DE3915531A1 - Langlaufskibindung - Google Patents
LanglaufskibindungInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0411—Ski or like boots for cross-country
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- A43B5/0413—Adaptations for soles or accessories associated with soles for cross-country bindings
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Verbinden eines Schuhs mit einem Ski.
Obwohl die Vorrichtung gemäß der Erfindung gegebenenfalls
auch als eines der Elemente benutzt werden kann, welche das
Vorderende und das Hinterende des Schuhs im Falle des
Pistenskifahrens verbinden, ist die Vorrichtung im Rahmen
der vorliegenden Erfindung mehr als eine Bindung konzipiert,
welche dazu bestimmt ist, nur das vordere Ende des Schuhs
mit dem Ski zu verbinden, wobei die Ferse bzw. der Absatz
frei ist, angehoben zu werden, wie dies beim Langlauf- oder
Tourenskilaufen erfolgt.
Die Bindung gemäß der vorliegenden Erfindung ist insbesonde
re von der Bauart, welche allgemein "Gelenk- bzw. Scharnier
bauart" genannt wird.
Bei dieser Skibindungsart ist eine Vorrichtung bekannt, wie
sie z.B. in der EP-PS 88 673 beschrieben ist. In dieser
EP-PS ist ein Schuh vorgesehen, dessen vorderer Teil eine
Verbindungs- bzw. Einhakkontur aufweist, welche geeignet
ist, mit komplementären Einhakeinrichtungen zusammenzuwir
ken, welche auf dem Haltebügel der Bindung vorgesehen sind.
Die Bindung weist ein Verriegelungsorgan auf, welches durch
eine elastische Einrichtung belastet und derart eingerichtet
ist, um ein automatisches Plazieren des Schuhs von oben nach
unten zu erlauben. Der Haltebügel ist um eine querverlaufen
de Achse angelenkt, welche vor der Schuhspitze angeordnet
ist. Die Unzulänglichkeit bei dieser Bindungsart besteht
darin, daß ein Zwischenelement, der Haltebügel, besteht,
welcher die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski über
das vordere Ende des Schuhs hinaus verschiebt. Man hat
erkannt, daß dies für den Benutzer während des aufeinander
folgenden Anhebens der Ferse ein Hindernis mit sich bringt:
der Skiläufer stellt ein weniger gutes Empfinden des Verhal
tens des Skis, d. h. eine verschlechterte Führung fest.
Darüber hinaus sind die Kräfte bzw. Belastungen, welchen die
Gelenkachse unterliegt, erheblich, was das Auftreten von
Spiel in diesem Bereich, ja sogar den Bruch der Bindung
verursacht. Darüber hinaus stellt dieses Zwischenelement
aufgrund seines erheblichen Volumens einen zusätzlichen,
nicht vernachlässigbaren Herstellungskostenpunkt dar.
Es besteht eine Bindung der Gelenkbauart, welche in der
EP-OS 1 31 234 beschrieben ist, welche ein auf dem Ski
befestigtes Element und ein longitudinal bewegliches,
energieaufnehmendes bzw. vorgespanntes Element aufweist. Der
Schuh weist zwei seitliche Vorsprünge auf, welche die
Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski verkörpern. Diese
beiden Vorsprünge ruhen in zwei Ausnehmungen, welche auf dem
festen Element vorgesehen sind, und in verriegelter Position
deckt das bewegliche Element die beiden Halbachsen ab. Die
Rückführung des Schuhs auf den Ski wird durch eine elasti
sche Einrichtung gewährleistet, welche vor der Nase bzw.
Spitze des Schuhs angeordnet ist. Bei einer solchen Vorrich
tung werden die Energieaufnahme bzw. Vorspannung für die
Verriegelung und die Rückführung des Schuhs durch zwei
verschiedene elastische Einrichtungen gewährleistet, welche
ein System eines gleitenden Elementes im Verhältnis zu einem
festen Element erfordern. Dieses System weist die Unzuläng
lichkeit auf, zerbrechlich zu sein. Darüber hinaus hat die
relative Bewegung der beiden Elemente bei Benutzung Spiel
zur Folge, was bewirkt, daß der vordere Schuh nicht mehr
genau seitlich gehalten wird. Darüber hinaus handelt es sich
um eine komplizierte Vorrichtung, welche eine erhebliche
Anzahl von Elementen enthält, welche sich ineinander
überlappen bzw. verzahnen, was die Herstellung zum Schaden
ihrer Rentabilität erschwert.
Es wird daher festgestellt, daß der Stand der Technik das
Problem nicht löst, welches darin besteht, eine einfache und
solide Bindung der Gelenkbauart zu schaffen, welche eine
gute seitliche Halterung des Schuhs gewährleistet.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die Unzu
länglichkeiten des Standes der Technik zu vermeiden und
schlägt hierzu eine Vorrichtung zum Verbinden eines Schuhs
mit einem Ski, welche einerseits einen Schuh mit einem
frontalen Abstützungsbereich und Einhakeinrichtungen und
andererseits eine Bindung aufweist, welche aus Einhakein
richtungen besteht, die komplementär zu denjenigen des
Schuhs sind, vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Bindung ein bewegliches, durch ein elastisches System
belastetes Anschlagelement aufweist, welches mit dem fronta
len Abstützungsbereich des Schuhs zusammenwirkt, um die
Rückführung des Schuhs flach auf den Ski zu gewährleisten
und um die gegenseitig komplementären Einhakeinrichtungen
wirksam zu machen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist daher folgende
Vorteile auf:
Das Anschnallen des Schuhs in der Bindung erfolgt automa
tisch, die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski ist in
einem Bereich angeordnet, welcher im wesentlichen in lot
rechter Ausrichtung mit dem Ende der Zehen angeordnet ist,
was eine besonders vorteilhafte Eigenschaft darstellt für
die Schlittschuhläuferschritt-Skitechnik, da diese Technik
Drehwinkel erfordert, welche reduziert sind im Verhältnis zu
denjenigen, welche gemeinhin bei der Technik des
abwechselnden Schrittes vorgeschrieben sind. Was diese
letztere Technik anbetrifft, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Ausführungsform vorgesehen, bei welcher die
Drehachse vor der vertikalen Ebene in vertikaler Ausrichtung
mit dem vorderen Ende der Fußzehen angeordnet ist.
Es kann außerdem angemerkt werden, daß die Bindung gemäß der
Erfindung weniger Elemente aufweist, daß sie in ihrer
Konzeption einfach ist und daß die Herstellungskosten daher
vermindert sind.
Die Nase des Schuhs gemäß der Erfindung weist eine relativ
kompakte und gut in den Rest des Schuhs integrierte Form
auf, was zur Folge hat, daß sie für das Gehen zu Fuß wenig
hinderlich ist.
Schließlich weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine
einzige elastische Einrichtung auf, um die Verriegelung des
Schuhs auf dem Ski zu gewährleisten, was eine Rationalisie
rung und eine Integration des Aufbaus der Vorrichtung
verursacht.
Außerdem weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung den
folgenden Vorteil auf: der Schuh weist einen Teil auf, der
allein bei der Einhakfunktion eingreift, und einen frontalen
Teil, der allein bei der Abstützungsfunktion eingreift für
die Übertragung der elastischen Verriegelungs- und Rück
führenergie, mitgeteilt durch ein Element der Bindung. Dies
erlaubt eine geringere Belastung der Einhak- und Gelenkteile
und bewahrt sie vor Abnutzung und demzufolge vor Fehlfunk
tion, entgegengesetzt zu demjenigen, was sich ereignet, wenn
die Energieeinrichtungen direkt auf diese Elemente einwir
ken.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der
Erfindung ist vorgesehen:
einerseits ein Schuh, welcher an seinem vorderen Ende einen Querschaft oder einen Querstab senkrecht zur mittleren Längsebene des Skis aufweist, wobei dieser Stab die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski bestimmt, und einen frontalen Anschlagbereich, welcher über der Aussparung angeordnet ist, welche den Querstab enthält,
und andererseits eine Bindung, welche Einhakeinrichtungen aufweist, welche komplementär zu denjenigen des Schuhs sind, d. h. eine Kammer bzw. Ausnehmung, welche teilweise die Form des Querschaftes hat und zum Vorderende des Skis offen ist, ein bewegliches Anschlagelement, welches die Form eines im Verhältnis zum Ski angelenkten Armes hat, wobei die vordere Seite des Armes durch einen elastischen Unterlageklotz belastet ist und die hintere Seite des Armes die elastische Belastung auf den frontalen Abstützungsbereich des Schuhs durch direkten Kontakt überträgt, wobei der Schuh hierdurch auf dem Ski verriegelt wird.
einerseits ein Schuh, welcher an seinem vorderen Ende einen Querschaft oder einen Querstab senkrecht zur mittleren Längsebene des Skis aufweist, wobei dieser Stab die Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski bestimmt, und einen frontalen Anschlagbereich, welcher über der Aussparung angeordnet ist, welche den Querstab enthält,
und andererseits eine Bindung, welche Einhakeinrichtungen aufweist, welche komplementär zu denjenigen des Schuhs sind, d. h. eine Kammer bzw. Ausnehmung, welche teilweise die Form des Querschaftes hat und zum Vorderende des Skis offen ist, ein bewegliches Anschlagelement, welches die Form eines im Verhältnis zum Ski angelenkten Armes hat, wobei die vordere Seite des Armes durch einen elastischen Unterlageklotz belastet ist und die hintere Seite des Armes die elastische Belastung auf den frontalen Abstützungsbereich des Schuhs durch direkten Kontakt überträgt, wobei der Schuh hierdurch auf dem Ski verriegelt wird.
Die vorliegende Anmeldung beschreibt außerdem eine andere
Ausführungsform der Erfindung, welche sich unter der Form
einer Vorrichtung mit einem Schuh darstellt, welcher an
seinem vorderen Ende seitliche Vorsprünge aufweist, welche
dazu bestimmt sind, mit entsprechenden Einhakausnehmungen
der Bindung zusammenzuwirken, wobei das Energieaufnahmesy
stem demjenigen der ersten Ausführungsform gemäß der Erfin
dung ähnlich ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die
Bindung einen Zwischengabelbügel aufweisen, welcher im
Verhältnis zum Ski angelenkt ist und damit die Drehachse des
Schuhs im Verhältnis zum Ski bestimmt, wobei die Ausnehmung
für den Querschaft des Schuhs fest mit dem Gabelbügel
verbunden und nach hinten bezüglich des Skis im Verhältnis
zur Drehachse der Bindung im Verhältnis zum Ski verschoben
ist. Der Teil vor der Achse des Bügels ist eine von unten
nach oben geneigte Zunge, welche auf einem Teil des elasti
schen Unterlageklotzes ruht.
Gemäß einer der anderen wesentlichen Eigenschaften der
Erfindung können die Einhakeinrichtungen des Schuhs einen
variablen Längsquerschnitt haben und komplementären Einhak
einrichtungen zugeordnet sein, welche eine gleiche Variation
ihres Längsquerschnitts besitzen. Die Einhakeinrichtungen
des Schuhs mit konstantem Querschnitt können außerdem
komplementären Einhakeinrichtungen der Bindung mit variablem
querverlaufenden Querschnitt zugeordnet sein. Diese Merkmale
gewährleisten die Eigenschaft einer möglichen
Spielbeseitigung für den Gelenkbereich.
Gemäß einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann
die Drehachse des angelenkten Elementes der Bindung im
Verhältnis zur Drehachse des Schuhs verschoben sein; dies
führt eine Relativbewegung des beweglichen Anschlagelementes
im Verhältnis zum frontalen Abstützungsbereich der Nase des
Schuhs ein. Diese Relativbewegung erlaubt einerseits eine
Dämpfung des Rückführmomentes des Schuhs auf den Ski auf
grund der Reibungen zwischen den beiden Elementen, und
andererseits eine leichte Komprimierung der elastischen
Einrichtung während des Anhebens der Ferse aufgrund der
progressiven Erhöhung des Widerstandes der elastischen
Einrichtung.
Diese Merkmale bieten den Vorteil, die Anstrengungen bzw.
Kräfte des Skiläufers wesentlich zu erleichtern. Bei der
letzten Ausführungsform kann man eine Ausnehmung von
länglicher Form für den Zapfen vorsehen, welcher die Gelenk
achse des beweglichen Anschlagelementes bestimmt, wobei das
Element hierdurch in der Ausnehmung gleiten kann, wodurch
eine Einrichtung geschaffen wird, welche es ermöglicht, die
Spiele zu kompensieren, welche die seitliche Halterung des
Schuhs behindern können.
Gemäß einer anderen Anordnung der Erfindung kann man vorse
hen, was die erste und dritte Ausführungsform betrifft,
einerseits, daß die Einhakeinrichtungen, welche die
Drehachse des Schuhs im Verhältnis zum Ski, z.B. den
Querschaft, bestimmen, nicht mehr fest mit dem Schuh,
sondern mit der Bindung und demzufolge mit dem Ski verbunden
sind, und andererseits, daß die komplementären Einhakein
richtungen, d. h. die Achsenausnehmungen bzw. Achslager fest
mit dem Schuh verbunden sind.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist das bewegliche
Abstützungselement fest mit dem elastischen Unterlageklotz
verbunden, wodurch eine Unterdrückung der Anlenkung des
beweglichen Anschlagelementes und somit eine Vereinfachung
des Systems möglich wird.
Um eine Reduzierung der Elemente und eine optimale Integra
tion der Bindung zu erzielen und um andererseits eine ganz
perfekte und irreversible Verbindung des Schuhs auf dem Ski
zu gewährleisten, ist eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung entwickelt worden, welche diese Bedingun
gen erfüllt. Der Begriff "irreversibel" ist zu verstehen als
eine Irreversibilität der Verbindung, was allein alle
unfreiwilligen Akte betrifft, welche auf die Bindung in
Betriebsposition einwirken können.
In bestimmten Fällen ist es in der Tat für einen Skilangläu
fer erheblich, insbesondere im Wettbewerb, die absolute
Garantie zu haben, daß seine Schuhe sich nicht aus den
Bindungen befreien werden, wobei ein verringerter Raumbedarf
der Bindung einen Gewichtsgewinn sowie einen einfachen und
daher robusten mechanischen Aufbau bedeutet. Diese Vorteile
entsprechen vollständig den Wünschen eines Langlaufskiläu
fers.
Demzufolge ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
gemäß dieser Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß die
Bindung manuelle Verriegelungseinrichtungen des Schuhs auf
dem Ski aufweist. Es ist eine manuelle Handhabung vorgese
hen, um eine komplementäre vollständig sichere Verriegelung
zu gewährleisten, da die erforderliche ausreichende Kraft
nur durch manuelle Betätigung erzielt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung
eine Bindung auf, welche aus einem beweglichen Anschlagele
ment besteht, welches an den unteren Enden der Arme, welche
es bilden, zwei zylindrische, zur Außenseite des Skis
gerichtete Vorsprünge aufweist, welche direkt einen Gabelbü
gel, welcher zur Fußplatte gehört, drehen. Die Bindung weist
außerdem ein elastisches Verriegelungsorgan auf, welches
beweglich im Verhältnis zum beweglichen Anschlagelement ist
und fest mit der Nase des Schuhs durch elastische Verformung
verbindbar ist, und dies aufgrund einer manuellen Betäti
gung.
Die eine der Eigenschaften von Vorrichtungen gemäß der
vorliegenden Erfindung besteht darin, besonders angepaßt zu
sein an das Langlaufskifahren in Form des
Schlittschuhlaufens oder Skating. Die maximale mögliche
Winkelabwicklung für den Schuh während der Drehung im
Verhältnis zum Ski erfolgt in einem Bereich von 20 bis 40°,
vorzugsweise 30°. Es wird gezeigt, daß es sich um einen
optimalen Winkel handelt, um das Wiederantreiben bei der
Skating-Technik zu vollenden. Was die Technik des
"abwechselnden Schrittes" betrifft, hat man festgestellt,
daß die Winkelabwicklung bzw. der Winkeldurchfederungsweg
des Schuhs im Verhältnis zum Ski zwischen 50° und 70°,
vorzugsweise bei 60° liegen soll bzw. muß, um einen
optimalen Wirkungsgrad zu erzielen. Aufgrund der
Singularität der beiden Langlaufski-Techniken besteht das
Problem daher darin, eine Vorrichtung der oben beschriebenen
Bauart zu verwirklichen, welche mehr den Forderungen der
Technik des "alternativen Schrittes" entspricht. Es ist
trotzdem offenbar, daß es durchaus möglich ist, den
abwechselnden Schritt zu praktizieren mit einer
Langlaufskibindung des Skating-Typs.
Um das technische Problem der speziellen, im vorhergehenden
beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu beheben, wird eine verbesserte Vorrichtung
vorgeschlagen, um einen Schuh mit einem Ski zu verbinden,
welche einerseits einen mit einem frontalen Abstützungs
bereich und Einhakeinrichtungen versehenen Schuh und an
dererseits eine Bindung aufweist, welche besteht aus einem
beweglichen Anschlagelement, einem elastischen metallischen
manuellen Verriegelungsaufbau, welcher mit dem beweglichen
Anschlagelement verbunden ist, Einhakeinrichtungen, welche
komplementär zu denjenigen des Schuhs sind und dazu bestimmt
sind, mit diesen letzteren zusammenzuwirken, und aus einem
elastischen System, welches dazu bestimmt ist, dem
beweglichen Anschlagelement Energie zu übermitteln. Diese
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung zwei
Untereinheiten A und B aufweist, wobei die Untereinheit A
fest mit dem Ski verbunden ist und die Untereinheit B im
Verhältnis zur Untereinheit A beweglich ist.
Eine der wesentlichen Eigenschaften der vorliegenden Erfin
dung besteht darin, eine Bindung zu schaffen, welche einen
Gelenkpunkt aufweist, welcher als Verbindung zwischen den
beiden Untereinheiten dient, welche die Bindung bilden. Die
bewegliche Untereinheit weist die Einhakeinrichtungen der
Bindung auf, welche mit den komplementären Einhakeinrichtun
gen des Schuhs zusammenwirken, wie sie bei den vorhergehen
den Ausführungsformen beschrieben worden sind. Die fest mit
der Oberseite des Skis verbundene Untereinheit übernimmt die
Aufgabe der Fußplatte.
Gemäß der vorliegenden Erfindung nimmt die Gelenkachse
zwischen den beiden Untereinheiten eine geringfügig mehr
vorgerückte Position ein im Verhältnis zur Drehachse des
beweglichen Anschlagelementes und im Verhältnis zur Achse
des Querschaftes des Schuhs.
Beispielsweise fallen die Drehachse des beweglichen An
schlagelementes und die Achse des Querschaftes des Schuhs
zusammen, was eine doppelte Drehung des Schuhs im Verhältnis
zum Ski nach sich zieht; in einem ersten Zeitabschnitt längs
der gemeinsamen, vorerwähnten Achse und in einem zweiten
Zeitabschnitt längs der Gelenkachse zwischen den beiden
Untereinheiten der Bindung.
