DE2240110A1 - Ski und ski-trainings-maschinen - Google Patents
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Description
Stuttgart, 14,08.1972
Firma Mogul Leisure Products Limited 11 Waterside
Knaresboro ugh/Yo rkshi r-e
.ENGLAND
Knaresboro ugh/Yo rkshi r-e
.ENGLAND
Ski und Ski-Trainings—Maschinen.
Schnee hat die Eigenschaft, an einer Fläche zu haften, auf der man Skilaufen kann, in kleinen Mengen jedoch unter der
Wirkung des Skis beweglich und in der Lage zu sein, sich als feste Fläche in derjenigen Lage wieder zu stabilisieren,
in welche der Schnee bewegt worden ist. Aufgrund dieser Eigenschaft können Skifahrer über die gleiche Fläche fahren,
aber bei jedem nachfolgenden Durchgang bietet sich der. Schnee der Unterseite der Skis in einer anderen Menge und Dichte
dar.
Jeder Skifahrer nutzt den Schnee, über den er fährt, in verschiedener
Weise aus, was von dem Winkel abhängt, in welchen er die Unterseite der Skis bringt. Der Skifahrer sammelt"
eine Menge dieses Materials unter den Skis, um einen "Keil"
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zu bilden, den er dazu benutzt, um seine Richtung und Geschwindigkeit gegen die natürlichen Gravitationskräfte zu
steuern. Bei jeder Geschwindigkeit und in jeder Richtung wird der den "Keil" bildende Schnee von der Unterseite der
Skis gesammelt und fortwährend auf der Oberseite der Skis abgelagert.
Die Versuche zur Reproduktion dieser Eigenschaft mit irgend einer nicht natürlichen Substanz haben sich auf die Ausbildung von Borsten auf einer Flächenbasis konzentriert, so
daß eine Sammlung von Borsten auf der Unterseite des Skis bei jedem Schritt nacheinander
a) den unteren Rand des Skis in einer senkrechten Lage antrifft, d.h. im Winkel von 90 zu dem Abhang auf dem
der Ski aufliegt,
b) unter dem Druck des Skis auf dem Abhang nach untea gebogen wird, so daß alle Borsten mit der Unterseite des
Skis in einem Augenblick in Berührung gelangen, die sich in einem Winkel von weniger als 90 befinden, so
daß der erforderliche "Keil" ausgebildet wird,
c) in ihre ursprüngliche Lage von 90° bezüglich des Winkels des Abhangs zurückkehrt, wenn der Druck von Ski aufgehoben wird.
Diese Art der Simulation ist zwar die beste, derzeit verfügbare
Nachahmung, hat jedoch die Nachteile, daß der Ski schnell abge-
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nutzt wird, d# die Borsten nach einer kurzen Benutzungszeit
eine Position von weniger als 90 zu dem Abhang einnehmen. Der Reibungskoeffizient ist bei der Talfahrt derart, daß die
Skis zu schnell und ohne wirkliche Steuerung laufen und versuchte Manöver nach links oder rechts der Fall-Linie hängen
von der perfekten Ausrichtung der Skis in ihrem Verhältnis zur Oberfläche und einer durchgehend perfekten Oberflächenbedingung
selbst ab. Keine dieser Bedingungen herrscht auf die Dauer vor, wenn die Fähigkeit des Skifahrers und die '
Eigenschaften des künstlichen Abhangs betrachtet werden.
Man hat vorgeschlagen, eine Skl-übungsfläche in der Form
eines endlosen Bandes vorzusehen, wobei die Skifläche aus einer dicken Schicht von Nylonfasernaus Schleifen besteht,
so daß der Rand des Skis in die Schicht einsinken kann und eine Randsteuerung ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, einen Ski zur Verwendung auf einer sich im wesentlichen nicht eindrückenden
Ski-Fläche vorzusehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Ski nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß er auf der Unterseite einen längsseitigen
zentralen Teil mit einer glatteren Oberfläche als die angrenzenden längsseitigen Flächen auf jeder Seite des
zentralen Teiles hat und die angrenzenden Flächen höher sind als der zentrale Teil. Die angrenzenden Flächen können mit
einer Reihe von Rippen und entsprechenden Nuten zwischen
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-A-
dlesen versehen sein, die längsseitig neben den Seiten des
Skie verlaufen. Jeder der Rippenabschnitte kann sich über 15 bis 35 % oder mehr (vorzugsweise 15 bis 30 %) der Breite
des Skis erstrecken. Zwischen den Rippenabschnitten kann der Ski einen zentralen Teil aufweisen, der transversal gebogen
ist und sich längsseitig des Skis und über 25 bis 60 % der Breite des Skis (vorzugsweise 28 bis 40 %) erstreckt und
einen flachen Teil zwischen den Rippen auf jeder Seite und dem gekrümmten Teil ausspart. Die unteren Flächen der Rippen
auf jeder Seite bilden eine Krümmung oder Ebene, die höher als die Ränder ist.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Skiübungsstrecken nicht mehr mit Borsten oder anderen sich tief
durchbiegenden Einrichtungen versehen sind, durch welche der Ski einsinkt und eine Randsteuerung ermöglicht, sondern nunmehr
