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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein Bindungen für Sportgeräte, und insbesondere Sportstiefel
und Bindungen zur lösbaren
Befestigung an Snowboards und dergleichen.
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Hintergrund der Erfindung
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Snowboards
sind seit einigen Jahren in Gebrauch, und Snowboarden ist eine beliebte
Wintersportaktivität
geworden. Ein Snowboard wird durch Gewichtsverlagerung und Fußbewegung
sowohl quer als auch längs
gesteuert. Eine präzise
Kantenführung
ist speziell bei alpinen Snowboardaktivitäten wichtig, wo eher Carven
als Gleiten durch den Schnee erwünscht
ist. Dabei können
kleine Bewegungen der Füße des Snowboarders
in den Schuhen starke Effekte auf die Steuerung des Snowboards durch
den Benutzer haben. Jedoch ist auch die Flexibilität des Schuhs
für viele
Freizeit- und Freestyle-Aktivitäten
beim Snowboarden wichtig. Trotz des verbreiteten Wissens über die
Wichtigkeit dieser beiden wünschenswerten
Faktoren der Kantenführung
und der Flexibilität
weisen Snowboardschuhe im Allgemeinen nicht beide Eigenschaften
in zufriedenstellender Weise auf.
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Um
eine Steuerung zu ermöglichen,
wurden besonders in Europa bereits bergschuhähnliche Stiefel eingesetzt.
Diese Stiefel enthalten eine geformte, steife äußere Kunststoffschale und ein
weiches Innenfutter auf. Die Stiefel werden auf dem Snowboard unter
Verwendung von Touren- oder Plattenbindungen montiert. Plattenbindungen
werden an dem Board unter den vorderen und hinteren Abschnitten der
Sohle des Stiefels befestigt und sehen typischerweise sowohl Fersen-
als auch Zehenschlaufen zur Fixierung des Stiefels vor, gewöhnlich ohne
Sicherheitsauslösung.
Diese Stiefel sind steif genug, um die gewünschte Kantenführung und
Stabilität
zum Carven zur Verfügung
zu stellen. Sie sind jedoch zu steif, um eine deutliche seitliche
Flexibilität
zu erlauben, eine Schlüsselbewegung
bei diesem Sport, die grundlegend für Freestyle-Enthusiasten und
wünschenswert
für alle
Snowboarder ist. Folglich fühlt sich
der bergschuhähnliche
Stiefel zu beengend für viele
Snowboarder an.
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Freestyle-Snowboarden
erfordert mehr Flexibilität
des Knöchels
des Snowboarders relativ zum Board als die bergschuhähnlichen
Stiefel erlauben. Sogar normales Freizeit-Snowboarden erfordert
einige Flexibilität
des Stiefels. Die steifen bergschuhähnlichen Stiefel bieten wenig
seitliche Flexibilität
und nur geringe Flexibilität
vorwärts
und rückwärts. Wegen
des Wunsches nach mehr Flexibilität haben sich die meisten amerikanischen
Snowboarder für
einen isolierten Schneeschuh kombiniert mit „Weichschalenbindungen" entschieden. Diese
Bindungen haben feste Basen, die an dem Board montiert sind, hoch
hinauf reichende (Highback-)Schalen, Gurte zum Umwickeln des Stiefels
und Schnallen zur Fixierung der Gurte. Werden die Stiefel aus der
Bindung entfernt, dienen sie als normale isolierte Schneeschuhe
oder leicht modifizierte Schneeschuhe. Die Flexibilität, welche
aus den weichen Stiefeln und den relativ weichen Bindungen gewonnen
wird, resultiert in geringerer Kantenführung als ein bergschuhartiger
Stiefel und in schwierigem Ein- und Ausstieg. Die Snowboarder können versuchen,
mehr Kantenführung
zu erzielen, indem sie diese Bindungsgurte fester um die Stiefel
schnüren.
Eine solche Überstraffung
kann jedoch den Komfort stark einschränken. Ein ähnliches Problem tritt jedes
Mal auf, wenn der Snowboarder flaches Terrain, den Auslauf eines
Hügels
oder den Sessellift erreicht. Der Snowboarder muss dann die Gurte
von zumindest einer Bindung lösen,
um sich ähnlich
wie beim Skateboardfahren mit dem ausgeklinkten Fuß abzustoßen. Dies
kann zeitraubend und aufwändig
sein, da die korrekte Sicherung und Befestigung der Bindung schwierig
ist. Das Aussteigen aus dem Sessellift mit nur einem Stiefel, welcher nicht
lösbar
mit dem Snowboard verbunden ist, ist auch gefährlich, da die Hebelwirkung
des Boards auf ein Knöchel-
oder Kniegelenk im Falle eines Sturzes schnell Verletzungen verursachen
kann.
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Die
Versuche der Hersteller, sowohl Kantenführung als auch Flexibilität vorzusehen,
haben sich auf Plattenbindungen zur Verwendung mit steifen bergschuhähnlichen
Stiefeln konzentriert. Plattenbindungen ermöglichen einen leichten Ein-
und Ausstieg – keine
Schnallen, die gelöst,
oder Gurte, die festgezogen werden müssen. Sie können auch lösbar als Reaktion auf Kräfte, welche
während
des Gebrauchs darauf wirken, gestaltet werden. Plattenbindungshersteller
sind das Problem der seitlichen Flexibilität von verschiedenen Seiten
angegangen. Beispielsweise weist ein Bindungstyp, welcher durch
die Firma Emery (Trademark) hergestellt wird, eine zweiteilige Platte
auf – eine
für die
Ferse und die andere für
die Zehen. Unter jeder Zehen- und Fersenplatte ist ein einen halben
Zoll hohes, rechteckiges Gummipolster angeordnet. Das Gummipolster
dient dabei als Stoßdämpfer und
ermöglicht
seitliche Flexibilität.
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Andere
Versuche haben Weiterentwicklungen von Schweizer Skitourenbindungen
verwendet. Eine harte Platte wird auf dem Board montiert. Zwei rechteckige
Kästen – an den
Zehen und an der Ferse – halten
einen federnden Stahlkäfig.
Halterungen sind an dem Käfig
befestigt und dienen als Konsolen für eine seitliche Flexibilität. Unter
solchen Versuchen leidet jedoch die Kantenführung, da die Verbindung zwischen
Stiefel und Board zu weich ist, um die gewünschte seitliche Flexibilität zu erreichen.
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Die
US 3,061,325 offenbart eine
Bindungsanordnung für
einen Skistiefel, bei der Verzahnungen in der Sohle des Stiefels
vorgesehen sind, um federbeaufschlagte Vorsprünge einer Befestigungseinrichtung
aufzunehmen, die an dem Ski befestigt ist.
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Die
US 5,069,463 offenbart eine
Bindungsanordnung mit einer Stiefelhalteplatte mit einem sich nach
unten erstreckenden Vorsprung. Dieser Vorsprung ist mit einem Bindungselement
auf einem Snowboard durch ein Paar einander gegenüber liegender,
federbeaufschlagter Rollen gehalten, welche in Öffnungen in dem Vorsprung eingreifen.
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Die
US 4,973,073 offenbart eine
weitere Bindungsanordnung, bei welcher sich eine Kante in seitlicher
Richtung von beiden Seiten einer Stiefelsohle zum Eingriff mit Konstruktionen
an dem Snowboard erstreckt, von denen eine eine Federverbindung
enthält.
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Im
Allgemeinen ist die Öffentlichkeit
nicht zufrieden mit der Benutzung von Plattenbindungen zur Lösung des
Flexibilitäts/Steuerungsproblems
und des Problems des leichten Ein- und Ausstiegs. Diese ernsthaften
Snowboarder, welche sowohl bei Rennen carven und Freestyle ausüben wollen,
erwerben daher zwei Boards und zwei Sätze von Bindungen und Stiefeln.
Die Freizeit-Snowboarder und diejenigen, die sich nicht den Luxus
von zwei Boards leisten können,
entscheiden sich im Allgemeinen für den einen oder den anderen
Typ und müssen
daher Einbußen
in Bezug auf das Leistungsvermögen
und/oder die Bequemlichkeit des einen oder anderen Typs machen.
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Der
Stiefel gemäß der vorliegenden
Erfindung löst
das Problem der Flexibilität
und der Führung
durch Annäherung
aus einer anderen Richtung als frühere Ansätze. Die Erfindung sieht einen
Stiefel vor, der ein hohes Maß an
Flexibilität
der weichschaligen Stiefel/der Bindungen erlaubt und gleichzeitig die
Vorteile der Führung
und des leichten Ein- und Ausstiegs der bergschuhähnlichen
Stiefel-Bindungsanordnungen beibehält. Die Erfindung erlaubt daher größeren Komfort,
Bequemlichkeit, Anwendbarkeit und Sicherheit.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Stiefel- und Bindungsvorrichtung
gemäß Anspruch
1 und Anspruch 2 vor.
