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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Highback
für Gleitsportarten,
wie beispielsweise Snowboarden und insbesondere auf einen Highback
mit unabhängiger
Einstellung der Vorwärtsneigung.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Snowboardbindungssysteme
für Snowboard-Softboots
umfassen im allgemeinen ein aufrechtes Element, das als "Highback" (auch bekannt als "Lowback" und als "SKYBACK") bekannt ist, welches
mit dem hinteren Teil des Beins eines Fahrers in Kontakt kommt.
Der Highback, der an einer Bindung oder einem Stiefel angebracht
werden kann, fungiert als ein Hebel der hilft, Kräfte direkt
auf und von dem Board zu übertragen
und dadurch dem Fahrer ermöglicht,
das Board über
die Beinbewegung effizient zu steuern. Zum Beispiel platziert das
Durchbiegen der Beine einer Person nach hinten gegen den Highback
das Board auf seiner Hinterkante bwz. Fersenkante mit einer entsprechenden
Verlagerung des Gewichts und des Gleichgewichts, die über den
Highback wirkt, um eine Hinterseitenkurve auszuführen.
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EP 0 824 942 A1 ,
die den nächstkommenden Stand
der Technik darstellt, offenbart z. B. einen Highback, der auf der
Grundplatte einer Bindung angebracht ist und hilft eine auf den
Highback ausgeübte
Kraft über
einen Stopperblock auf ein Fersenelement oder einen Fersenbügel zu übertragen.
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FR
2758469 offenbart einen Highback, der auf der Grundplatte einer
Bindung über
zwei Flügel angebracht
ist. Eine Position des Highbacks relativ zu der Grundplatte kann
durch ein Nut- und Vorsprungsystem eingestellt werden.
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WO
00/21621 offenbart einen Highback, der ebenfalls direkt an der Grundplatte
einer Bindung angebracht ist und mit einem Fersenbügel zusammenwirkt,
um Kräfte
von dem Fahrer auf das Board zu übertragen.
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Bekannte
Highbacks umfassen im allgemeinen ein aufrechtes Stützelement,
das mit einem Paar seitlicher Ohren ausgebildet ist, die eingesetzt
werden, um den Highback in einer Ferse-nach-Zeh-Richtung entlang
einer Befestigungsachse, die quer zu der Längsachse der Bindung oder des
Stiefels verläuft,
verschwenkbar anzubringen. In einigen Beispielen kann der Highback
auch zur lateralen Rotation um eine im wesentlichen vertikale Achse
angebracht sein, wie es in dem US-Patent Nr. 5,356,170, das auf
The Burton Corporation angemeldet ist, offenbart ist, um einen speziellen
Stellungswinkel der Bindung relativ zu dem Board aufzunehmen.
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Das
Bein eines Snowboardfahrers wird im allgemeinen durch den Highback
relativ zu dem Board in einem nach vorne geneigten Winkel gehalten
und zwar für
das Gleichgewicht, zum Steuern und um zu sichern, dass das Knie
des Fahrers zur Stoßabsorption,
insbesondere beim Landen von Sprüngen,
abgewinkelt ist. Um das Bein des Fahrers in einer derartigen Stellung
zu halten, ist der Highback typischerweise ralativ zu dem Board
in einer Position, die als "Vorwärtsneigung" bezeichnet wird,
geneigt. Ein gewünschter
Grad der Vorwärtsneigung
wird durch Verschwenken des Highbacks in der Zehenrichtung um die
Befestigungsachse und Einstellen der Position eines Vorwärtsneigungs-Betätigers entlang
der Rückseite
des Highbacks eingestellt, so dass er mit einem Abschnitt der Bindung
in Eingriff kommt, herkömmlicher
Weise dem Fersenbügel,
um die Bewegung des Highbacks in der Fersenrichtung über den
gewünschten
Vorwärtsneigungswinkel
hinaus zu verhindern.
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Ein
Fahrer kann es als wünschenswert
ansehen, den Highback in einer aufrechten Fahrposition auf der Bindung
zu verriegeln, um eine Zehenkanten- bzw. Vorderkantenwanderung relativ
zu dem Board für
ein erhöhtes
Ansprechen des Boards zu verhindern. Ein Beispiel einer Bindung,
die eine Verriegelungseinrichtung einbezieht, um die Vorderkantenwanderung
eines Highbacks zu verhindern, ist in US-Patent Nr. 6,027,136, die
auf The Burton Corporation angemeldet ist, beschrieben.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Highback bereitzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
beschrieben.
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In
einer veranschaulichenden Ausführungsform
der Erfindung ist ein Highback zur Verwendung mit einer Komponente
wie beispielsweise einer Gleitbrettbindung, einem Stiefel/Boot oder
einer Bindungskupplungsstelle, die sich an das Bein eines Fahrers
anschließen
lässt und
durch ein Gleitbrett gehaltert werden kann, bereitgestellt. Der
Highback umfasst ein aufrechtes Stützelement, das ausgestaltet
und angeordnet ist, um einen hinteren Abschnitt des Fahrerbeins
zu stützen.
