Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibindung zum selbsttätigen
Auslösen bei Erreichen einer einstellbaren Belastungsschwelle
gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.
Eine derartige selbsttätig bei Überlastung auslösbare Skibindung
ist bereits bekannt (DE-OS 21 67 028). Dabei weist die im wesent
lichen starre Skistiefelsohle eine von unten zugängige Aussparung
auf, in die der Auslösemechanismus eingesetzt und mit der Sohle
verbunden ist. Dabei sind jeweils nach vorn und nach hinten
über den Auslösemechanismus vorstehend je ein Sperrkörper unter
Vorspannung gesetzt. In die vor und hinter dem Auslösemechanismus
verbleibenden Teile der Aussparung, in welche die Sperrkörper
unter der Vorspannung eingreifen, sind mit dem Ski befestigte
Halteorgane einrückbar, welche im Abstand voneinander auf der
Skioberfläche befestigt sind und ein vorderes sowie hinteres
Halteorgan bilden. Beim Einrücken werden die Sperrkörper gegen
die Vorspannung so weit zurückgeschoben, bis sie in Aussparungen
oder anderen Raststellen der beiden Halteorgane eingreifen
bzw. einrasten und eine gute Verbindung zwischen dem Skistiefel
und dem Ski herstellen. Treten dagegen zu hohe Belastungen,
wie Schubkräfte, Drehmomente oder dergleichen beim Skifahren
auf, dann schnappen die entsprechenden Sperrkörper aus den
Halteorganen aus und geben den Skistiefel vom Ski frei.
Darüber hinaus ist eine Skibindung unter Verwendung einer zu
sätzlichen Tourenplatte (DE-PS 35 39 315) bekannt, bei der
in der Sperrstellung die Tourenplatte am hinteren Ende mit
dem Ski verbunden, in einer Freigabestellung aber von diesem
gelöst und um ein Scharnier am vorderen Ende schwenkbar ist.
Der Skistiefel ist über Bügel starr mit der Tourenplatte ver
bunden.
Ferner ist eine Skibindung bekannt (AT-PS 3 17 739), bei der
der Auslösemechanismus auf der Tourenplatte befestigt und mit
lediglich einem einzigen Halteorgan verbindbar ist. Diese
funktioniert recht unzuverlässig.
Schließlich ist auch schon eine Tourenskibindung bekannt (EP-
A 01 99 098), bei der in den Vorderteil der Skistiefelsohle
ein quer zur Skilängsrichtung verlaufender starrer Bolzen einge
lassen ist, an dessen Stirnenden kegelförmige Ausnehmungen ange
bracht sind, in welchen entsprechend geformte Einsätze von außen
eingreifen, um den Skistiefel um diesen Bolzen von der Skiober
fläche weg nach oben schwenken zu können. Diese Einsätze sind aus
einer den Vorderteil der Skistiefelsohle haltenden Raststellung
um je eine in Skilängsrichtung verlaufende Achse in eine ausge
rastete Stellung ausschwenkbar. Dies geschieht durch Druck
auf einen Betätigungshebel, der die unter Federvorspannung
gesetzten Einsätze unter Überwindung einer Totpunktlage nach
außen schwenkt und vorn an der Skistiefelsohle angebracht ist.
Hierbei besteht die Gefahr, daß beim Anschlagen von Gegenständen
während des Skifahrens die Raststellung auch ungewollt ausgelöst
wird, so daß sich die Skibindung nicht zum Befahren unwegsamen
Geländes eignet. Das hinten an der Skistiefelsohle angreifende
hintere Halteorgan ist aus der Abfahrtsstellung um eine unter
rechtem Winkel von der Skioberfläche abstehende Achse in eine
Langlaufstellung drehbar, in welcher das hintere Halteorgan
in eine solche Stellung bringbar ist, in der eine Steighilfe
das Absetzen des hinteren Teils der Skistiefelsohle auf der
Skioberfläche hindert. Es ist jedoch meist unerwünscht, derart
ausladende Teile auch hinter dem Skistiefel zu belassen, da
sich auch hierdurch Gefahrenstellen ergeben.
Ähnliche sperrige Vorrichtungen sind auch für solche Skistiefel
bekannt (WO 84/00 498), die an der Sohlenspitze zangenförmig
ausgebildet sind. Solche Vorrichtungen lassen hinsichtlich
ihrer Funktion ebenfalls zu wünschen übrig, zumal der Gehkomfort
der "Zangenstiefel" schlecht ist, da diese Zangen aus sehr
starrem Material bestehen müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätig
auslösbare Skibindung der eingangs genannten Gattung hinsichtlich
ihrer Funktion und Anwendungsmöglichkeiten auch ohne Tourenplatte
und weist ausladende Teile zu verbessern.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet. Die als Abfahrts
bindung verwendbare Skibindung ist dahingehend umgewandelt,
daß sie ohne umfangreiche zusätzliche Einrichtungen, wie Touren
platten und deren Zubehör, auch als Tourenbindung verwendet
werden kann, bei der der Skifahrer den Absatzteil des Skistiefels
vom Ski abheben will, um dem üblichen Laufen näherkommende
Schreitbewegungen auszuführen. Die Stiefelsohle ist mit dem
vorderen Halteteil auch beim Tourenlaufen so verbunden, daß
der Skistiefel im Bereich des vorderen Halteteils um eine quer
zur Laufrichtung verlaufende Schwenkachse noch innerhalb des
von der Sohle erreichten Bereichs schwenkbar ist. Hierdurch
wird die Verwendung zusätzlicher Tourenplatten und von nach
vorn weit ausladender Backen überflüssig.