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Ein
erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Stiefel- und Bindungsvorrichtung zum Befestigen des Stiefels an
einem Snowboard umfasst einen Stiefel mit einem hinteren Abschnitt
und einem vorderen Abschnitt und einer Längsachse, wobei der Stiefel eine
Sohle und ein in der Sohle unter dem vorderen Abschnitt befestigtes
vorderes Befestigungselement in der Form eines Stabes und ein in
der Sohle unter dem hinteren Abschnitt befestigtes hinteres Befestigungselement
in der Form eines Stabes aufweist; einen steifen Bindungsrahmen
zur Befestigung an einem Snowboard; eine erste Bindung mit einer
ortsfeste Klemmbacke und einer bewegbaren Klemmbacke, die an dem
Rahmen befestigt sind und davon zum Greifen eines des vorderen Befestigungselements
und des hinteren Befestigungselements nach oben ragen, wobei die
bewegbare Klemmbacke zur Bewegung bezüglich des Rahmens und des Stiefels bewegbar
an dem Rahmen befestigt ist und die erste Bindung im Wesentlichen
entlang der Längsachse des
Stiefels so angeordnet ist, dass die erste Bindung unter dem Stiefel
angeordnet ist, wenn sie mit ihm in Eingriff steht; und einer zweiten
Bindung mit einer ortsfesten Klemmbacke und einer bewegbaren Klemmbacke,
die an dem Rahmen befestigt sind und davon an einer von der ersten
Bindung im Wesentlichen entlang der Längsachse des Stiefels beabstandeten
Stelle zum Greifen des anderen des vorderen Befestigungselements
und des hinteren Befestigungselements nach oben ragen, wobei die
bewegbare Klemmbacke zur Bewegung bezüglich des Rahmens und des Stiefels
bewegbar an dem Rahmen befestigt ist. Die Stiefel- und Bindungsvorrichtung weist
ferner einen ersten Lösemechanismus,
der zum Bewegen der bewegbaren Klemmbacke der ersten Bindung mit
der ersten Bindung gekoppelt ist, um den Stiefel aus der ersten
Bindung freizugeben; und einen zweiten Lösemechanismus, der zum Bewegen der
bewegbaren Klemmbacke der zweiten Bindung mit der zweiten Bindung
gekoppelt ist, um den Stiefel aus der zweiten Bindung freizugeben,
auf, wobei ein Hauptteil des Bereichs der Unterseite der Sohle des Stiefels
gegen den Bindungsrahmen anliegt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Bindung auch einen zweiten Lösemechanismus,
der mit der zweiten Klemmbacke gekoppelt ist, um die zweite Klemmbacke
zum Lösen des
Stiefels zu öffnen.
In einem Ausführungsbeispiel sind
der erste und der zweite Lösemechanismus
miteinander verbunden. Dies erlaubt es den Lösemechanismen, gleichzeitig
die erste und die zweite Klemmbacke zu öffnen. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung kann auch als Teil des Rahmens eine Bindungsplatte
enthalten, die mit der ersten und der zweiten Klemmbacke verbunden
ist. Die Bindungsplatte hat eine Oberfläche, an welcher zumindest ein
Teil des Stiefels anliegt.
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In
einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst die Stiefel- und Bindungsvorrichtung zum Befestigen des
Stiefels an einem Snowboard einen Stiefel mit einem hinteren Abschnitt
und einem vorderen Abschnitt und einer Längsachse, wobei der Stiefel
eine Sohle und ein in der Sohle unter dem vorderen Abschnitt befestigtes
vorderes Befestigungselement in der Form eines Stabes und ein in
der Sohle unter dem hinteren Abschnitt befestigtes hinteres Befestigungselement
in der Form eines Stabes aufweist; einen steifen Bindungsrahmen
zur Befestigung an einem Snowboard; eine erste Bindung mit einem Haken,
der an dem Rahmen befestigt ist und davon zum Greifen eines des
vorderen Befestigungselements und des hinteren Befestigungselements
nach oben ragt; und eine zweite Bindung mit einer ortsfesten Klemmbacke
und einer bewegbaren Klemmbacke, die an dem Rahmen befestigt sind
und davon zum Greifen des anderen vorderen Befestigungselements
und des hinteren Befestigungselements nach oben ragen, wobei die
bewegbare Klemmbacke zur Bewegung bezüglich des Rahmens und des Stiefels bewegbar
an dem Rahmen befestigt ist, wobei die zweite Bindung im Wesentlichen
entlang der Längsachse
des Stiefels derart angeordnet ist, dass die zweite Bindung unter
dem Stiefel angeordnet ist, wenn sie mit ihm in Eingriff steht.
Die Stiefel- und Bindungsvorrichtung weist ferner einen Lösemechanismus,
der mit der zweiten Bindung gekoppelt ist, zum Bewegen der bewegbaren
Klemmbacke der zweiten Bindung, um den Stiefel aus der zweiten Bindung freizugeben,
wobei ein Hauptteil des Bereichs der Unterseite der Sohle des Stiefels
gegen den Bindungsrahmen oder ein Snowboard anliegt, auf. Die Öffnung der
ersten Klemmbacke erlaubt so das Lösen des ersten und des zweiten
Befestigungselements aus der ersten und der zweiten Klemmbacke. Vorzugsweise
umfasst der erste Lösemechanismus ein
Gleitelement, welches an der ersten Klemmbacke angebracht ist, und
einen Hebel, der drehbar an dem Gleitelement befestigt ist. Eine
Bewegung des Hebels bewirkt eine Gleitbewegung des Gleitelements und
eine Bewegung der ersten Klemmbacke. Eine erste ortsfeste Klemmbacke
ist an dem Rahmen neben der ersten Klemmbacke befestigt.
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Die
Stiefel sind flexibel und ermöglichen gleichzeitig
eine Unterstützung
der Kantenführung des
Snowboards. Die Stiefel sind zudem erheblich einfacher zu benutzen
als ein typischer Freestyle-Stiefel, da eine weichschalige Bindung
nicht benötigt
wird und eine Schnappbindung benutzt werden kann.
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In
einem Ausführungsbeispiel
enthält
die Stiefelsohle biegsame Unterlagen, welche an den Seiten des ersten
Befestigungselements befestigt sind. Die biegsamen Unterlagen Platten
sind kompressibel und elastisch, um dem Stiefel eine Drehung um
das erste Befestigungselement zu ermöglichen, während er in Eingriff mit der
beweglichen Klemmbacke steht. Die biegsamen Unterlagen sind vorzugsweise
entfernbar und ersetzbar, sodass biegsame Unterlagen verschiedener
Härtegrade
benutzt werden können.
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In
einem Ausführungsbeispiel
enthält
der Stiefel eine hintere Ausnehmung, in der der erste Stab über dem
niedrigsten Bereich der Sohle gehalten ist.
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Das
zweite Befestigungselement weist einen zweiten Stab auf, der sich
im Allgemeinen parallel zu der Längsachse
der Sohle des Stiefels erstreckt.
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Der
Stab des zweiten Befestigungselements erstreckt sich im Allgemeinen
quer zur Längsachse der
Stiefelsohle. Die Sohle enthält
eine vordere Ausnehmung, in welcher der zweite Stab über dem
niedrigsten Bereich der Sohle gehalten ist.
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Ein
weiterer Aspekt des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
ist die Konstruktion des Stiefels mit einem vorderen Ende, einem
hinteren Ende und einem Highback, der sich vom hinteren Ende noch
nach oben erstreckt. Der Highback sieht eine rückwärtige Stütze für den Stiefel vor. Ein Oberteil
ist fest an der Sohle oder Basis des Stiefels angebracht. Das Oberteil
hat eine hintere Seite angrenzend an den Highback und ist elastischer
als der Highback.
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Die
bewegbare Klemmbacke ist mit einem Lösearm verbunden, welcher sich
von der Seite des Rahmens derart erstreckt, dass der Arm entlang
der Seite des Stiefels vorsteht, wenn der Stiefel in Eingriff mit
den Bindungen ist.
