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"Ski"
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Die Erfindung betrifft einen Ski mit einer gute Gleiteigenschaften
aufweisenden Kunststoffsohle, vorzugsweise aus einem entsprechenden Polyäthylen,
die im mittleren Skilängsbereich als Steighilfe quer zur Skilängsrichtung verlaufende
Schleifriefen aufweist, nach Patent ... (Pat.Anmldg. P 26 10 522.6).
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Das Stammpatent betrifft einen derartigen Langlaufski, also einen
Ski, der sich in der Regel durch geringes Gewicht, geringe Breite, eine spezielle
Bindung und meist auch das Nichtvorhandensein von Stahlkanten auszeichnet.
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Als Steighilfen bekannt sind bei Langlaufski Querprofilierungen in
Form von positiv vorspringenden Schuppen oder Stufen, negativ aus der Kunststoffsohle
ausgesparten Schuppen oder Stufen oder Fellstreifen. Diese bekannten Steighilfen
verbessern zwar die Steigeigenschaften eines ungewachsten Ski
mit
Kunststofflaufsohle in den meisten Fällen wesentlich. ist die Piste jedoch stark
eisig, so ist die Verbesserung der Steigeigenschaften sehr gering. Gerade dann kommt
es jedoch meist auf gute Steigeigenschaften an. Ferner erzeugen beispielsweise die
Positivschuppen beim Abfahren unangenehme Geräusche.
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Der Langlaufski nach dem Stammpatent weist sehr gute Gleiteigenschaften
auf, zeichnet sich aber dennoch durch guten Halt und somit Abstoß für den Skiwanderer
beim Steigen nicht nur bei trockenem oder feuchtem Schnee, sondern auch bei extrem
eisigen und harten Schneeverhältnissen aus, wie er mit den bekannten mechanischen
Steighilfen nicht erreichbar ist.
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Die Erfindung bildet den Ski nach dem Stammpatent dahingehend weiter,
daß dieser nicht als Langlaufski, sondern als Alpinski ausgebildet wird, insbesondere
für Anfänger, Kinder oder ältere Leute.
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Ski für den alpinen Skilauf zeichnen sich gegenüber Langlaufski in
der Regel durch größere Breite, Unterkantenstreifen aus Stahl oder ähnlichem Material,
größere Biegesteifigkeit sowie eine Bindung aus, die normalerweise den Absatz des
Skischuhs am Ski festhält. Vielfach sind die Alpinski auch wesentlich kürzer als
Langlaufski. Das gilt insbesondere für Ski für Anfänger, Kinder oder ältere Leute.
Alpinski für
Kinder werden zum Teil auch ohne Stahlkantenstreifen
gefertigt.
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Die Ausbildung von Ski für den alpinen Skilauf gemäß dem Stammpatent
ist immer dann von Vorteil, wenn es dem Skifahrer nicht auf große Schnelligkeit
ankommt, sondern darauf, im Bedarfsfall nicht zu steile Anstiege mit geringer Anstrenung
nehmen zu können, wie dies z.B. beim Skiwandern im Gebirge, insbesondere Hochgebirge
der Fall ist. Anfänger müssen den Übungshügel immer wieder hinaufgehen. Schließlich
ist es für Anfänger und ältere Skifahrer vielfach angenehm, wenn der Ski bei der
Abfahrt nicht zu schnell wird. Dies ist von besonderer Bedeutung für Kleinkinder
ab drei Jahre, da diese einmal damit leicht steigen können ohne zurückzurutschen
und zum anderen beim Abfahren nicht zu schnell gleiten.
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Dementsprechend ist der Ski nach der Erfindung vorzugsweise ein sogenannter
Kinderrutscher mit oder ohne Stahlkante von etwa 70 cm bis 120 cm Länge oder ein
Kurzski.
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Wird der Ski nach der Erfindung als Anfängerski verwendet, so kann
die Ausbildung der Laufsohle gemäß der Erfindung nach Erreichen eines genügenden
Ausbildungsstandes durch entsprechendes Längsschleifen der Laufsohle entfernt werden.
Wird ein stufenweiser Übergang vom Querschliffski zum Normalski gewünscht,
so
kann die Querschliffzone an ihren beiden Endbereichen auf eine gewisse Länge mit
einem ensprechenden Gleitwachs, z.B.
