DE3915531A1 - Langlaufskibindung - Google Patents

Langlaufskibindung

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DE3915531A1
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shoe
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ski
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Marc Provence
Didier Rousset
Josiane Dunand
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Salomon SAS
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Salomon SAS
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0411Ski or like boots for cross-country
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0411Ski or like boots for cross-country
    • A43B5/0413Adaptations for soles or accessories associated with soles for cross-country bindings

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Schuhs mit einem Ski.
Obwohl die Vorrichtung gemäß der Erfindung gegebenenfalls auch als eines der Elemente benutzt werden kann, welche das Vorderende und das Hinterende des Schuhs im Falle des Pistenskifahrens verbinden, ist die Vorrichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung mehr als eine Bindung konzipiert, welche dazu bestimmt ist, nur das vordere Ende des Schuhs mit dem Ski zu verbinden, wobei die Ferse bzw. der Absatz frei ist, angehoben zu werden, wie dies beim Langlauf- oder Tourenskilaufen erfolgt.
Die Bindung gemäß der vorliegenden Erfindung ist insbesonde­ re von der Bauart, welche allgemein "Gelenk- bzw. Scharnier­ bauart" genannt wird.
Bei dieser Skibindungsart ist eine Vorrichtung bekannt, wie sie z.B. in der EP-PS 88 673 beschrieben ist. In dieser EP-PS ist ein Schuh vorgesehen, dessen vorderer Teil eine Verbindungs- bzw. Einhakkontur aufweist, welche geeignet ist, mit komplementären Einhakeinrichtungen zusammenzuwir­ ken, welche auf dem Haltebügel der Bindung vorgesehen sind. Die Bindung weist ein Verriegelungsorgan auf, welches durch eine elastische Einrichtung belastet und derart eingerichtet ist, um ein automatisches Plazieren des Schuhs von oben nach unten zu erlauben. Der Haltebügel ist um eine querverlaufen­ de Achse angelenkt, welche vor der Schuhspitze angeordnet ist. Die Unzulänglichkeit bei dieser Bindungsart besteht darin, daß ein Zwischenelement, der Haltebügel, besteht, welcher die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski über das vordere Ende des Schuhs hinaus verschiebt. Man hat erkannt, daß dies für den Benutzer während des aufeinander­ folgenden Anhebens der Ferse ein Hindernis mit sich bringt: der Skiläufer stellt ein weniger gutes Empfinden des Verhal­ tens des Skis, d. h. eine verschlechterte Führung fest. Darüber hinaus sind die Kräfte bzw. Belastungen, welchen die Gelenkachse unterliegt, erheblich, was das Auftreten von Spiel in diesem Bereich, ja sogar den Bruch der Bindung verursacht. Darüber hinaus stellt dieses Zwischenelement aufgrund seines erheblichen Volumens einen zusätzlichen, nicht vernachlässigbaren Herstellungskostenpunkt dar.
Es besteht eine Bindung der Gelenkbauart, welche in der EP-OS 1 31 234 beschrieben ist, welche ein auf dem Ski befestigtes Element und ein longitudinal bewegliches, energieaufnehmendes bzw. vorgespanntes Element aufweist. Der Schuh weist zwei seitliche Vorsprünge auf, welche die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski verkörpern. Diese beiden Vorsprünge ruhen in zwei Ausnehmungen, welche auf dem festen Element vorgesehen sind, und in verriegelter Position deckt das bewegliche Element die beiden Halbachsen ab. Die Rückführung des Schuhs auf den Ski wird durch eine elasti­ sche Einrichtung gewährleistet, welche vor der Nase bzw. Spitze des Schuhs angeordnet ist. Bei einer solchen Vorrich­ tung werden die Energieaufnahme bzw. Vorspannung für die Verriegelung und die Rückführung des Schuhs durch zwei verschiedene elastische Einrichtungen gewährleistet, welche ein System eines gleitenden Elementes im Verhältnis zu einem festen Element erfordern. Dieses System weist die Unzuläng­ lichkeit auf, zerbrechlich zu sein. Darüber hinaus hat die relative Bewegung der beiden Elemente bei Benutzung Spiel zur Folge, was bewirkt, daß der vordere Schuh nicht mehr genau seitlich gehalten wird. Darüber hinaus handelt es sich um eine komplizierte Vorrichtung, welche eine erhebliche Anzahl von Elementen enthält, welche sich ineinander überlappen bzw. verzahnen, was die Herstellung zum Schaden ihrer Rentabilität erschwert.
Es wird daher festgestellt, daß der Stand der Technik das Problem nicht löst, welches darin besteht, eine einfache und solide Bindung der Gelenkbauart zu schaffen, welche eine gute seitliche Halterung des Schuhs gewährleistet.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die Unzu­ länglichkeiten des Standes der Technik zu vermeiden und schlägt hierzu eine Vorrichtung zum Verbinden eines Schuhs mit einem Ski, welche einerseits einen Schuh mit einem frontalen Abstützungsbereich und Einhakeinrichtungen und andererseits eine Bindung aufweist, welche aus Einhakein­ richtungen besteht, die komplementär zu denjenigen des Schuhs sind, vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bindung ein bewegliches, durch ein elastisches System belastetes Anschlagelement aufweist, welches mit dem fronta­ len Abstützungsbereich des Schuhs zusammenwirkt, um die Rückführung des Schuhs flach auf den Ski zu gewährleisten und um die gegenseitig komplementären Einhakeinrichtungen wirksam zu machen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist daher folgende Vorteile auf:
Das Anschnallen des Schuhs in der Bindung erfolgt automa­ tisch, die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski ist in einem Bereich angeordnet, welcher im wesentlichen in lot­ rechter Ausrichtung mit dem Ende der Zehen angeordnet ist, was eine besonders vorteilhafte Eigenschaft darstellt für die Schlittschuhläuferschritt-Skitechnik, da diese Technik Drehwinkel erfordert, welche reduziert sind im Verhältnis zu denjenigen, welche gemeinhin bei der Technik des abwechselnden Schrittes vorgeschrieben sind. Was diese letztere Technik anbetrifft, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Ausführungsform vorgesehen, bei welcher die Drehachse vor der vertikalen Ebene in vertikaler Ausrichtung mit dem vorderen Ende der Fußzehen angeordnet ist.
Es kann außerdem angemerkt werden, daß die Bindung gemäß der Erfindung weniger Elemente aufweist, daß sie in ihrer Konzeption einfach ist und daß die Herstellungskosten daher vermindert sind.
Die Nase des Schuhs gemäß der Erfindung weist eine relativ kompakte und gut in den Rest des Schuhs integrierte Form auf, was zur Folge hat, daß sie für das Gehen zu Fuß wenig hinderlich ist.
Schließlich weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine einzige elastische Einrichtung auf, um die Verriegelung des Schuhs auf dem Ski zu gewährleisten, was eine Rationalisie­ rung und eine Integration des Aufbaus der Vorrichtung verursacht.
Außerdem weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung den folgenden Vorteil auf: der Schuh weist einen Teil auf, der allein bei der Einhakfunktion eingreift, und einen frontalen Teil, der allein bei der Abstützungsfunktion eingreift für die Übertragung der elastischen Verriegelungs- und Rück­ führenergie, mitgeteilt durch ein Element der Bindung. Dies erlaubt eine geringere Belastung der Einhak- und Gelenkteile und bewahrt sie vor Abnutzung und demzufolge vor Fehlfunk­ tion, entgegengesetzt zu demjenigen, was sich ereignet, wenn die Energieeinrichtungen direkt auf diese Elemente einwir­ ken.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen:
einerseits ein Schuh, welcher an seinem vorderen Ende einen Querschaft oder einen Querstab senkrecht zur mittleren Längsebene des Skis aufweist, wobei dieser Stab die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski bestimmt, und einen frontalen Anschlagbereich, welcher über der Aussparung angeordnet ist, welche den Querstab enthält,
und andererseits eine Bindung, welche Einhakeinrichtungen aufweist, welche komplementär zu denjenigen des Schuhs sind, d. h. eine Kammer bzw. Ausnehmung, welche teilweise die Form des Querschaftes hat und zum Vorderende des Skis offen ist, ein bewegliches Anschlagelement, welches die Form eines im Verhältnis zum Ski angelenkten Armes hat, wobei die vordere Seite des Armes durch einen elastischen Unterlageklotz belastet ist und die hintere Seite des Armes die elastische Belastung auf den frontalen Abstützungsbereich des Schuhs durch direkten Kontakt überträgt, wobei der Schuh hierdurch auf dem Ski verriegelt wird.
Die vorliegende Anmeldung beschreibt außerdem eine andere Ausführungsform der Erfindung, welche sich unter der Form einer Vorrichtung mit einem Schuh darstellt, welcher an seinem vorderen Ende seitliche Vorsprünge aufweist, welche dazu bestimmt sind, mit entsprechenden Einhakausnehmungen der Bindung zusammenzuwirken, wobei das Energieaufnahmesy­ stem demjenigen der ersten Ausführungsform gemäß der Erfin­ dung ähnlich ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Bindung einen Zwischengabelbügel aufweisen, welcher im Verhältnis zum Ski angelenkt ist und damit die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski bestimmt, wobei die Ausnehmung für den Querschaft des Schuhs fest mit dem Gabelbügel verbunden und nach hinten bezüglich des Skis im Verhältnis zur Drehachse der Bindung im Verhältnis zum Ski verschoben ist. Der Teil vor der Achse des Bügels ist eine von unten nach oben geneigte Zunge, welche auf einem Teil des elasti­ schen Unterlageklotzes ruht.
Gemäß einer der anderen wesentlichen Eigenschaften der Erfindung können die Einhakeinrichtungen des Schuhs einen variablen Längsquerschnitt haben und komplementären Einhak­ einrichtungen zugeordnet sein, welche eine gleiche Variation ihres Längsquerschnitts besitzen. Die Einhakeinrichtungen des Schuhs mit konstantem Querschnitt können außerdem komplementären Einhakeinrichtungen der Bindung mit variablem querverlaufenden Querschnitt zugeordnet sein. Diese Merkmale gewährleisten die Eigenschaft einer möglichen Spielbeseitigung für den Gelenkbereich.
Gemäß einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die Drehachse des angelenkten Elementes der Bindung im Verhältnis zur Drehachse des Schuhs verschoben sein; dies führt eine Relativbewegung des beweglichen Anschlagelementes im Verhältnis zum frontalen Abstützungsbereich der Nase des Schuhs ein. Diese Relativbewegung erlaubt einerseits eine Dämpfung des Rückführmomentes des Schuhs auf den Ski auf­ grund der Reibungen zwischen den beiden Elementen, und andererseits eine leichte Komprimierung der elastischen Einrichtung während des Anhebens der Ferse aufgrund der progressiven Erhöhung des Widerstandes der elastischen Einrichtung.
Diese Merkmale bieten den Vorteil, die Anstrengungen bzw. Kräfte des Skiläufers wesentlich zu erleichtern. Bei der letzten Ausführungsform kann man eine Ausnehmung von länglicher Form für den Zapfen vorsehen, welcher die Gelenk­ achse des beweglichen Anschlagelementes bestimmt, wobei das Element hierdurch in der Ausnehmung gleiten kann, wodurch eine Einrichtung geschaffen wird, welche es ermöglicht, die Spiele zu kompensieren, welche die seitliche Halterung des Schuhs behindern können.
Gemäß einer anderen Anordnung der Erfindung kann man vorse­ hen, was die erste und dritte Ausführungsform betrifft, einerseits, daß die Einhakeinrichtungen, welche die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski, z.B. den Querschaft, bestimmen, nicht mehr fest mit dem Schuh, sondern mit der Bindung und demzufolge mit dem Ski verbunden sind, und andererseits, daß die komplementären Einhakein­ richtungen, d. h. die Achsenausnehmungen bzw. Achslager fest mit dem Schuh verbunden sind.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist das bewegliche Abstützungselement fest mit dem elastischen Unterlageklotz verbunden, wodurch eine Unterdrückung der Anlenkung des beweglichen Anschlagelementes und somit eine Vereinfachung des Systems möglich wird.
Um eine Reduzierung der Elemente und eine optimale Integra­ tion der Bindung zu erzielen und um andererseits eine ganz perfekte und irreversible Verbindung des Schuhs auf dem Ski zu gewährleisten, ist eine Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung entwickelt worden, welche diese Bedingun­ gen erfüllt. Der Begriff "irreversibel" ist zu verstehen als eine Irreversibilität der Verbindung, was allein alle unfreiwilligen Akte betrifft, welche auf die Bindung in Betriebsposition einwirken können.
In bestimmten Fällen ist es in der Tat für einen Skilangläu­ fer erheblich, insbesondere im Wettbewerb, die absolute Garantie zu haben, daß seine Schuhe sich nicht aus den Bindungen befreien werden, wobei ein verringerter Raumbedarf der Bindung einen Gewichtsgewinn sowie einen einfachen und daher robusten mechanischen Aufbau bedeutet. Diese Vorteile entsprechen vollständig den Wünschen eines Langlaufskiläu­ fers.
Demzufolge ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gemäß dieser Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung manuelle Verriegelungseinrichtungen des Schuhs auf dem Ski aufweist. Es ist eine manuelle Handhabung vorgese­ hen, um eine komplementäre vollständig sichere Verriegelung zu gewährleisten, da die erforderliche ausreichende Kraft nur durch manuelle Betätigung erzielt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Bindung auf, welche aus einem beweglichen Anschlagele­ ment besteht, welches an den unteren Enden der Arme, welche es bilden, zwei zylindrische, zur Außenseite des Skis gerichtete Vorsprünge aufweist, welche direkt einen Gabelbü­ gel, welcher zur Fußplatte gehört, drehen. Die Bindung weist außerdem ein elastisches Verriegelungsorgan auf, welches beweglich im Verhältnis zum beweglichen Anschlagelement ist und fest mit der Nase des Schuhs durch elastische Verformung verbindbar ist, und dies aufgrund einer manuellen Betäti­ gung.
Die eine der Eigenschaften von Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, besonders angepaßt zu sein an das Langlaufskifahren in Form des Schlittschuhlaufens oder Skating. Die maximale mögliche Winkelabwicklung für den Schuh während der Drehung im Verhältnis zum Ski erfolgt in einem Bereich von 20 bis 40°, vorzugsweise 30°. Es wird gezeigt, daß es sich um einen optimalen Winkel handelt, um das Wiederantreiben bei der Skating-Technik zu vollenden. Was die Technik des "abwechselnden Schrittes" betrifft, hat man festgestellt, daß die Winkelabwicklung bzw. der Winkeldurchfederungsweg des Schuhs im Verhältnis zum Ski zwischen 50° und 70°, vorzugsweise bei 60° liegen soll bzw. muß, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erzielen. Aufgrund der Singularität der beiden Langlaufski-Techniken besteht das Problem daher darin, eine Vorrichtung der oben beschriebenen Bauart zu verwirklichen, welche mehr den Forderungen der Technik des "alternativen Schrittes" entspricht. Es ist trotzdem offenbar, daß es durchaus möglich ist, den abwechselnden Schritt zu praktizieren mit einer Langlaufskibindung des Skating-Typs.
Um das technische Problem der speziellen, im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu beheben, wird eine verbesserte Vorrichtung vorgeschlagen, um einen Schuh mit einem Ski zu verbinden, welche einerseits einen mit einem frontalen Abstützungs­ bereich und Einhakeinrichtungen versehenen Schuh und an­ dererseits eine Bindung aufweist, welche besteht aus einem beweglichen Anschlagelement, einem elastischen metallischen manuellen Verriegelungsaufbau, welcher mit dem beweglichen Anschlagelement verbunden ist, Einhakeinrichtungen, welche komplementär zu denjenigen des Schuhs sind und dazu bestimmt sind, mit diesen letzteren zusammenzuwirken, und aus einem elastischen System, welches dazu bestimmt ist, dem beweglichen Anschlagelement Energie zu übermitteln. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung zwei Untereinheiten A und B aufweist, wobei die Untereinheit A fest mit dem Ski verbunden ist und die Untereinheit B im Verhältnis zur Untereinheit A beweglich ist.
Eine der wesentlichen Eigenschaften der vorliegenden Erfin­ dung besteht darin, eine Bindung zu schaffen, welche einen Gelenkpunkt aufweist, welcher als Verbindung zwischen den beiden Untereinheiten dient, welche die Bindung bilden. Die bewegliche Untereinheit weist die Einhakeinrichtungen der Bindung auf, welche mit den komplementären Einhakeinrichtun­ gen des Schuhs zusammenwirken, wie sie bei den vorhergehen­ den Ausführungsformen beschrieben worden sind. Die fest mit der Oberseite des Skis verbundene Untereinheit übernimmt die Aufgabe der Fußplatte.
Gemäß der vorliegenden Erfindung nimmt die Gelenkachse zwischen den beiden Untereinheiten eine geringfügig mehr vorgerückte Position ein im Verhältnis zur Drehachse des beweglichen Anschlagelementes und im Verhältnis zur Achse des Querschaftes des Schuhs.
Beispielsweise fallen die Drehachse des beweglichen An­ schlagelementes und die Achse des Querschaftes des Schuhs zusammen, was eine doppelte Drehung des Schuhs im Verhältnis zum Ski nach sich zieht; in einem ersten Zeitabschnitt längs der gemeinsamen, vorerwähnten Achse und in einem zweiten Zeitabschnitt längs der Gelenkachse zwischen den beiden Untereinheiten der Bindung.
Dies bringt den Vorteil einer Verteilung der Belastungen auf zwei Achsen mit sich, wodurch eine auf nur eine Gelenkachse konzentrierte Abnutzung vermieden wird.
Die Bindung gemäß der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weist daher dauerhafte Gelenkeinrichtungen einer Unterein­ heit der fest mit dem Ski verbundenen Bindung auf. Die dauerhaften Gelenkeinrichtungen werden in nicht beschränkter Weise von einem aufgebohrten Gabelbügel gebildet, welcher dazu bestimmt ist, einen Zapfen aufzunehmen, um welchen der vordere zylindrische Teil der beweglichen Untereinheit der Bindung drehbar ist.
