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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Snowboard-Bindungssystem
zum lösbaren
Verbinden eines Snowboard-Stiefels mit einem Snowboard. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Snowboard-Bindungssystem,
das einen Snowboard-Stiefel mit geneigten Führungselementen besitzt, die
sich von der Sohle nach unten erstrecken, um die Vordersperrvorrichtung
des Stiefels zur vorderen Bindung hin zu führen.
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2. Hintergrundinformationen
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In
den letzten Jahren ist Snowboardfahren ein sehr beliebter Wintersport
geworden. Tatsächlich war
Snowboardfahren auch bei den Winterspielen in Nagano, Japan, eine
olympische Disziplin. Snowboardfahren ist insoweit dem Skifahren ähnlich,
als ein Fahrer einen schneebedeckten Hügel hinunter fährt. Das
Snowboard ist im Allgemeinen wie ein kleines Surfbrett oder ein
großes
Skateboard ohne Räder
geformt. Der Snowboardfahrer steht mit seinen Füßen im Allgemeinen quer zur
Längsachse
des Snowboards auf dem Snowboard. Ähnlich wie beim Skifahren trägt der Snowboardfahrer
spezielle Stiefel, die durch ein Bindungssystem ortsfest am Snowboard
befestigt sind. Anders ausgedrückt
sind anders als beim Skifahren beide Füße des Snowboardfahrers sicher
mit einem einzelnen Snowboard verbunden, wobei ein Fuß vor dem
anderen Fuß positioniert ist.
Der Snowboardfahrer steht mit beiden Füßen in einer Richtung, die
im Allgemeinen quer zur Längsachse
des Snowboards liegt, auf dem Snowboard. Darüber hinaus verwendet der Snowboardfahrer
anders als beim Skifahren keine Stöcke.
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Snowboardfahren
ist ein Sport, der Balance und Steuern der Bewegung beinhaltet.
Beim Lenken auf einem Gefälle,
lehnt sich der Snowboardfahrer in unterschiedliche Richtungen, um
die Richtung der Bewegung des Snowboards zu steuern. Insbesondere
müssen
beim Lehnen des Snowboardfahrers seine Bewegungen von den Stiefeln,
die der Fahrer trägt,
auf das Snowboard übertragen
werden, um die Kontrolle über
das Snowboard zu behalten. Zum Beispiel bewirkt, wenn sich ein Snowboardfahrer
nach hinten lehnt, diese Bewegung, dass das Snowboard verkippt und
entsprechend eine Kurve in der Richtung des Lehnens fährt. Ähnlich bewirkt
ein Lehnen nach vorne, dass das Snowboard entsprechend verkippt
und bewirkt somit, dass das Snowboard eine Kurve in dieser Richtung
fährt.
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Im
Allgemeinen kann der Snowboardsport in alpines und Freestyle-Snowboardfahren
eingeteilt werden. Beim alpinen Snowboardfahren werden harte Stiefel,
denjenigen ähnlich,
die herkömmlicherweise
für alpines
Skifahren verwendet werden, getragen, und in auf dem Snowboard befestigte
sogenannte harte Bindungen eingepasst, die alpinen Skistiefelbindungen ähneln. Beim
Freestyle-Snowboardfahren werden typischerweise weiche Stiefel, die
gewöhnlichen
Stiefeln ähnlich
sind, getragen.
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Stiefel,
die zum Skifahren und/oder Snowboardfahren verwendet werden, müssen ein
hohes Maß an
Steifigkeit besitzen, um das Lenken beim Skifahren und Snowboardfahren
zu beeinflussen. Insbesondere beim Snowboardfahren ist es wichtig, dass
der Fahrer in der Lage ist, sich bezüglich des Snowboards zur Seite,
nach hinten und nach vorne zu lehnen. Die Bewegung, die der Richtung
des Lehnens des Fahrers entspricht, wird über die Stiefel auf das Snowbard
(oder die Skier) übertragen,
um das Kurvenfahren oder Bremsen zu beeinflussen. Daher ist es außerordentlich
wichtig, dass die vom Fahrer getragenen Stiefel eine ausreichende
Steifigkeit besitzen, um eine solche Lehnbewegung auf das Snowboard
oder die Skier zu übertragen.
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Insbesondere
muss die Rückseite
eines Snowboard-Stiefels steif sein, um die angemessene Stütze zum
Steuern der Bewegung des Snowboards bereitzustellen. Des Weiteren
haben Fahrer bei der Entwicklung des Gebiets des Snowboardfahrens
herausgefunden, dass Snowboard-Stiefel die optimale Stütze bereitstellen,
wenn die Rückseite
der Snowboard-Stiefel leicht geneigt ist, so dass die Knie des Fahrers
beim Tragen der Stiefel auf ebenem Boden immer leicht gebeugt sind.
Daher ist das Aufrechtstehen mit geraden Knien beim Tragen geneigter
Snowboard-Stiefel nicht immer bequem. Des Weiteren wirkt das Laufen
in solchen Snowboard-Stiefeln manchmal unbeholfen.
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Kürzlich sind
Snowboard-Stiefel entwickelt worden, die es dem Fahrer erlauben,
die Neigung der Snowboard-Stiefel mit geneigter Rückseite
einzustellen und zu ändern.
Zum Beispiel gibt es Snowboard-Stiefel, die ein als eine hohe Rückwandstütze bekanntes
Element umfassen, das am Snowboard-Stiefel mit Stiften befestigt
ist, die der hohen Rückwandstütze erlauben,
um die Stifte zu schwenken. Die hohe Rückwandstütze erstreckt sich die Rückseite
des Stiefels nach oben, und fixiert, wenn sie in eine Position verriegelt
ist, die Rückseite
des Stiefels in eine vorbestimmte geneigte Position, die für das Snowboardfahren
optimal ist. Wenn sie entriegelt ist, kann die Hochrückenstütze zurückschwenken
und dem Fahrer erlauben, den Stiefel so zu tragen, dass er gerade
stehen kann und freier laufen kann, ohne die Knie gebeugt halten
zu müssen.
Ein einfacher Riegel wird bei einem solchen Stiefel verwendet, um
die hohe Rückwandstütze in Position
zu verriegeln. Typischerweise spannt der Riegel die hohe Rückwandstütze in Position.
Ein oberes Ende des Riegels ist mit einem Schwenkzapfen an einem oberen
Abschnitt der hohen Rückwandstütze fixiert. Ein
unteres Ende des Riegels ist ausgestaltet, um in einen Haken zu
passen, der in einem unteren Abschnitt des Stiefels ausgebildet
ist. Wenn ein Fahrer die Stiefel trägt, muss sich der Fahrer nach
vorne lehnen, um den Riegel in die und aus der Position zu passen.
Das Vorwärtslehnen
benötigt
wegen der Steifigkeit des gesamten Snowboard-Stiefels ein beträchtliches
Maß an
Anstrengung, und daher kann es, insbesondere im Schnee und in der
Kälte,
für einige
Fahrer schwierig sein, die Riegelanordnung zu lösen und/oder einzurasten.
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In
den letzten Jahren sind Snowboardbindungen zum sicheren Verriegeln
mit den Snowboard-Stiefeln gestaltet worden, aber können vom Snowboardfahrer
nach dem Fahren gelöst werden. Manchmal
ist es wegen des Anhäufens
von Schnee und/oder der Kälte
schwierig, in diese Bindungen in Eingriff zu gelangen. Darüber hinaus
kann es schwierig sein, die Stiefel des Snowboardfahrers zu lösen. Des
Weiteren können
diese Bindungen beim Fahren auf dem Snowboard wegen ständiger Schläge zwischen
den Snowboard-Stiefeln und den Bindungen unbequem sein.
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Zum
Beispiel
US 6,099,018 offenbart
eine solche Snowboardbindung, die eine Basis, die ein Zehenende
und ein Fersenende besitzt, und eine Führung, die ausgelegt ist, um
einen Snowboard-Stiefel zurück
zum Fersenende der Basis hin zu führen, wenn mit dem Snowboard-Stiefel
in die Bindung gestiegen wird, umfasst. Der Snowboard-Stiefel besitzt
des weiteren eine Vordersperrvorrichtung, die mit einem Zehenbereich
seines Sohlenabschnitts verbunden ist, um in eine korrespondierende
Sperrvorrichtung der Snowboardbindung einzugreifen.
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Hinsichtlich
des obigen besteht ein Bedarf an einer Snowboardbindung, die die
oben erwähnten Probleme
im Stand der Technik löst.
Diese Erfindung widmet sich diesem Bedarf im Stand der Technik,
sowie weiterem Bedarf, was für
den Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Snowboard-Bindungssystem
bereitzustellen, in das man relativ leicht einsteigen kann, und
das den Stiefel in die Bindung führt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Snowboardbindung
bereitzustellen, die wenigstens zwei Höheneinstellpositionen zum Aufnehmen
von Schnee zwischen der Snowboardbindung und der Sohle des Snowboard-Stiefels
besitzt.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Snowboardbindung
bereitzustellen, die die hintere Bindung unterhalb der Sohle des Snowboard-Stiefels überflüssig macht.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Snowboardbindung
bereitzustellen, die relativ einfach und kostengünstig herzustellen und zu montieren
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Snowboardbindung
bereitzustellen, die ein relativ niedriges Gewicht besitzt.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Snowboardbindung
bereitzustellen, die zwischen der Sohle des Snowboard-Stiefels und
der Snowboardbindung Schläge
verringert und die Kraftübertragung
verbessert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Snowboard-Stiefel bereitgestellt,
der einen oberen Abschnitt, einen Sohlenabschnitt, wenigstens eine
Hintersperrvorrichtung und eine Vordersperrvorrichtung umfasst.
Der obere Abschnitt umfasst einen Fußbereich und einen sich vom
Fußbereich
nach oben erstreckenden Beinbereich. Der Sohlenabschnitt ist ortsfest
mit dem Fußbereich
des oberen Abschnitts verbunden, wobei der Sohlenabschnitt einen
Zehenbereich, einen Mittenbereich und einen Fersenbereich besitzt,
wobei sich eine sich von vorne nach hinten erstreckende Längsachse
zwischen dem Zehenbereich und dem Fersenbereich erstreckt. Der Sohlenabschnitt
umfasst eine Mittensohle und eine darauf geformte Außensohle,
wobei die Mittensohle ein erstes Führungselement, das ein Paar
von Vordersperrvorrichtungsführungsflächen, die
sich vor und seitlich von der Vordersperrvorrichtung befinden, umfasst,
ein zweites Führungselement,
das ein Paar von hinteren Führungsgebieten, die
sich an einer ersten und einer zweiten Seitenkante der Bodenfläche der
Mittensohle befinden, umfasst, und ein drittes Führungselement (632)
bereitstellt. Die wenigstens eine Hintersperrvorrichtung befindet
sich am Fersenbereich des Sohlenabschnitts. Die Vordersperrvorrichtung
ist mit dem Zehenbereich des Sohlenabschnitt verbunden, wo bei die
Vordersperrvorrichtung ein Paar von Beinabschnitten, die sich vom
Zehenbereich des Sohlenabschnitts nach unten erstrecken, und einen
Zungenabschnitt, der sich seitlich zwischen den Beinabschnitten
der Vordersperrvorrichtung erstreckt, besitzt. Der Zehenbereich
des Sohlenabschnitts besitzt ein Paar von Vordersperrvorrichtungsführungsflächen, die
sich vor und seitlich von der Vordersperrvorrichtung befinden. Das
dritte Führungselement
umfasst ein vorderes Führungselement,
das sich hinter der Vordersperrvorrichtung befindet, das vom Zehenbereich
der Mittensohle nach unten hervorragt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Snowboard-Bindungssystem bereitgestellt,
das eine Snowboard-Bindung und einen Snowboard-Stiefel aufweist.
Die Snowboard-Bindung umfasst ein Basiselement, eine mit einem hinteren
Abschnitt des Basiselements verbundene hintere Bindungsanordnung
und eine mit einem vorderen Abschnitt des Basiselements verbundene vordere
Bindungsanordnung. Der Snowboard-Stiefel ist ausgestaltet, um lösbar mit
der Snowboard-Bindung verbunden zu werden. Der Snowboard-Stiefel umfasst
einen oberen Abschnitt, einen Sohlenabschnitt, wenigstens eine Hintersperrvorrichtung
und eine Vordersperrvorrichtung. Der obere Abschnitt umfasst einen
Fußbereich
und einen sich vom Fußbereich
nach oben erstreckenden Beinbereich. Der Sohlenabschnitt ist ortsfest
mit dem Fußbereich
des oberen Abschnitts verbunden, der Sohlenabschnitt besitzt einen
Zehenbereich, einen Mittenbereich und einen Fersenbereich, wobei
sich eine sich von vorne nach hinten erstreckende Längsachse
zwischen dem Zehenbereich und dem Fersenbereich erstreckt. Der Sohlenabschnitt
umfasst eine Mittensohle und eine darauf geformte Außensohle,
wobei die Mittensohle ein erstes Führungselement, das ein Paar
von Vordersperrvorrichtungsführungsflächen, die
sich vor und seitlich von der Vordersperrvorrichtung befinden, umfasst,
ein zweites Führungselement,
das ein Paar von hinteren Führungsgebieten,
die sich an einer ersten und einer zweiten Seitenkante der Bodenfläche der
Mittensohle befinden, umfasst, und ein drittes Führungselement bereitstellt.