Dies bringt den Vorteil einer Verteilung der Belastungen auf
zwei Achsen mit sich, wodurch eine auf nur eine Gelenkachse
konzentrierte Abnutzung vermieden wird.
Die Bindung gemäß der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
weist daher dauerhafte Gelenkeinrichtungen einer Unterein
heit der fest mit dem Ski verbundenen Bindung auf. Die
dauerhaften Gelenkeinrichtungen werden in nicht beschränkter
Weise von einem aufgebohrten Gabelbügel gebildet, welcher
dazu bestimmt ist, einen Zapfen aufzunehmen, um welchen der
vordere zylindrische Teil der beweglichen Untereinheit der
Bindung drehbar ist.
Man erkennt die mechanische Einfachheit der Vorrichtung
gemäß der Erfindung und demzufolge ihre Solidität und ihr
gutes Langzeitverhalten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der zur Vorrichtung gehörenden
Bindung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der zur Vorrichtung gehörenden
Bindung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht längs der Linie A-A der
Fig. 2 mit dem Schuh gemäß der ersten Ausfüh
rungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei der Schuh in verriegelter Position flach auf
dem Ski angeordnet ist,
Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen
Endes des Schuhs gemäß der ersten Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei der Schuh
in diesem Fall in einer Zwischenposition im
Verlaufe des automatischen Anschnallens ist,
Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei der Schuh
in angehobener Position der Ferse ist,
Fig. 7 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht im Verlaufe der
Handhabung des Abschnallens,
Fig. 8 eine seitliche Ansicht der Vorrichtung
Schuh/Bindung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Teilschnitt auf der Nase
des Schuhs erfolgt ist,
Fig. 9 eine Draufsicht der Bindung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen
Endes des Schuhs gemäß der zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Bindung gemäß einer dritten
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin
dung,
Fig. 12 eine Draufsicht der Fig. 11,
Fig. 13 eine Längsschnittansicht längs der Linie B-B der
Fig. 12 mit dem Schuh gemäß der dritten Ausfüh
rungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Ansicht, wobei der
Schuh in angehobener Position der Ferse ist,
Fig. 15 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen
Endes des Schuhs gemäß der dritten Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 16 zwei schematische Darstellungen in Seitenansicht
und Querschnitt einer anderen Ausführungsform der
Einhakeinrichtungen Schuh/Bindung der zweiten
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin
dung,
Fig. 17 zwei schematische Darstellungen in Seitenansicht
und im Querschnitt einer Variante der Einhakein
richtungen der Fig. 16,
Fig. 18 zwei schematische Darstellungen in Seitenansicht
und im Querschnitt einer anderen Ausführungsform
der Einhakeinrichtungen Schuh/Bindung der ersten
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin
dung,
Fig. 19 eine Seitenansicht einer Bindung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 20 eine Seitenansicht einer Bindung und eines Schuhs
gemäß einer fünften Ausführungsform der Vorrich
tung gemäß der Erfindung,
Fig. 21 eine Seitenansicht einer Bindung und eines Schuhs
gemäß einer sechsten Ausführungsform der Vorrich
tung gemäß der Erfindung,
Fig. 22a und 22b jeweils eine Seitenansicht der Einhakeinrichtungen
eines Schuhs und eine Stirnansicht der komplemen
tären Einhakeinrichtungen der Bindung gemäß einer
Variante der zweiten Ausführungsform der Vorrich
tung gemäß der Erfindung,
Fig. 23a und 23b jeweils eine Seitenansicht der Einhakeinrichtungen
eines Schuhs und eine Stirnansicht der komplemen
tären Einhakeinrichtungen der Bindung gemäß einer
Variante der ersten Ausführungsform der Vorrich
tung gemäß der Erfindung,
Fig. 24 und 25 schematische Darstellungen der möglichen
Energieaufnahme- bzw. Vorspannungsarten der
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 26 eine Seitenansicht der Bindung der Vorrichtung
gemäß der Erfindung, vervollständigt durch einen
Teilschnitt, symbolisiert durch eine gebrochene
Linie,
Fig. 27 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen
Teils des Schuhs der Vorrichtung gemäß der Erfin
dung,
Fig. 28 einen Längsschnitt längs der mittleren Längsebene
der Fig. 26,
Fig. 29 eine perspektivische Explosions-Hinteransicht der
verschiedenen Organe, welche die Bindung der
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
bilden,
Fig. 30 eine perspektivische Vorderansicht der Gesamtheit
der Vorrichtung Bindung/Schuh gemäß der Erfindung,
wobei die manuellen Verriegelungseinrichtungen
wirksam gemacht worden sind, um die zusätzliche
Verriegelung des Schuhs auf dem Ski zu gewährlei
sten,
Fig. 31 eine perspektivische Hinteransicht einer
Ausführungsform des beweglichen Anschlagelementes,
welches zur Bindung der Vorrichtung gemäß der
Erfindung gehört,
Fig. 32 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der
Erfindung, vervollständigt durch eine Teilschnitt,
symbolisiert durch eine gebrochene Linie,
Fig. 33 eine perspektivische Vorderansicht des vorderen
Teils des Schuhs der Vorrichtung gemäß der Erfin
dung,
Fig. 34 einen Längsschnitt längs der mittleren Längsebene
der Fig. 32, wobei die Bindung in einer Zwischen
drehposition um die Gelenkachse zwischen der
Untereinheit A und der Untereinheit B ist,
Fig. 35 eine perspektivische Vorderansicht der Gesamtheit
der Vorrichtung Bindung/Schuh gemäß der Erfindung,
wobei die manuellen Verriegelungseinrichtungen
wirksam gemacht worden sind, um die zusätzliche
Verriegelung des Schuhs auf dem Ski zu gewährlei
sten, und
Fig. 36 eine perspektivische Explosions-Hinteransicht der
verschiedenen Organe, welche die Bindung der
Vorrichtung gemäß der Erfindung bilden.
Für alle Figuren der vorliegenden Anmeldung bezieht man sich
auf das Vorderende des Skis, gekennzeichnet durch den Pfeil
I, und auf das Hinterende des Skis, gekennzeichnet durch den
Pfeil II, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung, darge
stellt in den Fig. 1 bis 7, ist ein Ski 1 und eine
Bindung 2 vorgesehen, welche dazu bestimmt ist, einen Schuh
15 mit dem Ski 1 zu verbinden.
Die Bindung 2 ist z. B. mit Hilfe von Schrauben 11 a, 11 b,
11 c auf dem Ski befestigt. Wie in nichtbeschränkender Weise
in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist die Bindung 2
eine fest mit dem Ski verbundene Bodenplatte 5 und ein
bewegliches Anschlagelement 3 auf, welches drehbar um eine
Achse 8 im Verhältnis zum Ski 1 gelagert ist durch die
Schräge von dauerhaften Gelenkeinrichtungen 9, 10, welche
mit der Bodenplatte 5 zusammenwirken. Hierzu weist die
Bodenplatte 5 zwei seitliche Einfassungen bzw. Stege 9 auf,
welche parallel zur mittleren Längsebene 13 des Skis verlau
fende Lager bilden. Jedes dieser Lager 9 ist längs der
Querachse 8 senkrecht zur mittleren Längsebene 13
durchbohrt, wobei diese Bohrung dazu bestimmt ist, fest mit
einem Lagerzapfen 10 verbunden zu werden, welcher in eine
Bohrung eines Armes 29 des beweglichen Anschlagelementes 3
eingreift. Der Zapfen 10 ist ein Element zylindrischer Form,
dessen Durchmesser im wesentlichen gleich demjenigen der
Bohrung des Lagers 9 ist, in welche der Zapfen 10 durch
Verformung eingreift und wobei er hierdurch fest mit der
Bohrung verbunden ist, wobei jede andere bekannte
Einrichtung zur Verwirklichung dieser Verbindung verwendet
werden kann. Der Durchmesser des Zapfens ist andererseits
fühlbar kleiner als der Durchmesser der Bohrung des Armes 29
des beweglichen Elementes 3, derart, daß die freie Drehung
des Elementes möglich ist. Die Achse des Zapfens 10 fällt
mit der Drehachse 8 des beweglichen Anschlagelementes 3 im
Verhältnis zum Ski 1 zusammen.
Das bewegliche Anschlagelement 3 hat im wesentlichen die
Form eines U, dessen beide Schenkel durch die Arme 29
gebildet werden, welche in ihren unteren Teilen den Zapfen
10 zum Zusammenbau dienen, welche die Drehachse des bewegli
chen Anschlagelementes 3 im Verhältnis zum Ski 1 verkörpern.
Die beiden Arme 29 des beweglichen Anschlagelementes 3
verlängern sich nach vorn bezüglich des Skis, um den oberen
Teil des beweglichen Anschlagelementes zu bilden, wobei sich
der obere Teil aus einer hinteren Anschlagseite 23 und einer
vorderen Seite 24 zusammensetzt. Die vordere Seite 24 weist
eine Ausnehmung auf, welche einen Teil des elastischen
Unterlageklotzes 4 aufnimmt, wobei der letztere die Funktion
der Energieaufnahme- bzw. Vorspanneinrichtung der Bindung 2
übernimmt. Die hintere Anschlagseite 23 bildet die Energie
übertragungsoberfläche der Bindung 2 zum Schuh 15. Die
hintere Anschlagseite 23 ist in nichtbeschränkender Weise in
den Fig. 1 und 2 in ebener Form dargestellt.
Das bewegliche Anschlagelement 3 weist außerdem einen nach
hinten in Bezug zum Ski gerichteten Vorsprung 25 auf,
welcher einer Verlängerung der hinteren Anschlagseite 23
nach unten entspricht. Die Längssymmetrieebene des Vor
sprungs 25 fällt mit der mittleren Längsebene 13 zusammen.
Um die Drehbewegung des beweglichen Elementes 3, einer
elastischen Belastung unterworfen, nach hinten in Bezug zum
Ski zu begrenzen, sind Anschlageinrichtungen 26 vorgesehen,
welche an den unteren Enden der Arme 29 des beweglichen
Anschlagelementes 3 angeordnet sind. Jede dieser Anschlag
einrichtungen 26 besteht aus dem unteren Ende des Armes 29
des beweglichen Anschlagelementes 3, wobei dieses untere
Ende folgendermaßen beschrieben werden kann: es handelt sich
um einen Halbzylinder, dessen Achse mit der Drehachse 8 des
beweglichen Elementes 3 zusammenfällt, wobei dieser Halbzy
linder einen Vorsprung aufweist, welcher im wesentlichen
eine Dreiecksform aufweist, dessen untere Seite flach auf
dem Teil 27 der Grundplatte 5 der Bindung 2 ruht, wodurch
eine vorgegebene Winkelposition für das bewegliche Anschlag
element 3 im Verhältnis zur Oberseite des Skis bestimmt
wird. Diese Winkelposition liegt im wesentlichen zwischen
50° und 70°.
Das bewegliche Anschlagelement 3 weist außerdem eine Ausneh
mung 12 auf, welche dazu bestimmt ist, die Spitze 31 eines
Skistockes während des Abschnallvorgangs aufzunehmen. Die
Ausnehmung 12 besitzt die mittlere Längsebene 13 als Symme
trieebene. Der Durchschnittsfachmann ist ohne weiteres in
der Lage, jede andere Einrichtung vorzusehen, welche als
Betätigungsorgan des beweglichen Anschlagelementes 3 geeig
net ist.
Die Bindung 2 weist eine Energieaufnahme- bzw. Spanneinrich
tung 4 auf, welche die Verriegelung und die Rückführung des
Schuhs flach auf den Ski gewährleistet. Die Einrichtung
besteht gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform aus einem
elastischen System 4, welches durch einen elastischen
Unterlageklotz 4 gebildet wird, geformt aus einem Gummi-
bzw. Kautschukmaterial oder irgendeinem anderen geeigneten
Material. Der elastische Klotz 4 besitzt ein im wesentlichen
dreieckförmiges Profil im Längsschnitt A-A, vgl. insbesonde
re Fig. 3; die eine der Seiten des elastischen Klotzes 4
ruht flach auf der Bodenplatte 5; die vordere Ecke entspre
chend dieser Seite befindet sich eingefangen und blockiert
in einer Kammer 5 a, gebildet durch den vorderen Rand der
Bodenplatte 5, nach hinten im Verhältnis zum Ski zurückgebo
gen bis zu einer Position, in welcher er ungefähr einen
Winkel von 40° mit dem Boden der Bodenplatte 5 bildet. Der
vordere Rand der Bodenplatte verlängert sich nach hinten im
Verhältnis zum Ski durch seitliche Wände, wobei die Gesamt
heit hierdurch eine Kappe bildet, welche die vordere untere
Ecke des elastischen Klotzes 4 einschließt. Die obere Ecke
des elastischen Blockes 4 ist abgeschnitten bzw. abge
stumpft, derart, daß sie sich in die vordere Seite 24 des
beweglichen Anschlagelementes 3 einfügt.
In den Fig. 2, 3 und 5 bis 7 kann man feststellen, daß
die Einhakeinrichtungen 14 der Bindung 2, komplementär zu
denjenigen des Schuhs 15, fest mit der Bodenplatte 5 verbun
den sind. Diese Einhakeinrichtungen 14 der Bindung 2 beste
hen aus einem Organ 14, welches die Form eines Hakens hat,
welcher nach vorn in Bezug zum Ski offen ist. Das Organ 14
ist quer und senkrecht zur mittleren Längsebene 13 des Skis
angeordnet. Seine Längssymmetrieebene fällt mit der Ebene 13
zusammen. Die Breite des Organs 4 ist im wesentlichen gleich
derjenigen des Querschaftes 18 des Schuhs 15. Die Ausnehmung
14 ist daher ein nach vorn offener Haken mit einem Boden,
welcher in nichtbeschränkender Weise flach und parallel zur
Oberfläche des Skis dargestellt ist, wobei sich der Boden
nach hinten in Bezug zum Ski verlängert, um eine rohrenför
mige Führung zu bilden, welche die Form eines Zylinders hat
mit einer Achse, welche mit den Achsen 8 und 8 a zusammen
fällt, welche jeweils die Drehachsen des beweglichen An
schlagelementes 3 und des Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski 1
sind. Der Zylinder ist abgeschnitten längs einer vertikalen
Ebene senkrecht zur Ebene 13, und die vertikale Ebene ist
nach vorn im Verhältnis zu den Achsen 8 und 8 a verschoben.
Das Einhakorgan 14 weist andererseits in seinem oberen Teil
eine Rampe 20 auf, geformt längs einer geneigten Ebene von
unten nach oben nach hinten in Bezug zum Ski. Diese Rampe 20
dient als Abstützung für den Querschaft 18 des Schuhs 15
beim automatischen Anschnallen des Schuhs 15 in die Bindung
2. Der nach vorn offene Verriegelungshaken 14 verlängert
sich nach hinten in Bezug zum Ski bis zur Oberseite des
Führungssteges 7, wobei die Oberseite in einer Ebene paral
lel zur Oberseite des Skis angeordnet ist.
Wie man aus den Fig. 1 bis 3 und 4 bis 7 erkennt, weist die
Bodenplatte 5 auch einen Führungssteg 7 auf, der im vorlie
genden Fall im Querschnitt ein rechteckiges Profil aufweist,
welches dazu bestimmt ist, in eine Nut 28 mit entsprechender
Form einzugreifen, welche in der Sohle 22 des Schuhs 15
ausgenommen ist. Der Führungssteg 7 kann natürlich jede, dem
Durchschnittsfachmann bekannte geeignete Form aufweisen,
wobei die Funktion des Steges darin besteht, die seitliche
Führung des Schuhs auf dem Ski zu gewährleisten. Wie dies
beispielhaft in den Figuren dargestellt ist, grenzt der
Führungssteg 7 an einen Führungssteg 6 an, welcher auf den
Ski aufgesetzt ist und sich nach hinten in Bezug zum Ski
verlängert. Selbstverständlich kann ein Steg 6 auch ein
stückig mit dem Ski ausgebildet sein, wobei die Bindung
immer vor diesem Steg angeordnet ist. Die vorliegende
Vorrichtung kann auch nur einen einzigen Führungssteg
aufweisen, welcher einen integralen Bestandteil der Bindung
bildet.
Ein anderes wesentliches Element der Vorrichtung gemäß
dieser ersten Ausführungsform ist der Schuh 15, wie er
teilweise in Fig. 4 dargestellt ist. Der Schuh 15 weist ein
vorderes Ende oder eine Nase 16 auf. Die Nase 16 hat die
allgemeine Form eines umgekehrten "U" und besteht aus
folgenden Teilen:
- - ein frontaler Abstützungsbereich 17, welcher im mittleren oberen Querteil des umgekehrten "U" angeordnet ist. Gemäß einem wesentlichen Merkmal kommt dieser frontale Abstützungsbereich 17 mit der hinteren Seite 23 des beweglichen Anschlagelementes 3 in Berührung;
- - zwei seitliche Umrandungen bzw. Einfassungen 19, 19, welche die Aussparung 21 der Nase 16 des Schuhs 15 begrenzen, wobei die Umrandungen 19 und 19′ die Schenkel des umgekehrten "U" bilden. Darüber hinaus sind die Umrandungen 19 und 19′ in der gleichen Ebene angeordnet wie der frontale Abstützungsbereich 17, d. h. in einer von unten nach oben nach vorn in Bezug zum Ski geneigten Ebene, welche einen Winkel von ungefähr 70° mit der Oberseite des Skis bildet, wenn der Schuh 15 flach auf dem Ski ruht. Die Breite der seitlichen Umrandungen ist derart, daß diese letzteren im angeschnallten Zustand eingeführt werden können zwischen die Arme 29 des beweglichen Anschlagelementes 3 und den nach vorn in Bezug zur Bindung 2 offenen Einhakhaken 14.
Die Fig. 4 zeigt außerdem eines der wesentlichen Merkmale
der Vorrichtung gemäß dieser ersten Ausführungsform, welches
die Nase 16 des Schuhs 15 ist, ausgebildet mit Einhakein
richtungen 18 des Schuhs 15, wobei diese letzteren mit den
komplementären Einhakeinrichtungen 14 der Bindung 2 zusam
menwirken. Es handelt sich um den Querschaft 18. Der Quer
schaft 18 weist die Form eines metallischen Zylinders mit
der Achse 8 a auf. Diese letztere fällt mit der Drehachse 8
des beweglichen Anschlagelementes 3 im Verhältnis zum Ski
zusammen, wie dies Fig. 3 zeigt; die Achse 8 a des Zylinders
verwirklicht auch die Drehachse des Schuhs 15 im Verhältnis
zum Ski. Die Auswahl von Metall als Beschaffenheitsmaterial
des Querschaftes 18, obwohl nichtbeschränkend, scheint
geeigneter zu sein, um die Festigkeits- und Steifigkeitsei
genschaften zu gewährleisten, welche für den Querschaft 18
erforderlich sind, damit er seine Funktion erfüllt. Dieser
Querschaft 18 ist an seinen beiden Enden fest mit den beiden
seitlichen Umrandungen 19 und 19′ im Inneren der Aussparung
21 verbunden. In der in Fig. 3 dargestellten Position
verläuft die Achse 8 a des Querschaftes 18 senkrecht zur
mittleren Längsebene 13 und parallel zur Oberseite des Skis
1.