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einem Paraffinwachs, zugewachst werden, um die wirksame Querschliffzone
zu verkürzen. Hierdurch können die Gleiteigenschaften des Ski stetig verbessert
werden, während die Steigeignung verringert wird.
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Wird die Querschliffzone in ihrer ganzen Länge zugewachst, so erreicht
man mit geringem Aufwand die Fahr- und Gleiteigenschaften des normalen Alpinski.
Durch Entfernen des Wachsauftrages mittels Lösungsmittel, z.B. einem Wachsabspray,
kann dann die Querschliffzone, wenn gewünscht, wieder voll wirksam gemacht werden.
Dies ist z.B. besonders bei Lernski vorteilhaft, die als Leihski eingesetzt werden.
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Hat der Ski Stahlkanten, so weisen diese vorteilhaft keine Querschleifriefen
auf oder nur solche, deren Tiefe nicht mehr als etwa 0,1 mm beträgt.
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Die Schleifriefen können sich über nur eine Teilbreite des Ski oder
aber, wie dies bevorzugt wird, über die ganze Breite des Ski erstrecken. Hat der
Ski eine Führungsrille, so ist diese normalerweise nicht geschliffen. Die Kunststoffsohle
des Ski ist vorteilhaft relativ dick gehalten, damit sie nach Abnutzung der Schleifriefen
durch erneutes über
schleifen wieder auf den alten Qualitätszustand
gebracht werden kann.
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Die Schleifriefen sind vorzugsweise solche, wie sie durch Schleifen
mit einem spitzkörnigen Schleifmaterial erreicht werden. Ein derartiges Material
gibt der geschliffenen Oberfläche einen zum Teil ausgefransten oder schuppenartigen
Charakter, wodurch diese Oberfläche einen sehr hohen Gleitwiderstand beim Steigen
erhält.
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Ski mit glatter oder auch solche mit im mittleren Bereich als Steighilfe
profilierter Laufsohle können leicht gemaß Erfindung ausgebildet werden, indem ein
entsprechend rauhes Schleifpapier mit Hilfe eines Scbleifklotzes quer fiber den
Ski geführt wird. Der Skifahrer kann daher auch abgefahrene Ski gemäß der Erfindung
selbst mit geringem Aufwand wieder aufarbeiten Die Schleifriefen gemäß der Erfindung
müssen nicht unbedingt durch einen Schlewfvorgang eingebracht werden.
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Sie können - soweit keine Stahlkanten vorhanden sind -beispielsweise
auch mit Hilfe entsprechender fein gezahnter Werkzeuge, wie beispielsweise einer
entsprechend feinen Raspel, aufgebracht werden. Bevorzugt ist jedoch das Schleifen,
da dies zu einer hoch qualifizierten Steighilfe fahrt. Eine andere Möglichkeit zum
Einbringen der Schleifriefen besteht darin, daß die Schleifriefen mittels einer
zuvor ernrmten entsprechende Riefen tragenden Matrize eingeprägt werden. Dieses
Verfahren zeichnet sich durch besondere Einfachheit au3, hat jedoch den x3achtell,
daß die durch mechanisches Herausarbeiten der 3chleifriefen erreichbare Rauhigkeit
nicht voll erreicht wird, da beim Einprägen die zum Teil fransige oder schuppige
Oberflächenstruktur nicht
erreicht wird. Ein Vorteil des Einprägens
liegt wieder darin, daß mit diesem Verfahren vollständig gleichmäßige Schleifriefen
oder äquivalente Querrillen erzeugt werden können. Zu diesem Zweck kann beispielsweise
ein als Matrize dienendes Leichtmetallblech auf einer Hobelmaschine mit einer feinen
Sägezahnprofilierung versehen werden, die beispielsweise bei einer Teilung von weniger
als 1 mm eine Tiefe von etwa einem drittel Millimeter aufweist und sogar ein etwas
hinterschnittenes Sägezahnprofil besitzen kann. Ein weiterer Vorteil des Einprägens
liegt darin, daß mit diesem vollständig gleichmäßige> immer wiederholbare Muster
erzeugt werden können. Schließlich kann beim Einprägen ein im Steighilfenbereich
abgenutzter Sohlenbelag in einem Arbeitsgang erneuert werden, indem man die beim
Einprägen zur Erweichung des Belages dienende Wärme zugleich ausnützt, um eine Reparaturfolie
aus Polyäthylen in z.B.
