallblech auf einer Hobelmaschine mit einer feinen Sägezahnprofilierung versehen werden, die beispielsweise bei einer Teilung von weniger als 1 mm eine Tiefe von etwa einem drittel Millimeter aufweist und sogar ein etwas hinterschnittenes Sägezahnprofil besitzen kann. Ein weiterer Vorteil des Einprägens liegt darin, daß mit diesem vollständig gleichmäßige, immer wiederholbare Muster erzeugt werden können. Schließlich kann beim Einprägen ein im Steighilfenbereich abgenutzter Sohlenbelag in einem Arbeitsgang erneuert werden, indem man die beim Einprägen zur Erweichung des Belages dienende Wärme zugleich ausnUtzt, um eine Reparaturfolie aus Polyäthylen in z.B.
  • 0,4 mm Dicke auf den alten Sohlenbelag wieder aufzuschmelzen.
  • Wenn oben und nachfolgend davon gesprochen ist, daß die Querprofilierung von Schleifriefen gebildet ist, so soll damit zugleich zum Ausdruck gebracht werden, daß die Schleifriefen nahe aneinanderliegen sollen, wie dies beim Schleifen, beispielsweise mit Schleifpapiery einem umlaufenden Schleifband oder einer rotierenden Schleifscheibe, der Fall ist.
  • Von Bedeutung ist bei der Erfindung ebenfalls die Tiefe der Querschleifriefen. Es-leuchtet ein,- daß diese ihre Funktion nicht mehr gut erfüllen können, wenn die mittlere Schleifriefentiefe auf ein Maß absinkt, das nur noch unter der Lupe sichtbar ist. Bewährt haben sich Querschleifriefen von einer Tiefe, wie sie bei einer Schleifmaterialkörnung von etwa 40 bis 100 -(DIN 69100) -und beim Schleifen mittels eines umlaufenden Schleifbandes und Schleifpapier in Polyäthylen entstehen. Dabei kann die Tiefe der Schleifriefen im Bereich unter der Bindung mehrere zehntel Millimeter, beispielsweise 0,15 oder 0,25 mm, betragen. Eine allzu große Schleifriefentiefe ist ebenfalls nachteilig, da sie nicht nur den Gleitwiderstand im mittleren Skilängsbereich auf ein unerwünschtes Maß erhöht, sondern darüber hinaus auch die Kunststofflaufsohle des Ski unerwünscht schwächt.
  • Vorteilhaft entspricht die Schleifriefentiefe unter dem Bindungsbereich einer Schleifmaterialkörnung von etwa 40 bis 60, während sie in den davor oder dahinter liegenden Bereichen der Querprofilierung feiner ist, also beispielsweise 80 bis 120 beträgt.
  • Diese Staffelung der Schleifriefentiefe oder Feinheit hat den Vorteil, daß die Gleitfähigkeit in den beim Vorwärtsgleiten wesentlichen, weiter vorne und weiter hinten liegenden Teilen der Laufsohle weniger beeinträchtigt werden. Bevorzugt wird eine Konstruktion, bei welcher die Schleifriefentiefe am vorderen Ende des Schleifriefen aufweisenden mittleren Bereiches mit Null beginnend stetig bis in den Bereich unter der Bindung zunimmt, wo sie etwa über der Länge der Bindung konstant bleibt, um danach stetig wieder bis auf Null am rückwärtigen Ende dieses Bereiches abzunehmen. Der Schleifriefen aufweisende Bereich beträgt vorteilhaft etwa die Hälfte bis drei Fünftel der Skilänge.
  • So wie man das Maß der Rückgleitbremswirkung durch die Tiefe der Schleifriefen und auch die Art ihrer Aufbringung (spanabhebende Verformung, z.B. durch Schleifen oder spanlose Verformung, z.B. durch Heißpressen) beeinflussen kann, so kann man dieses Maß auch durch die Richtung der Schleifriefen beeinflussen. Am stärksten ist die Sicherung gegen Rückgleiten, wenn dieSchleifriefen senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufen. Diese Bremswirkung gegen das Rückgleiten kann unter Umständen noch dadurch verstärkt werden, daß die querverlaufenden Schleifriefen zuvor aufgebrachte Längsschleifriefen überlagern. Diese Verstärkung dürfte dadurch zu erklären sein, daß durch das Schleifen in zwei Richtungen die Oberfläche der Kunststofflaufsohle in besonders starkem Maße ausgefranst wird.
  • Bei diesem überlagern sollten die Längsschleifriefen stark hinter den Querschleifriefen zurücktreten, da anderenfalls die Rückgleitbremswirkung aufgrund der Form der Schleifriefen wesentlich stärker nachläßt, als die Erhöhung dieser Bremswirkung durch den Ausfranseffekt der Oberfläche.