Die Aussparung 21, welche den freien mittleren Raum des
umgekehrten "U" darstellt, erstreckt sich nach hinten in
Bezug zum Ski durch einen Abfall von oben nach unten, bis
die Oberseite der Nut 28 der Sohle 22 des Schuhs 15 erreicht
ist, wobei die Abmessungen der Nut 28 größer sind als
diejenigen der Führungsstege 6 und 7, mit welchen sie
zusammenwirkt.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt längs der Linie A-A der
Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform dargestellt,
welche den Schuh 15 und die Bindung 2 enthält. Der Schuh 15
ruht flach auf dem Ski 1 und ist in der Bindung 2 verriege
lt. Es kann daher festgestellt werden, daß der Querschaft 18
des Schuhs 15 in der Ausnehmung 14 unter der elastischen
Belastung bzw. Vorspannung des beweglichen Anschlagelementes
3 gehalten wird, welches ein nach hinten in Bezug zum Ski 1
gerichtetes Moment auf den Schuh 15 ausübt, und dies unter
Zwischenschaltung der Berührung zwischen der hinteren
Anschlagseite 23 des beweglichen Elementes 3 und dem fron
talen Abstützungsbereich 17 der Nase 16 des Schuhs 15. Der
Querschaft 18 stützt sich daher vorgespannt bzw. belastet
gegen den hinteren Teil der im wesentlichen rohrförmigen
Führung des nach vorn offenen Hakens 14 ab.
Um eine vordere Halterung des Querschaftes 18 gegen eine
eventuelle Belastung, welche von hinten nach vorn in Bezug
zum Schuh 15 auf die Bindung 2 gerichtet ist, zu gewährlei
sten, ist ein Vorsprung oder eine Nase 25 des beweglichen
Anschlagelementes 3 vorgesehen, welcher nach hinten in Bezug
zum Ski gerichtet ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, "über
lagert" sich der Vorsprung 25 auf dem Querschaft 18 über
seine gesamte Länge, ohne daß ein wirklicher positiver
Kontakt zwischen diesen beiden Elementen existiert. Es kann
ein Spiel in der Größenordnung 5/10 mm vorgesehen sein, da
die Funktion des Vorsprungs 25 nicht darin besteht, direkt
an der Verriegelung teilzunehmen, sondern vorzugsweise
darin, einen Auswurf des Schuhs 15 aus der Bindung 2 während
eines erheblichen Stoßes nach vorn des Schuhs 15 im Verhält
nis zum Ski 1 zu verhindern. Es wird angemerkt, daß ein
Ereignis dieser Art während des Langlaufskifahrens auftreten
kann. Andererseits greift der Vorsprung 25 in die
Beseitigung bzw. Verringerung des seitlichen Belastungen auf
den Schuh folgenden Spiels ein.
Wie man aus den Zeichnungen dieser Ausführungsform erkennt,
ist die Drehachse 8 a des Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski im
wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit dem Ende 30 der
Zehen angeordnet. Es liegt daher ein System vor, welches
eine starre und feste Verbindung des Schuhs mit dem Ski
gewährleistet in jeder Ebene, welche sich von der mittleren
Längsebene 13 unterscheidet, welche die Drehebene des Schuhs
im Verhältnis zum Ski bildet. Da diese Verbindung in der
Nähe des Endes 30 der Zehen liegt, impliziert dies eine
bessere Empfindung der Reaktionen und des Verhaltens des
Skis für den Skiläufer, insbesondere, wenn der Absatz des
Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski angehoben wird, da der
Skiläufer mit Hilfe der Zehen den Ski führt.
Dieses Positionsmerkmal der Achse 8 a bietet der Bindung 2
die Möglichkeit, sehr gut an die Skating-Langlaufskitechnik
angepaßt zu sein aufgrund der Begrenzung der Drehbahn des
Schuhs auf einen Winkel von 30° bis 40°, wobei die Drehachse
8 a stärker nach hinten in Bezug zum Ski als bei den
bekannten Vorrichtungen verschoben ist.
Im Lichte der Fig. 3 erkennt man, daß die Einhakeinrich
tungen 18 des Schuhs 15 mit den komplementären Einhakein
richtungen 14 der Bindung 2 zusammenwirken, wobei die
Verriegelung durch das bewegliche Anschlagelement 3, welches
durch den elastischen Unterlageklotz 4 vorgespannt wird,
gewährleistet wird. Die Wirkung des elastischen Systems kann
schematisch durch einen Stoß F auf den Schuh 15 dargestellt
werden. Es ist wichtig anzumerken, daß dieser Stoß bzw.
Druck F die wesentliche Bedingung dafür ist, die in ihrem
Aufbau und ihrer Funktion gegenseitig komplementären Einhak
einrichtungen 18, 14 des Schuhs und der Bindung wirksam zu
machen.
Die Fig. 3 zeigt außerdem ein anderes wesentliches Merkmal,
gemäß welchem die Übertragung der Energie von der Bindung 2
auf den Schuh 15 durch den direkten gegenseitigen Kontakt
der beiden ebenen Bereiche 23 und 17 erfolgt.
Es wird außerdem angemerkt, daß die unteren Teile der beiden
Arme 29 des beweglichen Anschlagelementes die äußeren Seiten
der Umrandungen 19 und 19′ der Nase 16 des Schuhs 15 umfas
sen, wodurch sie an der seitlichen Halterung des Schuhs 15
in der Bindung 2 teilnehmen.
Es werden nunmehr die verschiedenen Funktionsvorgänge der
Vorrichtung gemäß dieser ersten Ausführungsform der Vorrich
tung beschrieben.
Die Fig. 5 zeigt zunächst eine Phase des automatischen
Anschnallens des Schuhs 15 in der Bindung 2. Wie im vorher
gehenden beschrieben, weist der nach vorn offene Haken 14,
d. h. die Ausnehmung 14 in ihrem oberen Teil eine Rampe 20
auf, deren Funktion darin besteht, den Querschaft 18 zu
seiner Aufnahme bzw. Ausnehmung 14 zu führen. Der Skiläufer
präsentiert daher seinen Schuh derart, daß sich der Quer
schaft 18 auf der Rampe 20 abstützt und daß der frontale
Abstützungsbereich 17 mit der hinteren Seite 23 des beweg
lichen Anschlagelementes 3 in Berührung kommt; anschließend
wird ein nach vorn und nach unten gerichteter Druck ausge
übt, wodurch der elastische Unterlageklotz 4 komprimiert
wird. Wenn der Querschaft 18 das untere Ende der Rampe 20
überschritten hat, fügt er sich in die rohrförmige Führung
der Ausnehmung 14 ein und wird dort festgehalten unter der
Wirkung des Momentes, welches durch die Entspannung des
elastischen Blockes erzeugt wird. Die Nase 16 des Schuhs 15
wird hierdurch fest in der Bindung 2 verriegelt, wobei der
Absatz des Schuhs 15 frei angehoben werden kann.
In Fig. 6 ist die Vorrichtung in einer Phase des Anhebens
des Absatzes des Schuhs 15 dargestellt. Es wird
festgestellt, daß das vordere Ende 16 des Schuhs 15 eine
Drehung im Verhältnis zum Ski um die Achse 8 a ausführt.
Durch Zwischenschaltung des frontalen Abstützungsbereiches
17 unterliegt auch das bewegliche Anschlagelement 3 einer
Drehung von hinten nach vorn im Verhältnis zum Ski um eine
Achse 8, welche aufgrund der Tatsache, daß diese letztere
mit der Achse 8 a zusammenfällt, impliziert, daß keinerlei
Relativbewegung im Verlaufe der Drehung des Schuhs 15
zwischen dem frontalen Abstützungsbereich 17 des letzteren
und der hinteren Seite 23 des beweglichen Anschlagelementes
3 besteht. Die Folge der Drehung des beweglichen Anschlag
elementes 3 ist eine Komprimierung des elastischen Klotzes
4, welcher sich, wenn die Drehung einen Grenzwinkel erreicht
hat, welcher durch die Komprimierungsmöglichkeit des Klotzes
4 gegeben ist, entspannt und hierdurch die gesamte, während
der Kompression eingelagerte Energie zurückerstattet.
Demzufolge wird der Schuh 15 zu einer Drehbewegung von vorn
nach hinten angeregt, welche ihn in seine Ruheposition flach
auf den Ski zurückführt, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 7 illustriert die Handhabung manuellen Abschnallens
des Schuhs 15 aus der Bindung 2. Mit Hilfe z.B. der Spitze
31 eines Skistockes wird eine vertikale Kraft aufgebracht,
welche nach unten gerichtet ist und als Abstützungspunkt die
Ausnehmung 12 aufweist. Diese Kraft bewirkt eine Drehung des
beweglichen Anschlagelementes nach vorn im Verhältnis zum
Ski gegen die elastische Wirkung des Klotzes 4. Man befreit
hierdurch die Nase 16 des Schuhs 15 von der nach hinten im
Verhältnis zum Ski gerichteten elastischen Belastung.
Ebenfalls wird der Vorsprung 25 des beweglichen Anschlag
elementes 3 eingezogen, da der Vorsprung 25 einen Kreisbogen
beschreibt und hierdurch nach vorn im Verhältnis zum Ski
verschoben wird. Demzufolge ist der Querschaft 18 nicht mehr
in seiner Ausnehmung 14 blockiert. Daher kann der Schuh 15
aus der Bindung austreten.
Die Fig. 8, 9, 10 stellen eine zweite Ausführungsform der
Vorrichtung dar. Wie aus Fig. 9 erkennbar, weist die
Bindung 52 die grundlegenden Elemente auf, nämlich zunächst
eine Bodenplatte 55 mit Einhakeinrichtungen 64 a und 64 b des
Schuhs 65, eine Montagevorrichtung 59 für die dauerhafte
Anlenkung des beweglichen Anschlagelementes 53 im Verhältnis
zum Ski 51, eine Aufnahmekammer 55 a des elastischen Unter
lageklotzes 54, einen Führungssteg 57, drei Öffnungen für
den Durchtritt von Befestigungsschrauben 61 a, 61 b, 61 c der
Bindung 52 auf dem Ski 51. Die Bindung 52 weist auch ein
bewegliches Anschlagelement 53 auf, welches in diesem Fall
dauerhaft im Verhältnis zum Ski 51 längs einer Querachse 58
senkrecht zur mittleren Längsebene 63 und parallel zur
Oberseite des Skis 51 angelenkt ist, wobei das bewegliche
Anschlagelement 53 hierzu einen Arm 79 in seinem unteren
Teil aufweist, welcher derart geformt ist, daß er in die
beiden Stützen 84 und 85 eingreifen kann, welche einen
Gabelbügel der Montagevorrichtung 59 bilden. Der Arm 79 ist
auf seiner ganzen Breite durchbohrt, um einen Zapfen 60
zylindrischer Form mit einer Achse aufzunehmen, welche mit
der Drehachse 58 des beweglichen Anschlagelementes 53 im
Verhältnis zum Ski zusammenfällt. Der Zapfen 60 ist beider
seits des Armes 79 verlängert, um in die entsprechenden
Bohrungen der Stützen 84, 85 der Montagevorrichtung 59
einzugreifen, welche einstückig mit der Bodenplatte 55
ausgebildet ist, wobei der Zapfen 60 ein Beispiel unter den
möglichen und dem Durchschnittsfachmann bekannten Einrich
tungen einer permanenten Anlenkung des beweglichen Anschlag
elementes 53 bildet.
Um die Drehung des beweglichen Anschlagelementes 53 nach
hinten im Verhältnis zum Ski 51 zu begrenzen, sind, wie
gestrichelt in Fig. 8 dargestellt, dem Element 53 gehörende
Anschlageinrichtungen 76 und auf der Bodenplatte 55 angeord
nete komplementäre Anschlageinrichtungen 77 vorgesehen. Die
Anschlageinrichtungen 76 werden durch eine Abflachung 76
gebildet, welche sich aus einem Auswuchs nach hinten des im
wesentlichen zylindrischen unteren Teils des Armes 79
ergibt, wobei die Abflachung 76 sich auf einer ebenen und
parallel zur Oberseite des Skis 51 verlaufenden Oberfläche
77 abstützt. Die Oberfläche 77 ist in einer Aussparung der
Bodenplatte 55 angeordnet, welche dazu bestimmt ist, den
unteren Teil des beweglichen Anschlagelementes 53 aufzuneh
men. Dieses letztere erstreckt sich nach vorn im Verhältnis
zum Ski längs einer ungefähr um 60° im Verhältnis zur
Oberseite des Skis geneigten Richtung. Dieser Winkelwert ist
ein Grenzwert aufgrund der Blockierung der Drehung nach
hinten durch die Anschlageinrichtungen 76, 77.
Wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, weist der obere Teil
des beweglichen Anschlagelementes 53 eine hintere Seite 73
und eine vordere Seite 74 auf. Die hintere Seite 73 weist
einen lokalisierten Anschlagbereich auf, welcher durch einen
nach hinten vorspringenden Steg 82 auf dem mittleren Teil
des beweglichen Anschlagelementes 53 gebildet wird. Die
Längssymmetrieebene des mittleren Teils ist die mittlere
Längsebene 63.
Vor und seitlich im Verhältnis zu diesem mittleren Teil
weist das bewegliche Anschlagelement 53 zwei Quervorsprünge
86, 87 auf. Man erkennt auch die Anwesenheit einer
Ausnehmung bzw. eines Hohlraumes 62, z.B. zur Aufnahme der
Spitze eines Skistockes für die Abschnallhandhabung, wie
oben beschrieben.
Ähnlich zur ersten Ausführungsform der Vorrichtung weist die
vordere Seite 74 des beweglichen Anschlagelementes 53 eine
Ausnehmung auf, welche dazu bestimmt ist, die obere abge
schnittene Ecke eines elastischen Unterlageklotzes 54
aufzunehmen, welcher das elastische System bildet, welches
als Energieaufnahme- bzw. Spanneinrichtung der Bindung 52
dient.
Die Einhakeinrichtungen 64 a, 64 b der Bindung 52, welche
komplementär zu denjenigen des Schuhs 65 sind, sind in den
Fig. 8 und 9 dargestellt. Es handelt sich hierbei um zwei
gleiche nach vorn offene Haken 64 a, 64 b, welche symmetrisch
zueinander relativ zur mittleren Längsebene 63 angeordnet
sind. Die Haken 64 a, 64 b bestimmen einen Raum, welcher nach
hinten durch einen Halbzylinder mit einer Achse begrenzt
ist, welche mit der Drehachse 58 a des Schuhs 65 im Verhält
nis zum Ski 51 zusammenfällt. Die Abmessungen der Aufnahme
kammer bzw. Ausnehmung sind derart, daß sie als Drehlager
funktion mit möglichst geringem Spiel für die komplementären
Einhakeinrichtungen 68, 68′ des Schuhs 65 dienen kann. Die
Haken 64 a, 64 b weisen an ihren oberen Teilen von oben nach
unten nach vorn im Verhältnis zum Ski geneigte Rampen 70 a,
70 b auf, welche dazu bestimmt sind, als Abstützung für die
seitlichen Vorsprünge 68, 68′ des Schuhs 65 im Verlaufe des
automatischen Anschnallvorgangs zu dienen.
In Fig. 10 ist eine perspektivische Vorderansicht des
vorderen Teils des Schuhs 65 gemäß der zweiten Ausführungs
form der Vorrichtung dargestellt. Der Schuh 65 ist mit einem
vorderen Ende oder einer Nase 66 versehen, welche einen
frontalen Abstützungsbereich 67 aufweist, welcher dazu
bestimmt ist, mit dem vorspringenden Anschlagsteg 82 der
Bindung 52 zusammenzuwirken, wobei der frontale
Abstützungsbereich 67 im wesentlichen die Form eines Recht
eckes hat, welches sich im oberen Teil der Nase 66
erstreckt.
Dieser frontale Abstützungsbereich 67 wird seitlich durch
Vorsprünge 83, 83′ der Nase 66 des Schuhs 65 begrenzt. Die
Vorsprünge 83, 83′ setzen sich nach unten und nach hinten im
Verhältnis zum Schuh 65 über Umrandungen 69, 69′ fort,
welche eine Aussparung 71 begrenzen, welche sich nach hinten
im Verhältnis zum Schuh 65 erstreckt zur Ausbildung einer
Nut 78, welche dazu bestimmt ist, mit dem seitlichen Füh
rungssteg 57 der Bindung 52 und mit dem seitlichen
Führungssteg 56 zusammenzuwirken, welcher, wie z.B. im
vorliegenden Fall auf den Ski 51 aufgesetzt sein kann.
Die Umrandungen 69, 69′ werden als Lager der Einhakeinrich
tungen des Schuhs 65, d. h. der seitlichen Vorsprünge 68,
68′ verwendet. Diese Vorsprünge 68, 68′ sind in den Umran
dungen 69, 69′ eingefügte metallische Zylinder; sie sind
symmetrisch zueinander relativ zur mittleren Längsebene 63
angeordnet. Die Achsen der Vorsprünge 68, 68′ fallen mit der
Drehachse 58 a des Schuhs 65 im Verhältnis zum Ski 51 zusam
men, welche, wie man aus Fig. 8 erkennt, während der Schuh
65 in die Bindung 52 eingreift, mit der Drehachse 58 des
beweglichen Anschlagelementes 53 zusammenfällt. Wie bei der
ersten Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, daß
die Drehachse 58 a des Schuhs 65 im Verhältnis zum Ski 51 im
wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit dem vorderen
Ende 80 der Fußzehen angeordnet ist, wie dies aus Fig. 8
hervorgeht. Es wird noch präzisiert, daß die seitlichen
Vorsprünge 68, 68′ eine Länge aufweisen, welche im wesentli
chen die gleiche ist wie diejenige der nach vorn offenen
Haken 64 a, 64 b der Bindung 52, welche dazu bestimmt sind,
diese aufzunehmen.
Um das Zusammenwirken zwischen dem Schuh 65 und der Bindung
52 zu beschreiben, beziehen wir uns auf Fig. 8.