Die wenigstens eine Hintersperrvorrichtung befindet sich am Fersenbereich
des Sohlenabschnitts und ist angeordnet, um selektiv mit der hinteren
Bindungsanordnung in Eingriff zu gelangen. Die Vordersperrvorrichtung
ist mit dem Zehenbereich des Sohlenabschnitts ver bunden, wobei die
Vordersperrvorrichtung ein Paar von Beinabschnitten, die sich vom
Zehenbereich des Sohlenabschnitts nach unten erstrecken, und einen
Zungenabschnitt, der sich seitlich zwischen den Beinabschnitten
der Vordersperrvorrichtung erstreckt, besitzt, um selektiv mit der
hinteren Bindungsanordnung in Eingriff zu gelangen. Das dritte Führungselement
umfasst ein hinter der Vordersperrvorrichtung befindliches vorderes
Führungselement,
das vom Zehenbereich der Mittensohle nach unten hervorragt, und
das die Snowboard-Bindung berührt,
so dass eine Vorwärtsbewegung
des Snowboard-Stiefels bewirkt, dass sich der Snowboard-Stiefel
von der Snowboard-Bindung weg nach oben bewegt.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden für
den Fachmann auf dem Gebiet aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird Bezug auf die angehängten Zeichnungen genommen,
die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Snowboard-Bindungssystems, das
eine am Snowboard fixierte Snowboard-Bindung und einen Snowboard-Stiefel
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besitzt;
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der in 1 dargestellten Snowboard-Bindung, wobei die Snowboard-Bindung
vom Snowboard entfernt ist;
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
von oben des gesamten in 1 dargestellten Snowboard-Stiefels;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht von unten des gesamten in 3 dargestellten
Snowboard-Stiefels;
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5 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des in den 1–4 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems, die den Snowboard-Stiefel in einer ersten
Position teilweise mit der Snowboard-Bindung in Eingriff zeigt;
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6 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des in den 1–5 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems, die den Snowboard-Stiefel in einer zweiten
Position vollständig
mit der Snowboard-Bindung in Eingriff zeigt;
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7 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des in den 1–6 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems, die den Snowboard-Stiefel in der zweiten
Position zeigt, nachdem ein Steuerhebel bewegt wurde, um das Vordere
des Snowboard-Stiefels von der Snowboard-Bindung zu lösen (vorherige
Position des Steuerhebels gestrichelt dargestellt);
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8 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des in den 1–7 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems, die den Snowboard-Stiefel in einer dritten
Position zeigt, nachdem der Steuerhebel bewegt wurde, um das Vordere
des Snowboard-Stiefels zu lösen,
und nachdem der Snowboard-Stiefel nach vorne geglitten ist (um den
Snowboard-Stiefel vollständig
von der Snowboard-Bindung zu lösen);
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9 ist
ein Ausschnitt einer schematischen Querschnittsansicht eines der
hinteren Bindungselemente der Snowboard-Bindung und des in den 1–8 dargestellten
Snowboard-Stiefels vor dem Verbinden des Snowboard-Stiefels mit
der Snowboard-Bindung (d.h. das Bindungselement ist in der Ausgangsposition);
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10 ist
ein Ausschnitt einer schematischen Querschnittsansicht des in 9 dargestellten hinteren
Bindungselements und Snowboard-Stiefels mit dem Snowboard-Stiefel
und dem hinteren Bindungselement einer Zwischen- oder Führungsposition;
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11 ist
ein Ausschnitt einer schematischen Querschnittsansicht des in den 9 und 10 dargestellten
hinteren Bindungselements und Snowboard-Stiefels mit dem Snowboard-Stiefel
und dem hinteren Bindungselement in einer ersten verriegelten Position;
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12 ist
ein Ausschnitt einer schematischen Querschnittsansicht des in den 9–11 dargestellten
hinteren Bindungselements und Snowboard-Stiefels mit dem Snowboard-Stiefel und dem hinteren
Bindungselement in einer zweiten verriegelten Position;
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13 ist
eine teilweise explodierte perspektivische Ansicht des vorderen
Bindungselements für
die in den 1, 2 und 5–8 dargestellte
Snowboard-Bindung;
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14 ist
eine teilweise explodierte perspektivische Ansicht der in den 1, 2 und 5–8 dargestellten
Snowboard-Bindung, wobei die hinteren Bindungselemente zum Zwecke
der Darstellung entfernt sind;
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15 ist
eine vergrößerte perspektivische Explosionsansicht
eines der hinteren Bindungselemente der in den 1, 2 und 5–8 dargestellten
Snowboard-Bindung;
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16 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
des in den 1–15 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems entlang der Schnittlinie 16-16 von 2 gesehen;
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17 ist
eine schematische Draufsicht eines Abschnitts der in den 1, 2 und 5–16 dargestellten
Snowboard-Bindung;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht von oben eines Snowboard-Bindungssystems,
das eine Snowboard-Bindung besitzt, die ausgelegt ist, um an einem
Snowboard fixiert zu wer den, und eines Snowboard-Stiefels gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Pfeilen, die die Einstieg-Bewegungen
der Vorder- und der Hintersperrvorrichtung darstellen;
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19 ist
eine perspektivische Ansicht von oben des in 18 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems
mit Pfeilen, die die Heraussteig-Bewegungen der Vorder- und der
Hintersperrvorrichtungen und die Drehung der vorderen Bindungsanordnung
darstellen;
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20 ist
ein Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht von unten des in den 18 und 19 dargestellten
Bindungssystems mit Pfeilen, die die Heraussteig-Gleit-Bewegung
der Hintersperrvorrichtung relativ zu einem Paar von hinteren Führungselementen
darstellen;
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21 ist
eine vergrößerte teilweise
explodierte perspektivische Ansicht von oben der vorderen Bindungsanordnung
des in den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems;
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22 ist
eine vergrößerte Draufsicht
der Vordersperrvorrichtung (des Snowboard-Stiefels) des in den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems;
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23 ist
eine Vorderansicht der in 22 dargestellten
Vordersperrvorrichtung;
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24 ist
eine Seitenansicht der in den 22 und 23 dargestellten
Vordersperrvorrichtung;
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25 ist
eine Draufsicht von unten der in den 22–24 dargestellten
Vordersperrvorrichtung;
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26 ist
eine Querschnittsansicht der in den 22–25 dargestellten
Vordersperrvorrichtung entlang der Schnittlinie 54-54 von 22 gesehen;
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27 ist
eine Querschnittsansicht der in den 22–26 dargestellten
Vordersperrvorrichtung entlang der Schnittlinie 55-55 von 22 gesehen;
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28 ist
eine Draufsicht der Mittensohle (des Snowboard-Stiefels) des in
den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems;
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29 ist
eine Draufsicht von unten der in 28 dargestellten
Mittensohle;
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30 ist
eine Querschnittsansicht der in den 28 und 29 dargestellten
Mittensohle entlang der Schnittlinie 58-58 von 28 gesehen;
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31 ist
eine Querschnittsansicht der in den 28–30 dargestellten
Mittensohle entlang der Schnittlinie 59-59 von 28 gesehen;
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32 ist
eine Querschnittsansicht der in den 28–31 dargestellten
Mittensohle entlang der Schnittlinie 60-60 von 28 gesehen;
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33 ist
eine Querschnittsansicht der in den 28–32 dargestellten
Mittensohle entlang der Schnittlinie 61-61 von 28 gesehen;
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34 ist
eine Querschnittsansicht der in den 28–33 dargestellten
Mittensohle entlang der Schnittlinie 62-62 von 28 gesehen
mit einer mit ihr zum Zweck der Darstellung verbundenen Außensohle;
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35 ist
eine Draufsicht des Basiselements (der Snowboard-Bindung) des in
den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems;
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36 ist
eine Rückansicht
des in 35 dargestellten Basiselements;
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37 ist
eine Draufsicht der vorderen Bindungsplatte (der vorderen Bindungsanordnung
der Snowboard-Bindung) des in den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems;
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38 ist
eine erste Seitenansicht der in 37 dargestellten
vorderen Bindungsplatte;
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39 ist
eine Querschnittsansicht der in den 37 und 38 dargestellten
vorderen Bindungsplatte entlang der Schnittlinie 67-67 von 37 gesehen;
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40 ist
eine Querschnittsansicht der in den 37–39 dargestellten
vorderen Bindungsplatte entlang der Schnittlinie 68-68 von 37 gesehen;
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41 ist
eine Querschnittsansicht der in den 37–40 dargestellten
vorderen Bindungsplatte entlang der Schnittlinie 69-69 von 37 gesehen;
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42 ist
eine Querschnittsansicht der in den 37–41 dargestellten
vorderen Bindungsplatte entlang der Schnittlinie 70-70 von 37 gesehen;
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43 ist
eine Querschnittsansicht der in den 37–42 dargestellten
vorderen Bindungsplatte entlang der Schnittlinie 71-71 von 37 gesehen;
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44 ist
eine zweite gegenüberliegende Seitenansicht
der in den 37–43 dargestellten
vorderen Bindungsplatte;
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45 ist
eine Draufsicht des Vordergreifhakens (der vorderen Bindungsanordnung
der Snowboard-Bindung) des in den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems;
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46 ist
eine Seitenansicht des in 45 dargestellten
Vordergreifhakens;
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47 ist
eine Vorderansicht des in den 45 und 46 dargestellten
Vordergreifhakens;
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48 ist
eine Querschnittsansicht des in den 45–47 dargestellten
Vordergreifhakens entlang der Schnittlinie 76-76 von 45 gesehen;
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49 ist
eine Draufsicht der vorderen Stoppplatte (der vorderen Bindungsanordnung
der Snowboard-Bindung) des in den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems;
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50 ist
eine Querschnittsansicht der in 49 dargestellten
vorderen Stoppplatte entlang der Schnittlinie 78-78 von 49 gesehen;
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51 ist
eine Ansicht von außen
des Lösehebels
(der vorderen Bindungsanordnung und des Indexiermechanismus der
Snowboard-Bindung) des in den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems;
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52 ist
eine Draufsicht des in 51 dargestellten Lösehebels,
wobei Abschnitte zum Zwecke der Darstellung im Querschnitt dargestellt
sind;
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53 ist
eine Ansicht von innen des in den 51 und 52 dargestellten
Lösehebels;
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54 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
einer Explosionsansicht des Indexiermechanismus (der vorderen Bindungsanordnung
der Snowboard-Bindung) des in den 18 und 19 dargestellten Snowboard-Bindungssystems;
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55 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
einer Querschnittsansicht des in 54 dargestellten
Indexiermechanismus, wobei der Indexiermechanismus montiert ist
und Sperrklinkenzähne
in einer „eingegriffenen" (d.h. nicht gedrehten
und nicht axial versetzten) Anordnung sind;
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56 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
einer Querschnittsansicht des in 54 dargestellten
Indexiermechanismus, wobei der Indexiermechanismus montiert ist
und Sperrklinkenzähne
in einer „nicht-eingegriffenen" (d.h. gedrehten
und axial versetzten) Anordnung sind;
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57 ist
eine Vorderansicht der Welle (der vorderen Bindungsanordnung und
des Indexiermechanismus) der in den 18, 19, 21 und 54–56 dargestellten
Snowboard-Bindung;
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58 ist
eine Draufsicht des ersten Indexierteils (der vorderen Bindungsanordnung
und des Indexiermechanismus) der in den 18, 19, 20 und 54–56 dargestellten
Snowboard-Bindung;
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59 ist
eine Ansicht von innen des in 58 dargestellten
ersten Indexierteils;
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60 ist
eine Ansicht von außen
des in 58 dargestellten ersten Indexierteils;
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61 ist
eine Querschnittsansicht des in den 58–60 dargestellten
ersten Indexierteils entlang der Schnittlinie 89-89 von 58 gesehen;
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62 ist
eine Ansicht von außen
des zweiten Indexierteils (der vorderen Bindungsanordnung und des
Indexiermechanismus) der in den 18, 19, 21 und 54–56 dargestellten Snowboard-Bindung);
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63 ist
eine Draufsicht des in 62 dargestellten zweiten Indexierteils;
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64 ist
eine Ansicht von innen des in den 62 und 63 dargestellten
zweiten Indexierteils;
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65 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
einer Querschnittsansicht des Vordergreifhakens und der Vordersperrvorrichtung
des in den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems vor
dem Eingreifen zwischen ihnen;
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66 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
einer Querschnittsansicht des Vordergreifhakens und der Vordersperrvorrichtung
des in den 18 und 19 dargestellten
Snowboard-Bindungssystems mit
dem Vordergreifhaken und der Vordersperrvorrichtung in Zwischenpositionen;
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67 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
einer Querschnittsansicht des Vordergreifhakens und der Vordersperrvorrichtung
(mit der Mittensohle verbunden) des in den 18 und 19 dargestellten Snowboard-Bindungssystems,
wobei der Vordergreifhaken sich in einer eingerasteten Position
im Eingriff mit der Vordersperrvorrichtung befindet; und
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68 ist
ein vergrößerter Ausschnitt
einer Querschnittsansicht des Vordergreifhakens und der Vordersperrvorrichtung
(mit der Mittensohle verbunden) des in den 18 und 19 dargestellten Snowboard-Bindungssystems,
wobei sich der Vordergreifhaken in einer Löseposition und die Sohle in einer
Zwischenlöseposition
befindet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zunächst unter
Bezug auf die 1 und 2 ist ein
Snowboard-Bindungssystem 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Snowboard-Bindungssystem 10 umfasst
grundsätzlich
eine Snowboard-Bindung 12 und einen Snowboard-Stiefel 14. Die
Snowboard-Bindung 12 an der obersten oder oberen Fläche des
Snowboards 16 auf eine herkömmliche Weise mit vier Befestigungsmitteln
oder Schrauben 18 angebracht. Die Längsachse des Snowboards 16 ist
in 1 mit der Mittenlinie A dargestellt. Für den Fachmann
auf dem Gebiet wird aus dieser Offenbarung ersichtlich sein, dass
ein Paar von Snowboard-Bindungssystemen 10 in Verbindung mit
dem Snowboard 16 eingesetzt wird, so dass beide Füße des Fahrers
fest mit dem Snowboard 16 verbunden sind. Vorzugsweise
werden zwei Einstellscheiben 20 verwendet, um das Paar
von Snowboard-Bindungssystemen 10 mittels
der Schrauben 18 einstellbar mit dem Snowboard 16 zu
verbinden. Zwecks der Kürze
wird hier nur ein einzelnes Snowboard-Bindungssystem 10 erörtert und/oder
dargestellt.
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Der
Snowboard-Stiefel 14 der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
ein relativ weicher oder biegsamer Snowboard-Stiefel. Weiche Snowboard-Stiefel
sind auf dem Gebiet wohlbekannt und werden daher hier nicht erörtert oder
dargestellt. Der Snowboard-Stiefel 14 wird hier nicht detailliert
erörtert
oder dargestellt, außer
wenn der Snowboard-Stiefel 14 mit dem Snowboard-Bindungssystem 10 der
vorliegenden Erfindung in Beziehung steht. Grundsätzlich besitzen
weiche Snowboard-Stiefel einen Sohlenabschnitt aus einem steifen
gummiartigen Material und einen biegsamen oberen Abschnitt, der
aus einer Vielzahl von Materialien, wie etwa Kunststoffmaterialien,
Leder und/oder synthetischen Ledermaterialien, aufgebaut ist. Somit sollte
der obere Abschnitt eines weichen Snowboard-Stiefels etwas biegsam
sein.
