DE3628476A1 - Ski mit ausgleichselementen und druckkoerpern - Google Patents
Ski mit ausgleichselementen und druckkoerpernInfo
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Classifications
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
- A63C5/07—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices comprising means for adjusting stiffness
-
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Landscapes
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Endoscopes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Alpin-Ski für den Einsatz
in den verschiedenen Disziplinen des Skisports (Abfahrts
lauf, Slalom, Riesenslalom, Touren-Skilauf, Skiwandern
usw.), bei verschiedenen Pistenarten und in sämtlichen
auftretenden Schneearten.
Für den Skisportler und demgemäß auch für die Skiher
steller ist das Problem gegeben, einen Ski zur Verfügung
zu haben, der für verschiedene Skisportarten, unter
schiedliche Geländeformationen, die verschiedenen
Pistenarten und ihre unterschiedliche Beschaffenheit
sowie bei den unterschiedlichen anzutreffenden Schnee
arten einsetzbar sowie leicht und sicher zu fahren
ist. Denn mit Ausnahme des reinen Sportbetriebs,
bei dem die Teilnehmer jeweils für den konkreten
Einsatz einen möglichst optimal ausgelegten speziellen
Ski zur Verfügung haben, ist es für den normalen
Skisportler schon aus Transportgründen nicht möglich,
eine Mehrzahl verschiedener Skis mit sich zu führen.
Gerade diese weit in der Überzahl befindliche Gruppe
der Skisportler strebt zudem einerseits an, kurzfristig
die ausgeübten Disziplinen des Skisports zu ändern
und trifft andererseits laufend unterschiedliche
Pisten- und Geländearten sowie unterschiedliche Schnee
bedingungen an.
Besondere Problemzonen für einen solchen universell
einsetzbaren Ski sind das Vorderteil bis zum Über
gang in die Schaufel sowie das Hinterteil, deren
Verhalten maßgebliche Bedeutung für die leichte und
sichere Fahrbarkeit (Drehfähigkeit, Richtungsstabilität,
Flatterfreiheit, Vermeidung der Gefahr des Verkantens
usw.) hat.
Fast alle Hersteller von Skis haben sich bereits
bemüht, derartige universell einsetzbare Skis zu
schaffen. Dazu wurden die unterschiedlichsten Mate
rialien bzw. Materialkombinationen und ebenso unter
schiedliche Dimensionen des Skis gewählt. Alle diese
bekannten Konstruktionen haben indessen den Nachteil,
daß das gewählte Material bzw. die Materialkombination
und der jeweilige Aufbau des Skis nicht veränderbar
sind, sich also nicht den jeweils unterschiedlichen
Gegebenheiten, insbesondere den unterschiedlichen
Pistenarten, Geländeformationen und Besonderheiten
der verschiedenen Disziplinen des Skisports, anpassen
können. Notgedrungen mußten daher Kompromisse bei
den bekannten Kombi- oder Allroundskis gewählt werden,
die jedoch letztlich dazu führen, daß die Skis bei
keiner Disziplin optimale Fahreigenschaften sicher
stellen. Wurde eine weichere Auslegung des Skis gewählt,
besteht die Gefahr mangelnder Richtungsstabilität
und des Flatterns auf harter und schneller, ebener
Piste. Wurde eine härtere Auslegung gewählt, treten
umgekehrt unbefriedigende Fahreigenschaften im hügeligen
Gelände und insbesondere bei weicher Piste und im
Tiefschnee auf.
Mit der Schaffung eines Skis mit Ausgleichselementen
gemäß der Erfindung des Anmelders, die Gegenstand
der deutschen Patentanmeldung P 35 27 996.6 ist,
gelang bereits ein maßgeblicher Entwicklungsschritt
bei der Schaffung des universell ohne Beeinträch
tigung der Fahreigenschaften einsetzbaren Skis. Jene
Erfindung hat jedoch noch den Nachteil, daß die dort
vorwiegend vorgesehenen mechanischen Vorrichtungen
für die Änderung der Steifigkeit, Elastizität und
Torsion des Skis nur eine Verstellbarkeit im Grob
raster zulassen, nicht jedoch eine kontinuierliche
Feinverstellung. Zudem haben sich die dort vorgeschla
genen Lösungen als noch entwicklungsfähig in Richtung
leichterer Bedienbarkeit und größerer Betriebssicher
heit erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ski
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem unter
Vermeidung der Nachteile der bekannten Konstruktionen
die Anpassung an unterschiedliche Pisten, unterschied
liche Schneebedingungen, an die jeweils ausgeübte
Disziplin des Skilaufs und an unterschiedliche Gelände
formationen durch wahlweise änderbare Steifigkeit
und Torsion im Bereich des Vorderteils und/oder des
Hinterteils des Skis erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand von Zeichnungen. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Darstellung des Skis mit Ausgleichs
elementen im Vorderteil und Hinterteil
ohne die erfindungsgemäßen Druckkörper
in der Seitenansicht;
Fig. 2 den Ski gemäß Fig. 1 in Aufsicht;
Fig. 3 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 mit Druckkörpern
in Form von Bügelelementen und darin
angebrachten Verstellschrauben am Vorder
teil und am Hinterteil des Skis, in
Aufsicht;
Fig. 4 den Ski gemäß Fig. 3 in der Seitenansicht
mit weicher Einstellung;
Fig. 5 den Ski gemäß Fig. 3 in Seitenansicht
mit harter Einstellung;
Fig. 6 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 mit Druckkörpern
in Form von Bügelelementen und pneumatisch/
hydraulisch im Volumen änderbaren Distanz
elementen im Vorderteil und im Hinterteil
des Skis, in Aufsicht;
Fig. 7 den Ski gemäß Fig. 6 in Seitenansicht
mit weicher Einstellung;
Fig. 8 den Ski gemäß Fig. 6 in Seitenansicht
mit harter Einstellung;
Fig. 9 das Detail des Skis gemäß Fig. 1 und
2 mit dem Druckkörper in Form eines
in einem fest montierten Träger verschieb
baren Bügelelements;
Fig. 10 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 in der Aufsicht
mit Druckkörpern in Form einseitig fest
angebrachten Bügelelementen und pneumatisch/
hydraulisch veränderbaren Distanzelementen
am Vorderteil und Hinterteil des Skis;
Fig. 11 den Ski gemäß Fig. 10 in Seitenansicht
mit weicher Einstellung;
Fig. 12 den Ski gemäß Fig. 10 mit harter Einstel
lung;
Fig. 13 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 in Aufsicht
mit Druckkörpern in Form von weitgehend
starren Bügelelementen, die einseitig
nahe der Skispitze bzw. nahe dem Skiende
fest angebracht sind, und pneumatisch/
hydraulisch veränderbaren Distanzelementen
am freien Ende des Bügelelements;
