DE2621490A1 - Ski - Google Patents

Ski

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DE2621490A1
DE2621490A1 DE19762621490 DE2621490A DE2621490A1 DE 2621490 A1 DE2621490 A1 DE 2621490A1 DE 19762621490 DE19762621490 DE 19762621490 DE 2621490 A DE2621490 A DE 2621490A DE 2621490 A1 DE2621490 A1 DE 2621490A1
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ski
grinding
grooves
transverse
grinding grooves
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Hrmann Schnurrenberger
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Franz Volkl OHG
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Franz Volkl OHG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0428Other in-relief running soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • "Ski"
  • Die Erfindung betrifft einen Ski mit einer gute Gleiteigenschaften aufweisenden Kunststoffsohle, vorzugsweise aus einem entsprechenden Polyäthylen, die im mittleren Skilängsbereich als Steighilfe quer zur Skilängsrichtung verlaufende Schleifriefen aufweist, nach Patent ... (Pat.Anmldg. P 26 10 522.6).
  • Das Stammpatent betrifft einen derartigen Langlaufski, also einen Ski, der sich in der Regel durch geringes Gewicht, geringe Breite, eine spezielle Bindung und meist auch das Nichtvorhandensein von Stahlkanten auszeichnet.
  • Als Steighilfen bekannt sind bei Langlaufski Querprofilierungen in Form von positiv vorspringenden Schuppen oder Stufen, negativ aus der Kunststoffsohle ausgesparten Schuppen oder Stufen oder Fellstreifen. Diese bekannten Steighilfen verbessern zwar die Steigeigenschaften eines ungewachsten Ski mit Kunststofflaufsohle in den meisten Fällen wesentlich. ist die Piste jedoch stark eisig, so ist die Verbesserung der Steigeigenschaften sehr gering. Gerade dann kommt es jedoch meist auf gute Steigeigenschaften an. Ferner erzeugen beispielsweise die Positivschuppen beim Abfahren unangenehme Geräusche.
  • Der Langlaufski nach dem Stammpatent weist sehr gute Gleiteigenschaften auf, zeichnet sich aber dennoch durch guten Halt und somit Abstoß für den Skiwanderer beim Steigen nicht nur bei trockenem oder feuchtem Schnee, sondern auch bei extrem eisigen und harten Schneeverhältnissen aus, wie er mit den bekannten mechanischen Steighilfen nicht erreichbar ist.
  • Die Erfindung bildet den Ski nach dem Stammpatent dahingehend weiter, daß dieser nicht als Langlaufski, sondern als Alpinski ausgebildet wird, insbesondere für Anfänger, Kinder oder ältere Leute.
  • Ski für den alpinen Skilauf zeichnen sich gegenüber Langlaufski in der Regel durch größere Breite, Unterkantenstreifen aus Stahl oder ähnlichem Material, größere Biegesteifigkeit sowie eine Bindung aus, die normalerweise den Absatz des Skischuhs am Ski festhält. Vielfach sind die Alpinski auch wesentlich kürzer als Langlaufski. Das gilt insbesondere für Ski für Anfänger, Kinder oder ältere Leute. Alpinski für Kinder werden zum Teil auch ohne Stahlkantenstreifen gefertigt.
  • Die Ausbildung von Ski für den alpinen Skilauf gemäß dem Stammpatent ist immer dann von Vorteil, wenn es dem Skifahrer nicht auf große Schnelligkeit ankommt, sondern darauf, im Bedarfsfall nicht zu steile Anstiege mit geringer Anstrenung nehmen zu können, wie dies z.B. beim Skiwandern im Gebirge, insbesondere Hochgebirge der Fall ist. Anfänger müssen den Übungshügel immer wieder hinaufgehen. Schließlich ist es für Anfänger und ältere Skifahrer vielfach angenehm, wenn der Ski bei der Abfahrt nicht zu schnell wird. Dies ist von besonderer Bedeutung für Kleinkinder ab drei Jahre, da diese einmal damit leicht steigen können ohne zurückzurutschen und zum anderen beim Abfahren nicht zu schnell gleiten.
  • Dementsprechend ist der Ski nach der Erfindung vorzugsweise ein sogenannter Kinderrutscher mit oder ohne Stahlkante von etwa 70 cm bis 120 cm Länge oder ein Kurzski.