  • Ordnet man die querverlaufenden Schleifriefen im Fischgrätmuster an, so hat dies den Vorteil, daß der Längsführungseffekt der Führungsrille in der Laufsohle des Ski verstärkt wird. In diesem Falle ist das Fischgrätmuster vorzugsweise ein solches, bei dem die Riefen pfeilspitzenartig zur Skispitze hin weisen.
  • Die querverlaufenden Schleifriefen können auch von zwei einander kreuzenden, diagonal verlaufenden Schleifriefensystemen gebildet sein, die vorzugsweise beide im gleichen Winkel zur Skilängsrichtung verlaufen, der beispielsweise etwa 450 betragen kann. Bei einer derartigen Anordnung muß natürlich dafür Sorge getragen werden, daß die beiden einander kreuzenden Schleifriefensysteme zwischen sich gleichmäßig Erhebungen stehen lassen und daß nicht etwa das eine System das andere überwiegt. Durch Nachschleifen von Hand ist dies verhältnismäßig einfach zu erreichen, da man hierbei immer wieder das eine oder das andere System nachkorrigieren kann.
  • Um diese Schwierigkeit der gleichmäßigen Aufbringung zu beseitigen, können auch die beiden Systeme mit Zylinderschleifscheiben aufgebracht werden, die in in Schleifriefenlängsrichtung verlaufenden Ebenen rotieren und in dieser Richtung über die Laufsohle des Ski hinweggeführt werden. Hält man hierbei die Schleifscheiben geringfügig derart geneigt, daß ihre dem Skivorderende zugekehrte Stirnfläche etwas zur zu schleifenden Laufsohle hingekippt wird, während die gegenUberliegende, zum rückwärtigen Skiende weisende Schleifscheibenstirnfläehe etwas von der Skilaufsohle abgekehrt wird, so läßt sich ein Feld von aneinanderstoßenden Rhomben erzeugen, deren jedes mit einer Diagonale in Skilängsrichtung weist und eine fischgrEtartige Schleifriefenanordnung besitzt. Diese Anordnung zeichnet sich wegen der durch die Schrägstellung der Schleifscheibe erzeugten Unebenheiten durch hohen Rückgleitwiderstand aus.
  • Die Schleifriefen können auch kreisbogenförmig verlaufen.
  • Das läßt sich beispielsweise durch Schleifen mit einer leicht schräggestellten Topfscheibe erreichen.
  • Die erfindungsgernäße Schleifriefenanordnung kann auch mit einer an sich bekannten Anordnung von Schuppen kombiniert werden. So kann beispielsweise eine vorgeprägte Positivschuppenanordn-ung, also eine Anordnung, bei weise -cher die Schuppen etwa dachziegelartig verlaufen, entsprechend überschliffen werden Eine andere Möglichkeit besteht darin, bei einer egativschuppenanordnung, bei welcher in dr an sich glat-ten Skilaufsohle sch-uppenförmige Vertiefungen vorgesehen sind, die glatte Skioberfische entsprechend zu überschleifen.
  • ::achfolgend ist die Erfindung in Form verschiedener bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Ansicht von der Laufsohlenseite auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ski mit senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufenden Querschleifriefen.
  • Fig. 2 zeigt einen Ski ähnlich dem nach Fig. 1, bei welchem jedoch im mittleren Bereich unter der Skibindung die Schleifriefen gröber.sjnd.
  • Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine dritte Anordnung von senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufenden Schleifriefen Fig. 4 zeigt den Verlauf der Schleifriefentiefe beim Ski nach Fig. 3 über der Skilänge.
  • Fig. 5 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 bis 3 eine weitere Schleifriefenanordnung.
  • Fig. 6 zeigt in Ansicht vor. unten in gegenüber Fig. 1 bis 5 wesentlich vergrößertem Maßstab eine Langlaufskiunterseite mit Negativschuppenprofilierung und erfindungsgemäßer Schleifriefenanordnung; Fig. 7 zeigt etwa in natürlicher Größe einen Teil eines Ski nach der Erfindung, dessen Laufsohle zwei sich kreuzende Schleifr.iefensysteme aufweist Fig. 8 zeigt schließlich ebenfalls in etwa natürlicher Größe einen Teil eines Ski nach der Erfindung, welcher kreisbogenförmige Schleifriefen -besitzt.
  • Vorab sei bemerkt, daß die Zeichnungen jeweils nur schematische Darstellungen sind, die keinen Anspruch auf Naturtreue oder Maßstäblichkeit erheben.