Fig. 14 den Ski gemäß Fig. 13 in der Seitenansicht
mit weicher Einstellung;
Fig. 15 den Ski gemäß Fig. 13 mit harter Einstel
lung;
Fig. 16 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 mit Druckkörpern
in Form von Kammern und darin eingesetzten
pneumatisch/hydraulisch veränderbaren
zusätzlichen Ausgleichselementen;
Fig. 17 den Ski gemäß Fig. 16 in der Seitenansicht
mit weicher Einstellung;
Fig. 18 den Ski gemäß Fig. 16 mit harter Einstel
lung;
Fig. 19 als Detail von Fig. 16 den Bereich der
Ausgleichselemente und Druckkörper im
Vorderteil des Skis in Aufsicht;
Fig. 20 als Detail aus Fig. 17 und 18 einen
Teilbereich der Ausgleichselemente mit
Druckkörpern im Längsschnitt A/A;
Fig. 21 als Detail aus Fig. 17 und 18 einen
Querschnitt im Bereich der Ausgleichsele
mente mit Druckkörpern an der Schnittstelle
B/B;
Fig. 22 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 in Aufsicht
mit Druckkörpern in Form von im Ski
angebrachten Kammern mit darin angeordneten
Hydraulik-/Pneumatikelementen und Zwischen-/
Unterlage;
Fig. 23 als Detail von Fig. 22 den Bereich der
Ausgleichselemente und des Druckkörpers
im Vorderteil des Ski an der Schnittstelle
A/A, in Seitenansicht;
Fig. 24 als Detail aus Fig. 22 einen Querschnitt
an der Stelle B/B;
Fig. 25 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 in Aufsicht
mit Druckkörpern in Form von im Ski
integrierten Kammern und darin übereinander
angebrachten Zahnriemenbändern;
Fig. 26 als Detail von Fig. 25 einen Abschnitt
des Bereichs der Ausgleichselemente
und Druckkörper an der Schnittstelle
A/A bei harter Einstellung des Skis,
in Seitenansicht;
Fig. 27 das Detail gemäß Fig. 26 bei weicher
Einstellung des Skis;
Fig. 28 ein weiteres Detail von Fig. 27;
Fig. 29 ein weiteres Detail von Fig. 26;
Fig. 30 als Detail von Fig. 25 einen Querschnitt
durch den Ski an der Schnittstelle B/B;
Fig. 31 als Detail des Skis gemäß Fig. 25 den
Bereich der Ausgleichselemente und des
Druckkörpers im Vorderteil des Skis
an der Schnittstelle A/A, in Seitenansicht;
Fig. 32 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 in Aufsicht
mit Druckkörpern in Form von im Ski
integrierten Kammern mit darin angebrachten
Profilen und Nocken zur Verstellung;
Fig. 33 als Detail von Fig. 32 einen Querschnitt
des Skis an der Schnittstelle B/B mit
weicher Einstellung;
Fig. 34 als Detail von Fig. 32 einen Abschnitt
des Bereichs der Ausgleichselemente
und des Druckkörpers im Vorderteil des
Skis mit weicher Einstellung, in Aufsicht;
Fig. 35 das Detail gemäß Fig. 34 mit harter
Einstellung des Skis;
Fig. 36 das Detail gemäß Fig. 34 in der Seitenan
sicht an der Schnittstelle A/A;
Fig. 37 als weiteres Detail von Fig. 34 die
beiden zusammenwirkenden Profile auf
einer Außenseite der Kammer;
Fig. 38 als Detail von Fig. 34 in Seitenansicht
die Profile an einer Seite der Kammer
bei weicher Einstellung des Skis;
Fig. 39 als Detail von Fig. 35 in Seitenansicht
die Profile an einer Seite der Kammer
bei harter Einstellung des Skis;
Fig. 40 das Detail eines Skis wie in Fig. 32,
jedoch mit einem Hydraulik-/Pneumatikelement
statt der Nocken zwischen den Profilen
des Druckkörpers, als Querschnitt des
Druckkörpers an der Schnittstelle B/B,
bei weicher Einstellung des Skis;
Fig. 41 das Detail des Skis wie in Fig. 40,
jedoch bei harter Einstellung des Skis;
Fig. 42 das Detail eines Skis wie in Fig. 32
und 40/41, jedoch mit 2 Hydraulik-/Pneu
matikelementen zwischen den Profilen
des Druckkörpers, als Querschnitt durch
den Druckkörper an der Schnittstelle
B/B, bei weicher Einstellung des Skis;
Fig. 43 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 mit Druckkör
pern in Form in den Ski integrierter
Kammern mit darin angebrachtem diagonalem
Zugband und Hydraulik-/Pneumatikelement;
Fig. 44 als Detail des Skis gemäß Fig. 43 den
Bereich der Ausgleichselemente mit Druck
körper im Vorderteil des Skis im Längs
schnitt an der Schnittstelle A/A in
Seitenansicht, bei weicher Einstellung
des Skis;
Fig. 45 das Detail gemäß Fig. 44 bei harter
Einstellung des Skis;
Fig. 46 als Detail von Fig. 43 einen Querschnitt
durch den Ski mit Druckkörper an der
Schnittstelle B/B;
Fig. 47 den Ski gemäß Fig. 1 und 2 mit dem Druck
körper in Form einer in diesen integrierten
Kammer mit darin eingesetzten Spannelemen
ten und Spannband;
Fig. 48 als Detail des Skis gemäß Fig. 47 einen
Abschnitt des Bereichs der Ausgleichs
elemente mit Druckkörper im Vorderteil
des Skis als Längsschnitt an der Schnitt
stelle A/A, in Seitenansicht;
Fig. 49 als Detail des Skis gemäß Fig. 47 einen
Querschnitt an der Schnittstelle B/B;
Fig. 50 als Detail den Abschnitt wie in Fig.
48 in alternativer Ausführungsform des
Spannelements;
Fig. 51 einen Querschnitt des Druckkörpers in
der Ausführungsform gemäß Fig. 50 an
der Schnittstelle B/B;
Fig. 52 das Detail eines Skis gemäß Fig. 1 und
2 mit Druckkörper in Form einer in den
Ski integrierten Kammer und in der Kammer
eingesetzten ineinandergreifenden Profil
elementen mit dazwischen angeordneten
Hydraulik-/Pneumatikelementen, als Ab
schnitt wie in Fig. 48 an der Schnitt
stelle A/A, in Seitenansicht;
Fig. 53 den Druckkörper des Skis gemäß Fig.
52 als Querschnitt an der Schnittstelle
B/B;
Fig. 54 das Detail eines Skis gemäß Fig. 1 und
2 mit Druckkörper in Form einer in den
Ski integrierten Kammer und darin angebrach
tem schlauchförmigem Hydraulik-/Pneumatik
element mit Kreuzgewebe, als Abschnitt
wie in Fig. 48 an der Schnittstelle
A/A, in Seitenansicht;
Fig. 55 den Druckkörper des Skis gemäß Fig.
54 als Querschnitt an der Schnittstelle
B/B.
Der erfindungsgemäße Ski besteht aus dem Mittelteil
1, dem Vorderteil 2 und dem Hinterteil 3. Das Mittelteil
1 ist kastenförmig mit rechteckigem Querschnitt,
trapezförmigem Querschnitt oder gewölbter Oberseite.
Durch diese Form und entsprechend gewähltes Material
ist das Mittelteil in sich im wesentlichen starr.
Das Vorderteil 2 und das Hinterteil 3 des Skis sind
im Gegensatz zum Mittelteil 1 im Grundaufbau, ohne
Berücksichtigung der nachfolgend beschriebenen Aus
gleichselemente 7, 16 und Druckkörper 6, 7; 8, 9;
10, 11; 12, 13; 14, 15; 17, 19; 21, 22, 25, 26; 27
bis 30; 40 bis 43; 44 bis 48; 49 bis 51; 53 bis 55;
53, 56 bis 58; 59 bis 63; 64 bis 66 in der Vertikalen
nach oben leicht biegbar, elastisch und federnd sowie
in der Längsachse torsionsfähig.