Das Stützelement
umfasst einen unteren Abschnitt und einen oberen Abschnitt, der
durch den unteren Abschnitt beweglich gehaltert ist. Der untere
Abschnitt ist ausgestaltet und angeordnet, um verschwenkbar an der
Gleitbrettkomponente angebracht zu sein, um zu erlauben, dass sich
der Highback in einer Ferse-nach-Zeh-Richtung verschwenken kann. Der obere
Abschnitt ist relativ zu dem unteren Abschnitt in mehreren Winkelpositionen,
unabhängig
von der Gleitbrettkomponente, einstellbar, um so den Grad einer
Vorwärtsneigung
des Highbacks zu variieren. Der Highback umfasst ferner eine Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung,
die an dem oberen Abschnitt angebracht ist, um den oberen Abschnitt
in einer aus den mehreren Positionen ausgewählten Position zu halten, um
den Grad der Vorwärtsneigung des
Highbacks festzulegen.
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Bei
einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung umfasst
der Highback ein Fahrt-/Entspannungsstellglied, das mit dem oberen
Abschnitt und dem unteren Abschnitt des Stützelements gekoppelt ist. Das
Fahrt-/Entspannungsstellglied weist einen Fahrmodus und einen Entspannungsmodus
auf. Bei dem Fahrmodus ist der obere Abschnitt relativ zu dem unteren
Abschnitt in einer vorbestimmten Vorwärtsneigungsposition festgelegt,
um die Beinbewegung in einer Fersenrichtung über die Vorwärtsneigungsposition
hinaus zu verhindern, so dass eine Beinbewegung in der Fersenrichtung über den
Highback auf die Gleitbrettkomponente übertragen wird. In dem Entspannungsmodus
ist der obere Abschnitt relativ zu dem unteren Abschnitt unbeschränkt, so
dass eine Beinbewegung in der Fersenrichtung über die Vorwärtsneigungsposition
hinaus zugelassen wird.
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Bei
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist
eine Snowboardbindung zum Befestigen eines Snowboardstiefels an einem
Snowboard vorgeschlagen. Die Bindung umfasst eine Grundplatte, die
an dem Snowboard anbringbar ist und ausgestaltet und angeordnet
ist, um den Snowboardstiefel aufzunehmen, einen Fersenbügel, der
durch die Grundplatte gehaltert ist und einen Highback, der um eine
Befestigungsachse verschwenkbar an der Grundplatte angebracht ist.
Der Highback umfasst ein aufrechtes Stützelement, das ausgestaltet
und angeordnet ist, um einen hinteren Abschnitt des Fahrerbeins
zu stützen.
Das Stützelement
umfasst einen unteren Abschnitt, der um die Befestigungsachse an
der Grundplatte angebracht ist und eine Fersenschale aufweist, die
konfiguriert ist, um einen Fersenabschnitt eines Stiefels zu halten.
Das Stützelement
weist ferner einen oberen Abschnitt auf, der um eine Vorwärtsneigungsachse
verschwenkbar von dem unteren Abschnitt gehaltert ist, um den Grad
der Vorwärtsneigung
des Highbacks zu variieren. Die Vorwärtsneigungsachse ist von der
Befestigungsachse beabstandet und in nächster Umgebung der Fersenschale
angeordnet.
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Bei
einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist
eine Snowboardbindung zum Befestigen eines Snowboardstiefels an einem
Snowboard vorgeschlagen. Die Bindung umfasst eine Grundplatte, die
an dem Snowboard anbringbar ist und ausgestaltet und angeordnet
ist, um den Snowboardstiefel aufzunehmen, einen Fersenbügel, der
durch die Grundplatte gehaltert ist und einen Highback, der verschwenkbar
an der Grundplatte angebracht ist. Der Highback umfasst ein aufrechtes
Stützelement,
das ausgestaltet und angeordnet ist, um den hinteren Abschnitt eines
Fahrerbeins zu stützen.
Die Snowboardbindung umfasst ferner ein erstes Verriegelungsmerkmal,
das auf dem Highback angeordnet ist und ein zweites Verriegelungsmerkmal,
das auf einer inneren Fläche
des Fersenbügels dem
Highback benachbart angeordnet ist, wobei das zweite Verriegelungsmerkmal
ausgestaltet und angeordnet ist, um mit dem ersten Verriegelungsmerkmal in
Eingriff zu gelangen, um ein Vorderkantenverschwenken des Highbacks
zu verhindern.
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Bei
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist
eine Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
vorgeschlagen, die an einem Highback zur Verwendung mit einer Gleitbrettkomponente,
der sich mit einem Fahrerbein verbinden lässt, anbringbar ist und durch
ein Gleitbrett halterbar ist, wobei der Highback einen unteren Abschnitt
und einen oberen Abschnitt, der durch den unteren Abschnitt beweglich
gehaltert ist, umfasst, wobei der untere Abschnitt ein Paar Befestigungsstellen zum
Befestigen des Highbacks an der Gleitbrettkomponente aufweist, wobei
der obere Abschnitt relativ zu dem unteren Abschnitt in mehreren
Positionen einstellbar ist, um den Grad der Vorwärtsneigung des Highbacks zu
variieren. Die Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
umfasst ein erstes Ende, das verschwenkbar mit entweder dem oberen
oder dem unteren Abschnitt verbindbar ist und ein zweites Ende, das
einstellbar an dem anderen aus dem unteren und oberen Abschnitt
befestigt werden kann, um den oberen Abschnitt in einer aus den
mehreren Positionen ausgewählten
Position festzulegen, um den Grad der Vorwärtsneigung des Highbacks festzulegen.