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Der
Rahmen enthält
wenigstens eine Befestigungsplatte, die an einem Snowboard in mehreren Winkelausrichtungen
relativ zur Längsachse
des Snowboards fixierbar ist. Eine derartige Befestigung wird durch
die Befestigungsplatte an der Umfassung der Befestigungsplatte eines
gebogenen Schlitzes vorgesehen, durch welchen sich Schrauben erstrecken
können,
um den Rahmen am Snowboard zu befestigen. Der Rahmen enthält auch
zwei Schienen, die von der Befestigungsplatte nach oben ragen und integral
mit dieser ausgebildet sind. Die Schienen sind voneinander beabstandet,
um die Sohle des Stiefels zwischen sich aufzunehmen. Die Schienen haben
vordere Enden und hintere Enden. Eine vordere Brücke ist zwischen den vorderen
Enden der Schienen angebracht, und eine hintere Brücke ist zwischen
den hinteren Enden der Schienen angebracht. Die vordere Brücke sichert
die vordere Befestigungseinrichtung, und die hintere Brücke die
hintere Befestigungseinrichtung. Im zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst die zweite Bindung eine bewegbare Klemmbacke, die nahe der
Mitte der hinteren Brücke
ausgebildet ist. Eine ortsfeste Klemmbacke ist neben der bewegbaren
Klemmbacke ebenfalls vorgesehen. Die bewegbare Klemmbacke ist in
Richtung zur ortsfesten Klemmbacke vorgespannt, und mit der bewegbaren
Klemmbacke ist ein Lösearm
verbunden. Die erste Bindung enthält ein Hakenelement, das nahe
der Mitte der vorderen Brücke
an dem Rahmen angebracht ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen Aspekte und viele der damit verbundenen Vorteile dieser Erfindung
werden unter Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung
in Ver bindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
Es ist zu beachten, dass 1 bis 11 keine
Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen, sondern zur Beschreibung des Hintergrunds
und Zusammenhangs der Erfindung vorgesehen sind. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von Snowboard-Stiefeln, welche an einem
Snowboard befestigt sind;
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2 eine
perspektivische Ansicht des rechten Stiefels in 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Basis und des Highbacks des Stiefels
in 2;
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4A eine
Ansicht des Stiefels in 1 bis 3 von unten,
die Bindungsbefestigungsplatten in Ausnehmungen zeigt;
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4B eine
Ansicht eines weiteren Stiefels von unten, die eine Bindungsbefestigungsplatte
in einer Ausnehmung zeigt;
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5 eine
Querschnittsdarstellung der Bindungsbefestigungsplatte, welche an
der Basis des Stiefels befestigt ist;
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6A eine
Draufsicht eines Snowboards zur Veranschaulichung der Bindungen;
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6B eine
Draufsicht eines Snowboard zur Veranschaulichung einer weiteren
Bindung;
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6C eine
Draufsicht eines Snowboards zur Veranschaulichung der mit dem in 4B dargestellten
Stiefel zu verwendenden Bindungen;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Stiefels sowohl mit Basis-
als auch mit Highback-Riemen;
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8 eine
perspektivische Ansicht des in 7 gezeigten
Stiefels, die die abgewandte Seite des Stiefels zeigt;
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9 eine
Seitenansicht der Ferse des Stiefels von 7 und 8,
die die hinteren Anschläge zeigt,
der eine Rückbewegung
des Highbacks begrenzt;
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10 eine
perspektivische Darstellung eines alternativen Stiefels ohne Highback-Riemen;
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11 eine
perspektivische Darstellung eines weiteren alternativen Stiefels
mit einem integrierten Highback;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Snowboard-Stiefel und Bindungen,
welche die Stiefel mittels der Bindungen am Snowboard befestigt
zeigt;
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13 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite des Stiefels, die seine Ausrichtung
mit dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Snowboard-Bindungen zeigt;
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14 eine
seitliche Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer Bindung
in einer geöffneten
Position;
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15 eine
seitliche Querschnittsansicht der in 14 dargestellten
Bindung in einer geschlossenen Position;
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16 eine
seitliche Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Bindung in einer geschlossener Position;
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17 eine
seitliche Querschnittsansicht der in 16 dargestellten
Bindung in einer geöffneten
Position;
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18 eine
seitliche Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Snowboard-Bindung in einer geschlossenen Position;
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19 eine
seitliche Querschnittsansicht der in 18 dargestellten
Bindung in einer geöffneten
Position;
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20 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite eines Snowboard-Stiefels über einem
Ausführungsbeispiel
einer Snowboard-Bindung mit gleichzeitig öffnenden vorderen und hinteren
Klemmbacken;
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21 eine
perspektivische Ansicht des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Snowboard-Bindung der vorliegenden Erfindung, die die Bindung
an einem Snowboard befestigt zeigt;
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22 eine
seitliche Querschnittsansicht des hinteren Verbindungsmechanismus
der in 21 dargestellten Bindung;
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23 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite eines Snowboard-Stiefels,
die zur Kopplung mit der in 21 dargestellten
Bindung ausgebildet ist;
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24 eine
seitliche Querschnittsansicht des in 23 dargestellten
Snowboard-Stiefels
und der in 21 dargestellten Snowboard-Bindung,
die den Stiefel in einer Haltung zur Befestigung an der Bindung
zeigt; und
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25 eine
seitliche Teilquerschnittsansicht des Stiefels und der Bindung von 24 in
fixierter Position auf dem Snowboard.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bezug
nehmen auf 1 sind Stiefel 20 in startbereiter
Position an einem Snowboard 22 angebracht gezeigt. Jeder
der Stiefel 20 enthält
eine Basis 24, einen Highback 26 und ein Oberteil 28.
Der Fuß des
Benutzers ist von der Basis 24 umschlossen. Der Highback 26 ist
schwenkbar mit der Basis 24 verbunden und erstreckt sich
hinter und teilweise entlang der Seiten des Oberteils 28.
Das Oberteil 28 ist fest an der Basis 24 gesichert.
So sind Snowboard-Stiefel 20 vorgesehen, die ein weiches
Oberteil mit der Stütze
einer weichschaligen Bindung, welche direkt in den Stiefel selbst
eingebaut ist, kombinieren. Durch diese Anordnung kann der Benutzer
bequem die standardmäßigen Einstiegsbindungen
oder weitere unten erläuterte
spezielle Einstiegsbindungen benutzen.
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Die
Einzelheiten des Stiefels 20 werden unter Bezugnahme auf 2 und 3 näher erläutert. Die
Basis 24 ist vorzugsweise aus einem halbstarren Material
hergestellt, welches etwas Flexibilität erlaubt und elastisch ist.
Die Basis 24 kann zum Beispiel eine Basiskonstruktion ähnlich der
Sohlenkonstruktion von Trekking- oder Bergstiefeln aufweisen. Die
Basis 24 enthält
eine Zehenkappe 30, ein Fersenhalter 32 und ein
Profil 34. Die Zehenkappe 30 ist vorzugsweise
ein integral ausgebildeter Teil der Basis 24. Die Zehenkappe 30 umgibt
die Zehen oder das vordere Ende des Oberteils 28. Alternativ
kann keine Zehenkappe 30 verwendet werden oder sie kann
aus einem anderen Material als der Rest der Basis 24, wie
zum Beispiel Gummi, gebildet sein. Die Funktion der Zehenkappe 30 ist
der Schutz des vorderen Endes des Oberteils 28 vor Abnutzung
und Wasser. In einigen Stiefel-Bindung-Anordnungen kann sich die
Zehenkappe 30 etwas über
die Kante des Snowboards 22 erstrecken. So funktioniert
die Zehenkappe 30 nicht zum Schutz nur des Oberteils 28,
sondern auch des Fußes
des Benutzers vor Verletzungen. Die Zehenkappe 30 erstreckt
sich auch entlang der Seite des Fußballens des Benutzers. Diese
Anordnung fügt
zusätzlichen
seitlichen Halt und Drehhalt für
den Fuß des
Benutzers hinzu.
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Die
Basis 24 enthält
auch ein Fersenhalter 32, welche sich von der Ferse oder
dem hinteren Ende der Basis 24 nach oben erstreckt. Der
Fersenhalter 32 umgibt und umfasst den Fersenbereich des Oberteils 28 und
sieht eine seitliche Stütze
für die Ferse
des Benutzers vor. Wie die Zehenkappe 30 ist der Fersenhalter 32 bevorzugt
als ein integraler Teil der Basis 24 ausgebildet. Alternativ
kann der Fersenhalter 32 jedoch auch aus einem anderen
Material hergestellt und an der Basis 24 angebracht sein.
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Das
Profil 34 erstreckt sich von der Basis 24 nach
unten. Das Profil 34 ist bevorzugt aus einem anderen Material
als der Rest der Basis 24 gemacht. Der Aufbau des Profils 34 ist
vorzugsweise ähnlich demjenigen
von herkömmlichen
Schneeschuhen wie beispielsweise diejenigen, welche unter dem Markennamen
Sorels vertrieben werden. Das Profil 34 kann alternativ
aus einer Vibram(Trademark)-Gummisohle, wie sie gewöhnlich bei
Wanderstiefeln benutzt wird, bestehen; die Basis 24 kann
auch eine Metall- oder Plastikversteifung enthalten. Das Zehenende
des Profils 34 ist in Richtung der Zehenkappe 30 aufgebogen,
um so nicht das Kanten des Snowboards zu stören, falls sich das Zehenende
des Stiefels 20 etwas über
die Kante des Snowboards 22 erstreckt. Das Fersenende des
Profils 34 ist ebenfalls unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad
in Richtung des Fersenhalters 32 nach oben gewinkelt.
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Der
Highback 26 ist mit dem Fersenhalter 32 über ein
Highback-Gelenk 36 drehbar verbunden. Dieses Gelenk ist
vorzugsweise eine Schwerlastniete, kann jedoch alternativ jede andere
Form einer konventionellen Scharniervorrichtung sein. In den unten
beschriebenen Alternativen kann das Highback-Gelenk 36 nach
hinten verschoben oder gar nicht benutzt sein. Der Fersenhalter 32 enthält einen aufwärts gerichteten
Vorsprung, um das Highback-Gelenk 36 direkt unterhalb des
Knöchels
des Benutzers für
eine korrekte Scharnierwirkung des Highbacks 26 zu positionieren.
Der Highback 26 ist vorzugsweise aus einem elastischen
Kunststoffmaterial ausgebildet, welches fest genug ist, um die gewünschte Stützwirkung
am Knöchel
des Benutzers zu ermöglichen.
Der Highback 26 erstreckt sich von dem Fersenhalter 32 nach
oben, wobei er an der Rückseite
und in Seitenbereichen des Oberteils 28 angrenzt. Der Highback 26 sieht
vorzugsweise einen besseren rückwärtigen Halt
als seitlichen Halt vor, wie unten erläutert.