  • Der in Fig 1 gezeigte Langlaufski 1 besitzt eine Polyäth-ylenlaufsohle 2> die in üblicher Weise mit einem feinkörnigen Schleifmittel längsgeschliffen ist. Über dem mittleren Bereich dieser Laufsohle erstreckt sich ein Feld von senkrecht zur Skilängsrichtung verlauSenden, relativ groben Schleifriefen X, die als Abstoßhilfen dienen.
  • Eine derartige Ausführung stellt die einfachste und am leichtesten herzustellende Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Der in Fig. 2 gezeigte Ski 4 unterscheidet sich vom Ski 1 im wesentlichen dadurch, daß bei ihm die Querriefen sich nicht über dem ganzen Querriefen aufweisenden Bereich in gleichmäßiger Stärke und Anordnung erstrecken.
  • Beim Ski 4 sind vielmehr unmittelbar Uter der Bindung relativ tiefe Schleifriefen 5 vorgesehen, während im Bereich vor der Bindung und im Bereich hinter der Bindung wenig tiefe Schleifriereh 6 angebracht sind. Auch hier verlaufen~'die Schleifriefen senkrecht zur Skilängsrichtung.
  • Der in Fig. 3 gezeigte Ski 7 unterscheidet sich vom Ski 4 im wesentlichen dadurch, daß die Schleifriefentiefe nicht stufenartig verändert ist. Beim Ski 7 verlaufen die Schleifriefen 8 vielmehr vom vorderen Beginn 9 derselben her, wo sie mit einer verschwindend geringen Tiefe anfangen, mit langsam zunehmender Schleifriefentiefe bis etwa zur Mitte zwischen Bindung und Absatzplatte auf dem Ski, um dann wieder stetig bis auf etwa Null am rückwärtigen Ende 10 der querverlaufenden Schleifriefenanordnung abzunehmen.
  • Der Verlauf der Schleifriefentiefe beim Ski nach Fig. 2 und 3 ist in Fig. 4 noch einmal grafisch dargestellt.
  • Man erkennt hier den Verlauf der Schleifriefentiefe t über der Länge L des Ski.
  • Zu Fig. 2 und 3 sei noch bemerkt, daß bei diesen die mittlere Führungsrille der Einfachheit halber lediglich durch einen Strich angedeutet ist.
  • Der in Fig. 5 gezeigte Ski 12 unterscheidet sich vom Ski 1 nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß bei ihm die Schleifriefen 13 in fischgrätartlger symmetrischer Anordnung in bezug auf die Führungsrille 14 verlaufen.
  • -Letztere kann bei dieser Ausbildung ganz wegfallen, wenn man den Winkel zwischen der Schleifriefenlängsrichtung und der Skilängsrichtung klein genug macht. Es versteht sich, daß auch bei einer solchen Ausbildung beispielsweise Abstufungen der Schleifriefentiefe, wie etwa beim Ski 4 oder beim Ski 7, vorgesehen werden können.
  • Der in Fig. 6 zum Teil in Untersicht gezeigte Ski 15 besitzt in seiner Laufsohle 16 quadratische Negativschuppen 17, die in bezug auf die Skilängsrichtung diagonal gestellt sind. Diese Negativschuppen sind Vertiefungen, die an ihrem der durch den Pfeil 18 angedeuteten Skispitze abgewandten Ende die Tiefe Null haben, die zum vorderen Ende 19 hin stetig zunimmt. Diese Vertiefungen haben voneinander einen Abstand, der etwa gleich der Breite der Vertiefungen ist. Im übrigen ist die auch hier aus einem entsprechenden Kunststoff - vorzugsweise Polyäthylen -gebildete Laufsohle eben. Die ebenen Teile der Laufsohle sind bei diesem Ski im gleichen Bereich wie etwa bei den Ski gemäß Fig. 1 bis 3 und 5 quergeschliffen. Hier ist also die Wirkung der Negativprofilierung mit der einer erfindungsgemäßen Schleifriefenanordnung kombiniert.
  • Fig. 7 zeigt die Ansicht auf den Längsmittelteil einer Laufsohle eines Ski 20, welche in ihren flachen Teilen - also zu beiden Seiten der Führungsrille 21 - zwei sich kreuzende Schleifriefensysteme aufweist. Diese Schleifriefensysteme wurden mittels zweier jeweils 1 cm breiter Zylinderschleifscheiben 22 und 23 eingeschliffen. Dementsprechend ist auch die Breite 24 bzw. 25 jedes unter 450 zur Skilängsrichtung verlaufenden Schleifstreifen auf den Ski gleich 1 cm.