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Bei
einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist
eine Snowboardbindung vorgeschlagen, die eine Grundplatte, einen Fersenbügel, der
durch die Grundplatte gehaltert ist und einen Highback, der um eine
Befestigungsachse zwischen wenigstens einer aufrechten Fahrposition und
einer umgestürzten
Position verschwenkbar an der Grundplatte angebracht ist. Die Grundplatte
ist ausgestaltet und angeordnet, um einen Snowboardstiefel aufzunehmen
und sie ist an einem Snowboard anbringbar. Der Fersenbügel umfasst
eine erste nach vorne gewandte Fläche. Der Highback umfasst ein aufrechtes
Stützelement,
das ausgestaltet und angeordnet ist, um einen hinteren Abschnitt
eines Fahrerbeins zu stützen.
Das Stützelement
umfasst eine zweite nach vorne gewandte Fläche, die im wesentlichen fluchtend
zu der ersten nach vorne gewandten Fläche liegt, wenn der Highback
in die aufrechte Fahrposition verschwenkt ist, so dass der Snowboardstiefel
mit der ersten und der zweiten nach vorne gewandten Fläche des
Fersenbügels
und des Stützelements
in Eingriff kommt.
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Bei
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist
eine Snowboardbindungs-Grundplatte zum Befestigen eines Highbacks
vorgeschlagen, um einen hinteren Abschnitt eines Fahrerbeins zu
stützen.
Die Bindungsgrundplatte umfasst eine Basis, die an einem Snowboard anbringbar
ist, einen Fersenbügel,
der durch die Grundplatte gehaltert ist und ein Verriegelungsmerkmal,
das auf einer inneren Fläche
des Fersenbügels angeordnet
ist. Das Verriegelungsmerkmal ist ausgestaltet und angeordnet, um
mit einem Abschnitt des Highbacks in Eingriff zu kommen, um ein
Vorderkantenverschwenken des Highbacks zu verhindern.
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In
einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist
ein Highback vorgeschlagen, der an einer Snowboardbindungs-Grundplatte
mit einem Fersenbügel
anbringbar ist. Der Highback ist um eine Befestigungsachse verschwenkbar
an der Grundplatte anbringbar. Der Highback umfasst ein aufrechtes
Stützelement,
das ausgestaltet und angeordnet ist, um einen hinteren Abschnitt
eines Fahrerbeins zu stützen
und ein Verriegelungsmerkmal, das auf einer Rückseite des Stützelements
angeordnet ist. Das Verriegelungsmerkmal ist ausgestaltet und angeordnet,
um mit einem entsprechenden Verriegelungsmerkmal auf einer Innenfläche des
Fersenbügels
in Eingriff zu kommen, um ein Vorderkantenverschwenken des Highbacks
zu verhindern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgende genaue Beschreibung
der veranschaulichenden Ausführungsformen
davon verständlicher, wenn
sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gesehen werden,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale bezeichnen und in
denen:
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1 eine Hinteransicht des
Highbacks gemäß einer
veranschaulichenden Ausführungsform der
Erfindung ist;
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2 eine Seitenansicht des
Highbacks aus 1 ist;
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3 eine perspektivische Vorderansicht des
Highbacks aus 1 ist;
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4 eine teilweise Seitenansicht
des Highbacks gemäß einer
anderen veranschaulichenden Ausführungsform
der Erfindung ist;
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5 eine perspektivische Hinteransicht des
Highbacks aus 1 ist,
die den Highback in einem Fahrmodus darstellt;
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6 eine perspektivische Hinteransicht des
Highbacks aus 1 ist,
die den Highback in einem Entspannungsmodus darstellt;
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7 bis 9 Seitenansichten des Highbacks aus 1 sind, die alternative
Ausführungsformen einer
Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
darstellen;
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10 bis 11 schematische Ansichten des Vorwärtsneigungsbetätigers gemäß einer
veranschaulichenden Ausführungsform
in einem Entspannungs- bzw.
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Fahrmodus
sind;
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12 eine Querschnittsansicht
entlang der Querschnittslinie 12-12 in 1 ist, die eine veranschaulichende Ausführungsform
einer Verriegelungsanordnung für
den Highback darstellt, um eine Vorderkantenwanderung zu verhindern;
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13 eine perspektivische
Ansicht eines Highbacks ist, der in einer veranschaulichenden Ausführungsform
einer Snowboardbindung gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung eingebaut ist;
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14 eine perspektivische
Ansicht eines Highbacks ist, der in eine veranschaulichende Ausführungsform
einer Step-in-Snowboardbindung gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung eingebaut ist;
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15 eine Seitenansicht des
Highbacks ist, der in eine veranschaulichende Ausführungsform eines
Snowboardstiefelsystems gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung eingebaut ist; und
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16 eine perspektivische
Ansicht des Highbacks ist, der in eine veranschaulichende Ausführungsform
einer abnehmbaren Bindungskopplungsschnittstelle gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung eingebaut ist.
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Genaue Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen Highback zum Steuern eines Gleitbretts,
wie beispielsweise eines Snowboards, durch die Beinbewegung eines
Fahrers gerichtet. Der Highback kann mit einer Komponente wie beispielsweise
einer Gleitbrettbindung, einem Stiefel oder einer Bindungskopplungsschnittstelle,
die sich mit einem Fahrerbein verbinden lässt und durch das Gleitbrett
gehaltert ist, verwendet werden. Der Highback umfasst ein aufrechtes
Stützelement
mit einem oberen Abschnitt, der relativ zu einem unteren Abschnitt
davon bewegbar ist, um eine gewünschte
Vorwärtsneigung
des Highbacks festzulegen. Das Stützelement kann ein Paar Befestigungsstellen
zum Anbringendes Highbacks an der Gleitbrettkomponente umfassen.