Eine anderer Aspekt der Erfindung mit eigener erfinderischer
Bedeutung gemäß Anspruch 2 befaßt sich mit dem Problem des
unerwünschten Auslösens des Auslösemechanismus, wenn sich der
Ski beispelsweise beim Befahren von Buckelpisten oder anderem
welligen Gelände sehr stark verbiegt. Solche Verbiegungen führen
nämlich zu einer Änderung des lichten Abstands zwischen dem
vorderen und hinteren Halteorgan, während der lichten Abstand
zwischen dem vorderen und hinteren Sperrorgan wegen der starren
Stiefelsohle beibehalten bleibt. Der lichte Abstand zwischen
den Halteorganen verkleinert sich beim Verbiegen des dazwischen
befindlichen Skiteils, wodurch zwar die Sperrkörper zuerst
in eine noch "festere" Sperrstellung kommen, beim plötzlichen
Entlasten durch Streckung des Skis jedoch oft nicht so rasch
wieder in die normale Sperrstellung gelangen können, so daß
ein unerwünschtes Ausrasten bzw. Ausklinken von Sperrkörpern
erfolgt, was zu unerwünschten Stürzen des Skifahrers Anlaß gibt.
Dies wirkt sich besonders bei Abfahrtsrennen im Rahmen von
Meisterschaften nachteilig für den Skifahrer aus, da er sämtlicher
Qualifikationsmöglichkeiten beraubt wird.
Dieses Problem wird nach den im Anspruch 2 beanspruchten Gegen
ständen dadurch gelöst, daß sich die Halteorgane bei sich ver
kürzendem lichten Abstand voneinander - jedenfalls an den An
griffsstellen der betreffenden Sperrkörper - durch eine Bewegung
voneinander weg wieder im wesentlichen auf den lichten Abstand
in der Normalstellung des geraden Skis einstellen können. Dies
geschieht dadurch, daß mindestens eines der Halteorgane in
der Längsrichtung längsverstellbar ist, was insbesondere durch
Verwendung einer Feder, d. h. gegen federelastische Vorspannung,
möglich ist, die das betreffende Halteorgan selbsttätig in
der Normalstellung hält, jedoch eine vorübergehende Verschiebung
oder Auslenkung beispielsweise des hinteren Halteorgans nach
hinten und/oder des vorderen Halteorgans nach vorn beim Biegen
des Skis erlaubt. Darüber hinaus kann insbesondere das hintere
Halteorgan aber auch etwas um eine in Skiquerrichtung verlaufende,
in der Nähe der Skioberfläche befindliche Schwenkachse schwenkbar
sein; sofern die Aussparung in der Stiefelsohle dafür sorgt,
daß die Sperrstellung nicht ohne weiteres verlassen wird. Die
Stiefelsohle ist dabei aber im Abstand von der Skioberfläche
zu halten. Der Skistiefel ist dann beim Abfahren zwar an einer
Stelle, insbesondere am vorderen Halteorgan, in der Sperrstellung
in Bezug zum Ski fest verankert, der hintere Stiefelteil nimmt
dagegen eine Art "schwimmende Einspannung" in Bezug zum Ski
ein, so daß Biegungen desselben nicht auf den Skistiefel über
tragen werden. Diese Dynamik-Einspannung führt zu größerer
Sicherheit und besserem Komfort auch für Rennläufer beim Befahren
stark welligen Geländes.
Ferner wird nach der weiteren Ausbildung der Erfindung nach
Anspruch 3 dafür gesorgt, daß beim Tourenlaufen die Verbindung
zwischen dem hinteren Sperrkörper und hinteren Halteorgan gelöst
wird, in einer Blockierstellung die Sperrstellung beim Aufsetzen
des Skistiefelabsatzes während des Tourenlaufens aber nicht
selbsttätig wieder eingenommen wird.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
beansprucht und werden in der nachfolgenden Figurenbeschreibung
erläutert. Die erfindungsgemäße Skibindung wird insbesondere
in Verbindung mit einem Skistiefel verwendet, von dem ein hinterer
Schaftteil um eine im Absatzbereich befindliche, quer zur Ski
längsrichtung verlaufende Achse und ein vorderer Schaftteil
um eine im Skistiefelspitzenbereich um eine ebenfalls quer
zur Längsrichtung des Skis verlaufende Achse verschwenkbar
sind, um das Einsteigen des Fußes des Skifahrers in den Ski
stiefel zu erleichtern.
