DE2632201B2 - Skistockgriff - Google Patents
SkistockgriffInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
- A63C11/221—Ski-sticks telescopic, e.g. for varying the length or for damping shocks
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Skistockgriff gem. Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 6 05 168 ist ein Skistockgriff bekannt, der an einem Skistock federnd angeordnet ist, wobei das
eine Längsbohrung aufweisende obere Ende des Skistockes in dem eine Längsbohrung aufweisenden
unteren Bohrung eines Skistockgriffes längs verschiebbar ist. In diese beiden Bohrungen ist eine auf Druck
belastbare Feder eingebracht Dadurch läßt sich durch den beim Aufsetzen des Skistockes auf den Skistockgr.ff
ausgeübten Druck die Feder spannen und die dadurch gespeicherte Druckkraft der Feder als Vorschubhilfe
ausnutzen. Um nun z. B. bei schwereren Anstiegen die Federung ausschalten zu können, und somit eine starre
Verbindung zwischen Skistock und Skistockgriff herzustellen, sind beide Teile mittels eines Bajonettverschlusses
bei gespannter Feder ineinander fixierbar. Soll der Skistockgriff gegenüber dem Skistock festgelegt werden,
so muß der Griff mit einer Hand gehalten werden, während die andere Hand den Skistock umfaßt und
diesen gegen die Kraft der Feder verschiebt und gegenüber dem Griff verdreht.
Aus der CH-PS 2 16 977 ist eine ähnliche, als Vorschubhilfe! dienende Anordnung bekannt, wobei
dort neben einer auf Druck belasteten Feder auch eine auf Zug belastete Feder beschrieben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gatttmgsgemäßen Skistockgriff so auszubilden, daß als
Vorschubhilfe die Federwirkung zur Anwendung kommt und als Steighilfe der Skistockgriff in beliebiger
I lohe um Skistock fcstlegbar ist.
Die·.' Aufgabe wird durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches I gelöst. Durch die hiilsenförmige Ausbildung des .Skistockgriffes läßt
sich dieser längs eines größeren !''reiches am Skistock gegen die Kraft der Feder verschieben. In jeglicher
Stellung des Skistockgriffes läßt sich dieser mittels der Klemmvorrichtung am Skistock festlegen. Die Klemmvorrichtung
ist dabei so ausgebildet, daß sie von einem oder mehreren Fingern der den Skistockgriff haltenden
Hand betätigbar ist Der den Skistock benutzende Skifahrer kann, während sich die Skistockspitze am
Boden abstützt den Skistockgriff gegen die Kraft der Feder nach unten drücken und in der gewünschten
Stellung den Griff mitteis der Klemmvorrichtung mit einer Hand festlegen. Bei einer Schrägfahrt zum Hang
kann dabei z. B, wenn dies gewünscht ist, der Abstand
zwischen dem Skistockgriff und der Skistockspitze des bergseitigen Skistockes kürzer eingestellt werden, als
der entsprechende Abstand des talseitigen Skistockes.
Dies kann mit etwas Übung sogar während der Fahrt getan werden.
Vorzugsweise weist die Klemmvorrichtung einen Handhebel auf, der mit einem Exzenterstück gegen
einen am Skistock anliegenden Teilbereich des Skistockgriffes verschwenkbar ist Eine so ausgebildete, an
einem Skistockgriff gehaltene Klemmvorrichtung ist aus der US-PS 35 61782 bekannt. Die dortige
Klemmvorrichtung ist am der Skistockspitze zugewandten Ende des Handgriffes angeordnet und dient dazu,
den Skistockgriff am Skistock klemmend zu halten. Bleibt der Skistock z. B. mit seinem Teller an einem
Strauch oder dgl. Hindernis hängen, so kann sich dieser bekannte Skistockgriff aufgrund der nur klemmenden
Verbindung zum Skistock von letzterem lösen, wodurch Verletzungen der die Schlaufe des Skistockgriffes
durchgreifenden Hand vermieden werden. Aufgrund der Anordnung der Klemmverbindung am unteren Ende
des Skistockgriffes läßt sich diese Klemmverbindung nicht öffnen bzw. schließen, wenn die Hand den Griff
hält.
Der hülsenförmige Skistockgriff weist in dem Teilbereich, in dem die Klemmvorrichtung angeordnet
ist, Längsschlitze auf, damit die verbleibenden Stege gleichmäßig gegen den Skistock gepreßt werden
können.
Das untere Ende der gegen den Skistockgriff anliegenden Feder stützt sich gegen einen unteren,
einstellbaren Anschlag ab, durch den die Federvorspannung eingestellt werden kann. Im Zusammenwirken
dieses unteren Anschlages mit einem oberen, ün.siellbaren
Anschlag, gegen den sich das obere Ende des Skistockgriffes abstützt, kann vor Beginn d:s Skilaufes
je nach gewünschter Art der Fortbewegung — z. B. Langlauf oder Abfahrt — generell der Abstand
zwischen dem SHstockgriff und der Skistockspilzc
eingestellt werden. Bekanntlich ist für Langlauf ein größerer Abstand zwischen Skistockgriff und Skistockspit/c
erforderlich, weshalb die Langlauf-Skistöcke generell langer sind, während für die schnelle Skiabfahrt
ein kleinerer Abstand bevorzugt wird, weshalb dabei kürzere Skistöcke Verwendung finden. Bei dem
erfindungsgemäßen Skistock läßt sich dieser Abstand vor dem Skilauf einstellen, wobei die vorgenannten
Vorteile — Federwirkung als Vorschubhilfe und fcsflegbarer Griff nls Stcighiife — erhalten bleiben.