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Der
Highback kann eine Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
umfassen, die verhindert, dass sich der obere Abschnitt über eine
vorbestimmte Vorwärtsneigungsposition
hinaus in der Fersenrichtung bewegt. Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
kann den oberen Abschnitt unabhängig
von der Gleitbrettkomponente in einer ausgewählten Vorwärtsneigungsposition halten.
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Ein
Fahrt-/Entspannungsmerkmal kann vorgesehen sein, um es einem Fahrer
zu erlauben, den Highback in entweder einem Fahrmodus, in dem der Highback
in der vorgewählten
Vorwärtsneigungsposition
festgelegt ist, oder einem Entspannungsmodus, in dem der Highback
unbeschränkt
ist, so dass eine Beinbewegung in der Fersenrichtung über die Vorwärtsneigungsposition
hinaus zugelassen wird, festzulegen. Das Fahrt-/Entspannungsmerkmal
kann mit der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
in einer Art kombiniert sein, die es erlaubt, den Highback in dem
Entspannungsmodus zu platzieren, ohne die Vorwärtsneigungsfestlegung zu beeinflussen,
so dass der Highback in die vorgewählte Vorwärtsneigungsposition zurückgeführt werden
kann, wenn er in dem Fahrmodus platziert wird.
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Eine
Verriegelungsanordnung kann ferner vorgesehen sein, um den Highback
in einer aufrechten Fahrposition zu verriegeln, um eine Vorderkantenwanderung
relativ zu dem Brett zum erhöhten
Ansprechen des Bretts zu verhindern. Die Verriegelungsanordnung
kann einen Arretierungsaufbau umfassen, der den unteren Abschnitt
des Highbacks mit dem Fersenbügel
der Bindung verriegelt.
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Bei
einer veranschaulichenden Ausführungsform,
wie sie in den 1 bis 3 dargestellt ist, umfasst
der Highback 20 ein aufrechtes Stützelement 22 und ein
Paar seitlicher Ohren 24, die an entgegengesetzten Seiten
des Stützelements
angeordnet sind. Die seitlichen Ohren 24 stellen Befestigungsstellen
bereit, die eingesetzt werden können, um
den Highback um eine Befestigungsachse 26 verschwenkbar
an einer Gleitbrettkomponente, wie beispielsweise einer Snowboardbindung,
einem Snowboardstiefel oder einer Bindungsschnittstelle anzubringen.
Die seitlichen Ohren 24 können darart ausgestaltet sein,
dass sie eine Form aufweisen, die zur speziellen Befestigungsanordnung
des Highbacks geeignet ist.
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Das
Stützelement 22 weist
vorzugsweise eine konturierte Konfiguration auf, die zu der Form
eines Stiefels kompatibel ist. Das Stützelement 22 umfasst
einen unteren Abschnitt 28 mit einer Fersenschale 29,
die ausgestaltet ist, um den Fersenabschnitt des Stiefels zu greifen
und zu halten. Das Stützelement 22 umfasst
ferner einen oberen Abschnitt 30, der ausgestaltet ist,
um sich entlang des hinteren Abschnitts des Fahrerbeins zu erstrecken und
durch dieses kontaktiert zu werden, um eine fersenseitige Stütze zum
Drehen und Steuern des Bretts bereitzustellen. Die Innenfläche des
Highbacks kann eines oder mehrere nachgiebige Kissen 32, 34 umfassen,
um das Halten der Ferse zu verbessern, Stöße zu absorbieren und die Druckverteilung über den
Stiefel und das Bein zu erleichtern.
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Der
obere Abschnitt 30 des Highbacks ist in einer Fersen-nach-Zeh-Richtung einstellbar,
um die Einstellung der Vorwärtsneigung
des Highbacks, die unabhängig
von dem unteren Abschnitt erfolgt, zuzulassen. Genauer gesagt kann
die Vorwärtsneigung des
Highbacks ohne eine begleitende Bewegung des unteren Abschnitts 28 um
die Befestigungsachse 26 des Highbacks eingestellt werden.
Folglich kann der untere Abschnitt 28 eine Fersenschale 29 umfassen, die
der Form des Stiefels nahezu entspricht, um ein erhöhtes nach
unten Halten der Ferse bereitzustellen, da die Fersenschale nicht
zu der Auf- und Abbewegung oder der Verschwenkbewegung des unteren Abschnitts
beitragen muss, die herkömmlicher
Weise mit der Einstellung der Vorwärtsneigung bekannter Highbacks
einhergeht.
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Der
obere Abschnitt 30 kann durch den unteren Abschnitt 28 um
eine Vorwärtsneigungsachse 36 bewegar
gehaltert sein, die von der Befestigungachse 26 des Highbacks
beabstandet ist. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Highback 20 eine Gelenkanordnung,
die es erlaubt, dass sich der obere Abschnitt 30 relativ
zu dem unteren Abschnitt 28 um die Vorwärtsneigungsachse 36 verschwenkt,
dreht oder anderweitig biegt. Es ist jedoch anzuerkennen, dass der
obere Abschnitt durch den unteren Abschnitt unter Verwendung einer
geeigneten Anordnung einstellbar gehaltert sein kann.