Gemäß einem vorher beschriebenen Verfahren erfolgt das
automatische Anschnallen durch Abstützen der seitlichen
Vorsprünge 68, 68′ auf den Rampen 70 a, 70 b der nach vorn
offenen Haken 64 a, 64 b und durch Abstützung des frontalen
Abstützungsbereiches 67 auf dem vorspringenden Anschlagsteg
82; der Skiläufer bringt anschließend eine Belastung auf,
welche nach unten und nach vorn in Bezug zum Schuh 65
gerichtet ist. Dieser wird hierdurch in der Bindung 52
verriegelt. Die elastische, nach hinten gerichtete Belastung
blockiert die seitlichen Vorsprünge 68, 68′ am Boden der
Ausnehmungen 64 a, 64 b. Der Teilschnitt der Nase 66 des
Schuhs 65 im Bereich des Vorsprunges 83 zeigt, daß die
Übertragung der elastischen Belastung durch Kontakt zwischen
dem vorspringenden Steg 82 auf dem frontalen
Abstützungsbereich 67 erfolgt. Die Vorsprünge 83, 83′
umfassen den mittleren Anschlagbereich des beweglichen
Anschlagelementes 53, was zur seitlichen Halterung des
Schuhs 65 beiträgt.
Die Anheboperationen der Ferse und das Abschnallen wird
nicht näher beschrieben, da die Prinzipien identisch mit
denjenigen sind, die im vorhergehenden für die erste Ausfüh
rungsform erwähnt worden sind.
In den Fig. 11 bis 15 ist eine dritte Ausführungsform der
Vorrichtung dargestellt.
In den Fig. 11 und 12 ist die Bindung 102 gemäß dieser
Vorrichtung dargestellt. Die Bindung 102 ist fest mit dem
Ski 101 mit Hilfe von drei Schrauben 111 a, 111 b, 111 c
verbunden. Sie weist zunächst ein Grundgehäuse bzw. eine
Bodenplatte 105 auf, welche aus einer Grundplatte besteht,
welche in ihrem vorderen Teil zurückgeschlagene Ränder
aufweist, welche eine Aufnahmeeinrichtung 105 a für das
elastische System 104, 104 a, 104 b bilden. Im hinteren Teil
weist die Grundplatte der Bodenplatte 105 einen Führungssteg
107 auf, dessen Symmetrieebene die mittlere Längsebene 113
ist. Dieser letztere sowie der Führungssteg 106, welcher ihn
vervollständigt, sind im vorhergehenden ausführlich
beschrieben worden, so daß auf ihren Aufbau nicht
zurückgekommen wird; es wird einfach angemerkt, daß das
vordere Ende des Steges 107 folgendermaßen ausgebildet ist:
die Oberseite des Steges 107 setzt sich nach vorn fort durch
eine von unten nach oben verlaufende Schräge, welche abrupt
unterbrochen wird, um sich gemäß einer wesentlichen
vertikalen Konfiguration mit der Grundplatte zu verbinden
(vgl. Fig. 14).
Es kann daher festgestellt werden, daß die Bindung 102, wie
vorher erwähnt, ein bewegliches Anschlagelement 103
aufweist.
Die allgemeine Form des beweglichen Anschlagelementes 103
ist diejenige eines umgekehrten "U". Der obere mittlere Teil
des "U" weist eine von oben nach unten nach vorn gerichtete
Fläche auf, welche nach hinten im Verhältnis zum Ski ausge
richtet ist, wobei es sich um die hintere Anschlagsseite 123
handelt. Die vordere Seite 124 des oberen mittleren Teils
weist eine Ausnehmung auf, welche dazu bestimmt ist, das
obere Ende des elastischen Unterlageklotzes 104 a aufzuneh
men. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, weist die hintere An
schlagseite 123 eine Kerbe bzw. Aussparung 125 auf, welche
dazu bestimmt ist, das Verlängerungsstück bzw. den Ansatz
131 des später beschriebenen, angelenkten Zwischenelementes
109 aufzunehmen. Schließlich kann eine Ausnehmung 112
vorgesehen sein, welche dazu bestimmt ist, die Spitze eines
Skistockes für den Abschnallvorgang aufzunehmen.
Die Enden der seitlichen Schenkel des umgekehrten "U" sind
derart durchbohrt, daß sie drehzapfengelagert werden durch
ein metallisches zylindrisches Element 110, welches sich
quer über die gesamte Breite der Bodenplatte 105 erstreckt.
Die beiden Enden des zylindrischen Elementes 110 sind
zwangsweise bzw. durch Pressen in die seitlichen umgebogenen
Ränder der Grundplatte 105 eingelassen.
Das zylindrische Element 110 bestimmt daher die dauerhafte
Gelenkachse 108 des beweglichen Anschlagelementes 103 im
Verhältnis zum Ski 101. Die Achse 108 verläuft quer, senk
recht zur mittleren Längsebene 113 und parallel zur Obersei
te des Skis 101 und fällt daher mit der Achse zusammen,
welche den zylindrischen Lagerzapfen 110 bestimmt. Die Art
der Drehzapfenlagerung, wie beschrieben, ist selbstverständ
lich nicht beschränkend.
In ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform der
Bindung weist das bewegliche Anschlagelement an den Enden
der Schenkel 129 des umgekehrten "U" Anschlageinrichtungen
126 auf, welche durch eine Abflachung 126 gebildet werden,
welche die Drehung des beweglichen Anschlagelementes 103,
verursacht durch die elastische Belastung des
Unterlageklotzes 104 a, durch Zusammenwirken mit
komplementären Anschlageinrichtungen 127 der Bodenplatte 105
blockiert. Diese Anschlageinrichungen 127 werden durch einen
Anteil der Bodenplatte gebildet. In Ruheposition, wie in
Fig. 11, ist das bewegliche Anschlagelement daher in einer
Winkelposition blockiert, welche durch ungefähr 50° im
Verhältnis zur Oberseite des Skis 101 bestimmt ist.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal dieser Ausführungsform
weist die Bindung 102 ein angelenktes Zwischenelement 109
auf, dessen Symmetrieebene die Ebene 113 ist. Das Element
109 besteht aus metallischem Material und wird vom zylindri
schen Lagerzapfen 110 durchquert, welcher demzufolge, wie
man gesehen hat, die Drehachse des angelenkten Zwischenele
mentes 109 im Verhältnis zum Ski bildet, wobei die Rolle,
welche integraler Teil des Elementes 109 ist und als
Aufnahmekörper des Lagerzapfens 110 dient, einen vorderen
Teil 109 a und einen hinteren Teil 109 b des angelenkten
Zwischenelementes 109 begrenzt. Der Teil 109 b weist eine im
wesentlichen parallel zur Grundplatte der Bodenplatte 105
verlaufende Platte auf, welche in einem nach vorn offenen
Haken 109 c endet, dessen äußere Form sich in den vorderen
vertikalen Teil des Führungssteges 107 einfügt. Der nach
vorn offene Haken 109 c weist auf seinem oberen Teil eine
Führungsrampe 120 auf, welche dazu bestimmt ist, als
Abstützung für den Querschaft 118 des Schuhs 115 während des
automatischen Anschnallvorganges zu dienen. Wie bei der
ersten Ausführungsform der Bindung bildet die Aufnahmekammer
bzw. Ausnehmung, welche durch den nach vorn offenen Haken
109 c bestimmt wird, die Einhakeinrichtungen der Bindung 102,
welche dazu bestimmt sind, mit den komplementären
Einhakeinrichtungen 118 des Schuhs 115 zusammenzuwirken bzw.
diese aufzunehmen. Der vordere Teil 109 a des Elementes 109
besteht ebenfalls aus einer metallischen Platte, welche sich
in dem mittleren Raum des umgekehrten "U" einfügt, wobei die
Platte im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet ist,
wie diejenige, welche durch die vorderen Kanten der Arme des
beweglichen Anschlagelementes 103 verläuft, wobei diese
Ebene einen Winkelabstand von der Oberseite des Skis in der
Position der Fig. 11 von ungefähr 50° bis 55° aufweist. Der
vordere Teil 109 a erstreckt sich bis zu einer Höhe, in
welcher er auf einem Niveau angeordnet ist, welches unter
dem Niveau der untersten Linie des mittleren Teils des
beweglichen Anschlagelementes 103 liegt, ausgenommen der
Ansatz 131 des Teils 109 a, der sich in der Ausnehmung 125
des mittleren Teils des beweglichen Anschlagelementes 103
abstützt, sei es während des Anhebens des Absatzes des
Schuhs 115, sei es während des Abschnallens durch Drehung
des beweglichen Anschlagelementes 103.
Aus den Fig. 11 und 12 64355 00070 552 001000280000000200012000285916424400040 0002003915531 00004 64236geht ebenfalls hervor, daß die
Energieaufnahme- bzw. Spanneinrichtungen der Bindung 102 ein
elastisches System 104 a, 104 b aufweisen. Es handelt sich
hierbei um einen elastischen Unterlageklotz 104 aus Schaum
stoff der Kautschuk- bzw. Gummiart, welcher derart abge
schnitten ist, daß er einen Teil 104 a aufweist, welcher in
die Ausnehmung eingreift, welche hierzu in der vorderen
Seite 124 des beweglichen Anschlagelementes 103 vorgesehen
ist, wobei dieser Teil 104 a in Seitenansicht die Form eines
rechteckigen Streifens aufweist. Zugeschnitten aus dem
gleichen Block wie der Teil 104 a findet man den Teil 104 b,
welcher im wesentlichen die gleiche Breite wie das
angelenkte Zwischenelement 109 aufweist, entgegengesetzt zum
Teil 104 a, welcher eine solche Breite aufweist, daß er sich
in passender Form zwischen die seitlichen Ränder der Boden
platte 105 einfügen kann.
Der Teil 104 b weist in Seitenansicht eine dreieckförmige
Form auf, dessen hintere Seite als Abstützung für den Teil
109 a des angelenkten Zwischenelementes 109 dient.
Fig. 15 illustriert das vordere Ende eines Schuhs gemäß der
dritten Ausführungsform der Vorrichtung. Man findet auf der
Nase oder dem vorderen Ende 116 den frontalen
Abstützungsbereich 117 wieder, welcher verwirklicht wird
durch einen im Verhältnis zur Nase 116 vorspringenden
Materialstreifen, welcher eine ebene, von unten nach oben
nach hinten in Bezug zum Schuh 115 ausgerichtete Fläche
aufweist, welche mit der Nase 116 des Schuhs 115 mit Hilfe
von zwei abgefasten Flächen verbunden ist, wobei die untere
abgefaste Fläche sich in einer weniger nach hinten geneigten
Fläche als die untere abgefaste Fläche fortsetzt. Diese
letztere setzt sich anschließend ausgehend von ihren seitli
chen Rändern in zwei Umrandungen 119, 119′ fort, welche eine
Aussparung 121 begrenzen, welche sich nach hinten in Bezug
zum Ski 101 in der Nut 128 der Sohle 122 fortsetzt. Die Nut
128 hat eine zu den seitlichen Führungsstegen 107, 106 des
Schuhs 115 komplementäre Form, um mit diesen letzteren
zusammenzuwirken. Die Umrandungen 119, 119′ haben eine
Träger- bzw. Montagefunktion für den Querschaft 118, welcher
die Einhakeinrichtungen 118 des Schuhs 115 bildet. Der
Querschaft 118 weist die Form eines Zylinders auf, dessen
Bestimmungsachse quer verläuft, senkrecht zur Ebene 113 und
parallel zur Oberseite des Skis 101 und dies in der Position
des Schuhs 115, welche in Fig. 13 dargestellt ist.
Die vertikale Querebene, welche durch die Achse des Quer
schaftes 118 verläuft, ist nach hinten in Bezug zum Schuh
115 verschoben im Verhältnis zur vertikalen Querebene,
welche durch die vordere Endlinie der Nase 116 verläuft. Der
Winkelabstand zwischen der Oberseite des Skis 101 und der
mittleren Neigungsebene der Nase 116 des Schuhs ist in der
Größenordnung von 60°.
Um die Funktionsweise der Vorrichtung zu erläutern, stellt
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie A-A des Schuhs 115
dar, welcher flach auf dem Ski 101 in der in der Bindung 102
verriegelten Position angeordnet ist. Das automatische
Anschnallen erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie früher,
wobei der Querschaft 118 sich auf der Rampe abstützt, was
eine Komprimierung des oberen Teils 104 a des elastischen
Klotzes unter Zwischenschaltung des frontalen
Abstützungsbereiches 117, welcher in Kontakt mit der hinte
ren Seite 123 des beweglichen Anschlagelementes 103 ist,
bewirkt.
Der Querschaft 118 passiert anschließend die vordere Linie
niedrigeren Niveaus der Rampe 120, und unter der elastischen,
nach hinten im Verhältnis zum Ski 101 gerichteten Belastung
wird der Schaft 118 am Boden der Ausnehmung des nach vorn
offenen Hakens 109 c blockiert. Der frontale
Abstützungsbereich 117 wird belastet durch einen von vorn
nach hinten parallel zur Oberseite des Skis ausgerichteten
und durch die hintere Anschlagseite 123 übertragenen Druck.
Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, daß der elastische Klotz
104 a sein Ausgangsvolumen wiedergewinnt und hierbei eine
gegebene Energiemenge abgibt; diese Energiemenge stammt von
der Kompression von nur einem geringen Teil des elastischen
Systems; man hat daher eine sehr leichte Verriegelung, da
sie vom Skiläufer keinen erheblichen Kraft- bzw. Energieauf
wand erfordert.
In Fig. 13 stellt man fest, daß die Drehachse 108 des
angelenkten Zwischenelementes 109 auch die Gelenkachse des
Schuhs 115 im Verhältnis zum Ski 101 ist.
Die Position der Achse 108 liegt vor der vertikalen Ausrich
tungsebene des vorderen Endes der Fußzehen 130. Dieses
Merkmal erlaubt die Erzielung eines Drehwinkelweges des
Schuhs 115 im Verhältnis zum Ski, welcher größer ist als
derjenige im Falle der beiden ersten Ausführungsformen der
Vorrichtung. Die Bindung 102 ist daher besonders für die
Technik mit abwechselndem Schritt geeignet. Es wird darüber
hinaus angemerkt, daß, selbst wenn die Achse 108 nach vorn im
Verhältnis zum vorderen Ende der Fußzehen 130 verschoben ist,
dies nicht in signifikanten Proportionen erfolgt im Hinblick
auf eine der wesentlichen Eigenschaften der Vorrichtung,
welche in einer ausgezeichneten Empfindung der Reaktionen
des Skis und demzufolge in einer perfekten Führung besteht.
In Fig. 14 ist eine Schnittansicht A-A des Schuhs 115 in
angehobener Position der Ferse dargestellt. Man erkennt, daß
in einem ersten Zeitabschnitt der Schuh 115 um eine durch
den Querschaft 118 bestimmte Achse verschwenkt wird, wobei
sich gleichzeitig der frontale Abstützungsbereich 117 auf
der hinteren Anschlagseite 123 verschiebt bis zur
Blockierung in Folge der Reibung der Relativbewegung zwi
schen diesen beiden Elementen. Demzufolge beginnt das
bewegliche Anschlagelement 103 sich um seine Achse 108 zu
verschwenken, wobei der obere Teil 104 a des elastischen
Klotzes 104 komprimiert wird, wobei die Aussparung 125 sich
auf dem Ansatz 131 des angelenkten Zwischenelementes 109
abstützt und der Schuh 115 sich nunmehr mit den Elementen
103, 109 um die Drehachse 108 verschwenkt. Die Folge dieses
Vorgangs ist folgende: die vom Skiläufer aufzubringende
Energie ist zu Beginn der Verschwenkung gering und steigt
entsprechend der Drehbahn des Schuhs 115 an; dies entlastet
die physische Anstrengung des Skiläufers. Die vom elasti
schen Klotz 104 gespeicherte Verformungsenergie wird an
schließend in Form eines Rückstellmomentes des Schuhs 115 in
eine Position flach auf den Ski 101 zurückgegeben.
Zum Abschnallen wird das bewegliche Anschlagelement 103
unter der Wirkung eines Stoßes, z. B. durch die Spitze eines
Skistockes in die Ausnehmung 112, verschwenkt. Die geringe
Menge elastischen Materials 104 a, welche für diesen Vorgang
zu komprimieren ist, macht das Abschnallen leicht.
Das angelenkte Zwischenelement 109 bildet eines der wesent
lichen Merkmale dieser Ausführungsform, wobei der Durch
schnittsfachmann leicht andere Aufbaubestandteile entwickeln
kann, welche den im Vorhergehenden beschriebenen äquivalent
sind.
Bezüglich der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
ist eine Zusammenwirkungsart der Einhakeinrichtungen des
Schuhs 65 mit den komplementären Einhakeinrichtungen der
Bindung 52 beschrieben worden, wobei dieser Aufbau keines
wegs beschränkend ist. In den Fig. 16 und 17 sind schema
tische Darstellungen von Einhakeinrichtungen, welche für
diese Vorrichtung geeignet sind, dargestellt.
In Fig. 16 ist einer der seitlichen Vorsprünge 68 des
Schuhs 65 dargestellt. Es handelt sich um einen Vorsprung
68, welcher die Form eines metallischen Zylinders mit der
Achse 58 a aufweist, wobei der Durchmesser des Zylinders
derart ist, daß der Vorsprung 68 in die nach vorn offene
Ausnehmung des Hakens 164 eingreifen kann. Die Eigenschaft
dieser Ausnehmung besteht darin, daß die Höhe des querver
laufenden Schnitts dieser Ausnehmung einen Wert besitzt, der
im wesentlichen gleich oder größer als der Durchmesser des
Vorsprungs 68 ist, in einem Querschnitt, welcher am vorderen
Ende der Ausnehmung angeordnet ist, wobei sich dieser Wert
progressiv nach hinten in Bezug zur Ausnehmung verringert.
Der Vorsprung 68, welcher in die Ausnehmung eingreift, wird
somit abgestützt nach hinten gehalten aufgrund der Verklem
mung der beiden Elemente untereinander.
Der nach vorn offene Haken 164 weist ebenfalls eine Rampe 70
zum automatischen Anschnallen auf.
Eine solche Verwirklichung der komplementären Einhakeinrich
tungen bietet den Vorteil, teilweise die seitlichen und
vertikalen Spiele zwischen dem Schuh 65 und der Bindung 52
zu annullieren.
In Fig. 17 ist ein Vorsprung 168 des Schuhs 65 dargestellt,
welcher eine kegelstumpfförmige Form aufweist, dessen große
Basis auf der Seite des Schuhs und dessen kleine Basis nach
außen in Bezug zum Schuh angeordnet ist. Der Vorsprung 168
fügt sich in eine Ausnehmung komplementärer Form des nach
vorne offenen Hakens 264 ein. Die Bestimmungsachse 58 a des
kegelstumpfförmigen Vorsprungs 168 bestimmt die Drehachse
des Schuhs 65 im Verhältnis zum Ski 51. Der Haken 264 weist
ebenfalls eine Rampe 70 für das automatische Anschnallen
auf.
Diese Ausbildung der Einhakeinrichtungen 168 des Schuhs 65
und der komplementären Einhakeinrichtungen 264 der Bindung
52 bietet die gleichen Vorteile wie diejenigen der Ausfüh
rungsform der Fig. 16.
Im gleichen Ideenrahmen, betreffend die Kompensation von
Spielen, welche im Bereich der Gelenkeinrichtungen auftre
ten, sind für die erste und dritte Ausführungsform der
Vorrichtung schematische Darstellungen gezeigt, welche eine
besondere Ausbildung der Einhakeinrichtungen des Schuhs 15,
115 und der Bindung 2, 102 illustrieren.
