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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet von Vorrichtungen zum
Halten von Füßen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Haltevorrichtungen
für Füße sind üblicherweise
auf verschiedenen Sportbrettern zu finden, die zum Gleiten bestimmt
sind. Zum Beispiel weist ein herkömmliches Windsurfbrett zum
Windsurfen in der Regel eine Fußriemenvorrichtung
auf, die aus mit der Oberfläche
des Brettes verbundenen Riemen zur Ausbildung einer Schlaufe besteht,
durch die ein Fuß eines
Benutzers eingebracht wird. Solche Riemen sind aus einem weichen,
biegsamen Material hergestellt. Obgleich derzeitige Fußriemen
dem generellen Zweck des Festhaltens der Füße eines Benutzers dienen,
existieren zahlreiche Probleme bei herkömmlichen Ausführungen.
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Derzeitige
Fußriemen
sind in der Bereitstellung von Komfort, Bequemlichkeit und Sicherheit
unzureichend. Da herkömmliche
Fußriemen
aus weichen, biegsamen Materialien hergestellt sind, stimmen die
bei solchen Ausführungen
vorgesehenen Öffnungen
mit einem tatsächlichen
Querschnitt eines Fußes
eines Benutzers anatomisch nicht überein. Demzufolge sitzen derzeitige
Fußriemen
an dem menschlichen Fuß schlecht
und bewirken eine Unannehmlichkeit für den Benutzer. Unbequemlichkeit
tritt jedes Mal auf, wenn ein Fuß eines Benutzers wieder eingebracht
wird. Wenn ein Benutzer einen Fuß in einen Fußriemen
einbringt, gelangt normalerweise der große Zeh zuerst durch die Öffnung.
Einige Fußriemen
aus dem Stand der Technik stellen einen im Wesentlichen symmetrischen
Bogen bereit, wodurch der Benutzer gezwungen ist, jeden Fuß durch
Ausrichtung des großen
Zehs längs
des Zentrums der Öffnung,
wo die Höhe
des Bogens am größten ist,
einzubringen.
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Derzeitige
Fußriemen
sind ebenfalls in der Bereitstellung von Sicherheit unzureichend.
Bei derzeitigen Fußriemen
muss der Benutzer zum entsprechenden wieder Einbringen seines oder
ihres Fußes besonders
Acht geben, wodurch die Aufmerksamkeit des Benutzers von anderen
umliegenden Gefahren wie Wind, Wellen, oder Benutzern abgelenkt
wird. Das weiche Material der bestehenden Ausführungen kann bewirken, das
sich der Fußriemen
leicht verdreht, wodurch der Benutzer, der zusätzliche Zeit und visuelle Aufmerksamkeit
zum wieder Einbringen seines oder ihres Fußes aufbringen muss, abgelenkt wird.
Bei schnell ablaufenden Tätigkeiten,
die Bretter wie Windsurfen, Kitesurfen und dergleichen umfassen,
kann eine kurze Ablenkung der Aufmerksamkeit des Benutzers eine
größere Verletzung
verursachen. Die Verdrehungseigenschaften und die anatomisch unkorrekte
Form der Fußriemen
können
ferner verhindern, dass ein Benutzer nicht in der Lage ist, den Riemen
zu verlassen. Ein Misslingen eines schnellen Verlassens kann ernsthafte
Verletzungen des Benutzers verursachen, insbesondere in bestimmten
Situationen, wie einem bevorstehenden Zusammenstoß.
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Für Schuhe,
einschließlich
Sandalen, sind typische Riemen, die die Oberseite des Fußes bedecken,
ebenfalls aus weichen, biegsamen Materialien hergestellt. Solche
Riemen können
ebenfalls Unannehmlichkeit und Unbequemlichkeit für einen
Benutzer bewirken, wenn sie scheitern, eine Öffnung bereitzustellen, die
entsprechend der Anatomie des Fußes des Benutzers geformt ist.