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Bei
dem in 2 dargestellten Stiefel enthält der Highback 26 eine
Manschette 38, die sich oberhalb des Knöchels des Benutzers vollständig um
das Oberteil 28 erstreckt. Ein Highback-Gurt 40 ist
an der Manschette 38 befestigt, um die entgegengesetzten Enden
der Manschette 38 zusammenzuziehen und den Fuß des Benutzers
in dem Oberteil 28 fixieren zu helfen.
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Das
Oberteil 28 ist fest an der Basis 24 befestigt,
indem es unter dem (nicht dargestellten) Hinterteil der Basis 24 fixiert
ist. Die Zehenkappe 30 und der Fersenhalter 32 können auch
an dem Oberteil 28 angeklebt sein. Der Highback 26 ist
jedoch vorzugsweise nicht fest an dem Oberteil 28 befestigt,
um eine Relativbewegung zwischen den beiden Teile zu ermöglichen.
Das Oberteil 28 erstreckt sich über den Highback 26.
Das Oberteil 28 enthält
auch (nicht dargestellte) Schnürsenkel
und eine Schnürsenkelabdeckung 42,
um die Schnürsenkel
und den Fuß des
Benutzers vor Schnee, Eis und eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Die
Schnürsenkelabdeckung 42 ist mit
dem Oberteil 28 neben der Zehenkappe 30 verbunden
und über
den Schnürsenkeln
mittels nicht weiter dargestellter Klettverschlüsse unter deren Kanten gehalten.
Das Oberteil 28 ist vorzugsweise grundsätzlich aus Leder gefertigt,
kann jedoch alternativ aus ballistischem Nylon oder anderen flexiblen, natürlichen
oder künstlichen
Materialien gebildet sein. Eine herkömmliche Zunge 44 ist
ebenfalls in dem Oberteil 28 vorgesehen.
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In
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein oberer
Riemen 46 zwischen entgegengesetzten Seiten des Oberteils 28 über der
Manschette 38 befestigt. Der obere Riemen 46 unterstützt die
Sicherung des oberen Teils des Oberteils 28 am Bein des
Benutzers. Der obere Riemen 46 benutzt einen Klettverschluss
und wird auf sich selbst zurück
gefaltet, nachdem er durch eine (nicht dargestellte) Schnalle geführt wurde.
Ein Futter 48 inklusive Polsterung ist in das Oberteil 28 eingenäht, um den
Fuß des
Benutzers zu halten, zu polstern und zu isolieren.
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Ein
weiteres Merkmal des in 2 und 3 dargestellten
Stiefels 20 ist eine untere Lippe 50 und ein Anschlagblock 52.
Die untere Lippe 50 ist integral mit der hinteren Kante
des Fersenhalters 32 ausgebildet. Die untere Lippe 50 ragt
nach außen. Der
Anschlagblock 52 ist an der Rückseite des Highbacks 26 direkt
oberhalb der unteren Lippe 50 befestigt. Wenn die untere
Kante des Anschlagblocks 52 in Kontakt mit der oberen Kante
der unteren Lippe 50 kommt, wird die Kippbewegung des Highbacks 26 gestoppt.
Die Position des Anschlagblocks 52 kann verändert werden,
um den Winkel des Highbacks 26 für mehr oder weniger Neigung
nach vorne zu variieren. Der Anschlagblock 52 und die untere
Lippe 50 sind in 9 näher dargestellt.
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Zwei
unterschiedliche Ausführungsarten
des Unterteils des Stiefels 20 sind in 4A und 4B dargestellt.
Ein Profilgrundmuster ist in 4A und 4B dargestellt,
obwohl alternativ jedes Profilmuster benutzt werden kann. In der
in 4A dargestellten Ausführungsform enthält die Basis 24 eine vordere
Ausnehmung 54 und eine hintere Ausnehmung 56.
Die Ausnehmungen 54 und 56 sind vom Profil 34 umgeben.
Die Ausnehmungen 54 und 56 sind vorzugsweise rechtwinklig,
können
aber jede beliebige Form haben, die zum Anschluss an Snowboard-Schnappbindungen
benötigt
werden. Vordere und hintere Stiefelplatten 58 sind in den
Ausnehmungen 54 und 56 montiert. Die Stiefelplatten 58 sind
mit Schrauben 60 befestigt. Die Stiefelplatten 58 sind ebenfalls
rechtwinklig, dabei jedoch etwas kleiner als die Ausnehmungen 54 und 56,
um Platz für
die Klemmbacken der Snowboard-Bindungen zum Greifen der Kanten der
Stiefelplatten 58 zu lassen. Vorzugsweise sind die kürzeren Achsen
der Stiefelplatten 58 parallel zu der Längsachse der Basis 24.
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In
der in 4B dargestellten Ausführungsversion
enthält
die Basis 24 eine einzelne Ausnehmung 55, welche
durch das Profil 34 umgeben ist. Die Ausnehmung 55 ist
vorzugsweise rechtwinklig, kann jedoch alternativ jede beliebige
Form zur Verbindung mit Snowboard-Schnappbindungen haben. Die Stiefelplatte 58c ist
in der Ausnehmung 55 montiert und durch Schrauben 60 befestigt.
Die Stiefelplatte 58c ist ebenfalls vorzugsweise rechtwinklig und
etwas kleiner als die Ausnehmung 55. Die Hauptachse der
Stiefelplatte 58c ist vorzugsweise parallel zu der Längsachse
der Basis 24.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht der Stiefelplatte 58. Im Querschnitt
weist die Stiefelplatte 58 eine umgekehrte T-Form auf,
welche vorstehende Kanten vorsieht, an welchen die Klemmbacken der Snowboard-Bindung
angreifen können. 5 zeigt auch,
wie die Unterseite des Profils 34 über die Ebene der Stiefelplatte 58 ragt.
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6A, 6B und 6C zeigen
einen Bindungstyp in drei verschiedenen Anordnungen, der in Verbindung
mit dem Stiefel 20 benutzt werden kann. Die gezeigten Bindungen
sind Schnappbindungen ähnlich
in gewisser Weise zu Schnapp-Skibindungen. Eine Bindungsplatte 62 ist
an dem Snowboard 22 befestigt. Die Bindungsplatte 62 ist
groß genug,
um Platz für
das meiste Profil 34 darauf zu bieten. Zehenbindungen 64 und
Fersenbindungen 66 sind an den Bindungsplatten 62 befestigt.
Die Zehen- und Fersenbindungen sind federbeaufschlagte Klemmbacken,
welche in die Stiefelplatten 58 eingreifen, um den Stiefel 20 am
Platz zu halten. Die Klemmbacken der Bindungen 64 und 66 greifen
um die Kanten der Stiefelplatte 58 und beschränken die Bewegung
der Stiefelplatte 58 in alle Richtungen.
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Die
in 6A gezeigte Anordnung kann benutzt werden, wenn
die Basis 24 des Stiefels 20 fest genug ist, um
die vordere und die hintere Stiefelplatte 58 in konstanter
Entfernung auseinander zu halten. Eine weniger feste Basis 24 kann
mit in 6B dargestellten Bindungen 64b und 66b verwendet
werden, da die vordere und die hintere Platte 58 an allen Seiten
durch einzelne Bindungen gehalten werden. 6C zeigt
eine Anordnung von Bindungen 64c und 66c zur Befestigung
an einer einzelnen Stiefelplatte 58c, wie in 4B dargestellt.
Eine Zehenbindung 64c greift am Vorderteil der Stiefelplatte 58c an und
eine Fersenbindung 66c an der Hinterseite der Stiefelplatte 58c an.
Es sind offensichtlich weitere Anordnungen möglich. Derzeit erhältliche
Plattenbindungen können
ebenfalls benutzt werden, um den Stiefel 20 am Snowboard 22 zu
halten. Zu diesem Zweck können
Vorsprünge
im Zehen- und Fersenbereich des Stiefels 20 vorgesehen
sein, um die Zehen- und Fersenhalterungen solcher herkömmlichen
Plattenbindungen, wie beispielsweise von Emery oder Burton, aufzunehmen,
um mit bergschuhähnlichen Stiefeln
verwendet zu werden. Eine weniger steife Basis 24 für den Stiefel 20 kann
zum komfortablen Gehen, wenn nicht Snowboard gefahren wird, wünschenswert
sein.
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Ein
alternativer Stiefel 20 ist in 7 bis 9 dargestellt.
Die Hauptunterschiede zwischen diesem und jenem gemäß 1 bis 3 werden nun
erläutert.
Neben der generell klobigeren Erscheinungsform durch die verbesserte
Isolation und Materialstärke
für zusätzliche
Haltbarkeit enthält
der Stiefel 20' auch
freie Schnürsenkel 68,
eine Schlaufe 70 und einen Basisriemen 72. Obwohl
alternativ eine Schnürsenkelabdeckung
verwendet werden kann, liegen die Schnürsenkel 68 frei und
erstrecken sich bis zum oberen Rand des Oberteils 28 des
Stiefels 20'.
Die Schlaufe 70 ist am hinteren Teil des Oberteils 28 angeordnet.
Die Schlaufe 70 ist vorzugsweise aus Leder hergestellt.
Die Funktion der Schlaufe 70 besteht einfach darin, dem
Benutzer beim Anziehen des Stiefels 20' zu helfen.