Man erkennt die mechanische Einfachheit der Vorrichtung gemäß der Erfindung und demzufolge ihre Solidität und ihr gutes Langzeitverhalten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der zur Vorrichtung gehörenden Bindung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der zur Vorrichtung gehörenden Bindung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht längs der Linie A-A der Fig. 2 mit dem Schuh gemäß der ersten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei der Schuh in verriegelter Position flach auf dem Ski angeordnet ist,
Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen Endes des Schuhs gemäß der ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei der Schuh in diesem Fall in einer Zwischenposition im Verlaufe des automatischen Anschnallens ist,
Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei der Schuh in angehobener Position der Ferse ist,
Fig. 7 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht im Verlaufe der Handhabung des Abschnallens,
Fig. 8 eine seitliche Ansicht der Vorrichtung Schuh/Bindung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Teilschnitt auf der Nase des Schuhs erfolgt ist,
Fig. 9 eine Draufsicht der Bindung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen Endes des Schuhs gemäß der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Bindung gemäß einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin­ dung,
Fig. 12 eine Draufsicht der Fig. 11,
Fig. 13 eine Längsschnittansicht längs der Linie B-B der Fig. 12 mit dem Schuh gemäß der dritten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Ansicht, wobei der Schuh in angehobener Position der Ferse ist,
Fig. 15 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen Endes des Schuhs gemäß der dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 16 zwei schematische Darstellungen in Seitenansicht und Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Einhakeinrichtungen Schuh/Bindung der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin­ dung,
Fig. 17 zwei schematische Darstellungen in Seitenansicht und im Querschnitt einer Variante der Einhakein­ richtungen der Fig. 16,
Fig. 18 zwei schematische Darstellungen in Seitenansicht und im Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Einhakeinrichtungen Schuh/Bindung der ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin­ dung,
Fig. 19 eine Seitenansicht einer Bindung gemäß einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 20 eine Seitenansicht einer Bindung und eines Schuhs gemäß einer fünften Ausführungsform der Vorrich­ tung gemäß der Erfindung,
Fig. 21 eine Seitenansicht einer Bindung und eines Schuhs gemäß einer sechsten Ausführungsform der Vorrich­ tung gemäß der Erfindung,
Fig. 22a und 22b jeweils eine Seitenansicht der Einhakeinrichtungen eines Schuhs und eine Stirnansicht der komplemen­ tären Einhakeinrichtungen der Bindung gemäß einer Variante der zweiten Ausführungsform der Vorrich­ tung gemäß der Erfindung,
Fig. 23a und 23b jeweils eine Seitenansicht der Einhakeinrichtungen eines Schuhs und eine Stirnansicht der komplemen­ tären Einhakeinrichtungen der Bindung gemäß einer Variante der ersten Ausführungsform der Vorrich­ tung gemäß der Erfindung,
Fig. 24 und 25 schematische Darstellungen der möglichen Energieaufnahme- bzw. Vorspannungsarten der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 26 eine Seitenansicht der Bindung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, vervollständigt durch einen Teilschnitt, symbolisiert durch eine gebrochene Linie,
Fig. 27 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen Teils des Schuhs der Vorrichtung gemäß der Erfin­ dung,
Fig. 28 einen Längsschnitt längs der mittleren Längsebene der Fig. 26,
Fig. 29 eine perspektivische Explosions-Hinteransicht der verschiedenen Organe, welche die Bindung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bilden,
Fig. 30 eine perspektivische Vorderansicht der Gesamtheit der Vorrichtung Bindung/Schuh gemäß der Erfindung, wobei die manuellen Verriegelungseinrichtungen wirksam gemacht worden sind, um die zusätzliche Verriegelung des Schuhs auf dem Ski zu gewährlei­ sten,
Fig. 31 eine perspektivische Hinteransicht einer Ausführungsform des beweglichen Anschlagelementes, welches zur Bindung der Vorrichtung gemäß der Erfindung gehört,
Fig. 32 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, vervollständigt durch eine Teilschnitt, symbolisiert durch eine gebrochene Linie,
Fig. 33 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen Teils des Schuhs der Vorrichtung gemäß der Erfin­ dung,
Fig. 34 einen Längsschnitt längs der mittleren Längsebene der Fig. 32, wobei die Bindung in einer Zwischen­ drehposition um die Gelenkachse zwischen der Untereinheit A und der Untereinheit B ist,
Fig. 35 eine perspektivische Vorderansicht der Gesamtheit der Vorrichtung Bindung/Schuh gemäß der Erfindung, wobei die manuellen Verriegelungseinrichtungen wirksam gemacht worden sind, um die zusätzliche Verriegelung des Schuhs auf dem Ski zu gewährlei­ sten, und
Fig. 36 eine perspektivische Explosions-Hinteransicht der verschiedenen Organe, welche die Bindung der Vorrichtung gemäß der Erfindung bilden.
Für alle Figuren der vorliegenden Anmeldung bezieht man sich auf das Vorderende des Skis, gekennzeichnet durch den Pfeil I, und auf das Hinterende des Skis, gekennzeichnet durch den Pfeil II, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung, darge­ stellt in den Fig. 1 bis 7, ist ein Ski 1 und eine Bindung 2 vorgesehen, welche dazu bestimmt ist, einen Schuh 15 mit dem Ski 1 zu verbinden.
Die Bindung 2 ist z. B. mit Hilfe von Schrauben 11 a, 11 b, 11 c auf dem Ski befestigt. Wie in nichtbeschränkender Weise in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist die Bindung 2 eine fest mit dem Ski verbundene Bodenplatte 5 und ein bewegliches Anschlagelement 3 auf, welches drehbar um eine Achse 8 im Verhältnis zum Ski 1 gelagert ist durch die Schräge von dauerhaften Gelenkeinrichtungen 9, 10, welche mit der Bodenplatte 5 zusammenwirken. Hierzu weist die Bodenplatte 5 zwei seitliche Einfassungen bzw. Stege 9 auf, welche parallel zur mittleren Längsebene 13 des Skis verlau­ fende Lager bilden. Jedes dieser Lager 9 ist längs der Querachse 8 senkrecht zur mittleren Längsebene 13 durchbohrt, wobei diese Bohrung dazu bestimmt ist, fest mit einem Lagerzapfen 10 verbunden zu werden, welcher in eine Bohrung eines Armes 29 des beweglichen Anschlagelementes 3 eingreift. Der Zapfen 10 ist ein Element zylindrischer Form, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich demjenigen der Bohrung des Lagers 9 ist, in welche der Zapfen 10 durch Verformung eingreift und wobei er hierdurch fest mit der Bohrung verbunden ist, wobei jede andere bekannte Einrichtung zur Verwirklichung dieser Verbindung verwendet werden kann. Der Durchmesser des Zapfens ist andererseits fühlbar kleiner als der Durchmesser der Bohrung des Armes 29 des beweglichen Elementes 3, derart, daß die freie Drehung des Elementes möglich ist. Die Achse des Zapfens 10 fällt mit der Drehachse 8 des beweglichen Anschlagelementes 3 im Verhältnis zum Ski 1 zusammen.
Das bewegliche Anschlagelement 3 hat im wesentlichen die Form eines U, dessen beide Schenkel durch die Arme 29 gebildet werden, welche in ihren unteren Teilen den Zapfen 10 zum Zusammenbau dienen, welche die Drehachse des bewegli­ chen Anschlagelementes 3 im Verhältnis zum Ski 1 verkörpern. Die beiden Arme 29 des beweglichen Anschlagelementes 3 verlängern sich nach vorn bezüglich des Skis, um den oberen Teil des beweglichen Anschlagelementes zu bilden, wobei sich der obere Teil aus einer hinteren Anschlagseite 23 und einer vorderen Seite 24 zusammensetzt. Die vordere Seite 24 weist eine Ausnehmung auf, welche einen Teil des elastischen Unterlageklotzes 4 aufnimmt, wobei der letztere die Funktion der Energieaufnahme- bzw. Vorspanneinrichtung der Bindung 2 übernimmt. Die hintere Anschlagseite 23 bildet die Energie­ übertragungsoberfläche der Bindung 2 zum Schuh 15. Die hintere Anschlagseite 23 ist in nichtbeschränkender Weise in den Fig. 1 und 2 in ebener Form dargestellt.
Das bewegliche Anschlagelement 3 weist außerdem einen nach hinten in Bezug zum Ski gerichteten Vorsprung 25 auf, welcher einer Verlängerung der hinteren Anschlagseite 23 nach unten entspricht. Die Längssymmetrieebene des Vor­ sprungs 25 fällt mit der mittleren Längsebene 13 zusammen.
Um die Drehbewegung des beweglichen Elementes 3, einer elastischen Belastung unterworfen, nach hinten in Bezug zum Ski zu begrenzen, sind Anschlageinrichtungen 26 vorgesehen, welche an den unteren Enden der Arme 29 des beweglichen Anschlagelementes 3 angeordnet sind. Jede dieser Anschlag­ einrichtungen 26 besteht aus dem unteren Ende des Armes 29 des beweglichen Anschlagelementes 3, wobei dieses untere Ende folgendermaßen beschrieben werden kann: es handelt sich um einen Halbzylinder, dessen Achse mit der Drehachse 8 des beweglichen Elementes 3 zusammenfällt, wobei dieser Halbzy­ linder einen Vorsprung aufweist, welcher im wesentlichen eine Dreiecksform aufweist, dessen untere Seite flach auf dem Teil 27 der Grundplatte 5 der Bindung 2 ruht, wodurch eine vorgegebene Winkelposition für das bewegliche Anschlag­ element 3 im Verhältnis zur Oberseite des Skis bestimmt wird. Diese Winkelposition liegt im wesentlichen zwischen 50° und 70°.
Das bewegliche Anschlagelement 3 weist außerdem eine Ausneh­ mung 12 auf, welche dazu bestimmt ist, die Spitze 31 eines Skistockes während des Abschnallvorgangs aufzunehmen. Die Ausnehmung 12 besitzt die mittlere Längsebene 13 als Symme­ trieebene. Der Durchschnittsfachmann ist ohne weiteres in der Lage, jede andere Einrichtung vorzusehen, welche als Betätigungsorgan des beweglichen Anschlagelementes 3 geeig­ net ist.
Die Bindung 2 weist eine Energieaufnahme- bzw. Spanneinrich­ tung 4 auf, welche die Verriegelung und die Rückführung des Schuhs flach auf den Ski gewährleistet. Die Einrichtung besteht gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform aus einem elastischen System 4, welches durch einen elastischen Unterlageklotz 4 gebildet wird, geformt aus einem Gummi- bzw. Kautschukmaterial oder irgendeinem anderen geeigneten Material. Der elastische Klotz 4 besitzt ein im wesentlichen dreieckförmiges Profil im Längsschnitt A-A, vgl. insbesonde­ re Fig. 3; die eine der Seiten des elastischen Klotzes 4 ruht flach auf der Bodenplatte 5; die vordere Ecke entspre­ chend dieser Seite befindet sich eingefangen und blockiert in einer Kammer 5 a, gebildet durch den vorderen Rand der Bodenplatte 5, nach hinten im Verhältnis zum Ski zurückgebo­ gen bis zu einer Position, in welcher er ungefähr einen Winkel von 40° mit dem Boden der Bodenplatte 5 bildet. Der vordere Rand der Bodenplatte verlängert sich nach hinten im Verhältnis zum Ski durch seitliche Wände, wobei die Gesamt­ heit hierdurch eine Kappe bildet, welche die vordere untere Ecke des elastischen Klotzes 4 einschließt. Die obere Ecke des elastischen Blockes 4 ist abgeschnitten bzw. abge­ stumpft, derart, daß sie sich in die vordere Seite 24 des beweglichen Anschlagelementes 3 einfügt.
In den Fig. 2, 3 und 5 bis 7 kann man feststellen, daß die Einhakeinrichtungen 14 der Bindung 2, komplementär zu denjenigen des Schuhs 15, fest mit der Bodenplatte 5 verbun­ den sind. Diese Einhakeinrichtungen 14 der Bindung 2 beste­ hen aus einem Organ 14, welches die Form eines Hakens hat, welcher nach vorn in Bezug zum Ski offen ist. Das Organ 14 ist quer und senkrecht zur mittleren Längsebene 13 des Skis angeordnet. Seine Längssymmetrieebene fällt mit der Ebene 13 zusammen. Die Breite des Organs 4 ist im wesentlichen gleich derjenigen des Querschaftes 18 des Schuhs 15. Die Ausnehmung 14 ist daher ein nach vorn offener Haken mit einem Boden, welcher in nichtbeschränkender Weise flach und parallel zur Oberfläche des Skis dargestellt ist, wobei sich der Boden nach hinten in Bezug zum Ski verlängert, um eine rohrenför­ mige Führung zu bilden, welche die Form eines Zylinders hat mit einer Achse, welche mit den Achsen 8 und 8 a zusammen­ fällt, welche jeweils die Drehachsen des beweglichen An­ schlagelementes 3 und des Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski 1 sind. Der Zylinder ist abgeschnitten längs einer vertikalen Ebene senkrecht zur Ebene 13, und die vertikale Ebene ist nach vorn im Verhältnis zu den Achsen 8 und 8 a verschoben. Das Einhakorgan 14 weist andererseits in seinem oberen Teil eine Rampe 20 auf, geformt längs einer geneigten Ebene von unten nach oben nach hinten in Bezug zum Ski. Diese Rampe 20 dient als Abstützung für den Querschaft 18 des Schuhs 15 beim automatischen Anschnallen des Schuhs 15 in die Bindung 2. Der nach vorn offene Verriegelungshaken 14 verlängert sich nach hinten in Bezug zum Ski bis zur Oberseite des Führungssteges 7, wobei die Oberseite in einer Ebene paral­ lel zur Oberseite des Skis angeordnet ist.
Wie man aus den Fig. 1 bis 3 und 4 bis 7 erkennt, weist die Bodenplatte 5 auch einen Führungssteg 7 auf, der im vorlie­ genden Fall im Querschnitt ein rechteckiges Profil aufweist, welches dazu bestimmt ist, in eine Nut 28 mit entsprechender Form einzugreifen, welche in der Sohle 22 des Schuhs 15 ausgenommen ist. Der Führungssteg 7 kann natürlich jede, dem Durchschnittsfachmann bekannte geeignete Form aufweisen, wobei die Funktion des Steges darin besteht, die seitliche Führung des Schuhs auf dem Ski zu gewährleisten. Wie dies beispielhaft in den Figuren dargestellt ist, grenzt der Führungssteg 7 an einen Führungssteg 6 an, welcher auf den Ski aufgesetzt ist und sich nach hinten in Bezug zum Ski verlängert. Selbstverständlich kann ein Steg 6 auch ein­ stückig mit dem Ski ausgebildet sein, wobei die Bindung immer vor diesem Steg angeordnet ist. Die vorliegende Vorrichtung kann auch nur einen einzigen Führungssteg aufweisen, welcher einen integralen Bestandteil der Bindung bildet.
Ein anderes wesentliches Element der Vorrichtung gemäß dieser ersten Ausführungsform ist der Schuh 15, wie er teilweise in Fig. 4 dargestellt ist. Der Schuh 15 weist ein vorderes Ende oder eine Nase 16 auf. Die Nase 16 hat die allgemeine Form eines umgekehrten "U" und besteht aus folgenden Teilen:
  • - ein frontaler Abstützungsbereich 17, welcher im mittleren oberen Querteil des umgekehrten "U" angeordnet ist. Gemäß einem wesentlichen Merkmal kommt dieser frontale Abstützungsbereich 17 mit der hinteren Seite 23 des beweglichen Anschlagelementes 3 in Berührung;
  • - zwei seitliche Umrandungen bzw. Einfassungen 19, 19, welche die Aussparung 21 der Nase 16 des Schuhs 15 begrenzen, wobei die Umrandungen 19 und 19′ die Schenkel des umgekehrten "U" bilden. Darüber hinaus sind die Umrandungen 19 und 19′ in der gleichen Ebene angeordnet wie der frontale Abstützungsbereich 17, d. h. in einer von unten nach oben nach vorn in Bezug zum Ski geneigten Ebene, welche einen Winkel von ungefähr 70° mit der Oberseite des Skis bildet, wenn der Schuh 15 flach auf dem Ski ruht. Die Breite der seitlichen Umrandungen ist derart, daß diese letzteren im angeschnallten Zustand eingeführt werden können zwischen die Arme 29 des beweglichen Anschlagelementes 3 und den nach vorn in Bezug zur Bindung 2 offenen Einhakhaken 14.
Die Fig. 4 zeigt außerdem eines der wesentlichen Merkmale der Vorrichtung gemäß dieser ersten Ausführungsform, welches die Nase 16 des Schuhs 15 ist, ausgebildet mit Einhakein­ richtungen 18 des Schuhs 15, wobei diese letzteren mit den komplementären Einhakeinrichtungen 14 der Bindung 2 zusam­ menwirken. Es handelt sich um den Querschaft 18. Der Quer­ schaft 18 weist die Form eines metallischen Zylinders mit der Achse 8 a auf. Diese letztere fällt mit der Drehachse 8 des beweglichen Anschlagelementes 3 im Verhältnis zum Ski zusammen, wie dies Fig. 3 zeigt; die Achse 8 a des Zylinders verwirklicht auch die Drehachse des Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski. Die Auswahl von Metall als Beschaffenheitsmaterial des Querschaftes 18, obwohl nichtbeschränkend, scheint geeigneter zu sein, um die Festigkeits- und Steifigkeitsei­ genschaften zu gewährleisten, welche für den Querschaft 18 erforderlich sind, damit er seine Funktion erfüllt. Dieser Querschaft 18 ist an seinen beiden Enden fest mit den beiden seitlichen Umrandungen 19 und 19′ im Inneren der Aussparung 21 verbunden. In der in Fig. 3 dargestellten Position verläuft die Achse 8 a des Querschaftes 18 senkrecht zur mittleren Längsebene 13 und parallel zur Oberseite des Skis 1.