Der Querschaft 218 des Schuhs 15, 115 besitzt eine doppelke
gelstumpfförmige Form, d. h. seine Längssymmetrieebene 201
bestimmt zwei symmetrische Kegelstümpfe von kegelstumpfför
miger Form mit dem großen Durchmesser in der Ebene 201 und
dem kleinen Durchmesser im Bereich der Umrandungen 19, 19′,
119, 119′ des Schuhs 15, 115. Der Querschaft 218 des Schuhs
15, 115, dessen Achse mit der Drehachse 180 a des Schuhs im
Verhältnis zum Ski zusammenfällt, fügt sich in die
Ausnehmung komplementärer Form des nach vorn offenen Hakens
140 ein, wobei der letztere eine Rampe 200 in seinen oberen
Teil für das automatische Anschnallen aufweist.
In Fig. 19 ist eine Seitenansicht einer Bindung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, welche
auf die Bindung anwendbar ist, wie sie in den Fig. 1 bis
7 dargestellt ist. Man kann nämlich vorsehen, daß das
bewegliche Anschlagelement 3 im Verhältnis zur Bodenplatte 5
mit Hilfe eines Lagerzapfens 10 in einer Achsausnehmung 90
der Montagevorrichtung 9 mit einer Längsform für die
Achsausnehmung 90 angelenkt ist. Dies erlaubt eine Transla
tionsbewegung des Lagerzapfens 10 in der Ausnehmung 90 und
daher eine Relativbewegung des frontalen
Abstützungsbereiches 17 der Nase 16 des Schuhs 15 im Ver
hältnis zur hinteren Anschlagseite 23 oder der Rampe 23 des
beweglichen Anschlagelementes 3.
Daher beobachtet man eine Erhöhung des durch die Nase 16 des
Schuhs 15 auf das bewegliche Anschlagelement 3 ausgeübten
Momentes, da die Drehachse 10 des beweglichen Anschlagele
mentes 3 während des Eingriffs des Schuhs in die Bindung
sich bis in ihre Endposition in der Ausnehmung 90 nach vorn
im Verhältnis zum Ski verschiebt. Daher befindet sich der
Berührungspunkt zwischen der Nase 16 des Schuhs 15 und der
hinteren Anschlagseite 23 entfernt von der Drehachse 8 a des
Schuhs 15 im Verhältnis zum Ski. Daher ist in dieser Positi
on der Hebelarm des Momentes, erzeugt durch den Schuh im
Verhältnis zur Achse 8 a, größer als derjenige, welcher
besteht, wenn die Achse 10 des beweglichen Anschlagelementes
3 mit der Drehachse 8 a des Schuhs im Verhältnis zum Ski
zusammenfällt. Gemäß der in Fig. 19 dargestellten Vorrich
tung wird die Drehbewegung des Schuhs in seiner Anfangsphase
erleichtert aufgrund eines Anfangsmomentes, welches stärker
ausgeübt wird als in der Drehendphase, in welcher die Achse
10 erneut mit der Achse 8 a zusammenfällt. Darüber hinaus
tritt ein relatives Gleiten auch zwischen dem Schuh und dem
beweglichen Anschlagelement 3 im Verlaufe der Rückführung
des Schuhs 15 flach auf den Ski auf. Das erzielte Ergebnis
besteht in einer nicht vernachlässigbaren Dämpfung der
Rückführung, was einen Vorteil für den Skiläufer darstellt,
der somit einer weniger starken, weniger abrupten
Rückführung seines Fußes auf den Ski unterliegt, wodurch
ermöglicht wird, daß sein Lauf nicht beeinträchtigt wird.
Es ist klar, daß die langgestreckte Achsausnehmung 90 leicht
übertragen werden kann auf die Drehachse des beweglichen
Anschlagelementes 53 der Bindung 52 gemäß der in den Fig.
8 bis 10 dargestellten Ausführungsform.
In Fig. 20 ist eine Seitenansicht einer Bindung und eines
Schuhs gemäß einer fünften Ausführungsform der Vorrichtung
dargestellt. Die charakteristische Modifikation dieser
abgewandelten Ausführungsform ist in Fig. 20 illustriert in
seiner Anwendung auf die erste Ausführungsform der Vorrich
tung.
Der Schuh 15 ist in der Bindung 2 mit Hilfe des Querschaftes
18 verriegelt, welcher in dem nach vorn offenen Haken 9
unter dem Zwang einer elastischen Belastung, erzeugt durch
den elastischen Klotz 4 auf das bewegliche Anschlagelement
3, blockiert ist. Dieses letztere wirkt mit der Nase 16 des
Schuhs durch die Schräge der hinteren Anschlagseite 23 im
Kontakt mit dem frontalen Abstützungbereich 17 zusammen, wie
man dies aufgrund des in Fig. 20 dargestellten Teilschnitts
erkennen kann. Das bewegliche Anschlagelement 3 ist im
Verhältnis zur Bodenplatte 5 um eine Achse 8 angelenkt. Im
Gegensatz zur ersten Ausführungsform fällt die Drehachse 8
des Elementes 3 nicht mit der Drehachse 8 a des Schuhs 15 im
Verhältnis zum Ski zusammen, da gemäß einem wesentlichen
Merkmal dieser fünften Ausführungsform der nach vorn offene
Haken nach hinten im Verhältnis zum Ski um eine Distanz
verschoben ist, welche z.B. in der Größenordnung von 1 cm
liegen kann.
Die durch diese Vorrichtung erzielten technischen Ergebnisse
entsprechen denjenigen, welche durch die in Fig. 19 darge
stellte Vorrichtung erzielt werden. Es ist klar, daß die
Vorrichtung auch leicht auf die zweite Ausführungsform
anwendbar ist.
Die Bindung 520 und der Schuh 650, dargestellt in Fig. 21,
sind die beiden Komponenten der Vorrichtung gemäß einer
sechsten Ausführungsform. Es wird angemerkt, daß die Gesamt
heit eine Bindung 520 mit einem beweglichen Anschlagelement
530, welches an einem elastischen Unterlageklotz 540 befe
stigt ist, aufweist, wobei der elastische Klotz 540 seiner
seits über seine Basis in einer Abdeckhaube 550 a der Boden
platte 550 angeordnet ist. Die hintere Anschlagseite 730 des
beweglichen Anschlagelementes 530 überträgt eine elastische
Belastung auf die Nase 660 des Schuhs 650 durch Kontakt mit
dem frontalen Abstützungsbereich 670 des Schuhs 650. Die
Einhakeinrichtungen des Schuhs 650, d. h. zwei seitliche
Vorsprünge 680 sind unter dem nach hinten gerichteten Druck
in den Ausnehmungen der beiden nach vorn offenen Haken 640,
d. h. der zur Bindung 520 komplementären Einhakeinrichtungen
blockiert. Bei dieser Ausführungsform besteht das charakte
ristische Merkmal darin, daß das bewegliche Anschlagelement
530 fest mit dem elastischen Klotz 540 verbunden ist,
welcher ihm daher seine Beweglichkeit überträgt. Diese feste
Verbindung zwischen den beiden erwähnten Elementen ist
keineswegs begrenzt auf eine Anwendung auf die zweite
Ausführungsform der Vorrichtung und kann auch auf die erste
Ausführungsform erstreckt werden.
In den Fig. 22a, 22b ist jeweils eine seitliche Ansicht
von Einhakeinrichtungen eines Schuhs und eine Vorderansicht
der komplementären Einhakeinrichtungen der Bindung gemäß
einer Variante der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
dargestellt. Der Schuh 815 weist in Fig. 22a in einer der
Erfindung gemeinsamen Weise ein vorderes Ende oder eine Nase
816 auf, welche einen frontalen Abstützungsbereich 817
enthält. Das besondere Merkmal des Schuhs 815 besteht darin,
daß er mit zwei nach hinten offenen Haken 814 versehen ist.
Die beiden Haken 814 sind symmetrisch zueinander auf den
Flanken der Nase 816 des Schuhs angeordnet. Die Haken 814
sind dazu bestimmt, mit den Vorsprüngen 818, 818′ zusammen
zuwirken, welche in Fig. 22b dargestellt sind. Sie besitzen
daher eine Breite, welche im wesentlichen gleich derjenigen
der Vorsprünge 818, 818′ ist. Die Haken 814 setzen sich aus
einem ebenen oberen Teil zusammen parallel zu der die
Grundfläche der Sohle des Schuhs bestimmenden Ebene, wobei
der obere Teil sich nach vorn in Bezug zum Schuh fortsetzt,
um anschließend einen Halbzylinder zu beschreiben, welcher
sich nach hinten durch einen unteren geradlinigen Teil
fortsetzt mit einer Länge, welche kleiner ist als der obere
Teil. Der Haken 814 bestimmt somit eine Ausnehmung bzw.
Aufnahmekammer für einen der Vorsprüngen 818, 818′. Man kann
in Fig. 22b die komplementären Einhakeinrichtungen 818,
818′ der Bindung erkennen, welche von den beiden zur Mitte
des Skis ausgerichteten Vorsprünge 818, 818′ gebildet
werden. Die Vorsprünge sind anpaßbar an zwei Zylinder mit
zusammenfallender Achse 808 a, wobei die Achse 808 a, welche
parallel zur Oberseite des Skis und senkrecht zur mittleren
Längsebene ist, ebenfalls die Drehachse des Schuhs 815 im
Verhältnis zum Ski definiert. Die Zylinder sind fest in zwei
Montagevorrichtungen 809, 809′ befestigt, welche einen
integralen Bestandteil der Bodenplatte 805 der Bindung
bilden. Die Funktionsweise einer Vorrichtung mit solchen
komplementären Einhakeinrichtungen 814, 818, 818′ ist mit
der oben beschriebenen identisch.
In den Fig. 23a und 23b sind jeweils eine Seitenansicht
von Einhakeinrichtungen eines Schuhs und eine Vorderansicht
von komplementären Einhakeinrichtungen der Bindung gemäß
einer Variante der ersten Ausführungsform der Vorrichtung
dargestellt.
Der Schuh 865, welcher in Fig. 23a dargestellt ist, weist
die der Vorrichtung gemäß der Erfindung gemeinsamen Elemente
auf: eine Nase 866, einen frontalen Abstützungsbereich 867
und zwei seitliche Umrandungen 869, welche eine mittlere
Aussparung begrenzen, wobei die seitlichen Umrandungen 869
gemäß einer besonderen Art zu der beschriebenen Variante
ausgebildet sind, wobei jede Umrandung 869 einen nach hinten
offenen Haken 864 aufweist, welcher in der Umrandung selbst
ausgebildet ist. Die beiden nach hinten offenen Haken 864
sind symmetrisch im Verhältnis zur mittleren Längsebene des
Schuhs 865. Sie weisen einen oberen geradlinigen Teil auf,
welcher parallel zu der Ebene verläuft, welche die Grundflä
che der Sohle bestimmt, wobei der obere Teil sich zum
vorderen Ende hin in einem Halbzylinder fortsetzt, der sich
nach hinten in Bezug zum Schuh durch einen unteren geradli
nigen Teil verlängert, welcher parallel zur Oberseite, aber
kürzer als diese ist. Die durch den Haken 864 bestimmte
Ausnehmung ist zur Aufnahme des Querschaftes 868, wie er in
Fig. 23b dargestellt ist, geeignet. Es handelt sich um die
Einhakeinrichtung 868 der Bindung, welche durch einen
zylindrischen Schaft 868 mit der Achse 858 a gebildet wird,
wobei die Achse 858 a ebenfalls die Drehachse des Schuhs 865
im Verhältnis zum Ski ist, wie dargestellt, wobei die Achse
858 a parallel zur Oberseite des Skis und senkrecht zur
mittleren Längsebene verläuft. An seinen Enden ist der
zylindrische Schaft 868 fest mit der Montagevorrichtung 859
verbunden, welche ihrerseits fest mit der Bodenplatte 855
verbunden ist. Die Funktionsweise einer Vorrichtung mit
solchen gegenseitig komplementären Einhakeinrichtungen 864,
868 versteht man leicht, ohne daß es erforderlich ist, auf
diesen Punkt einzugehen.
Die Fig. 24, 25 illustrieren schematische Darstellungen
verschiedener möglicher Energieaufnahme- bzw. Spanneinrich
tungen der Bindung gemäß einer der Ausführungsformen,
ausgenommen die sechste Variante.
In den Fig. 24, 25 weist eine Bindung 2 eine Bodenplatte
5, einen nach vorn offenen Haken 14 und ein bewegliches
Anschlagelement 3 auf, welches auf einer Montagevorrichtung
9 der Bodenplatte 5 um eine Drehachse 8 im Verhältnis zum
Ski drehgelagert ist.
Die Energieaufnahmeeinrichtung 400 gemäß Fig. 24 besteht
aus einem einzigen Metalldraht 400, welcher zwei Schenkel
401 aufweist, welche flach auf der Bodenplatte ruhen, wobei
die Arme 401 nach hinten im Verhältnis zum Ski verlängert
sind zur Ausbildung einer oder mehrerer Spiralen um die
Achse 8, um sich auf der vorderen Seite des beweglichen
Anschlagelementes 3 wiederzuvereinigen, wobei sie sich
diagonal von unten nach oben längs der Seiten des Elementes
3 erstrecken. Die Elastizität zwischen den Armen 401 und dem
Rest des Drahtes 400 liefert der Bindung die Energie.
Die Energieaufnahmeeinrichtung 400 gemäß Fig. 25 besteht
aus einer oder zwei Druckfedern 400, welche anstelle des
elastischen Klotzes 4 treten, wobei die Druckfedern 400 fest
mit einem Kolben verbunden sind, welcher mit dem beweglichen
Anschlagelement 3 verbunden ist, wobei der Kolben eine
Translationsbewegung ausführt in einer Kammer, welche mit
der Grundplatte der Bodenplatte verbunden ist.
Die oben erwähnten Energieaufnahmeeinrichtungen sowie alle
technischen Merkmale der im vorhergehenden beschriebenen
Ausführungsformen sind beispielhaft als bevorzugte Ausfüh
rungsformen beschrieben. Es ist klar, daß der Durchschnitts
fachmann alle Kombinationen oder technischen Äquivalente ins
Auge fassen kann.
Die Vorrichtung der Ausführungsformen der Fig. 26 bis 31
beruht auf dem gleichen Prinzip, wie diejenige, welche in
Verbindung mit den vorhergehenden Ausführungsformen be
schrieben worden ist. Die Abänderungen bzw. Verbesserungen
betreffen die Hinzufügung eines zusätzlichen Verriegelungs
organs und strukturelle Verbesserungen der Vorrichtung.
In den Fig. 26, 28, 29 ist die Bindung 302 der Vorrich
tung dargestellt. Wie oben beschrieben worden ist, weist die
Bindung anfangs drei Elemente auf, welche eine Bodenplatte
305, ein elastischer Unterlageklotz 304 und ein bewegliches
Anschlagelement 303 sind, wobei das zusätzliche Verriege
lungsorgan 308 gemäß der vorliegenden Vorrichtung klar aus
den Fig. 26, 28, 29 hervorgeht.
Die Bodenplatte 305 besteht aus einer Grundplatte, welche
vorn mit einer Abdeckhaube versehen ist zur Aufnahme der
vorderen Ecke des elastischen Klotzes 304. Die Grundplatte
weist außerdem angefaste Öffnungen zur Aufnahme von Befesti
gungsschrauben der Bindung 302 auf dem Ski 301 auf.
Die Bodenplatte 305 der Bindung 302 weist einen nach vorn in
Bezug zum Ski 301 offenen Haken 329 auf, welcher die Einhak
einrichtungen 329 der Bindung 302 bildet. Der Körper des
Hakens 329 ist nach hinten verlängert zur Ausbildung eines
seitlichen Führungssteges 340 des Schuhs 315 auf dem Ski
301. Der Führungssteg 340 ist in seiner Länge rein beispiel
haft dargestellt. Der Steg 340 kann sich insbesondere an
einen seitlichen Führungssteg 341 anschließen, welcher
integraler Bestandteil mit dem Ski 301 oder auf diesen
letzteren aufgesetzt sein kann. Die Querschnittsform der
Stege 340, 341 ist nichtbeschränkend im wesentlichen
rechteckig dargestellt.
Wie festgestellt werden kann, werden die permanenten Gelenk
einrichtungen des beweglichen Anschlagelementes 303, was den
fest mit der Bodenplatte 305 verbundenen Teil betrifft, von
einem Element 306, 306′ gebildet. Das Element weist zwei
Tragösen bzw. Augen 306, 306′ auf, welche sich vertikal und
seitlich im Verhältnis zur Grundplatte erstrecken.
Aus Fig. 29 geht hervor, daß jede Tragöse 306, 306′ eine
Bohrung 314 a, 314 b zylindrischer Form aufweist; die gemein
same Bestimmungsachse dieser Zylinder ist die Drehachse 330
des beweglichen Anschlagelementes 303 im Verhältnis zum Ski
301, wobei der Durchmesser der Bohrungen 314 a, 314 b größer
ist als derjenige der Lagerzapfen 314, 314′, derart, daß die
Lagerzapfen 314, 314′ aufgenommen werden, wobei die freie
Drehung dieser letzteren um die Achse 330 möglich ist.
Die Bohrungen 314 a, 314 b sind im vorderen Teil der Tragösen
306, 306′ verwirklicht, wobei die vorderen Teile eine
Aussparung aufweisen zur Aufnahme der unteren Enden der Arme
307, 307′ des beweglichen Anschlagelementes 303.
In Fig. 28 ist eine Längsschnittansicht längs der mittleren
Ebene 313 der Bindung 302 dargestellt; die teilweise zylin
drische Ausnehmung, bestimmt durch den nach vorn offenen
Haken 329, besitzt eine Bestimmungsachse, welche mit der
Drehachse 330 des beweglichen Anschlagelementes 303 im
Verhältnis zum Ski 301 zusammenfällt, wobei die Ausnehmung
zur Drehlagerung für den zylindrischen Querschaft 318 des
Schuhs 315 dienen soll, so daß die Drehachse des Schuhs 315
im Verhältnis zum Ski 301 mit der Achse 330 zusammenfällt.
Die direkte Folge hiervon besteht darin, daß es keinerlei
Relativverschiebung zwischen der Nase 316 des Schuhs 315 und
der hinteren Seite des beweglichen Anschlagelementes 303 im
Verlaufe des Anhebens der Ferse des Schuhs 315 gibt.
Im Hinblick auf das bewegliche Anschlagelement 303, wie dies
aus den Fig. 26, 28, 29 hervorgeht, weist dieses Element
entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen eine
allgemeine Form eines umgekehrten "U" auf. Die beiden
Seitenschenkel des "U" werden durch die Arme 307, 307′
gebildet, deren Enden für das bewegliche Anschlagelement 303
geeignete Einrichtungen 314, 314′ dauerhafter Anlenkung
aufweisen.