In sämtlichen Ausführungsformen hat der erfindungsgemäße
Ski in den Bereichen 4 des Hinterteils 3 und/oder
des Vorderteils 2 auf seiner Oberseite quer verlaufende
Ausgleichselemente 5, 16 aus weichem, jedoch dauer
elastischem Vollmaterial (Weichkunststoff, Silikon,
Gummi oder dergleichen), die über die volle Breite
oder auch nur einen Teil der Breite verlaufen. Anzahl,
Breite und Höhe der Ausgleichselemente 5, 16 sind
unter Berücksichtigung des Härtegrads ihres Materials
und des Materials des Skis zu wählen. Zusätzlich
sind bei den einzelnen Ausführungsformen des erfindungs
gemäßen Skis Druckkörper in den Bereichen 4 mit den
Ausgleichselementen 5, 16 angebracht, mit denen die
Biegbarkeit, Elastizität, Einfederung, Dämpfung und
Torsion des Skis bzw. seines Vorderteils 1 und seines
Hinterteils 2 veränderbar sind.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3-5 sind im Bereich
4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils 2 des
Skis Druckkörper in Form des Bügelelements 6 angebracht,
das den Bereich 4 mit den Ausgleichselementen 5 über
greift und mit beiden Längsenden 6′, 6′′ an der Skiober
fläche fest angebracht ist. Im Bügelelement 6 ist
die Schraube 7 höhenverstellbar angebracht, die mit
ihrem unteren Ende auf den Bereich 4 wirken und je
nach ihrer Einschraubtiefe den Charakter des Skis
ändern. Die Schraube 7 ist dabei vorzugsweise mit
der Skioberfläche fest, jedoch drehbar verbunden,
so daß mit ihrer Höhenverstellung im Bügelelement
6 der Ski im Bereich 4 nach oben angezogen oder nach
unten gepreßt wird. Statt der festen Verbindung mit
der Skioberfläche kann die Schraube 7 jedoch auch
lediglich eine bekannte Distanzschraube darstellen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 8 sind im
Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2 des Skis Druckkörper in Form des Bügelelements
14 angebracht, das den Bereich 4 mit den Ausgleichs
elementen 5 übergreift und mit seinen beiden Längsenden
14′, 14′′ an der Skioberfläche fest angebracht ist.
Zwischen dem Bügelelement 14 und dem Bereich 4 des
Skis ist mittig das Distanzelement 15 befestigt,
das in seiner Höhe veränderbar ist. Vorzugsweise
ist das Distanzelement 15 ein flexibler Hohlkörper,
der mit einer hydraulischen Flüssigkeit oder mit Druck
luft gefüllt wird und dessen Volumen über eine an
sich bekannte Zuführung von Hydraulikflüssigkeit bzw.
Druckluft oder umgekehrt durch Ablassen verändert
wird. Das Distanzelement 15 kann jedoch auch als
mechanisches Mittel (Distanzschrauben, Distanzraster)
gestaltet sein.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 9 sind im Bereich
4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils 2 des
Skis Druckkörper in Form eines verschiebbaren Bügelele
ments 8 angebracht, das in dem auf der Oberfläche
des Skis fest montierten Träger 9 in Längsrichtung
des Skis verschiebbar ist. Der Träger 9 ist jeweils
am Übergang des Mittelteils 1 in das Vorderteil 2
bzw. in das Hinterteil 3 des Skis angebracht. Das
Bügelelement 8 übergreift den Bereich 4 mit den Aus
gleichselementen 5 in Längsrichtung des Skis, liegt
bündig, jedoch gleitfähig auf der Oberfläche des
Skis auf und verändert jeweils nach dem Aufsatz,
die Biegbarkeit, Elastizität, Einfederung und Torsion
des Vorder- bzw. des Hinterteils des Skis.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 10 bis 12 sind
im Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2 des Skis Druckkörper in Form des Bügelelements
10 angebracht. Dieses ist jeweils an einem Ende 10′
am Übergang des Mittelteils 1 zum Vorderteil 2 bzw.
zum Hinterteil 3 und vor dem Bereich 4 mit den Aus
gleichselementen 5 fest am Ski angebracht und aus
weitgehend starrem Material. Es übergreift den Bereich
4 mit den Ausgleichselementen 5 und ist an seinem
entgegengesetzten Längsende nicht mit dem Ski verbunden.
In diesem Bereich ist zwischen der Oberfläche des
Skis und dem Ende des Bügelelements 10 das Distanzele
ment 11 angebracht, das im wesentlichen wie das Distanz
element 15 bei Fig. 6 bis 8 als Hydraulikelement,
Pneumatikelement oder mechanisches Element ausgestaltet
ist und durch Volumen-/Distanzänderung höheren oder
geringeren Druck auf das Hinterteil 3 bzw. das Vorder
teil 2 des Skis ausübt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 13 bis 15 hat der
Druckkörper 12, 13 im Gegensatz zu Fig. 10 bis 12
das Bügelelement 12, das jeweils mit seinem einen
Ende 12′ am Endstück des Hinterteils 3 und/oder des
Vorderteils 2 des Skis fest angebracht ist und den
Bereich 4 mit den Ausgleichselementen 5 übergreift.
Zwischen seinen entgegengesetzten Enden 12′′ und
der Oberfläche des Skis ist das Distanzelement 13
angebracht, das im wesentlichen ebenfalls wie das
Distanzelement 15 bei Fig. 6 bis 8 als Hydraulikelement,
Pneumatikelement oder mechanisches Element ausgestaltet
ist und durch Volumen-/Distanzänderung höheren oder
geringeren Druck auf das Endstück des Hinterteils
3 bzw. die Schaufel des Vorderteils 2 des Skis ausübt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 16 bis 21 sind
im Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2 des Skis Druckkörper in Form der Kammer 19 in den
Ski integriert, die in dessen Längsrichtung verlaufen,
aus Karbon, Kohlefaser oder sonstigem festen, jedoch
elastischem Material bestehen und rechteckigen Quer
schnitt, trapezförmigen Querschnitt, quadratischen
Querschnitt oder gewölbte Oberseite und waagerechte
Unterseite haben. Innerhalb der Kammer 19 sind quer
zur Längsrichtung des Skis Ausgleichselemente 17
aus weichem, dauerelastischem sowie luft- und flüssig
keitsdichtem Material eingesetzt, die jeweils einen
inneren Hohlraum haben, der über die Zuleitung 18
mit den Hohlräumen der benachbarten Ausgleichselemente
17 und einer Aufgabevorrichtung für Druckluft oder
Hydraulik-Flüssigkeit und Druckaufgabe in Verbindung
steht. Die Ausgleichselemente 17 gehen in die unmittel
bar darüber liegenden, ebenfalls quer zur Längsrichtung
des Skis über die Kammer 19 bis nahe den äußeren
Rändern des Skis verlaufenden Ausgleichselemente
16 über, die im übrigen wie die Ausgleichselemente
5 gestaltet sind. Im Bereich der Ausgleichselemente
5 und 17 ist die Kammer 19 jeweils an ihrer Oberseite
mit Ausnehmungen versehen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 22-24 sind im
Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2 des Skis Druckkörper in Form der Kammer 22 in den
Ski integriert, die im wesentlichen der Kammer 19
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16-21 entspricht
und in der dargestellten Ausführungsform rechteckigen
Querschnitt hat. Innerhalb der Kammer 22 sind in
dem dem Mittelteil 1 des Skis benachbarten Teil in
Längsrichtung des Skis ein oder zwei Hydraulik- oder
Pneumatikelemente 21, 25 als geschlossene Hohlkörper
angebracht, die über Zuleitungen 23, 24 mit einer
Aufgabevorrichtung für Hydraulikflüssigkeit oder
Druckluft und Druckaufgabe in Verbindung stehen.