Die Aussparung 21, welche den freien mittleren Raum des umgekehrten "U" darstellt, erstreckt sich nach hinten in Bezug zum Ski durch einen Abfall von oben nach unten, bis die Oberseite der Nut 28 der Sohle 22 des Schuhs 15 erreicht ist, wobei die Abmessungen der Nut 28 größer sind als diejenigen der Führungsstege 6 und 7, mit welchen sie zusammenwirkt.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt längs der Linie A-A der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform dargestellt, welche den Schuh 15 und die Bindung 2 enthält. Der Schuh 15 ruht flach auf dem Ski 1 und ist in der Bindung 2 verriege­ lt. Es kann daher festgestellt werden, daß der Querschaft 18 des Schuhs 15 in der Ausnehmung 14 unter der elastischen Belastung bzw. Vorspannung des beweglichen Anschlagelementes 3 gehalten wird, welches ein nach hinten in Bezug zum Ski 1 gerichtetes Moment auf den Schuh 15 ausübt, und dies unter Zwischenschaltung der Berührung zwischen der hinteren Anschlagseite 23 des beweglichen Elementes 3 und dem fron­ talen Abstützungsbereich 17 der Nase 16 des Schuhs 15. Der Querschaft 18 stützt sich daher vorgespannt bzw. belastet gegen den hinteren Teil der im wesentlichen rohrförmigen Führung des nach vorn offenen Hakens 14 ab.
Um eine vordere Halterung des Querschaftes 18 gegen eine eventuelle Belastung, welche von hinten nach vorn in Bezug zum Schuh 15 auf die Bindung 2 gerichtet ist, zu gewährlei­ sten, ist ein Vorsprung oder eine Nase 25 des beweglichen Anschlagelementes 3 vorgesehen, welcher nach hinten in Bezug zum Ski gerichtet ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, "über­ lagert" sich der Vorsprung 25 auf dem Querschaft 18 über seine gesamte Länge, ohne daß ein wirklicher positiver Kontakt zwischen diesen beiden Elementen existiert. Es kann ein Spiel in der Größenordnung 5/10 mm vorgesehen sein, da die Funktion des Vorsprungs 25 nicht darin besteht, direkt an der Verriegelung teilzunehmen, sondern vorzugsweise darin, einen Auswurf des Schuhs 15 aus der Bindung 2 während eines erheblichen Stoßes nach vorn des Schuhs 15 im Verhält­ nis zum Ski 1 zu verhindern. Es wird angemerkt, daß ein Ereignis dieser Art während des Langlaufskifahrens auftreten kann. Andererseits greift der Vorsprung 25 in die Beseitigung bzw. Verringerung des seitlichen Belastungen auf den Schuh folgenden Spiels ein.
Wie man aus den Zeichnungen dieser Ausführungsform erkennt, ist die Drehachse 8 a des Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit dem Ende 30 der Zehen angeordnet. Es liegt daher ein System vor, welches eine starre und feste Verbindung des Schuhs mit dem Ski gewährleistet in jeder Ebene, welche sich von der mittleren Längsebene 13 unterscheidet, welche die Drehebene des Schuhs im Verhältnis zum Ski bildet. Da diese Verbindung in der Nähe des Endes 30 der Zehen liegt, impliziert dies eine bessere Empfindung der Reaktionen und des Verhaltens des Skis für den Skiläufer, insbesondere, wenn der Absatz des Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski angehoben wird, da der Skiläufer mit Hilfe der Zehen den Ski führt.
Dieses Positionsmerkmal der Achse 8 a bietet der Bindung 2 die Möglichkeit, sehr gut an die Skating-Langlaufskitechnik angepaßt zu sein aufgrund der Begrenzung der Drehbahn des Schuhs auf einen Winkel von 30° bis 40°, wobei die Drehachse 8 a stärker nach hinten in Bezug zum Ski als bei den bekannten Vorrichtungen verschoben ist.
Im Lichte der Fig. 3 erkennt man, daß die Einhakeinrich­ tungen 18 des Schuhs 15 mit den komplementären Einhakein­ richtungen 14 der Bindung 2 zusammenwirken, wobei die Verriegelung durch das bewegliche Anschlagelement 3, welches durch den elastischen Unterlageklotz 4 vorgespannt wird, gewährleistet wird. Die Wirkung des elastischen Systems kann schematisch durch einen Stoß F auf den Schuh 15 dargestellt werden. Es ist wichtig anzumerken, daß dieser Stoß bzw. Druck F die wesentliche Bedingung dafür ist, die in ihrem Aufbau und ihrer Funktion gegenseitig komplementären Einhak­ einrichtungen 18, 14 des Schuhs und der Bindung wirksam zu machen.
Die Fig. 3 zeigt außerdem ein anderes wesentliches Merkmal, gemäß welchem die Übertragung der Energie von der Bindung 2 auf den Schuh 15 durch den direkten gegenseitigen Kontakt der beiden ebenen Bereiche 23 und 17 erfolgt.
Es wird außerdem angemerkt, daß die unteren Teile der beiden Arme 29 des beweglichen Anschlagelementes die äußeren Seiten der Umrandungen 19 und 19′ der Nase 16 des Schuhs 15 umfas­ sen, wodurch sie an der seitlichen Halterung des Schuhs 15 in der Bindung 2 teilnehmen.
Es werden nunmehr die verschiedenen Funktionsvorgänge der Vorrichtung gemäß dieser ersten Ausführungsform der Vorrich­ tung beschrieben.
Die Fig. 5 zeigt zunächst eine Phase des automatischen Anschnallens des Schuhs 15 in der Bindung 2. Wie im vorher­ gehenden beschrieben, weist der nach vorn offene Haken 14, d. h. die Ausnehmung 14 in ihrem oberen Teil eine Rampe 20 auf, deren Funktion darin besteht, den Querschaft 18 zu seiner Aufnahme bzw. Ausnehmung 14 zu führen. Der Skiläufer präsentiert daher seinen Schuh derart, daß sich der Quer­ schaft 18 auf der Rampe 20 abstützt und daß der frontale Abstützungsbereich 17 mit der hinteren Seite 23 des beweg­ lichen Anschlagelementes 3 in Berührung kommt; anschließend wird ein nach vorn und nach unten gerichteter Druck ausge­ übt, wodurch der elastische Unterlageklotz 4 komprimiert wird. Wenn der Querschaft 18 das untere Ende der Rampe 20 überschritten hat, fügt er sich in die rohrförmige Führung der Ausnehmung 14 ein und wird dort festgehalten unter der Wirkung des Momentes, welches durch die Entspannung des elastischen Blockes erzeugt wird. Die Nase 16 des Schuhs 15 wird hierdurch fest in der Bindung 2 verriegelt, wobei der Absatz des Schuhs 15 frei angehoben werden kann.
In Fig. 6 ist die Vorrichtung in einer Phase des Anhebens des Absatzes des Schuhs 15 dargestellt. Es wird festgestellt, daß das vordere Ende 16 des Schuhs 15 eine Drehung im Verhältnis zum Ski um die Achse 8 a ausführt. Durch Zwischenschaltung des frontalen Abstützungsbereiches 17 unterliegt auch das bewegliche Anschlagelement 3 einer Drehung von hinten nach vorn im Verhältnis zum Ski um eine Achse 8, welche aufgrund der Tatsache, daß diese letztere mit der Achse 8 a zusammenfällt, impliziert, daß keinerlei Relativbewegung im Verlaufe der Drehung des Schuhs 15 zwischen dem frontalen Abstützungsbereich 17 des letzteren und der hinteren Seite 23 des beweglichen Anschlagelementes 3 besteht. Die Folge der Drehung des beweglichen Anschlag­ elementes 3 ist eine Komprimierung des elastischen Klotzes 4, welcher sich, wenn die Drehung einen Grenzwinkel erreicht hat, welcher durch die Komprimierungsmöglichkeit des Klotzes 4 gegeben ist, entspannt und hierdurch die gesamte, während der Kompression eingelagerte Energie zurückerstattet. Demzufolge wird der Schuh 15 zu einer Drehbewegung von vorn nach hinten angeregt, welche ihn in seine Ruheposition flach auf den Ski zurückführt, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 7 illustriert die Handhabung manuellen Abschnallens des Schuhs 15 aus der Bindung 2. Mit Hilfe z.B. der Spitze 31 eines Skistockes wird eine vertikale Kraft aufgebracht, welche nach unten gerichtet ist und als Abstützungspunkt die Ausnehmung 12 aufweist. Diese Kraft bewirkt eine Drehung des beweglichen Anschlagelementes nach vorn im Verhältnis zum Ski gegen die elastische Wirkung des Klotzes 4. Man befreit hierdurch die Nase 16 des Schuhs 15 von der nach hinten im Verhältnis zum Ski gerichteten elastischen Belastung. Ebenfalls wird der Vorsprung 25 des beweglichen Anschlag­ elementes 3 eingezogen, da der Vorsprung 25 einen Kreisbogen beschreibt und hierdurch nach vorn im Verhältnis zum Ski verschoben wird. Demzufolge ist der Querschaft 18 nicht mehr in seiner Ausnehmung 14 blockiert. Daher kann der Schuh 15 aus der Bindung austreten.
Die Fig. 8, 9, 10 stellen eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung dar. Wie aus Fig. 9 erkennbar, weist die Bindung 52 die grundlegenden Elemente auf, nämlich zunächst eine Bodenplatte 55 mit Einhakeinrichtungen 64 a und 64 b des Schuhs 65, eine Montagevorrichtung 59 für die dauerhafte Anlenkung des beweglichen Anschlagelementes 53 im Verhältnis zum Ski 51, eine Aufnahmekammer 55 a des elastischen Unter­ lageklotzes 54, einen Führungssteg 57, drei Öffnungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben 61 a, 61 b, 61 c der Bindung 52 auf dem Ski 51. Die Bindung 52 weist auch ein bewegliches Anschlagelement 53 auf, welches in diesem Fall dauerhaft im Verhältnis zum Ski 51 längs einer Querachse 58 senkrecht zur mittleren Längsebene 63 und parallel zur Oberseite des Skis 51 angelenkt ist, wobei das bewegliche Anschlagelement 53 hierzu einen Arm 79 in seinem unteren Teil aufweist, welcher derart geformt ist, daß er in die beiden Stützen 84 und 85 eingreifen kann, welche einen Gabelbügel der Montagevorrichtung 59 bilden. Der Arm 79 ist auf seiner ganzen Breite durchbohrt, um einen Zapfen 60 zylindrischer Form mit einer Achse aufzunehmen, welche mit der Drehachse 58 des beweglichen Anschlagelementes 53 im Verhältnis zum Ski zusammenfällt. Der Zapfen 60 ist beider­ seits des Armes 79 verlängert, um in die entsprechenden Bohrungen der Stützen 84, 85 der Montagevorrichtung 59 einzugreifen, welche einstückig mit der Bodenplatte 55 ausgebildet ist, wobei der Zapfen 60 ein Beispiel unter den möglichen und dem Durchschnittsfachmann bekannten Einrich­ tungen einer permanenten Anlenkung des beweglichen Anschlag­ elementes 53 bildet.
Um die Drehung des beweglichen Anschlagelementes 53 nach hinten im Verhältnis zum Ski 51 zu begrenzen, sind, wie gestrichelt in Fig. 8 dargestellt, dem Element 53 gehörende Anschlageinrichtungen 76 und auf der Bodenplatte 55 angeord­ nete komplementäre Anschlageinrichtungen 77 vorgesehen. Die Anschlageinrichtungen 76 werden durch eine Abflachung 76 gebildet, welche sich aus einem Auswuchs nach hinten des im wesentlichen zylindrischen unteren Teils des Armes 79 ergibt, wobei die Abflachung 76 sich auf einer ebenen und parallel zur Oberseite des Skis 51 verlaufenden Oberfläche 77 abstützt. Die Oberfläche 77 ist in einer Aussparung der Bodenplatte 55 angeordnet, welche dazu bestimmt ist, den unteren Teil des beweglichen Anschlagelementes 53 aufzuneh­ men. Dieses letztere erstreckt sich nach vorn im Verhältnis zum Ski längs einer ungefähr um 60° im Verhältnis zur Oberseite des Skis geneigten Richtung. Dieser Winkelwert ist ein Grenzwert aufgrund der Blockierung der Drehung nach hinten durch die Anschlageinrichtungen 76, 77.
Wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, weist der obere Teil des beweglichen Anschlagelementes 53 eine hintere Seite 73 und eine vordere Seite 74 auf. Die hintere Seite 73 weist einen lokalisierten Anschlagbereich auf, welcher durch einen nach hinten vorspringenden Steg 82 auf dem mittleren Teil des beweglichen Anschlagelementes 53 gebildet wird. Die Längssymmetrieebene des mittleren Teils ist die mittlere Längsebene 63.
Vor und seitlich im Verhältnis zu diesem mittleren Teil weist das bewegliche Anschlagelement 53 zwei Quervorsprünge 86, 87 auf. Man erkennt auch die Anwesenheit einer Ausnehmung bzw. eines Hohlraumes 62, z.B. zur Aufnahme der Spitze eines Skistockes für die Abschnallhandhabung, wie oben beschrieben.
Ähnlich zur ersten Ausführungsform der Vorrichtung weist die vordere Seite 74 des beweglichen Anschlagelementes 53 eine Ausnehmung auf, welche dazu bestimmt ist, die obere abge­ schnittene Ecke eines elastischen Unterlageklotzes 54 aufzunehmen, welcher das elastische System bildet, welches als Energieaufnahme- bzw. Spanneinrichtung der Bindung 52 dient.
Die Einhakeinrichtungen 64 a, 64 b der Bindung 52, welche komplementär zu denjenigen des Schuhs 65 sind, sind in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Es handelt sich hierbei um zwei gleiche nach vorn offene Haken 64 a, 64 b, welche symmetrisch zueinander relativ zur mittleren Längsebene 63 angeordnet sind. Die Haken 64 a, 64 b bestimmen einen Raum, welcher nach hinten durch einen Halbzylinder mit einer Achse begrenzt ist, welche mit der Drehachse 58 a des Schuhs 65 im Verhält­ nis zum Ski 51 zusammenfällt. Die Abmessungen der Aufnahme­ kammer bzw. Ausnehmung sind derart, daß sie als Drehlager­ funktion mit möglichst geringem Spiel für die komplementären Einhakeinrichtungen 68, 68′ des Schuhs 65 dienen kann. Die Haken 64 a, 64 b weisen an ihren oberen Teilen von oben nach unten nach vorn im Verhältnis zum Ski geneigte Rampen 70 a, 70 b auf, welche dazu bestimmt sind, als Abstützung für die seitlichen Vorsprünge 68, 68′ des Schuhs 65 im Verlaufe des automatischen Anschnallvorgangs zu dienen.
In Fig. 10 ist eine perspektivische Vorderansicht des vorderen Teils des Schuhs 65 gemäß der zweiten Ausführungs­ form der Vorrichtung dargestellt. Der Schuh 65 ist mit einem vorderen Ende oder einer Nase 66 versehen, welche einen frontalen Abstützungsbereich 67 aufweist, welcher dazu bestimmt ist, mit dem vorspringenden Anschlagsteg 82 der Bindung 52 zusammenzuwirken, wobei der frontale Abstützungsbereich 67 im wesentlichen die Form eines Recht­ eckes hat, welches sich im oberen Teil der Nase 66 erstreckt.
Dieser frontale Abstützungsbereich 67 wird seitlich durch Vorsprünge 83, 83′ der Nase 66 des Schuhs 65 begrenzt. Die Vorsprünge 83, 83′ setzen sich nach unten und nach hinten im Verhältnis zum Schuh 65 über Umrandungen 69, 69′ fort, welche eine Aussparung 71 begrenzen, welche sich nach hinten im Verhältnis zum Schuh 65 erstreckt zur Ausbildung einer Nut 78, welche dazu bestimmt ist, mit dem seitlichen Füh­ rungssteg 57 der Bindung 52 und mit dem seitlichen Führungssteg 56 zusammenzuwirken, welcher, wie z.B. im vorliegenden Fall auf den Ski 51 aufgesetzt sein kann.
Die Umrandungen 69, 69′ werden als Lager der Einhakeinrich­ tungen des Schuhs 65, d. h. der seitlichen Vorsprünge 68, 68′ verwendet. Diese Vorsprünge 68, 68′ sind in den Umran­ dungen 69, 69′ eingefügte metallische Zylinder; sie sind symmetrisch zueinander relativ zur mittleren Längsebene 63 angeordnet. Die Achsen der Vorsprünge 68, 68′ fallen mit der Drehachse 58 a des Schuhs 65 im Verhältnis zum Ski 51 zusam­ men, welche, wie man aus Fig. 8 erkennt, während der Schuh 65 in die Bindung 52 eingreift, mit der Drehachse 58 des beweglichen Anschlagelementes 53 zusammenfällt. Wie bei der ersten Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Drehachse 58 a des Schuhs 65 im Verhältnis zum Ski 51 im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit dem vorderen Ende 80 der Fußzehen angeordnet ist, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht. Es wird noch präzisiert, daß die seitlichen Vorsprünge 68, 68′ eine Länge aufweisen, welche im wesentli­ chen die gleiche ist wie diejenige der nach vorn offenen Haken 64 a, 64 b der Bindung 52, welche dazu bestimmt sind, diese aufzunehmen.
Um das Zusammenwirken zwischen dem Schuh 65 und der Bindung 52 zu beschreiben, beziehen wir uns auf Fig. 8.
Gemäß einem vorher beschriebenen Verfahren erfolgt das automatische Anschnallen durch Abstützen der seitlichen Vorsprünge 68, 68′ auf den Rampen 70 a, 70 b der nach vorn offenen Haken 64 a, 64 b und durch Abstützung des frontalen Abstützungsbereiches 67 auf dem vorspringenden Anschlagsteg 82; der Skiläufer bringt anschließend eine Belastung auf, welche nach unten und nach vorn in Bezug zum Schuh 65 gerichtet ist. Dieser wird hierdurch in der Bindung 52 verriegelt. Die elastische, nach hinten gerichtete Belastung blockiert die seitlichen Vorsprünge 68, 68′ am Boden der Ausnehmungen 64 a, 64 b. Der Teilschnitt der Nase 66 des Schuhs 65 im Bereich des Vorsprunges 83 zeigt, daß die Übertragung der elastischen Belastung durch Kontakt zwischen dem vorspringenden Steg 82 auf dem frontalen Abstützungsbereich 67 erfolgt. Die Vorsprünge 83, 83′ umfassen den mittleren Anschlagbereich des beweglichen Anschlagelementes 53, was zur seitlichen Halterung des Schuhs 65 beiträgt.