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Der
Snowboard-Stiefel 14 der vorliegenden Erfindung besitzt
grundsätzlich
einen Sohlenabschnitt 22 und einen oberen Abschnitt 24,
wie in den 3 und 4 zu sehen.
Der obere Abschnitt 24 ist für die vorliegende Erfindung
nicht kritisch und wird daher hier nicht detailliert erörtert oder
dargestellt. Der Sohlenabschnitt 22 besitzt eine Vordersperrvorrichtung 26,
die sich an einem vorderen Teil der Bodenfläche des Sohlenabschnitts 22 befindet.
Eine erste Hintersperrvorrichtung 28a befindet sich an
einer ersten seitlichen Seite des Sohlenabschnitts 22, während sich
eine zweite Hintersperrvorrichtung 28b an einer zweiten
seitlichen Seite des Sohlenabschnitts 22 befindet. Die
Vordersperrvorrichtung 26 ist ortfest mit dem Boden der
Sohle 22 des Snowboard-Stiefels 14 verbunden.
Die Hintersperrvorrichtungen 28a und 28b sind
vorzugsweise in die seitlichen Seiten des Sohlenabschnitts 22 eingeformt.
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Insbesondere
ist die Vordersperrvorrichtung 26 vorzugsweise entweder
in die Sohle 22 des Snowboard-Stiefels 14 eingeformt
oder mittels Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) an ihr angebracht.
Wiederum unter Bezug auf die 1, 3 und 4 ist
die Vordersperrvorrichtung 26 grundsätzlich ein U-förmiges Element
mit einem Zungenabschnitt 36 und einem Paar Beinabschnitten 38,
die sich vom Zungenabschnitt 36 erstrecken. Wie aus dieser
Offenbarung ersehen werden sollte, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf den genauen Aufbau der Vordersperrvorrichtung 26 beschränkt. Vielmehr
kann die Vordersperrvorrichtung 26 auf alle möglichen
Arten ausgeführt
sein, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen
gezeigten speziellen Ausführungen
beschränkt,
die nur zum Zweck der Darstellung geliefert sind. Auf jeden Fall
ist die Vordersperrvorrichtung 26 vorzugsweise aus einem
harten steifen Material, wie etwa Stahl oder einem anderen geeigneten
Material, aufgebaut und ist ortsfest mit dem Snowboard-Stiefel 14 verbunden.
Die Vordersperrvorrichtung 26 ist gestaltet, um mit einem Abschnitt
der Snowboard-Bindung 12 in Eingriff zu gelangen, wie unten
ausführlicher
erörtert.
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Wie
oben erwähnt,
sind die Hintersperrvorrichtungen 28a und 28b vorzugsweise
in den Sohlenabschnitt 22 des Snowboard-Stiefels 14 eingeformt. Alternativ
könnten
die Hintersperrvorrichtungen 28a und 28b entfernbar
sein und könnten
am Snowboard-Stiefel 14 mittels Befestigungsmitteln (nicht gezeigt)
angebracht sein. Auf jeden Fall ist jede der Hintersperrvorrichtungen 28a oder 28b gestaltet,
um mit der Snowboard-Bindung 12 bei einer Mehrzahl von
Eingriffs- oder verriegelten Positionen, die relativ zur Snowboard-Bindung 12 verschiedene
Höhen besitzen,
in Eingriff zu gelangen. Insbesondere ist die Hintersperrvorrichtung 28a durch
Formen einer Mehrzahl (nur zwei sind dargestellt) V-förmiger Nuten oder
Kerben 29a in eine (erste) seitliche Seite des Sohlenabschnitts 22 des
Snowboard-Stiefels 14 ausgebildet.
Die Hintersperrvorrichtung 28b ist durch Formen einer Mehrzahl
(nur zwei dargestellt) V-förmiger
Nuten in eine gegenüberliegende
(zweite) seitliche Seite des Sohlenabschnitts 22 des Snowboard-Stiefels 14 ausgebildet.
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Vorzugsweise
besitzt jede der Kerben 29a eine Anschlagfläche 30a,
die bezüglich
der Bodenfläche
des Sohlenabschnitts 22 geneigt ist, während jede der Kerben 29b eine
Anschlagfläche 30b besitzt,
die bezüglich
der Bodenfläche
des Sohlenabschnitts 22 geneigt ist. Vorzugsweise bildet
jede der Anschlagflächen 30a oder 30b mit
der Bodenfläche des
Sohlenab schnitts 22 einen Winkel von ungefähr 30 Grad
aus. Anders ausgedrückt
laufen die Anschlagflächen 30a und 30b von
einer Mittenebene des Snowboard-Stiefels 14 weg nach unten
zu und sind gestaltet, um mit der Snowboard-Bindung 12 in Eingriff
zu gelangen, um eine Aufwärtsbewegung
des Snowboard-Stiefels 14 relativ zur Snowboard-Bindung 12 zu
verhindern. Die Kerben 29a und 29b besitzen außerdem vorzugsweise
eine Tiefe, die ausreichend ist, um eine Aufwärtsbewegung des Snowboard-Stiefels 14 relativ
zur Snowboard-Bindung 12 zu
verhindern, und sind gestaltet/geformt, um mit der Snowboard-Bindung 12 ineinander
zu passen.
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Natürlich ist
es für
den Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich,
dass der Snowboard-Stiefel 14 gestaltet sein könnte, dass
er falls benötigt
und/oder gewünscht,
zusätzliche
Eingriffs- oder verriegelte Positionen bei verschiedenen Höhen besitzt.
Zum Beispiel könnte
der Snowboard-Stiefel 14 gestaltet sein, dass er drei verschiedene
Eingriffspositionen mit drei verschiedenen Höhen (d.h. V-förmige Kerben)
besitzt. Jedoch sollte aus dieser Offenbarung ersehen werden, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf den genauen Aufbau der Hintersperrvorrichtungen 28a und 28b beschränkt ist.
Vielmehr können
die Hintersperrvorrichtungen 28a und 28b auf alle
möglichen
Arten ausgeführt
sein, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen
gezeigten speziellen Ausführungen
beschränkt,
die nur zum Zweck der Darstellung geliefert sind.
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Wiederum
unter Bezug auf die 1 und 2 ist die
Snowboard-Bindung 12 vorzugsweise eine hohe Rückwandbindung,
die auf den Snowboard-Stiefel 14 eine Vorwärtslehnkraft
ausübt.
Die Snowboard-Bindung 12 besitzt grundsätzlich ein Basiselement 40,
ein vorderes Bindungselement 42 und ein Paar (erster und
zweiter) hinterer Bindungselemente 44a und 44b.
Das vordere Bindungselement 42 ist mit dem Basiselement 40 zwischen
einer Löseposition
und einer eingerasteten Position beweglich verbunden. Das Paar (erster
und zweiter) hinterer Bindungselemente 44a und 44b ist
mit gegenüberliegenden
seitlichen Seiten des Basiselements 40 verbunden, wie unten
detaillierter erörtert.
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Das
Basiselement 40 umfasst grundsätzlich eine Basisplatte 46,
die über
die Einstellscheibe 20 einstellbar mit dem Snowboard 16 verbunden
ist, einen einstellbar mit der Basisplatte 46 verbunden
Fersenbecher 48 und eine einstellbar mit dem Fersenbecher 48 verbundene
hohe Rückwand 50.
Die Snowboard-Bindung 12 ist vorzugsweise mittels der Einstellscheibe 20 einstellbar
mit dem Snowboard 16 verbunden. Die hinteren Bindungselemente 44a und 44b sind
relativ zum Basiselement 40 beweglich, um den Snowboard-Stiefel 14 selektiv
an ihm zu halten. Die hinteren Bindungselemente 44a und 44b sind
angeordnet, um sich bei Anwenden einer Kraft in einer im Wesentlichen
zum Basiselement 40 gerichteten Richtung von den Ausgangsruhepositionen
(9) zu den Führungspositionen
(10) relativ zueinander seitlich auseinander zu
bewegen. Die hinteren Bindungselemente 44a und 44b sind
auch angeordnet, um sich bei Wegnahme der Kraft seitlich aufeinander
zu oder zusammen zu einer der verriegelten Positionen (11 oder 12)
zu bewegen. Somit sind die hinteren Bindungselemente 44a und 44b angeordnet,
um den Snowboard-Stiefel 14 selektiv in einer Mehrzahl
von Eingriffs- oder verriegelten Positionen, die verschiedene Höhen oberhalb
des Basiselements 40 haben, zu halten.
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Die
Einstellscheibe 20 ist am Snowboard 16 mittels
Befestigungsmitteln oder Schrauben 18 angebracht, die die
Basisplatte 46 des Basiselements 40 an der obersten
Fläche
des Snowboards 16 festklemmen, wie in 1 zu
sehen. Entsprechend ist das Basiselement 40 bezüglich der
Einstellscheibe 20 und des Snowboards 16 durch
Lockern der Befestigungsmittel oder Schrauben 18 winkelmäßig einstellbar.
Natürlich
könnte
die Basisplatte 46 des Basiselements 40 je nach
Wunsch und/oder Bedarf direkt am Snowboard 16 angebracht
werden. Es sollte vom Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersehen
werden, dass das Anbringen des Basiselements 40 am Snowboard 16 auf
eine Reihe von Arten bewerkstelligt werden kann. Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Ausführung beschränkt.
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Wie
in den 1 und 2 zu sehen, besitzt die Basisplatte 46 des
Basiselements 40 vorzugsweise einen Montageabschnitt 52 und
ein Paar (erster und zweiter) Seitenbefestigungs bereiche 54a und 54b.
Vorzugsweise ist die Basisplatte 46 aus einem harten, steifen
Material aufgebaut. Beispiele geeigneter harter steifer Materialien
für die
Basisplatte 46 umfassen verschiedene Metalle, sowie Kohlenstoff
und/oder Metall-Kohlenstoff-Kombinationen. In der bevorzugten Ausführungsform
sind der Montageabschnitt 52 und die Seitenbefestigungsbereiche 54a und 54b durch
Biegen eines Metallblechmaterials ausgebildet. Somit ist die Basisplatte 46 ein
einstückiges,
einheitliches Element. Die Seitenbefestigungsbereiche 54a und 54b sind
vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zum Montageabschnitt 52,
wie in 17 zu sehen. Alternativ können die
Seitenbefestigungsbereiche 54a und 54b voneinander
(d.h. voneinander weg) vom hinteren Abschnitt der Snowboard-Bindung 12 zum vorderen
Abschnitt der Snowboard-Bindung 12 hin leicht zulaufen.
Der Montageabschnitt 52 besitzt eine mittige Öffnung 56 zum
Aufnehmen der Einstellscheibe 20 darin. Vorzugsweise besitzt
die Öffnung 56 eine
abgefaste Kante, die gekerbt ist, um Zähne zum Eingreifen in eine
korrespondierende abgefaste Kante mit ineinander passenden Zähnen der
Einstellscheibe 20 zu bilden.
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Wie
in den 2 und 13 zu sehen, besitzt der Montageabschnitt 52 der
Basisplatte 46 eine vordere Bindungsplatte 60,
die ortsfest mit ihm verbunden ist, um einen vorderen Abschnitt
der Basisplatte 46 auszubilden. Das vordere Bindungselement 42 ist
beweglich mit der Bindungsplatte 60 verbunden. Somit ist,
wenn die Bindungsplatte 60 ortsfest mit dem Montageabschnitt 52 verbunden
ist, das vordere Bindungselement 42 beweglich mit der Basisplatte 46 des
Basiselements 40 verbunden. Das Basiselement 40 besitzt
eine Längsmittenachse
B, die sich zwischen dem vorderen Abschnitt des Basiselements 40 (d.h.
der Bindungsplatte 60) und dem hinteren Abschnitt des Basiselements 40 (d.h.,
dem Fersenbecher 48 und der hohen Rückwand 50) erstreckt.
Das vordere Bindungselement 42 ist vorzugsweise schwenkbar
mit der Bindungsplatte 60 mittels eines vorderen Lösehebels 64 verbunden,
der als ein vorderer Schwenkzapfen für das vordere Bindungselement 42 wirkt.
Ein Vorspannelement 62 ist an dem vorderen Lösehebel 64 angeordnet,
um das vordere Bindungselement 42 zu einer Eingriffs- oder eingerasteten
Position vorzuspannen, wie unten erklärt. Der Steuer- oder Lösehebel 64 ist
vorzugsweise nicht-drehbar mit dem vorderen Bindungselement 42 verbunden,
um das vordere Bindungselement 42 gegen die Vorspann- oder
Triebkraft des Vorspannelements oder der Feder 62 von der
eingerasteten Position zur Löseposition
hin zu bewegen.
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Der
Lösehebel 64 umfasst
grundsätzlich
einen Schwenkzapfenbereich 65 und einen Griff- oder Steuerbereich 66.
Anders ausgedrückt
bildet ein Teil des Lösehebels 64 (Schwenkzapfenbereich 65)
den vorderen Schwenkzapfen des vorderen Bindungselements 42.
Somit ist der Lösehebel 64 integral
als ein einstückiges,
einheitliches Element ausgebildet. Der Schwenkzapfenbereich 65 umfasst
vorzugsweise eine an einem freien Ende von ihm ausgebildeten ringförmige Ausnehmung 65a.
Irgendein anderes geeignetes Halteelement oder C-Klemme 66 wird in der ringförmigen Ausnehmung 65a aufgenommen,
um den Lösehebel 64 und
das vordere Bindungselement 42 an der Bindungsplatte 60 zu
befestigen, wobei die Feder 62 zwischen ihnen angeordnet
ist.
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Zusätzlich ist
die Bindungsplatte 60 vorzugsweise bezüglich des Montageabschnitts 52 der
Basisplatte 46 einstellbar (entlang der Längsachse
B). Insbesondere umfasst der Montageabschnitt 52 eine Mehrzahl
(drei) von Schlitzen 68, während die Bindungsplatte 60 eine
Mehrzahl (drei) von Durchgangslöchern 69 umfasst.