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Der
Stiefel 20' enthält auch
einen Basisriemen 72, welcher an abgewandten Seiten der
Basis 24 angebracht ist und sich über den oberen Teil des Oberteils 28 vor
dem Knöchel
des Benutzers erstreckt. Ein Fersenhalter 32 erstreckt
sich nach vorne zur Befestigung des Basisriemens 72. Der
Fersenhalter 32 verteilt die Druckkraft auf das Fersenende der
Basis 24 des Stiefels 20'. Ein Riemenbefestigungselement 74 sichert
den Basisriemen 72 auf der Innenseite, und eine Schnalle 84,
eine Ratsche 80 und ein gezackter Basisriemen 82 sichern
den Basisriemen 72 auf der Außenseite. Das Riemenbefestigungselement 74 ist
eine Standard-Schraubpassung in einer (nicht dargestellten) Aufnahmehülse, welche mit
der Basis 24 in Eingriff steht. Justagelöcher 76 sind
entlang dem Ende des Basisriemens 72 für die Grobeinstellung des Basisriemens 72 durch
Befestigen eines anderen Loches mit dem Riemenbefestigungselement 74 vorgesehen.
Der Basisriemen 72 ist vorzugsweise aus einem starken Plastik-
oder Verbundmaterial hergestellt, kann alternativ aus Metall, Leder
oder einem anderen Material sein, welches den wirkenden Kräften standhalten
kann. Eine Riemenpolsterung 78 ist an der Unterseite des
Basisriemens 72 angebracht. Die Riemenpolsterung 78 ist aus
einem Schaumstoff mit einer Urethanabdeckung gebildet.
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Die
Schnalle 84 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Fersenhalters 32 angenietet.
Die Schnalle 84 sichert den gezackten Basisriemen 82 und
sieht eine Hebelwirkung zum Festziehen des Basisriemens 72 vor.
Alternativ können
andere Arten von Schnallen oder Zurrvorrichtungen benutzt werden.
Mit der in 8 dargestellten Schnallenanordnung
wird der Basisriemen 72 festgezogen, indem die Schnalle 84 angehoben,
der gezackte Basisriemen 82 um eine gewünschte Distanz in der Ratsche 80 verschoben
und die Schnalle 84 geschlossen wird.
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Ein
weiterer Unterschied zwischen dem in 7 dargestellten
Stiefel 20' und
dem in 1 bis 3 dargestellten Stiefel 20 ist
der Aufbau des Highbacks 26. Der Highback 26 des
Stiefels 20' weist keine
um die vordere Partie des Oberteils 28 verlaufende Manschette
auf. Dies erlaubt eine größere laterale
Flexibilität
des Stiefels 20',
während
immer noch eine vollständige
Abstützung
nach hinten erfolgt. Eine gewisse zusätzliche Abstützung für das Oberteil 28 ist
durch einen Highback-Riemen 40 vorgesehen, der in dieser
Ausführungsform
einfach ein Riemen mit einem Klettverschluss ist, welcher aus Schlitzen
in dem Highback 26 ragt. Der Highback 26 ist gegenüber den
Seiten des Oberteils 28 leicht zurückgesetzt, wenn sich der Highback 26 nach
oben entlang der Rückseite
des Oberteils 28 erstreckt, um eine erhöhte laterale Flexibilität zu erlauben.
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9 zeigt
die Rückseite
des Stiefels 20' und
zeigt detaillierter den Anschlagblock 52 und die untere
Lippe 50. Der Anschlagblock 52 und die untere
Lippe 50 sind grundsätzlich
die gleichen wie in dem in 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Der Anschlagblock 52 ist mittels zweier Befestigungen gehalten,
die zum Entfernen oder Umdrehen des Anschlagblocks 52 geöffnet werden
können.
Der Anschlagblock 52 erstreckt sich weiter von den Löchern auf
der einen Seite als der anderen, sodass ein Umdrehen den Winkel,
um welchen der Highback 26 nach vorne geneigt ist, verändert. Andere
herkömmliche
Systeme zum Einstellen des nach vorne geneigten Winkels können ebenfalls
verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 10 wird ein weiterer Stiefel 20'' erläutert. Der in 10 dargestellte
Stiefel 20'' unterscheidet
sich von dem Stiefel 20' von 7 durch Änderungen
an dem Highback 26. Der Highback 26 enthält keinen
Riemen und erstreckt sich nicht so weit um die Seiten des Oberteils 28.
So ist eine größere seitliche
Flexibilität
vorgesehen. Das Highback-Gelenk 26 ist ebenfalls etwas weiter
zu dem hinteren Ende des Fersenhalters 32 verschoben. Eine
Highback-Polsterung 88 ist an der Innenfläche des
Highbacks 26 des Stiefels 20'' angebracht.
Die Highback-Polsterung 88 könnte zu jedem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel
hinzugefügt werden.
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11 zeigt
einen weiteren Stiefel. In dieser Ausführungsform ist der Highback 26 eine
integrale Verlängerung
des Fersenhalters 32, anstatt drehbar an dem Fersenhalter 32 angebracht
zu sein. Es ist ein hoher Grad an seitlicher Bewegung ermöglicht, während eine
Bewegung nach hinten durch den Highback 26 beschränkt ist.
Ein Highback-Riemen wie beispielsweise der in 7 dargestellte
kann hinzugefügt
sein, um die seitliche Steifigkeit nach Belieben zu erhöhen. Die
untere Lippe 50 und der Anschlagblock 52 werden
bei der integralen Highback-Konstruktion nicht verwendet.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Bindung der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 12–15 beschrieben.
Drei Modifikationen dieses bevorzugten Designs werden dann Bezug nehmend
auf 16–20 erläutert.
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Stiefel 120 sind
in 12 auf dem Snowboard 22 befestigt dargestellt.
Die Stiefel 120 sind ähnlich
den oben unter Bezugnahme auf 8 beschriebenen.
Jeder der Stiefel 120 enthält eine Basis 124,
einen Highback 126, ein Oberteil 128, eine Zehenkappe 130,
einen Fersenhalter 132, ein Profil 134 und einen
Highback-Riemen 140. Die Basis und das Profil bilden die
Sohle. Diese Bezugsziffern korrespondieren zu den unter Bezugnahme
auf 8 beschriebenen Bezugsziffern, außer dass
eine „1" vor jeder der zweistelligen
Bezugsziffern in 8 hinzugefügt worden ist. So sind die
Elemente des Stiefels in diesem Ausführungsbeispiel allgemein mit
Bezugsziffern zwischen 100 und 199 versehen.
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Die
Elemente der Bindung dieses Ausführungsbeispiels
sind mit Bezugszeichen in den 200ern versehen. Die Bindung enthält eine
Bindungsplatte 262, eine Zehenbindung 264 und
eine Fersenbindung 266. Die Stiefelplatte ist an dem Snowboard 22 unterhalb
der Zone, über
welcher der Stiefel 120 ruht, wenn er an der Zehen- und der
Fersenbindung 264 und 266 befestigt ist, befestigt.
Teile der Zehen- und der Fersenbindung 264 und 266 erstrecken
sich lateral außerhalb
der Außenseiten
der Bindungsplatte 262.
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13 zeigt
die Grundelemente der Unterseite des Stiefels 120 sowie
die Zehen- und die
Fersenbindung 264 und 266. Das Profil 134 des
Stiefels 120 ist aus zahlreichen biegsamen Unterlagen 192 aufgebaut,
die an der Basis 124 des Stiefels 120 befestigt
sind. Die biegsamen Unterlagen 122 sind vorzugsweise aus
einem verformbaren, elastischen gummiähnlichen Material hergestellt.
Daher können die
biegsamen Unterlagen 192 etwas zusammengedrückt werden,
wenn eine ausreichende Kraft auf sie gegen die Bindungsplatte 262 ausgeübt wird.
Die biegsamen Unterlagen 192 enthalten eine steifere Lage
an ihrer Oberseite für
eine sichere Befestigung an der Basis 124. Die Kompressibilität der biegsamen
Unterlagen 192 erlaubt eine laterale und mediale Bewegung
des Stiefels 120 um die Befestigung des Stiefels 120 an
der Zehen- und der Fersenbindung 264 und 266.
Da die biegsamen Unterlagen 192 bevorzugt abnehmbar an
der Basis 124 befestigt sind, können biegsame Unterlagen verschiedener Härtegrade
angebracht werden, um ein gewünschtes Maß von medialer
und lateraler Biegung oder Drehbewegung um die Befestigung des Stiefels 120 an der
Zehen- und der Fersenbindung 264 und 266 zu erzielen.
Biegsame Unterlagen 192 von größerer Dicke können ebenfalls
eingesetzt werden, um die Überhöhung des
Stiefels 120 zu verändern.
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Ein
Zehenstab 159 und ein Fersenstab 158 sind zwischen
den biegsamen Unterlagen 192 an der Basis 124 des
Stiefels 120 befestigt. Der Zehenstab 159 und
der Fersenstab 158 sind vorzugsweise aus Stahlstäben hergestellt,
welche sich entlang der gleichen Achse erstrecken, welche im Allgemeinen
parallel und entlang der Längsachse
der Sohle des Stiefels 120 verläuft. Die Stäbe 158 und 159 sind
mittels Halterungen oder Blöcken 190 an
der Basis 124 befestigt. Die Blöcke 190 sind vorzugsweise
von einer Quaderform und liegen entlang der gleichen Achse wie die
Stäbe 158 und 159.