Die Anheboperationen der Ferse und das Abschnallen wird nicht näher beschrieben, da die Prinzipien identisch mit denjenigen sind, die im vorhergehenden für die erste Ausfüh­ rungsform erwähnt worden sind.
In den Fig. 11 bis 15 ist eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
In den Fig. 11 und 12 ist die Bindung 102 gemäß dieser Vorrichtung dargestellt. Die Bindung 102 ist fest mit dem Ski 101 mit Hilfe von drei Schrauben 111 a, 111 b, 111 c verbunden. Sie weist zunächst ein Grundgehäuse bzw. eine Bodenplatte 105 auf, welche aus einer Grundplatte besteht, welche in ihrem vorderen Teil zurückgeschlagene Ränder aufweist, welche eine Aufnahmeeinrichtung 105 a für das elastische System 104, 104 a, 104 b bilden. Im hinteren Teil weist die Grundplatte der Bodenplatte 105 einen Führungssteg 107 auf, dessen Symmetrieebene die mittlere Längsebene 113 ist. Dieser letztere sowie der Führungssteg 106, welcher ihn vervollständigt, sind im vorhergehenden ausführlich beschrieben worden, so daß auf ihren Aufbau nicht zurückgekommen wird; es wird einfach angemerkt, daß das vordere Ende des Steges 107 folgendermaßen ausgebildet ist: die Oberseite des Steges 107 setzt sich nach vorn fort durch eine von unten nach oben verlaufende Schräge, welche abrupt unterbrochen wird, um sich gemäß einer wesentlichen vertikalen Konfiguration mit der Grundplatte zu verbinden (vgl. Fig. 14).
Es kann daher festgestellt werden, daß die Bindung 102, wie vorher erwähnt, ein bewegliches Anschlagelement 103 aufweist.
Die allgemeine Form des beweglichen Anschlagelementes 103 ist diejenige eines umgekehrten "U". Der obere mittlere Teil des "U" weist eine von oben nach unten nach vorn gerichtete Fläche auf, welche nach hinten im Verhältnis zum Ski ausge­ richtet ist, wobei es sich um die hintere Anschlagsseite 123 handelt. Die vordere Seite 124 des oberen mittleren Teils weist eine Ausnehmung auf, welche dazu bestimmt ist, das obere Ende des elastischen Unterlageklotzes 104 a aufzuneh­ men. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, weist die hintere An­ schlagseite 123 eine Kerbe bzw. Aussparung 125 auf, welche dazu bestimmt ist, das Verlängerungsstück bzw. den Ansatz 131 des später beschriebenen, angelenkten Zwischenelementes 109 aufzunehmen. Schließlich kann eine Ausnehmung 112 vorgesehen sein, welche dazu bestimmt ist, die Spitze eines Skistockes für den Abschnallvorgang aufzunehmen.
Die Enden der seitlichen Schenkel des umgekehrten "U" sind derart durchbohrt, daß sie drehzapfengelagert werden durch ein metallisches zylindrisches Element 110, welches sich quer über die gesamte Breite der Bodenplatte 105 erstreckt. Die beiden Enden des zylindrischen Elementes 110 sind zwangsweise bzw. durch Pressen in die seitlichen umgebogenen Ränder der Grundplatte 105 eingelassen.
Das zylindrische Element 110 bestimmt daher die dauerhafte Gelenkachse 108 des beweglichen Anschlagelementes 103 im Verhältnis zum Ski 101. Die Achse 108 verläuft quer, senk­ recht zur mittleren Längsebene 113 und parallel zur Obersei­ te des Skis 101 und fällt daher mit der Achse zusammen, welche den zylindrischen Lagerzapfen 110 bestimmt. Die Art der Drehzapfenlagerung, wie beschrieben, ist selbstverständ­ lich nicht beschränkend.
In ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform der Bindung weist das bewegliche Anschlagelement an den Enden der Schenkel 129 des umgekehrten "U" Anschlageinrichtungen 126 auf, welche durch eine Abflachung 126 gebildet werden, welche die Drehung des beweglichen Anschlagelementes 103, verursacht durch die elastische Belastung des Unterlageklotzes 104 a, durch Zusammenwirken mit komplementären Anschlageinrichtungen 127 der Bodenplatte 105 blockiert. Diese Anschlageinrichungen 127 werden durch einen Anteil der Bodenplatte gebildet. In Ruheposition, wie in Fig. 11, ist das bewegliche Anschlagelement daher in einer Winkelposition blockiert, welche durch ungefähr 50° im Verhältnis zur Oberseite des Skis 101 bestimmt ist.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal dieser Ausführungsform weist die Bindung 102 ein angelenktes Zwischenelement 109 auf, dessen Symmetrieebene die Ebene 113 ist. Das Element 109 besteht aus metallischem Material und wird vom zylindri­ schen Lagerzapfen 110 durchquert, welcher demzufolge, wie man gesehen hat, die Drehachse des angelenkten Zwischenele­ mentes 109 im Verhältnis zum Ski bildet, wobei die Rolle, welche integraler Teil des Elementes 109 ist und als Aufnahmekörper des Lagerzapfens 110 dient, einen vorderen Teil 109 a und einen hinteren Teil 109 b des angelenkten Zwischenelementes 109 begrenzt. Der Teil 109 b weist eine im wesentlichen parallel zur Grundplatte der Bodenplatte 105 verlaufende Platte auf, welche in einem nach vorn offenen Haken 109 c endet, dessen äußere Form sich in den vorderen vertikalen Teil des Führungssteges 107 einfügt. Der nach vorn offene Haken 109 c weist auf seinem oberen Teil eine Führungsrampe 120 auf, welche dazu bestimmt ist, als Abstützung für den Querschaft 118 des Schuhs 115 während des automatischen Anschnallvorganges zu dienen. Wie bei der ersten Ausführungsform der Bindung bildet die Aufnahmekammer bzw. Ausnehmung, welche durch den nach vorn offenen Haken 109 c bestimmt wird, die Einhakeinrichtungen der Bindung 102, welche dazu bestimmt sind, mit den komplementären Einhakeinrichtungen 118 des Schuhs 115 zusammenzuwirken bzw. diese aufzunehmen. Der vordere Teil 109 a des Elementes 109 besteht ebenfalls aus einer metallischen Platte, welche sich in dem mittleren Raum des umgekehrten "U" einfügt, wobei die Platte im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet ist, wie diejenige, welche durch die vorderen Kanten der Arme des beweglichen Anschlagelementes 103 verläuft, wobei diese Ebene einen Winkelabstand von der Oberseite des Skis in der Position der Fig. 11 von ungefähr 50° bis 55° aufweist. Der vordere Teil 109 a erstreckt sich bis zu einer Höhe, in welcher er auf einem Niveau angeordnet ist, welches unter dem Niveau der untersten Linie des mittleren Teils des beweglichen Anschlagelementes 103 liegt, ausgenommen der Ansatz 131 des Teils 109 a, der sich in der Ausnehmung 125 des mittleren Teils des beweglichen Anschlagelementes 103 abstützt, sei es während des Anhebens des Absatzes des Schuhs 115, sei es während des Abschnallens durch Drehung des beweglichen Anschlagelementes 103.
Aus den Fig. 11 und 12 64355 00070 552 001000280000000200012000285916424400040 0002003915531 00004 64236geht ebenfalls hervor, daß die Energieaufnahme- bzw. Spanneinrichtungen der Bindung 102 ein elastisches System 104 a, 104 b aufweisen. Es handelt sich hierbei um einen elastischen Unterlageklotz 104 aus Schaum­ stoff der Kautschuk- bzw. Gummiart, welcher derart abge­ schnitten ist, daß er einen Teil 104 a aufweist, welcher in die Ausnehmung eingreift, welche hierzu in der vorderen Seite 124 des beweglichen Anschlagelementes 103 vorgesehen ist, wobei dieser Teil 104 a in Seitenansicht die Form eines rechteckigen Streifens aufweist. Zugeschnitten aus dem gleichen Block wie der Teil 104 a findet man den Teil 104 b, welcher im wesentlichen die gleiche Breite wie das angelenkte Zwischenelement 109 aufweist, entgegengesetzt zum Teil 104 a, welcher eine solche Breite aufweist, daß er sich in passender Form zwischen die seitlichen Ränder der Boden­ platte 105 einfügen kann.
Der Teil 104 b weist in Seitenansicht eine dreieckförmige Form auf, dessen hintere Seite als Abstützung für den Teil 109 a des angelenkten Zwischenelementes 109 dient.
Fig. 15 illustriert das vordere Ende eines Schuhs gemäß der dritten Ausführungsform der Vorrichtung. Man findet auf der Nase oder dem vorderen Ende 116 den frontalen Abstützungsbereich 117 wieder, welcher verwirklicht wird durch einen im Verhältnis zur Nase 116 vorspringenden Materialstreifen, welcher eine ebene, von unten nach oben nach hinten in Bezug zum Schuh 115 ausgerichtete Fläche aufweist, welche mit der Nase 116 des Schuhs 115 mit Hilfe von zwei abgefasten Flächen verbunden ist, wobei die untere abgefaste Fläche sich in einer weniger nach hinten geneigten Fläche als die untere abgefaste Fläche fortsetzt. Diese letztere setzt sich anschließend ausgehend von ihren seitli­ chen Rändern in zwei Umrandungen 119, 119′ fort, welche eine Aussparung 121 begrenzen, welche sich nach hinten in Bezug zum Ski 101 in der Nut 128 der Sohle 122 fortsetzt. Die Nut 128 hat eine zu den seitlichen Führungsstegen 107, 106 des Schuhs 115 komplementäre Form, um mit diesen letzteren zusammenzuwirken. Die Umrandungen 119, 119′ haben eine Träger- bzw. Montagefunktion für den Querschaft 118, welcher die Einhakeinrichtungen 118 des Schuhs 115 bildet. Der Querschaft 118 weist die Form eines Zylinders auf, dessen Bestimmungsachse quer verläuft, senkrecht zur Ebene 113 und parallel zur Oberseite des Skis 101 und dies in der Position des Schuhs 115, welche in Fig. 13 dargestellt ist.
Die vertikale Querebene, welche durch die Achse des Quer­ schaftes 118 verläuft, ist nach hinten in Bezug zum Schuh 115 verschoben im Verhältnis zur vertikalen Querebene, welche durch die vordere Endlinie der Nase 116 verläuft. Der Winkelabstand zwischen der Oberseite des Skis 101 und der mittleren Neigungsebene der Nase 116 des Schuhs ist in der Größenordnung von 60°.
Um die Funktionsweise der Vorrichtung zu erläutern, stellt Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie A-A des Schuhs 115 dar, welcher flach auf dem Ski 101 in der in der Bindung 102 verriegelten Position angeordnet ist. Das automatische Anschnallen erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie früher, wobei der Querschaft 118 sich auf der Rampe abstützt, was eine Komprimierung des oberen Teils 104 a des elastischen Klotzes unter Zwischenschaltung des frontalen Abstützungsbereiches 117, welcher in Kontakt mit der hinte­ ren Seite 123 des beweglichen Anschlagelementes 103 ist, bewirkt.
Der Querschaft 118 passiert anschließend die vordere Linie niedrigeren Niveaus der Rampe 120, und unter der elastischen, nach hinten im Verhältnis zum Ski 101 gerichteten Belastung wird der Schaft 118 am Boden der Ausnehmung des nach vorn offenen Hakens 109 c blockiert. Der frontale Abstützungsbereich 117 wird belastet durch einen von vorn nach hinten parallel zur Oberseite des Skis ausgerichteten und durch die hintere Anschlagseite 123 übertragenen Druck. Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, daß der elastische Klotz 104 a sein Ausgangsvolumen wiedergewinnt und hierbei eine gegebene Energiemenge abgibt; diese Energiemenge stammt von der Kompression von nur einem geringen Teil des elastischen Systems; man hat daher eine sehr leichte Verriegelung, da sie vom Skiläufer keinen erheblichen Kraft- bzw. Energieauf­ wand erfordert.
In Fig. 13 stellt man fest, daß die Drehachse 108 des angelenkten Zwischenelementes 109 auch die Gelenkachse des Schuhs 115 im Verhältnis zum Ski 101 ist.
Die Position der Achse 108 liegt vor der vertikalen Ausrich­ tungsebene des vorderen Endes der Fußzehen 130. Dieses Merkmal erlaubt die Erzielung eines Drehwinkelweges des Schuhs 115 im Verhältnis zum Ski, welcher größer ist als derjenige im Falle der beiden ersten Ausführungsformen der Vorrichtung. Die Bindung 102 ist daher besonders für die Technik mit abwechselndem Schritt geeignet. Es wird darüber hinaus angemerkt, daß, selbst wenn die Achse 108 nach vorn im Verhältnis zum vorderen Ende der Fußzehen 130 verschoben ist, dies nicht in signifikanten Proportionen erfolgt im Hinblick auf eine der wesentlichen Eigenschaften der Vorrichtung, welche in einer ausgezeichneten Empfindung der Reaktionen des Skis und demzufolge in einer perfekten Führung besteht.
In Fig. 14 ist eine Schnittansicht A-A des Schuhs 115 in angehobener Position der Ferse dargestellt. Man erkennt, daß in einem ersten Zeitabschnitt der Schuh 115 um eine durch den Querschaft 118 bestimmte Achse verschwenkt wird, wobei sich gleichzeitig der frontale Abstützungsbereich 117 auf der hinteren Anschlagseite 123 verschiebt bis zur Blockierung in Folge der Reibung der Relativbewegung zwi­ schen diesen beiden Elementen. Demzufolge beginnt das bewegliche Anschlagelement 103 sich um seine Achse 108 zu verschwenken, wobei der obere Teil 104 a des elastischen Klotzes 104 komprimiert wird, wobei die Aussparung 125 sich auf dem Ansatz 131 des angelenkten Zwischenelementes 109 abstützt und der Schuh 115 sich nunmehr mit den Elementen 103, 109 um die Drehachse 108 verschwenkt. Die Folge dieses Vorgangs ist folgende: die vom Skiläufer aufzubringende Energie ist zu Beginn der Verschwenkung gering und steigt entsprechend der Drehbahn des Schuhs 115 an; dies entlastet die physische Anstrengung des Skiläufers. Die vom elasti­ schen Klotz 104 gespeicherte Verformungsenergie wird an­ schließend in Form eines Rückstellmomentes des Schuhs 115 in eine Position flach auf den Ski 101 zurückgegeben.
Zum Abschnallen wird das bewegliche Anschlagelement 103 unter der Wirkung eines Stoßes, z. B. durch die Spitze eines Skistockes in die Ausnehmung 112, verschwenkt. Die geringe Menge elastischen Materials 104 a, welche für diesen Vorgang zu komprimieren ist, macht das Abschnallen leicht.
Das angelenkte Zwischenelement 109 bildet eines der wesent­ lichen Merkmale dieser Ausführungsform, wobei der Durch­ schnittsfachmann leicht andere Aufbaubestandteile entwickeln kann, welche den im Vorhergehenden beschriebenen äquivalent sind.
Bezüglich der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform ist eine Zusammenwirkungsart der Einhakeinrichtungen des Schuhs 65 mit den komplementären Einhakeinrichtungen der Bindung 52 beschrieben worden, wobei dieser Aufbau keines­ wegs beschränkend ist. In den Fig. 16 und 17 sind schema­ tische Darstellungen von Einhakeinrichtungen, welche für diese Vorrichtung geeignet sind, dargestellt.
In Fig. 16 ist einer der seitlichen Vorsprünge 68 des Schuhs 65 dargestellt. Es handelt sich um einen Vorsprung 68, welcher die Form eines metallischen Zylinders mit der Achse 58 a aufweist, wobei der Durchmesser des Zylinders derart ist, daß der Vorsprung 68 in die nach vorn offene Ausnehmung des Hakens 164 eingreifen kann. Die Eigenschaft dieser Ausnehmung besteht darin, daß die Höhe des querver­ laufenden Schnitts dieser Ausnehmung einen Wert besitzt, der im wesentlichen gleich oder größer als der Durchmesser des Vorsprungs 68 ist, in einem Querschnitt, welcher am vorderen Ende der Ausnehmung angeordnet ist, wobei sich dieser Wert progressiv nach hinten in Bezug zur Ausnehmung verringert. Der Vorsprung 68, welcher in die Ausnehmung eingreift, wird somit abgestützt nach hinten gehalten aufgrund der Verklem­ mung der beiden Elemente untereinander.
Der nach vorn offene Haken 164 weist ebenfalls eine Rampe 70 zum automatischen Anschnallen auf.
Eine solche Verwirklichung der komplementären Einhakeinrich­ tungen bietet den Vorteil, teilweise die seitlichen und vertikalen Spiele zwischen dem Schuh 65 und der Bindung 52 zu annullieren.
In Fig. 17 ist ein Vorsprung 168 des Schuhs 65 dargestellt, welcher eine kegelstumpfförmige Form aufweist, dessen große Basis auf der Seite des Schuhs und dessen kleine Basis nach außen in Bezug zum Schuh angeordnet ist. Der Vorsprung 168 fügt sich in eine Ausnehmung komplementärer Form des nach vorne offenen Hakens 264 ein. Die Bestimmungsachse 58 a des kegelstumpfförmigen Vorsprungs 168 bestimmt die Drehachse des Schuhs 65 im Verhältnis zum Ski 51. Der Haken 264 weist ebenfalls eine Rampe 70 für das automatische Anschnallen auf.
Diese Ausbildung der Einhakeinrichtungen 168 des Schuhs 65 und der komplementären Einhakeinrichtungen 264 der Bindung 52 bietet die gleichen Vorteile wie diejenigen der Ausfüh­ rungsform der Fig. 16.
Im gleichen Ideenrahmen, betreffend die Kompensation von Spielen, welche im Bereich der Gelenkeinrichtungen auftre­ ten, sind für die erste und dritte Ausführungsform der Vorrichtung schematische Darstellungen gezeigt, welche eine besondere Ausbildung der Einhakeinrichtungen des Schuhs 15, 115 und der Bindung 2, 102 illustrieren.