Eine Mehrzahl (drei) von Befestigungsmitteln oder Befestigungsschrauben 70 ist durch
die Löcher 69 und
die Schlitze 68 eingebracht und an den Muttern 71 angebracht,
um die Bindungsplatte 60 mit dem Montageabschnitt 52 entlang
der Längsachse
B des Basiselements 40 einstellbar ortsfest zu verbinden.
Somit kann das vordere Bindungselement 42 an verschiedenen
Längspositionen
bezüglich
des Basiselements 40 selektiv verbunden werden. Natürlich wird
es für
den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass verschiedene
andere Strukturen verwendet werden könnten, um die Längsposition
des vorderen Bindungselements 42 einzustellen. Darüber hinaus
wird es für
den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass die Bindungsplatte 60 falls
benötigt
und/oder gewünscht
integral mit der Basisplatte 46 ausgebildet sein könnte.
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Die
Bindungsplatte 60 umfasst vorzugsweise ein Paar (erster
und zweiter) Führungsflansche 72a und 72b,
die sich von einer oberen Fläche
von ihr erstrecken und helfen, den Snow board-Stiefel 14 mit der
Snowboard-Bindung 12 zu verbinden. Die Führungsflansche 72a und 72b sind
bezüglich
der Längsachse
B der Snowboard-Bindung 12 geneigt, um die Vordersperrvorrichtung 26 zur
Längsachse
B hin und somit zum vorderen Bindungselement 42 hin zu
führen.
Das Eingreifen des Snowboard-Stiefels 14 und der Snowboard-Bindung 12 ineinander
wird unten detaillierter erläutert.
Des Weiteren wird auch das Lösen
des Snowboard-Stiefels 14 von der Snowboard-Bindung 12 mittels
des Steuer- oder Lösehebels 64 unten
detaillierter erörtert.
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Wie
am besten in 13 zu sehen, umfasst das vordere
Bindungselement 42 grundsätzlich einen Montageabschnitt 74,
einen Bindungsflansch oder Vordergreifhaken 76, einen Verbindungsabschnitt 78, das
Vorspannelement 62 und den Lösehebel 64. Der Montageabschnitt 74 ist
zur Drehung zwischen einer eingerasteten Position und einer Löseposition
um eine vordere Schwenkachse nicht-drehbar am Schwenkzapfenbereich 65 des
Lösehebels 64 befestigt.
Die vordere Schwenkachse ist unterhalb der Bindungsplatte 60 angeordnet,
so dass der Vordergreifhaken oder Bindungsflansch 76 außer Eingriff
mit dem Vordersperrvorrichtungselement 26 (d.h. zur Löseposition)
bewegt werden kann. Das Vorspannelement oder die Feder 62 treibt
den Vordergreifhaken 76 zur eingerasteten Position hin.
Der Vordergreifhaken 76 umfasst eine untere Fläche, die
gestaltet ist, um in eine obere Fläche des Zungenabschnitts 36 der
Vordersperrvorrichtung 26 des Snowboard-Stiefels 14 einzugreifen.
Der Verbindungsabschnitt 78 erstreckt sich zwischen dem
Vordergreifhaken 76 und dem Montageabschnitt 74.
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Insbesondere
ist der Montageabschnitt 74 vorzugsweise aus einem Paar
(erster und zweiter) Montageflansche 75a und 75b ausgebildet.
Der Montageflansch 75a umfasst vorzugsweise einen sich von
ihm erstreckenden Vorsprung 75c. Der Vorsprung 75c ist
gestaltet, um in ein erstes Ende 62a der Feder 62 einzugreifen.
Das andere Ende (zweites Ende) 62b der Feder 62 ist
gestaltet, um in einem in der Montageplatte 60 ausgebildeten
Querloch (nicht gezeigt) aufgenommen zu werden. Somit ist die Feder 62 mit
einer Vorlast versehen, um das vordere Bindungselement 42 zur
eingerasteten Position hin zu treiben, um selektiv die Vordersperrvorrichtung 26 des
Snowboard-Stiefels 14 zu halten. Zusätzlich umfasst wenigstens einer
der Montageflansche 75a und 75b vorzugsweise eine
nicht-kreisförmige
(quadratische) Öffnung 75d,
um nicht-drehbar einen nicht-kreisförmigen Abschnitt 65b des
Lösehebels 64 aufzunehmen.
In der dargestellten Ausführungsform umfassen
beide der Montageflansche das nicht-kreisförmige Loch 75d, so
dass der Lösehebel 64 befestigt
werden könnte,
um sich von einer der beiden Seiten der Bindungsplatte 60 zu
erstrecken.
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Die
Bindungsplatte 60 umfasst eine in ihr ausgebildete, im
Wesentlichen U-förmige Öffnung 60a,
die ausgestaltet ist, um das vordere Bindungselement 42 teilweise
aufzunehmen. Ein Paar der Stoppflächen 60b ist an den
hintersten Kanten der Beine der U-förmigen Öffnung 60a ausgebildet.
Die Stoppflächen 60b halten
das vordere Bindungselement 42 normal in der eingerasteten
Position. Darüber
hinaus kann sich, da die Schwenkachse des vorderen Bindungselements 42 unterhalb
der Bodenfläche
der Bindungsplatte 60 befindet, das vordere Bindungselement 42 außer Kontakt
mit der Vordersperrvorrichtung 26 drehen. Die Bodenfläche des
Basiselements (d.h. der Bindungsplatte 60) bildet eine
zusätzliche
Stoppfläche,
wenn das vordere Bindungselement 42 in der Löseposition
ist. Auf diese Weise kann sich der Vordergreifhaken 76 um
etwa 90 Grad von der eingerasteten Position, wo der Bindungsflansch 76 im
Wesentlichen horizontal ist, zur Löseposition, wo der Bindungsflansch 76 im
Wesentlichen vertikal ist, drehen.
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Wie
am besten in den 14 und 15 zu sehen,
sind die hinteren Bindungselemente (erstes und zweites) 44a und 44b vorzugsweise
beweglich mit dem Fersenbecher 48 des Basiselements 40 verbunden.
Der Fersenbecher 48 ist einstellbar mit den Befestigungsbereichen 54a und 54b der
Basisplatte 46 verbunden, um ein Paar (erster und zweiter)
Seitenbefestigungsabschnitte zu bilden, wie unten detaillierter
erörtert.
Somit sind die hinteren Bindungselemente 44a und 44b beweglich
mit der Basisplatte 46 verbunden. Die Befestigungsbereiche 54a und 54b umfassen
jeweils einen Ausschnitt 55a beziehungsweise 55b.
Die Ausschnitte 55a und 55b sind ausgestaltet,
um zu erlauben, den Fersenbecher 48 mit den damit verbundenen
hinteren Bindungselementen 44a und 44b einstellbar
an der Basisplatte 46 zu befestigen. Somit sind die hinteren
Bindungselemente 44a und 44b einstellbar und beweglich
mit dem Basiselement 40 verbunden.
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Insbesondere
sind die hinteren Bindungselemente 44a und 44b um
ein Paar der (ersten und zweiten) Schwenkachsen P1 beziehungsweise
P2 schwenkbar mit dem Basiselement 40 verbunden. Vorzugsweise
sind die erste und die zweite Schwenkachse P1 und
P2 im Wesentlichen parallel zueinander und
im Wesentlichen parallel zur Längsachse
B der Snowboard-Bindung 12,
wie in 17 zu sehen. Diese Anordnung
hilft dabei, den Snowboard-Stiefel 14 von der Snowboard-Bindung 12 zu
lösen,
wie unten detaillierter erörtert.
Natürlich
könnten
diese Mittenachsen bezüglich
der Längsachse
B geneigt sein.
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Die
hinteren Bindungselemente 44a und 44b sind vorzugsweise
im Wesentlichen zueinander spiegelbildlich. Das hintere Bindungselement 44a umfasst
grundsätzlich
einen (ersten) Schwenkzapfen 82a, einen (ersten) Körperabschnitt 84a,
ein (erstes) Rastelement 86a, ein (erstes) Stoppelement 88a und ein
(erstes) Vorspannelement 90a. Das hintere Bindungselement 44b umfasst
grundsätzlich
einen (zweiten) Schwenkzapfen 82b, einen (zweiten) Körperabschnitt 84b,
ein (zweites) Rastelement 86b, ein (zweites) Stoppelement 88b und
ein (zweites) Vorspannelement 90b, wie unten detaillierter
erörtert. Die
Vorspannelemente oder Federn 90a und 90b spannen
die Rastelemente 86a beziehungsweise 86b normal
von Führungspositionen
zu verriegelten Positionen hin vor, wie auch unten detaillierter
erörtert.
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Die
Rastelemente 86a und 86b sind vorzugsweise im
Wesentlichen parallel zur Längsachse
B und den Schwenkachsen P1 und P2. Auf jeden Fall sind die Rastelemente 86a und 86b ausgestaltet,
um mit den Kerben 29a beziehungsweise 29b des
Snowboard-Stiefels 14 ineinander zu passen. Alternativ können die
Rastelemente 86a und 86b aufgebaut sein, um bezüglich der
Längsachse
B und den Schwenkachsen P1 und P2 geneigt zu sein. Darüber hinaus könnten die
Bindungselemente 44a und 44b an den geneigten
Seitenbefestigungsab schnitten befestigt sein, so dass Rastelemente 86a und 86b bezüglich der
Längsachse
B geneigt sind. Auf jeden Fall sind die Kerben 29a und 29b des
Snowboard-Stiefels 14 ausgestaltet, um mit den Rastelementen 86a und 86b ineinander
zu passen. Anders ausgedrückt
sollten, falls die Rastelemente 86a und 86b bezüglich der
Längsachse
B geneigt sind, die Kerben 29a und 29b einen entsprechenden
Winkel haben.
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Der
Körperabschnitt 84a des
Bindungselements 44a ist schwenkbar am Schwenkzapfen 82a befestigt.
Der Schwenkzapfen 82a ist vorzugsweise ein mit einem Kopf
versehener Schwenkzapfen mit einer ringförmigen Nut an einem freien
Ende von ihm ausgebildet. Irgendein anderes geeignetes Halteelement
oder C-Klemme 66 ist in der ringförmigen Nut aufgenommen, um
das hintere Bindungselement 44a zwischen zwei Flanschen 92a und 93a des
Fersenbechers 48 zu halten. Das Vorspannelement 90a ist vorzugsweise
einen Spiralfeder, wobei ein Ende in Eingriff mit einer äußeren seitlichen
Seitenfläche
des Fersenbechers 48 ist und das gegenüberliegende Ende in Eingriff
mit dem Bindungselement 44a (d.h. einer Bodenfläche des
Rastelements 86a) ist, um das hintere Bindungselement 44a zur
verriegelten Position hin vorzuspannen. Das Rastelement 86a erstreckt sich
vom Körperabschnitt 84a und
ist ausgestaltet, um in die Kerben oder Nuten 29a des Snowboard-Stiefels 14 einzugreifen.
Vorzugsweise bildet das Rastelement 86a eine erste Sperrklinke
des hinteren Bindungselements 44a. Das Stoppelement 88a erstreckt
sich auch vom Körperabschnitt 84a,
aber in einer dem Rastelement 86b im Wesentlichen entgegengesetzten
Richtung.
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Insbesondere
umfasst das Stoppelement 88a eine Anschlagfläche, die
ausgestaltet ist, um einen Innenfläche oder seitliche Seitenfläche des
Fersenbechers 48 zu berühren,
wenn sich das Bindungselement 44a in der Ausgangsruheposition
befindet. In der verriegelten Position ist das Rastelement 86a in
einer der Nuten oder Kerben 29a des Snowboard-Stiefels 14 aufgenommen,
und die Stoppfläche
ist von der seitlichen Seitenfläche
des Fersenbechers 48 leicht beabstandet. Wie in den 11 und 12 (Rastelement 86b dargestellt)
zu sehen, kann das Rastelement 86a in einer der beiden seitlichen
Nuten oder Kerben 29a aufgenommen werden, so dass die Höhe des Snowboard-Stiefels 14 bezüglich des
Basiselements 40 (d.h. des Montageabschnitts 52 der
Basisplatte 46) variiert werden kann. Das Rastelement 86a umfasst
eine Verriegelungsfläche 87a und
eine Führungsfläche 89a,
wie in den 9, 10 (Rastelement 86b dargestellt) und 14 zu
sehen. Die Verriegelungsfläche 87a gelangt
mit der Anschlagfläche 30a in
Eingriff wenn sich der Snowboard-Stiefel 14 in einer der
verriegelten Positionen befindet.
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Wie
oben erwähnt,
ist das hintere Bindungselement 44b vorzugsweise zu dem
hinteren Bindungselement 44a im Wesentlichen spiegelbildlich. Der
Körperabschnitt 84b des
Bindungselements 44b ist schwenkbar am Schwenkzapfen 82b befestigt. Der
Schwenkzapfen 82b ist vorzugsweise ein mit einem Kopf versehener
Schwenkzapfen mit einer an einem freien Ende von ihm ausgebildeten
ringförmigen
Nut. Eine C-Klemme (oder irgendein anderes geeignetes Halteelement)
ist in der ringförmigen
Nut aufgenommen, um das hintere Bindungselement 44b zwischen
zwei Flanschen 92b und 93b des Fersenbechers 48 zu
halten. Das Vorspannelement 90b ist vorzugsweise eine Spiralfeder,
wobei ein Ende in Eingriff mit einer äußeren seitlichen Seitenfläche des Fersenbechers 48 ist
und das gegenüberliegende Ende
mit dem Bindungselement 44a (d.h. einer Bodenfläche des
Rastelements 86b) in Eingriff ist, um das hintere Bindungselement 44b zur
verriegelten Position hin vorzuspannen. Das Rastelement 86b erstreckt
sich vom Körperabschnitt 84b und
ist ausgestaltet, um in die Nuten oder Kerben 29b des Snowboard-Stiefels 14 einzugreifen.
Vorzugsweise bildet das Rastelement 86b eine zweite Sperrklinke
des (zweiten) hinteren Bindungselements 44b. Das Stoppelement 88b erstreckt
sich auch vom Körperabschnitt 84b,
aber in einer dem Rastelement 86b im Wesentlichen entgegengesetzten
Richtung.