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O,rl mm Dicke auf den alten Sohlenbelag wieder aufzuschmelzen.
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Wenn oben und nachfolgend davon gesprochen ist, daß die Querprofilierung
von Schleifriefen gebildet list, so soll damit zugleich zum Ausdruck gebracht werden,
daß die Schleifriefen nahe aneinanderliegen sollen, wie dies beim Schleifen, beispielsweise
mit Schleifpapier, einem umlaufenden Schleifband oder einer rotierenden Schleifscheibe,
der Fall ist.
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Von Bedeutung ist bei der Erfindung ebenfalls die Tiefe der Querschleifriefen.
Es leuchtet ein, daß diese ihre Funktion nicht mehr gut erfüllen können, wenn die
mittlere Schleifriefentiefe auf ein Maß absinkt, das nur noch unter der Lupe sichtbar
ist. Bewährt haben sich Querschleifriefen von einer Tiefe, wie sie bei einer Schleifmaterialkörnung
von etwa 24 bis 100 (DIN 69100) und beim Schleifen mittels eines umlaufenden Schleifbandes
oder Schleifpapiere in Polyäthylen entstehen. Dabei kann die Tiefe der Schleifriefen
im Bereich unter der Bindung mehrere zehntel Millimeter, beispielsweise 0,15 oder
0,30 mm, betragen. Eine allzu große Schleifriefentiefe ist ebenfalls nachteilig,
da sie nicht nur den Gleitwiderstand ßm mittleren Skilängsbereich auf ein unerwünschtes
Maß erhöht, sondern darüber hinaus auch die Kunststofflaufsohle des Ski unerwünscht
schwächt.
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Vorteilhaft entspricht die Schleifriefentiefe unter dem Bindungsbereich
einer Schleifmaterialkörnung von etwa a4 bis 60, während sie in den davor oder dahinter
liegenden Bereichen der Querprofilierung feiner ist, also beispielsweise 80 bis
120 beträgt.
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Diese Staffelung der Schleifriefentiefe oder Feinheit hat den Vorteil,
daß die Gleitfähigkeit in den beim Vorwärtsgleiten wesentlichen, weiter vorne und
weiter hinten liegenden
Teilen der Laufsohle weniger beeinträchtigt
werden. Bevorzugt wird eine Konstruktion, bei welcher die Schleifriefentiefe am
vorderen Ende des Schleifriefen aufweisenden mittleren Eereiches mit Null beginnend
stetig bis in den Bereich unter der Bindung zunimmt, wo sie etwa über der Länge
der £Indung konstant bleibt, um danach stetig wieder bis auf Null am rückxrärtigen
Ende dieses Bereiches abzunehmen. Der Schleifriefen aufweisende Bereich beträgt
vorteilhaft etwa ein Drittel bis drei Fünftel der Skilänge.
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So wie man das Maß der Rückgleitbremswirkung durch die Tiefe der Schleifriefen
und auch die Art ihrer Aufbringung (spanabhebende Verformung5 z.B. durch Schleifen
oder spanlose Verformung, z.B. durch Heißpressen) beeinflussen kann, so kann man
dieses Maß auch durch die Richtung der Schleifriefen beeinflussen. Am stärksten
ist die Sicherung gegen Rückgleiten, wenn die Schleifriefen senkrecht zur Skilängsrichtung
verlaufen. Diese Bremswirkung gegen das Rückgleiten kann unter Umständen noch dadurch
verstärkt werden, daß die querverlaufenden Schleifriefen zuvor aufgebrachte Längsschleifriefen
überlagern. Diese Verstärkung drfte dadurch zu erklären sein, daß durch das Schleifen
in zwei Richtungen die Oberfläche der Kunststofflaufsohle in besonders starkem Maße
ausgefranst wird.
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Bei diesem Überlagern sollten die Längsschleifriefen stark hinter
den Querschleifriefen zurücktreten, da anderenfalls die Rückgleitbremswirkung aufgrund
der Form der Schleifriefen wesentlich stärker nachläßt, als die Erhöhung dieser
Bremswirkung durch den Ausfranseffekt der Oberfläche.