Bei Sandalen, besonders bei schlaffen Riemen oder Bedeckungen, ist
es Schwierigkeit, die Sandale anzuziehen. Im Fall, in dem eine Person
eine Verletzung am Fuß erlitten
hat, was zu einer Schwellung oder einer Empfindlichkeit führt, kann
das Anziehen oder Ausziehen eines Schuhes eine große Belastung
darstellen, da gegenwärtige
Schuhe keine ausreichend anatomisch korrekte Öffnung bereitstellt. In Anbetracht
der Zeitmenge des Tragens von Schuhen und der Häufigkeit des Anziehens und
Ausziehens von Schuhen einer Durchschnittperson auf einer täglichen
Basis kann die Menge von Belastung und Unbequemlichkeit bedeutsam
sein.
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Die
US 5 143 396 A offenbart
eine Bindung für
ein Snowboard mit einer Standfläche,
Seitenelementen, die sich aufwärts
und rückwärtig von
den Seiten der Standfläche
aus in Richtung der Rückseite der
Standfläche
erstrecken, wobei ein bogenförmiges
Element die hinteren Enden der Seitenelemente verbindet. Befestigungsmittel
auf einem Seitenelement und auf einer Seitenkante des Snowboards
an der Vorderseite stellen eine Anbringung eines Endes von jeder
der zwei Riemen bereit.
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Die
DE 298 23 675 U1 offenbart
einen Fußriemen,
wobei ein den Fuß eines
Surfers überspannender
Abschnitt mittels aus zwei Abschnitten ausgebildeten Einlagen vorgeformt
ist und einen überlappenden
Bereich in einem Mittelabschnitt der Einlagen aufweist. Dise Einlagen
sind aus einem spritzgießbaren
gummiartigen Material vorgeformt.
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Kurze Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Struktur bereit, welche die Mängel des
Standes der Technik überwindet.
Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung eine Fußhaltevorrichtung
mit den Merkmalen bereit, wie sie im unabhängigen Anspruch beansprucht
werden. Bevorzugte Ausführungsformen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Eine
Fußhaltevorrichtung
ist zur lösbaren
Sicherung eines Fußes
eines Benutzers nahe einer Standfläche bereitgestellt. Die Standfläche weist
einen Großzehen-Einbringungsbereich
und einen Kleinzehen-Einbringungsbereich auf. Die Vorrichtung weist
eine im Wesentlichen steife vertikale Stützwand, die sich senkrecht
von der Standfläche aus
nahe dem Großzehen-Einbringungsbereich
erstreckt, einen elastischen Streifen, der nahe an einer Außenseite
der vertikalen Stützwand
angeordnet ist und sich über
ein oberes Ende der vertikalen Stützwand erstreckt, und ein Befestigungsmittel
zum lösbaren
Verbinden eines fernen Endes des elastischen Streifens mit dem Kleinzehen-Einbringungsbereich
auf. Die vertikale Stützwand
und der elastische Streifen verbinden sich, um ein asymmetrisches Bogenprofil
zu bilden, das mit einem Profil eines Fußes eines Benutzers übereinstimmt.
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Bei
der Erfindung weist der elastische Streifen Metall auf und hat vorzugsweise
eine einheitliche Dicke. Der Streifen kann eine sich rückverformende Auskragung
aufweisen. Die vertikale Stützwand
kann ein Horizontalelement aufweisen, das mit der Standfläche verbunden
ist. Der elastische Streifen umfasst ein nahes Ende, das mit dem
Horizontalelement verbunden ist. Das Befestigungsmittel weist einen
mit dem Streifen verbundenen Riemen. Ein Sicherungsmechanismus kann
an dem Kleinzehen-Bereich der Standfläche zum lösbaren Eingreifen in das Befestigungsmittel
angeordnet sein. In der Freizeit-Ausführungsform sind die vertikale
Stützwand
und der elastische Streifen geneigt, um eine Eintrittsöffnung zu bilden,
die größer als
eine Austrittsöffnung
ist.
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Zusammenfassend
weist eine Fußhaltevorrichtung
eine steife vertikale Stützwand
und einen elastische Streifen auf, der nahe an einer Außenseite der
Stützwand
angeordnet ist und gestaltet ist, um sich über die Stützwand zu biegen, um einen
nicht durchhängenden,
asymmetrischen Bogen auszubilden, der mit dem Profil eines menschlichen
Fußes übereinstimmt.