Der mittlere Teil des beweglichen Elementes 303 weist auf
seiner hinteren Seite einen Vorsprung 25 auf, welcher nach
hinten im Verhältnis zum Ski ausgerichtet ist, und einen
vorspringenden Steg 350, welcher dazu bestimmt ist, in
Berührung mit dem frontalen Abstützungsbereich 317 der Nase
316 des Schuhs unter der Belastung des elastischen Unterla
geklotzes 304 zu kommen. Der obere Teil des beweglichen
Anschlagelementes 303 dient der manuellen Handhabung beim
Anschnallen des Schuhs 315. Die Vorderseite des beweglichen
Anschlagelementes 303 steht in Berührung mit dem elastischen
Klotz 304.
Wie bereits im vorhergehenden ausgeführt worden ist und
gemäß einem wesentlichen Merkmal weisen die unteren Enden
der Arme 307, 307′ des beweglichen Anschlagelementes 303
zwei zylindrische Vorsprünge 314, 314′ auf, welche nach
außen im Verhältnis zu Ski 301 gerichtet sind. Die zylindri
schen Vorsprünge 314, 314′ bilden zwei Lagerzapfen 314,
314′, welche in die Bohrungen 314 a, 314 b der Bodenplatte 305
eingreifen, um die Drehbewegungsfreiheit des beweglichen
Anschlagelementes 303 im Verhältnis zum Ski um die Achse 330
zu gewährleisten, wobei die Achse 330 in nichtbeschränkender
Weise parallel zur Oberseite des Skis und senkrecht zur
mittleren Längsebene 313 dargestellt ist.
Die zylindrischen Lagerzapfen 314, 314′ haben eine Stärke im
wesentlichen gleich derjenigen der Bohrungen 314 a, 314 b der
Tragösen 306, 306′. Die unteren Enden der Arme 307, 307′
sind drehbewegbar in den Aussparungen, vorgesehen in den
vorderen Teilen der Tragösen 306, 306′.
Die Arme 307, 307′ des beweglichen Anschlagelementes 303
weisen mindestens zwei Kehlen 326, 326′ auf, welche sich in
Längsrichtung von oben nach unten nach hinten in Bezug zum
Ski auf dem oberen Teil der Arme 307, 307′ erstrecken, um im
Bereich der unteren Enden eine nichtvollendete Drehfigur zu
beschreiben. Die Drehfigur ist konzentrisch mit den zylin
drischen Vorsprüngen 314, 314′. Dies ist insbesondere in
Fig. 26 dargestellt.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal besteht die Bindung 302 aus
einem elastischen Aufbau 308 manueller Verriegelung des
Schuhs 315 auf dem Ski 301. Das manuelle Verriegelungsorgan
308 ist in den Fig. 26 und 28 in der Nichtbetriebspositi
on und in Fig. 30 in Betriebsposition dargestellt.
In der perspektivischen Explosionsansicht der Fig. 29 ist
der elastische Aufbau 308 in nichtbeschränkender Weise in
Form eines einzigen Metalldrahtes dargestellt, dessen Profil
in Hinteransicht im wesentlichen mit dem beweglichen An
schlagelement 303 zusammenfällt, ausgenommen, was den
Handhabungsteil 312 des elastischen Drahtes 308 betrifft.
Dieser letztere stellt die Gestalt eines umgekehrten "U"
dar, dessen mittlerer oberer geradliniger Teil im wesentli
chen parallel und in einer größeren Höhe im Verhältnis zum
mittleren oberen Teil des das bewegliche Anschlagelement 303
verkörpernden "U" verläuft.
Der elastische Draht 308 weist eine Längssymmetrie längs der
mittleren Längsebene 313 auf und besteht mindestens aus zwei
unteren Enden, welche durch nach vorn offene Haken 309, 309′
gebildet werden. Jeder dieser Haken 309, 309′ ergibt sich
aus einer Verformung des Metalldrahtes 308 an seinen Enden,
wodurch ihm die Form eines nicht vollständig geschlossenen
Kreises gegeben wird. Die Teildrehform der Haken 309, 309′
ist konzentrisch mit dem durch die Kehlen 326, 326′ in ihren
unteren Teilen geformten Kreis, wobei der Durchmesser der
Haken 309, 309′ derart ist, daß sich der elastische Draht
308 bewegen kann gemäß einem wesentlichen Merkmal in Drehung
um die gemeinsame Achse 330 im Verhältnis zum beweglichen
Anschlagelement 303.
Es ist klar, daß, um die Drehung des elastischen Drahtes 308
zu ermöglichen, wenn der Schuh 315 in die Bindung 302
eingreift, die Kehlen 326, 326′ in ihren unteren Endteilen
längs eines im Umfang größeren Teilkreises als des durch die
nach vorn offenen Haken 309, 309′ gebildeten Teilkreises
ausgebildet sein müssen. Um diese Eigenschaften zu illu
strieren, wird auf Fig. 26 Bezug genommen.
Die Elemente, welche die Rolle von Drehanschlägen des
elastischen Drahtes 308 spielen, sind einerseits nach vorn
das bewegliche Anschlagelement 303 und andererseits nach
hinten die Anschläge 327, 327′, welche integrale Teile der
Elemente 306, 306′ sind. Die Anschläge 327, 327′ erfüllen
auch ihre Blockierungsfunktion für die Drehung des bewegli
chen Anschlagelementes 303 nach hinten, wenn der Schuh 315
nicht in die Bindung 302 eingreift.
In Fig. 29 erkennt man, daß der elastische Metalldraht 308
mindestens zwei Teile 310, 310′ aufweist, welche in der
nichtwirksamen Position der manuellen Verriegelungseinrich
tung 308 in den Kehlen 326, 326′ des beweglichen Anschlag
elementes 303 angeordnet sind. Die Teile 310, 310′ konver
gieren von unten nach oben zu der mittleren Längsebene 313,
um die beiden Teile 311, 311′ zu formen, welche sich wieder
vereinigen, um das im Verhältnis zum oberen Teil des beweg
lichen Anschlagelementes 303 vorspringende Betätigungsorgan
312 zu bilden.
Die Teile 311, 311′ sind dazu bestimmt, direkt mit der Nase
316 des Schuhs 315 zusammenzuwirken unter elastischer
Verformung, um fest mit dem Schuh im Rahmen des Vorgangs
manueller Verriegelung verbunden zu werden.
Es wird angemerkt, daß der Draht 308 beispielsweise metal
lisch ist, aber er kann natürlich auch aus jedem anderen
geeigneten elastischen Material hergestellt sein.
In Fig. 27 ist das vordere Ende 316 oder die Nase 316 des
Schuhs 315 dargestellt. Der Schuh 315 weist fundamentale, in
ihrem Aufbau und in ihrer Funktion bereits oben beschriebene
Merkmale auf; so wird z.B. das vordere Ende 316 zitiert,
welches mit einem frontalen Abstützungsbereich 317 versehen
ist. Der frontale Abstützungsbereich 317 spielt die Rolle
der lokalisierten Energieübertragungsfläche zum Schuh 315,
wobei die Energie in einem ersten Zeitabschnitt eine Verrie
gelungsenergie des Schuhs 315 auf dem Ski 301 ist aufgrund
des Zusammenwirkens der komplementären Einhakeinrichtungen
318, 329 des Schuhs 315 und der Bindung 302, und in einem
zweiten Zeitabschnitt eine Rückführenergie des Schuhs 315
flach auf den Ski 301 im Anschluß an das Anheben der Ferse,
wobei sich die Energiequelle aus der Komprimierung des
elastischen Unterlageklotzes 4 ergibt.
Die Nase 316 des Schuhs 315 weist ebenfalls zwei Umrandungen
319 a, 319 b auf, welche als Montagevorrichtung für den
Querschaft 318 des Schuhs 315, d. h. für die Einhakeinrich
tung 318 des Schuhs 315 dienen. Der frontale
Abstützungsbereich 317 ist eine ungefähr ebene und vertikale
Fläche, welche seitlich durch zwei Vorsprünge der Nase 316
des Schuhs 315 begrenzt ist. Die Vorsprünge weisen jeweils
auf ihren Außenseiten in Bezug zum Schuh 315 eine Rampe
321 a, 321 b und eine Kehle 320 a, 320 b auf. Diese beiden
letzten Elemente sind wesentliche Merkmale des Schuhs der
vorliegenden Vorrichtung.
Die Rampen 321 a, 321 b gewährleisten die elastische Verfor
mung der Teile 311, 311′ des elastischen Aufbaus 308.
Die Kehlen 320 a, 320 b sind direkt über den Rampen 321 a, 321 b
angeordnet; während der manuellen Verriegelung gewinnen die
durch die Rampen 321 a, 321 b verformten Teile 311, 311′ ihre
Anfangsabmessungen wieder und werden am Boden der Kehlen
320 a, 320 b blockiert, wodurch durch zwei Verankerungsberei
che eine perfekte Verriegelung des Schuhs 315 auf dem Ski
301 gewährleistet ist.
Es wird angemerkt, daß es sich um eine vorzugsweise Ausfüh
rungsform mit zwei Verankerungsbereichen des elastischen
Drahtes 308 auf der Nase 316 des Schuhs 315 handelt, aber es
ist klar, daß der Durchschnittsfachmann leicht eine manuelle
Verriegelungseinrichtung verwirklichen kann, welche nur
einen oder mehr als zwei Verankerungsbereiche aufweist.
Nunmehr wird die Fig. 30 beschrieben, in welcher die Vor
richtung Bindung/Schuh dargestellt ist. Der Schuh 315 ist in
einem ersten Zeitabschnitt mit dem Ski 301 durch Zusammen
wirken der zur Bindung 302 und zum Schuh 315 gehörenden
komplementären Einhakeinrichtungen 329, 318 verbunden, und in
einem zweiten Zeitabschnitt wird die manuelle Verriegelungs
einrichtung 308 durch Zusammenwirken des elastischen Metall
drahtes 308 mit der Nase 316 des Schuhs 315 wirksam.
Wie man aus den Figuren erkennt, wird der elastische Draht
308 von einer Position, in welcher seine Teile 310, 310,
sich im oberen Teil der Kehlen 326, 326′ abstützen (verglei
che Fig. 26 und 28) in eine verriegelte Position
überführt, bis zu welcher der Draht 308 gelangt durch
Drehung um die Achse 330 und in welcher die elastisch
verformbaren Teile 311, 311′ in den Kehlen 320 a, 320 b der
Nase 316 blockiert sind.
Der manuelle Verriegelungsvorgang läuft in folgender Weise
ab: wenn der Schuh 315 an seinem vorderen Ende 316 mit dem
Ski 301 durch die Schräge der Bindung 302 gemäß einer oben
beschriebenen Prozedur verbunden ist, ergreift der Skiläufer
das Betätigungsorgan 312 des elastischen Metalldrahtes 308;
er legt dem Draht 308 anschließend eine Drehung von vorn
nach hinten auf, wobei die Teile 309, 309′ sich drehen dank
der Führung, welche durch die unteren Teile der Kehlen 326,
326′ gewährleistet ist. Man versteht diese Bewegung leicht
unter Bezugnahme auf die Fig. 26, 28.
Im Verlaufe der Drehung kommen die Teile 311, 311′ des
elastischen Drahtes 308 in Berührung mit den unteren Berei
chen der Rampen 321 a, 321 b der Nase 316 des Schuhs 315. Das
Passieren der Rampen entfernt die Teile 311, 311′ von ihrer
Ruheposition längs einer zur mittleren Längsebene 313
orthogonalen Richtung; man beobachtet daher eine elastische
Verformung des Metalldrahtes 308. Wenn das maximale Niveau
der Rampen 321 a, 321 b durch die Teile 311, 311′ überschrit
ten ist, gewinnt der elastische Metalldraht 308 die elasti
sche Verformungsenergie wieder zurück unter Zurückführung in
seine Ruheposition, wobei die Teile 311, 311′ am Boden der
Kehlen 320 a, 320 b blockiert sind. Hierdurch wird die zusätz
liche manuelle Sicherheitsverriegelung erzielt.
Was den Entriegelungsvorgang anbetrifft, wird manuell eine
Drehung von hinten nach vorne bewirkt, um die Teile 311,
311′ aus den Kehlen 320 a, 320 b zu befreien.
Es ist wesentlich anzumerken, daß das vordere Feld jeder
Kehle 320 a, 320 b eine größere Neigung aufweist als diejenige
der Verriegelungsrampen 321 a, 321 b. Das Überschreiten der
vorderen Felder der Kehlen 320 a, 320 b erfordert daher eine
gewisse manuelle Entriegelungskraft. Dies schließt daher
jede zufällig Betätigungsmöglichkeit des elastischen Metall
drahtes 308 und/oder des beweglichen Anschlagelementes 303
aus, wobei jedes zufällige Abschnallen des Schuhs 315 aus
der Bindung 302 während des Langlaufskifahrens vermieden
wird. Das erzielte Ergebnis ist daher eine optimale Sicher
heit des Schuhs 315 auf dem Ski.
Der elastische Metalldraht 308 stellt in der Betriebspositi
on, welche er in Fig. 30 einnimmt, kein Hindernis für die
Drehung des Schuhs 315 im Verhältnis zum Ski 301 dar, da der
Draht 308 mit dem beweglichen Anschlagelement 303 und mit
der Nase 316 des Schuhs 315 verbunden ist. Die Gesamtheit
ist daher einheitlich um die Achse 330 in Richtung einer
Komprimierung des elastischen Klotzes 304 drehbeweglich.
In der Nicht-Betriebsposition des elastischen Aufbaus 308 in
Abstützung in den Kehlen 326, 326′ des beweglichen Anschlag
elementes 303 spielt die Bindung 302 ebenfalls perfekt ihre
Rolle, indem sie den Schuh mit dem Ski verbindet unter
Ermöglichung des Anhebens der Ferse und ihrer Rückführung
flach auf den Ski 301.
Die manuelle Verriegelungseinrichtung 308 ist daher eine
Ergänzung im Verhältnis zu den komplementären Einhakeinrich
tungen 329, 318 des Schuhs 315 und der Bindung 302.
In Fig. 31 ist eine unterschiedliche Ausführungsform des
beweglichen Anschlagelementes 303 dargestellt. Es wird
festgestellt, daß diese Ausführungsform die in den Fig.
26, 28, 29, 30 vorhandenen technischen Merkmale wieder
aufnimmt. Das bewegliche Anschlagelement 303 besitzt die
allgemeine Form eines umgekehrten "U" mit zwei Armen 307,
307, welche mit Kehlen 326, 326′ und Lagerzapfen 314, 314′
versehen sind. Der mittlere Teil des beweglichen Anschlag
elementes 303 weist einen nach hinten gerichteten Vorsprung
25 auf, welcher mit den komplementären Einhakeinrichtungen
328, 329 zusammenwirkt, und einen vorspringenden Steg 350,
welcher dazu bestimmt ist, in Kontakt mit dem frontalen
Abstützungsbereich 317 des Schuhs 315 zu treten.
Eines der Merkmale dieses beweglichen Anschlagelementes 3
besteht darin, auf jedem seiner Arme 307, 307′ ein Element
344, 344′ zu besitzen. Diese Elemente 344, 344′ haben die
Form eines im Verhältnis zu der die Arme 307, 307′ bildenden
inneren vertikalen Wand vorspringenden Körpers.
Der Körper überragt einen Bereich der Kehle 326, 326′ in
ihrem oberen Teil. Jedes Element 344, 344′ bestimmt daher
eine Grenze für die Drehbeweglichkeit von vorn nach hinten
im Verhältnis zum Ski des elastischen Drahtes 308 im Ver
hältnis zum beweglichen Anschlagelement 303.
Die Rolle der Elemente 344, 344′ besteht beim Abschnallen
des Schuhs 315 aus der Bindung 302 durch Drehung des beweg
lichen Anschlagelementes 303 nach vorne darin, den
elastischen Metalldraht 308 aus den Kehlen 320 a, 320 b der
Nase 316 des Schuhs 315 mitzunehmen. Das Entriegeln erfolgt
daher in einem einzigen manuellen Vorgang durch Drehung des
beweglichen Anschlagelementes 303 nach vorne.
Die Einwirkung des elastischen Metalldrahtes 308 auf die
Nase 316 des Schuhs 315 in Betriebsposition ist wie oben
beschrieben. Die Elemente 344, 344′ bringen eine neue
Eigenschaft für das Entriegeln mit sich.
Es ist klar, daß eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben
worden ist, und daß der elastische metallische Aufbau an die
anderen, im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen
angepaßt werden kann.
Der elastische Draht 308 ist, in nicht beschränkender Weise,
so beschrieben, daß er mit dem beweglichen Anschlagelement
303 verbunden ist. Das Element 308 kann jedoch zum Beispiel
auch mit der Bodenplatte 305 verbunden sein.
Die Vorrichtung der Ausführungsformen gemäß den Fig. 32
bis 36 beruht auf dem gleichen Prinzip wie das in den
vorhergehenden Ausführungsformen, was die Einhakart des
Schuhs in die Bindung betrifft. Die Verbesserungen betreffen
das Hinzufügen einer zusätzlichen Hauptdrehachse des Schuhs
im Verhältnis zum Ski.
In den Fig. 32, 34, 35 ist die Bindung 902 der Vorrich
tung dargestellt. Gemäß Fig. 32 weist die Bindung 902 ein
bewegliches Anschlagelement 903 auf, welches auf dem Element
bzw. dem Gabelbügel 906, 906′ längs der Achse 930 mittels
eines Drehzapfens gelagert ist. Verbunden mit dem bewegli
chen Anschlagelement 903 und drehbeweglich längs der Achse
930 im Verhältnis zu diesem letzteren ist ein elastischer
metallischer manueller Verriegelungsaufbau 908 vorgesehen,
welcher dazu bestimmt ist, fest mit der Nase 916 des Schuhs
915 verbunden zu werden, wenn dieser letztere mit der
Bindung 902 verbunden wird. In Fig. 32 erkennt man einen
elastischen Unterlageklotz 904, welcher als Energieeinrich
tung für das bewegliche Anschlagelement 903 dient. Der
elastische Block von allgemeiner pyramidenförmiger Form ist
zwischen der vorderen Seite des beweglichen Anschlagelemen
tes 903 und der Vorderkappe 905 a der Bodenplatte 905 bloc
kiert.
Wie sich klar aus dem Längsschnitt der Fig. 34 und aus
Fig. 35 ergibt, besteht die Bindung 902 aus einer Unterein
heit B, welche drehbeweglich im Verhältnis zu einer mit dem
Ski fest verbundenen Untereinheit A ist.
Die Untereinheit B weist die Einrichtungen auf, welche in
die Verriegelung des Schuhs 915 auf der Bindung 902 eingrei
fen; man stellt zunächst die Anwesenheit eines nach vorne im
Bezug zum Ski offenen Einhakhakens 929 fest. Die Unterein
heit B weist ebenfalls einen aus zwei seitlichen Trägerösen
906, 906′ bestehenden Gabelbügel auf. Die Trägerösen 906,
906′ weisen in ihrem vorderen Teil jeweils eine Aussparung
auf, welche nach hinten durch einen Anschlag 927, 927′
begrenzt ist.