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Insbesondere
umfasst das Stoppelement 88b eine Anschlagfläche, die
ausgestaltet ist, um eine Innenfläche oder seitliche Seitenfläche des
Fersenbechers 48 zu berühren,
wenn das Bindungselement 44b in der Ausgangsruheposition
ist (9). In der verriegelten Position ist das Rastelement 86b in einer
der Nuten oder Kerben 29b des Snowboard-Stiefels 14 aufgenommen,
und die Stoppfläche
ist leicht von der seitlichen Seitenfläche des Fersenbechers 48 beabstandet.
Das Rastelement 86b kann in einer der beiden seitlichen
Nuten oder Kerben 29b aufgenommen werden, so dass die Höhe des Snowboard-Stiefels 14 bezüglich des
Ba siselements 40 (d.h. des Montageabschnitts 52 der
Basisplatte 46) variiert werden kann. Das Rastelement 86b umfasst
eine Verriegelungsfläche 87b und
eine Führungsfläche 89b,
wie in den 9, 10 und 14 zu
sehen. Die Verriegelungsfläche 87b gelangt
mit der Anschlagfläche 30b in
Eingriff, wenn sich der Snowboard-Stiefel 14 in einer der
verriegelten Positionen befindet.
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Der
Fersenbecher 48 ist vorzugsweise aus einem harten steifen
Material aufgebaut. Beispiele geeigneter harter steifer Materialien
für den
Fersenbecher 48 umfassen verschiedene Metalle, sowie Kohlenstoff
und/oder eine Metall-Kohlenstoff-Kombination. Der Fersenbecher 48 ist
ein bogenförmiges Element
mit einem Paar Schlitze 94a und einem Paar Schlitze 94b an
jedem der unteren freien Enden, die an den Seitenbefestigungsbereichen 54a beziehungsweise 54b der
Basisplatte 46 angebracht sind. Die Schlitze 94a und 94b nehmen
in sich die Befestigungsmittel 96 auf, um den Fersenbecher 48 einstellbar
mit der Basisplatte 46 zu verbinden. Zusätzliche Schlitze 98a und 98b sind
im Fersenbecher 48 vorgesehen, um die hohe Rückwand 50 am
Fersenbecher 48 mittels Befestigungsmitteln 100 anzubringen.
Entsprechend ist der Fersenbecher 48 einstellbar mit der Basisplatte 46 verbunden,
und die hohe Rückwand 50 ist
einstellbar mit dem Fersenbecher 48 verbunden, um das Basiselement 40 zu
bilden. Somit können
die hinteren Bindungselemente 44a und 44b selektiv
an verschiedenen Längspositionen
bezüglich des
Basiselements 40 verbunden werden.
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Die
hohe Rückwand 50 ist
ein steifes Element, das aus einem harten steifen Material aufgebaut
ist. Beispiele geeigneter harter steifer Materialien für die hohe
Rückwand 50 umfassten
ein hartes steifes Kunststoffmaterial oder verschiedene Kompositmaterialien.
Natürlich
kann die hohe Rückwand 50 auch
aus mehreren Materialien aufgebaut sein. Die hohe Rückwand 50 besitzt
einen im Wesentlichen U-förmigen
Bodenabschnitt mit einem Paar Löcher zum
Aufnehmen von Befestigungsmitteln 100. Die Befestigungsmittel 100 sind
einstellbar in den Schlitzen 98a und 98b des Fersenbechers 48 eingekoppelt,
um die Einstellung der hohen Rückwand 50 um eine
virtuelle Achse zu erlauben. Die hohe Rückwand 50 ist durch
die Befestigungsmittel 100 schwenkbar mit dem Fersenbecher 48 verbunden.
Die Verbindungen zwischen der hohen Rückwand 50, dem Fersenbecher 48 und
der Basisplatte 46 sind relativ herkömmlich.
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Entsprechend
wird es für
den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass diese Elemente
auf alle möglichen
Arten angebracht werden könnten, und
dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine spezielle Ausführung dieser
Verbindungen beschränkt
sein soll.
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Die
hohe Rückwand 50 besitzt
vorzugsweise auch ein herkömmliches
Vorwärtslehn-
oder – neigeeinstellmittel 102,
das in den Fersenbecher 48 eingreift, um zu bewirken, dass
sich die hohe Rückwand 50 relativ
zum Basiselement 40 nach vorne lehnt. Der genaue Aufbau
des Vorwärtslehneinstellmittels 102 ist
für die
vorliegende Erfindung nicht relevant. Darüber hinaus ist das Vorwärtslehneinstellmittel 102 auf dem
Gebiet wohlbekannt und wird daher hier nicht erörtert oder dargestellt. Natürlich wird
es für
den Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich,
dass die Vorwärtslehneinstellung
auf alle möglichen
Arten ausgeführt
werden kann, und dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine spezielle Ausführung der
Vorwärtslehneinstellung
beschränkt sein
soll.
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Das
Snowboard-Bindungssystem 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
erlaubt, den Snowboard-Stiefel 14 an der Snowboard-Bindung 12 anzubringen,
wenn die hohe Rückwand 46 in
ihrer vordersten Vorwärtslehnposition
ist. Insbesondere sind das vordere und die hinteren Bindungselemente 42 und 44a und 44b so
angeordnet, dass sich, wenn der Fahrer in die Bindung 12 steigt,
der Snowboard-Stiefel 14 während des Eingreifvorgangs
nach hinten gegen die hohe Rückwand 50 bewegt.
Anders ausgedrückt
berührt
der obere Abschnitt des Snowboard-Stiefels 14 während des
Eingreifens der Vordersperrvorrichtung 26 in die Bindung 12 die
hohe Rückwand 50 so,
dass die hohe Rückwand 50 den oberen
Abschnitt des Snowboard-Stiefels 14 relativ zur Bindung 12 nach
vorne biegt.
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Mit
Bezug auf die 5–8 und 9–12 wird
nun das Befestigen des Snowboard-Stiefels 14 an der Snowboard-Bindung 12 und das
Entfernen daraus detaillierter erörtert. Wenn der Fahrer in die
Snowboard-Bindung 12 einsteigen will, sollte der Stiefel 14 leicht
geneigt sein, wie in den 5 und 9 zu sehen.
Die Vordersperrvorrichtung 26 kommt zuerst mit dem vorderen
Bindungselement 42 in Eingriff. Insbesondere wird die Vordersperrvorrichtung 26 unterhalb
des vorderen Bindungsflansches oder Sperrklinke 76 positioniert. Dann
bewegt der Fahrer den Fersen- oder hinteren Abschnitt des Snowboard-Stiefels 14 in
einer im Wesentlichen zum Basiselement 40 (d.h. zur Basisplatte 46)
hin gerichteten Richtung. Anders ausgedrückt schwenkt der Snowboard-Stiefel 14 nach
hinten um die Vordersperrvorrichtung 26, so dass sich die
Hinterseite des Snowboard-Stiefels 14 im Wesentlichen zum
Basiselement 40 hin bewegt.
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Wie
in 10 zu sehen, bewirkt diese Bewegung des Snowboard-Stiefels 14,
dass die hinteren Bindungselemente 44a und 44b gegen
die Vorspannkraft der Federn 90a beziehungsweise 90b schwenken.
Somit bewegen sich die hinteren Rastelemente 86a und 86b seitlich
von der Längsachse
B weg in Führungspositionen
(erste beziehungsweise zweite Führungsposition),
so dass der Snowboard-Stiefel 14 nach unten bewegt werden
kann. Wie am besten in den 6 und 11 zu
sehen, bewegen sich, sobald sich die Hintersperrvorrichtungen 28a und 28b um
eine vorbestimmte Strecke bewegen, die hinteren Rastelemente 86a und 86b von den
(ersten und zweiten) Führungspositionen
in (erste und zweite) Verriegelungspositionen. Somit ist der Snowboard-Stiefel 14 in
einer ersten verriegelten Position. In dieser ersten verriegelten
Position ist die Hinterseite des Sohlenabschnitts 22 leicht
vom Montageabschnitt 52 der Basisplatte 46 beabstandet.
Somit kann ein Hindernis O, wie etwa Schnee, Schlamm oder Sand falls
notwendig aufgenommen werden, wie in 11 zu
sehen. Wie in 12 zu sehen, kann der Snowboard-Stiefel 14 weiter
in eine zweite verriegelte Position bewegt werden, falls kein Hindernis
O eine solche Bewegung verhindert. In dieser zweiten verriegelten
Position bewegen sich die hinteren Rastelemente 86a und 86b jeweils
von (ersten und zweiten) Zwischenführungspositionen (nicht gezeigt)
in zusätzliche
(erste beziehungsweise zweite) Verriegelungspositionen. Somit befindet
sich der Snowboard-Stiefel 14 in einer zweiten verriegelten Position.
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Nun
wird das Lösen
des Snowboard-Stiefels 14 von der Snowboard-Bindung 12 detaillierter
erörtert.
Der Snowboard-Stiefel 14 kann leicht von der Snowboard-Bindung 12 gelöst werden,
wenn sich der Snowboard-Stiefel 14 in einer der beiden
verriegelten Positionen befindet (6, 11 und 12).
Insbesondere wird, wie in 7 zu sehen, der
Lösehebel 64 geschwenkt,
um das vordere Bindungselement 42 von der eingerasteten
Position (6) zur Löseposition zu bewegen. Somit
wird die Vordersperrvorrichtung 26 des Snowboard-Stiefels 14 von
der Snowboard-Bindung 12 gelöst. Jedoch bleiben die hinteren
Bindungselemente 44a und 44b in den Eingriff-
oder verriegelten Positionen. Um den Snowboard-Stiefel 14 vollständig von
der Snowboard-Bindung 12 loszumachen, wird der Snowboard-Stiefel 14 dann
in Längsrichtung
(d.h. entlang der Längsachse
B) bewegt, so dass die hinteren Sperrklinken 86a und 86b in
die Kerben 29a beziehungsweise 29b gleiten. Nachdem
der Stiefel 14 eine genügende
Strecke bewegt worden ist, greifen die hinteren Sperrklinken 86a und 86b nicht
in die Kerben 29a und 29b ein oder verriegeln
mit diesen. Somit kann der Snowboard-Stiefel 14 vollständig von der
Snowboard-Bindung 12 gelöst werden.
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Nun
wird unter Bezug auf die 18–68 ein
Snowboard-Bindungssystem 610 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Snowboard-Bindungssystem 610 umfasst grundsätzlich eine
abgewandelte Snowboard-Bindung 612 und einen abgewandelten
Snowboard-Stiefel 614.
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Die
Snowboard-Bindung 612 dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen
mit der Snowboard-Bindung 12 der ersten Ausführungsform
identisch, außer
dass die vordere Bindungsanordnung der Snowboard-Bindung 612 gegenüber der
vorderen Bindungsanordnung der Snowboard-Bindung 12 der
ersten Ausführungsform
abgewandelt wurde, wie unten erörtert,
und Führungszusatzeinrichtungen hinzugefügt wurden,
um das Außer-Eingriff-Gelangen
des Snowboard-Stiefels 614 von der Snowboard-Bindung 612 zu
unterstützen.
Somit sind die übrigen
Teile der Snowboard-Bindung 612 im Wesentlichen mit der
Snowboard-Bindung 12 der
ersten Ausführungsform
identisch. Da die Snowboard-Bindung 612 dieser Ausführungsform
im Wesentlichen mit der Snowboard-Bindung 12 der ersten
Ausführungsform
identisch ist, wird die Snowboard-Bindung 612 hier nicht
detailliert erörtert
oder dargestellt. Vielmehr wird sich die folgende Beschreibung hauptsächlich auf
die Unterschiede zwischen der Snowboard-Bindung 612 und
der Snowboard-Bindung 12 konzentrieren. Darüber hinaus
wird es für
den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass der größte Teil
der Beschreibung der Snowboard-Bindung 12 der ersten Ausführungsform
auf die Snowboard-Bindung 612 dieser Ausführungsform
zutrifft.
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Der
Snowboard-Stiefel 614 dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen
mit dem Snowboard-Stiefel 14 der ersten Ausführungsform
identisch, außer
dass die vordere Bindungsanordnung des Snowboard-Stiefels 614 gegenüber der
vorderen Bindungsanordnung des Snowboard-Stiefels 14 der ersten
Ausführungsform
abgewandelt wurde, wie unten erörtert,
und Führungszusatzeinrichtungen
hinzugefügt
wurden, um das Eingreifen und das Außer-Eingriff-Gelangen des Snowboard-Stiefels 614 mit
der Snowboard-Bindung 612 zu unterstützen. Somit sind die übrigen Teile
des Snowboard-Stiefels 614 im Wesentlichen mit dem Snowboard-Stiefel 14 der
ersten Ausführungsform
identisch. Da der Snowboard-Stiefel 614 dieser Ausführungsform
im Wesentlichen mit dem Snowboard-Stiefel 14 der ersten Ausführungsform
identisch ist, wird der Snowboard-Stiefel 614 hier nicht
detailliert erörtert
oder dargestellt. Vielmehr wird sich die folgende Beschreibung hauptsächlich auf
die Unterschiede zwischen dem Snowboard-Stiefel 614 und
dem Snowboard-Stiefel 14 konzentrieren. Darüber hinaus
wird es für
den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass der größte Teil
der Beschreibung des Snowboard-Stiefels 14 der ersten Ausführungsform
auf den Snowboard-Stiefel 614 dieser Ausführungsform zutrifft.
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Ähnlich wie
die Snowboard-Bindung 12 ist die Snowboard-Bindung 612 an
der obersten oder oberen Fläche
des Snowboards 16 mittels vier Befestigungsmitteln oder
Schrauben 18 auf eine herkömmliche Weise angebracht (1).
Es wird für
den Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich sein,
dass ein Paar von Snowboard-Bindungssystemen 610 in
Verbindung mit dem Snowboard 16 verwendet wird, so dass
bei de Füße des Fahrers
fest mit dem Snowboard 16 verbunden sind. Vorzugsweise
werden zwei Einstellscheiben 620 verwendet, um das Paar
von Snowboard-Bindungssystemen 610 mit dem Snowboard 16 mittels
der Schrauben 18 einstellbar zu verbinden. Zwecks der Kürze wird
hier nur ein einzelnes Snowboard-Bindungssystem 610 erörtert und/oder
dargestellt.