Ein lösbarer
Sicherungsmechanismus ermöglicht,
dass der Streifen leicht befestigt und gelöst werden kann. Die Fußhaltevorrichtung
sieht einen befestigten rechten Winkel zwischen einer Standflächenplatte
und der vertikalen Stützwand
vor, der dem Fuß des
Benutzers ein direktes Einbringen ermöglicht. Die Fußhaltevorrichtung
umfasst eine nicht geneigte Ausführung
für athletische
Anwendungen und eine geneigte Ausführung für Schuhwerk. Verfahren der
Montage und der Herstellung der Fußhaltevorrichtung werden außerdem zur
Verfügung gestellt.
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Die
eben kurz zusammengefasste Erfindung kann besser veranschaulicht
werden, indem man sich den folgenden Zeichnungen zuwendet, wobei gleiche
Elemente auf gleiche Bezugszeichen bezogen sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Einzelteildarstellung eines Brettaufbaus, der eine Fußhaltevorrichtung
gemäß der Erfindung
umfasst,
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Brettaufbaus mit der Fußhaltevorrichtung
in einer geöffneten
Anordnung,
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Brettaufbaus aus 2 mit
der Fußhaltevorrichtung in
einer geschlossenen, funktionsfähigen
Anordnung,
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4 ist
eine Hinteransicht der Fußhaltevorrichtung,
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Fußhaltevorrichtung
in einer geöffneten
Anordnung,
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6 ist
eine Hinteransicht der Fußhaltevorrichtung
aus 5 in einer geschlossenen, funktionsfähigen Anordnung,
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7 ist
eine Längsquerschnittansicht
der Fußhaltevorrichtung,
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schuhes, der die alternative
Ausführungsform
der Fußhaltevorrichtung
umfasst.
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Die
Erfindung und ihre verschiedenen Ausführungsformen können nun
besser verstanden werden, indem man sich der folgenden detaillierten
Beschreibung zuwendet, in der dargestellte Ausführungsformen beschrieben werden.
Es soll ausdrücklich
verstanden sein, dass die dargestellten Ausführungsformen nicht als Einschränkungen
sondern als Beispiele der in den nachstehenden Ansprüchen definierten
Erfindung dargelegt sind.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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1 ist
eine Einzelteildarstellung einer Brettvorrichtung oder -anordnung 10,
die eine Fußhaltevorrichtung 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Die Brettvorrichtung 10 kann irgendein Brett 12 mit
einer oberen Fläche
aufweisen, auf der ein Benutzer seinen oder ihren Fuß platziert.
Zum Beispiel umfasst das Brett 12 Windsurfbretter zum Windsurfen,
Wasserski, Snowboards, Ski und dergleichen. Obgleich die bevorzugte
Ausführungsform der
Fußhaltevorrichtung 20 eine
barfüßige Verwendung
in Erwägung
zieht, kann die Fußhaltevorrichtung 20 auch
einen Schuh wie einen vom Benutzer beim Benutzen eines Bretts getragenen
Stiefel aufnehmen.
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In 1 und 2 weist
das Brett 12 Löcher 14, 16 auf,
die in einer oberen Fläche 18 ausgebildet sind,
um zu ermöglichen,
dass die Fußhaltevorrichtung 20 damit
verbunden wird. Mit Bezug auf die Fußhaltevorrichtung 20 definiert
das erste Loch 14 einen Innenpunkt, während das zweite Loch 16 einen
Außenpunkt
definiert. Die Fußhaltevorrichtung 20 weist einen
elastischen Streifen 30 auf, der aus einem flexiblen Material
mit elastischen, rückverformenden
Eigenschaften besteht. Bei der Erfindung weist der Streifen 30 einen
dünnen,
flexiblen Metallstreifen auf. Der Streifen 30 kann jedoch
auch nicht-metallische Materialien aufweisen, die zum Verbiegen
elastisch genug sind und trotzdem steif genug sind, um ein bestimmtes
Profil beim Verbiegen beizubehalten. Daher kann eine Vielzahl von
Materialien wie Metall, das im Allgemeinen steif und als nicht flexibel
gelten würde, flexibel
werden, wenn ein ein solches Material aufweisender Streifen auf
eine Dicke ausreichend verdünnt
wird, die es ermöglichen
würde,
den Streifen zu biegen. Als Beispiele können andere Materialien Karbonfaser,
Verbundwerkstoffe, verstärkte
Kunststoffe und weitere umfassen. In der bevorzugten Ausführungsform
weist der Streifen eine verhältnismäßig kleine
Dicke auf, die beispielsweise 0,254 mm (0,10 Inch) betragen kann.