Die vorderen Teile der Trägerösen 906, 906′ weisen zwei
Bohrungen 914 a, 914 b auf, welche längs der Achse 930 ausge
richtet und symmetrisch im Verhältnis zur mittleren Längs
ebene 913 sind. Die Achse 930 symbolisiert ebenfalls die
Bestimmungsachse der im wesentlichen zylindrischen
Ausnehmung, welche durch den nach vorne offenen Einhakhaken
929 gegeben ist.
Vor dem Gabelbügel 906, 906′ konvergiert die Tragplatte 951
der Untereinheit B zur mittleren Längsebene 913, um das
vordere Ende 951′ zu bilden. Das Ende 951′ ist ein Zylinder
951′, der längs einer Bestimmungsachse, d.h. der Achse 931,
durchbohrt ist.
Ähnlich den im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsfor
men weist die Untereinheit B ebenfalls ein bewegliches
Anschlagelement 903 auf, welches die Einhak- und
Rückführenergie überträgt. Die unteren Enden der Arme 907,
907′ des beweglichen Anschlagelementes 903 sind mit nach
außen gerichteten Vorsprüngen 914, 914′ oder Lagerzapfen
914, 914′ versehen.
Die Elemente 914, 914′ fügen sich in Bohrungen 914 a, 914 b
des Gabelbügels 906, 906′ ein und erlauben hierdurch die
Drehung des beweglichen Anschlagelementes 903 längs der
Achse 930.
Als technische Kennzeichnungen des beweglichen Anschlagel
ementes 903 kann man anführen einerseits den vorspringenden
Steg 50, welcher dazu bestimmt ist, in Kontakt mit dem
frontalen Abstützungsbereich 917 des Schuhs 915 zu kommen,
um ihm die Energie der Vorrichtung zu übertragen, anderer
seits den nach hinten im Bezug zum Ski gerichteten Vorsprung
925, welcher dazu bestimmt ist, einer möglichen Verschiebung
des Querschaftes 918 des Schuhs 915 nach vorne zuvorzukom
men.
Das manuelle Verriegelungssystem 908 stellt sich in nicht
beschränkender Weise in Form eines einzigen elastischen
Metalldrahtes 908 dar, welcher zwei untere Enden 909, 909′
aufweist, welche eine Teildrehform aufweisen, welche nach
vorn im Bezug zum Ski offen ist. Die Enden 909, 909′ fügen
sich in die unteren Teile der Kehlen 926, 926′ der Arme 907,
907′ ein und sind drehbeweglich um die Achse 930 zwischen
zwei Grenzen, welche einerseits durch die Anschläge 927,
927′ des Gabelbügels 906, 906′ und andererseits durch die
oberen Teile der Kehlen 926, 926′ des beweglichen Anschlag
elementes 903 gebildet werden.
Wie im vorhergehenden beschrieben worden ist, kann der
elastische Metalldraht 908 manuell fest mit der Nase 916 des
Schuhs 915 in der Betriebsposition der komplementären
Einhakeinrichtungen 918, 929 des Schuhs 915 und der Bindung
902 verbunden werden, wie dies aus Fig. 35 hervorgeht.
In Fig. 36 ist ebenfalls die Untereinheit A dargestellt,
welche zum Beispiel mit Hilfe von Befestigungsschrauben fest
mit dem Ski verbunden ist. Die Untereinheit A weist eine
Grundplatte 905 auf, welche in ihrem mittleren Teil ausge
spart ist, um die Bodenplatte 951, 951′ der Untereinheit B
aufzunehmen. Der hintere Teil der Grundplatte 905 wird von
einem Führungssteg 940 mit im Querschnitt viereckigem, im
vorliegenden Fall rechteckigem Profil gebildet, wobei der
Führungssteg 940 in die Bindung 902 integriert ist.
Der vordere Teil der Untereinheit A weist dauerhafte Gelenk
einrichtungen 954, 954′, 952, 952′, 953 der Untereinheit B
im Verhältnis zur festen Untereinheit A auf. Die Einrichtun
gen bestehen zunächst aus einer Montagevorrichtung 952, 952′
welche aus zwei vorspringenden Trägerösen 952, 952′ besteht,
welche zylindrisch längs der Achse 931 durchbohrt sind. Die
Achse 931 verläuft nicht-beschränkend quer und senkrecht zur
mittleren Längsebene 913 (vergleiche Fig. 34). Die
Verkörperung dieser theoretischen Achse 931 erfolgt durch
Zwischenschaltung des zylindrischen Lagerzapfens 953,
welcher die beiden Bohrungen 954, 954′ der Montagevorrich
tung 952, 952′ am vorderen Ende 951′ der Bodenplatte 951 der
Untereinheit B verbindet. Die Drehung der letzteren erfolgt
daher frei um die Drehachse 931. Die Grundplatte 905 endet
vorne in einer Abdeckkappe 905 a, welche dazu bestimmt ist,
das untere vordere Ende des elastischen Unterlageklotzes 904
aufzunehmen, welcher das Energieaufnahmesystem der Vorrich
tung bildet. Wie aus den Fig. 32 und 34 erkennbar, stützt
sich die hintere Seite des elastischen Klotzes 904 auf der
vorderen Seite des beweglichen Anschlagelementes 903 ab.
In Fig. 33 ist das vordere Ende 916 oder die Nase 916 des
Schuhs 915 dargestellt. Der Schuh 915 weist die in ihren
Aufbauten und in ihren Funktionen bereits im vorhergehenden
beschriebenen fundamentalen Merkmale auf; das vordere Ende
916 weist einen frontalen Abstützungsbereich 917 auf. Der
frontale Abstützungsbereich 917 spielt die Rolle der lokali
sierten Energieübertragungsfläche zum Schuh 915, wobei die
Energie in einem ersten Zeitabschnitt eine Verriegelungsen
ergie des Schuhs 915 auf dem Ski 901 ist, wobei sie in das
Zusammenwirken der komplementären Einhakeinrichtungen 918,
929 des Schuhs 915 und der Bindung 902 eingreift, und in
einem zweiten Zeitabschnitt eine Rückführenergie des Schuhs
915 flach auf den Ski 901 im Anschluß an das Anheben der
Ferse, wobei sich die Energiequelle aus der Komprimierung
des elastischen Klotzes 904 ergibt.
Die Nase 916 des Schuhs 915 weist ebenfalls zwei Umrandungen
919 a, 919 b auf, welche als Montagevorrichtung für den Quer
schaft 918 des Schuhs 915, d.h. für die Einhakeinrichtung
918 des Schuhs 915 dient. Der frontale Abstützungsbereich
917 ist eine ebene, ungefähr vertikale Fläche, welche
seitlich durch zwei Vorsprünge der Nase 916 des Schuhs 915
begrenzt ist. Die Vorsprünge weisen auf ihren äußeren
Seitenflächen in Bezug zum Schuh 915 eine Rampe 921 a, 921 b
und eine Kehle 920 a, 920 b auf.
Die Rampen 921 a, 921 b gewährleisten die elastische
Verformung der Teile 911, 911′ des elastischen Aufbaus 908
während des manuellen Verriegelungsvorganges.
Die Kehlen 920 a, 920 b sind direkt über den Rampen 921 a, 921 b
angeordnet; während der manuellen Verriegelung erlangen die
Teile 911, 911′ ihre Anfangsdimensionen wieder und werden am
Boden der Kehlen 920 a, 920 b blockiert, wodurch durch zwei
Verankerungsbereiche eine zusätzliche sichere und vollkomme
ne Verriegelung des Schuhs 915 auf dem Ski 901 gewährleistet
wird.
Bei der vorliegenden Vorrichtung erfolgt das Zusammenwirken
zwischen dem Schuh 915 und der Bindung 902 in vollständig
analoger Weise zu der bei den vorhergehenden Ausführungsfor
men oben beschriebenen Weise, was das automatische Einhaken
und manuelle Verriegeln des Schuhs 915 auf dem Ski 901
betrifft. Es wird festgestellt, insbesondere in bezug auf
Fig. 35, daß der Schuh 915 reversible mit der Bindung 902
verbunden ist durch die Schräge des Zusammenwirkens zwischen
dem Querschaft 918 und dem nach vorne offenen Haken 929 in
folge einer Komprimierung und dann einer Entspannung des
elastischen Klotzes 904, welcher auf das bewegliche An
schlagelement 903 wirkt, welches durch die Schräge der
vorspringenden Leiste 950 einen Druck von vorne nach hinten
auf den frontalen Abstützungbereich 917 des Schuhs 915
ausübt.
Die speziellen technischen Merkmale der vorliegenden Vor
richtung treten bei der Drehbewegung des Schuhs 915 im
Verhältnis zum Ski 901 auf.
Bei dem in den Fig. 32 und 34 in nicht-beschränkter Weise
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drehachse des be
weglichen Anschlagelementes 903 und die Bestimmungsachse des
zylindrischen Querschaftes 908 ein und dieselbe Achse: die
Achse 930.
Dies hat zur Folge, daß während des Anhebens der Ferse des
Schuhs 915 (vergleiche Fig. 34) dieser letztere in einem
ersten Zeitabschnitt eine Drehung um die Achse 930 unter
Mitnahme des beweglichen Anschlagelementes 903 bewirkt,
wobei man keine Relativbewegung zwischen diesen beiden
Organen beobachtet. Die erste Drehphase des Schuhs 915 im
Verhältnis zum Ski erfolgt daher um die Achse 930. Aufgrund
der durch den elastischen Klotz 904 gelieferten Widerstands
energie erfolgt die Drehung schnell längs der Achse 931,
wobei der Schuh 915, welcher mit der Untereinheit B verbun
den ist, sich um eine Achse 931 dreht, welche in
vorgerückter Position im Verhältnis zur Achse 930 angeordnet
ist, wobei hierdurch eine maximale Winkelabwicklung in der
Größenordnung von 60° im Verhältnis zur Oberseite des Skis
901 erzielt wird.
Wie aus Fig. 34 hervorgeht, komprimiert die doppelte
Drehung des Schuhs um die Achsen 930 und 931 sehr wirksam
das elastische System 908, welches hierdurch die
Rückführenergie des Schuhs 915 auf den Ski 901 erzeugt. Die
maximale Drehabwicklung des Schuhs 915 um die Achse 930 wird
durch die oberen Teile der Trägerösen 952, 952′ gegeben,
welche die Drehung des beweglichen Anschlagelementes 903
nach vorne blockieren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 34 erkennt man, daß die
vorgerückte Position der Achse 931 dem Schuh 915 einen
größeren Hebelarm bietet als im Verhältnis zur Achse 930;
man erzielt hierdurch eine relative Drehleichtigkeit für den
Schuh 915, was eine Entlastung des Skiläufers in seiner
Belastung darstellt.
Der Durchschnittsfachmann kann leicht eine ähnliche Vorrich
tung konzipieren, in welcher die Achse des beweglichen An
schlagelementes 903 nach hinten im Verhältnis zur Bestim
mungsachse des Querschaftes 918 des Schuhs 915 verschoben
ist. Demzufolge tritt während des Anhebens der Ferse des
Schuhs eine gegenseitige Blockierung zwischen der Nase des
Schuhs und dem beweglichen Anschlagelement 903 auf, durch
Gegenwirkung der Drehbahnen jedes der beiden Elemente. Der
größere Teil der Drehung des Schuhs im Verhältnis zum Ski
erfolgt in diesem Falle längs der Achse 931.
Wie dies aus den Fig. 32 und 34 hervorgeht, kann der
seitliche Führungssteg 940 der Bindung 902 in kontinuierli
cher Weise durch einen Führungssteg 941 identischer Form
verlängert werden, wobei der letztere auf den Ski aufgesetzt
oder integraler Bestandteil des Skis ist.
Claims (57)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Schuhs (15, 65, 115,
650, 815, 865) mit einem Ski (1, 101), welche einer
seits einen Schuh (15, 65, 115, 650, 815, 865) mit einem
frontalen Abstützungsbereich (17, 67, 117, 670, 817,
867) und Einhakeinrichtungen (18, 68, 68′, 118, 168,
218, 680, 814, 864) und andererseits eine Bindung (2,
52, 102, 520) aufweist, welche aus Einhakeinrichtungen
(14, 64 a, 64 b, 140, 640, 164, 364, 818, 818′, 868)
besteht, die komplementär zu denjenigen (18, 68, 68,
118, 168, 218; 680, 814, 864) des Schuhs (15, 65, 115,
650, 815, 865) sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bindung (2, 52, 102, 520) ein bewegliches,
durch ein elastisches System (4, 54, 104, 104 a, 104 b,
540, 400) belastetes Anschlagelement (3, 53, 103, 530)
aufweist, welches mit dem frontalen Abstützungsbereich
des Schuhs zusammenwirkt, um die Rückführung des Schuhs
flach auf den Ski zu gewährleisten und um die gegensei
tig komplementären Einhakeinrichtungen ((14, 64 a, 64 b,
140, 640, 164, 264, 818, 818′, 868); (18, 68, 68′, 118,
168, 218, 680, 814, 864)) wirksam zu machen.
2. Bindung (2, 52, 102) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein bewegliches Anschlagelement (3,
53, 103) aufweist, welches mit dem Ski durch dauerhafte
Gelenkeinrichtungen (10, 110, 60, 9, 809, 809′, 859)
verbunden ist.
3. Bindung (2, 52, 102) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerhaften
Gelenkeinrichtungen (10, 110, 60, 9, 809, 809′, 859)
des beweglichen Anschlagelementes (3, 53, 103) eine
Querdrehachse (8, 58) des beweglichen Elementes im
Verhältnis zum Ski (1, 101) bestimmen, wobei die Achse
parallel zur Oberseite des Skis und senkrecht zur
mittleren Längsebene (13, 63, 113) verläuft.
4. Bindung (2, 52, 102) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche
Anschlagelement (3, 53, 103, 530) eine vordere Seite
(23, 74, 124) und eine hintere Seite (24, 73, 123, 730)
aufweist, wobei die vordere Seite in Kontakt mit dem
elastischen System (4, 54, 104, 104 a, 104 b, 540, 400)
steht und die hintere Seite einen Anschlagbereich (24,
73, 123, 730, 82) aufweist, welcher dazu bestimmt ist,
mit der Nase (16, 816, 866, 66, 660, 116) des Schuhs
(15, 65, 115, 650, 815, 865) zusammenzuwirken unter
Übertragung der Belastung des elastischen Systems auf
den Schuh.
5. Bindung (52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil
des beweglichen Anschlagelementes (3, 53, 103, 530),
welcher die hintere Seite (23, 73, 123, 730) mit der
vorderen Seite (24, 74, 124) verbindet, eine Ausnehmung
(12, 62, 112) zur Aufnahme der Spitze (31) eines
Skistockes aufweist.
6. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche
Anschlagelement (3, 53, 103, 530) Anschlageinrichtungen
(26, 76, 126) aufweist, welche mit der Oberseite (27,
77, 127) der Bodenplatte (805, 855, 5, 55, 105) zusam
menwirken, wodurch die Drehung des beweglichen An
schlagelementes nach hinten im Verhältnis zum Ski (1,
101) begrenzt wird.
7. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche
Anschlagelement (3, 53, 103, 530) in der Ruheposition
der Bindung im wesentlichen in einer von unten nach
oben geneigten, nach vorn in Bezug zum Ski (1, 101)
ausgerichteten Ebene enthalten ist.
8. Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die geneigte Ebene einen Winkel in der Größenordnung
von 60° mit der Oberseite des Skis (1, 101) bildet.
9. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein elasti
sches System (4, 54, 104, 104 a, 104 b, 540, 400)
aufweist, welches zwischen dem vorderen Teil der
Bodenplatte (5, 55, 105, 550, 805, 855) und der
vorderen Seite (24, 74, 124) des beweglichen
Anschlagelementes (3, 53, 103, 530) angeordnet ist.
10. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
System (4, 54, 104 a, 104 b, 540, 400) aus einem Gummima
terial besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einhaksystem, welches
durch komplementäre Einhakeinrichtungen ((14, 64 a, 64 b,
140, 640, 164, 264, 818, 818′, 868); (18, 68, 68′, 118,
168, 218, 680, 864, 814)) gebildet wird, im Bereich des
Vorderfußes angeordnet ist, der sich vom vorderen Ende
(16, 816, 866, 116, 660) des Schuhs (15, 65, 115, 650,
815, 865) aus erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einhaksystem, welches
durch die untereinander komplementären Einhakeinrich
tungen ((14, 64 a, 64 b, 140, 640, 164, 264, 818, 818′,
868); (18, 68, 68′, 118, 168, 218, 680, 814, 864))
gebildet wird, direkt in senkrechter Ausrichtung mit
dem vorderen Ende der Fußzehen (30, 130, 80) angeordnet
ist.
13. Schuh (65, 650) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakeinrichtun
gen des Schuhs zwei seitliche Vorsprünge (68, 68′, 680,
168) aufweisen, welche die Drehachse (58 a) des Schuhs
im Verhältnis zum Ski (1, 101) bestimmen.
14. Bindung (52, 520) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakeinrichtun
gen (64 a, 64 b, 640) der Bindung durch mindestens zwei
Ausnehmungen (64 a, 64 b, 640) von im wesentlichen
halbzylindrischer Form gebildet werden, welche nach
vorn in Bezug zum Ski (1) offen und fest mit der
Bodenplatte (55, 550) verbunden sind und welche dazu
bestimmt sind, die seitlichen Vorsprünge (68, 68′, 680)
des Schuhs aufzunehmen.
15. Schuh (15, 115) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakeinrichtungen
(18, 118) des Schuhs durch einen fest mit dem Schuh
verbundenen Querschaft (18, 118) gebildet werden.
16. Bindung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Einhakeinrichtungen
(14) aufweist, welche durch eine Ausnehmung (14) von im
wesentlichen halbzylindrischer Form gebildet werden,
welche nach vorn offen ist, fest mit der Bodenplatte
(5) verbunden ist und ein Lager bildet, um den Quer
schaft (18) des Schuhs (15) aufzunehmen.
17. Bindung (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein bewegliches Anschlagelement (3) aufweist,
welches in seinem unteren mittleren Teil einen nach
hinten in Bezug zum Ski (1) gerichteten Vorsprung (25)
aufweist, welcher hierdurch einen Anschlag für den
Querschaft (18) des Schuhs (15) bildet.
18. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15, 16, 17,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Ausnehmungen (164)
aufweist für die seitlichen Vorsprünge (68, 68′, 680,
168) oder für den Schuhschaft (18, 118), wobei die
Ausnehmungen einen Querschnitt haben, dessen Abmessung
progressiv abnimmt von der Öffnung der Ausnehmung (164)
aus bis zum hinteren Ende der Ausnehmung (164) .
19. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 18, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Einhakeinrichtungen (818, 818,)
aufweist, welche durch zwei seitliche Vorsprünge (818,
818′) gebildet werden, welche die Drehachse (808 a) des
Schuhs (815) im Verhältnis zum Ski bestimmten.
20. Schuh (815) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 18, 19,
dadurch gekennzeichnet, daß er Einhakeinrichtungen
(814) aufweist, welche durch Ausnehmungen (814) von im
wesentlichen halbzylindrischer Form gebildet werden,
welche fest mit den seitlichen Rändern des Schuhs (815)
verbunden sind und ein Lager für die seitlichen Vor
sprünge (818, 818′) der Bindung bilden.
21. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Einhakeinrichtungen
(868) aufweist, welche durch einen fest mit der Grund
platte (855) verbundenen Querschaft (868) gebildet
werden.
22. Schuh (865) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 18 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß er Einhakeinrichtungen
(864) aufweist, welche durch eine Ausnehmung (864) von
im wesentlichen halbzylindrischer Form gebildet werden,
welche nach hinten in Bezug zum Ski offen ist, im
mittleren Teil der Nase (866) des Schuhs (865) angeord
net ist und ein Lager zur Aufnahme des Querschaftes
(868) der Bindung bildet.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, 12 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8, 58,
108) des beweglichen Anschlagelementes (3, 53, 63) im
Verhältnis zum Ski mit der Drehachse (8 a, 58 a, 180 a,
808 a, 858 a) des Schuhs (15, 65, 115, 815, 865) im
Verhältnis zum Ski ausgerichtet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, 13 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8) des
beweglichen Anschlagelementes (3) im Verhältnis zum Ski
(1) im Verhältnis zur Drehachse (8 a) des Schuhs (15) im
Verhältnis zum Ski (1) verschoben ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, 19, 20,
23, 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(168) eine kegelstumpfförmige Form haben und daß die
Ausnehmungen (264) eine zu den Vorsprüngen (168)
komplementäre kegelstumpfförmige Form haben.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15, 16,
17, 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schaft (218) des Schuhs zwei symmetrische Teile im
Verhältnis zur mittleren Längsebene (201) des Schaftes
(218) aufweist, wobei die Teile jeweils eine
kegelstumpfförmige Form besitzen, deren große Basen in
der mittleren Längsebene (201) angeordnet sind, und daß
die Aufnahmekammer bzw. Ausnehmung (140) des Schaftes
(218) in komplementärer Weise im Verhältnis zum Schaft
(218) ausgebildet ist.
27. Schuh (15, 65, 115, 650, 815, 865) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nase (16, 816, 866, 66, 116, 660) des Schuhs eine
frontale Fläche aufweist, welche in einer von unten
nach oben im Verhältnis zu der durch die Oberseite des
Skis (1, 101) bestimmten Ebene geneigten Ebene
enthalten ist, wobei der Schuh flach auf der Oberseite
ruht, wobei die frontale Fläche besteht:
aus einem oberen Teil mit dem frontalen Abstützungsbereich (17, 817, 867, 67, 670, 117), welcher mit dem beweglichen Anschlagelement (3, 53, 103, 530) zusammenwirkt,
aus einem unteren Teil, welcher aus zwei seitlichen Umrandungen (19, 19′, 69, 69′, 119, 119′, 869, 70 a, 70 b) besteht, welche untereinander parallel sind und als Montagevorrichtung für die Einhakeinrichtungen (18, 814, 864, 68, 68′, 118, 168, 218, 680) des Schuhs dienen und eine Aussparung (21, 71, 121) begrenzen, welche den Querschaft (18, 118) enthält, wobei die Aussparung (21, 71, 121) sich nach hinten im Verhältnis zum Schuh verlängert durch die Nut (28, 78, 128) mit einem im Querschnitt im wesentlichen trapezförmigen Profil, welche dazu bestimmt ist, eine seitliche Führungsrippe (6, 56, 106, 7, 57, 107) des Schuhs auf dem Ski aufzunehmen.
aus einem oberen Teil mit dem frontalen Abstützungsbereich (17, 817, 867, 67, 670, 117), welcher mit dem beweglichen Anschlagelement (3, 53, 103, 530) zusammenwirkt,
aus einem unteren Teil, welcher aus zwei seitlichen Umrandungen (19, 19′, 69, 69′, 119, 119′, 869, 70 a, 70 b) besteht, welche untereinander parallel sind und als Montagevorrichtung für die Einhakeinrichtungen (18, 814, 864, 68, 68′, 118, 168, 218, 680) des Schuhs dienen und eine Aussparung (21, 71, 121) begrenzen, welche den Querschaft (18, 118) enthält, wobei die Aussparung (21, 71, 121) sich nach hinten im Verhältnis zum Schuh verlängert durch die Nut (28, 78, 128) mit einem im Querschnitt im wesentlichen trapezförmigen Profil, welche dazu bestimmt ist, eine seitliche Führungsrippe (6, 56, 106, 7, 57, 107) des Schuhs auf dem Ski aufzunehmen.
28. Schuh (65) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Teil der frontalen Seite der Nase (66)
des Schuhs (65) ein Einfassungsprofil (83, 83′, 167),
aufweist, welches dazu bestimmt ist, mit einem
komplementären Profil des beweglichen Anschlagelementes
(53) zusammenzuwirken, wobei das Einfassungsprofil (83,
83′, 67) aus zwei seitlichen Schultern (83, 83′)
besteht, welche eine Ebene begrenzen, welche den
frontalen Abstützungsbereich (67) enthält.
29. Bindung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, 24 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer (90)
des Lagerzapfens (10), welcher die Drehachse des
beweglichen Anschlagelementes (3) bestimmt, eine
Längsform aufweist, wobei die beiden Enden durch einen
Halbkreis mit einem Radius größer als dem Radius des
Lagerzapfens gebildet werden und die Länge der Aufnah
mekammer (90) derart ist, daß der Lagerzapfen (10) sich
im Inneren längsverschieben kann.
30. Bindung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, 24 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche An
schlagelement (3) eine Rampe (23) aufweist, auf welcher
der frontale Abstützungsbereich (17) des vorderen Endes
(16) des Schuhs (15) im Verlaufe des Anhebens und der
Rückführung des Schuhs (15) im Verhältnis zum Ski (1)
gleiten kann.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, 23 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammern
(14, 64 a, 64 b, 140, 640, 164, 264) der Drehachse des
Schuhs (15, 65, 115, 650) im Verhältnis zum Ski (1,
101) in ihrem oberen Teil eine ebene, von oben nach
unten geneigte Fläche aufweisen, welche für den Quer
schaft (18, 118, 218) oder die seitlichen Vorsprünge
(68, 68′, 168, 680) des Schuhs als Anschnallrampe (20,
120, 200) dient.
32. Bindung (520) nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 22, 25
bis 28, 30, 31, 32, dadurch gekennzeichnet, daß das
bewegliche Anschlagelement (530) fest mit dem elasti
schen System (540) verbunden ist.
33. Bindung (102) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15,
23, 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakeinrich
tungen (109 c) der Bindung (102) fest mit einem
angelenkten Zwischenelement (109) im Verhältnis zum Ski
(101) verbunden sind, und daß die Drehachse (108) des
Elementes (109) die Drehachse des Schuhs (115) im
Verhältnis zum Ski (101) bildet und daß die Position
dieser Drehachse (108) nach vorn im Verhältnis zum Ski
(101) im Verhältnis zu Einhakeinrichtungen (109 c) der
Bindung (102) verschoben ist, welche dazu bestimmt
sind, die komplementären Einhakeinrichtungen (118) des
Schuhs (115) aufzunehmen, und daß die Drehachse (108)
des Elementes (109) mit der Drehachse des beweglichen
Anschlagelementes (103) zusammenfällt.
34. Bindung (102) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß das angelenkte Element (109) zwei Teile (109 a,
109 b) beiderseits einer Querebene aufweist, welche
orthogonal zur Oberseite des Skis (101) verläuft und
die Drehachse (108) enthält, und daß vor dieser Ebene
das Element (109) durch eine von unten nach oben
geneigte Platte (109 a) gebildet wird, welche sich auf
der hinteren geneigten Seite des elastischen Systems
(104 b) abstützt, und daß hinter der Ebene das Element
(109) durch eine parallel zur Oberseite des Skis (101)
verlaufende Platte (109 b) gebildet wird und daß diese
Platte (109 b) die Einhakeinrichtungen (109 c) der
Bindung (102) aufweist.
35. Bindung (102) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen elastischen Unterlageklotz (104) aufwei
st, der teilweise in zwei Blöcke (104 a, 104 b) aufge
teilt ist, wobei der obere Block (104 a) als Unterstüt
zung für das bewegliche angelenkte Element dient und
der untere Block (104 b) als Unterstützung für den
vorderen geneigten Teil (109 a) des angelenkten Zwi
schenelementes (109) dient.
36. Bindung (102) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere geneigte Teil (109 a) des angelenkten
Zwischenelements (109) einen oberen Vorsprung (131)
aufweist, welcher mit dem beweglichen Anschlagelement
(103) mittels einer Ausnehmung (125) zusammenwirkt,
welche in dem beweglichen Element angeordnet ist, wobei
die Ausnehmung (125) die Bewegung des Vorsprungs (131)
im Verhältnis zum beweglichen Element (103) begrenzt.
37. Schuh (115) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende (116) des Schuhs (115) einen
Einhakquerschaft (118) aufweist, welcher in einer eine
Montagevorrichtung bildenden Aussparung (121)
angeordnet ist, wobei die Aussparung (121) durch zwei
Umrandungen (119, 119′) begrenzt ist, und daß der
Winkel zwischen der mittleren Neigungsebene der Nase
(116) des Schuhs (115) und der Oberseite des Skis (101)
ungefähr 60° beträgt, wenn der Schuh (115) verriegelt
ist und flach auf dem Ski (101) ruht.
38. Bindung (2, 52, 102, 520) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Füh
rungsrippe (6, 56, 106, 7, 57, 107) aufweist, welche
fest mit dem Ski (1, 51, 101) verbunden ist und dazu
bestimmt ist, mit einer Aussparung (28, 78, 128)
komplementärer Form der Sohle (22, 72, 122) des Schuhs
(15, 65, 115, 650, 818, 865) zusammenzuwirken.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15 bis
18, 21 bis 24, 26 bis 28, 30, 31, bei welcher der Schuh
(315) einen frontalen Abstützungsbereich (317) und
Einhakeinrichtungen (318) aufweist und die Bindung
(302) ein bewegliches Anschlagelement (303) im Verhält
nis zum Ski (301), ein elastisches System (304) zur
Übertragung von Energie auf das bewegliche Anschlagele
ment (303), und Einhakeinrichtungen (329), komplementär
zu denjenigen (380) des Schuhs (315) und bestimmt zum
Zusammenwirken mit den letzteren, aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bindung (302) manuelle Verrie
gelungseinrichtungen (308) des Schuhs (315) auf dem Ski
(301) aufweist.
40. Bindung (302) nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die manuellen Verriegelungseinrichtungen des Schuhs
auf dem Ski durch einen elastischen Aufbau (308)
gebildet werden, der mit einem der Elemente der Bindung
(302) verbunden ist aufgrund der Tatsache, daß der
elastische Aufbau (308) fest mit der Nase (316) des
Schuhs (315) durch elastische Verformung verbunden
werden kann.
41. Bindung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
der elastische Aufbau (308) durch einen einzigen
elastischen Draht (308) gebildet wird, welcher in
beweglicher Form an seinen beiden Enden (309, 309′) mit
einem der Elemente der Bindung (302) verbunden ist.
42. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 40 oder 41,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element der Bindung,
mit welcher der elastische Draht (308) verbunden ist,
das bewegliche Anschlagelement (303) ist.
43. Bindung nach einem der Ansprüche 40, 41, 42, dadurch
gekennzeichnet, daß der elastische Draht (308) drehbe
weglich im Verhältnis zum beweglichen Anschlagelement
(303) um eine Achse ist, welche mit der Drehachse (330)
des beweglichen Anschlagelements (303) im Verhältnis
zum Ski (301) zusammenfällt.
44. Bindung nach einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch
gekennzeichnet, daß der elastische Draht (308) als
Symmetrieebene die mittlere Längsebene (313) besitzt
und daß der elastische Draht (308) die allgemeine Form
eines umgekehrten "U" aufweist, wobei jedes der Enden
des elastischen Drahtes wie ein nach vorn in Bezug zum
Ski (301) offener Haken (309, 309′) ausgebildet ist,
und daß der elastische Draht (308) mindestens ein
Betätigungsorgan (312) und mindestens einen während der
Verriegelungshandhabung elastisch verformbaren Teil
(311, 311′) aufweist.
45. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 40 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Draht (308)
aus metallischem Material besteht.
46. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 39 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Anschlagele
ment (303) zwei seitliche Arme (307, 307′) aufweist,
wobei die unteren Enden der Arme nach außen im Bezug
zum Ski (301) gerichtete Vorsprünge (314, 314′) auf
weisen, und daß die Vorsprünge (314, 314′) Lagerzapfen
(314, 314′) bilden, welche die Drehachse (330) des
beweglichen Anschlagelementes (303) im Verhältnis zum
Ski (301) bestimmen.
47. Bindung (302) nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (307, 307′) des beweglichen Anschlagele
mentes (303) mindestens eine Kehle (326, 326′) auf
weisen, welche dazu bestimmt ist, die Teile (310,
310′, 309, 309′) des elastischen Drahtes (308) aufzu
nehmen.
48. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 39 bis 47,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (305) einen
Gabelbügel (306, 306′) aufweist, welcher mit mindestens
zwei Bohrungen (314 a, 314 b) ausgebildet ist, deren
gemeinsame Bestimmungsachse die Achse (330) ist und daß
die Bohrungen (314 a, 314 b) dazu bestimmt sind, die
Lagerzapfen (314, 314′) aufzunehmen.
49. Schuh (315) nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (316) oder das vordere Ende (316) des
Schuhs (315) mit mindestens zwei im Verhältnis zur
mittleren Längsebene (313) symmetrischen Kehlen (320 a,
320 b) versehen ist, welche dazu bestimmt sind, die
elastischen Teile (311, 311′) des elastischen Drahtes
(308) aufzunehmen.
50. Schuh (315) nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kehlen (320 a, 320 b) mit Verformungsrampen
(321 a, 321 b) der Teile (311, 311′) des elastischen
Drahtes (308) versehen sind.
51. Bindung (302) nach einem der Ansprüche 39 bis 48,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (307, 307′) des
beweglichen Anschlagelements (303) mit Organen (344,
344′) versehen sind, welche einen Teil der Kehlen (326,
326′) überragen, und daß die Organe (344, 344′) die
Drehung des metallischen elastischen Aufbaus (308) im
Verhältnis zum beweglichen Anschlagelement (303) von
vorne nach hinten begrenzen.
52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, mit
einem Schuh (915), welcher mit einem frontalen Ab
stützungsbereich (917) und Einhakeinrichtungen (918)
versehen ist, und einer Bindung (902), welche aus einem
beweglichen Anschlagelement (903), einem elastischen
metallischen manuellen Verriegelungsaufbau (908),
welcher mit dem beweglichen Anschlagelement (903)
verbunden ist, Einhakeinrichtungen (929) komplementär
zu denjenigen (918) des Schuhs (915) und zum Zusammen
wirken mit diesem bestimmt, und einem elastischen
System (904) besteht, welches dazu bestimmt ist, dem
beweglichen Anschlagelement (903) die Energie zu
übermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung
zwei Untereinheiten (A, B) aufweist, wobei die erste
Untereinheit (A) fest mit dem Ski (901) verbunden ist
und die zweite Untereinheit (B) im Verhältnis zur
ersten Untereinheit (A) beweglich ist.
53. Bindung (902) nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Untereinheit (B) im Verhältnis zur
ersten Untereinheit (A) beweglich ist längs einer
Querachse (931), welche parallel zur Oberseite des
Skis (901) und senkrecht zur mittleren Längsebene (913)
verläuft, und daß die Achse (931) eine Drehachse des
Schuhs (915) im Verhältnis zum Ski (901) bildet.
54. Bindung (902) nach Anspruch 52 oder 53, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Untereinheit (B) das
bewegliche Anschlagelement (903) aufweist, welches mit
dem metallischen elastischen Verriegelungsaufbau (908)
verbunden ist, und daß die zweite Untereinheit (B)
ebenfalls die permanenten Gelenkeinrichtungen (906,
906′, 914 a, 914 b) des beweglichen Anschlagelementes
(903) aufweist, wobei die dauerhaften Gelenkein
richtungen die Drehachse (930) des beweglichen An
schlagelementes (903) bestimmen, und die zur Bindung
(902) gehörigen Einhakeinrichtungen (929), und daß die
erste Untereinheit (A) von der Bodenplatte (905)
gebildet wird mit dauerhaften Gelenkeinrichtungen (952,
952′, 954, 954′, 953), welche die Drehachse (931) der
zweiten Untereinheit (B) bilden, wobei die Bodenplatte
(905) das elastische System (904) enthält, welches die
Energieeinrichtung bildet, welche in die Verhakerung
des Schuhs (915) in die Bindung (902) und in die
Rückführung des Schuhs (915) flach auf den Ski (901) im
Anschluß an das Anheben der Ferse des Schuhs (915) im
Verhältnis zum Ski eingreift.
55. Bindung (902) nach einem der Ansprüche 52 bis 54,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (931) eine
Drehachse des Schuhs (915) im Verhältnis zum Ski (901)
bildet, wobei die Achse (931) vor der Achse (930) und
parallel zu dieser angeordnet ist, und daß die Achse
(930) eine Drehachse des Schuhs (915) im Verhältnis zur
zweiten Untereinheit (B) bildet.
56. Bindung (902) nach einem der Ansprüche 52 bis 55,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untereinheit (B)
der Bindung (902) eine Grundplatte (951) aufweist,
deren vorderes Ende (951′) wie ein auf seiner gesamten
Breite durchbohrter Zylinder ausgebildet ist, und daß
die Bestimmungsachse der Bohrung, die Bestimmungsachse
des Zylinders des vorderen Endes (951′) und die Dreh
achse (931) des Schuhs (915) im Verhältnis zum Ski
(901) zusammenfallen.
57. Bindung (902) nach einem der Ansprüche 52 bis 56,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untereinheit (A)
eine Montagevorrichtung (952, 952′) aufweist, welche
von zwei Trägerösen (952, 952′) gebildet wird, welche
zylindrisch längs einer mit der Achse (931) zusammen
fallenden Achse durchbohrt sind, und daß die Trägerösen
(952, 952′) einen Lagerzapfen (953) aufnehmen, welcher
sich ebenfalls in die Bohrung des vorderen Endes (951′)
der Bodenplatte (951) einfügt, wobei der Lagerzapfen
(953) hierdurch die Drehverbindung zwischen der ersten
Untereinheit (A) und der zweiten Untereinheit (B)
gewährleistet.
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