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Bei
einer veranschaulichenden Ausführungsform
ist der obere Abschnitt 30 mit dem unteren Abschnitt 28 unter
Verwendung der Anordnung eines dynamischen Gelenks 38,
das integral in dem Highback ausgebildet ist, beweglich verbunden.
Der Highback ist, wie dargestellt, mit einer Öffnung 40, wie beispielsweise
einem Schlitz, versehen, die sich quer über eine wesentliche Breite
des Stützelements 22 zwischen
dem oberen und unteren Abschnitt erstreckt. Das dynamische Gelenk 38 ist
an jedem Ende des Schlitzes durch Segmente der entgegengesetzten
Kanten des Stützelements 22,
die den oberen Abschnitt 30 mit dem unteren Abschnitt 28 verbinden,
ausgebildet. Vergrößerte Öffnungen 42 können an
den Enden des Schlitzes 40 ausgebildet sein, um die Flexibilität und daher
die Einstellbarkeit des oberen Abschnitts relativ zu dem unteren
Abschnitt zu erhöhen.
Es ist ersichtlich, dass jegliche geeignet konfigurierte Öffnung eingesetzt
werden kann, um die gewünschten
Charakteristika zum Einstellen der Vorwärtsneigung des Highbacks zu
erreichen.
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Bei
einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform, die in 4 dargestellt ist, können der
obere Abschnitt 30 und der untere Abschnitt 23 mittels
eines mechanischen Befestigungsmittels 44, wie beispielsweise
Stiften, Nieten, Klammern und ähnlichem,
zueinander angelenkt sein, die es erlauben, dass sich der obere
Abschnitt relativ zu dem unteren Abschnitt verschwenken oder anderweitig
bewegen kann, um die Einstellung der Vorwärtsneigung zu vereinfachen.
In einer anderen Ausführungsform kann
das mechanische Befestigungsmittel integral mit dem oberen und unteren
Abschnitt ausgebildet sein. Derartige Anordnungen können geeignet
sein, wenn es gewünscht
wird, den oberen und unteren Abschnitt aus unterschiedlichen Werkstoffen
herzustellen.
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Es
ist zu erwähnen,
dass andere Verbindungs- oder gelenkartige Anordnungen in dem Highback
implementiert werden können,
um die Vorwärtsneigungseinstellung
zwischen dem oberen Abschnitt 30 und dem unteren Abschnitt 28 zu
erreichen. Zum Beispiel können
mehrere Öffnungen
zwischen dem unteren Abschnitt und dem oberen Abschnitt vorgesehen
sein. Anstelle von oder zusätzlich
zu einer Öffnung
kann eine dynamische Gelenksanordnung durch Variieren der Dicke
oder der Oberflächenstruktur
des Stützelements 22 an
ausgewählten
Stellen erreicht werden. Die Einstellbarkeit zwischen dem oberen
und unteren Abschnitt kann auch unter Verwendung verschiedenartiger
struktureller Elemente oder Konturen, wie beispielsweise Rippen
oder Nuten, implementiert sein.
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Die
Vorwärtsneigung
des Highbacks 20 kann unter Verwendung einer Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
festgelegt werden, die verhindert, dass sich der obere Abschnitt
in der Fersenrichtung über eine
vorbestimmte Vorwärtsneigungsposition
hinaus bewegt. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform,
wie sie in den 5 bis 6 dargestellt ist, ist eine Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung 46 mit dem
oberen Abschnitt 30 des Highbacks gekoppelt, um den oberen
Abschnitt relativ zu dem unteren Abschnitt in einer ausgewählten Vorwärtsneigungsposition
zu halten. Ein oberes Ende 48 der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
ist mit dem oberen Abschnitt 30 verbunden und ein unteres
Ende 50 der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
kommt mit einem Abschnitt des unteren Abschnitts 28 in
Eingriff, um die Vorwärtsneigung
des Highbacks unabhängig von
der Gleitbrettkomponente, wie beispielsweise einer Bindung, festzulegen.
Das untere Ende 50 der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
kann, wie dargestellt, mit dem unteren Abschnitt 28 verbunden sein,
um die Steifigkeit des Highbacks gegenüber Torsionskräften zu
erhöhen.
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Die
Vorwärtsneigung
des Highbacks kann durch Einstellen des Verbindungspunktes zwischen dem
oberen Ende 48 der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung 46 und
dem oberen Abschnitt 30 des Stützelements und/oder durch Einstellen
des Eingriffspunkts zwischen dem unteren Ende 50 der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
und dem unteren Abschnitt 28 des Highbacks ausgewählt werden.
Bei einer Ausführungsform
umfasst die Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung 46 einen
einstellbaren Block 52, der an dem oberen Abschnitt in
mehreren Positionen unter Verwendung eines geeigneten Befestigungsmittels 54,
wie beispielsweise einer Schraube, einem Stift oder ähnlichem,
befestigt werden kann und ein werkzeugloses Befestigungsmittel zum
schnellen und einfachen Einstellen der Vorwärtsneigung umfasst. Die Vorwärtsneigung
des oberen Abschnitts 30 erhöht sich, wenn der Block 52 in
nach unten in Richtung des unteren Abschnitts 28 bewegt
wird.