eine sich bewegende und im wesentlichen nicht eindrückende Ski-Fläche in Kombination mit einem Ski verwendet wird,
welcher auf der Unterfläche Teile aufweist, die mit einem zentralen Abschnitt und angrenzenden Abschnitten versehen sind,
so daß eine erhöhte Reibung im Vergleich zu dem zentralen Abschnitt erzeugt wird und dadurch die gewünschte seitliche
Steuerung oder das Bremsen ermöglicht wird. Während die herkömmlichen künstlichen Ski-Pisten aus Borsten und anderem
sich tief durchbiegenden Material ein sehr dickes und schweres Material und demzufolge eine sehr stabil aufgebaute Vorrichtung
zu dessen Antrieb erforderlich machten, kann nunmehr ver-
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gleichsweise leichtes Material und eine sehr viel einfachere
und billigere Vorrichtung verwendet werden. Dadurch sind auch Einrichtungen praktisch ausführbar, durch welche die
Geschwindigkeit des Bandes und seine Neigung durch den Benutzer verändert werden kann, während er auf dem Band Ski,
läuft.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert; es stellen dar
Fig. 1 die Unterseite eines Skis nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Skis nach Fig. 1;
Fig. 3 eine rückseitige Ansicht des Skis nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Ski-Trainingsvorrichtung;
Fig. 5 eine Aufsicht der Ski-Trainingsvorrichtung nach Fig. und
Fig. 6 schematisch verwobenes Fasernmaterial zur Verwendung in der Vorrichtung. ,
Ein normaler Ski 7 ist in einem Stück in einem synthetischen Kunststoffmaterial gegossen. Eine Skiplatte 9 ist durch Schrauben
8 mit der Unterseite des Skis 7 verbunden und hat eine Reihe Rippen 10 auf der Unterfläche an jeder Seite neben dem
Rand, die sich von dem vorderen zum hinteren Ende längsseitig des Skis zusammen mit entsprechenden Nuten zwischen den Rippen
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erstrecken. Die Teile 7, 9 können gewünschtenfalls einstückig
ausgeführt werden. Die unteren Flächen der Rippen können eine Breite von 3 mm bis 6 mm, beispielsweise 4,8 mm und die Nuten
können etwa die gleiche Breite an ihren oberen Flächen aufweisen. Zwischen den Rippenabschnitten und zentral zur Bodenseite des Skis befindet sich ein gekrümmter glatter Abschnitt
12, dessen unterster Teil sich auf der längsseitigen Mittellinie des Skis erstreckt. Dieser Teil hat eine Breite von ungefähr 30 bis 35% der Breite des Skis. Der Ski weist das übliche zugespitzte und aufwärts geneigte Vorderende 13' auf und
hat Löcher 14 zur Befestigung von Vorrichtungen 16, 17 zur Stiefelhalterung. Der Ski ist vom vorderen gekrümmten Ende
bis zum hinteren Rand flach ausgebildet. Die Bodenflächen der Rippen 10 an jeder Seite des mittleren Abschnitts werden vom
äußeren Rand her nach innen zunehmend tiefer, so daß sie auf einer Krümmung oder Ebene liegen, die am Rand des Skis am
höchsten ist.
Der mittlere Teil 12 befindet sich auf einem höheren Niveau als
die anliegenden Rippenabschnitte und ist glatt und wird normalerweise zum Skilaufen verwendet, während die Rippenabschnitte
eine erhöhte Reibung an der Ski-Übungsfläche erzeugen, wenn dies zum Bremsen oder Steuern erforderlich ist. Anstelle der
Rippen können zahlreiche kleine Stege oder andere Vorsprünge oder eine rauhe Fläche irgendwelcher Konfiguration vorgesehen
werden, wenn nur die Reibung mit der Ski-Übungsfläche größer ist als diejenige mit dem glatten Mittelabschnitt.
;j υ η η η π / ι ο ο ι
MM 7 ·»
Die Ski-Trainings-Mas chine gemäß Fig. 4 und 5 weist ein
endloses Band'20 auf, das auf Walzen 21, 22 läuft, wobei
die Walze 22 auf einem höheren Niveau . als die Walze 21 angeordnet ist. Die untere Walze 21 hat eine Spindel 24,
die in Lagern 25, 26 angeordnet ist. Die Spindel 24 trägt
ein Kettenrad 28, das durch eine Kette 29, ein Kettenrad 30, ein veränderliches Getriebe 31 und einen, elektrischen Motor
32 angetrieben wird. Die obere Walze 22 hat eine Spindel 34, die in einem Lager angeordnet und einstellbar ist, um durch
eine Schraube 35 das Band oder den Riemen unter Spannung zu halten. Die Lager der Walzen sind in einem Rahmen 37 angeordnet,
dessen unteres Ende auf einem Sockel 38 befestigt ist, und dessen Basisplatte 39 und dessen oberes Ende von
einem vertikal einstellbaren Arm 40 getragen ist, dessen Ein™
stellung die Neigung des Bandes bestimmt. Der Arm trägt eine Mutter 41, in welcherr sich eine Zahnstange 42 drehen kann,
die auf einem Rahmen 43 befestigt ist, der bei 44 auf Anschlägen 45 auf der Basisplatte 39 drehbar angeordnet ist. Die
Zahnstange 42 kann durch Kegelräder 47, 48, ein Getriebe 49 und einen elektrischen Motor 50 gedreht werden.