In der Zeichnung sind besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung schematisch dargestellt; dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Skistiefel nach einer
weiteren Ausbildung der Erfindung sowie einen Teil
schnitt auf den Bereich der Skibindung in der Sperr
stellung, in der Abfahrtslauf durchgeführt wird;
Fig. 2 den Sohlenbereich des Skistiefels teilweise im Quer
schnitt und zwar in der die Tourenlaufstellung ein
nehmende Position mit einer Variante des hinteren
Halteorgans;
Fig. 2a im Querschnitt eine Detaildarstellung der Führung
des hinteren Halteorgans;
Fig. 3 einen Teilschnitt des unteren Bereichs eines Skistiefels
in der Abfahrtsstellung auf dem Ski nach einer anderen
Ausbildung der Erfindung;
Fig. 3a einen Teilschnitt einer anderen Alternative der An
ordnung und Ausbildung des hinteren Halteorgans;
Fig. 4a und 4b Ausschnittsvergrößerungen durch das vordere Halteorgan
und die dort angreifenden Skistiefelteile im Teilschnitt
und
Fig. 5a bis 5c seitliche Ansichten und Teilschnitte einer anderen be
vorzugten Version in der Abfahrts- (Sperrstellung
Fig. 5a) und in der Touren- oder Langlaufstellung
(Blockierstellung des hinteren Halteorgans Fig. 5b)
sowie einen vergrößerten Teilausschnitt (Fig. 5c).
Gemäß Fig. 1 sind auf dem Ski 1 mittels Befestigungselementen,
wie durch Löcher 7 a gesteckte Schrauben 7, ein hinteres Halte
organ 4 a und ein vorderes Halteorgan 4 b befestigt. Diese greifen
mit dem nach oben vom Ski 1 abstehenden Teil in Aussparungen
10 in der im wesentlichen starren Skistiefelsohle 5 ein, welche
zweckmäßigerweise aber im Absatzbereich und im Bereich der
Skistiefel- bzw. Sohlenspitze 5 g mit weichelastischen Einsätzen
6 versehen ist. Die Aussparungen 10 öffnen sich zur Unterseite
der Sohle 5. Die von dieser Unterseite her zwischen diese Aus
sparungen 10 eingesetzten Teile bilden einen Auslösemechanismus
mit vor allem folgenden Teilen: Nach vorn und hinten ragen
Sperrkörper 2 a, 2 b in die Sohlenaussparungen 10 hinein. Als
Federn ausgebildete Vorspannorgane 3 halten diese Sperrkörper
2 a, 2 b unter Vorspannung; gegen diese Vorspannung ist der hintere
Sperrkörper 2 a in Richtung nach vorn und der vordere Sperrkörper
2 b in Richtung nach hinten verschiebbar, um mehr Raum in den
Aussparungen 10 zu gewinnen. Ein Einstellorgan 31 dient dazu,
die Vorspannung der Vorspannorgane 3 auf solche Werte einzustellen,
die das Auslösen, d. h. das Heraustreten der Sperrkörper 2 a,
2 b aus den Raststellungen in den Halteorganen 4 a, 4 b bewirken.
In diesen Raststellungen tritt der hintere Teil des hinteren
Sperrkörpers 2 a in eine Aussparung des hinteren Halteorgans
4 a und tritt der vordere Teil des vorderen Sperrkörpers 2 b
in eine Aussparung 4 bb des vorderen Halteorgans 4 b ein. Tritt
nun beispielsweise eine Kraft oder ein Drehmoment im Absatzbereich
auf mit einer Kraftkomponente beispielsweise in Richtung V
nach vorn und überschreitet diese Belastung die durch das Ein
stellorgan 31 eingestellte Belastungsschwelle, dann schnappt
der hintere Sperrkörper 2 a gegen die Kraft der Feder des hinteren
Vorspannorgans 3 ein Stück weit nach vorn. Der hintere Sperr
körper 2 a rastet aus der Sperrstellung aus, so daß der Absatz
nach oben geschwenkt und das hintere Halteorgan 4 a aus der
hinteren Aussparung 10 heraustreten kann. Entsprechende Aus
lösungen sind auch bezüglich der Sperrstellung zwischen dem
vorderen Sperrkörper 2 b und dem vorderen Halteorgan 4 b nach
oben, aber auch nach seitlich möglich, falls auch ein seitliches
Verschwenken des Skistiefelvorderteils und/oder des Skistiefel
absatzes durch die konstruktive Ausbildung und Anordnung der
betreffenden Halteorgane 4 a, 4 b und Sperrkörper 2 a, 2 b gestattet
wird. Dabei kann in der Abfahrtsstellung entweder der Bügel
33 zwischen dem Lager 26 an der Skistiefelsohle 5 und dem Kopf
4 bc des vorderen Halteorgans 4 b abgenommen sein oder es ist
dafür gesorgt, daß der Bügel 33 und das Lager 26 das Auslösen
und Ausrasten nicht behindern.