  • Wird der Ski nach der Erfindung als Anfängerski verwendet, so kann die Ausbildung der Laufsohle gemäß der Erfindung nach Erreichen eines genügenden Ausbildungsstandes durch entsprechendes Längsschleifen der Laufsohle entfernt werden. Wird ein stufenweiser Übergang vom Querschliffski zum Normalski gewünscht, so kann die Querschliffzone an ihren beiden Endbereichen auf eine gewisse Länge mit einem ensprechenden Gleitwachs, z.B.
  • einem Paraffinwachs, zugewachst werden, um die wirksame Querschliffzone zu verkürzen. Hierdurch können die Gleiteigenschaften des Ski stetig verbessert werden, während die Steigeignung verringert wird.
  • Wird die Querschliffzone in ihrer ganzen Länge zugewachst, so erreicht man mit geringem Aufwand die Fahr- und Gleiteigenschaften des normalen Alpinski. Durch Entfernen des Wachsauftrages mittels Lösungsmittel, z.B. einem Wachsabspray, kann dann die Querschliffzone, wenn gewünscht, wieder voll wirksam gemacht werden. Dies ist z.B. besonders bei Lernski vorteilhaft, die als Leihski eingesetzt werden.
  • Hat der Ski Stahlkanten, so weisen diese vorteilhaft keine Querschleifriefen auf oder nur solche, deren Tiefe nicht mehr als etwa 0,1 mm beträgt.
  • Die Schleifriefen können sich über nur eine Teilbreite des Ski oder aber, wie dies bevorzugt wird, über die ganze Breite des Ski erstrecken. Hat der Ski eine Führungsrille, so ist diese normalerweise nicht geschliffen. Die Kunststoffsohle des Ski ist vorteilhaft relativ dick gehalten, damit sie nach Abnutzung der Schleifriefen durch erneutes über schleifen wieder auf den alten Qualitätszustand gebracht werden kann.
  • Die Schleifriefen sind vorzugsweise solche, wie sie durch Schleifen mit einem spitzkörnigen Schleifmaterial erreicht werden. Ein derartiges Material gibt der geschliffenen Oberfläche einen zum Teil ausgefransten oder schuppenartigen Charakter, wodurch diese Oberfläche einen sehr hohen Gleitwiderstand beim Steigen erhält.
  • Ski mit glatter oder auch solche mit im mittleren Bereich als Steighilfe profilierter Laufsohle können leicht gemaß Erfindung ausgebildet werden, indem ein entsprechend rauhes Schleifpapier mit Hilfe eines Scbleifklotzes quer fiber den Ski geführt wird. Der Skifahrer kann daher auch abgefahrene Ski gemäß der Erfindung selbst mit geringem Aufwand wieder aufarbeiten Die Schleifriefen gemäß der Erfindung müssen nicht unbedingt durch einen Schlewfvorgang eingebracht werden.
  • Sie können - soweit keine Stahlkanten vorhanden sind -beispielsweise auch mit Hilfe entsprechender fein gezahnter Werkzeuge, wie beispielsweise einer entsprechend feinen Raspel, aufgebracht werden. Bevorzugt ist jedoch das Schleifen, da dies zu einer hoch qualifizierten Steighilfe fahrt. Eine andere Möglichkeit zum Einbringen der Schleifriefen besteht darin, daß die Schleifriefen mittels einer zuvor ernrmten entsprechende Riefen tragenden Matrize eingeprägt werden. Dieses Verfahren zeichnet sich durch besondere Einfachheit au3, hat jedoch den x3achtell, daß die durch mechanisches Herausarbeiten der 3chleifriefen erreichbare Rauhigkeit nicht voll erreicht wird, da beim Einprägen die zum Teil fransige oder schuppige Oberflächenstruktur nicht erreicht wird. Ein Vorteil des Einprägens liegt wieder darin, daß mit diesem Verfahren vollständig gleichmäßige Schleifriefen oder äquivalente Querrillen erzeugt werden können. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein als Matrize dienendes Leichtmetallblech auf einer Hobelmaschine mit einer feinen Sägezahnprofilierung versehen werden, die beispielsweise bei einer Teilung von weniger als 1 mm eine Tiefe von etwa einem drittel Millimeter aufweist und sogar ein etwas hinterschnittenes Sägezahnprofil besitzen kann. Ein weiterer Vorteil des Einprägens liegt darin, daß mit diesem vollständig gleichmäßige> immer wiederholbare Muster erzeugt werden können. Schließlich kann beim Einprägen ein im Steighilfenbereich abgenutzter Sohlenbelag in einem Arbeitsgang erneuert werden, indem man die beim Einprägen zur Erweichung des Belages dienende Wärme zugleich ausnützt, um eine Reparaturfolie aus Polyäthylen in z.B.