Der Streifen 30 weist ein befestigtes nahes Ende 31 und
ein freies fernes Ende 39 auf. Beim Ausbilden eines Knickes 34 in
dem Streifen 30, der dauerhaft oder temporär sein kann,
ist ein horizontaler Abschnitt 33 des Streifens 30 zur
Verbindung mit dem Brett 12 bereitgestellt. Der Streifen 30 weist
ferner einen nahen Abschnitt 33 und einen fernen Abschnitt 38 auf.
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Die
Fußhaltevorrichtung 20 weist
ferner eine steife vertikale Stützwand
oder Wand 40 auf. Eine Oberseite 42 der vertikalen
Stützwand
ist vorzugsweise abgerundet, damit sich der Streifen 30,
wenn er in einer geschlossenen Position gesichert ist, frei über die
Stützwand 40 bewegen
kann. Die Stützwand 40 kann
einen horizontalen Stützwandabschnitt 44 zur
Verbindung mit dem Brett 12 aufweisen. Der Streifen 30 ist
nahe einer äußeren Seite
oder Außenseite 47 der
Stützwand
angeordnet. Alternativ ist der Streifen 30 nahe einer ersten
Seite 47 der Stützwand 40 angeordnet,
die der zweiten Seite der Stützwand gegenüberliegt,
welche dem Fuß des
Benutzers gegenüberliegt.
Ein lösbarer
Sicherungsmechanismus 50 ist mit dem Streifen 30 verbunden,
um den Streifen 30 in einer geschlossenen, funktionsfähigen Anordnung
zu sichern, wie später
beschrieben wird. In der bevorzugten Ausführungsform weist der Sicherungsmechanismus 50 einen
lösbaren
Riemen 52, der mit dem Streifen 30 verbunden ist,
und eine Aufnahmestruktur 58 des Riemens 52 auf.
Der Riemen 52 kann Klettbandteile aufweisen, so dass der
Riemen 52 an sich selbst gesichert und gelöst werden kann,
wenn er durch die Aufnahmestruktur 58 geschlungen ist.
Alternativ kann der Riemen 52 ein lösbares Befestigungsmittel 57 wie
eine Schnalle aufweisen, die sich mit der entsprechenden Aufnahmestruktur 58 verbindet.
Es soll ausdrücklich
verstanden sein, dass eine Vielzahl von Sicherungsmechanismen 50 verwendet
werden kann, um das freie Ende 39 des Streifens 30 mit
dem Brett 12 lösbar
zu verbinden. Zum Beispiel, obgleich der Riemen 52 in 1 als
ein dünnes
Band gezeigt ist, der oben auf dem Streifen 30 angeordnet
ist, kann ein umhüllender
Riemen vorgesehen sein, welcher den Streifen vollständig abdeckt.
Der umhüllende
Riemen kann eine Polsterung auf einer unteren Fläche aufweisen, um eine Bequemlichkeit
für den
Fuß des
Benutzers bereitzustellen.