  • Wie man aus Fig. 7 erkennt, ist bei dieser Ausbildung die Schleifriefen tragende Oberfläche in eine Vielzahl von mit einer Diagonalen in Skilängsrichtung verlaufenden Rhomben unterteilt. Jede Rhombusfläche besitzt eine fischgrätartige Anordnung von Schleifriefen, wobei die Fischgrätanordnung mit der Spitze zur durch den Pfeil 28 angedeuteten Skispitze ragt. Diese Anordnung kann dadurch erzielt werden, daß beim Bewegen der um ihre Achsen 29 und 30 rotierenden Schleifscheiben jeweils in Richtung der Pfeile 31 und 32 die Drehachsen 29 und 30 der zylinderförmigen Schleifscheiben mit ihren in Fig. 7 angenähert in die oberen Ecken des Zeichnungsblattes weisenden Enden geringfügig nach unten, also zur Skilaufsohle hin geneigt werden, während die anderen Enden geringfügig nach oben verlaufen.
  • Der gleiche Effekt kann beispielsweise erreicht werden, wenn man statt der der Schleifstreifenbreite gleichen Breite der Schleifscheiben Sehleifscheiben mit einer vielfachen Breite oder axialen Erstreckung wählt und die Umfangs flächen dieser Schleifscheiben geringfügig sägezahnförmig profiliert, derart, daß jeder Sägezahn eine Erstreckung in Axialrichtung der Schleifscheibe von in diesem Beispiel 1 cm besitzt und eine Höhe von beispielsweise 0,4 mm. Die Richtung dieser Sägezahnung muß dann so gewählt sein, daß der steile Abfall jedes Säge zahnes bei gleicher Darstellung der Schleifscheibe wie in Fig. 7 oben liegt, während der flache, sich über 1 cm erstreckende Abfall in Fig. 7 nach unten verläuft.
  • Schließlich ist in Fig. 8 am Ski 40 noch eine Schleifriefenanordnung angedeutetß bei welcher die Schleifriefen symmetrisch in bezug auf die Führungsrille 41 kreisbogenförmig verlaufen. Ein derartiger Schliff läßt sich relativ leicht mit Hilfe einer Topfscheibe bewerkstelligen> die leicht schräg angestellt ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wurde die Laufsohle des Ski zweimal Uberschliffen, so daß zwei verschiedene Systeme von Schleifriefen 44 und 45 vorhanden sind. Man kann jedoch auch mit einem System von Schleifriefen auskommen, wenn man die Achse der Topfscheibe beim Schleifen längs der mittleren Führungsrille 41 des Ski führt.
  • In diesem Falle sollte der Krümmungsinittelpunkt jeder Schleifriefe zwischen dem rückwärtigen Skiende und der Schleifriefe liegen, während beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Krümmungsmittelpunkt jeder Schleifriefe zweckmäßig etwas außerhalb des Ski und zwischen der Skispitze und der Schleifriefe liegt.
  • Ansprüche: Leerseite

Claims (12)

  1. A n s p r ü c h e : (½. Langlaufski mit einer gute Gleiteigenschaften aufweisenden Kunststoffsohle, die im mittleren Skilängsbereich als :teighilfe eine Querprofilierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querprofilierung wenigstens zum Teil von quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Schleifriefen gebildet ist.
  2. 2. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschleifriefen eine Tiefe aufweisen, die einer Schleifmaterialkörnung val etwa 40 bis 120(nach DIN 69100) entspricht.
  3. 3. Langlaufski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefentiefe urter dem Bindungsbereich einer Schleifmaterialkörnung von etwa 40 bis 60 entspricht, wahrend sie in den davor und/oder dahinter liegenden Bereichen der Querprofilierung feiner ist.
  4. 4. Langlaufski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefentiefe am vorderen Ende des Schleifriefen-aufweisenden Bereiches mit Null beginnend stetig bis in den Bereich unter der Bindung zunimmt, um dann stetig wieder bis auf Null am rückwärtigen Ende dieses Bereiches abzunehmen.
  5. 5. Langlaufskl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufen.
  6. 6. Langlaufski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen zuvor aufgebrachte Längsschleifriefen überlagern.
  7. 7. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen im Fischgrätmuster verlaufen.
  8. 8. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden Schleifriefen von zwei einander kreuzenden, diagonal verlaufenden Schleifriefensystemen gebildet sind.
  9. 9. Langlaufski nah einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen kreisbogenförmig verlaufen.
  10. 10. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen Sägezahnprofil haben.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen eines Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen eingeschliffen werden.
  12. 12. Verfahren zum Herstellen eines Langlaufski nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen mittels einer erwärmten entsprechende Riefen tragenden Matrize eingeprägt werden.
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JP2691577A JPS52132937A (en) 1976-03-12 1977-03-11 Ski with lateral grooves
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