Der Querschaft 218 des Schuhs 15, 115 besitzt eine doppelke­ gelstumpfförmige Form, d. h. seine Längssymmetrieebene 201 bestimmt zwei symmetrische Kegelstümpfe von kegelstumpfför­ miger Form mit dem großen Durchmesser in der Ebene 201 und dem kleinen Durchmesser im Bereich der Umrandungen 19, 19′, 119, 119′ des Schuhs 15, 115. Der Querschaft 218 des Schuhs 15, 115, dessen Achse mit der Drehachse 180 a des Schuhs im Verhältnis zum Ski zusammenfällt, fügt sich in die Ausnehmung komplementärer Form des nach vorn offenen Hakens 140 ein, wobei der letztere eine Rampe 200 in seinen oberen Teil für das automatische Anschnallen aufweist.
In Fig. 19 ist eine Seitenansicht einer Bindung gemäß einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, welche auf die Bindung anwendbar ist, wie sie in den Fig. 1 bis 7 dargestellt ist. Man kann nämlich vorsehen, daß das bewegliche Anschlagelement 3 im Verhältnis zur Bodenplatte 5 mit Hilfe eines Lagerzapfens 10 in einer Achsausnehmung 90 der Montagevorrichtung 9 mit einer Längsform für die Achsausnehmung 90 angelenkt ist. Dies erlaubt eine Transla­ tionsbewegung des Lagerzapfens 10 in der Ausnehmung 90 und daher eine Relativbewegung des frontalen Abstützungsbereiches 17 der Nase 16 des Schuhs 15 im Ver­ hältnis zur hinteren Anschlagseite 23 oder der Rampe 23 des beweglichen Anschlagelementes 3.
Daher beobachtet man eine Erhöhung des durch die Nase 16 des Schuhs 15 auf das bewegliche Anschlagelement 3 ausgeübten Momentes, da die Drehachse 10 des beweglichen Anschlagele­ mentes 3 während des Eingriffs des Schuhs in die Bindung sich bis in ihre Endposition in der Ausnehmung 90 nach vorn im Verhältnis zum Ski verschiebt. Daher befindet sich der Berührungspunkt zwischen der Nase 16 des Schuhs 15 und der hinteren Anschlagseite 23 entfernt von der Drehachse 8 a des Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski. Daher ist in dieser Positi­ on der Hebelarm des Momentes, erzeugt durch den Schuh im Verhältnis zur Achse 8 a, größer als derjenige, welcher besteht, wenn die Achse 10 des beweglichen Anschlagelementes 3 mit der Drehachse 8 a des Schuhs im Verhältnis zum Ski zusammenfällt. Gemäß der in Fig. 19 dargestellten Vorrich­ tung wird die Drehbewegung des Schuhs in seiner Anfangsphase erleichtert aufgrund eines Anfangsmomentes, welches stärker ausgeübt wird als in der Drehendphase, in welcher die Achse 10 erneut mit der Achse 8 a zusammenfällt. Darüber hinaus tritt ein relatives Gleiten auch zwischen dem Schuh und dem beweglichen Anschlagelement 3 im Verlaufe der Rückführung des Schuhs 15 flach auf den Ski auf. Das erzielte Ergebnis besteht in einer nicht vernachlässigbaren Dämpfung der Rückführung, was einen Vorteil für den Skiläufer darstellt, der somit einer weniger starken, weniger abrupten Rückführung seines Fußes auf den Ski unterliegt, wodurch ermöglicht wird, daß sein Lauf nicht beeinträchtigt wird.
Es ist klar, daß die langgestreckte Achsausnehmung 90 leicht übertragen werden kann auf die Drehachse des beweglichen Anschlagelementes 53 der Bindung 52 gemäß der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsform.
In Fig. 20 ist eine Seitenansicht einer Bindung und eines Schuhs gemäß einer fünften Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Die charakteristische Modifikation dieser abgewandelten Ausführungsform ist in Fig. 20 illustriert in seiner Anwendung auf die erste Ausführungsform der Vorrich­ tung.
Der Schuh 15 ist in der Bindung 2 mit Hilfe des Querschaftes 18 verriegelt, welcher in dem nach vorn offenen Haken 9 unter dem Zwang einer elastischen Belastung, erzeugt durch den elastischen Klotz 4 auf das bewegliche Anschlagelement 3, blockiert ist. Dieses letztere wirkt mit der Nase 16 des Schuhs durch die Schräge der hinteren Anschlagseite 23 im Kontakt mit dem frontalen Abstützungbereich 17 zusammen, wie man dies aufgrund des in Fig. 20 dargestellten Teilschnitts erkennen kann. Das bewegliche Anschlagelement 3 ist im Verhältnis zur Bodenplatte 5 um eine Achse 8 angelenkt. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform fällt die Drehachse 8 des Elementes 3 nicht mit der Drehachse 8 a des Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski zusammen, da gemäß einem wesentlichen Merkmal dieser fünften Ausführungsform der nach vorn offene Haken nach hinten im Verhältnis zum Ski um eine Distanz verschoben ist, welche z.B. in der Größenordnung von 1 cm liegen kann.
Die durch diese Vorrichtung erzielten technischen Ergebnisse entsprechen denjenigen, welche durch die in Fig. 19 darge­ stellte Vorrichtung erzielt werden. Es ist klar, daß die Vorrichtung auch leicht auf die zweite Ausführungsform anwendbar ist.
Die Bindung 520 und der Schuh 650, dargestellt in Fig. 21, sind die beiden Komponenten der Vorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform. Es wird angemerkt, daß die Gesamt­ heit eine Bindung 520 mit einem beweglichen Anschlagelement 530, welches an einem elastischen Unterlageklotz 540 befe­ stigt ist, aufweist, wobei der elastische Klotz 540 seiner­ seits über seine Basis in einer Abdeckhaube 550 a der Boden­ platte 550 angeordnet ist. Die hintere Anschlagseite 730 des beweglichen Anschlagelementes 530 überträgt eine elastische Belastung auf die Nase 660 des Schuhs 650 durch Kontakt mit dem frontalen Abstützungsbereich 670 des Schuhs 650. Die Einhakeinrichtungen des Schuhs 650, d. h. zwei seitliche Vorsprünge 680 sind unter dem nach hinten gerichteten Druck in den Ausnehmungen der beiden nach vorn offenen Haken 640, d. h. der zur Bindung 520 komplementären Einhakeinrichtungen blockiert. Bei dieser Ausführungsform besteht das charakte­ ristische Merkmal darin, daß das bewegliche Anschlagelement 530 fest mit dem elastischen Klotz 540 verbunden ist, welcher ihm daher seine Beweglichkeit überträgt. Diese feste Verbindung zwischen den beiden erwähnten Elementen ist keineswegs begrenzt auf eine Anwendung auf die zweite Ausführungsform der Vorrichtung und kann auch auf die erste Ausführungsform erstreckt werden.
In den Fig. 22a, 22b ist jeweils eine seitliche Ansicht von Einhakeinrichtungen eines Schuhs und eine Vorderansicht der komplementären Einhakeinrichtungen der Bindung gemäß einer Variante der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Der Schuh 815 weist in Fig. 22a in einer der Erfindung gemeinsamen Weise ein vorderes Ende oder eine Nase 816 auf, welche einen frontalen Abstützungsbereich 817 enthält. Das besondere Merkmal des Schuhs 815 besteht darin, daß er mit zwei nach hinten offenen Haken 814 versehen ist. Die beiden Haken 814 sind symmetrisch zueinander auf den Flanken der Nase 816 des Schuhs angeordnet. Die Haken 814 sind dazu bestimmt, mit den Vorsprüngen 818, 818′ zusammen­ zuwirken, welche in Fig. 22b dargestellt sind. Sie besitzen daher eine Breite, welche im wesentlichen gleich derjenigen der Vorsprünge 818, 818′ ist. Die Haken 814 setzen sich aus einem ebenen oberen Teil zusammen parallel zu der die Grundfläche der Sohle des Schuhs bestimmenden Ebene, wobei der obere Teil sich nach vorn in Bezug zum Schuh fortsetzt, um anschließend einen Halbzylinder zu beschreiben, welcher sich nach hinten durch einen unteren geradlinigen Teil fortsetzt mit einer Länge, welche kleiner ist als der obere Teil. Der Haken 814 bestimmt somit eine Ausnehmung bzw. Aufnahmekammer für einen der Vorsprüngen 818, 818′. Man kann in Fig. 22b die komplementären Einhakeinrichtungen 818, 818′ der Bindung erkennen, welche von den beiden zur Mitte des Skis ausgerichteten Vorsprünge 818, 818′ gebildet werden. Die Vorsprünge sind anpaßbar an zwei Zylinder mit zusammenfallender Achse 808 a, wobei die Achse 808 a, welche parallel zur Oberseite des Skis und senkrecht zur mittleren Längsebene ist, ebenfalls die Drehachse des Schuhs 815 im Verhältnis zum Ski definiert. Die Zylinder sind fest in zwei Montagevorrichtungen 809, 809′ befestigt, welche einen integralen Bestandteil der Bodenplatte 805 der Bindung bilden. Die Funktionsweise einer Vorrichtung mit solchen komplementären Einhakeinrichtungen 814, 818, 818′ ist mit der oben beschriebenen identisch.
In den Fig. 23a und 23b sind jeweils eine Seitenansicht von Einhakeinrichtungen eines Schuhs und eine Vorderansicht von komplementären Einhakeinrichtungen der Bindung gemäß einer Variante der ersten Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
Der Schuh 865, welcher in Fig. 23a dargestellt ist, weist die der Vorrichtung gemäß der Erfindung gemeinsamen Elemente auf: eine Nase 866, einen frontalen Abstützungsbereich 867 und zwei seitliche Umrandungen 869, welche eine mittlere Aussparung begrenzen, wobei die seitlichen Umrandungen 869 gemäß einer besonderen Art zu der beschriebenen Variante ausgebildet sind, wobei jede Umrandung 869 einen nach hinten offenen Haken 864 aufweist, welcher in der Umrandung selbst ausgebildet ist. Die beiden nach hinten offenen Haken 864 sind symmetrisch im Verhältnis zur mittleren Längsebene des Schuhs 865. Sie weisen einen oberen geradlinigen Teil auf, welcher parallel zu der Ebene verläuft, welche die Grundflä­ che der Sohle bestimmt, wobei der obere Teil sich zum vorderen Ende hin in einem Halbzylinder fortsetzt, der sich nach hinten in Bezug zum Schuh durch einen unteren geradli­ nigen Teil verlängert, welcher parallel zur Oberseite, aber kürzer als diese ist. Die durch den Haken 864 bestimmte Ausnehmung ist zur Aufnahme des Querschaftes 868, wie er in Fig. 23b dargestellt ist, geeignet. Es handelt sich um die Einhakeinrichtung 868 der Bindung, welche durch einen zylindrischen Schaft 868 mit der Achse 858 a gebildet wird, wobei die Achse 858 a ebenfalls die Drehachse des Schuhs 865 im Verhältnis zum Ski ist, wie dargestellt, wobei die Achse 858 a parallel zur Oberseite des Skis und senkrecht zur mittleren Längsebene verläuft. An seinen Enden ist der zylindrische Schaft 868 fest mit der Montagevorrichtung 859 verbunden, welche ihrerseits fest mit der Bodenplatte 855 verbunden ist. Die Funktionsweise einer Vorrichtung mit solchen gegenseitig komplementären Einhakeinrichtungen 864, 868 versteht man leicht, ohne daß es erforderlich ist, auf diesen Punkt einzugehen.
Die Fig. 24, 25 illustrieren schematische Darstellungen verschiedener möglicher Energieaufnahme- bzw. Spanneinrich­ tungen der Bindung gemäß einer der Ausführungsformen, ausgenommen die sechste Variante.
In den Fig. 24, 25 weist eine Bindung 2 eine Bodenplatte 5, einen nach vorn offenen Haken 14 und ein bewegliches Anschlagelement 3 auf, welches auf einer Montagevorrichtung 9 der Bodenplatte 5 um eine Drehachse 8 im Verhältnis zum Ski drehgelagert ist.
Die Energieaufnahmeeinrichtung 400 gemäß Fig. 24 besteht aus einem einzigen Metalldraht 400, welcher zwei Schenkel 401 aufweist, welche flach auf der Bodenplatte ruhen, wobei die Arme 401 nach hinten im Verhältnis zum Ski verlängert sind zur Ausbildung einer oder mehrerer Spiralen um die Achse 8, um sich auf der vorderen Seite des beweglichen Anschlagelementes 3 wiederzuvereinigen, wobei sie sich diagonal von unten nach oben längs der Seiten des Elementes 3 erstrecken. Die Elastizität zwischen den Armen 401 und dem Rest des Drahtes 400 liefert der Bindung die Energie.
Die Energieaufnahmeeinrichtung 400 gemäß Fig. 25 besteht aus einer oder zwei Druckfedern 400, welche anstelle des elastischen Klotzes 4 treten, wobei die Druckfedern 400 fest mit einem Kolben verbunden sind, welcher mit dem beweglichen Anschlagelement 3 verbunden ist, wobei der Kolben eine Translationsbewegung ausführt in einer Kammer, welche mit der Grundplatte der Bodenplatte verbunden ist.
Die oben erwähnten Energieaufnahmeeinrichtungen sowie alle technischen Merkmale der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen sind beispielhaft als bevorzugte Ausfüh­ rungsformen beschrieben. Es ist klar, daß der Durchschnitts­ fachmann alle Kombinationen oder technischen Äquivalente ins Auge fassen kann.
Die Vorrichtung der Ausführungsformen der Fig. 26 bis 31 beruht auf dem gleichen Prinzip, wie diejenige, welche in Verbindung mit den vorhergehenden Ausführungsformen be­ schrieben worden ist. Die Abänderungen bzw. Verbesserungen betreffen die Hinzufügung eines zusätzlichen Verriegelungs­ organs und strukturelle Verbesserungen der Vorrichtung.
In den Fig. 26, 28, 29 ist die Bindung 302 der Vorrich­ tung dargestellt. Wie oben beschrieben worden ist, weist die Bindung anfangs drei Elemente auf, welche eine Bodenplatte 305, ein elastischer Unterlageklotz 304 und ein bewegliches Anschlagelement 303 sind, wobei das zusätzliche Verriege­ lungsorgan 308 gemäß der vorliegenden Vorrichtung klar aus den Fig. 26, 28, 29 hervorgeht.
Die Bodenplatte 305 besteht aus einer Grundplatte, welche vorn mit einer Abdeckhaube versehen ist zur Aufnahme der vorderen Ecke des elastischen Klotzes 304. Die Grundplatte weist außerdem angefaste Öffnungen zur Aufnahme von Befesti­ gungsschrauben der Bindung 302 auf dem Ski 301 auf.
Die Bodenplatte 305 der Bindung 302 weist einen nach vorn in Bezug zum Ski 301 offenen Haken 329 auf, welcher die Einhak­ einrichtungen 329 der Bindung 302 bildet. Der Körper des Hakens 329 ist nach hinten verlängert zur Ausbildung eines seitlichen Führungssteges 340 des Schuhs 315 auf dem Ski 301. Der Führungssteg 340 ist in seiner Länge rein beispiel­ haft dargestellt. Der Steg 340 kann sich insbesondere an einen seitlichen Führungssteg 341 anschließen, welcher integraler Bestandteil mit dem Ski 301 oder auf diesen letzteren aufgesetzt sein kann. Die Querschnittsform der Stege 340, 341 ist nichtbeschränkend im wesentlichen rechteckig dargestellt.
Wie festgestellt werden kann, werden die permanenten Gelenk­ einrichtungen des beweglichen Anschlagelementes 303, was den fest mit der Bodenplatte 305 verbundenen Teil betrifft, von einem Element 306, 306′ gebildet. Das Element weist zwei Tragösen bzw. Augen 306, 306′ auf, welche sich vertikal und seitlich im Verhältnis zur Grundplatte erstrecken.
Aus Fig. 29 geht hervor, daß jede Tragöse 306, 306′ eine Bohrung 314 a, 314 b zylindrischer Form aufweist; die gemein­ same Bestimmungsachse dieser Zylinder ist die Drehachse 330 des beweglichen Anschlagelementes 303 im Verhältnis zum Ski 301, wobei der Durchmesser der Bohrungen 314 a, 314 b größer ist als derjenige der Lagerzapfen 314, 314′, derart, daß die Lagerzapfen 314, 314′ aufgenommen werden, wobei die freie Drehung dieser letzteren um die Achse 330 möglich ist.
Die Bohrungen 314 a, 314 b sind im vorderen Teil der Tragösen 306, 306′ verwirklicht, wobei die vorderen Teile eine Aussparung aufweisen zur Aufnahme der unteren Enden der Arme 307, 307′ des beweglichen Anschlagelementes 303.
In Fig. 28 ist eine Längsschnittansicht längs der mittleren Ebene 313 der Bindung 302 dargestellt; die teilweise zylin­ drische Ausnehmung, bestimmt durch den nach vorn offenen Haken 329, besitzt eine Bestimmungsachse, welche mit der Drehachse 330 des beweglichen Anschlagelementes 303 im Verhältnis zum Ski 301 zusammenfällt, wobei die Ausnehmung zur Drehlagerung für den zylindrischen Querschaft 318 des Schuhs 315 dienen soll, so daß die Drehachse des Schuhs 315 im Verhältnis zum Ski 301 mit der Achse 330 zusammenfällt. Die direkte Folge hiervon besteht darin, daß es keinerlei Relativverschiebung zwischen der Nase 316 des Schuhs 315 und der hinteren Seite des beweglichen Anschlagelementes 303 im Verlaufe des Anhebens der Ferse des Schuhs 315 gibt.
Im Hinblick auf das bewegliche Anschlagelement 303, wie dies aus den Fig. 26, 28, 29 hervorgeht, weist dieses Element entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen eine allgemeine Form eines umgekehrten "U" auf. Die beiden Seitenschenkel des "U" werden durch die Arme 307, 307′ gebildet, deren Enden für das bewegliche Anschlagelement 303 geeignete Einrichtungen 314, 314′ dauerhafter Anlenkung aufweisen.