  • O,rl mm Dicke auf den alten Sohlenbelag wieder aufzuschmelzen.
  • Wenn oben und nachfolgend davon gesprochen ist, daß die Querprofilierung von Schleifriefen gebildet list, so soll damit zugleich zum Ausdruck gebracht werden, daß die Schleifriefen nahe aneinanderliegen sollen, wie dies beim Schleifen, beispielsweise mit Schleifpapier, einem umlaufenden Schleifband oder einer rotierenden Schleifscheibe, der Fall ist.
  • Von Bedeutung ist bei der Erfindung ebenfalls die Tiefe der Querschleifriefen. Es leuchtet ein, daß diese ihre Funktion nicht mehr gut erfüllen können, wenn die mittlere Schleifriefentiefe auf ein Maß absinkt, das nur noch unter der Lupe sichtbar ist. Bewährt haben sich Querschleifriefen von einer Tiefe, wie sie bei einer Schleifmaterialkörnung von etwa 24 bis 100 (DIN 69100) und beim Schleifen mittels eines umlaufenden Schleifbandes oder Schleifpapiere in Polyäthylen entstehen. Dabei kann die Tiefe der Schleifriefen im Bereich unter der Bindung mehrere zehntel Millimeter, beispielsweise 0,15 oder 0,30 mm, betragen. Eine allzu große Schleifriefentiefe ist ebenfalls nachteilig, da sie nicht nur den Gleitwiderstand ßm mittleren Skilängsbereich auf ein unerwünschtes Maß erhöht, sondern darüber hinaus auch die Kunststofflaufsohle des Ski unerwünscht schwächt.
  • Vorteilhaft entspricht die Schleifriefentiefe unter dem Bindungsbereich einer Schleifmaterialkörnung von etwa a4 bis 60, während sie in den davor oder dahinter liegenden Bereichen der Querprofilierung feiner ist, also beispielsweise 80 bis 120 beträgt.
  • Diese Staffelung der Schleifriefentiefe oder Feinheit hat den Vorteil, daß die Gleitfähigkeit in den beim Vorwärtsgleiten wesentlichen, weiter vorne und weiter hinten liegenden Teilen der Laufsohle weniger beeinträchtigt werden. Bevorzugt wird eine Konstruktion, bei welcher die Schleifriefentiefe am vorderen Ende des Schleifriefen aufweisenden mittleren Eereiches mit Null beginnend stetig bis in den Bereich unter der Bindung zunimmt, wo sie etwa über der Länge der £Indung konstant bleibt, um danach stetig wieder bis auf Null am rückxrärtigen Ende dieses Bereiches abzunehmen. Der Schleifriefen aufweisende Bereich beträgt vorteilhaft etwa ein Drittel bis drei Fünftel der Skilänge.
  • So wie man das Maß der Rückgleitbremswirkung durch die Tiefe der Schleifriefen und auch die Art ihrer Aufbringung (spanabhebende Verformung5 z.B. durch Schleifen oder spanlose Verformung, z.B. durch Heißpressen) beeinflussen kann, so kann man dieses Maß auch durch die Richtung der Schleifriefen beeinflussen. Am stärksten ist die Sicherung gegen Rückgleiten, wenn die Schleifriefen senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufen. Diese Bremswirkung gegen das Rückgleiten kann unter Umständen noch dadurch verstärkt werden, daß die querverlaufenden Schleifriefen zuvor aufgebrachte Längsschleifriefen überlagern. Diese Verstärkung drfte dadurch zu erklären sein, daß durch das Schleifen in zwei Richtungen die Oberfläche der Kunststofflaufsohle in besonders starkem Maße ausgefranst wird.
  • Bei diesem Überlagern sollten die Längsschleifriefen stark hinter den Querschleifriefen zurücktreten, da anderenfalls die Rückgleitbremswirkung aufgrund der Form der Schleifriefen wesentlich stärker nachläßt, als die Erhöhung dieser Bremswirkung durch den Ausfranseffekt der Oberfläche.
  • Ordnet man die querverlaufenden Schleifriefen im Fischgrätmuster an, so hat dies den Vorteil, daß der Längsführungseffekt der FUhrungsrille in der Laufsohle des Ski verstärkt wird. In diesem Falle ist das Fischgrätmuster vorzugsweise ein solches, bei dem die Riefen pfeilspitzenartig zur Skispitze hin weisen.