Bei der in Fig. 23 und 24 dargestellten Alternative
mit 2 Hydraulik- bzw. Pneumatikelementen 21, 25 ist
zwischen diesen in Längsrichtung des Skis ein horizon
tal verlaufendes, an einem Längsende der Kammer 22
befestigtes, weitgehend starres Bügelelement 26 ange
ordnet. Je nach dem über die Hydraulik- bzw. Pneumatik
elemente 21, 25 aufgegebenen Druck wird der Ski im
Hinterteil 3 und/oder im Vorderteil 2 härter oder
weicher. Je nach unterschiedlicher Druckaufgabe in
das obere Hydraulik- bzw. Pneumatikelement 21 oder
das untere Hydraulik- bzw. Pneumatikelement 25 werden
Hinterteil und/oder Vorderteil/Schaufel nach oben
oder unten gedrückt. Im Sinne der Erfindung kann
jedoch auch statt zwei Hydraulik- bzw. Pneumatikelementen
21, 25 auch eines von ihnen angebracht sein. Die
Ausgleichselemente 16 verlaufen oberhalb der Kammer
22 quer und bis nahe den äußeren Rändern des Skis.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 25 bis 31 sind
im Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2 des Skis Druckkörper in Form der Kammer 30 in den
Ski integriert, die ebenfalls im wesentlichen der
Kammer 19 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 bis
21 entspricht. Innerhalb der Kammer 30 sind in ihrer
Längsrichtung zwei horizontal verlaufende Zahnriemen
bänder 28, 29 übereinander angeordnet, die mit ihrer
Verzahnung einander gegenüberliegen, wobei die Verzah
nung in ihrer Anordnung und ihren Maßen einander
angepaßt ist. Über dem oberen Zahnriemenband 28 ist
der Kammerhohlraum 27, der über eine - in den Zeichnun
gen nicht dargestellte - Aufgabevorrichtung mit Hydrau
likflüssigkeit oder Druckluft gefüllt werden kann.
Die Zahnriemenbänder 28, 29 bestehen aus Karbon, Kohle
faser und sonstigem festen, jedoch elastischem Material.
Durch Druckaufgabe über den Kammerhohlraum 27 wird
das Zahnriemenband 28 mit seiner Verzahnung gegen
das Zahnriemenband 29 mit dessen Verzahnung gepreßt,
wobei mit zunehmendem Druck eine zunehmend steifere
bzw. starre Verbindung und damit härtere oder weichere
Auslegung des Skis insgesamt bewirkt wird. Durch
die Wahl unterschiedlicher Winkelstellung der Zähne
des Zahnriemenbands 28 einerseits und des Zahnriemen
bands 29 andererseits oder unterschiedlichen Abstand
der Zähne wird, wie in Fig. 28 und 29 dargestellt,
eine definierte Pressung des Hinterteils 3 und/oder
des Vorderteils 2 des Skis ermöglicht. Die Ausgleichs
elemente 16 verlaufen wie bei Fig. 22 bis 24. Im
Sinne der Erfindung kann statt des Zahnriemenpaars
28, 29 unter dem Kammerhohlraum 27 über diesem ein
zweites Zahnriemenpaar in gleicher Ausgestaltung
angeordnet sein.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 32 bis 39 sind
im Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2 des Skis Druckkörper in Form der Kammer 35 in den
Ski integriert, die im Material und im Querschnitt
ebenfalls der Kammer 19 bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 16 bis 21 im wesentlichen entspricht. An den
beiden inneren Seitenwänden der Kammer 35 sind jeweils
Profile 32 aus starrem Material angebracht, die in
Längsrichtung des Skis verlaufen. Zwischen den beiden
Profilen 32 sind Nocken 33 angeordnet, die über daran
angebrachte Zahnräder, wie in Fig. 34 und 35 dargestellt,
ineinandergreifen und von der Oberseite des Skis
her synchron verstellt werden. Die Nocken 33 wirken
mit den ebenfalls in Längsrichtung des Skis verlaufenden,
jeweils den Profilen 32 gegenüberliegenden beiden
Profilen 31 zusammen. Die Profilierung der Profile
31 und 32 ist aufeinander abgestimmt. Um die erforder
liche Elastizität der sonst starren Profile 31 und
32 zu erreichen, sind sie in Abständen mit schlitzförmi
gen, vertikal verlaufenden und gegeneinander versetzten
Einschnitten 36, 37 versehen. In der in Fig. 34 darge
stellten Stellung der Nocken sind die Profile 31
und 32 getrennt, wie in Fig. 33 sichtbar. Bei dieser
Stellung hat der Ski eine weichere Grundeinstellung.
Bei der in Fig. 35 dargestellten Stellung der Nocken
33 greifen die Profile 31 und 32 unter Pressung ineinan
der, so daß eine härtere Grundeinstellung des Skis
herbeigeführt wird. Die Ausgleichselemente 16 verlaufen
wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 22 bis 24.
In vorteilhafter Weiterführung der Ausführungsform
gemäß Fig. 32 bis 39 wird, wie in Fig. 40 und 41
dargestellt, zur Pressung und Lösung der zusammenwirken
den Profile 42, 43 das Hydraulik- oder Pneumatikelement
41 verwandt, das als geschlossener Hohlkörper in
Längsrichtung des Skis innerhalb der Kammer 41 verläuft,
mit den Profilen 42 verbunden ist und über eine Aufgabe
vorrichtung für Hydraulikflüssigkeit oder Druckluft
und Druckaufgabe in Verbindung steht. Bei entsprechender
Druckaufgabe werden die Profile 42, wie in Fig. 41
dargestellt, gegen die Profile 43 an den Innenseiten
der Kammer 40 gepreßt. Die Ausgestaltung der Kammer
40 und der Profile 42, 43 sowie des Skis im übrigen
entspricht der Ausführungsform gemäß Fig. 32 bis
39.
Ebenfalls in vorteilhafter Weiterführung der Ausführungs
form gemäß Fig. 32 bis 39 und gleichzeitig in Weiterbil
dung der Ausführungsform gemäß Fig. 40, 41 sind,
wie in Fig. 42 dargestellt, in der Kammer 44 zwischen
den an deren Außenseiten in Längsrichtung des Skis
verlaufenden beiden Profilen 48 zwei Hydraulik- bzw.
Pneumatikelemente 45 eingesetzt mit einem mittig
in Längsrichtung der Kammer verlaufenden Zwischenprofil
47, wobei die Profilierung der Profile 47, 48 und
der Außenseiten 46 der Hydraulik- oder Pneumatikelemente
45 wiederum aufeinander abgestimmt ist. Die Ausgestaltung
der Kammer 44, der Profile 48 und des Skis im übrigen
entspricht der Ausführungsform gemäß Fig. 32 bis
39.