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Ordnet man die querverlaufenden Schleifriefen im Fischgrätmuster an,
so hat dies den Vorteil, daß der Längsführungseffekt der FUhrungsrille in der Laufsohle
des Ski verstärkt wird. In diesem Falle ist das Fischgrätmuster vorzugsweise ein
solches, bei dem die Riefen pfeilspitzenartig zur Skispitze hin weisen.
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Die querverlaufenden Schleifriefen können unter Umständen auch von
zwei einander kreuzenden, diagonal verlaufenden Schleifriefensystemen gebildet sein,
die vorzugsweise beide im gleichen Winkel zur Skilängsrichtung verlaufen.
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Um diese Schwierigkeit der gleichmäßigen Aufbringung zu beseitigen,
können auch die beiden Systeme mit Zylinderschleifscheiben aufgebracht werden, die
in in Schleifriefenlängsrichtung verlaufenden Ebenen rotieren und in dieser Richtung
über die Laufsohle des Ski hinweggeführt werden. Hält man hierbei die Schleifscheiben
geringfügig derart geneigt, daß ihre dem Skivorderende zugekehrte Stirnfläche etwas
zur zu schleifenden. Laufsohle hingekippt wird, während die gegenüberliegende, zum
rückwärtigen Skiende weisende Schleifscheibenstirnfläche etwas von der Skilaufsohle
abgekehrt wird, so läßt sich eifi Feld von aneinanderstoßenden Rhomben erzeugen,
deren jedes mit einer Diagonale in Skilängsrichtung weist und eine fischgrätartige
Schleifriefenanordnung besitzt. Diese Anordnung zeichnet sich wegen der durch die
Schrägstellung der Schleifscheibe erzeugten Unebenheiten durch hohen Rückgleitwiderstand
aus.
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Die Schleifriefen können auch kreisbogenförmig verlaufen.
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Das läßt sich beispielsweise durch Schleifen mit einer leicht schreestellten
Topfscheibe erreichen.
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Die erfindungsgemäße Schleifriefenanordnung kann auch
mit
einer an sich bekannten Anordnung von Schuppen kombiniert werden. So kann beispielsweise
eine vorgeprägte Positivschuppenanordnung, also eine Anordnung, bei welcher die
Schuppen etwa dachziegelartig verlaufen, entsprechend überschliffen werden. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, bei einer Negativschuppenanordnung, bei welcher
in der an sich glatten Skilaufsohle schuppenförmige Vertiefungen vorgesehen sind,
die glatte Skioberfläche entsprechend zu überschleifen.
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Nachfolgend ist die Erfindung in Form verschiedener bevorzugter Aus
führungsbei spiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt die Ansicht von der Laufsohlenseite auf einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Ski mit senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufenden Quers chleifriefen.
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Fig. 2 zeigt einen Ski ähnlich dem nach Fig. 1, bei welchem jedoch
im mittleren Bereich unter der Skibindung die Schleifriefen gröber sind.
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Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine dritte Anordnung
von senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufenden
Schleifriefen.
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Fig. 4 zeigt den Verlauf der Schleifriefentiefe beim Ski nach Fig.
3 über der Skilänge.
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Fig. 5 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 bis 3 eine weitere
Schleifriefenanordnung.
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Fig. 6 zeigt in Ansicht von unten in gegenüber Fig. 1 bis 5 wesentlich
vergrößertem maßstab eine Skiunterseite mit Negativschuppenprofilierung und erfindungsgemäßer
Schleifriefenanordnung.
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Fig. 7 zeigt etwa in natürlicher Größe einen Teil eines Ski nach der
Erfindung, dessen Laufsohle zwei sich kreuzende Schleifriefensysteme aufweist, Fig.
8 zeigt schließlich ebenfalls in etwa natürlicher Größe einen Teil eines Ski nach
der Erfindung, welcher kreisbogenförmige Schleifriefen besitzt.
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Vorab sei bemerkt, daß die Zeichnungen jeweils nur schematische Darstellungen
sind, die keinen Anspruch auf Naturtreue oder Maßstäblichkeit erhehen.