Ein Ausführungsbcispicl der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Ks zeigt
F i g. I einen Skistock mit Skislockgriff im Längsschnitt und
[•!in Skistock 1 wird von einem hülscnformigcn
Skistockgriff 2 umfaßt, der längs des Skistock geführt bewegbar ist. Am oberen Ende des Skistockgriffes ist
eine Klemmvorrichtung 3 bis 6 vorgesehen, mit der der
Skistockgriff 2 an jeder gewünschten Stelle am Skistock 1 festgelegt werden kann. Der Skistockgriff 2 ist im
Bereich der Klemmvorrichtung mit mehreren Längsschlitzen 11 versehen, um den Griff 2 fest gegen den
Skistock 1 pressen zu können. Die Klemmvorrichtung besteht aus einem Klemmring 3, an dem ein Achszapfen
4 befestigt ist, um den ein Handhebel 5 verscliwenkbar
ist, dessen Lager ein Exzenterstück 6 aufweist Beim Verschwenken des Handhebels S nach unten preßt der
Klemmring 3 die verbleibenden Stege des Skistockgriffes 2 gegen den Skistock 1 ab, wobei der Skistockgriff
fest an dem Skistock angepreßt wird. Beim Zurückschwenken des Handhebels 5 wird der Skistockgriff 2
wieder gelöst und kann frei längs des Skistockes 1 gleiten. Der Skistockgriff 2 steht unter Wirkung einer
verhältnismäßig langen, als Spiralfeder ausgebildeten Feder 7, gegen deren Federkraft der Skistockgriff 2
nach unten verschoben werden kann und durch die der Skistockgriff automatisch in die obere Stellung zurückgeführt
wird. Der Skistockgriff 2 kann aLo in jeder
beliebigen Stelle dieser gefederten Verschiebnngsstrekke festgelegt werden. Zwecks Vergrößerung der
Verschiebungsdistanz kann ein unterer Anschlag 8 der Feder 7 verändert werden. Die Größe der Verschiebungsdistanz
des Skistockgriffes 2 kann auch z. B. durch Verschieben eines oberen Anschlags 9, gegen den sich
das obere Ende des Skistockgriffes 2 abstützt, verändert werden. Durch Lösen einer Kappe 10 am oberen
Skistockende können die verschiedenen Teile vom Skistock abgenommen werden, um z. B.Teile auszutauschen.
Die Verstellung des Skistockgriffes 2 kann recht
Die Verstellung des Skistockgriffes 2 kann recht
■j schnell, leicht und genau ausgeführt werden. Der
Handhebel 5 muß lediglich mit dem Zeigefinger in die Horizontallage gem. F i g. 1 verschwenkt werden, wobei
der Skistockgriff 2 frei beweglich wird. Der Skistockgriff 2 wird, wenn sich der Skistock auf dem Boden
in abstützt, nach unten gedrückt und in der gewünschten
Höhe wird der Handhebel 5 nach unten verschwenkt, so
daß der Skistockgriff 2 unmittelbar in dieser gewünschten Höhe festgelegt wird. Durch die Verfügungsstellung
einer Feder 7 mit genügender Steife kann der Skistockgriff kontinuierlich frei als Vorschubhilfe
gehalten werden, wobei beim Aufseizen des Skistockes auf den Boden die Feder gespannt werden kann, wenn
der Handgriff nach unten gedruckt wird, wozu der Skiläufer auch sein Körpergewicht Ansetzen kann, um
3Ώ Potcntialenergie in der Feder 7 zu speien -rn.
Diese Potentialenergie kann dann, wenn sich der Skiläufer mit den Skistöcken vorwärts schiebt, ausgenutzt
werden, insbesondere dann, wenn die Schubkraft der H*nd durch die Stocklage sehr schwach ist, die
r> Schubrichtung des Skistockes 1 aber vorteilhaft ist, weil
der Winkel zwischen dem Skistock und der Vorwärtsbewegungsrichtung des Skiläufers verhältnismäßig klein
ist.
Claims (5)
1. An einem Skistock federnd angeordneter Skistockgriff, wobei die Federkraft einstellbar und
ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschalten der Federkraft an dem
hakenförmig ausgebildeten Skistockgriff (2) eine von den Fingern der den Skistock (1) haltenden
Hand betätigbare Klemmvorrichtung (3 bis 6) angeordnet ist
2. Skistockgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (3 bis 6) einen Handhebel (5) aufweist, der mit einem Exzenterstück
(6) gegen einen am Skistock (1) anliegenden Teilbereich des Skistockgriffes (2) verschwenkbar
ist
3. Skistockgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß im Teilbereich des Skistockgriffes (2)
Längsschi-'ze (11) vorgesehen sind.
4. Skistückgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das untere
Ende der gegen den Skistockgriff (2) anliegenden Feder (7) sich gegen einen unteren, einstellbaren
Anschlag (8) abstützt
5. Skistockgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daß sich das obere Ende des Skistockgriffes (2) gegen einen oberen, einstellbaren Anschlag (9)
abstützt
Priority Applications (2)
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CH891476A CH613868A5 (en) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Ski stick |
DE19762632201 DE2632201C3 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-16 | Skistockgriff |
Applications Claiming Priority (2)
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CH891476A CH613868A5 (en) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Ski stick |
DE19762632201 DE2632201C3 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-16 | Skistockgriff |
Publications (3)
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DE2632201B2 true DE2632201B2 (de) | 1980-09-25 |
DE2632201C3 DE2632201C3 (de) | 1981-06-04 |
Family
ID=25703966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762632201 Expired DE2632201C3 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-16 | Skistockgriff |
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DE (1) | DE2632201C3 (de) |
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1976
- 1976-07-12 CH CH891476A patent/CH613868A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-07-16 DE DE19762632201 patent/DE2632201C3/de not_active Expired
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Also Published As
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