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Es
ist anzuerkennen, dass andere Anordnungen eingesetzt werden können, um
die Vorwärtsneigung
des Highbacks einzustellen. Bei einer Ausführungsform, die in 7 dargestellt ist, kann
der Block 52 verschwenkbar mit dem unteren Abschnitt 28 des
Stützelements
verbunden sein. Bei einer anderen Ausführungsform, die in 8 dargestellt ist, kann
der Block 52 derart konfiguriert sein, dass er sich quer über die Öffnung 40 erstreckt
und um direkt auf den Fersenbügel 56 einer
Bindung wirkt. Bei einer weiteren Ausführungsform, die in 9 dargestellt ist, kann
die Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung 46 derart
konfiguriert, dass sie sich derart dehnt und zusammenzieht, so dass
der Abstand zwischen den Verbindungspunkten an ihrem oberen und
unteren Ende erhöht
oder vermindert werden, um den Grad der Vorwärtsneigung einzustellen.
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Der
Highback 20 kann eine Vorwärtsneigungsbefestigung 58 umfassen,
die konfiguriert ist um wenigstens einen Abschnitt der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
zum Festlegen der Vorwärtsneigung
des Highbacks aufzunehmen. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform,
wie sie in 1 dargestellt
ist, ist die Befestigung 58 entlang dem Rückgrat 50 des
Stützelements 22 an
dem unteren Ende des oberen Abschnitts 30 integral ausgebildet.
Die Befestigung kann, wie es dargestellt ist, in einer Vertiefung 62 auf
dem oberen Abschnitt 30 angeordnet sein, die ausgebildet
ist, um die Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
aufzunehmen und ihrer Form nahezu zu entsprechen. Diese ineinandergeschachtelte
Anordnung dient der Erhöhung
der Steifigkeit des Highbacks 20 um Torsionskräften zu
widerstehen, die durch den Fahrer aufgebracht werden.
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Die
Vorwärtsneigungsbefestigung 58 kann mit
einem Einstellmerkmal versehen sein, das dazu geeignet ist, die
Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
einstellbar zu haltern. Bei einer Ausführungsform ist die Befestigung 58 mit
einem länglichen Schlitz 64 versehen,
entlang welchem der einstellbare Block 52 positioniert
werden kann, um die Vorwärtsneigung
des Highbacks festzulegen. Die Befestigung 58 kann jedoch
mit jedem geeigneten Aufbau oder Merkmal versehen sein, wie beispielsweise
einer Reihe von beabstandeten Löchern,
statt oder möglicherweise
in Verbindung mit dem Schlitz, um das Einstellen der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
zu vereinfachen.
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Die
Vorwärtsneigungsbefestigung 58 kann ferner
mit mehreren Verriegelungselementen 66 entlang der Länge der
Befestigung versehen sein, um mit der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
in einer gewünschten
Vorwärtsneigungsposition
in Eingriff zu kommen und sie in dieser zu halten. Bei einer Ausführungsform
umfassen die Verriegelungselemente 66 eine Zahnstange,
die sich entlang jeder Seite des Schlitzes 64 erstreckt.
Es ist anzuerkennen, dass die Verriegelungselemente 66 jedoch
auch jeglichen geeigneten Aufbau oder jedes geeignete Merkmal umfassen
können,
wie beispielsweise Stifte, Löcher
und ähnliches,
um mit den entsprechenden Merkmalen auf der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
in Eingriff zu kommen.
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Der
Highback 20 kann ein Fahrt-/Entspannungsstellglied aufweisen,
das es dem Fahrer erlaubt, den Highback entweder in einem Fahrmodus oder
einem Entspannungsmodus zu platzieren. In dem Fahrmodus ist der
Highback in einer vorgewählten
Vorwärtsneigungsposition
festgelegt, um die Beinbewegung in der Fersenrichtung über die
Vorwärtsneigungsposition
hinaus zu verhindern.
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In
dem Entspannungsmodus ist der Highback unbeschränkt, so dass die Beinbewegung
in der Fersenrichtung über
die Vorwärtsneigungsposition hinaus
zugelassen wird.
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Bei
einer veranschaulichenden Ausführungsform,
wie sie in den 5–6 und 10–11 dargestellt ist, ist das
Fahrt-/Entspannungsstellglied in der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung 46 integriert. Das
Fahrt/Entspannungsstellglied umfasst einen Hebel 68, der
mit dem einstellbaren Block 52 mit einem Gelenk 70 in
einer Sprunganordnung gekoppelt ist, um zu sichern, dass sich das
Stellglied nicht unbeabsichtigt aus dem Fahrmodus löst. Der
Hebel 68 umfasst ein erstes Ende 71, das mit dem
unteren Abschnitt 28 des Stützelements entlang einer ersten Achse 72 verschwenkbar
verbunden ist und ein zweites Ende 74, das derart konfiguriert
ist, dass es von einem Fahrer gegriffen werden kann, um den Hebel um
die erste Achse zu betätigen.
Ein erstes Ende 78 des Gelenks ist mit dem Hebel 68 um
eine zweite Achse 80, die zwischen den Enden des Hebels
angeordnet ist, verschwenkbar verbunden. Ein zweites Ende 82 des
Gelenks ist mit dem einstellbaren Block 52 um eine dritte Achse 84 verschwenkbar
verbunden. Der Hebel 68 und das Gelenk 70 können um ihre
entsprechenden Achsen unter Verwendung jeglicher geeigneter Befestigungsmittel,
wie beispielsweise eines Stiftes, einer Schraube, einer Niete und ähnlichem,
verschwenkbar verbunden sein.