Wie in Fig. 38 und 39 sichtbar, wird durch unterschied
liche Winkelstellung oder Profilierung der Einschnitte
36 und 37 in den Profilen 32 und ebenso bei den ent
sprechenden Profilen 43 bzw. 48 zugleich ein Anheben
oder Senken von Hinterteil 3 und/oder Vorderteil
2 des Skis ermöglicht.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 43 bis 46 sind
im Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2 des Skis Druckkörper in Form der Kammer 51 in den
Ski integriert und innerhalb der Kammer über ihre
Länge diagonal ein Zugband 49 gespannt, das an dem
dem Mittelteil 1 des Skis benachbarten Ende der Kammer
unten befestigt ist und zum oberen entgegengesetzten
Längsende der Kammer 51 verläuft. Im oberen Bereich
der durch das Zugband geteilten Kammer 51 ist ein
Hydraulik- oder Pneumatikelement 50 eingesetzt, das
über die Zuleitung 52 mit einer Aufgabevorrichtung
für Hydraulikflüssigkeit oder Druckluft und Druckaufgabe
in Verbindung steht. Die Kammer 51 entspricht im
wesentlichen der Kammer 19 bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 16 bis 21, ebenso entsprechen die Ausgleichs
elemente 16 den in der Ausführungsform gemäß Fig.
22 bis 24. In Fig. 44 ist das Hydraulik- bzw. Pneumatik
element 50 mit wenig Druck beaufschlagt, wodurch
der Ski eine weichere Einstellung hat. In Fig. 45
steht das Hydraulik- bzw. Pneumatikelement 50 unter
höherem Druck mit der Folge eines höheren Härtegrads
des Skis. Im Sinne der Erfindung kann zusätzlich
im unteren Bereich der durch das Zugband 49 geteilten
Kammer 51 ein Hydraulik- oder Pneumatikelement 50
eingesetzt werden. Je nach Druckaufgabe auf eines
oder beide der Hydraulik- bzw. Pneumatikelemente
50 wird dabei eine Anhebung oder Senkung des Hinterteils
3 und/oder des Vorderteils 2 des Skis ähnlich der
Ausführungsform gemäß Fig. 22 bis 24 erreicht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 47 bis 49 sind
im Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2 des Skis Druckkörper in Form der Kammer 53 in den
Ski integriert, wobei in der Kammer 53 mehrere in
Längsrichtung des Skis hintereinander angeordnete,
an ihrer Oberseite fest miteinander verbundene, jedoch
an den Außenseiten und der Unterseite voneinander
getrennte Spannelemente 54 aus weitgehend starrem
Material mit hohlem oder ausgeschäumtem Innenraum
67 eingesetzt sind. Diese Spannelemente 54 werden
über ein am vordersten Spannelement fest angebrachtes,
durch die weiteren Spannelemente in Längsrichtung
lose hindurchgeführtes Spannband 55 und einen nicht
dargestellten bekannten Spannhebel vom Mittelteil
1 des Skis her mehr oder minder zusammengezogen und
damit gegeneinander gepreßt. Dadurch wird der Ski
im Hinterteil 3 und/oder im Vorderteil 2 je nach
Bedarf weicher oder härter eingestellt und zugleich
Hinterteil und Vorderteil/Schaufel stärker oder schwächer
nach unten gebogen. Das Spannband besteht vorzugsweise
aus Karbon, Kohlefaser oder sonstigem festen, jedoch
elastischem Material. Die Kammer 53 entspricht im
übrigen im wesentlichen der Kammer 19 gemäß Fig.
16 bis 21. Die Ausgleichselemente 16 entsprechen
den Ausgleichselementen gemäß Fig. 22 bis 24.
In vorteilhafter Weiterführung der Ausführungsform
gemäß Fig. 47 bis 49 sind, wie in Fig. 50 und 51
dargestellt, in der Kammer 53 mehrere in Längsrichtung
des Skis hintereinander angeordnete Spannelemente
57 eingesetzt, die in Abweichung von den Spannelementen
54 untereinander selbständig sind. Sie weisen an
ihren vorderen bzw. hinteren Enden eine einander
angepaßte Profilierung der Oberfläche, insbesondere
in Winkelform auf. Zwischen jeweils 2 ineinandergreifen
den Spannelementen 57 ist jeweils ein Zwischenelement
56 aus dauerelastischem, im Härtegrad wählbaren Material
eingesetzt. Das Spannband 58 ist in vorteilhafter
Weise mittig, d.h. in halber Höhe der Spannelemente
57 durch diese und die Zwischenelemente 56 lose durch
geführt. Im übrigen entsprechen die Druckkörper bezüg
lich der Kammer 53 und der Spannelemente 57 sowie
das Spannband 58 der Ausführungsform gemäß Fig. 47
bis 49.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 52 bis 53 entspricht
der Druckkörper im Hinterteil 3 und/oder im Vorderteil
2 des Skis hinsichtlich der Kammer 63 der Kammer
19 gemäß Fig. 16 bis 21. In der Kammer 63 sind jedoch
Profilelemente 59 und 60 in Längsrichtung des Skis
hintereinander angeordnet, die über angepaßte Positiv-
bzw. Negativprofilierung an ihrem jeweiligen Ende
lose ineinandergreifen bzw. sich überlappen. In diesem
Bereich ist jeweils ein quer zur Längsrichtung des
Skis angeordnetes Hydraulik- oder Pneumatikelement
61 eingesetzt, das als geschlossener Hohlkörper ausge
staltet ist, der über eine Zuleitung 62 mit einer
Aufgabevorrichtung für Hydraulikflüssigkeit, Druckluft
und Druckaufgabe in Verbindung steht. In der Darstellung
der Fig. 52 und 53 hat das Hydraulik- oder Pneumatik
element keinen bzw. wenig Druck. Bei Druckaufgabe
werden die Profile 59 und 60 durch das Hydraulik-
oder Pneumatikelement 61 ineinander und gegen den
Boden sowie die Decke der Kammer 63 gepreßt, wodurch
der Ski in seinem Hinterteil 3 und/oder seinem Vorder
teil 2/Schaufel härter eingestellt wird. Im übrigen
hat der Ski auch in dieser Ausführungsform die Aus
gleichselemente 16, wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 22 bis 24.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 54 und 55 sind
im Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2 des Skis Druckkörper in Form der Kammer 64 in den
Ski integriert, die in dessen Längsrichtung verläuft
und runden Querschnitt hat. Erfindungsgemäß kann
die Kammer jedoch auch ovalen Querschnitt haben.
Innerhalb der Kammer 64 ist ein schlauchförmiges
Hydraulik- oder Pneumatikelement 66 als geschlossener
Hohlkörper angeordnet, der auf seiner Außenseite
mit einem Schlauchgewebe 65, vorzugsweise als Kreuzgewe
be, umhüllt ist. Die Kammer 64 und das Schlauchgewebe
65 bestehen aus Karbon, Kohlefaser oder sonstigem
festen, jedoch elastischem Material. Das Hydraulik-
oder Pneumatikelement steht über eine nicht dargestellte
Zuleitung mit einer Aufgabevorrichtung für Hydraulikflüs
sigkeit
oder Druckluft und Druckaufgabe in Verbindung. Je
nach der Druckaufgabe wird über die höhere Pressung
des Hydraulik- oder Pneumatikelements 66 gegen das
Schlauchgewebe 65 der Ski härter oder weicher einge
stellt.