Der mittlere Teil des beweglichen Elementes 303 weist auf seiner hinteren Seite einen Vorsprung 25 auf, welcher nach hinten im Verhältnis zum Ski ausgerichtet ist, und einen vorspringenden Steg 350, welcher dazu bestimmt ist, in Berührung mit dem frontalen Abstützungsbereich 317 der Nase 316 des Schuhs unter der Belastung des elastischen Unterla­ geklotzes 304 zu kommen. Der obere Teil des beweglichen Anschlagelementes 303 dient der manuellen Handhabung beim Anschnallen des Schuhs 315. Die Vorderseite des beweglichen Anschlagelementes 303 steht in Berührung mit dem elastischen Klotz 304.
Wie bereits im vorhergehenden ausgeführt worden ist und gemäß einem wesentlichen Merkmal weisen die unteren Enden der Arme 307, 307′ des beweglichen Anschlagelementes 303 zwei zylindrische Vorsprünge 314, 314′ auf, welche nach außen im Verhältnis zu Ski 301 gerichtet sind. Die zylindri­ schen Vorsprünge 314, 314′ bilden zwei Lagerzapfen 314, 314′, welche in die Bohrungen 314 a, 314 b der Bodenplatte 305 eingreifen, um die Drehbewegungsfreiheit des beweglichen Anschlagelementes 303 im Verhältnis zum Ski um die Achse 330 zu gewährleisten, wobei die Achse 330 in nichtbeschränkender Weise parallel zur Oberseite des Skis und senkrecht zur mittleren Längsebene 313 dargestellt ist.
Die zylindrischen Lagerzapfen 314, 314′ haben eine Stärke im wesentlichen gleich derjenigen der Bohrungen 314 a, 314 b der Tragösen 306, 306′. Die unteren Enden der Arme 307, 307′ sind drehbewegbar in den Aussparungen, vorgesehen in den vorderen Teilen der Tragösen 306, 306′.
Die Arme 307, 307′ des beweglichen Anschlagelementes 303 weisen mindestens zwei Kehlen 326, 326′ auf, welche sich in Längsrichtung von oben nach unten nach hinten in Bezug zum Ski auf dem oberen Teil der Arme 307, 307′ erstrecken, um im Bereich der unteren Enden eine nichtvollendete Drehfigur zu beschreiben. Die Drehfigur ist konzentrisch mit den zylin­ drischen Vorsprüngen 314, 314′. Dies ist insbesondere in Fig. 26 dargestellt.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal besteht die Bindung 302 aus einem elastischen Aufbau 308 manueller Verriegelung des Schuhs 315 auf dem Ski 301. Das manuelle Verriegelungsorgan 308 ist in den Fig. 26 und 28 in der Nichtbetriebspositi­ on und in Fig. 30 in Betriebsposition dargestellt.
In der perspektivischen Explosionsansicht der Fig. 29 ist der elastische Aufbau 308 in nichtbeschränkender Weise in Form eines einzigen Metalldrahtes dargestellt, dessen Profil in Hinteransicht im wesentlichen mit dem beweglichen An­ schlagelement 303 zusammenfällt, ausgenommen, was den Handhabungsteil 312 des elastischen Drahtes 308 betrifft. Dieser letztere stellt die Gestalt eines umgekehrten "U" dar, dessen mittlerer oberer geradliniger Teil im wesentli­ chen parallel und in einer größeren Höhe im Verhältnis zum mittleren oberen Teil des das bewegliche Anschlagelement 303 verkörpernden "U" verläuft.
Der elastische Draht 308 weist eine Längssymmetrie längs der mittleren Längsebene 313 auf und besteht mindestens aus zwei unteren Enden, welche durch nach vorn offene Haken 309, 309′ gebildet werden. Jeder dieser Haken 309, 309′ ergibt sich aus einer Verformung des Metalldrahtes 308 an seinen Enden, wodurch ihm die Form eines nicht vollständig geschlossenen Kreises gegeben wird. Die Teildrehform der Haken 309, 309′ ist konzentrisch mit dem durch die Kehlen 326, 326′ in ihren unteren Teilen geformten Kreis, wobei der Durchmesser der Haken 309, 309′ derart ist, daß sich der elastische Draht 308 bewegen kann gemäß einem wesentlichen Merkmal in Drehung um die gemeinsame Achse 330 im Verhältnis zum beweglichen Anschlagelement 303.
Es ist klar, daß, um die Drehung des elastischen Drahtes 308 zu ermöglichen, wenn der Schuh 315 in die Bindung 302 eingreift, die Kehlen 326, 326′ in ihren unteren Endteilen längs eines im Umfang größeren Teilkreises als des durch die nach vorn offenen Haken 309, 309′ gebildeten Teilkreises ausgebildet sein müssen. Um diese Eigenschaften zu illu­ strieren, wird auf Fig. 26 Bezug genommen.
Die Elemente, welche die Rolle von Drehanschlägen des elastischen Drahtes 308 spielen, sind einerseits nach vorn das bewegliche Anschlagelement 303 und andererseits nach hinten die Anschläge 327, 327′, welche integrale Teile der Elemente 306, 306′ sind. Die Anschläge 327, 327′ erfüllen auch ihre Blockierungsfunktion für die Drehung des bewegli­ chen Anschlagelementes 303 nach hinten, wenn der Schuh 315 nicht in die Bindung 302 eingreift.
In Fig. 29 erkennt man, daß der elastische Metalldraht 308 mindestens zwei Teile 310, 310′ aufweist, welche in der nichtwirksamen Position der manuellen Verriegelungseinrich­ tung 308 in den Kehlen 326, 326′ des beweglichen Anschlag­ elementes 303 angeordnet sind. Die Teile 310, 310′ konver­ gieren von unten nach oben zu der mittleren Längsebene 313, um die beiden Teile 311, 311′ zu formen, welche sich wieder vereinigen, um das im Verhältnis zum oberen Teil des beweg­ lichen Anschlagelementes 303 vorspringende Betätigungsorgan 312 zu bilden.
Die Teile 311, 311′ sind dazu bestimmt, direkt mit der Nase 316 des Schuhs 315 zusammenzuwirken unter elastischer Verformung, um fest mit dem Schuh im Rahmen des Vorgangs manueller Verriegelung verbunden zu werden.
Es wird angemerkt, daß der Draht 308 beispielsweise metal­ lisch ist, aber er kann natürlich auch aus jedem anderen geeigneten elastischen Material hergestellt sein.
In Fig. 27 ist das vordere Ende 316 oder die Nase 316 des Schuhs 315 dargestellt. Der Schuh 315 weist fundamentale, in ihrem Aufbau und in ihrer Funktion bereits oben beschriebene Merkmale auf; so wird z.B. das vordere Ende 316 zitiert, welches mit einem frontalen Abstützungsbereich 317 versehen ist. Der frontale Abstützungsbereich 317 spielt die Rolle der lokalisierten Energieübertragungsfläche zum Schuh 315, wobei die Energie in einem ersten Zeitabschnitt eine Verrie­ gelungsenergie des Schuhs 315 auf dem Ski 301 ist aufgrund des Zusammenwirkens der komplementären Einhakeinrichtungen 318, 329 des Schuhs 315 und der Bindung 302, und in einem zweiten Zeitabschnitt eine Rückführenergie des Schuhs 315 flach auf den Ski 301 im Anschluß an das Anheben der Ferse, wobei sich die Energiequelle aus der Komprimierung des elastischen Unterlageklotzes 4 ergibt.
Die Nase 316 des Schuhs 315 weist ebenfalls zwei Umrandungen 319 a, 319 b auf, welche als Montagevorrichtung für den Querschaft 318 des Schuhs 315, d. h. für die Einhakeinrich­ tung 318 des Schuhs 315 dienen. Der frontale Abstützungsbereich 317 ist eine ungefähr ebene und vertikale Fläche, welche seitlich durch zwei Vorsprünge der Nase 316 des Schuhs 315 begrenzt ist. Die Vorsprünge weisen jeweils auf ihren Außenseiten in Bezug zum Schuh 315 eine Rampe 321 a, 321 b und eine Kehle 320 a, 320 b auf. Diese beiden letzten Elemente sind wesentliche Merkmale des Schuhs der vorliegenden Vorrichtung.
Die Rampen 321 a, 321 b gewährleisten die elastische Verfor­ mung der Teile 311, 311′ des elastischen Aufbaus 308.
Die Kehlen 320 a, 320 b sind direkt über den Rampen 321 a, 321 b angeordnet; während der manuellen Verriegelung gewinnen die durch die Rampen 321 a, 321 b verformten Teile 311, 311′ ihre Anfangsabmessungen wieder und werden am Boden der Kehlen 320 a, 320 b blockiert, wodurch durch zwei Verankerungsberei­ che eine perfekte Verriegelung des Schuhs 315 auf dem Ski 301 gewährleistet ist.
Es wird angemerkt, daß es sich um eine vorzugsweise Ausfüh­ rungsform mit zwei Verankerungsbereichen des elastischen Drahtes 308 auf der Nase 316 des Schuhs 315 handelt, aber es ist klar, daß der Durchschnittsfachmann leicht eine manuelle Verriegelungseinrichtung verwirklichen kann, welche nur einen oder mehr als zwei Verankerungsbereiche aufweist.
Nunmehr wird die Fig. 30 beschrieben, in welcher die Vor­ richtung Bindung/Schuh dargestellt ist. Der Schuh 315 ist in einem ersten Zeitabschnitt mit dem Ski 301 durch Zusammen­ wirken der zur Bindung 302 und zum Schuh 315 gehörenden komplementären Einhakeinrichtungen 329, 318 verbunden, und in einem zweiten Zeitabschnitt wird die manuelle Verriegelungs­ einrichtung 308 durch Zusammenwirken des elastischen Metall­ drahtes 308 mit der Nase 316 des Schuhs 315 wirksam.
Wie man aus den Figuren erkennt, wird der elastische Draht 308 von einer Position, in welcher seine Teile 310, 310, sich im oberen Teil der Kehlen 326, 326′ abstützen (verglei­ che Fig. 26 und 28) in eine verriegelte Position überführt, bis zu welcher der Draht 308 gelangt durch Drehung um die Achse 330 und in welcher die elastisch verformbaren Teile 311, 311′ in den Kehlen 320 a, 320 b der Nase 316 blockiert sind.
Der manuelle Verriegelungsvorgang läuft in folgender Weise ab: wenn der Schuh 315 an seinem vorderen Ende 316 mit dem Ski 301 durch die Schräge der Bindung 302 gemäß einer oben beschriebenen Prozedur verbunden ist, ergreift der Skiläufer das Betätigungsorgan 312 des elastischen Metalldrahtes 308; er legt dem Draht 308 anschließend eine Drehung von vorn nach hinten auf, wobei die Teile 309, 309′ sich drehen dank der Führung, welche durch die unteren Teile der Kehlen 326, 326′ gewährleistet ist. Man versteht diese Bewegung leicht unter Bezugnahme auf die Fig. 26, 28.
Im Verlaufe der Drehung kommen die Teile 311, 311′ des elastischen Drahtes 308 in Berührung mit den unteren Berei­ chen der Rampen 321 a, 321 b der Nase 316 des Schuhs 315. Das Passieren der Rampen entfernt die Teile 311, 311′ von ihrer Ruheposition längs einer zur mittleren Längsebene 313 orthogonalen Richtung; man beobachtet daher eine elastische Verformung des Metalldrahtes 308. Wenn das maximale Niveau der Rampen 321 a, 321 b durch die Teile 311, 311′ überschrit­ ten ist, gewinnt der elastische Metalldraht 308 die elasti­ sche Verformungsenergie wieder zurück unter Zurückführung in seine Ruheposition, wobei die Teile 311, 311′ am Boden der Kehlen 320 a, 320 b blockiert sind. Hierdurch wird die zusätz­ liche manuelle Sicherheitsverriegelung erzielt.
Was den Entriegelungsvorgang anbetrifft, wird manuell eine Drehung von hinten nach vorne bewirkt, um die Teile 311, 311′ aus den Kehlen 320 a, 320 b zu befreien.
Es ist wesentlich anzumerken, daß das vordere Feld jeder Kehle 320 a, 320 b eine größere Neigung aufweist als diejenige der Verriegelungsrampen 321 a, 321 b. Das Überschreiten der vorderen Felder der Kehlen 320 a, 320 b erfordert daher eine gewisse manuelle Entriegelungskraft. Dies schließt daher jede zufällig Betätigungsmöglichkeit des elastischen Metall­ drahtes 308 und/oder des beweglichen Anschlagelementes 303 aus, wobei jedes zufällige Abschnallen des Schuhs 315 aus der Bindung 302 während des Langlaufskifahrens vermieden wird. Das erzielte Ergebnis ist daher eine optimale Sicher­ heit des Schuhs 315 auf dem Ski.
Der elastische Metalldraht 308 stellt in der Betriebspositi­ on, welche er in Fig. 30 einnimmt, kein Hindernis für die Drehung des Schuhs 315 im Verhältnis zum Ski 301 dar, da der Draht 308 mit dem beweglichen Anschlagelement 303 und mit der Nase 316 des Schuhs 315 verbunden ist. Die Gesamtheit ist daher einheitlich um die Achse 330 in Richtung einer Komprimierung des elastischen Klotzes 304 drehbeweglich.
In der Nicht-Betriebsposition des elastischen Aufbaus 308 in Abstützung in den Kehlen 326, 326′ des beweglichen Anschlag­ elementes 303 spielt die Bindung 302 ebenfalls perfekt ihre Rolle, indem sie den Schuh mit dem Ski verbindet unter Ermöglichung des Anhebens der Ferse und ihrer Rückführung flach auf den Ski 301.
Die manuelle Verriegelungseinrichtung 308 ist daher eine Ergänzung im Verhältnis zu den komplementären Einhakeinrich­ tungen 329, 318 des Schuhs 315 und der Bindung 302.
In Fig. 31 ist eine unterschiedliche Ausführungsform des beweglichen Anschlagelementes 303 dargestellt. Es wird festgestellt, daß diese Ausführungsform die in den Fig. 26, 28, 29, 30 vorhandenen technischen Merkmale wieder aufnimmt. Das bewegliche Anschlagelement 303 besitzt die allgemeine Form eines umgekehrten "U" mit zwei Armen 307, 307, welche mit Kehlen 326, 326′ und Lagerzapfen 314, 314′ versehen sind. Der mittlere Teil des beweglichen Anschlag­ elementes 303 weist einen nach hinten gerichteten Vorsprung 25 auf, welcher mit den komplementären Einhakeinrichtungen 328, 329 zusammenwirkt, und einen vorspringenden Steg 350, welcher dazu bestimmt ist, in Kontakt mit dem frontalen Abstützungsbereich 317 des Schuhs 315 zu treten.
Eines der Merkmale dieses beweglichen Anschlagelementes 3 besteht darin, auf jedem seiner Arme 307, 307′ ein Element 344, 344′ zu besitzen. Diese Elemente 344, 344′ haben die Form eines im Verhältnis zu der die Arme 307, 307′ bildenden inneren vertikalen Wand vorspringenden Körpers.
Der Körper überragt einen Bereich der Kehle 326, 326′ in ihrem oberen Teil. Jedes Element 344, 344′ bestimmt daher eine Grenze für die Drehbeweglichkeit von vorn nach hinten im Verhältnis zum Ski des elastischen Drahtes 308 im Ver­ hältnis zum beweglichen Anschlagelement 303.
Die Rolle der Elemente 344, 344′ besteht beim Abschnallen des Schuhs 315 aus der Bindung 302 durch Drehung des beweg­ lichen Anschlagelementes 303 nach vorne darin, den elastischen Metalldraht 308 aus den Kehlen 320 a, 320 b der Nase 316 des Schuhs 315 mitzunehmen. Das Entriegeln erfolgt daher in einem einzigen manuellen Vorgang durch Drehung des beweglichen Anschlagelementes 303 nach vorne.
Die Einwirkung des elastischen Metalldrahtes 308 auf die Nase 316 des Schuhs 315 in Betriebsposition ist wie oben beschrieben. Die Elemente 344, 344′ bringen eine neue Eigenschaft für das Entriegeln mit sich.
Es ist klar, daß eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden ist, und daß der elastische metallische Aufbau an die anderen, im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen angepaßt werden kann.
Der elastische Draht 308 ist, in nicht beschränkender Weise, so beschrieben, daß er mit dem beweglichen Anschlagelement 303 verbunden ist. Das Element 308 kann jedoch zum Beispiel auch mit der Bodenplatte 305 verbunden sein.
Die Vorrichtung der Ausführungsformen gemäß den Fig. 32 bis 36 beruht auf dem gleichen Prinzip wie das in den vorhergehenden Ausführungsformen, was die Einhakart des Schuhs in die Bindung betrifft. Die Verbesserungen betreffen das Hinzufügen einer zusätzlichen Hauptdrehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski.
In den Fig. 32, 34, 35 ist die Bindung 902 der Vorrich­ tung dargestellt. Gemäß Fig. 32 weist die Bindung 902 ein bewegliches Anschlagelement 903 auf, welches auf dem Element bzw. dem Gabelbügel 906, 906′ längs der Achse 930 mittels eines Drehzapfens gelagert ist. Verbunden mit dem bewegli­ chen Anschlagelement 903 und drehbeweglich längs der Achse 930 im Verhältnis zu diesem letzteren ist ein elastischer metallischer manueller Verriegelungsaufbau 908 vorgesehen, welcher dazu bestimmt ist, fest mit der Nase 916 des Schuhs 915 verbunden zu werden, wenn dieser letztere mit der Bindung 902 verbunden wird. In Fig. 32 erkennt man einen elastischen Unterlageklotz 904, welcher als Energieeinrich­ tung für das bewegliche Anschlagelement 903 dient. Der elastische Block von allgemeiner pyramidenförmiger Form ist zwischen der vorderen Seite des beweglichen Anschlagelemen­ tes 903 und der Vorderkappe 905 a der Bodenplatte 905 bloc­ kiert.