Der Skistiefel dieser besonderen Ausbildung der Erfindung weist
im vorderen und hinteren starren Sohlenteil andere Lager 9
auf, welche der Einfachheit halber schematisch hier als Bohrungen
dargestellt sind. Dadurch ist es möglich, den Abstand der hier
ebenfalls lediglich schematisch als Schwenkbolzen angedeuteten
Anlenkorgane 8 in Axial- bzw. Längsrichtung LR der Sohle 5
zu verändern, indem beispielsweise die Anlenkorgane 8, welche
in der Zeichnung in das vordere Lager 9 eingesetzt sind, in
eines der beiden hinteren Lager 9 im Bereich der Skistiefelspitze
5 g umgesetzt werden. Dasselbe kann mit dem Ort der Anlenkung
des hinteren Anlenkorgans 8 für den hinteren Schaftteil 17
geschehen, so daß sich der Abstand des vorderen, nach oben
etwa in Pfeilrichtung V schwenkbaren Schaftteils 16 in Bezug
zum hinteren, etwa in Richtung des Pfeils R schwenkbaren Schaft
teil 17 mit einfachen Mitteln verändern läßt. Außer dieser
Abstandsveränderung zwischen den unteren Teilen der beiden
Schaftteile 16, 17 ist der Abstand zwischen den oberen Teilen
derselben vor allem durch Verschwenken in den Schwenkrichtungen
nach rückwärts (R) und nach vorwärts (V) veränderbar.
Der vordere Schaftteil 16 weist im Bereich des Fußrists eine
Aussparung 16 b auf, welche sich bogenförmig vorn um den Fußrist
hinzieht. Im Bereich dieser Aussparung 16 b ist innen am vorderen
Schaftteil 16 ein Abdeckteil 16 c angeordnet, welches bogenförmig
um den Fußrist herumläuft und bei dieser Ausbildung oben und
unten vom vorderen Schaftteil 16 abgedeckt ist. Für manche
Zwecke ist es aber vorteilhafter, den Abdeckteil 16 c über den
die Aussparungen 16 b begrenzenden Teilen des vorderen Schaftteils
16 anzuordnen. Der Abdeckteil 16 c ist mittels Befestigungsorganen
20, wie Nieten, mit dem vorderen Schaftteil 16 verbunden; dabei
lassen die Nieten eine Bewegbarkeit der beiden Teile in Bezug
zueinander zu, da die Nietschäfte in Schlitzführungen 27 geführt
sind. Innerhalb des Stiefels ist unten auf die Sohle 5 ein
vorderer Innenschuhteil 16 a und ein hinterer Innenschuhteil
17 a eingesetzt. Die Zweiteilung des Innenschuhs erlaubt die
Anpaßbarkeit an unterschiedliche Schuh- bzw. Fußgrößen.
Die schwenkbaren Schaftteile 16, 17 werden nach dem Einsteigen
des Fußes mittels Spanneinrichtungen zusammengehalten, die
hier schematisch durch Verbindungsorgane 24 in Form von Riemen
oder Bügeln dargestellt sind. Dabei ist das Verbindungsorgan
24 am Anlenkorgan 8 für den hinteren Schaftteil 17 befestigt
und zu Befestigungsorganen 20 im vorderen Teil des Abdeckteils
16 c geführt. Hierdurch ist der Abdeckteil 16 c ebenfalls um
die Schwenkachse der hinteren Anlenkorgane 8 schwenkbar. Das
Verbindungsorgan läuft vom Befestigungsorgan 20 am Abdeckteil
16 c weiter zu Halteelementen 20 im hinteren oberen Teil des
schwenkbaren hinteren Schaftteils 17, um von dort nach vorn
zu Halteelementen 22 zu laufen, welche mit dem oberen Teil
des vorderen schwenkbaren Schaftteils 16 verbunden sind. Ein
Spannelement 24 a sorgt dafür, daß eine elastisch nachgiebige
Spannung herstellbar ist, wenn sich der Skistiefel 50 in der
geschlossenen Stellung um den Fuß des Trägers befindet. Hierdurch
wird das Abdeckelement 16 c elastisch nachgiebiger an den Fußrist
gedrückt. Das Halteelement 20 an der einen Seite des Abdeck
elements 16 c kann mit einem entsprechenden Halteelement an
der anderen Seite des Abdeckelements 16 c durch eine Verbindungs
spange 23 verbunden sein.