  • Die querverlaufenden Schleifriefen können unter Umständen auch von zwei einander kreuzenden, diagonal verlaufenden Schleifriefensystemen gebildet sein, die vorzugsweise beide im gleichen Winkel zur Skilängsrichtung verlaufen.
  • Um diese Schwierigkeit der gleichmäßigen Aufbringung zu beseitigen, können auch die beiden Systeme mit Zylinderschleifscheiben aufgebracht werden, die in in Schleifriefenlängsrichtung verlaufenden Ebenen rotieren und in dieser Richtung über die Laufsohle des Ski hinweggeführt werden. Hält man hierbei die Schleifscheiben geringfügig derart geneigt, daß ihre dem Skivorderende zugekehrte Stirnfläche etwas zur zu schleifenden. Laufsohle hingekippt wird, während die gegenüberliegende, zum rückwärtigen Skiende weisende Schleifscheibenstirnfläche etwas von der Skilaufsohle abgekehrt wird, so läßt sich eifi Feld von aneinanderstoßenden Rhomben erzeugen, deren jedes mit einer Diagonale in Skilängsrichtung weist und eine fischgrätartige Schleifriefenanordnung besitzt. Diese Anordnung zeichnet sich wegen der durch die Schrägstellung der Schleifscheibe erzeugten Unebenheiten durch hohen Rückgleitwiderstand aus.
  • Die Schleifriefen können auch kreisbogenförmig verlaufen.
  • Das läßt sich beispielsweise durch Schleifen mit einer leicht schreestellten Topfscheibe erreichen.
  • Die erfindungsgemäße Schleifriefenanordnung kann auch mit einer an sich bekannten Anordnung von Schuppen kombiniert werden. So kann beispielsweise eine vorgeprägte Positivschuppenanordnung, also eine Anordnung, bei welcher die Schuppen etwa dachziegelartig verlaufen, entsprechend überschliffen werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, bei einer Negativschuppenanordnung, bei welcher in der an sich glatten Skilaufsohle schuppenförmige Vertiefungen vorgesehen sind, die glatte Skioberfläche entsprechend zu überschleifen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung in Form verschiedener bevorzugter Aus führungsbei spiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Ansicht von der Laufsohlenseite auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ski mit senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufenden Quers chleifriefen.
  • Fig. 2 zeigt einen Ski ähnlich dem nach Fig. 1, bei welchem jedoch im mittleren Bereich unter der Skibindung die Schleifriefen gröber sind.
  • Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine dritte Anordnung von senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufenden Schleifriefen.
  • Fig. 4 zeigt den Verlauf der Schleifriefentiefe beim Ski nach Fig. 3 über der Skilänge.
  • Fig. 5 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 bis 3 eine weitere Schleifriefenanordnung.
  • Fig. 6 zeigt in Ansicht von unten in gegenüber Fig. 1 bis 5 wesentlich vergrößertem maßstab eine Skiunterseite mit Negativschuppenprofilierung und erfindungsgemäßer Schleifriefenanordnung.
  • Fig. 7 zeigt etwa in natürlicher Größe einen Teil eines Ski nach der Erfindung, dessen Laufsohle zwei sich kreuzende Schleifriefensysteme aufweist, Fig. 8 zeigt schließlich ebenfalls in etwa natürlicher Größe einen Teil eines Ski nach der Erfindung, welcher kreisbogenförmige Schleifriefen besitzt.
  • Vorab sei bemerkt, daß die Zeichnungen jeweils nur schematische Darstellungen sind, die keinen Anspruch auf Naturtreue oder Maßstäblichkeit erhehen.
  • Der in Fig. 1 gezeigte b.lpinski' 1 besitzt eine Poly-.
  • äthylenlaufsohle 2, die in üblicher preise mit einem feinkörnigen Schleifmittel längsgeschliffen ist. Über dem mittleren Bereich dieser Laufsohle erstreckt sich ein Feld von -senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufenden, relativ groben Schleifriefen 5, die als Abstoßhilfen dienen.
  • Eine derartige Ausführung stellt die einfachste und am leichtesten herzustellende Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Der in Fig. 2 gezeigte Ski 4 unterscheidet sich vom Ski 1 im Wesentlichen dadurch, daß bei ihm die Querriefen sich nicht über dem ganzen Querriefen aufweisenden Bereich in gleichmäfiger Stärke und Anordnung erstrecken.