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Um
zunächst
zum Snowboard-Stiefel 614 der vorliegenden Erfindung zu
kommen, ist der Snowboard-Stiefel 614 vorzugsweise ein
relativ weicher oder biegsamer Snowboard-Stiefel. Weiche Snowboard-Stiefel
sind auf dem Gebiet wohlbekannt und werden daher hier nicht erörtert oder
dargestellt. Der Snowboard-Stiefel 614 wird hier nicht
detailliert erörtert
oder dargestellt mit Ausnahme der neuen Zusatzeinrichtungen des
Snowboard-Stiefels 614, die das Snowboard-Bindungssystem 610 der
vorliegenden Erfindung betreffen. Grundsätzlich besitzen weiche Snowboard-Stiefel
einen Sohlenabschnitt 622 aus einem steifen gummiartigen
Material und einen biegsamen oberen Abschnitt 624, der
aus einer Vielzahl von Materialien, wie etwa Kunststoffmaterialien, Leder
und/oder synthetischen Ledermaterialien aufgebaut ist. Der obere
Abschnitt 624 ist grundsätzlich aus einem biegsamen
Material aufgebaut und ist am Sohlenabschnitt 622 ortsfest
mittels Klebformen und/oder Nähen
angebracht (nicht gezeigt). Somit sollte der obere Abschnitt 624 eines
weichen Snowboard-Stiefels 614 etwas biegsam sein. Der
obere Abschnitt 624 besitzt einen Fußbereich 624a, der ortsfest
mit dem Sohlenabschnitt 622 verbunden ist, und einen Beinbereich 624b,
der sich vom Fußbereich 624a nach
oben erstreckt. Der obere Abschnitt 624 ist für die vorliegende
Erfindung nicht kritisch und wird daher hier nicht ausführlicher
erörtert
oder dargestellt.
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Wie
in den 18–20 und 28–34 zu
sehen, ist der Sohlenabschnitt 622 grundsätzlich aus
drei Teilen aufgebaut. Insbesondere besitzt der Sohlenabschnitt 622 eine
Mittensohle 622a mit einer darauf geformten Außensohle 622b und
eine Vordersperrvorrichtung 626, die sich an einem vorderen
Teil oder Zehenbereich der Mittensohle 622a befindet. Die
Außensohle 622b ist auch
auf der unteren Umfangskante des oberen Abschnitts 624 ausgeformt,
so dass die Außensohle 622b den
oberen Abschnitt 624 ortsfest und sicher an der Mittensohle 622a befestigt.
Die Außensohle 622b ist
vorzugsweise aus einem elastischen Gummimaterial aufgebaut, das
geeignet ist, das Profil des Snowboard-Stiefels 614 zu
bilden. Wie oben erwähnt,
kann außerdem
Nähen verwendet
werden, um den oberen Abschnitt 624 sicherer an der Außensohle 622b zu befestigen.
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Wie
am besten in den 28–34 zu
sehen, besitzt die Mittensohle 622a grundsätzlich einen Basis-
oder Fußabschnitt 627 und
einen ersten und einen zweiten seitlichen Seitenabschnitt, die eine erste
und eine zweite Hintersperrvorrichtung 628a und 628b umfassen,
und ein erstes und ein zweites Riemenbefestigungselement 629a und 629b.
In der am meisten bevorzugten Ausführungsform sind die erste und
zweite Hintersperrvorrichtung 628a und 628b und
das erste und das zweite Riemenbefestigungselement 629a und 629b integral
mit dem Basisabschnitt 627 der Mittensohle 622a als
ein einstückiges
einheitliches Element ausgebildet. Anders ausgedrückt ist
die Mittensohle 622a vorzugsweise als ein einstückiges einheitliches
Element geformt, wobei die erste und die zweite Hintersperrvorrichtung 628a und 628b und
das erste und das zweite Riemenbefestigungselement 629a und 629b aus
einem homogenen Material ausgebildet sind. Die Mittensohle 622a ist
vorzugsweise aus einem biegsamen aber etwas steifen Material aufgebaut.
Zum Beispiel ist ein geeignetes Material für die Mittensohle 622a ein
Polyamid(PA)-Gummi mit 35% Glasfasern darin verteilt.
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Der
Basis- oder Fußabschnitt 627 der
Mittensohle 622a besitzt einen vorderen Zehenbereich 627a mit
einer Vordersperrvorrichtungsaufnahmeausnehmung 627b und
einem hinteren Fersenbereich 627c. Entsprechend befindet
sich die Vordersperrvorrichtung 626 in der Vordersperrvorrichtungsaufnahmeausnehmung 627b des
Basisabschnitts 627, während
sich die Vorder- und die Hintersperrvorrichtung 628a und 628b an
der ersten und der zweiten seitlichen Seite des Fersenbereichs 627c des
Basisabschnitts 627 befinden. Ähnlich erstrecken sich das
erste und das zweite Riemenbefestigungselement 629a und 629b vom
Fersenbe reich 627c des Fußabschnitts 627 nach
oben. Besonders bevorzugt erstrecken sich das erste und das zweite Riemenbefestigungselement 629a und 629b von
den oberen Kanten der Abschnitte, die die erste und die zweite Hintersperrvorrichtung 628a und 628b bilden, nach
oben.
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Die
Mittensohle 622a ist außerdem mit mehreren Führungszusatzeinrichtungen
versehen, um das Einsteigen in die und Heraussteigen aus der Snowboardstiefelbindung 612 zu
unterstützen.
Eine erste Führungszusatzeinrichtung
der Mittensohle 622a umfasst ein Paar Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630.
Insbesondere erstrecken sich die Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630 der Bodenfläche der
Mittensohle 622a von ihr nach außen. Die Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630 befinden
sich bezüglich
der Vordersperrvorrichtung 626, die mit der Mittensohle 622a verbunden
ist, vor und seitlich von ihr. Die Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630 sind
mit dem Rest der Mittensohle 622a vorzugsweise integral
als ein einstückiges
einheitliches Element ausgebildet. Die Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630 erstrecken sich
durch die Außensohle 622b.
Die Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630 sind
geneigt, um nach hinten zu aufeinander zuzulaufen, so dass sich die
hinteren Enden der Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630 gerade
vor der Vordersperrvorrichtung 626 befinden. Vorzugsweise
sind die Vordersperrvorrichtungsführungsflächen der Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630 bezüglich der Längsachse
B um ungefähr
45° geneigt.
Anders ausgedrückt
besitzen die Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630 ein
Paar aufeinander zulaufender Vordersperrvorrichtungsführungsflächen, die
einen Führungsschlitz
zwischen sich ausbilden, um das Eingreifen des Snowboard-Stiefels 614 in
die Snowboardstiefel-Bindung 612 zu unterstützen. Diese
Vordersperrvorrichtungsführungsflächen der
Vordersperrvorrichtungsführungsflansche 630 besitzen
hintere Enden, die seitlich um einen Abstand beabstandet sind, der
etwas größer als
die Querabmessung der Vordersperrvorrichtung 626 ist.
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Eine
zweite an der Mittensohle 622a vorgesehene Führungszusatzeinrichtung
umfasst ein Paar hinterer Führungsgebiete 631a und 631b,
die sich an einer ersten und einer zweiten Seitenkante der Bodenfläche der
Mittensohle 622a befinden. Insbesondere sind die Führungsgebiete 631a und 631b mit den
Hintersperrvorrichtungen 628a beziehungsweise 628b in
einer Linie ausgerichtet. Die Mittensohle 622a ist aus
einem steiferen Material als die Außensohle 622b aufgebaut,
und die Mittensohle 622a besitzt einen niedrigeren Reibungskoeffizienten
als das Material der Außensohle 622b.
Anders ausgedrückt ist
die Außensohle 622b aus
einem Gummimaterial aufgebaut, das die nach außen weisenden Oberflächen der
Mittensohle 622a teilweise überdeckt, so dass die Führungsgebiete 631a und 631b in
einem zum ersten und zum zweiten seitlichen Seitenabschnitt (Hintersperrvorrichtungen 628a und 628b)
benachbarten Gebiet freiliegen. Die Führungsgebiete 631a und 631b greifen
in die Snowboardstiefelbindung 612 wie unten erörtert ein,
um das Lösen
des Snowboard-Stiefels 614 von der Snowboard-Bindung 612 zu
unterstützen.
Insbesondere wird, um den Snowboard-Stiefel 614 von der
Snowboard-Bindung 612 zu lösen, der Snowboard-Stiefel 614 im
Allgemeinen nach vorne bewegt, so dass der Snowboard-Stiefel 614 auf
der Snowboard-Bindung 612 nach
vorne gleitet. Anders ausgedrückt
greifen die Führungsgebiete 631a und 631b in
die Snowboard-Bindung 612, um für eine problemlosere Vorwärtsbewegung
des Snowboard-Stiefels 614 auf der Snowboard-Bindung 612 zu
sorgen. Daher sollte die longitudinale Länge der Führungsgebiete 631a und 631b groß genug
sein, dass die Außensohle 622b während des
Außer-Eingriff-Gelangens
des Snowboard-Stiefels 614 von ihnen einen begrenzten Kontakt
mit der Snowboard-Bindung 612 hat.
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Eine
dritte Führungszusatzeinrichtung
der Mittensohle 622a umfasst ein vorderes Führungselement 632,
das vom Zehenbereich 627a der Mittensohle 622a nach
unten hervorragt. Dieses vordere Führungselement 632 befindet
sich hinter der Vordersperrvorrichtung 626. Das vordere
Führungselement 632 ist
vorzugsweise ein keilförmiges
Element, das beim Annähern
des vorderen Führungselements 632 an
den hinteren Fersenbereich 627c vom vorderen Zehenbereich 627a allmählich weiter
nach unten hervorragt. Ähnlich
wie die Führungsflächen 631a und 631b unterstützt das
vordere Führungselement 632 das
Außer-Eingriff-Gelangen des Snowboard-Stiefels 614 von
der Snowboard-Bindung 612. Insbesondere berührt das
vordere Führungselement 632 die
Snowboard-Stiefelbindung 612, so dass eine Vorwärtsbewegung
des Snowboard-Stiefels 614 bewirkt, dass sich der Snowboard-Stiefel 614 weg
von der Snowboard-Bindung 612 nach oben bewegt.
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Wie
oben erwähnt
und am besten in den 31 und 35 zu
sehen, sind die Hintersperrvorrichtungen 628a und 628b mit
der Mittensohle 622a der Sohlenabschnitts 622 ausgeformt.
Die Hintersperrvorrichtungen 628a und 628b sind
gestaltet, um mit der Snowboard-Bindung 612 in
einer Mehrzahl von Eingriff- oder Verriegelungspositionen, die bezüglich der
Snowboard-Bindung 612 verschiedene Höhen haben, in Eingriff zu gelangen.
Insbesondere ist die erste Hintersperrvorrichtung 628a durch
Formen einer Mehrzahl V-förmiger
Nuten oder Kerben in eine erste seitliche Seite der Mittensohle 622a des Sohlenabschnitts 622 ausgebildet.
Entsprechend ist die zweite Hintersperrvorrichtung 628b durch
Formen einer Mehrzahl V-förmiger
Kerben in eine zweite gegenüberliegende
seitliche Seite der Mittensohle 622a des Sohlenabschnitts 622 ausgebildet.
Die Hintersperrvorrichtungen 628a und 628b sind
ausgestaltet, um in die Snowboard-Bindung 612 einzugreifen, um
eine Aufwärtsbewegung
des Snowboard-Stiefels 614 relativ zur Snowboard-Stiefelbindung 612 ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
zu verhindern. Daher haben die Kerben der Hintersperrvorrichtungen 628a und 628b Tiefen,
die ausreichend sind, um eine Aufwärtsbewegung des Snowboard-Stiefels 614 relativ
zur Snowboard-Stiefelbindung 612 zu verhindern und ausgebildet/geformt,
um mit der Snowboard-Stiefelbindung 612 ineinander zu passen,
wie unten erörtert.
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Diese
Ausführungsform
ist mit zwei verschiedenen Eingriffspositionen mit zwei verschiedenen Höhen (d.h.
zwei V-förmigen
Nuten) dargestellt. Natürlich
wird es für
den Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich sein,
dass falls benötigt
und/oder erwünscht
der Snowboard-Stiefel 614 gestaltet sein kann, um zusätzliche
Eingriff- oder Verriegelungspositionen bei verschiedenen Höhen zu haben.
Daher sollte aus dieser Offenbarung erkannt werden, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf den genauen Aufbau der Hintersperrvorrichtungen 628a und 628b beschränkt ist.
Vielmehr können
die Hintersperrvorrichtungen 628a und 628b auf
eine Reihe von Möglichkeiten
ausgeführt
sein, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen
gezeigten speziellen Ausführungen
beschränkt,
die nur zum Zweck der Darstellung bereitgestellt sind.
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Wie
in den 30 und 34 zu
sehen, umfassen das erste und das zweite Riemenbefestigungselement 629a und 629b einen
ersten und einen zweiten biegsamen Verbindungsabschnitt 633a und 633b und
einen ersten und einen zweiten Befestigungsabschnitt 634a und 634b,
die sich an freien Enden des ersten und des zweiten biegsamen Verbindungsabschnitts 633a beziehungsweise 633b befinden.
Jeder des ersten und des zweiten Befestigungsabschnitts 634a und 634b besitzt
eine Mehrzahl (zwei) von Befestigungslöchern 635a beziehungsweise 635b.
Wie in 18 zu sehen, ist ein hinterer Stiefelriemen 637 zwischen
dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt 634a und 634b des ersten
und des zweiten Riemenbefestigungselements 629a und 629b diese
verbindend eingebracht. Der hintere Stiefelriemen 637 erstreckt
sich über
den vorderen Knöchelbereich
des oberen Abschnitts 624 des Snowboard-Stiefels 614.
Vorzugsweise ist der hintere Stiefelriemen 637 aus zwei
Stiefelriemenbereichen aufgebaut, die über eine Schnalle zum Einstellen
der longitudinalen Länge
des hinteren Stiefelriemens 637 zwischen dem ersten und
dem zweiten Befestigungsabschnitt 634a und 634b miteinander verbunden
sind. Insbesondere ist der hintere Stiefelriemen 637 mit
dem oben erörterten
Stiefelriemen 537 identisch.