Als Material für die Sohle 5 sowie für den vorderen und hinteren
schwenkbaren Schaftteil 16, 17 empfiehlt sich die Verwendung
von Kunststoff, doch sind vor allem für die Schaftteile auch
Materialien aus natürlichen Produkten, wie Leder, verwendbar.
Der durch Abstützung der Sohle 5 auf den Auflagern 42 gebildete
freie Raum zwischen Skistiefelsohle 5 und Skioberfläche 1 a
wird zweckmäßigerweise mit kompressibel-elastischem Schaum-
oder Kunststoff 100 teilweise ausgefüllt, um das Eindringen
von Schnee bzw. Eis zu verhindern.
Gemäß der eine Tourenlaufstellung ermöglichenden Ausbildung
der Erfindung ist das vordere Halteorgan 4 b im Bereich seines
Kopfes 4 bc mittels einer Schwenkachse SA über einen Bügel 33
mit dem Lager 26 für diesen schwenkbar verbunden. Der Basisteil
4 ba des vorderen Halteorgans 4 b ist mit den Schrauben 7 auf
dem Ski aufgeschraubt. Bei dieser Ausbildung ist das hintere
nach oben abstehende Halteorgan 4 a mittels einer Schwenkachse
36 mit dem Fußteil des hinteren Halteorgans 4 a verbunden. Das
Halteorgan 4 a ist um diese Schwenkachse 36 in einer vertikalen
Ebene schwenkbar, da die Schwenkachse 36 quer zur Skilängs
richtung LR verläuft.
Die Halteorgane 4 a, 4 b stützen die Sohle 5 in den Aussparungen
10 so ab, daß sich die Unterseite des Skistiefels 50 im Abstand
A von der Skioberfläche 1 a befindet. Andererseits ist es auch
möglich, die Skiunterseite auf anderen Teilen der Halteorgane
4 a, 4 b oder zusätzlichen auf dem Ski 1 angebrachten Abstütz
elementen abzustützen, um den Abstand A sicherzustellen, da
es zweckmäßig ist, so wenig Reibungsfläche wie möglich zwischen
Skistiefelunterseite 5 b und Skioberfläche 1 a bzw. den damit
verbundenen Elementen zu schaffen.
Der Skistiefel ist im Bereich der Skistiefelspitze 5 g an der
Sohle um den Winkel β nach oben geneigt. Dies ermöglicht nicht
nur wie die entsprechende schräge Neigung des Einsatzes 6 im
Skistiefelabsatz ein besseres Laufen und Gehen mit dem Skistiefel
50, sondern begünstigt auch die Schwenkung des Skistiefels
50 in die in Fig. 2 gezeigte um den Winkel α hochgeschwenkte
Stellung beim Tourenlauf oder Langlauf.
Soll nämlich von der in Fig. 1 gezeigten Abfahrtslaufstellung
in die Tourenlaufstellung übergegangen werden, so wird die Sperr
stellung zwischen dem hinteren Sperrkörper 2 a und dem hinteren
Halteorgan 4 a beseitigt, so daß das hintere Halteorgan 4 a aus
der hinteren Aussparung 10 in der Sohle 5 herausgelangen kann.
Danach wird das hintere Halteorgan 4 a aus der in unterbrochenen
Linien gezeigten Abfahrtslaufstellung in Pfeilrichtung um die
Schwenkachse 36 nach hinten geschwenkt und in eine Halterung
43 geklappt, wie dies deutlicher in Fig. 2a gezeigt ist.
Die Halterung 43 ist in einer Längsführung 34 geführt und in
Längsrichtung LR des Skis verschiebbar und zwar gegen die Vor
spannung einer Feder 35. Diese Längsbewegbarkeit gegen die
Federwirkung kommt in der Abfahrtslaufstellung dann zur Geltung,
wenn sich beim starken Biegen des Skis der lichte Abstand AA
zwischen den Halteorganen 4 a bzw. deren Schwenkachsen 30, 36
verkürzt. Die Wirkung wird auch noch in Verbindung mit
Fig. 3a erläutert.
Im Bereich des vorderen Halteorgans 4 b ist der vordere Sperr
körper 2 b längs der gekrümmten Anlagefläche AF 1 mit dem Radius
r um die Schwenkachse SA entlang dem Haltekörperkopf 4 bc aus
der Sperrstellung von Fig. 4a in die um den Winkel α geschwenkte
Schwenkstellung von Fig. 4b schwenk- bzw. verschiebbar.
Bei der Ausbildungsform der Erfindung nach Fig. 2/4b wird die
Verbindung des Skistiefels 50 mit dem Ski 1 durch den Bügel
33 mit Querzapfen 40 dadurch sichergestellt, daß das ebenfalls
wie ein nasenartiger Sperrkörper ausgebildete Lager 26 für
den Bügel 33 aus der Stellung von Fig. 4a längs der Anlagefläche
AF von AF 2 in die Haltestellung von AF 2′ von Fig. 4b gleitet.