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Ein
erstes oder nahes Befestigungsmittel 60 verbindet den Streifen 30,
die Stützwand 40 und
den Riemen 52 mit dem Brett 12. In der bevorzugten
Ausführungsform
weist das Befestigungsmittel 60 einen Bolzen auf, der durch
entsprechende Öffnungen 32, 45, 56 des
Streifens 30, des horizontalen Stützwandabschnitts 44 und
des Riemens 52 eingebracht wird, wie in 1 gezeigt
ist, und der von dem ersten Loch 14 aufgenommen wird, das
in der oberen Fläche 18 des
Brettes 12 ausgebildet ist. Auf diese Weise wird der Streifen 30 vorzugsweise
mit dem horizontalen Stützwandabschnitt 44 verbunden,
was folglich eine Verbindung ausbildet, die es ermöglicht, dass
sich der Streifen, wenn er in der geschlossenen Position gesichert
ist, in Erwiderung auf Bewegungen des darin aufgenommenen Fußes des
Benutzers verdreht. Obgleich der Streifen 30 an der vertikalen Stützwand 40 angebracht
werden kann, verursacht eine solche Verbindung eine größere Spannung
und Kraft, die daran aufgebracht werden muss, wenn der Streifen 30 in
der Bewegung eingeschränkt
ist. Der horizontale Streifenabschnitt 33 kann an dem horizontalen
Stützwandabschnitt 44 auch
angeschweißt werden.
In der bevorzugten Ausführungsform
befindet sich die Aufnahmestruktur 58 des Sicherungsmechanismus 50 im
Abstand von der vertikalen Stützwand 40 mit
einer Distanz, die groß genug
ist, um die Breite eines menschlichen Fußes unterzubringen. Unterlegscheiben 63 können eingesetzt werden,
um das Befestigungsmittel 60 aufzunehmen und um einen dynamischen
Rückverformungsvorgang
bereitzustellen, damit die Fußhaltevorrichtung 20 frei
schwenken kann. In 2 kann eine optionale Schiene 65 verwendet
werden, um den Streifen 30 unten in der funktionsfähigen Anordnung
zu sichern und um einen symmetrischen Rückverformungsvorgang bereitzustellen.
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3 und 4 zeigen
die Brettvorrichtung 10 mit der Fußhaltevorrichtung 20 in
einer geschlossenen, funktionsfähigen
Anordnung. Der elastische Streifen 30 ist nahe einer Außenseite 47 der Stützwand 40 angeordnet
und wird über
die vertikale Stützwand 40 gebogen
und mittels des Riemens, der an dem Außenpunkt 16 durch
die Aufnahmestruktur 58 befestigt ist, festgehalten. Es
sollte erkannt werden, dass, da der Streifen 30 Metall
in der Erfindung aufweist, der Streifen 30 elastische,
rückverformende Eigenschaften
zum Neigen des Streifen 30 haben wird, um in seine geöffnete,
vertikale Anordnung zurückzukehren.
Dies erzeugt eine festgelegte Öffnung 70,
die durch den asymmetrischen Bogen des Streifens 30 definiert
ist, der, anders als Riemen aus dem Stand der Technik, nicht durchhängt. Zusätzlich weist die Öffnung 70,
durch die der Fuß des
Benutzers eingebracht wird, einen rechten Winkel auf, der dauerhaft
durch die vertikale Stützwand 40 und
die horizontale obere Fläche 18 des
Brettes 12 beibehalten wird. Dieser dauerhafte rechte Winkel "A", wie in 4 gezeigt
ist, schafft eine einfache Einbringung und Ausbringung der großen Zehe
des Benutzers und erlaubt damit dem Benutzer, seinen oder ihren Fuß direkt
durch die Öffnung
einzubringen.
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Anders
als bei den Fußriemen
aus dem Stand der Technik braucht ein Benutzer seinen großen Zeh
nicht mit einer Mitte des Fußriemens
auszurichten, um seinen oder ihren Fuß einzubringen. Außerdem braucht
der Benutzer zum Entwirren keine Anstrengungen aufzuwenden, da die
steife Struktur der Fußhaltevorrichtung
sie vor Durcheinander bewahrt. Eine schnelle Ausbringung und Einbringung sind
für einen
schnellen Bewegungssport wie Windsurfen entscheidend. Es wird eingeschätzt, dass durch
Schaffung einer rechtwinkligen Öffnung
mit einem nicht durchhängenden
asymmetrischen Bogen der Benutzer nicht nach unten sehen oder eine
erhebliche Aufmerksamkeit auf das wieder Einbringen richten muss.