Die Blöcke 190 können einen
höheren
Härtegrad
aufweisen als die biegsamen Unterlagen 192, da eine Drehbewegung
des Stiefels 120 um die Stäbe 158 und 159 um
die gleiche Achse erfolgt. Mit anderen Worten kann der Stiefel 120 auf
den Blöcken 190 kippen
bzw. sich drehen. Die Blöcke 190 sind
vor und hinter den Stäben 158 und 159 so
befestigt, dass sie ungefähr
einen Steg entlang der longitudinalen Mitte der Sohle des Stiefels 120 bilden.
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Die
Bindungsplatte 262 ist an dem Snowboard 22 in
einer bevorzugten Ausrichtung befestigt und in dieser Ausrichtung
durch eine Einstellplatte 210 niedergehalten. Die Einstellplatte 210 ist
mit Schrauben an dem Snowboard 22 befestigt, wie unten
in Zusammenhang mit 20 näher beschrieben. Die Bindungsplatte 262 bildet
eine Oberfläche, auf
welcher die biegsamen Unterlagen 192 liegen und zusammengedrückt werden.
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Die
Zehen- und die Fersenbindung 264 und 266 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
identisch. Jede enthält
eine statische oder ortsfeste Klemmbacke 200 und eine aktive
oder bewegbare Klemmbacke 202, welche an die Stäbe 158 und 159 angreifen. Die
statische Klemmbacke 200 bleibt am Platz und bildet eine
Ausnehmung, in welche sich die bewegbare Klemmbacke 202 erstrecken
kann, wenn sie geschlossen ist. Die ortsfeste Klemmbacke 200 ragt von
der Bindungsplatte 262 eine ausreichende Distanz nach oben,
sodass sie in eine der Ausnehmungen 156 und 154,
welche den Stab 158 bzw. 159 umgeben, ragen kann.
Die ortsfeste Klemmbacke 200 ragt in eine Seite der Ausnehmung,
während
die aktive Klemmbacke 202 in die andere Seite ragt, um
so den Stab zu umgeben. Der obere Abschnitt der ortsfesten Klemmbacke 200 ist
C-förmig,
während
der obere Abschnitt der bewegbaren Klemmbacke 202 die Form
eines umgekehrten L aufweist. Die bewegbare Klemmbacke 202 greift
so in die ortsfeste Klemmbacke 200, wenn sie geschlossen
wird, um den Stab, über
welchen sie fixiert ist, vollständig
zu umgeben. Ein Hebel 204 wird benutzt, um die aktive Klemmbacke 202 in
lateraler oder medialer Richtung bezüglich des Stiefels 120 zu
bewegen. In 13 sind die Hebel 204 in
einer geöffneten
Stellung dargestellt, sodass die aktiven Klemmbacken 202 von den
ortsfesten Klemmbacken 200 getrennt sind.
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Die 14 und 15 stellen
die Bindungsmechanismen 206 sowohl der Zehenbindung 264 als auch
der Fersenbindung 266 dar. Wie in 14 zu sehen,
ist ein ausreichender Platz zwischen den Klemmbacken gebildet, sodass
der Stab 158 zwischen sie passen kann, wenn die aktive
Klemmbacke 202 in einer geöffneten Stellung gegenüber der
ortsfesten Klemmbacke 200 ist. Daher befindet sich der Hebel 204 in
der oberen Stellung, was den Stiefel zwischen die Klemmbacken eingesetzt
werden lässt, bevor
er durch die Bindung fixiert wird. Der Bindungsmechanismus enthält ein Gehäuse 208,
den Hebel 204, ein Gestänge 214,
eine Gleitplatte 212 und die Klemmbacken 200 und 202.
Der Hebel 204 ist ungefähr
in der Mitte des Hebels 204 drehbar mit dem Gestänge 214 verbunden.
Das Gestänge 214 ist
ebenfalls drehbar an seinem anderen Ende mit dem Gehäuse 208 verbunden.
Das untere Ende des Gestänges 204 ist
drehbar mit der Gleitplatte 212 verbunden. Die Gleitplatte 212 erstreckt
sich von dem unteren Abschnitt des Hebels 204 unterhalb
eines Bereichs des Gehäuses 208 und
ist integral mit der aktiven Klemmbacke 202 verbunden.
Eine Bewegung des Hebels 204 dreht den Hebel um seine Drehverbindung
mit dem Gestänge 214,
welches durch seine Verbindung mit dem Gehäuse 208 am Platz gehalten wird.
Eine Bewegung des Hebels 204 verschiebt daher die Gleitplatte 212 in
einer lateralen oder medialen Richtung, um die aktive Klemmbacke 202 relativ zu
der ortsfesten Klemmbacke 200 zu öffnen oder zu schließen. Die
ortsfeste Klemmbacke 200 kann ein integraler Teil des Gehäuses 208 sein
und erstreckt sich bevorzugt davon nach oben, wie oben erläutert.
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Die
geschlossene Stellung des Bindungsmechanismus 206 ist in 15 dargestellt.
Der Hebel 204 ist nach unten gedrückt worden, wodurch die Gleitplatte 212 in
eine laterale Richtung gezogen wurde und dadurch die aktive Klemmbacke 202 um den
Stab 158 geschlossen wurde. Der Stab 158 wird dadurch
zwischen der ortsfesten Klemmbacke 200 und der aktiven
Klemmbacke 202 festgehalten. Die C-förmige Ausnehmung, in welche
das Ende der aktiven Klemmbacke 202 eingreift, unterstützt auch
den Widerstand gegen alle nach oben wirkenden Kräfte, welche auf die aktive
Klemmbacke 202 durch den Stab 158 ausgeübt werden.
Wenn der Hebel 204 geschlossen wird, lassen die Drehverbindungen
des Gestänges 214 und
der Gleitplatte 212 mit dem Hebel 204 den Hebel 204 über eine
Mittelposition hinaus bewegen, so dass die geschlossene Stellung
gehalten wird, wenn eine Kraft auf die aktive Klemmbacke 202 ausgeübt wird.
So ist die Drehverbindung der Gleitplatte 212 mit dem Hebel 204 derart,
dass sie oberhalb der Achse des Gestänges 214 ist.
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16 und 17 zeigen
einen alternativen Mechanismus, der mit dem gleichen Stiefel 120 verwendet
werden kann. Der Bindungsmechanismus 306 enthält einen
Hebel 304, welcher mit einem Drehstift 318 an
seiner Seite drehbar an dem Gehäuse 308 angebracht
ist. Der Hebel 304 ist an seinem unteren Ende drehbar an
der Gleitplatte 312 befestigt. Die Gleitplatte 312 enthält eine
nach oben ragende Zunge 320 innerhalb ihrer Drehverbindung
mit dem Hebel 304. Eine zylindrische Schraubendruckfeder 316 ist
zwischen der Zunge 320 und dem Gehäuse 308 angeordnet.
Daher bewegt sich die Gleitplatte 312 lateral und die Zunge 320 drückt die
Feder 316 zusammen, wenn der Hebel 304 nach unten
gedrückt wird.
So ist die Gleitplatte 312 in einer medialen Richtung durch
die Feder 316, welche gegen die Zunge 320 drückt, vorgespannt.
In diesem Bindungsmechanismus 306 ist eine aktive Klemmbacke 302 auf
der lateralen Seite des Stabes 158, und eine feste Klemmbacke 300 ist
auf der medialen Seite. Daher erstreckt sich die Gleitplatte 312 unterhalb
des Gehäuses 308 und
ist mit der aktiven Klemmbacke 302 verbunden, welche nach
oben durch das Gehäuse 308 auf
der lateralen Seite des Stabes 158 ragt. Um den Stiefel 120 an
dem Bindungsmechanismus 306 zu befestigen, wird der Stab 158 einfach
zwischen die aktive Klemmbacke 302 und die festen Klemmbacke 300 gedrückt. Ein
nach innen zeigender Abwärtswinkel
ist an dem oberen Ende sowohl der ortsfesten Klemmbacke 300 als
auch der aktiven Klemmbacke 302 vorgesehen, sodass eine
V-Form gebildet
wird, in welche der Stab 158 gedrückt werden kann. Wenn der Stab 158 in
diese V-Form gedrückt
wird, wird eine laterale Kraft auf die Klemmbacke 302 und
dadurch auch auf die Gleitplatte 312 ausgeübt, sodass
die Klemmbacke 302 sich von der ortsfesten Klemmbacke 300 weg
bewegt, um eine Öffnung
für den
Stab 158 vorzusehen, um ihn einzupassen. Sobald der Stab 158 sich
unter dem oberen Abschnitt der Klemmbacke 302 erstreckt,
ist die Klemmbacke 302 frei, über den Stab 158 zu
schließen
und den Stab 158 zwischen der Klemmbacke 302 und
der ortsfesten Klemmbacke 300 einschließen. An der Unterseite der
aktiven Klemmbacke 302 existiert keine entsprechende V-Form.
Deshalb führt
ein Druck nach oben durch den Stab 158 nicht dazu, dass
sich die aktive Klemmbacke 302 öffnet. Die aktive Klemmbacke 302 wird
geöffnet,
indem auf den Hebel 304 nach unten gedrückt wird, sodass die Feder 316 zusammengedrückt wird
und die Gleitplatte 312 die aktive Klemmbacke 302 von
der ortsfesten Klemmbacke 300 weg zieht.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Bindungsmechanismus 406 ist in 18 und 19 dargestellt.