Dort ist der Schwenkzapfen 37 zwischen Bügel 33 und Lager 26
um ein Stück a weit über die um den Winkel α geschwenkte Schwenk
ebene SE durch die Schwenkachse SA in Richtung zur Durchbrechung
4 bb zwischen Kopf 4 b und Basisteil 4 ba verlagert, so daß sich
der Skistiefel nicht von dort abheben kann.
Bei der Ausbildungsform nach Fig. 3 weist das hintere Halteorgan
eine zusätzliche Schwenkachse 39 im Bereich des Sperrkörpers
2 a auf. Die untere Schwenkachse 36 ist mit ihrer Lagerung in Ski
längsrichtung LR unter Vorspannung gesetzt und zwar beispiels
weise nach der in Fig. 2a schematisch geschilderten Art. Dadurch
kann der Abstand zwischen der Raststelle bzw. Aussparung 4 a′
des hinteren Halteorgans 4 a und der entsprechenden Aussparung
4 bb des vorderen Halteorgans 4 b bzw. der Schwenkachse 40 bei
Auftreten bestimmter Kräfte gegen die Vorspannung der Feder
35 vergrößert werden, um beim Biegen des Skis in etwa wieder
der lichten Weite AA zwischen den betreffenden Teilen in der
in Fig. 2 dargestellten gestreckten Stellung des Skis 1 zu
entsprechen.
Bei der in Fig. 3a dargestellten Ausbildung erfolgt das Ändern
des Abstands der beiden Halteorgane 4 a, 4 b in der Sperrstellung
nicht durch Längsverschieben, sondern durch Nachhintenschwenken
des hinteren Halteorgans 4 a um den Winkel γ, so daß sich die
Schwenkachse 39, die sich im Bereich der Aussparung 4 a′ befindet,
um die Schwenkachse 47 nach hinten in die Stellung 39′ verlagert.
Vermindert sich die betreffende Kraft, dann drückt die Feder
35 den Hebel 46 des hinteren Halteorgans 4 a mit der Schwenkachse
39 selbsttätig wieder nach vorn, an der das die Aussparung
4 a′ bzw. die Raststelle aufweisende Teil des hinteren Halteorgans
4 a angelenkt ist. Dieser Teil des hinteren Halteorgans 4 a weist
zusätzlich einen seitlich abstehenden Zapfen 45 auf, der in
einer Schlitzführung 44 geführt ist, um zu ermöglichen, daß
der die Aussparung 4 a′ aufweisende Teil des hinteren Halteorgans
4 a auch in der Position 39′ eine aufrechte Stellung einzunehmen
vermag. Bei dieser Version kann das hintere Halteorgan 4 a in
der Tourenlaufstellung dadurch aus dem Sohlenbereich entfernt
werden, daß die Halterung 34 a mit dem Schwenkzapfen 36 und
der Feder 35 in einer auf dem Ski 1 befestigten Längsführung
34 a′ nach hinten geschoben und hinter dem Stiefelabsatz fest
gestellt wird.
Gemäß Fig. 4a verhindert der Kopf 4 bc das Hochheben des Sperr
körpes 2 b, da sich dieser an der Anlagefläche AF 1 unterhalb
der Schwenkachse SA abstützt; gemäß Fig. 4b verhindert ebenfalls
der Kopf 4 bc das Abheben des vorderen Skistiefelteils, da sich
das Lager 26 für den Bügel 33 mit einem sperrkörperartigen
Teil an der Anlagefläche AF 2′ unterhalb der Schwenkachse SA
abstützt. Sofern eine sichere Eingriffstellung des Lagers 6
in der Durchbrechung 4 bb unter Anlage des Sperrkörpers 2 b bei
AF 1′ und unter Anlage des Lagers AF 2′ am Kopf 4 bc gewährleistet
ist, kann in der um α geschwenkten Stellung gemäß Fig. 4b auf
den Bügel 33 auch verzichtet werden oder ist dieser als Fangriemen
bzw. elastisch dehnbares Fangelement ausgebildet. Das Lager
6 ist fest mit der Sohle 5 verbunden und besteht wie der Kopf
4 bc und Sperrkörper 2 b aus abriebarmen harten Material.