Der erfindungsgemäße Ski hat gegenüber den bekannten
insbesondere folgende Vorteile: Bereits durch die
weichen, jedoch dauerelastischen Ausgleichselemente
5, 16 im Bereich 4 des Hinterteils 3 und/oder des
Vorderteils 2 des Skis wird im Gegensatz zu den bekann
ten Konstruktionen, ausgenommen allenfalls den Ski
gemäß der Patentanmeldung P 35 27 996.6 des Anmelders,
ein Ski geschaffen, der ohne die eingangs beschriebenen
Nachteile universell auf den unterschiedlichen Pisten,
unter unterschiedlichen Schneebedingungen, in unter
schiedlichen Geländeformationen und in den verschiedenen
Disziplinen des Skilaufs bzw. Skisports eingesetzt
werden kann. Die Ausgleichselemente 5, 16 lassen
im Gegensatz zu den versuchten Kompromissen bei bekann
ten Konstruktionen eine weichere Grundeinstellung
des Skis zu, die je nach Einsatzart und -ort durch
die Einfederungs- und Rückstelleigenschaften der
Ausgleichselemente in Verbindung mit dem sonstigen
Skiaufbau ausgeglichen wird. Zugleich wird eine hohe
Torsion im Bereich des Vorderteils und des Hinterteils
des Skis erzielt, die ein ungewolltes zu starkes
Eingreifen der Kanten und damit Verkanten des Skis
vermeidet, ohne die erforderliche Griffigkeit beim
Schwingen, Anstieg, Abbremsen usw. zu verlieren.
Die zusätzliche Anbringung der Druckkörper im Hinterteil
3 und/oder im Vorderteil 2 des Skis in den beschriebenen
Ausführungsformen bringen darüber hinaus - auch gegen
über dem Ski gemäß der Patentanmeldung P 35 27 996.6,
den erheblichen Vorteil, daß eine stufenlose Regelung
der Härte/Steifigkeit oder umgekehrt der Weiche und
ebenso der Torsionsfähigkeit ermöglicht wird. Durch
entsprechende Einstellung der Druckkörper kann der
Ski nahezu die Härte des starren Mittelteils im
Gesamtbereich erreichen, umgekehrt kann er für speziel
len Einsatz sehr weich eingestellt werden.
Über diese stufenlose Regelbarkeit hinaus wird durch
die beschriebenen Druckkörper in Verbindung mit den
Ausgleichselementen 5, 16 die Möglichkeit erreicht,
die Stellung des Hinterteils 3 und/oder des Vorderteils
2/der Schaufel aus einer Ebene mit dem Mittelteil
1 vertikal nach unten oder oben zu verändern, womit
gleichermaßen die Drehfähigkeit, Griffigkeit, Schwungaus
lösung, Schnelligkeit und Dämpfung des Skis beeinflußt
werden. Die stufenlose Regelung des Härtegrads bzw.
der Torsion des Skis hat zudem den Vorteil, daß er
den speziellen Gegebenheiten bei dem jeweiligen Benutzer
des Skis (Größe, Gewicht, Skilaufkenntnis usw.) angepaßt
werden kann.
Besondere Vorteile bringen die erfindungsgemäßen
Ausführungsformen mit in den Ski integrierten Druckkör
pern und hierbei insbesondere bei Verwendung von
Hydraulik- oder Pneumatikelementen. Durch die sich
über die Bereiche 4 mit den Ausgleichselementen 5,
16 in Längsrichtung erstreckenden Kammern der Druckkör
per wird eine besonders gleichmäßige Einstellung
über den gesamten Bereich des Vorderteils 2 bzw.
des Hinterteils 3 erreicht. Zugleich ist die Einstellung
betriebssicher und kann nicht durch Vereisung der
Verstellelemente während des Skilaufs erschwert oder
ausgeschlossen werden.
Claims (18)
1. Ski für den Einsatz in den verschiedenen Diszipli
nen des Skisports, bestehend aus einem Mittelteil
(1), einem Vorderteil (2) und einem Hinterteil (3),
wobei die Länge des Mittelteils (1) größer ist
als die von den von der Skibindung einschließlich
des zwischen den Bindungsteilen liegenden Raums
eingenommene Strecke und das Mittelteil (1) kasten
förmig (mit rechteckigem Querschnitt, trapezförmi
gem Querschnitt oder gewölbter Oberseite) sowie im
wesentlichen starr ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Grundaufbau in der Vertikalen elasti
schen und federnden sowie in der Längsachse tor
sionsfähigen Vorder- und Hinterteile (2) und (3) in
ihren am Mittelteil (1) angrenzenden Bereichen (4)
Ausgleichselemente (5, 16) aus weichem, jedoch
dauerelastischem Vollmaterial (Weichkunststoff,
Silikon, Gummi o.ä.) haben und zusätzlich am
Hinterteil (3) und/oder am Vorderteil (2) des Skis
Druckkörper (6, 7; 8, 9; 10, 11; 12, 13; 14, 15;
17, 19; 21, 22, 25, 26; 27 bis 30; 31 bis 35;
40 bis 43; 44 bis 48; 49 bis 51; 53 bis 55; 53,
56 bis 58; 59 bis 63; 64 bis 66) angebracht
sind.
2. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckkörper (6, 7) aus dem Bügelelement (6)
und der in diesem dreh- und höhenverstellbar
angebrachten, vertikal gegen die Skioberfläche
gerichteten Schraube (7) besteht, wobei das
Bügelelement den Bereich (4) der Ausgleichselemente
(5) übergreift und mit einem Längsende (6′′)
oder beiden Längsenden (6′, 6′′) an der Skiober
fläche fest angebracht ist, und daß die Schraube
(7) auf den Bereich (4) mit den Ausgleichselementen
(5) wirkt.
3. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper (14/15) aus dem Bügelelement
(14) besteht, das dem Bereich (4) mit den Aus
gleichselementen (5) übergreift und mit seinen bei
den Längsenden (14′, 14′′) an der Oberfläche des
Skis befestigt ist, und aus dem mittig zwischen
dem Bügelelement (14) und dem Bereich (4) angeord
neten, in seiner Höhe und/oder Länge pneumatisch,
hydraulisch oder mechanisch veränderbaren Distanz
element (15), wobei die Volumenänderung in an sich
bekannter Weise durch mechanische Mittel (Distanz
schrauben, Distanzraster) oder über pneumatisch
oder hydraulisch in ihrem Volumen geänderte
flexible Hohlkörper erfolgt.
4. Ski nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper (8, 9) aus dem zwischen dem
Bereich (4) mit den Ausgleichselementen (5) und
dem Mittelteil (1) des Skis auf dessen Oberfläche
fest montiertem Träger (9) und dem in ihm horizon
tal in Längsrichtung des Skis verschiebbaren
Bügelelement (8) besteht, wobei das Bügelelement (8)
den Bereich (4) mit den Ausgleichselementen (5)
übergreift und mit seinem vorderen Ende (8′)
auf dem Hinterteil (3) und/oder dem Vorderteil (2)
des Skis bündig, jedoch gleitfähig aufliegt.
5. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper (10, 11) aus dem weitgehend
starren Bügelelement (10) besteht, das am Hinter
teil (3) und/oder am Vorderteil (2) des Skis
mit seinem einen Ende (10′) jeweils am Übergang
zum Mittelteil (1) und vor dem Bereich (4)
mit den Ausgleichselementen (5) fest angebracht
ist, und aus dem Distanzelement (11), das zwischen
dem freien Ende des Bügelelements (10) und
dem Hinterteil (3) nahe dessen Endstück beziehungs
weise dem Vorderteil (2) im Bereich von dessen
Übergang in die Schaufel angeordnet ist, wobei
das Bügelelement (10) den Bereich (4) mit den
Ausgleichselementen (5) übergreift und das
Distanzelement (11) in seiner Länge und/oder
Höhe pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch
dadurch veränderbar ist, daß die Volumenänderung
in an sich bekannter Weise über pneumatisch
oder hydraulisch in ihrem Volumen geänderte
flexible Hohlkörper oder durch mechanische
Mittel (Distanzschrauben, Distanzraster, Exzenter,
Scheren o.ä.) erfolgt.
6. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckkörper (12, 13) aus dem weitge
hend starren Bügelelement (12) besteht, das am
Hinterteil (3) und/oder am Vorderteil (2) des
Skis mit seinem einen Ende (12′) jeweils am End
stück des Hinterteils (3) und am Vorderteil (2)
im Bereich des Übergangs in die Schaufel fest
angebracht ist, und aus dem Distanzelement (13),
das zwischen dem freien Ende (12′′) des Bügel
elements (12) und dem Vorderteil (2) bzw. dem
Hinterteil (3) nahe deren Übergang in das Mittel
teil (1) angeordnet ist, wobei des Bügelelement
(12) den Bereich (4) mit den Ausgleichselementen
(5) übergreift und das Distanzelement (13)
in seiner Länge und/oder Höhe pneumatisch,
hydraulisch oder mechanisch dadurch veränderbar
ist, daß die Volumenänderung in an sich bekannter
Weise über pneumatisch oder hydraulisch in ihrem
Volumen geänderte flexible Hohlkörper oder durch
mechanische Mittel (Distanzschrauben, Distanz
raster, Exzenter, Scheren o.ä.) erfolgt.
7. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckkörper aus einer auf dem Hinter
teil (3) und/oder dem Vorderteil (2) des Skis
angebrachten, in Längsrichtung des Skis verlaufen
den und in diesen integrierten Kammer (19) mit
rechteckigem Querschnitt, trapezförmigem Querschnitt,
quadratischem Querschnitt oder gewölbter Oberseite/
waagerechter Unterseite aus Karbon, Kohlefaser oder
sonstigem festen, jedoch elastischem Material und
zusätzlichen Ausgleichselementen (17) aus weichem,
dauerelastischem sowie luft- und flüssigkeitsdich
tem Material besteht, wobei die Ausgleichselemente
(16) über der Kammer (19) quer zur Längsrichtung
des Skis in dessen Oberfläche eingelassen sind so
wie bis nahe an die äußeren Ränder des Skis reichen
und ein zusätzliches Ausgleichselement (17)
jeweils unter einem Ausgleichselement (16)
ebenfalls quer zur Längsrichtung des Skis in
die Kammer (19) eingesetzt ist, ferner daß
das zusätzliche Ausgleichselement (17) einen
inneren Hohlraum hat, der über eine Zuleitung
(18) mit den Hohlräumen der benachbarten zusätz
lichen Ausgleichselemente (17) und einer Aufgabe
vorrichtung für Druckluft oder Hydraulik-Flüssig
keit und Druckaufgabe in Verbindung steht,
und daß die Kammer (19) an ihrer Oberseite
im Bereich der Ausgleichselemente (16 und 17)
Ausnehmungen hat, über die die Ausgleichselemente
(16 und 17) ineinander übergehen.
8. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper aus einer im Hinterteil (3)
und/oder im Vorderteil (2) des Skis angebrachten,
in seiner Längsrichtung verlaufenden Kammer (22)
mit rechteckigem Querschnitt, trapezförmigem
Querschnitt, quadratischem Querschnitt oder
gewölbter Oberseite/waagerechter Unterseite
aus Karbon, Kohlefaser oder sonstigem festen,
jedoch elastischem Material und einem oder
zwei darin in dem dem Mittelteil (1) des Skis
benachbarten Teil der Kammer angeordneten Hydrau
lik-/Pneumatikelementen (21, 25) und dazwischen
in Längsrichtung des Skis verlaufendem, an
einem Ende der Kammer (22) befestigten, weitgehend
starrem Bügelelement (26) besteht, wobei die
Hydraulik-/Pneumatikelemente geschlossene Hohlkör
per sind, die über Zuleitungen (23, 24) mit
einer Aufgabevorrichtung für Druckluft oder
Hydraulikflüssigkeit und Druckaufgabe in Verbindung
stehen, und daß die Ausgleichselemente (16)
über die Kammer (22) quer zur Längs
richtung des Skis in dessen Oberseite eingelassen
sind und bis nahe an die seitlichen Ränder des Skis
reichen.
9. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper aus einer auf dem Hinterteil
(3) und/oder auf dem Vorderteil (2) des Skis ange
gebrachten, in Längsrichtung des Skis verlaufenden
und in diesen integrierten Kammer (30) mit rechteckigem,
trapezförmigem oder quadratischem Querschnitt, mit
darin übereinander angebrachten Zahnriemenbändern
(28, 29), die mit ihrer Verzahnung einander gegenüber
liegen, und einem über dem Zahnriemenpaar (28, 29)
liegenden oder zwischen diesem und einem weiteren
Zahnriemenpaar (28, 29) liegenden veränderbaren Kammer
hohlraum (27) besteht, wobei das Zahnriemenband (29)
fest und vertikal unbeweglich am Boden der Kammer
(30) angebracht ist, während das Zahnriemenband (28)
vertikal beweglich ist, und der Kammerhohlraum (27)
über eine Aufgabevorrichtung mit Druckluft oder Hydrau
likflüssigkeit gefüllt wird und durch Druckaufgabe
das Zahnriemenband (28) mit seiner Verzahnung gegen
die Verzahnung des Zahnriemenbands (29) preßt, ferner
daß die Ausgleichelemente (16) im Bereich (4) des
Skis über der Kammer (30) quer zur Längsrichtung
des Skis bis nahe an seine seitlichen Ränder reichen
und daß die Kammer (30) sowie die Zahnriemenbänder
(28, 29) aus Karbon, Kohlefaser oder sonstigem festen,
jedoch elastischem Material bestehen.
10. Ski gemäß Patentansprüchen 1 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnriemenbänder (28) einerseits
und (29) andererseits im Verhältnis zueinander und/
oder jedes der Zahnriemenbänder in sich eine Verzah
nung mit unterschiedlicher Winkelstellung und/oder
unterschiedlichem Abstand der einzelnen Zähne aufweisen.
11. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper aus einer auf dem Hinterteil
(3) und/oder auf dem Vorderteil (2) des Skis ange
brachten, in Längsrichtung des Skis verlaufenden
und in diesen integrierten Kammer (35) mit quadratischem,
trapezförmigem oder quadratischem Querschnitt besteht,
an deren inneren Seitenwänden jeweils ein Profil
(32) aus starrem Material, mit in Abständen vorgesehenen
schlitzförmigen Einschnitten, fest angebracht und
in Längsrichtung des Skis mittig zwischen den beiden
Profilen (32) Nocken (33) vorgesehen sind, die um
vertikale Achsen drehbar sind und vorzugsweise eliptische
Form haben, ferner daß die Nocken (33) mit den beiden
Profilen (31) zusammen- wirkt, die jeweils den Profilen
(32) gegenüberliegen und deren Profilierung angepaßt
sowie ebenfalls in Abständen mit schlitzförmigen,
gegeneinander versetzten Einschnitten 36, 37 versehen
sind, und daß mehrere Nocken (33) über daran angebrachte
Zahnräder (34) gemeinsam und einheitlich verstellt
werden, wobei die Nocken (33) bei ihrer Stellung
quer zur Längsrichtung des Skis die Profile (31 und
32) gegeneinander pressen, und daß die Ausgleichselemente
(16) im Bereich (4) des Skis über der Kammer (35)
quer zur Längsrichtung des Skis bis nahe an seine
seitlichen Ränder reichen und die Kammer (35) aus
Karbon, Kohlefaser oder sonstigem festen, jedoch
elastischem Material besteht.