Der Bindungsmechanismus 406 enthält einen Hebel 404,
der drehbar an einem Gehäuse 408 an
dessen unteren Ende befestigt ist. Eine Feder 416 ist um
einen Drehstift 418 gewickelt, welcher den Hebel 404 drehbar
hält. Die
Enden der Feder 416 üben
eine aufwärts
gerichtete Kraft auf den Hebel 404 und eine abwärts gerichtete
Kraft auf das Gehäuse 408 aus.
Die Feder 416 ist in einer Richtung senkrecht zu ihrer
Wickelachse eingespannt, während
die in 16 und 17 dargestellte
Feder 316 entlang ihrer Längsachse durch die Mitte der
Wicklungen eingespannt ist. Ein Gestänge 414 ist drehbar
mit dem Mittelteil des Hebels 404 gekoppelt und an seinem
entgegengesetzten Ende drehbar mit der Gleitplatte 412 gekoppelt.
Die Gleitplatte 412 erstreckt sich in dem Gehäuse 408 unter einer
ortsfesten Klemmbacke 400, um integral mit der aktiven
Klemmbacke 402 verbunden zu sein. Die aktive Klemmbacke 402 erstreckt
sich von der Gleitplatte 412 nach oben und enthält einen
Haken, um den Stab 158 zu umfassen. Die Enden der ortsfesten Klemmbacke 400 und
der aktiven Klemmbacke 402 bilden eine V-Form ähnlich jener,
die oben bezüglich 16 und 17 erläutert wurde.
Wenn der Stab 158 gegen die ortsfeste Klemmbacke 400 und
die aktive Klemmbacke 402 gedrückt wird, öffnet sich somit das V und
erlaubt das Einschließen
des Stabes 158 zwischen der aktiven Klemmbacke 402 und
der ortsfesten Klemmbacke 400. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die aktive Klemmbacke auf der medialen Seite des Stabes 158 angeordnet,
während
die ortsfeste Klemmbacke 400 auf der lateralen Seite ist.
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Wie
in 19 dargestellt, bewegt das Gestänge 414 die
Gleitplatte 412 in medialer Richtung, um die Klemmbacken 400 und 402 zu öffnen, wenn der
Hebel 404 nach unten gedrückt wird. Der Stiefel 120 kann
aus dem Bindungsmechanismus 406 entfernt werden.
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20 stellt
eine leichte Modifikation der Zehen- und der Fersenbindung 264 und 266 dar.
In diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich ein Riegel 526 zwischen den Hebeln der Zehen-
und der Fersenbindung 264 und 266, sodass beide
gemeinsam geöffnet
und geschlossen werden können.
In 20 ist auch ein weiteres Detail der Einstellplatte 210 dargestellt.
Die Einstellplatte 210 enthält eine Abdeckung 211,
die in einen mittleren Schlitz 224 passt. Die Abdeckung 211 überdeckt
einfach die Schlitze 522 und Schrauben, welche in die Schlitze 522 eingepasst
sind, um die Einstellplatte 210 und so die Bindungsplatte 262 am
Snowboard 22 zu sichern. Die Positionierung der Bindungsplatte 262 kann
eingestellt werden, indem die Einstellplatte 210 gelöst und die
gesamte Bindungsplatte zusammen mit der Zehen- und der Fersenbindung 264 und 266 um
die Einstellplatte 210 gedreht wird. Die Einstellplatte 210 ist
rund, um diese Drehung zu ermöglichen.
Die Bindungsplatte 262 kann in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschoben werden,
indem die Schrauben in den Schlitzen 522 gelöst werden
und die Einstellplatte 210 nach vorne oder hinten verschoben
wird, wobei die Schrauben in den Schlitzen 522 gleiten.
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Jede
der beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Bindung kann mit dem oben beschriebenen Stiefel oder alternativ
mit einem Stiefel ohne Highback verwendet werden, wobei der Highback
an dem Bindungsrahmen befestigt ist, wie bei den auf Konsolen angeordneten
Freestyle-Snowboardbindungen.
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Ein
zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Stiefels und einer Bindung, die viele Aspekte der oben beschriebenen
Bindungen enthalten, aber mit einigen Modifikationen, wird nun in
Zusammenhang mit 21–25 beschrieben.
Diese Bindung enthält
eine Zehenbindung 664, welche sich von der Fersenbindung 666 unterscheidet.
Die Zehenbindung 664 ist hauptsächlich aus einem Haken 650 aufgebaut.
Die Fersenbindung 666 ist in vielfacher Hinsicht ähnlich dem
in 18 und 19 dargestellten
und oben beschriebenen Bindungsmechanismus 406. Die Fersenbindung 666 enthält eine ortsfeste
Klemmbacke 600 und eine aktive Klemmbacke 602.
Winkelabschnitte sind an den Spitzen dieser Klemmbacken vorgesehen,
um eine V-Form zu bilden, sodass die Klemmbacken auseinander gehen,
wenn der Stiefel 720 über
sie nach unten gedrückt
wird.
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Die
Grundkonstruktion dieser alternativen Bindung ist dadurch gebildet,
dass die Fersenbindung durch eine rückwärtige Brücke 632, welche sich über die
Breite der Ferse des Stiefels erstreckt, und eine vordere Brücke 634,
welche sich unterhalb des Stiefels unter dem Fußballen erstreckt, gehalten wird.
Die vordere Brücke 634 und
die hintere Brücke 632 sind
miteinander über
Seitenschienen 628 verbunden. Die Seitenschienen 628 sind
im Allgemeinen vertikal oder senkrecht zu dem Snowboard 22 ausgebildet
und an dem Snowboard 22 mit Befestigungsplatten 630 gesichert,
welche nach außen
und senkrecht von den Seitenschienen 628 ragen.
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Die
Seitenschienen 628 und die Befestigungsplatten 630 sind
jeweils integral, vorzugsweise aus Aluminium ausgebildet. Das Aluminium
bildet einen L-förmigen
Querschnitt, wobei die Seitenschienen 628 im Allgemeinen
rechtwinklig ausgebildet sind und ihre Längsachsen parallel zu der Oberfläche des
Snowboards 22 verlaufen. Jede Befestigungsplatte 630 liegt
flach auf dem Snowboard 22 und ist entlang einer Verbindungskante
mit den Seitenschienen 628 gerade und biegt sich nach außen über die andere
Kante, wobei die Enden der äußeren Kante auf
die Seitenschienen 628 treffen. Ein Einstellschlitz 622 ist
an jeder Befestigungsplatte 630 vorgesehen.
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Der
Einstellschlitz 622 ist ein Kreissegment etwa konzentrisch
zu dem Mittelpunkt des gesamten Bindungsmechanismus. Schrauben 646 sind
vorgesehen und stehen in den Einstellschlitzen 622 in Eingriff,
um die Befestigungsplatte 630 und so die gesamte Bindungskonstruktion
an dem Snowboard 22 zu befestigen. Daher kann der gesamte
Mechanismus drehend bewegt werden, indem die Schrauben 646 gelöst werden,
welche die Befestigungsplatten 630 an dem Snowboard 22 fixieren.
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Die
Seitenschienen 628 enthalten Montagelöcher 642, durch welche
die vordere und die hintere Brücke 634 und 632 fixiert
werden können.
Die hintere Brücke 632 enthält Flansche 636 an
ihren äußeren Enden
zur Befestigung an den Seitenschienen 628. Die Flansche 636 ragen
von den äußeren Enden
der hintere Brücke 632 nach
oben, um flach gegen die Seitenschienen 628 zu liegen.
Löcher
sind ebenfalls in den Flanschen 636 vorgesehen, sodass
Befestigungselemente 640 die hintere Brücke 632 an den Seitenschienen 628 sichern
können.
Flansche 638 sind in ähnlicher
Weise an den Enden der vorderen Brücke 634 vorgesehen
und erfüllen
eine ähnliche Funktion
für die
vordere Brücke 634 wie
die Flansche 636 für
die hintere Brücke 632.
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Die
vordere Brücke 634 hat
im Allgemeinen eine Quader. Die Höhe der vorderen Brücke 634 beträgt vorzugsweise
nur ein paar Millimeter, während sich
die Brückenlänge über die
Weite eines vorderen Abschnitts des Stiefels spannt, um mit den
Seitenschienen 628 verbunden zu sein. Die Breite der vorderen
Brücke 634 beträgt vorzugsweise
nur ein paar Zentimeter. Ein Steg 648 ist vorzugsweise
entlang der Mitte der vordere Brücke 634 parallel
zur Längsachse
der vorderen Brücke 634 vorgesehen.
Der Steg 648 hilft, den Stiefel auf die Zehenbindung 664 zu
positionieren. Ein Haken 650 ragt von dem Steg 648 nach
oben und ist bevorzugt aus zwei im Wesentlichen flachen plattenartigen
Abschnitten gebildet. Der erste Abschnitt ragt nach oben und ein
zweiter Abschnitt bildet den nach hinten ragenden Hakenabschnitt.
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Die
hintere Brücke überspannt
in ähnlicher Weise
die Seitenschienen 628. Sie besitzt eine Höhe, die
nur wenige Millimeter beträgt,
und eine Breite etwas größer als
jene der vorderen Brücke 634.