Anhand der Fig. 5a-5c wird im folgenden schematisch eine weitere
bevorzugte Ausbildung der Erfindung - alternativ zur Ausbildung
von den Fig. 1 und 2 - erläutert. Dabei ist der Skistiefel
aus mehreren Teilen zusammengesetzt:
Die im wesentlichen starre und feste Sohle 5 dient bei dieser
Ausbildung nicht zum Gehen, da der Skiläufer in den Skistiefel
mit einem leichten Laufschuh, beispielsweise einem Apres-Skischuh
einsteigt, zu welchem Zweck der vordere Teil 16 und der hintere
Teil 17 des Skistiefels um die Anlenkorgane 8 nach vorn bzw.
hinten geklappt wird. Der vordere Sohlenteil ist daher ebenso
wie der hintere Sohlenteil nicht mit einem weichelastischen
Einsatz versehen. Vielmehr sind diese Teile aus verhältnismäßig
hartem und abriebfestem Material hergestellt, da sie entweder
allein oder in Verbindung mit einer Lagereinlage Lageraufgaben
zu übernehmen haben. So ist der vordere Sohlenteil 5 g mit der
Nase 5 f und der von dieser mitbegrenzten im wesentlichen teil
zylindrischen Aussparung 10 f Sohle 5 so geformt, daß
die Aussparung 10 f zur Aufnahme des ebenfalls teilzylindrischen
Kopfes 4 bc des vorderen Halteorgans 4 b geformt ist. Hierdurch
bildet ein Teil der Oberfläche 4 bd des Kopfes 4 bc, insbesondere
durch geeignete Wahl des Werkstoffs für die Oberfläche, eine
Lagerfläche für die Aussparung 10 f im vorderen Sohlenteil 5 g,
welcher die Aufgabe des Lagers 26 nach Fig. 2/3 ergänzt, so
daß der Skistiefel aus der in Fig. 5a gezeigten Abfahrtsstellung
in die in Fig. 5b gezeigte Tourenlaufstellung um den Winkel α
schwenkbar ist.
Ein Querzapfen 40 (bzw. zwei Querzapfen 40 von beiden Seiten)
greift in den Kopf 4 bc des vorderen Halteorgans 4 b von der
Seite ein. Der Querzapfen ist über einen Bügel 33 (bzw. über
je einen Bügel) an beiden Seiten der Sohle 5, mit dem Schwenk
zapfen 37 (bzw. mit zwei von beiden Seiten in den vorderen
Sohlenteil 5 b eingreifenden Schwenkzapfen 37) verbunden, wodurch
eine zusätzliche schwenkbare Verbindung zwischen dem Kopf 4 bc
und dem vorderen Sohlenteil 5 g hergestellt ist.
Das vordere Halteorgan 4 b kann auch bei dieser Ausbildung in
einer Längsführung 34 längsverstellbar gehalten sein, die mittels
Schrauben 7 auf dem Ski 1 aufgeschraubt ist. Falls gewünscht,
ist das vordere Halteorgan 4 b um eine Schwenkachse 36 in Bezug
zur Längsführung 34 schwenkbar. Die aufrechte Stellung des
vorderen Halteorgans 4 b kann durch nicht dargestellte Halte-
bzw. Spannorgane sichergestellt sein.
Der hintere Sohlenteil 5 e ist ebenfalls aus hartem abriebfestem
Material hergestellt. Die Aussparung zwischen dem hinteren
Sperrkörper 2 a und dem hinteren Sohlenteil 5 e wird an diese
durch eine konvex nach vorn gerundete bzw. gewölbte Gegenfläche
10 e begrenzt, an die sich in der Fig. 5a gezeigten Abfahrts
stellung die nach hinten konvex gewölbte Oberfläche 4 ad des
Kopfes 4 ac des hinteren Halteorgans 4 a anlegt. An dieser Ab
fahrtsstellung wird die Sperrstellung dadurch sichergestellt,
daß die nach hinten ragende Nase des hinteren Sperrkörpers
2 a in die Aussparung bzw. Durchbrechung 4 c des Kopfes 4 ac des
hinteren Halteorgans 4 a einrastet. Der Kopf 4 ac ist jedoch
nicht starr mit dem Ski 1 verbunden, sondern bei dieser Version
durch Federn 35 in Längsrichtung des Verbindungsorgans 24 be
weglich und/oder um die Schwenkachse 36 schwenkbar. Wird der
Ski beim schnellen Befahren sehr welligen Geländes zwischen
den in Fig. 2 schematisch dargestellten Angriffsstellen des
vorderen und hinteren Halteorgans 4 a, 4 b, die im Abstand AA
voneinander beabstandet sind, verkürzt, weil sich der Ski nach
unten oder oben in diesem Abstandsbereich AA durchbiegt, dann
besteht durch diese elastische Beweglichkeit des Kopfes 4 ac
des hinteren Halteorgans 4 a die Möglichkeit, daß dieser Kopf
4 ac diese Differenz des Abstands AA ausgleicht. Die bisher
festgestellten "Schläge" beim schnellen Befahren welligen Ge
ländes auf den Skistiefel werden dadurch vermieden, zumal sich
die Sohle 5 des Skistiefels im Abstand von der Oberfläche des
Skis 1 befindet. Der Ski kann sich daher in dem Bereich AA (von
Fig. 2) auch etwas nach oben biegen, ohne Vertikaldruck auf
die Sohle 5 des Skistiefels auszuüben. Die den Zwischenraum
zwischen der Unterseite 10 d des Sohlenbereichs zwischen den
in die Sohle integrierten Einstellorganen 31 und der Oberfläche
1 a des Skis 1 ist nämlich durch kompressibles Material, insbe
sondere Schaumstoff, darunter Kunststoff, ausgefüllt, beim
Wölben dieses Skiteils nach oben nimmt der Schaumstoff 100
die Kraft auf, ohne daß diese auf die Unterseite 10 d der Sohle
5 übertragen wird. Der Schaumstoffblock 100 kann mittels einer
eingesetzten Halteplatte 101 und Schrauben 7 auf den Ski 1
aufgeschraubt sein. Er verhindert das Eindringen von Schnee,
der sich dann zu Hartschnee oder Eis verfestigen könnte.