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Ein
Vorwärtsneigungswinkel
kann durch Einstellen und Befestigen des Blocks 52 an der
Vorwärtsneigungsbefestigung 58 in
einer gewünschten Position
ausgewählt
werden. Der Highback 20 wird durch Betätigen des Hebels 68 um die
erste Achse 72 in Richtung des oberen Abschnitt in den
Fahrmodus gebracht, so dass das Gelenk 70 die erste und dritte
Achse 72, 84 einen ersten Abstand auseinanderzwingt,
wodurch der obere Abschnitt 30 des Stützelements in der Zehenrichtung
und in die Vorwärtsneigungsposition
getrieben wird. Der Highback 20 wird durch Betätigen des
Hebels 68 um die erste Achse 72 weg von dem oberen
Abschnitt in den Entspannungsmodus gebracht, so dass die erste und dritte
Achse 72, 84 einen zweiten Abstand voneinander
beabstandet sind, der kleiner als der erste Abstand ist, wodurch
erlaubt wird, dass sich der obere Abschnitt 30 in der Fersenrichtung über die
Vorwärtsneigungsposition
hinaus bewegt.
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Kräfte werden
zu und von einem Board über den
Highback übertragen
und erlauben es einem Fahrer, das Board durch die Beinbewegung effizient zu
steuern. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform, wie sie in den 1 und 5–6 dargestellt ist, umfasst
der untere Abschnitt 28 des Stützelements ein sich nach hinten
erstreckendes Widerlager 86, das derart konfiguriert ist,
dass es mit einem Abschnitt der Bindung in Eingriff kommt, wie beispielsweise
dem Fersenbügel 56,
um so die Kräfte
von dem Highback auf die Bindung zu übertragen. Das Widerlager 86 ist
in naher Umgebung der oberen Kante des unteren Abschnitts 28,
benachbart der Öffnung 50 angeordnet,
wie es dargestellt ist. Das untere Ende 50 der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung ist
mit dem Widerlager 86 verbunden, so dass Kräfte, die
auf den oberen Abschnitt 30 des Stützelements ausgeübt werden, über die
Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung 46 auf
das Widerlager und zu dem Fersenbügel übertragen werden.
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Bei
eine veranschaulichenden Ausführungsform
umfasst das Widerlager 86 eine längliche Lippe, die sich in
einer seitlichen Richtung über
einen wesentlichen Teil der Breite des Stützelements erstreckt, um mit
dem Fersenbügel
in Eingriff zu kommen. Die längliche
Lippe reduziert die Beanspruchung des Fersenbügels relativ zu den Konfigurationen,
die die Kräfte
auf einen begrenzten Abschnitt des Fersenbügels aufbringen und zwar durch
Verteilen der auf den Highback ausgeübten Kräften über einen relativ großen Abschnitt
des Fersenbügels.
Diese Konfiguration erlaubt es, dass der Fersenbügel 46 mit einem relativ
zu einem vergleichbaren Fersenbügel,
der konzentriertere Kräfte
trägt,
dünneren
Aufbau erstellt werden kann. Ein dünnerer Fersenbügel kann
den Abstand verringern, über
den sich die Bindung hinter der Ferse eines Fahrers erstreckt, da
die Rückseite
des Fersenbügels
näher in
Richtung der Ferse des Fahrers gebracht werden kann, wodurch das
Potential der Bindung während
fersenseitigen Kurven mit dem Schnee in Verbindung zu kommen, reduziert
wird. Es ist jedoch anzuerkennen, dass das Widerlager in jeglicher
geeigneten Art ausgebildet sein kann, die dazu geeignet ist, mit
dem Fersenbügel
in Eingriff zu kommen und Kräfte
darauf zu übertragen.
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Der
Highback 20 kann mit einem Verriegelungsmerkmal versehen
sein, das mit einem entsprechenden Verriegelungsmerkmal auf einer
Bindung in Eingriff kommt, um den Highback in einer aufrechten Fahrposition
zu verriegeln, um relativ zu dem Brett eine Zehenkanten- bzw. Vorderkantenwanderung, wie
beispielsweise ein Verschwenken des Highbacks in der Zehenrichtung
beim Fahren zu verhindern, um ein Ansprechen des Boards zu erhöhen. Bei
einer veranschaulichenden Ausführungsform,
wie sie in den 1 und 12 dargestellt ist, wird
eine Arretierungsanordnung zwischen dem Highback 20 und
der Bindung eingesetzt, die es einem Fahrer erlaubt, den Highback
leicht in die Fahrposition und aus der Fahrposition zu schnappen.
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Die
Verriegelung umfasst, wie es dargestellt ist, eine längliche
Nut 90, die sich seitlich quer zu der Rückseite des unteren Abschnitts 28 erstreckt
und eine entsprechende Klinke 92, die sich im allgemeinen
von der inneren Fläche
des Fersenbügels 56 der Bindung
in der Zehenrichtung erstreckt. Die Nut 90 und die Klinke 92 können konfiguriert
sein, um eine laterale Rotation des Highbacks um eine im wesentlichen
vertikale Achse relativ zu einem Board zu erlauben.
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Wenn
der Highback 20 in die aufrechte Fahrposition (12) verschwenkt ist, wird
die Klinke 92 in der Nut 90 aufgenommen, um den
unteren Abschnitt 28 des Highbacks dahingehend zu beschränken, dass
er sich um die Befestigungsachse 26 in einer Zehenrichtung
verschwenkt, wodurch die Zehenkantenwanderung des Highbacks verhindert wird.