  • Beim Ski 4 sind vielmehr unmittelbar Toter der Bindung relativ tiefe Schleifriefen 5 vorgesehen, wthrend im Bereich vor der Bindung und im Bereich hinter der Bindung weniger tiefe Schleifriefen 6 angebracht sind. Auch hier verlaufen" die Schleifriefen senkrecht zur Skilängsrichtung.
  • Der in Fig. 3 gezeigte Ski 7 unterscheidet sich vom Ski 4 im wesentlichen dadurch, daß die Schleifriefentiefe nicht stufenartig verändert ist. Beim Ski 7 verlaufen die Schleifriefen 8 vielmehr vom vorderen Beginn 9 derselben her, wo sie mit einer verschwindend geringen Tiefe anfangen, mit langsam zunehmender Schleifriefentiefe bis etwa zur Mitte zwischen Bindung und Absatzplatte auf dem Ski, um dann wieder stetig bis auf-etwa Null am rückwärtigen Ende 10 der querverlaufenden Schleifriefenanordnung abzunehmen.
  • Der Verlauf der Schleifriefentiefe beim Ski nach Fig. 3 ist in Fig. 4 noch einmal grafisch dargestellt.
  • Man erkennt hier den Verlauf der Schleifriefentiefe t über der Länge L des Ski.
  • Zu Fi-g. 2 und 3 sei noch bemerkt, daßttbei diesen die mittlere Führungsrille der Einfachheit halber lediglich durch einen Strich angedeutet ist.
  • Der in Fig. 5 gezeigte Ski 12 unterscheidet sich vom Ski 1 nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch daß bei ihm die; Schleifriefen 13 in fischgrätartiger symmetrischer Anordnung in bezug auf die Führungsrille 14 verlaufen.
  • Letztere kann bei dieser Ausbildung ganz wegfallen, wenn man den Winkel zwischen der Schleifriefenlängsrichtung und der Skilängsrichtung klein genug macht. Es versteht sich, daß auch bei einer solchen Ausbildung beispielsweise Abstufungen der Schleifriefentiefe, wie etwa beim Ski 4 oder beim Ski 7, vorgesehen werden können.
  • Der in Fig. 6 zum Teil in Untersicht gezeigte Ski 15 besitzt in seiner Laufsohle 16 quadratische Negativschuppen 17, die in bezug auf die Skilängsrichtung diagonal gestellt sind. Diese Negativschuppen sind Vertiefungen, die an ihrem der durch den Pfeil 18 angedeuteten Skispitze abgewandten Ende die Tiefe Null haben, die zum vorderen Ende 19 hin stetig zunimmt. Diese Vertiefungen haben voneinander einen Abstand, der etwa gleich der Breite der Vertiefungen ist oder auch kleiner sein kann. Im übrigen ist die auch hier aus einem entsprechenden Kunststoff - vorzugsweise Polyäthylen -gebildete Laufsohle eben. Die ebenen Teile der Laufsohle sind bei diesem Ski im gleichen Bereich wie etwa bei den Ski gemäß Fig. 1 bis 3 und 5 quergeschliffen. Hier ist also die Wirkung der Negativprofilierung mit der einer erfindungsgemäßen Schleifriefenanordnung kombiniert. Diese Kombination bietet für alle vorkommenden Schneearten hervorragende Steigeigenschaften.
  • Fig. 7 zeigt die Ansicht auf den Längsmittelteil einer Laufsohle eines Ski 20, welche in ihren flachen Teilen - also zu beiden Seiten der Führungsrille 21 - zwei sich kreuzende Schleifriefensysteme aufweist. Diese Schleifriefensysteme wurden mittels zweier jeweils 1 cm breiter Zylinderschleifscheiben 22 und 2Rgeschliffen. Dementsprechend ist auch die Breite 24 bzw. 25 jedes unter zur Skilängsrichtung verlaufenden Schleifstreifen auf den Ski gleich 1 cm.
  • Wie man aus Fig. 7 erkennt, ist bei dieser Ausbildung die Schleifriefen tragende Oberfläche in eine Vielzahl von mit einer Diagonalen in Skilängsrichtung verlaufenden Rhomben unterteilt, Jede Rhombusfläche besitzt eine fischgrätartige Anordnung von Schleifriefen, wobei die Fischgrätanordnung mit der Spitze zur durch den Pfeil 28 angedeuteten Skispitze ragt. Diese Anordnung kann dadurch erzielt werden, daß beim Bewegen der um ihre Achsen 29 und 30 rotierenden Schleifscheiben jeweils in Richtung der Pfeile 31 und 32 die Drehachsen 29 und 30 der zylinderförmigen Schleifscheiben mit ihren in Fig 7 angenähert in die oberen Ecken des Zeichnung blattes weisenden Enden geringfügig nach unten, also zur Skilaufsohle hin geneigt werden, während die anderen Enden geringfügig nach oben verlaufen.