Wie unten genauer beschrieben, ist ein Rückzugsglied 644 vorgesehen,
um die aktive Klemmbacke 602 zu öffnen.
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22 zeigt
die Einzelheiten der Fersenbindung 666. Die aktive Klemmbacke 602 enthält eine Klemmbackenhülle 656 mit
einem im Allgemeinen A-förmigen
Aufbau an der Rückseite
der aktiven Klemmbacke 602. Die ortsfeste Klemmbacke 600 ist ähnlich derjenigen,
die oben in Zusammenhang mit 18 und 19 diskutiert
wurde. Die aktive Klemmbacke 602 ragt nach oben durch das
Gehäuse 608 und
ist in Richtung auf die ortsfeste Klemmbacke 600 gebogen,
um eine Aufnahme für
den unten beschriebenen Fersenstab 659 zu bilden. Eine
Gleitplatte erstreckt sich von dem unteren Bereich der aktiven Klemmbacke 602 in
medialer Richtung in dem Gehäuse 608.
Das Ende der Gleitplatte 612 ragt nach oben, um eine zylindrische
Schraubenfeder zwischen dem nach oben ragenden Ende der Gleitplatte 612 und
dem Gehäuse 608 unterhalb
der ortsfesten Klemmbacke 600 zu fixieren. Ein Führungsstab 654 ist
entlang der Achse der Feder 616 vorgesehen. Die Feder 616 ist
eine Druckfeder, welche die aktive Klemmbacke 602 in eine
geschlossene Richtung gegen die ortsfeste Klemmbacke 600 vorspannt.
Die aktive Klemmbacke 602 kann durch Ziehen an dem Rückzugsglied 644 geöffnet werden. Das
Rückzugsglied 644 ist
drehbar mit einem Rückzugsarm 652 gekoppelt,
welcher sich in dem Gehäuse 608 erstreckt,
um mit der aktiven Klemmbacke 602 zu verbinden. Wenn das
Rückzugsglied 644 in lateraler
Richtung gezogen wird, wird so die Feder 616 zusammengedrückt und
die aktive Klemmbacke 602 von der ortsfesten Klemmbacke 600 getrennt, um
den Snowboard-Stiefel aus der Fersenbindung 666 entfernen
zu lassen. Eine Schnur kann an dem Rückzugsglied 644 angebracht
sein, um das Greifen und Ziehen des Rückzugarms 652 zu erleichtern.
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Es
ist selbstverständlich,
dass, während
der in 22 dargestellte Bindungsmechanismus
vorzugsweise mit der gesamten in 21 dargestellten Bindung
verwendet wird, jeder der oben beschriebenen Bindungsmechanismen
alternativ benutzt werden kann. Weiterhin können auch alternative Anordnungen
und andere Bindungsmechanismen benutzt werden, die die Ferse des
Stiefels am Platz halten.
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Die
Einzelheiten des Stiefels 720, welche für die oben beschriebene Bindung
wichtig sind, werden nun unter Bezugnahme auf 23 erläutert. Der Stiefel 720 enthält ein Oberteil 728,
einen Fersenhalter 732 und eine Basis 724. Ein
Profil 734 ist an der Basis 724 angebracht und
bildet die Sohle des Stiefels 720. Eine rückwärtige Ausnehmung
ist unter der Ferse des Stiefels 720 vorgesehen und so
angeordnet und ausgebildet, dass sie über die hintere Brücke 632 läuft. Die
hintere Ausnehmung 770 erstreckt sich so über den
Fersenabschnitt der Sohle 734. In ähnlicher Weise ist eine vordere
Ausnehmung 768 unter einem vorderen Bereich des Stiefels
entsprechend dem Fußballen
vorgesehen. Die vordere Ausnehmung 768 enthält auch
einen schrägen
Bereich 755, welcher sich unter einem Winkel von dem Boden
der vorderen Ausnehmung 768 erstreckt. Der schräge Bereich 755 lässt den
Haken 650 darin gleiten, um an einem Zehenstab 758 befestigt
zu werden. Der Zehenstab 758 ist mit Stabhalterungen 772 in
der vorderen Ausnehmung 768 gesichert. Der Zehenstab 758 ist
vorzugsweise quer zur Längsachse
der Sohle 734 ausgerichtet, sodass er durch den Haken 750 aufgenommen
werden kann. Der Fersenstab 759 ist in der hinteren Ausnehmung 770 fixiert
und im Allgemeinen parallel zur Längsachse der Sohle 734 orientiert.
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24 und 25 stellen
die Einführung des
Stiefels 720 in die Bindung dar. Die Zehenpartie des Stiefels
wird über
dem Haken 650 so angeordnet, dass sich der Haken 650 in
dem schrägen
Bereich 755 befindet. Der Stiefel wird nach vorne in eine Position
geschoben, wo der Stab 758 unter dem Haken 650 ist
und die vordere Brücke 634 in
der vorderen Ausnehmung 768 liegt. In dieser Stellung befindet
sich der Fersenstab 759 direkt über den Klemmbacken 600 und 602,
und die hintere Ausnehmung 770 ist über der hinteren Brücke 632.
Die Ferse des Stiefels wird dann nach unten gedrückt, um die aktive Klemmbacke 602 zu öffnen und
den Stab 759 zwischen der aktiven Klemmbacke 602 und
der ortsfesten Klemmbacke 600 einschließen zu lassen. So wird die
in 25 dargestellte Position eingenommen und die hintere
Ausnehmung 770 umschließt die hintere Brücke 632.
Der Stiefel 720 wird in dieser Stellung gehalten, bis das
Rückzugsglied 644 gezogen wird,
sodass die aktive Klemmbacke 602 von der ortsfesten Klemmbacke 600 weg
bewegt wird, um die Ferse des Stiefels 720 anheben und
den Stiefel aus der Bindung entfernen zu lassen.
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So
weist die unter Bezug auf 21–25 beschriebene
Bindung mehrere Vorteile auf: der Einstieg und Ausstieg in die Bindung
sind ähnlich
jenen bei einem Stiefel- und
Bindungssystem eines Skiers. Jedoch greift die Bindung den Stiefel
unter der Sohle des Stiefels, sodass die Zehen und die Ferse der
Bindung an oder nahe der Kanten des Snowboards sein können, um
zu einer standardmäßigen Snowboard-Breite zu passen.
Die Schnallen oder Riemen des Stiefels 720 müssen nicht
nachgestellt werden, um den Stiefel 720 am Snowboard zu
befestigen oder von diesem zu lösen.
Der Bindungsmechanismus kann bei Bedarf schnell und einfach vom
Stiefel 720 gelöst
oder wieder an ihm angebracht werden. Der Haken 650, der
als Zehenbindung 664 dient, reduziert die Kompliziertheit
und dadurch den Preis des Bindungsmechanismus und trägt auch
zur Einfachheit und einfachen Bedienung der Bindung bei. Die laterale
und mediale Verpressung des Profils 734 ist immer noch
möglich,
sodass die gewünschte
Bewegung beibehalten werden kann, während die rückwärtige Unterstützung des
Knöchels
des Benutzers und die nötige
Sicherung des Snowboards 22 sowohl fürs Carven als auch für Freestyle-Wendungen
vorgesehen sind.
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Die
Anordnung der Bindungsmechanismen derart, dass diese von der Seite
gelöst
werden können,
ist ebenfalls von Vorteil, da sich die Zehen und/oder die Ferse
des Stiefels sich häufig
etwas über
die Seite des Snowboards erstrecken. Die Bindung kann leicht durch
Einsteigen geschlossen und einfach geöffnet werden.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
sehen zahlreiche Vorteile gegenüber
Schneeschuhen und bergschuhähnlichen
Stiefeln für
Snowboarder vor. Die Kantenführung
wird durch die Stützkonstruktion
des Stiefels 20 mit dem Highback 26, der Basis 24 und
dem Basisriemen 72 und weiteren offenbarten Riemen, die
ebenfalls benutzt werden können,
erzielt. Der Stiefel erlaubt auch die Bequemlichkeit einer Einstiegsbindung.
Die Riemen müssen nicht
jedes Mal geöffnet
werden, wenn das Board von einem oder beiden Füßen gelöst wird, da die Riemen an dem
Stiefel selbst sind. Die Anordnung der Einstiegsbindung kann auch
eine zusätzliche
seitliche Flexibilität
vorsehen, entweder in der Bindung selbst oder durch Komprimierung
des Profils 34, und ermöglicht
eine leichte Drehbewegung des Stiefels 20 um die Befestigungen
an den Bindungen 64 und 66.
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Somit
sind sowohl eine Kantenführung
und die Bequemlichkeit des Einsteigens vorgesehen, ohne den Komfort
und die Flexibilität
für Freestyle einzuschränken. In
dem Stiefel kann genauso leicht gegangen werden, wie in Sorels (Trademark),
und er weist mehr seitliche Flexibilität zum Freestyle-Boarden auf
als ein bergschuhähnlicher
Stiefel. Abhängig davon,
welches Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ist die seitliche Flexibilität des Stiefels 20 genauso groß wie bei
einem Sorel und einer weichen Bindung.
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Während die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, ist es offensichtlich,
dass verschiedene Änderungen
daran vorgenommen werden können, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Die gezeigten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele
sind nur beispielhaft und sollen den Schutzumfang der Erfindung,
wie er durch die Ansprüche
definiert ist, nicht einschränken.