12. Ski gemäß Patentansprüchen 1 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der der Kammer (35) entsprechenden
Kammer (40) mit den den Profilen (32) entsprechen
den beiden Profilen (43) statt der Nockenwellen (33)
ein mittig zwischen den beiden Profilen (43) in
Längsrichtung des Skis verlaufendes Hydraulik-/Pneu
matikelement (41) in Form eines geschlossenen Hohl
körpers eingesetzt ist, der über eine Zuleitung mit
einer Aufgabevorrichtung für Hydraulikflüssigkeit
oder Druckluft und Druckaufgabe in Verbindung steht,
und daß das Hydraulik-/Pneumatikelement (41) mit
den beiden Profilen (42) zusammenwirkt, die den Pro
filen (31) entsprechen, und daß bei Aufgabe von
Druck auf das Hydraulik-/Pneumatikelement (41) die
Profile (42) und (43) gegeneinander gepreßt werden.
13. Ski gemäß Patentansprüchen 1, 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in der den Kammern (35 und 40)
entsprechenden Kammer (44) mit den beiden, den Pro
filen (32 und 43) entsprechenden, Profilen (48)
mittig zwischen diesen zwei Hydraulik-/Pneumatik
elemente (45) in Längsrichtung des Skis mit zwischen
ihnen angebrachtem Zwischenprofil (47) verlaufen,
wobei die Hydraulik-/Pneumatikelemente (45) an ihren
den Profilen (47 und 48) gegenüberliegenden Seiten (46)
deren Profilierung angepaßt sind und bei Druckauf
gabe sich in die Profile (47 und 48) einpressen.
14. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper aus einer im Hinterteil (3)
und/oder im Vorderteil (2) des Skis angebrachten,
in Längsrichtung des Skis verlaufenden und in diesen
integrierten Kammer (51) mit rechteckigem Querschnitt,
trapezförmigem Querschnitt, quadratischem Querschnitt
oder gewölbter Oberseite/waagerechter Unterseite
besteht und innerhalb der Kammer über ihre Länge ein
Zugband (49) an den beiden Längsenden der Kammer
(51) derart fest angebracht ist, daß es von dem dem
Mittelteil (1) des Skis benachbarten Ende der Kam
mer (51) unten zu dem entgegengesetzten Längsende
der Kammer (51) oben führt, und daß in dem vom Dia
gonal-Zugband (49) begrenzten oberen Teil der Kammer
(51) oder auch in beiden vom Diagonal-Zugband (49)
gebildeten Teilen der Kammer (51) Hydraulik-/Pneu
matikelemente (50) als geschlossene Hohlkörper ange
ordnet sind, die über die Zuleitung (52) mit einer
Aufgabevorrichtung für Hydraulikflüssigkeit oder
Druckluft und Druckaufgabe in Verbindung stehen,
ferner daß die Ausgleichselemente (16) im Bereich
(4) des Skis über der Kammer (51) quer zur Längsrich
tung des Skis bis nahe an seine seitlichen Ränder
reichen und daß die Kammer (51) sowie das Zugband
(49) aus Karbon, Kohlefaser oder sonstigem festen,
jedoch elastischem Material bestehen.
15. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper aus einer auf dem Hinterteil
(3) und/oder auf dem Vorderteil (2) des Skis ange
brachten, in Längsrichtung des Skis verlaufenden
und in diesen integrierten Kammer (53) mit recht
eckigem, trapezförmigem, quadratischem oder gewölbter
Oberseite/waagerechter Unterseite aus Karbon, Kohle
faser oder sonstigem festen, jedoch elastischem Material
besteht und in der Kammer (53) mehrere in Längsrich
tung des Skis hintereinander angeordnete, an der
Oberseite fest miteinander verbundene, jedoch an
den Außenseiten und der Unterseite voneinander getrennte
Spannelemente (54) aus weitgehend starrem Material
mit hohlem oder ausgeschäumtem Innenraum (67) angebracht
sind, die über ein am vordersten Spannelement (54)
fest angebrachtes, durch die weiteren Spannelemente
(54) in Längsrichtung lose hindurchgeführtes Spannband
(55) und einen bekannten Spannhebel regelbar gegeneinan
der gepreßt werden, und daß das Spannband (55) aus
Karbon, Kohlefaser oder sonstigem festen, jedoch
elastischem Material besteht, ferner daß die Ausgleichs
elemente (16) im Bereich (4) des Skis über der Kammer
(53) quer zur Längsrichtung des Skis bis nahe an
seine seitlichen Ränder verlaufen.
16. Ski gemäß Patentansprüchen 1 und 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Spannelementen (54) entspre
chenden Spannelemente (57) in Längsrichtung des Skis
an ihren vorderen bzw. hinteren Enden eine einander
angepaßte Profilierung der Oberfläche, insbesondere
in Winkelform, aufweisen und zwischen jeweils zwei
Spannelementen (57) ein Zwischenelement (56) aus
dauerelastischem, im Härtegrad wählbaren Material
eingesetzt ist, während das Spannband (58) dem Spann
band (55) entspricht.
17. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper aus einer auf dem Hinterteil
(3) und/oder auf dem Vorderteil (2) des Skis ange
brachten, in Längsrichtung des Skis verlaufenden
und in diesen integrierten Kammer (63) mit rechtecki
gem Querschnitt, trapezförmigem Querschnitt, quadra
tischem Querschnitt oder gewölbter Oberseite/waage
rechter Unterseite aus Karbon, Kohlefaser oder sonsti
gem festen, jedoch elastischem Material besteht und
innerhalb der Kammer (63) Profilelemente (59) und
(60) eingesetzt sind, die, in Längsrichtung des
Skis hintereinander angeordnet, über angepaßte Pro
filierung an ihren jeweiligen Enden lose ineinander
greifen und daß in diesem Eingriffsbereich jeweils
ein quer zur Längsrichtung des Skis liegendes Hydrau
lik-/Pneumatikelement (61) eingesetzt ist, wobei
dieses ein geschlossener Hohlkörper ist, der über
eine Zuleitung (62) mit einer Aufgabevorrichtung
für Hydraulikflüssigkeit oder Druckluft und Druck
aufgabe in Verbindung steht, ferner daß die Ausgleichs
elemente (16) im Bereich (4) des Skis über der Kam
mer (63) quer zur Längsrichtung des Skis bis nahe
an seine seitlichen Ränder verlaufen.
18. Ski gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper aus einer auf dem Hinterteil
(3) und/oder auf dem Vorderteil (2) des Skis ange
brachten, in Längsrichtung des Skis verlaufenden
und in diesen integrierten Kammer (64) mit kreisför
migem oder ovalem Querschnitt besteht und innerhalb
der Kammer (64) ein schlauchförmiges Hydraulik-/Pneuma
tikelement (66) als geschlossener Hohlkörper angeordnet
ist, der auf seiner Außenseite mit einem Kreuzgewebe
(65), vorzugsweise als Schlauchgewebe, umhüllt ist,
daß das Hydraulik-/Pneumatikelement (66) über eine
Zuleitung mit einer Aufgabevorrichtung für Hydraulikflüs
sigkeit oder Druckluft und Druckaufgabe in Verbindung
steht, und daß die Kammer (64) und das Hydraulik-/Pneu
matikelement (66) aus Karbon, Kohlefaser oder sonstigem
festem, jedoch elastischem Material bestehen.
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