Das bezüglich der Drehzahl veränderliche Getriebe 31 wird mittels eines Drehschalters 51 gesteuert und der Motor kann
durch Druckschalter 53, 54 gesteuert werden. Das Getriebe 59 kann durch Druckschalter 55, 56, 57 nach oben oder unten gesteuert
oder zum Halten gebracht werden. Alle Schalter sind derart angeordnet, daß sie durch den Skiläufer erreicht werden
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können, während er auf dem Riemen läuft und zu diesem Zweck befinden sie sich in einem senkrecht angeordneten Rahmen 60,
der wiederum auf dem Rahmen 37 gehaltert ist. Der Rahmen 43 trägt einen Arm 61, welcher Mikroschalter 62, 63 betätigt,
um den Motor 49 and den oberen und unteren Bewegungsgrenzen der Mutter 41 anzuhalten.
Es sind Schrauben 65, 66 vorgesehen, um die Stellung des Getriebes
31 mittels des Motors 32 zu verändern, um die Spannung der Kette 29 einzustellen.
Die Spindel 24 ist durch eine Buchse 68 mit der Spindel 69 einer angrenzenden ähnlichen Maschine verbunden. Der Rahmen
60 trägt Stützflächen 70, 71 auf gegenüberliegenden Seiten des sich bewegenden Bandes.
Das Band besteht aus eng verwobenen Strängen aus synthetischem Kunststoffmaterial gemäß Fig. 6 und hat längsseitige Stränge
73 und quer verlaufende Stränge 74, die mit verschiedenen dünneren Strängen bei 75 verwoben sind. Das Material verformt
sich unter dem Druck des Skis kaum. Es kann aus einem "Korbgeflecht11
aus Polyamidfasern oder Polypropylenfasern mit einer Stärke von 3 mm bis 6 mm bestehen. Ein ähnliches Material kann
mit einer den Fasern ähnlichen gewellten Fläche vergossen sein.
Ein Schalthebel 77 ist an der Rückseite des Rahmens bei 78
drehbar angelenkt und erstreckt sich über die Breite des Riemens 20. Dieser Hebel ist angeordnet, um den Strom für den
Antriebsmotor 32 des Riemens abzuschalten, falls der Skiläufer
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— Q —
zur Oberseite des Riemens getragen wird, falls er beispielsweise
hinfällt.
309808/10Oi
Claims (11)
- Patentansprüche sSki, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der Unterseite einen längsseitigen, zentralen Teil (12) mit einer glatteren Oberfläche als die angrenzenden längsseitigen Flächen (10) auf jeder Seite des zentralen Teiles hat und die angrenzenden Flächen höher sind als der zentrale Teil.
- 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angrenzenden Flächen mit einer Reihe von Rippen (10) und entsprechenden,längsseitig angeordneten Ausnehmungen zwischen diesen versehen sind.
- 3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Rippenabschnitte (10) sich über 15 bis 35% der Breite des Skis erstreckt.
- 4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil transversal gekrümmt ist.
- 5. Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Teil sich über 25 bis 60% der Breite des Skis erstreckt.30Π80Β/ 100122A0110 - ii - . .
- 6. Ski nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitigen Flächen der Rippen an jeder Seite des zentralen Teils (12) von den äußeren Rändern nach innen zunehmend tiefer verlaufen, so daß sie auf einer Krümmung oder Ebene liegen,, die am Rand des Skis am höchsten ist. *
- 7. Ski-Trainings-Maschine mit einem kontinuierlich angetriebenen endlosen Band (20), dessen Lauffläche aus einem sich im wesentlichen nicht durchbiegenden Material mit einer leicht welligen Oberfläche besteht.
- 8. Ski-Trainings-Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus einem verwobenen, synthetischen Kunststoffmaterial besteht.
- 9. Ski-Trainings-Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus einem synthetischen Kunststoffmaterial besteht, das zur Nachahmung eines verwobenen Materiales vergossen isto
- 10. Ski-Trainings-Maschine nach Anspruch 7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (51) 53, 54) vorgesehen ist, durch welche der Benutzer die Geschwindigkeit des Bandes (20) und dessen Neigung während des Skilaufens auf dem Band verändern kann.
- 11. Ski-Trainings-Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennselchnet, daß das Band durch einen elektrischen Motor (32)309808/1001angetrieben ist und ein bewegbares Schaltsteuerglied an der Spitze des Bandes angeordnet ist, wodurch das Band angehalten wirdr wenn der Skifahrer hinfällt und zur Spitze des Bandes getragen wird.098Ü3/ 1 00 1
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