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Die
Außensohle 622b ist
um die Umfangskante des Basisabschnitts 627 der Mittensohle 622a geformt
und erstreckt sich von der Umfangskante des Basisabschnitts 627 nach
oben, um ortsfest mit dem Fußbereich 624a des
oberen Abschnitts 624 verbunden zu sein. Darüber hinaus
ist die Außensohle 622b geformt,
um die erste und die zweite Hintersperrvorrichtung 628a und 628b zu
umgeben und um einen Abschnitt des ersten und des zweiten biegsamen Verbindungsabschnitts 633a und 633b des
ersten und des zweiten Riemenbefestigungselements 629a und 629b zu überdecken.
Außerdem
ist, wie oben erwähnt,
die Außensohle 622b um
die Mittensohle 622a geformt, so dass die Führungsgebiete 631a und 631b des
Fußabschnitts 627 der
Mittensohle 622a freiliegend sind. Somit liefert die Außensohle 622b für die erste
und die zweite Hintersperrvorrichtung 628a und 628b zusätzliche
Stütze,
sowie zusätzliche Stütze für das erste
und das zweite Riemenbefestigungselement 629a und 629b.
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Die
Vordersperrvorrichtung 626 ist vorzugsweise entweder in
die Mittensohle 622a eingeformt oder an ihr mittels Befestigungsmitteln
angebracht (nicht gezeigt). Alternativ kann die Vordersperrvorrichtung 626 nur
in der Vordersperrvorrichtungsaufnahmeausnehmung 627b ruhen
und von einer Innensohle oder Auskleidung und dem Fuß des Trägers in
Position gehalten werden. Die Vordersperrvorrichtung 626 ist
ausgestaltet, um in einen Abschnitt der Snowboard-Bindung 612 in
Eingriff zu gelangen, wie unten detaillierter erörtert.
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Wie
in den 22–27 zu
sehen, ist die Vordersperrvorrichtung 626 grundsätzlich ein
U-förmiges
Element mit einem Zungenabschnitt 636 und einem Paar Beinabschnitte 638,
die sich vom Zungenabschnitt 636 nach oben erstrecken.
Die Beinabschnitte 638 sind durch eine Montageplatte 639 miteinander
verbunden. Die Montageplatte 639 ruht auf der nach oben
weisenden Oberfläche
der Vordersperrvorrichtungsaufnahmeausnehmung 627b, während sich
der Zungenabschnitt 636 und die Beinabschnitte 638 durch
die in der Vordersperrvorrichtungsaufnahmeausnehmung 627b ausgebildete Öffnung 627d erstrecken.
Vorzugsweise ist die Vordersperrvorrichtung 626 aus einem
einstückigen,
einheitlichen Element aufgebaut, wobei der Zungenabschnitt 636 und
die Beinabschnitte 638 einen rechteckigen Querschnitt besitzen,
wie am besten in den 26 und 28 zu
sehen. In der am meisten bevorzugten Ausführungsform ist die Vordersperrvorrichtung 626 vorzugsweise
aus einem harten, steifen Material, wie etwa Stahl oder einem anderen
geeigneten Material, aufgebaut. Es wird für den Fachmann auf dem Gebiet
aus dieser Offenbarung ersichtlich sein, dass die Vordersperrvorrichtung 626 auf
alle möglichen
Arten ausgeführt
sein kann, und die vorliegende Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen
gezeigten speziellen Einrichtungen beschränkt ist, die nur zum Zweck
der Veranschaulichung bereitgestellt sind. Natürlich wird es für den Fachmann
auf dem Gebiet ersichtlich sein, das der Aufbau der Vordersperrvorrichtung 626 von
der speziellen Bindung abhängt,
die verwendet wird.
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Wie
in 24 zu sehen, besitzt der Zungenabschnitt 636 eine
sich von vorne nach hinten erstreckende Abmessung D1,
die größer als
die sich von vorne nach hinten erstreckende Abmessung D2 des Beinabschnitts 638 ist.
Dadurch, dass sie einen länglichen
Zungenab schnitt 636 hat, kann die Vordersperrvorrichtung 626 leichter
mit der Snowboard-Stiefelbindung 612 in
Eingriff gelangen, wie unten erörtert.
Vorzugsweise haben der Zungenabschnitt 636 und die zwei
Beinabschnitte 638 entlang einer Schnittlinie gesehen,
die parallel zur Längsachse
B ist, im Allgemeinen rechteckige Querschnitte. Der Zungenabschnitt 636 befestigt
nicht nur den vorderen Abschnitt des Snowboard-Stiefels 614 an
der Snowboard-Stiefelbindung 612, sondern greift auch in
die Snowboard-Stiefelbindung 612 ein, um eine Vorwärts- und/oder
Rückwärtsbewegung
zu verhindern, wie unten erklärt.
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Wiederum
unter Bezug auf die 18–21 besitzt
die Snowboard-Bindung 612 vorzugsweise ein Basiselement 640,
ein vorderes Bindungselement 642 und ein Paar von (ersten
und zweiten) hinteren Bindungselementen 644a und 644b.
Das vordere Bindungselement 642 ist zwischen einer Löseposition
und einer eingerasteten Position beweglich mit dem Basiselement 640 verbunden.
Das erste und das zweite hintere Bindungselement 644a und 644b bilden
eine hintere Bindungsanordnung. Das erste und das zweite hintere Bindungselement 644a und 644b sind
mit gegenüberliegenden
seitlichen Seiten des Basiselements 640 verbunden, wie
unten detaillierter erörtert.
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Das
Basiselement 640 umfasst grundsätzlich eine mittels der Einstellscheibe 620 einstellbar mit
dem Snowboard 16 verbundene Basisplatte 646, einen
einstellbar mit der Basisplatte 646 verbundenen Fersenbecher 648 und
eine einstellbar mit dem Fersenbecher 648 verbundene hohe
Rückwand 650. Die
Snowboard-Bindung 612 ist vorzugsweise mittels der Einstellscheibe 620 einstellbar
mit dem Snowboard 16 verbunden. Die hinteren Bindungselemente 644a und 644b sind
relativ zum Basiselement 640 beweglich, um den Snowboard-Stiefel 614 selektiv daran
zu halten. Die hinteren Bindungselemente 644a und 644b sind
angeordnet, um sich bei Anwenden einer Kraft in einer Richtung,
die im Wesentlichen zum Basiselement 640 hin ausgerichtet
ist, von den Ausgangsruhepositionen relativ zueinander seitlich
auseinander zu den Führungspositionen
zu bewegen. Die hinteren Bindungselemente 644a und 644b sind
auch angeordnet, um sich bei Wegnahme der Kraft seitlich aufeinander
zu oder zusammen zu einer der verriegelten Positionen zu bewegen.
Somit sind die hin teren Bindungselemente 644a und 644b angeordnet,
um den Snowboard-Stiefel 614 selektiv in einer Mehrzahl
von Eingriff- oder verriegelten Positionen, die verschiedene Höhen oberhalb
des Basiselements 640 haben, zu halten. Die hinteren Bindungselemente 644a und 644b funktionieren
auf dieselbe Weise wie bei der vorherigen Ausführungsform. Auch sind die Teile
des hinteren Bindungselements 644a und 644b funktionell
identisch mit der vorherigen Ausführungsform.
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Die
Basisplatte 646 ist außerdem
mit einer Führungszusatzeinrichtung
versehen, um das Außer-Eingriff-Bringen
des Snowboard-Stiefels 614 von der Snowboard-Stiefelbindung 612 zu
unterstützen. Insbesondere
ist ein Paar von Führungsvorsprüngen oder
-elementen 645a und 645b an den seitlichen Kanten
der Basisplatte 646 benachbart zu dem ersten und dem zweiten
hinteren Bindungselement 644a beziehungsweise 644b vorgesehen.
Der erste und der zweite Führungsvorsprung 645a und 645b besitzen
an ihren freien Enden eine erste und eine zweite Stiefelstützfläche. Anders
ausgedrückt
bilden die oberen Flächen
der Führungsvorsprünge 645a und 645b eine
obere Stiefelstützfläche, die
den Sohlenabschnitt 622 des Snowboard-Stiefels 614 oberhalb der
Basisplatte 646 hält.
Die Führungsvorsprünge 645a und 645b sind
so angeordnet, dass sie die vorderen Enden der Führungsgebiete 631a und 631b der
Mittensohle 622a berühren,
wenn sich der Snowboard-Stiefel 614 bezüglich der Snowboard-Stiefelbindung 612 in
der Eingriffsposition befindet. Anders ausgedrückt ruhen die Führungsflächen 631a und 631b,
wenn sich der Snowboard-Stiefel 614 bezüglich der Snowboard-Stiefelbindung 612 in
der normalen Fahrposition befindet, auf der Oberseite der Stiefelstützflächen der
Führungsvorsprünge 645a und 645b der
Basisplatte 646. Wenn der Snowboardstiefel 614 relativ
zur Snowboard-Stiefelbindung 612 nach vorne bewegt wird
(d.h. während
des Außer-Eingriff-Bringens),
gleiten die Führungsgebiete 631a und 631b entlang
der Stiefelstützflächen der Führungsvorsprünge 645a beziehungsweise 645b. Wie
oben erwähnt,
kann der Snowboard-Stiefel 614 leicht entlang der Basisplatte 646 nach
vorne gleiten werden gelassen, da die Mittensohle 622a aus
einem Material aufgebaut ist, das einen relativ niedrigen Reibungskoeffizienten
besitzt. In der bevorzugten Ausführungsform
sind die Führungsvorsprünge 645a und 645b mit
dem Basiselement 646 als ein einstückiges, einheitliches Element
integral ausgebildet. Zum Beispiel können die Führungsvorsprünge 645a und 645b in
die Basisplatte 646 eingestanzt sein. In den bevorzugten
Ausführungsformen
sind die Stiefelstützflächen der
Führungsvorsprünge 645a und 645b längliche
Oberflächen,
die Breiten haben, die senkrecht zu den Längsachse B-Längen, die
parallel zur Längsachse
B angeordnet sind, angeordnet sind. Darüber hinaus sind die Führungsvorsprünge 645a und 645b vorzugsweise
im Wesentlichen in der Form identisch (eine längliche Form in Draufsicht).
Da die Führungsvorsprünge 645a und 645b normalerweise die
Führungsgebiete 631a und 631b berühren, befinden
sich die Führungsvorsprünge 645a und 645b am meisten
bevorzugt im Wesentlichen unterhalb des vorderen Endes der hinteren
Bindungselemente 644a und 644b.
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Wie
in den 35 und 36 zu
sehen, besitzt die Basisplatte 646 des Basiselements 640 vorzugsweise
einen Montageabschnitt 652 und ein Paar (erster und zweiter)
Seitenbefestigungsbereiche 654a und 654b. Vorzugsweise
ist die Basisplatte 646 aus einem haben, steifen Material
aufgebaut. Beispiele geeigneter harter steifer Materialien für die Basisplatte 646 umfassen
verschiedene Metalle, sowie Kohlenstoff und/oder eine Metall-Kohlenstoff-Kombination. In der
bevorzugten Ausführungsform
sind der Montageabschnitt 652 und die Seitenbefestigungsbereiche 654a und 654b durch
Biegen eines Metallfolienmaterials ausgebildet. Somit ist die Basisplatte 646 (der
Montageabschnitt 652 und die Seitenbefestigungsbereiche 654a und 654b)
ein einstückiges, einheitliches
Element. Natürlich
können
die Seitenbefestigungsbereiche 654a und 654b als
ein einstückiges,
einheitliches Element, das an 646 (dem Montageabschnitt 652)
angebracht ist, aufgebaut sein, falls nötig und/oder erwünscht. Die
Seitenbefestigungsbereiche 654a und 654b sind
vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zum Montageabschnitt 652.
Alternativ können
die Seitenbefestigungsbereiche 654a und 654b nach
außen von
einander (d.h. voneinander weg) vom hinteren Abschnitt der Snowboard-Bindung 612 zum
vorderen Abschnitt der Snowboard-Bindung 612 hin leicht
zulaufen, wie unten unter Bezug auf die andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erörtert.
Der Montageabschnitt 652 besitzt eine mittige Öffnung 656 zum
Aufnehmen der Einstellscheibe 620 darin. Vorzugsweise besitzt
die Öffnung 656 eine
abgefaste Kante, die gekerbt ist, um Zähne zum Eingreifen in eine
korrespondierende abgefaste Kante mit ineinander passenden Zähnen der
Einstellscheibe 620 zu bilden.
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Wie
in den 18, 19 und 21 zu sehen,
besitzt der Montageabschnitt 652 der Basisplatte 646 eine
vordere Bindungsplatte 660, die ortfest mit ihm verbunden
ist, um einen vorderen Abschnitt der Basisplatte 646 zu
bilden. Das vordere Bindungselement 642 ist beweglich mit
der Bindungsplatte 660 verbunden. Somit ist das vordere Bindungselement 642,
wenn die Bindungsplatte 660 ortsfest mit dem Montageabschnitt 652 verbunden ist,
beweglich mit der Basisplatte 646 des Basiselements 640 verbunden.
Das Basiselement 640 besitzt eine Längsmittenachse B, die sich
zwischen dem vorderen Abschnitt des Basiselements 640 (d.h.
der Bindungsplatte 660) und dem hinteren Abschnitt des Basiselements 640 (d.h.
dem Fersenbecher 648 und der hohen Rückwand 650) erstreckt.
Das vordere Bindungselement 642 ist vorzugsweise mittels
eines vorderen Lösehebels 664,
der als ein vorderer Schwenkzapfen für das vordere Bindungselement 642 wirkt,
schwenkbar mit der Bindungsplatte 660 verbunden.
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Die
Bindungsplatte 660 umfasst ein vorderes Führungselement
oder eine Rampe 662, die sich bezüglich der oberen Fläche des
vorderen Abschnitts der Basisplatte 646 nach oben erstreckt.
Das vordere Führungselement 662 befindet
sich unmittelbar hinter dem vorderen Bindungselement 642.