  • Der gleiche Effekt kann beispielsweise erreicht werden, -wenn man statt der der Schleifstreifenbreite gleichen Breite der Schleifscheiben Schleifscheiben mit einer vielfachen Breite oder axialen Erstreckung wählt und die umfangsflächen dieser Schleifscheiben geringfügig sägezahnförmig profiliert, derart, daß jeder Sägezahn eine Erstreckung in Axialrichtung der Schleifscheibe von in diesem Beispiel 1 cm besitzt und eine Höhe von beispielsweise 0,4 mm. Die Richtung dieser Sägezahnung muß dann so gewählt sein, daß der steile Abfall jedes Sägezahnes bei gleicher Darstellung der Schleifscheibe wie in Fig. 7 oben liegt, während der flache, sich über 1 cm erstreckende Abfall in Fig. 7 nach unten verläuft.
  • Schließlich ist in Fig. & ctm Ski 40 noch eine Schleifriefenanordnung angedeutet, bei welcher die Schleifriefen symmetrisch in bezug auf die Führungsrille 41 kreisbogenförmig verlaufen. Ein derartlger--Schliff läßt sich relativ leicht mit Hilfe einer Topfscheibe bewerkstelligen, die leicht schräg angestellt ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wurde die Laufsohle des Ski zweimal überschliffen, so daß zwei verschiedene Systeme von Schleifriefen 44 und 45 vorhanden sind. Man kann jedoch auch mit einem System von Schleifriefen auskommen, wenn man die Achse der Topfscheibe beim Schleifen längs der mittleren Führungsrille 41 des Ski führt.
  • In diesem Falle sollte der Krümmungsmittelpunkt jeder Schleifriefe zwischen dem rückärtigen Skiende und der Schleifriefe liegen, während beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Krümmungsmittelpunkt jeder Schleifriefe zweckmäßig etwas außerhalb des Ski und zwischen der Skispitze und der Schleifriefe liegt.
  • Hat der Ski Stahlkantenstreifen, so bietet das Freihalten derselben von Querschleifriefen kein wesentliches Problem.
  • So wird z.B. beim Schleifen der Laufsohle mit nachgiebigem Material der Stahl nur wenig angegriffen. Es genügt, wenn die Stahlkantenstreifen danach geringfügig in Längsrichtung überschliffen oder mit auf dem Markt erhältlichen Stahlkantenschärfern nachgefeilt werden.
  • Ansprüche: L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Ansprüche: 1 Ski mit einer gute Gleiteigenschaften aufweisenden Kunststoffsohle, die im mittleren Skilängsbereich als Steighilfe quer zur Skilängsrichtung verlaufende Schleifriefen aufweist, nach Patent ... (Pat.-Anmldg. P 26 10 522.
    6), dadurch gekennzeichnet, daß der Ski ein Alpinski ist.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschleifriefen eine Tiefe aufweisen, die einer Schleifmaterialkörnung von etwa 24 bis 120 (nach DIN 69100) entspricht.
  3. 3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefentiefe unter dem Bindungsbereich einer Schleifmaterialkörnung von etwa 24 bis 60 entspricht, während sie in den davcr und/oder dahinter liegenden Bereichen der Querprofilierung feiner ist.
  4. 4. Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefentiefe am vorderen Ende des Schleifriefen-aufweisenden Bereiches mit Null beginnend stetig bis in den Bereich unter der Bindung zunimmt, um dann stetig wieder bis auf Null am rückwärtigen Ende dieses Bereiches abzunehmen.
    5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufen.
    6. Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen zuvor aufgebrachte Längsschleifriefen überlagern.
    7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen im Fischgrätmuster verlaufen.
    8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden Schleifriefen von zwei einander kreuzenden, diagonal verlaufenden Schleifriefensystemen gebildet sind.
    9. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen kreisbogenförmig verlaufen.
    10. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen Sägezahnprofil haben.
    11. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit Stahlkantenstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkantenstreifen frei von querverlaufenden Schleifriefen sind.
    12. Verfahren zum Herstellen eines nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen eingeschliffen werden.
    13. Verfahren zum Herstellen eines Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifriefen mittels einer erwärmten entsprechende Riefen tragenden Matrize eingeprägt werden.
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