Wie sich klar aus dem Längsschnitt der Fig. 34 und aus Fig. 35 ergibt, besteht die Bindung 902 aus einer Unterein­ heit B, welche drehbeweglich im Verhältnis zu einer mit dem Ski fest verbundenen Untereinheit A ist.
Die Untereinheit B weist die Einrichtungen auf, welche in die Verriegelung des Schuhs 915 auf der Bindung 902 eingrei­ fen; man stellt zunächst die Anwesenheit eines nach vorne im Bezug zum Ski offenen Einhakhakens 929 fest. Die Unterein­ heit B weist ebenfalls einen aus zwei seitlichen Trägerösen 906, 906′ bestehenden Gabelbügel auf. Die Trägerösen 906, 906′ weisen in ihrem vorderen Teil jeweils eine Aussparung auf, welche nach hinten durch einen Anschlag 927, 927′ begrenzt ist.
Die vorderen Teile der Trägerösen 906, 906′ weisen zwei Bohrungen 914 a, 914 b auf, welche längs der Achse 930 ausge­ richtet und symmetrisch im Verhältnis zur mittleren Längs­ ebene 913 sind. Die Achse 930 symbolisiert ebenfalls die Bestimmungsachse der im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung, welche durch den nach vorne offenen Einhakhaken 929 gegeben ist.
Vor dem Gabelbügel 906, 906′ konvergiert die Tragplatte 951 der Untereinheit B zur mittleren Längsebene 913, um das vordere Ende 951′ zu bilden. Das Ende 951′ ist ein Zylinder 951′, der längs einer Bestimmungsachse, d.h. der Achse 931, durchbohrt ist.
Ähnlich den im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsfor­ men weist die Untereinheit B ebenfalls ein bewegliches Anschlagelement 903 auf, welches die Einhak- und Rückführenergie überträgt. Die unteren Enden der Arme 907, 907′ des beweglichen Anschlagelementes 903 sind mit nach außen gerichteten Vorsprüngen 914, 914′ oder Lagerzapfen 914, 914′ versehen.
Die Elemente 914, 914′ fügen sich in Bohrungen 914 a, 914 b des Gabelbügels 906, 906′ ein und erlauben hierdurch die Drehung des beweglichen Anschlagelementes 903 längs der Achse 930.
Als technische Kennzeichnungen des beweglichen Anschlagel­ ementes 903 kann man anführen einerseits den vorspringenden Steg 50, welcher dazu bestimmt ist, in Kontakt mit dem frontalen Abstützungsbereich 917 des Schuhs 915 zu kommen, um ihm die Energie der Vorrichtung zu übertragen, anderer­ seits den nach hinten im Bezug zum Ski gerichteten Vorsprung 925, welcher dazu bestimmt ist, einer möglichen Verschiebung des Querschaftes 918 des Schuhs 915 nach vorne zuvorzukom­ men.
Das manuelle Verriegelungssystem 908 stellt sich in nicht­ beschränkender Weise in Form eines einzigen elastischen Metalldrahtes 908 dar, welcher zwei untere Enden 909, 909′ aufweist, welche eine Teildrehform aufweisen, welche nach vorn im Bezug zum Ski offen ist. Die Enden 909, 909′ fügen sich in die unteren Teile der Kehlen 926, 926′ der Arme 907, 907′ ein und sind drehbeweglich um die Achse 930 zwischen zwei Grenzen, welche einerseits durch die Anschläge 927, 927′ des Gabelbügels 906, 906′ und andererseits durch die oberen Teile der Kehlen 926, 926′ des beweglichen Anschlag­ elementes 903 gebildet werden.
Wie im vorhergehenden beschrieben worden ist, kann der elastische Metalldraht 908 manuell fest mit der Nase 916 des Schuhs 915 in der Betriebsposition der komplementären Einhakeinrichtungen 918, 929 des Schuhs 915 und der Bindung 902 verbunden werden, wie dies aus Fig. 35 hervorgeht.
In Fig. 36 ist ebenfalls die Untereinheit A dargestellt, welche zum Beispiel mit Hilfe von Befestigungsschrauben fest mit dem Ski verbunden ist. Die Untereinheit A weist eine Grundplatte 905 auf, welche in ihrem mittleren Teil ausge­ spart ist, um die Bodenplatte 951, 951′ der Untereinheit B aufzunehmen. Der hintere Teil der Grundplatte 905 wird von einem Führungssteg 940 mit im Querschnitt viereckigem, im vorliegenden Fall rechteckigem Profil gebildet, wobei der Führungssteg 940 in die Bindung 902 integriert ist.
Der vordere Teil der Untereinheit A weist dauerhafte Gelenk­ einrichtungen 954, 954′, 952, 952′, 953 der Untereinheit B im Verhältnis zur festen Untereinheit A auf. Die Einrichtun­ gen bestehen zunächst aus einer Montagevorrichtung 952, 952′ welche aus zwei vorspringenden Trägerösen 952, 952′ besteht, welche zylindrisch längs der Achse 931 durchbohrt sind. Die Achse 931 verläuft nicht-beschränkend quer und senkrecht zur mittleren Längsebene 913 (vergleiche Fig. 34). Die Verkörperung dieser theoretischen Achse 931 erfolgt durch Zwischenschaltung des zylindrischen Lagerzapfens 953, welcher die beiden Bohrungen 954, 954′ der Montagevorrich­ tung 952, 952′ am vorderen Ende 951′ der Bodenplatte 951 der Untereinheit B verbindet. Die Drehung der letzteren erfolgt daher frei um die Drehachse 931. Die Grundplatte 905 endet vorne in einer Abdeckkappe 905 a, welche dazu bestimmt ist, das untere vordere Ende des elastischen Unterlageklotzes 904 aufzunehmen, welcher das Energieaufnahmesystem der Vorrich­ tung bildet. Wie aus den Fig. 32 und 34 erkennbar, stützt sich die hintere Seite des elastischen Klotzes 904 auf der vorderen Seite des beweglichen Anschlagelementes 903 ab.
In Fig. 33 ist das vordere Ende 916 oder die Nase 916 des Schuhs 915 dargestellt. Der Schuh 915 weist die in ihren Aufbauten und in ihren Funktionen bereits im vorhergehenden beschriebenen fundamentalen Merkmale auf; das vordere Ende 916 weist einen frontalen Abstützungsbereich 917 auf. Der frontale Abstützungsbereich 917 spielt die Rolle der lokali­ sierten Energieübertragungsfläche zum Schuh 915, wobei die Energie in einem ersten Zeitabschnitt eine Verriegelungsen­ ergie des Schuhs 915 auf dem Ski 901 ist, wobei sie in das Zusammenwirken der komplementären Einhakeinrichtungen 918, 929 des Schuhs 915 und der Bindung 902 eingreift, und in einem zweiten Zeitabschnitt eine Rückführenergie des Schuhs 915 flach auf den Ski 901 im Anschluß an das Anheben der Ferse, wobei sich die Energiequelle aus der Komprimierung des elastischen Klotzes 904 ergibt.
Die Nase 916 des Schuhs 915 weist ebenfalls zwei Umrandungen 919 a, 919 b auf, welche als Montagevorrichtung für den Quer­ schaft 918 des Schuhs 915, d.h. für die Einhakeinrichtung 918 des Schuhs 915 dient. Der frontale Abstützungsbereich 917 ist eine ebene, ungefähr vertikale Fläche, welche seitlich durch zwei Vorsprünge der Nase 916 des Schuhs 915 begrenzt ist. Die Vorsprünge weisen auf ihren äußeren Seitenflächen in Bezug zum Schuh 915 eine Rampe 921 a, 921 b und eine Kehle 920 a, 920 b auf.
Die Rampen 921 a, 921 b gewährleisten die elastische Verformung der Teile 911, 911′ des elastischen Aufbaus 908 während des manuellen Verriegelungsvorganges.
Die Kehlen 920 a, 920 b sind direkt über den Rampen 921 a, 921 b angeordnet; während der manuellen Verriegelung erlangen die Teile 911, 911′ ihre Anfangsdimensionen wieder und werden am Boden der Kehlen 920 a, 920 b blockiert, wodurch durch zwei Verankerungsbereiche eine zusätzliche sichere und vollkomme­ ne Verriegelung des Schuhs 915 auf dem Ski 901 gewährleistet wird.
Bei der vorliegenden Vorrichtung erfolgt das Zusammenwirken zwischen dem Schuh 915 und der Bindung 902 in vollständig analoger Weise zu der bei den vorhergehenden Ausführungsfor­ men oben beschriebenen Weise, was das automatische Einhaken und manuelle Verriegeln des Schuhs 915 auf dem Ski 901 betrifft. Es wird festgestellt, insbesondere in bezug auf Fig. 35, daß der Schuh 915 reversible mit der Bindung 902 verbunden ist durch die Schräge des Zusammenwirkens zwischen dem Querschaft 918 und dem nach vorne offenen Haken 929 in­ folge einer Komprimierung und dann einer Entspannung des elastischen Klotzes 904, welcher auf das bewegliche An­ schlagelement 903 wirkt, welches durch die Schräge der vorspringenden Leiste 950 einen Druck von vorne nach hinten auf den frontalen Abstützungbereich 917 des Schuhs 915 ausübt.
Die speziellen technischen Merkmale der vorliegenden Vor­ richtung treten bei der Drehbewegung des Schuhs 915 im Verhältnis zum Ski 901 auf.
Bei dem in den Fig. 32 und 34 in nicht-beschränkter Weise dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drehachse des be­ weglichen Anschlagelementes 903 und die Bestimmungsachse des zylindrischen Querschaftes 908 ein und dieselbe Achse: die Achse 930.
Dies hat zur Folge, daß während des Anhebens der Ferse des Schuhs 915 (vergleiche Fig. 34) dieser letztere in einem ersten Zeitabschnitt eine Drehung um die Achse 930 unter Mitnahme des beweglichen Anschlagelementes 903 bewirkt, wobei man keine Relativbewegung zwischen diesen beiden Organen beobachtet. Die erste Drehphase des Schuhs 915 im Verhältnis zum Ski erfolgt daher um die Achse 930. Aufgrund der durch den elastischen Klotz 904 gelieferten Widerstands­ energie erfolgt die Drehung schnell längs der Achse 931, wobei der Schuh 915, welcher mit der Untereinheit B verbun­ den ist, sich um eine Achse 931 dreht, welche in vorgerückter Position im Verhältnis zur Achse 930 angeordnet ist, wobei hierdurch eine maximale Winkelabwicklung in der Größenordnung von 60° im Verhältnis zur Oberseite des Skis 901 erzielt wird.
Wie aus Fig. 34 hervorgeht, komprimiert die doppelte Drehung des Schuhs um die Achsen 930 und 931 sehr wirksam das elastische System 908, welches hierdurch die Rückführenergie des Schuhs 915 auf den Ski 901 erzeugt. Die maximale Drehabwicklung des Schuhs 915 um die Achse 930 wird durch die oberen Teile der Trägerösen 952, 952′ gegeben, welche die Drehung des beweglichen Anschlagelementes 903 nach vorne blockieren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 34 erkennt man, daß die vorgerückte Position der Achse 931 dem Schuh 915 einen größeren Hebelarm bietet als im Verhältnis zur Achse 930; man erzielt hierdurch eine relative Drehleichtigkeit für den Schuh 915, was eine Entlastung des Skiläufers in seiner Belastung darstellt.
Der Durchschnittsfachmann kann leicht eine ähnliche Vorrich­ tung konzipieren, in welcher die Achse des beweglichen An­ schlagelementes 903 nach hinten im Verhältnis zur Bestim­ mungsachse des Querschaftes 918 des Schuhs 915 verschoben ist. Demzufolge tritt während des Anhebens der Ferse des Schuhs eine gegenseitige Blockierung zwischen der Nase des Schuhs und dem beweglichen Anschlagelement 903 auf, durch Gegenwirkung der Drehbahnen jedes der beiden Elemente. Der größere Teil der Drehung des Schuhs im Verhältnis zum Ski erfolgt in diesem Falle längs der Achse 931.
Wie dies aus den Fig. 32 und 34 hervorgeht, kann der seitliche Führungssteg 940 der Bindung 902 in kontinuierli­ cher Weise durch einen Führungssteg 941 identischer Form verlängert werden, wobei der letztere auf den Ski aufgesetzt oder integraler Bestandteil des Skis ist.

Claims (57)

1. Vorrichtung zum Verbinden eines Schuhs (15, 65, 115, 650, 815, 865) mit einem Ski (1, 101), welche einer­ seits einen Schuh (15, 65, 115, 650, 815, 865) mit einem frontalen Abstützungsbereich (17, 67, 117, 670, 817, 867) und Einhakeinrichtungen (18, 68, 68′, 118, 168, 218, 680, 814, 864) und andererseits eine Bindung (2, 52, 102, 520) aufweist, welche aus Einhakeinrichtungen (14, 64 a, 64 b, 140, 640, 164, 364, 818, 818′, 868) besteht, die komplementär zu denjenigen (18, 68, 68, 118, 168, 218; 680, 814, 864) des Schuhs (15, 65, 115, 650, 815, 865) sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung (2, 52, 102, 520) ein bewegliches,­ durch ein elastisches System (4, 54, 104, 104 a, 104 b, 540, 400) belastetes Anschlagelement (3, 53, 103, 530) aufweist, welches mit dem frontalen Abstützungsbereich des Schuhs zusammenwirkt, um die Rückführung des Schuhs flach auf den Ski zu gewährleisten und um die gegensei­ tig komplementären Einhakeinrichtungen ((14, 64 a, 64 b, 140, 640, 164, 264, 818, 818′, 868); (18, 68, 68′, 118, 168, 218, 680, 814, 864)) wirksam zu machen.
2. Bindung (2, 52, 102) nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie ein bewegliches Anschlagelement (3, 53, 103) aufweist, welches mit dem Ski durch dauerhafte Gelenkeinrichtungen (10, 110, 60, 9, 809, 809′, 859) verbunden ist.
3. Bindung (2, 52, 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerhaften Gelenkeinrichtungen (10, 110, 60, 9, 809, 809′, 859) des beweglichen Anschlagelementes (3, 53, 103) eine Querdrehachse (8, 58) des beweglichen Elementes im Verhältnis zum Ski (1, 101) bestimmen, wobei die Achse parallel zur Oberseite des Skis und senkrecht zur mittleren Längsebene (13, 63, 113) verläuft.
4. Bindung (2, 52, 102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Anschlagelement (3, 53, 103, 530) eine vordere Seite (23, 74, 124) und eine hintere Seite (24, 73, 123, 730) aufweist, wobei die vordere Seite in Kontakt mit dem elastischen System (4, 54, 104, 104 a, 104 b, 540, 400) steht und die hintere Seite einen Anschlagbereich (24, 73, 123, 730, 82) aufweist, welcher dazu bestimmt ist, mit der Nase (16, 816, 866, 66, 660, 116) des Schuhs (15, 65, 115, 650, 815, 865) zusammenzuwirken unter Übertragung der Belastung des elastischen Systems auf den Schuh.
5. Bindung (52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des beweglichen Anschlagelementes (3, 53, 103, 530), welcher die hintere Seite (23, 73, 123, 730) mit der vorderen Seite (24, 74, 124) verbindet, eine Ausnehmung (12, 62, 112) zur Aufnahme der Spitze (31) eines Skistockes aufweist.
6. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Anschlagelement (3, 53, 103, 530) Anschlageinrichtungen (26, 76, 126) aufweist, welche mit der Oberseite (27, 77, 127) der Bodenplatte (805, 855, 5, 55, 105) zusam­ menwirken, wodurch die Drehung des beweglichen An­ schlagelementes nach hinten im Verhältnis zum Ski (1, 101) begrenzt wird.
7. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Anschlagelement (3, 53, 103, 530) in der Ruheposition der Bindung im wesentlichen in einer von unten nach oben geneigten, nach vorn in Bezug zum Ski (1, 101) ausgerichteten Ebene enthalten ist.
8. Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Ebene einen Winkel in der Größenordnung von 60° mit der Oberseite des Skis (1, 101) bildet.
9. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein elasti­ sches System (4, 54, 104, 104 a, 104 b, 540, 400) aufweist, welches zwischen dem vorderen Teil der Bodenplatte (5, 55, 105, 550, 805, 855) und der vorderen Seite (24, 74, 124) des beweglichen Anschlagelementes (3, 53, 103, 530) angeordnet ist.
10. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische System (4, 54, 104 a, 104 b, 540, 400) aus einem Gummima­ terial besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhaksystem, welches durch komplementäre Einhakeinrichtungen ((14, 64 a, 64 b, 140, 640, 164, 264, 818, 818′, 868); (18, 68, 68′, 118, 168, 218, 680, 864, 814)) gebildet wird, im Bereich des Vorderfußes angeordnet ist, der sich vom vorderen Ende (16, 816, 866, 116, 660) des Schuhs (15, 65, 115, 650, 815, 865) aus erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhaksystem, welches durch die untereinander komplementären Einhakeinrich­ tungen ((14, 64 a, 64 b, 140, 640, 164, 264, 818, 818′, 868); (18, 68, 68′, 118, 168, 218, 680, 814, 864)) gebildet wird, direkt in senkrechter Ausrichtung mit dem vorderen Ende der Fußzehen (30, 130, 80) angeordnet ist.
13. Schuh (65, 650) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakeinrichtun­ gen des Schuhs zwei seitliche Vorsprünge (68, 68′, 680, 168) aufweisen, welche die Drehachse (58 a) des Schuhs im Verhältnis zum Ski (1, 101) bestimmen.
14. Bindung (52, 520) nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakeinrichtun­ gen (64 a, 64 b, 640) der Bindung durch mindestens zwei Ausnehmungen (64 a, 64 b, 640) von im wesentlichen halbzylindrischer Form gebildet werden, welche nach vorn in Bezug zum Ski (1) offen und fest mit der Bodenplatte (55, 550) verbunden sind und welche dazu bestimmt sind, die seitlichen Vorsprünge (68, 68′, 680) des Schuhs aufzunehmen.
15. Schuh (15, 115) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakeinrichtungen (18, 118) des Schuhs durch einen fest mit dem Schuh verbundenen Querschaft (18, 118) gebildet werden.