Außerdem
passt sich der asymmetrische Bogen, der durch den flexiblen Metallstreifen 30 ausgebildet
ist, der durch die vertikale Stützwand 40 geschultert
wird, genau dem Profil eines menschlichen Fußes an, wodurch verbesserter
Komfort und verbesserte Leistungsfähigkeit bereitgestellt werden. Speziell
hat der Bogen nahe der vertikalen Stützwand 40 einen größeren Krümmungsradius, wenn
er sich auf eine maximale Höhe
oder einen Scheitel "H" erstreckt und sich
dann abschüssig
vermindert. Alternativ hat, wenn der Streifen 30 in einer geschlossenen,
funktionsfähigen
Position gehalten wird, der nahe Abschnitt 33 des Streifens 30 aufgrund
der vertikalen Stützwand 40,
die den Streifen 30 schultert, eine größere Krümmung als der ferner Abschnitt 38.
Daher ist der Scheitel "H" näher an der vertikalen
Stützwand 40 als
der Außenpunkt 16 angeordnet,
ebenso wie der Scheitel eines menschlichen Fußprofils näher zum Mittelrand des Fußes als zum
Seitenrand definiert ist. In 4 ist das
ferne Ende 39 des gebogenen Streifens 30 an einem
Punkt unter der Oberseite 42 der vertikalen Stützwand 40 angeordnet,
um den asymmetrischen Bogen auszubilden. Wenn der Streifen 30 an
der horizontalen Verbindung (d.h. die Verbindung des horizontalen
Streifens 33 und des horizontalen Stützwandabschnitts 44)
befestigt ist, ist der Streifen 30 frei, um sich in Erwiderung
auf die Fußbewegungen
des Benutzers leicht zu verdrehen.
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Die
elastischen Eigenschaften des Streifens 30 bewirken, dass
er in seine ursprüngliche
Anordnung zurückkehrt,
wenn sich der Fuß des
Benutzers in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Diese fußanpassende
Form stellt ein viel bequemeres Gefühl und eine größere Leichtigkeit
der Einbringung und Ausbringung als Fußriemens aus dem Stand der Technik
bereit. Gleichzeitig ermöglichen
ferner die federnden, elastischen Eigenschaften des Streifenmaterials,
dass sich der Streifen 30 in Übereinstimmung mit der oberen
Fläche
des Fußes
eines Benutzers bewegt, wenn der Benutzer in Manöver verwickelt ist. Dieser
kontinuierliche Rückverformungsdruck
und vollständige
Fußkontakt
längs der
Oberseite des Fußes
stellt eine konstante Rückwirkung
und ein konstantes Gefühl
für den
Benutzer zur präzisen
Lenkbetätigung über den
gesamten Winkelbereich der Fußbewegung
und -tätigkeit
bereit. Der Riemen 52 kann festgezogen oder gelöst werden,
um die Größe der Öffnung 70 zu
verändern.
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5 und 6 sind
perspektivische Ansichten einer alternativen Freizeit-Ausführungsform 100 der
Fußhaltevorrichtung,
wobei der Streifen 130 und die vertikale Stützwand 140 nach
vorne geneigt sind. Infolgedessen weist in 7 die Öffnung 170 einen
Eintritt oder Eingang 172 und einen Austritt oder Ausgang 174 auf,
wobei der Eintritt 172 größer ist. Der nach vorne geneigte
Streifen 130 wird in einer geschlossenen, funktionsfähigen Position
durch den Sicherungsmechanismus 150 gehalten, der einen Klettbandriemen 152 in
der bevorzugten Ausführungsform
aufweist. Ähnlich
der ersten Sportausführungsform 20,
die in den 1-4 gezeigt
ist, ist der Streifen 130 der Freizeit-Fußhaltevorrichtung 100 auf
einer Außenseite 146 der
vertikalen Stützwand 140 angeordnet.