Das vordere Führungselement 662 ist
gestaltet, um während
des Außer-Eingriff-Bringens
des Snowboard-Stiefels 614 von der Snowboard-Bindung 612 mit
dem vorderen Führungselement 632 des
Snowboard-Stiefels 614 in Eingriff zu gelangen. Anders
ausgedrückt
bewirkt die Vorwärtsbewegung
des Snowboard-Stiefels 614, dass das vordere Führungselement 632 des
Sohlenabschnitts 622 mit dem vorderen Führungselement 662 der
Snowboard-Bindung 612 in Eingriff gelangt. Somit wirkt
das vordere Führungselement 662 mit dem
vorderen Führungselement 632 zusammen,
um den Snowboard-Stiefel 614 nach oben zu bewegen, so dass
sich die Vordersperrvorrichtung 626 aus dem Eingriff mit
dem vorderen Bindungselement 642 bewegt.
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Nun
unter Bezug auf die 21 und 51–64 umfasst
der Lösehebel 664 grundsätzlich einen
Schwenkzapfenbereich 665 (57) und
einen Griff oder Steuerbereich 666 (51–53).
Anders ausgedrückt
bildet ein Teil des Lösehebels 664 (Schwenkzapfenbereich 665) den
vorderen Schwenkzapfen des vorderen Bindungselements 642.
Somit ist der Lösehebel 664 in dieser
Ausführungsform
aus zwei Teilstücken
gebildet.
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Wie
in 57 zu sehen, besitzt der Schwenkzapfenbereich 665 einen
ersten, nichtkreisförmigen
Teil 665a mit einem sechseckigen Querschnitt und einen
zweiten, kreisförmigen
Teil 665b mit einem kreisförmigen Querschnitt. Ein Zwischenteil mit
einem quadratischen Querschnitt befindet sich zwischen dem ersten
und dem zweiten Teil 665a und 665b. Das freie
Ende des ersten, nicht-kreisförmigen Teils 665a besitzt
eine Gewindebohrung 665c, um geschraubt einen Bolzen 665d darin
aufzunehmen. Das freie Ende des kreisförmigen Teils 665b besitzt auch
eine Gewindebohrung 665e, um geschraubt einen Bolzen 665f darin
aufzunehmen. Der Bolzen 665d befestigt den Griffbereich 666 am
Schwenkzapfenbereich 665. Der Bolzen 665f befestigt
den Lösehebel 664 schwenkbar
an der Bindungsplatte 660, so dass sich der Lösehebel 664 zwischen
einer Löseposition
und einer eingerasteten Position bewegen kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
gibt es keine Rückstellfeder.
Stattdessen wird bei dieser Ausführungsform
ein Indexiermechanismus 670 verwendet, um den Lösehebel 664 wenigstens
sowohl in der Löseposition
als auch der Rastposition zu halten. Der Indexiermechanismus 670 umfasst
grundsätzlich
ein erstes Indexierteil oder -element 671, ein zweites
Indexierteil oder -element 672 und eine Druckfeder oder
ein Vorspannelement 673. Der Indexiermechanismus 670 ist
am nicht-kreisförmigen
Teil 665a des Schwenkbereichs 665 des Lösehebels 664 befestigt.
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Wie
in den 58–61 zu
sehen, befindet sich das erste Indexierteil 671 nichtbeweglich
mit der Montageplatte 660 in Eingriff und besitzt eine
Mittenöffnung 671a,
die erlaubt, dass sich der nicht-kreisförmige Teil 665a des
Schwenkbereichs 665 frei darin dreht. Das erste Indexierteil 671 besitzt eine
Mehrzahl radial ausgebildeter Vorsprünge 671b, die Sperrklinkenzähne zum
Eingreifen in das zweite Indexierteil 672 bilden.
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Wie
in den 62–64 zu
sehen, ist das zweite Indexierteil 672 nicht-drehbar am
nicht-kreisförmigen Teil 665a des
Schwenkbereichs 665 des Lösehebels 664 befestigt.
Daher dreht sich das zweite Indexierteil 672 mit dem Lösehebel 664,
während
das erste Indexierten 671 stehen bleibt. Das zweite Indexierteil 672 besitzt
eine nicht-kreisförmige Öffnung 672a,
die dimensioniert ist, um das zweite Indexierteil 672 am
nicht-kreisförmigen
Teil 665a des Schwenkzapfenbereichs 665 zu halten.
Das zweite Indexierteil 672 besitzt eine Mehrzahl von sich
radial erstreckenden Vorsprüngen 672b,
die Sperrklinkenzähne
bilden. Die Vorsprünge
oder Sperrklinkenzähne 672b des
zweiten Indexierteils 672 gelangen mit den Vorsprüngen oder
Sperrklinkenzähnen 671b des
ersten Indexierteils in Eingriff, um den Lösehebel 664 in der Löseposition
und der Rastposition zu verriegeln.
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Wie
in den 55 und 56 zu
sehen, ist die Druckfeder 673 um den nicht-kreisförmigen Teil 665a des
Schwenkbereichs 665 positioniert, um das erste und das
zweite Indexierteil 671 und 672 zusammen vorzuspannen.
Insbesondere gelangt ein Ende der Druckfeder 673 in Eingriff
mit dem Steuerbereich 666 des Lösehebels 664, während das
andere Ende der Druckfeder 673 das zweite Indexierteil 672 berührt. Somit
wird, wenn der Steuerbereich 666 des Lösehebels 664 zwischen
der Löseposition
und der Spannposition gedreht wird, das zweite Indexierteil 672 axial
gegen die Kraft der Druckfeder 673 bewegt, um die Bewegung
des Steuerbereichs 666 des Lösehebels 664 zuzulassen.
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Darüber hinaus
ist die Bindungsplatte 660 vorzugsweise relativ zum Montageabschnitt 652 der Basisplatte 646 auf
dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform (entlang der Längsachse
B) einstellbar. Somit kann das vordere Bindungselement 642 bei
verschiedenen longitudinalen Positionen bezüglich des Basiselements 640 selektiv
eingekoppelt werden. Natürlich
ist es für
den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich, dass verschiedene andere
Aufbauten verwendet werden könnten,
um die longitudinale Position des vorderen Bindungselements 642 einzustellen.
Darüber
hinaus wird es für
den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass die Bindungsplatte 660 falls
notwendig und/oder erwünscht integral
mit der Basisplatte 646 ausgebildet werden könnte.
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Wie
am besten in den 45–48 zu
sehen, umfasst das vordere Bindungselement 642 grundsätzlich einen
Montageabschnitt 674 mit einem integral mit ihm ausgebildeten
Bindungsflansch oder Vordergreifhaken 676. Der Montageabschnitt 674 ist nicht-drehbar
am Schwenkzapfenbereich 665 des Lösehebels 664 zur Drehung
zwischen einer eingerasteten Position und einer Löseposition
um eine vordere Schwenkachse befestigt. Die vordere Schwenkachse
ist unterhalb der Bindungsplatte 660 angeordnet, so dass
der Vordergreifhaken 676 aus dem Eingriff mit dem Vordersperrvorrichtungselement 626 (d.h.
zur Löseposition)
bewegt werden kann. Der Vordergreifhaken 676 umfasst eine
untere Fläche,
die ausgestaltet ist, um mit einer oberen Fläche des Zungenabschnitts 636 der
Vordersperrvorrichtung 626 des Snowboard-Stiefels 614 in
Eingriff zu gelangen. Der Verbindungsabschnitt 678 erstreckt
sich zwischen dem Vordergreifhaken 676 und dem Montageabschnitt 674.
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Wie
in den 46 und 48 zu
sehen, besitzt der Vordergreifhaken 676 ein im Allgemeinen V-förmiges freies
Ende 677 mit einem ersten und einem zweiten Teil 677a und 677b,
die sich von einer Spitze 677c erstrecken. Der erste Teil 677a des
V-förmigen
freien Endes 677 bildet eine Sperrvorrichtungseingriffsfläche, die
sich zwischen dem Montageabschnitt 674 und der Spitze 677c befindet.
Der zweite Teil 677b des V-förmigen freien Endes 677 bildet
eine Führungsfläche, die
sich zwischen der Spitze 677c und einer freien Kante 677d des
V-förmigen freien
Endes 677 befindet. Die Sperrvorrichtungseingriffsfläche des
ersten Teils 677a weist im Allgemeinen zur Basisplatte 646.
Die Führungsfläche des zweiten
Teils 677b weist im Allgemeinen weg von der Basisplatte 646.
Das V-förmige
freie Ende 677 ist so gestaltet, dass die Führungsfläche des
zweiten Teils 677b das Eingreifen der Vorder sperrvorrichtung 626 in
den Vordergreifhaken 676 unterstützt. Anders ausgedrückt kann
der Zungenabschnitt 636 der Vordersperrvorrichtung 626 leicht
entlang der Führungsfläche des
zweiten Teils 677b gleiten, um ein leichtes Eintreten der
Vordersperrvorrichtung 626 unterhalb des Vordergreifhakens 676 zu
erlauben. Wenn sich die Vordersperrvorrichtung 626 in dem
Gebiet unterhalb des Vordergreifhakens 676 befindet, kann
der Lösehebel 664 manuell
gedreht werden, um den Vordergreifhaken 676 von einer Rastposition,
wie in 68 zu sehen, zu einer Löseposition,
wie in 69 zu sehen, zu bewegen. In
der eingerasteten Position ist der Zungenabschnitt 636 in
Eingriff mit der nach vorne weisenden Oberfläche der Stoppplatte 678,
um eine Rückwärtsbewegung
der Vordersperrvorrichtung 626 relativ zum Vordergreifhaken 676 zu
verhindern. Die Stoppplatte 678 ist in den 49 und 50 dargestellt.
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Der
Montageabschnitt 674 ist vorzugsweise aus einem Paar (erster
und zweiter) Montageflansche 675a und 675b ausgebildet.
Darüber
hinaus umfasst der Montageflansch 675a vorzugsweise eine nicht-kreisförmige (quadratische) Öffnung 675c,
um den quadratischen Teil des Schwenkzapfenbereichs 665 des
Lösehebels 664 aufzunehmen,
während
der Montageflansch 675b eine kreisförmige Öffnung 675d besitzt,
um den kreisförmigen
Teil 665b aufzunehmen.
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Wie
am besten in den 37–44 zu
sehen, umfasst die Bindungsplatte 660 ein in ihr ausgebildetes
Paar von Öffnungen
oder Schlitzen 660a, die ausgestaltet sind, um die Vordergreifvorrichtung 676 teilweise
aufzunehmen. Die Schlitze 660a bilden ein Paar Stoppflächen, die
sich an den hintersten Kanten der Schlitze 660a befinden.
Die vordere Bindungsplatte 660 umfasst vorzugsweise auch
eine Schwenkbohrung 660b, die schwenkbar den Schwenkzapfenbereich 665 lagert,
wobei sich der Griff oder Steuerbereich 666 im Wesentlichen
senkrecht vom Schwenkzapfenbereich 665 erstreckt. Die Bindungsplatte 660 besitzt
vorzugsweise drei Montagelöcher 660c zum
Aufnehmen von Befestigungsmitteln, die die vordere Bindungsplatte 660 an
der Basisplatte 646 befestigen. Die Stoppplatte 678 ist
am mittleren Befestigungsmittel benachbart zum vorderen Führungselement 662 befestigt.
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Wie
am besten in den 18 und 19 zu sehen,
sind das erste und das zweite hintere Bindungselement 644a und 644b vorzugsweise
beweglich mit dem Fersenbecher 648 des Basiselements 640 verbunden.
Der Fersenbecher 648 ist einstellbar mit den Befestigungsbereichen 654a und 654b der Basisplatte 646 verbunden,
um einen ersten und einen zweiten Seitenbefestigungsabschnitt zu
bilden. Somit sind die hinteren Bindungselemente 644a und 644b beweglich
mit der Basisplatte 646 verbunden. Somit sind die hinteren
Bindungselemente 644a und 644b einstellbar und
beweglich mit dem Basiselement 640 verbunden.
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Die
hinteren Bindungselemente 644a und 644b sind vorzugsweise
im Wesentlichen zueinander spiegelbildlich. Das hintere Bindungselement 644a umfasst
grundsätzlich
ein erstes Rast- oder Sperrklinkenelement 686a, das an
einem Schwenkzapfen befestigt ist und durch ein erstes Vorspannelement oder
eine erste Torsionsfeder von einer Führungsposition zu einer verriegelten
Position hin vorgespannt ist. Das hintere Bindungselement 644b umfasst grundsätzlich ein
zweites Rast- oder Sperrklinkenelement 686b, das an einem
Schwenkzapfen befestigt ist und durch ein zweites Vorspannelement
oder eine zweite Torsionsfeder von einer Führungsposition zu einer verriegelten
Position hin vorgespannt ist.
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Der
Fersenbecher 648 ist vorzugsweise aus einem harten steifen
Material aufgebaut. Beispiele eines geeigneten harten steifen Materials
für den
Fersenbecher 648 umfassen verschiedene Metalle, sowie Kohlenstoff
und/oder eine Metall-Kohlenstoff-Kombination. Der Fersenbecher 648 ist
ein bogenförmiges
Element, das an den Seitenbefestigungsbereichen 654a beziehungsweise 654b der Basisplatte 646 angebracht
ist.
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Die
hohe Rückwand 650 ist
ein steifes Element, das aus einem harten steifen Material aufgebaut
ist. Beispiele geeigneter harter steifer Materialien für die hohe
Rückwand 650 umfassen
ein hartes steifes Kunststoffmaterial oder verschiedene Arten von
Kompositmaterialien. Natürlich
könnte
die hohe Rückwand 650 auch
aus mehreren Metallen aufgebaut sein. Die hohe Rückwand 650 besitzt
einen im Wesentlichen U-förmigen
Bodenabschnitt mit einem Paar Löcher
zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln, um eine Einstellung der hohen
Rückwand 650 um
eine vertikale Achse zu erlauben. Die hohe Rückwand 650 ist mit
Befestigungsmitteln schwenkbar mit dem Fersenbecher 648 verbunden.
Die Verbindungen zwischen der hohen Rückwand 650, dem Fersenbecher 648 und
der Basisplatte 646 sind relativ herkömmlich. Entsprechend wird es
für den
Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass diese Elemente auf
alle möglichen
Arten angebracht werden könnten,
und dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine spezielle Ausführung dieser
Verbindungen beschränkt
werden soll.