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Der in Fig. 1 gezeigte b.lpinski' 1 besitzt eine Poly-.
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äthylenlaufsohle 2, die in üblicher preise mit einem feinkörnigen
Schleifmittel längsgeschliffen ist. Über dem mittleren Bereich dieser Laufsohle
erstreckt sich ein Feld von -senkrecht zur Skilängsrichtung verlaufenden, relativ
groben Schleifriefen 5, die als Abstoßhilfen dienen.
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Eine derartige Ausführung stellt die einfachste und am leichtesten
herzustellende Ausführungsform der Erfindung dar.
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Der in Fig. 2 gezeigte Ski 4 unterscheidet sich vom Ski 1 im Wesentlichen
dadurch, daß bei ihm die Querriefen sich nicht über dem ganzen Querriefen aufweisenden
Bereich in gleichmäfiger Stärke und Anordnung erstrecken.
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Beim Ski 4 sind vielmehr unmittelbar Toter der Bindung relativ tiefe
Schleifriefen 5 vorgesehen, wthrend im Bereich vor der Bindung und im Bereich hinter
der Bindung weniger tiefe Schleifriefen 6 angebracht sind. Auch hier verlaufen"
die Schleifriefen senkrecht zur Skilängsrichtung.
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Der in Fig. 3 gezeigte Ski 7 unterscheidet sich vom Ski 4 im wesentlichen
dadurch, daß die Schleifriefentiefe nicht stufenartig verändert ist. Beim Ski 7
verlaufen die Schleifriefen 8 vielmehr vom vorderen Beginn 9 derselben
her,
wo sie mit einer verschwindend geringen Tiefe anfangen, mit langsam zunehmender
Schleifriefentiefe bis etwa zur Mitte zwischen Bindung und Absatzplatte auf dem
Ski, um dann wieder stetig bis auf-etwa Null am rückwärtigen Ende 10 der querverlaufenden
Schleifriefenanordnung abzunehmen.
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Der Verlauf der Schleifriefentiefe beim Ski nach Fig. 3 ist in Fig.
4 noch einmal grafisch dargestellt.
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Man erkennt hier den Verlauf der Schleifriefentiefe t über der Länge
L des Ski.
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Zu Fi-g. 2 und 3 sei noch bemerkt, daßttbei diesen die mittlere Führungsrille
der Einfachheit halber lediglich durch einen Strich angedeutet ist.
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Der in Fig. 5 gezeigte Ski 12 unterscheidet sich vom Ski 1 nach Fig.
1 im wesentlichen dadurch daß bei ihm die; Schleifriefen 13 in fischgrätartiger
symmetrischer Anordnung in bezug auf die Führungsrille 14 verlaufen.
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Letztere kann bei dieser Ausbildung ganz wegfallen, wenn man den Winkel
zwischen der Schleifriefenlängsrichtung und der Skilängsrichtung klein genug macht.
Es versteht sich, daß auch bei einer solchen Ausbildung beispielsweise Abstufungen
der Schleifriefentiefe, wie etwa beim
Ski 4 oder beim Ski 7, vorgesehen
werden können.
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Der in Fig. 6 zum Teil in Untersicht gezeigte Ski 15 besitzt in seiner
Laufsohle 16 quadratische Negativschuppen 17, die in bezug auf die Skilängsrichtung
diagonal gestellt sind. Diese Negativschuppen sind Vertiefungen, die an ihrem der
durch den Pfeil 18 angedeuteten Skispitze abgewandten Ende die Tiefe Null haben,
die zum vorderen Ende 19 hin stetig zunimmt. Diese Vertiefungen haben voneinander
einen Abstand, der etwa gleich der Breite der Vertiefungen ist oder auch kleiner
sein kann. Im übrigen ist die auch hier aus einem entsprechenden Kunststoff - vorzugsweise
Polyäthylen -gebildete Laufsohle eben. Die ebenen Teile der Laufsohle sind bei diesem
Ski im gleichen Bereich wie etwa bei den Ski gemäß Fig. 1 bis 3 und 5 quergeschliffen.
Hier ist also die Wirkung der Negativprofilierung mit der einer erfindungsgemäßen
Schleifriefenanordnung kombiniert. Diese Kombination bietet für alle vorkommenden
Schneearten hervorragende Steigeigenschaften.