Der Streifen 130 erstreckt sich aufwärts entlang der vertikalen
Stützwand 140 und
biegt sich dann über
die Stützwand 140,
um einen asymmetrischen Bogen auszubilden. Die Vorrichtung 100 weist
ferner eine horizontale Standflächenplatte 180 auf,
die mit dem flexiblen Streifen 130 und einem horizontalen
Stützwandabschnitt 144 verbunden
ist, um eine geschlossene Schlaufenausführung bereitzustellen, die
den Fuß des
Benutzers umschlingt. In der bevorzugten Ausführungsform umfasst der Streifen 130 einen
horizontalen nahen Abschnitt 133, der zwischen der Standfläche 180 und
dem horizontalen Stützwandabschnitt 144 angeordnet
ist. Es sollte verstanden sein, dass der Streifen 130 und
die vertikale Stützwand 140 mit
der Standflächenplatte
auf eine Vielzahl von Arten verbunden sein können. Zum Beispiel können die
vertikale Stützwand 140 und
die Standflächenplatte 180 als
eine einzelne integrale Struktur ausgebildet sein, wobei der Streifen 130 mit der
Außenseite 146 der
Stützwand 140 oder
mit der unteren Fläche
der Standflächenplatte 180 verbunden
ist.
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Der
lösbare
Sicherungsmechanismus 150 umfasst einen D-Ring 154,
der mit der Standflächenplatte 180 gegenüber der
vertikalen Stützwand 140 verbunden
ist. Der Riemen 150 kann Klettbandteile 153 aufweisen,
so dass der Riemen 150 durch den D-Ring 154 eingebracht
werden kann und durch die Klettbandteile 153 mit sich selbst
befestigt werden kann.
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Während herkömmliche
Riemen, die bei Sandalen verwendet werden, aufgrund des Fehlens von
Steifigkeit durchhängen,
stellt die Fußhaltevorrichtung 100 gemäß der Erfindung
einen steifen asymmetrischen Bogen bereit, der eine nach unten und
nach vorn geneigte Neigung aufweist, die sich anatomisch an die
Vorwärtsneigung
des menschlichen Fußes
anpasst. Es soll verstanden sein, dass die Freizeit-Fußhaltevorrichtung 100 auch
bei Sport-Brettern verwendet werden kann.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schuhes 200, der die
Freizeit-Fußhaltevorrichtung 100 gemäß der Erfindung
umfasst. Der Schuh 200 weist eine Sohle 210 mit
einem darin definierten horizontalen Querschlitz 220 auf.
Die Sohle 210 hat ein vorderes Ende 212, ein hinteres
Ende 214, eine seitliche Seite 216 und eine Mittelseite 218.
Der Schlitz 220 ist in Verwendung vorzugsweise nahe der
Position des Bogens der unteren Fußfläche des Benutzers angeordnet
und ist zur seitlichen Seite 216 und zur Mittelseite 218 geöffnet. Da
die vertikale Stützwand 140 angepasst
ist, um sich nahe der Mittelseite des Fußes des Benutzers zu befinden,
ist die Stützwand 140 nahe
der Mittelseite 218 der Sohle 210 und der Außenseite 147 der
Stützwand 140 angeordnet.
Die vertikale Stützwand 140 weist
auch eine zu der Außenseite 147 gegenüberliegende
Innenseite 148 auf. Daher ist in 8 ein rechter
Schuh 200 gezeigt.
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Die
Standflächenplatte 180 wird
durch den Schlitz 220 eingebracht. Um die Fußhaltevorrichtung 200 zu
schließen,
wird der Streifen 130 über
die vertikale Stützwand 140 und
nach unten in Richtung der seitlichen Seite 216 der Sohle 210 gebogen.
Ein optionaler Fersenriemen 230 kann vorhanden sein, um einen
sichereren Sitz des Fußes
des Benutzers vorzusehen.
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Es
sollte anerkannt werden, dass die Freizeit-Fußhaltevorrichtung 100,
wie sie am Schuhwerk angebracht ist, eine Fußbefestigungspassform mittels
Erzeugen eines nicht durchhängenden
Bogens bereitstellt, der sich dem asymmetrischen Profil des Fußes des
Benutzers anpasst. Dies wird durch die Kombination einer steifen
vertikalen Wand und eines elastischen Streifens verwirklicht, der über die
vertikale Wand gebogen ist.