16. Bindung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einhakeinrichtungen (14) aufweist, welche durch eine Ausnehmung (14) von im wesentlichen halbzylindrischer Form gebildet werden, welche nach vorn offen ist, fest mit der Bodenplatte (5) verbunden ist und ein Lager bildet, um den Quer­ schaft (18) des Schuhs (15) aufzunehmen.
17. Bindung (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein bewegliches Anschlagelement (3) aufweist, welches in seinem unteren mittleren Teil einen nach hinten in Bezug zum Ski (1) gerichteten Vorsprung (25) aufweist, welcher hierdurch einen Anschlag für den Querschaft (18) des Schuhs (15) bildet.
18. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15, 16, 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie Ausnehmungen (164) aufweist für die seitlichen Vorsprünge (68, 68′, 680, 168) oder für den Schuhschaft (18, 118), wobei die Ausnehmungen einen Querschnitt haben, dessen Abmessung progressiv abnimmt von der Öffnung der Ausnehmung (164) aus bis zum hinteren Ende der Ausnehmung (164) .
19. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einhakeinrichtungen (818, 818,) aufweist, welche durch zwei seitliche Vorsprünge (818, 818′) gebildet werden, welche die Drehachse (808 a) des Schuhs (815) im Verhältnis zum Ski bestimmten.
20. Schuh (815) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 18, 19, dadurch gekennzeichnet, daß er Einhakeinrichtungen (814) aufweist, welche durch Ausnehmungen (814) von im wesentlichen halbzylindrischer Form gebildet werden, welche fest mit den seitlichen Rändern des Schuhs (815) verbunden sind und ein Lager für die seitlichen Vor­ sprünge (818, 818′) der Bindung bilden.
21. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einhakeinrichtungen (868) aufweist, welche durch einen fest mit der Grund­ platte (855) verbundenen Querschaft (868) gebildet werden.
22. Schuh (865) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß er Einhakeinrichtungen (864) aufweist, welche durch eine Ausnehmung (864) von im wesentlichen halbzylindrischer Form gebildet werden, welche nach hinten in Bezug zum Ski offen ist, im mittleren Teil der Nase (866) des Schuhs (865) angeord­ net ist und ein Lager zur Aufnahme des Querschaftes (868) der Bindung bildet.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8, 58, 108) des beweglichen Anschlagelementes (3, 53, 63) im Verhältnis zum Ski mit der Drehachse (8 a, 58 a, 180 a, 808 a, 858 a) des Schuhs (15, 65, 115, 815, 865) im Verhältnis zum Ski ausgerichtet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8) des beweglichen Anschlagelementes (3) im Verhältnis zum Ski (1) im Verhältnis zur Drehachse (8 a) des Schuhs (15) im Verhältnis zum Ski (1) verschoben ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, 19, 20, 23, 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (168) eine kegelstumpfförmige Form haben und daß die Ausnehmungen (264) eine zu den Vorsprüngen (168) komplementäre kegelstumpfförmige Form haben.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15, 16, 17, 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer­ schaft (218) des Schuhs zwei symmetrische Teile im Verhältnis zur mittleren Längsebene (201) des Schaftes (218) aufweist, wobei die Teile jeweils eine kegelstumpfförmige Form besitzen, deren große Basen in der mittleren Längsebene (201) angeordnet sind, und daß die Aufnahmekammer bzw. Ausnehmung (140) des Schaftes (218) in komplementärer Weise im Verhältnis zum Schaft (218) ausgebildet ist.
27. Schuh (15, 65, 115, 650, 815, 865) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (16, 816, 866, 66, 116, 660) des Schuhs eine frontale Fläche aufweist, welche in einer von unten nach oben im Verhältnis zu der durch die Oberseite des Skis (1, 101) bestimmten Ebene geneigten Ebene enthalten ist, wobei der Schuh flach auf der Oberseite ruht, wobei die frontale Fläche besteht:
aus einem oberen Teil mit dem frontalen Abstützungsbereich (17, 817, 867, 67, 670, 117), welcher mit dem beweglichen Anschlagelement (3, 53, 103, 530) zusammenwirkt,
aus einem unteren Teil, welcher aus zwei seitlichen Umrandungen (19, 19′, 69, 69′, 119, 119′, 869, 70 a, 70 b) besteht, welche untereinander parallel sind und als Montagevorrichtung für die Einhakeinrichtungen (18, 814, 864, 68, 68′, 118, 168, 218, 680) des Schuhs dienen und eine Aussparung (21, 71, 121) begrenzen, welche den Querschaft (18, 118) enthält, wobei die Aussparung (21, 71, 121) sich nach hinten im Verhältnis zum Schuh verlängert durch die Nut (28, 78, 128) mit einem im Querschnitt im wesentlichen trapezförmigen Profil, welche dazu bestimmt ist, eine seitliche Führungsrippe (6, 56, 106, 7, 57, 107) des Schuhs auf dem Ski aufzunehmen.
28. Schuh (65) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der frontalen Seite der Nase (66) des Schuhs (65) ein Einfassungsprofil (83, 83′, 167), aufweist, welches dazu bestimmt ist, mit einem komplementären Profil des beweglichen Anschlagelementes (53) zusammenzuwirken, wobei das Einfassungsprofil (83, 83′, 67) aus zwei seitlichen Schultern (83, 83′) besteht, welche eine Ebene begrenzen, welche den frontalen Abstützungsbereich (67) enthält.
29. Bindung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer (90) des Lagerzapfens (10), welcher die Drehachse des beweglichen Anschlagelementes (3) bestimmt, eine Längsform aufweist, wobei die beiden Enden durch einen Halbkreis mit einem Radius größer als dem Radius des Lagerzapfens gebildet werden und die Länge der Aufnah­ mekammer (90) derart ist, daß der Lagerzapfen (10) sich im Inneren längsverschieben kann.
30. Bindung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche An­ schlagelement (3) eine Rampe (23) aufweist, auf welcher der frontale Abstützungsbereich (17) des vorderen Endes (16) des Schuhs (15) im Verlaufe des Anhebens und der Rückführung des Schuhs (15) im Verhältnis zum Ski (1) gleiten kann.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammern (14, 64 a, 64 b, 140, 640, 164, 264) der Drehachse des Schuhs (15, 65, 115, 650) im Verhältnis zum Ski (1, 101) in ihrem oberen Teil eine ebene, von oben nach unten geneigte Fläche aufweisen, welche für den Quer­ schaft (18, 118, 218) oder die seitlichen Vorsprünge (68, 68′, 168, 680) des Schuhs als Anschnallrampe (20, 120, 200) dient.
32. Bindung (520) nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 22, 25 bis 28, 30, 31, 32, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Anschlagelement (530) fest mit dem elasti­ schen System (540) verbunden ist.
33. Bindung (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15, 23, 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakeinrich­ tungen (109 c) der Bindung (102) fest mit einem angelenkten Zwischenelement (109) im Verhältnis zum Ski (101) verbunden sind, und daß die Drehachse (108) des Elementes (109) die Drehachse des Schuhs (115) im Verhältnis zum Ski (101) bildet und daß die Position dieser Drehachse (108) nach vorn im Verhältnis zum Ski (101) im Verhältnis zu Einhakeinrichtungen (109 c) der Bindung (102) verschoben ist, welche dazu bestimmt sind, die komplementären Einhakeinrichtungen (118) des Schuhs (115) aufzunehmen, und daß die Drehachse (108) des Elementes (109) mit der Drehachse des beweglichen Anschlagelementes (103) zusammenfällt.
34. Bindung (102) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das angelenkte Element (109) zwei Teile (109 a, 109 b) beiderseits einer Querebene aufweist, welche orthogonal zur Oberseite des Skis (101) verläuft und die Drehachse (108) enthält, und daß vor dieser Ebene das Element (109) durch eine von unten nach oben geneigte Platte (109 a) gebildet wird, welche sich auf der hinteren geneigten Seite des elastischen Systems (104 b) abstützt, und daß hinter der Ebene das Element (109) durch eine parallel zur Oberseite des Skis (101) verlaufende Platte (109 b) gebildet wird und daß diese Platte (109 b) die Einhakeinrichtungen (109 c) der Bindung (102) aufweist.
35. Bindung (102) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen elastischen Unterlageklotz (104) aufwei­ st, der teilweise in zwei Blöcke (104 a, 104 b) aufge­ teilt ist, wobei der obere Block (104 a) als Unterstüt­ zung für das bewegliche angelenkte Element dient und der untere Block (104 b) als Unterstützung für den vorderen geneigten Teil (109 a) des angelenkten Zwi­ schenelementes (109) dient.
36. Bindung (102) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere geneigte Teil (109 a) des angelenkten Zwischenelements (109) einen oberen Vorsprung (131) aufweist, welcher mit dem beweglichen Anschlagelement (103) mittels einer Ausnehmung (125) zusammenwirkt, welche in dem beweglichen Element angeordnet ist, wobei die Ausnehmung (125) die Bewegung des Vorsprungs (131) im Verhältnis zum beweglichen Element (103) begrenzt.
37. Schuh (115) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (116) des Schuhs (115) einen Einhakquerschaft (118) aufweist, welcher in einer eine Montagevorrichtung bildenden Aussparung (121) angeordnet ist, wobei die Aussparung (121) durch zwei Umrandungen (119, 119′) begrenzt ist, und daß der Winkel zwischen der mittleren Neigungsebene der Nase (116) des Schuhs (115) und der Oberseite des Skis (101) ungefähr 60° beträgt, wenn der Schuh (115) verriegelt ist und flach auf dem Ski (101) ruht.
38. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Füh­ rungsrippe (6, 56, 106, 7, 57, 107) aufweist, welche fest mit dem Ski (1, 51, 101) verbunden ist und dazu bestimmt ist, mit einer Aussparung (28, 78, 128) komplementärer Form der Sohle (22, 72, 122) des Schuhs (15, 65, 115, 650, 818, 865) zusammenzuwirken.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15 bis 18, 21 bis 24, 26 bis 28, 30, 31, bei welcher der Schuh (315) einen frontalen Abstützungsbereich (317) und Einhakeinrichtungen (318) aufweist und die Bindung (302) ein bewegliches Anschlagelement (303) im Verhält­ nis zum Ski (301), ein elastisches System (304) zur Übertragung von Energie auf das bewegliche Anschlagele­ ment (303), und Einhakeinrichtungen (329), komplementär zu denjenigen (380) des Schuhs (315) und bestimmt zum Zusammenwirken mit den letzteren, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung (302) manuelle Verrie­ gelungseinrichtungen (308) des Schuhs (315) auf dem Ski (301) aufweist.
40. Bindung (302) nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die manuellen Verriegelungseinrichtungen des Schuhs auf dem Ski durch einen elastischen Aufbau (308) gebildet werden, der mit einem der Elemente der Bindung (302) verbunden ist aufgrund der Tatsache, daß der elastische Aufbau (308) fest mit der Nase (316) des Schuhs (315) durch elastische Verformung verbunden werden kann.
41. Bindung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Aufbau (308) durch einen einzigen elastischen Draht (308) gebildet wird, welcher in beweglicher Form an seinen beiden Enden (309, 309′) mit einem der Elemente der Bindung (302) verbunden ist.
42. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Element der Bindung, mit welcher der elastische Draht (308) verbunden ist, das bewegliche Anschlagelement (303) ist.
43. Bindung nach einem der Ansprüche 40, 41, 42, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Draht (308) drehbe­ weglich im Verhältnis zum beweglichen Anschlagelement (303) um eine Achse ist, welche mit der Drehachse (330) des beweglichen Anschlagelements (303) im Verhältnis zum Ski (301) zusammenfällt.
44. Bindung nach einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Draht (308) als Symmetrieebene die mittlere Längsebene (313) besitzt und daß der elastische Draht (308) die allgemeine Form eines umgekehrten "U" aufweist, wobei jedes der Enden des elastischen Drahtes wie ein nach vorn in Bezug zum Ski (301) offener Haken (309, 309′) ausgebildet ist, und daß der elastische Draht (308) mindestens ein Betätigungsorgan (312) und mindestens einen während der Verriegelungshandhabung elastisch verformbaren Teil (311, 311′) aufweist.
45. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Draht (308) aus metallischem Material besteht.
46. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 39 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Anschlagele­ ment (303) zwei seitliche Arme (307, 307′) aufweist, wobei die unteren Enden der Arme nach außen im Bezug zum Ski (301) gerichtete Vorsprünge (314, 314′) auf­ weisen, und daß die Vorsprünge (314, 314′) Lagerzapfen (314, 314′) bilden, welche die Drehachse (330) des beweglichen Anschlagelementes (303) im Verhältnis zum Ski (301) bestimmen.
47. Bindung (302) nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (307, 307′) des beweglichen Anschlagele­ mentes (303) mindestens eine Kehle (326, 326′) auf­ weisen, welche dazu bestimmt ist, die Teile (310, 310′, 309, 309′) des elastischen Drahtes (308) aufzu­ nehmen.
48. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 39 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (305) einen Gabelbügel (306, 306′) aufweist, welcher mit mindestens zwei Bohrungen (314 a, 314 b) ausgebildet ist, deren gemeinsame Bestimmungsachse die Achse (330) ist und daß die Bohrungen (314 a, 314 b) dazu bestimmt sind, die Lagerzapfen (314, 314′) aufzunehmen.
49. Schuh (315) nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (316) oder das vordere Ende (316) des Schuhs (315) mit mindestens zwei im Verhältnis zur mittleren Längsebene (313) symmetrischen Kehlen (320 a, 320 b) versehen ist, welche dazu bestimmt sind, die elastischen Teile (311, 311′) des elastischen Drahtes (308) aufzunehmen.
50. Schuh (315) nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehlen (320 a, 320 b) mit Verformungsrampen (321 a, 321 b) der Teile (311, 311′) des elastischen Drahtes (308) versehen sind.
51. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 39 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (307, 307′) des beweglichen Anschlagelements (303) mit Organen (344, 344′) versehen sind, welche einen Teil der Kehlen (326, 326′) überragen, und daß die Organe (344, 344′) die Drehung des metallischen elastischen Aufbaus (308) im Verhältnis zum beweglichen Anschlagelement (303) von vorne nach hinten begrenzen.
52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, mit einem Schuh (915), welcher mit einem frontalen Ab­ stützungsbereich (917) und Einhakeinrichtungen (918) versehen ist, und einer Bindung (902), welche aus einem beweglichen Anschlagelement (903), einem elastischen metallischen manuellen Verriegelungsaufbau (908), welcher mit dem beweglichen Anschlagelement (903) verbunden ist, Einhakeinrichtungen (929) komplementär zu denjenigen (918) des Schuhs (915) und zum Zusammen­ wirken mit diesem bestimmt, und einem elastischen System (904) besteht, welches dazu bestimmt ist, dem beweglichen Anschlagelement (903) die Energie zu übermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung zwei Untereinheiten (A, B) aufweist, wobei die erste Untereinheit (A) fest mit dem Ski (901) verbunden ist und die zweite Untereinheit (B) im Verhältnis zur ersten Untereinheit (A) beweglich ist.
53. Bindung (902) nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untereinheit (B) im Verhältnis zur ersten Untereinheit (A) beweglich ist längs einer Querachse (931), welche parallel zur Oberseite des Skis (901) und senkrecht zur mittleren Längsebene (913) verläuft, und daß die Achse (931) eine Drehachse des Schuhs (915) im Verhältnis zum Ski (901) bildet.
54. Bindung (902) nach Anspruch 52 oder 53, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untereinheit (B) das bewegliche Anschlagelement (903) aufweist, welches mit dem metallischen elastischen Verriegelungsaufbau (908) verbunden ist, und daß die zweite Untereinheit (B) ebenfalls die permanenten Gelenkeinrichtungen (906, 906′, 914 a, 914 b) des beweglichen Anschlagelementes (903) aufweist, wobei die dauerhaften Gelenkein­ richtungen die Drehachse (930) des beweglichen An­ schlagelementes (903) bestimmen, und die zur Bindung (902) gehörigen Einhakeinrichtungen (929), und daß die erste Untereinheit (A) von der Bodenplatte (905) gebildet wird mit dauerhaften Gelenkeinrichtungen (952, 952′, 954, 954′, 953), welche die Drehachse (931) der zweiten Untereinheit (B) bilden, wobei die Bodenplatte (905) das elastische System (904) enthält, welches die Energieeinrichtung bildet, welche in die Verhakerung des Schuhs (915) in die Bindung (902) und in die Rückführung des Schuhs (915) flach auf den Ski (901) im Anschluß an das Anheben der Ferse des Schuhs (915) im Verhältnis zum Ski eingreift.
55. Bindung (902) nach einem der Ansprüche 52 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (931) eine Drehachse des Schuhs (915) im Verhältnis zum Ski (901) bildet, wobei die Achse (931) vor der Achse (930) und parallel zu dieser angeordnet ist, und daß die Achse (930) eine Drehachse des Schuhs (915) im Verhältnis zur zweiten Untereinheit (B) bildet.
56. Bindung (902) nach einem der Ansprüche 52 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untereinheit (B) der Bindung (902) eine Grundplatte (951) aufweist, deren vorderes Ende (951′) wie ein auf seiner gesamten Breite durchbohrter Zylinder ausgebildet ist, und daß die Bestimmungsachse der Bohrung, die Bestimmungsachse des Zylinders des vorderen Endes (951′) und die Dreh­ achse (931) des Schuhs (915) im Verhältnis zum Ski (901) zusammenfallen.
57. Bindung (902) nach einem der Ansprüche 52 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untereinheit (A) eine Montagevorrichtung (952, 952′) aufweist, welche von zwei Trägerösen (952, 952′) gebildet wird, welche zylindrisch längs einer mit der Achse (931) zusammen­ fallenden Achse durchbohrt sind, und daß die Trägerösen (952, 952′) einen Lagerzapfen (953) aufnehmen, welcher sich ebenfalls in die Bohrung des vorderen Endes (951′) der Bodenplatte (951) einfügt, wobei der Lagerzapfen (953) hierdurch die Drehverbindung zwischen der ersten Untereinheit (A) und der zweiten Untereinheit (B) gewährleistet.
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