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Fig. 7 zeigt die Ansicht auf den Längsmittelteil einer Laufsohle eines
Ski 20, welche in ihren flachen Teilen - also zu beiden Seiten der Führungsrille
21 - zwei sich kreuzende Schleifriefensysteme aufweist. Diese Schleifriefensysteme
wurden mittels zweier jeweils 1 cm breiter Zylinderschleifscheiben 22 und 2Rgeschliffen.
Dementsprechend ist auch die Breite 24 bzw. 25 jedes unter
zur
Skilängsrichtung verlaufenden Schleifstreifen auf den Ski gleich 1 cm.
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Wie man aus Fig. 7 erkennt, ist bei dieser Ausbildung die Schleifriefen
tragende Oberfläche in eine Vielzahl von mit einer Diagonalen in Skilängsrichtung
verlaufenden Rhomben unterteilt, Jede Rhombusfläche besitzt eine fischgrätartige
Anordnung von Schleifriefen, wobei die Fischgrätanordnung mit der Spitze zur durch
den Pfeil 28 angedeuteten Skispitze ragt. Diese Anordnung kann dadurch erzielt werden,
daß beim Bewegen der um ihre Achsen 29 und 30 rotierenden Schleifscheiben jeweils
in Richtung der Pfeile 31 und 32 die Drehachsen 29 und 30 der zylinderförmigen Schleifscheiben
mit ihren in Fig 7 angenähert in die oberen Ecken des Zeichnung blattes weisenden
Enden geringfügig nach unten, also zur Skilaufsohle hin geneigt werden, während
die anderen Enden geringfügig nach oben verlaufen.
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Der gleiche Effekt kann beispielsweise erreicht werden, -wenn man
statt der der Schleifstreifenbreite gleichen Breite der Schleifscheiben Schleifscheiben
mit einer vielfachen Breite oder axialen Erstreckung wählt und die umfangsflächen
dieser Schleifscheiben geringfügig
sägezahnförmig profiliert, derart,
daß jeder Sägezahn eine Erstreckung in Axialrichtung der Schleifscheibe von in diesem
Beispiel 1 cm besitzt und eine Höhe von beispielsweise 0,4 mm. Die Richtung dieser
Sägezahnung muß dann so gewählt sein, daß der steile Abfall jedes Sägezahnes bei
gleicher Darstellung der Schleifscheibe wie in Fig. 7 oben liegt, während der flache,
sich über 1 cm erstreckende Abfall in Fig. 7 nach unten verläuft.
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Schließlich ist in Fig. & ctm Ski 40 noch eine Schleifriefenanordnung
angedeutet, bei welcher die Schleifriefen symmetrisch in bezug auf die Führungsrille
41 kreisbogenförmig verlaufen. Ein derartlger--Schliff läßt sich relativ leicht
mit Hilfe einer Topfscheibe bewerkstelligen, die leicht schräg angestellt ist.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel wurde die Laufsohle des Ski zweimal
überschliffen, so daß zwei verschiedene Systeme von Schleifriefen 44 und 45 vorhanden
sind. Man kann jedoch auch mit einem System von Schleifriefen auskommen, wenn man
die Achse der Topfscheibe beim Schleifen längs der mittleren Führungsrille 41 des
Ski führt.
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In diesem Falle sollte der Krümmungsmittelpunkt jeder Schleifriefe
zwischen dem rückärtigen Skiende und der Schleifriefe liegen, während beim gezeigten
Ausführungsbeispiel
der Krümmungsmittelpunkt jeder Schleifriefe
zweckmäßig etwas außerhalb des Ski und zwischen der Skispitze und der Schleifriefe
liegt.
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Hat der Ski Stahlkantenstreifen, so bietet das Freihalten derselben
von Querschleifriefen kein wesentliches Problem.
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So wird z.B. beim Schleifen der Laufsohle mit nachgiebigem Material
der Stahl nur wenig angegriffen. Es genügt, wenn die Stahlkantenstreifen danach
geringfügig in Längsrichtung überschliffen oder mit auf dem Markt erhältlichen Stahlkantenschärfern
nachgefeilt werden.
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Ansprüche:
L e e r s e i t e