Die vorderen und hinteren Schaftteile 16 a, 17 a weisen Aussparungen
16 b bzw. 17 b in ihren mittleren Bereichen auf. Diese Aussparungen
befinden sich vorn im Bereich des Fußrists und hinten im Bereich
oder oberhalb der Ferse und geben die Möglichkeit einer besseren
Bewegbarkeit der oberen den Unterschenkel des Skifahrers um
schließenden Bereiche der vorderen und hinteren Schaftteile
16, 17. Zu diesem Zweck sind Abdeckteile 16 c, 17 c im Bereich
der Aussparung 16 b, 17 b, deren Ränder überlappend, eingesetzt
und zwar so mit den Schaftteilen 16, 17 verbunden, daß die
Schlitzführungen 27 im Zusammenwirken mit den Befestigungsorganen
20, wie Schrauben oder Nieten, diese Beweglichkeit der oberen
Schaftteile in Bezug zu den unteren Schaftteilen zu gestatten.
Zusammengehalten werden die sonst in Pfeilrichtung A voneinander
wegschwenkbaren Schaftteile 16, 17 nach dem Einsteigen des
Fußes des Skifahrers durch Verbindungsorgane 24, wie Riemen
oder dergleichen, welche zweckmäßigerweise durch ein einen
Federzug 29 a aufweisendes Spannelement 29 unter Zugspannung
gehalten sind.
Die unteren Teile der Schaftteile 16, 17 können auf der Sohle
in Längsrichtung verstellt werden, wie dies beispielsweise
schon in Verbindung mit Fig. 1 gezeigt ist. Dabei dienen die
Zähne 106 von Zahnleisten und Löcher 105, welche sich wenigstens
ein Stück weit, vorzugsweise aber in Querrichtung durch die
Sohle hindurch erstrecken, dafür, im Zusammenwirken mit den
Lagern 9 für Anlenkorgane 8 der Fuß- bzw. Schuhgröße des Ski
fahrers entsprechend eine Längsverstellung vorzunehmen. So
kann ein und derselbe Skistiefel für unterschiedliche Skifahrer-
Fußgrößen auf einfache Weise angepaßt werden. Der Skistiefel
"wächst" daher mit dem Skifahrer mit, zumal auch die Ansprech
kräfte bzw. Grenzbelastungen, die zum Auslösen der Sperrkörper
2 a, 2 b führen, durch die Einstellorgane 31 einstellbar und
auf einer Skale 31 a ablesbar sind.
Die Erfindung befriedigt daher eine ganze Reihe von Wünschen.
Sie gewährleistet das Abfahrtsfahren ebenso wie den Touren-
oder Langlauf. Sie ermöglicht das Freigeben des Skistiefels
durch Verlassen der Sperrstellung bei Auftreten der Grenzbe
lastungen, d. h. von Gefahren. Sie vermeidet die Verwendung
einer zusätzlichen Tourenplatte sowie nach vorn oder hinten
ausladender Bindungsteile. Sie vermeidet ebenso, daß der Ski
fahrer beim Absteigen vom Ski mit schweren, den Lauf behindernden
Skistiefeln laufen muß. Sie gewährleiset einen Dynamik-Abfahrts
lauf, da durch Biegen der Ski auftretende Verkürzungen des
Abstands zwischen den Halteorganen nicht zu Stößen führen und
auch solche von unten an den Mittelbereich der Sohle auftretende
Stöße vermieden sind, und sie erlaubt die Verwendung der Ski
bindung mit dem Ski durch Personen unterschiedlicher Fußgrößen.
Das Spannelement 29 bietet darüber hinaus die Möglichkeit,
den Federzug 29 a hinsichtlich seiner Spannfunktion beispielsweise
beim Abfahrtslauf sehr stark zu spannen, beim Tourenlauf jedoch
zu entlasten, so daß auch der Skistiefel selbst infolge seiner
erfindungsgemäßen Konstruktion jedenfalls beim Tourenlauf mehr
Bewegungsspielraum bietet und daher den Fuß nicht so stark
drückt, wie dies bei der Ausbildung einer bekannten Touren
sicherheitsbildung (DE-PS 35 39 315) der Fall ist.