Der Highback kann zum Transport und zum Aufbewahren durch Drücken oder
Ziehen des Highbacks mit einer ausreichend großen Kraft, um die Klinke 92 aus
der Nut 90 zu entfernen, in eine zusammengefaltete Position
nach vorne verdreht werden, wenn der Stiefel des Fahrers aus der
Bindung entfernt ist.
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Um
die laterale Rotation des Highbacks 20 aufzunehmen, ist
die Länge
der Klinke 92 in der lateralen Richtung kleiner als die
Länge der
Nut 90. Bei einer Ausführungsform
beträgt
die Länge
der Klinke 92 ungefähr
ein Drittel der Länge
der Nut 90. Es ist anzuerkennen, dass jedoch jegliche geeignete
Konfiguration implementiert werden kann, um einen gewünschten
Betrag einer lateralen Rotation aufzunehmen.
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Durch
Einsetzen einer Arretieranordnung, um die Vorderkantenwanderung
zu verhindern, kann der Abstand, den sich die Bindung nach hinten
hinter die Ferse eines Fahrers erstreckt, durch Bereitstellen eines
Highbacks und eines Fersenbügelaufbaus ohne
externe Strukturen, die von der Rückseite der Bindung vorstehen
könnten
und möglicherweise während eines
fersenseitigen Kurvenfahrens den Schnee berühren könnten, vermindert sein.
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Der
Abstand, den sich die Bindung nach hinten hinter die Ferse eines
Fahrers erstreckt, kann auch durch Verschachteln des Highbacks innerhalb des
Fersenbügels
vermindert sein. Wie es in 12 dargestellt
ist, kann eine Vertiefung 94 in dem Fersenbügel 56 unterhalb
der Klinke 92 vorgesehen sein, um ein Bodensegment 96 des
unteren Abschnitts 28 des Stützelements aufzunehmen. Die Vertiefung 94 kann
derart konfiguriert sein, dass sie das Bodensegment 96 aufnimmt,
so dass die nach vorne gewandten Flächen 95, 97 des
unteren Abschnitts 28 bzw. des Fersenbügels 56 im wesentlichen miteinander
fluchten, wodurch erlaubt wird, dass der Fersenbügel näher zu der Ferse eines Fahrers
gezogen werden kann, da die Stärke
des Highbacks zwischen der Ferse des Fahrers und des Fersenbügels im
wesentlichen ausgeschaltet wurde. Ein nachgiebiges Kissen 99 kann
auf der Fersenbügelfläche 97 unterhalb
des Bodensegments des unteren Abschnitts vorgesehen sein, um das
Halten zwischen dem Stiefel und dem Fersenbügel zu erhöhen.
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Der
Highback 20 kann aus jeglichem geeigneten Werkstoff gebildet
sein, der Kunststoffwerkstoffe, wie beispielsweise Polycarbonat,
Polyurethan, Polyolefin, Nylon und ähnliches umfasst und der geeignet
ist, eine effiziente Kraftübertragung
von dem Fahrer auf das Board bereitzustellen. Ein Beispiel eines
geeigneten Werkstoffs für
den Highback ist Hivalloy resin, das über Montell Polyolefins in
Wilmington, Delaware, erhältlich
ist. Die Komponenten der Vorwärtsneigungs-Einstelleinrichtung
können
aus steifen, hochfesten Werkstoffen, wie beispielsweise Aluminium
und ähnlichem
gebildet sein.
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Der
Highback kann als ein einheitlicher Aufbau aus einem Kunststoffwerkstoff
spritzgegossen sein. Bei einer Ausführungsform ist der Highback
mit dem oberen Abschnitt in einem minimalen Vorwärtsneigungswinkel positioniert
gegossen. Ruf diese Art wird der obere Abschnitt relativ zu dem
unteren Abschnitt dazu neigen, zu dem minimalen Vorwärtsneigungswinkel
zurückzukehren,
wenn der Highback in den Entspannungsmodus gebracht wird.
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Es
wird ferner erwähnt,
dass der Highback aus zwei oder mehreren Werkstoffen gebildet sein kann,
um einen variierenden Steifigkeitsgrad über den Highback bereitzustellen.
Während
z. B. ein hoher Grad an Steifigkeit in dem oberen Abschnitt 30 des
Stützelements
wünschenwert
ist, um die Kraftübertragung
zu sichern, kann eine größer Flexibilität in den
unteren Bereichen des Highbacks bevorzugt sein, um die laterale
Rotation des Highbacks auf der Snowboardkomponente zu erleichtern.
Bei einer Ausführungsform
kann der obere Abschnitt aus einem leichtgewichtigen steifen Verbundmaterial
und der untere Abschnitt aus einem flexiblen Kunststoff ausgebildet
sein. Ein Beispiel eines geeigneten Verbundmaterials umfasst TEPEX
Flowcore, das über Bond-Laminates
in Trossingen, Germany, erhältlich ist.
Andere geeignete Werkstoffe können
faserverstärkte
Kunststoffe, wie beispielsweise CELSTRA und ähnliches umfassen.
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Während oben
verschiedenartige Beispiele beschrieben wurden, ist anzuerkennen,
dass der Highback aus jedem geeigneten Material unter Verwendung
jeglicher geeigneter Herstellungsvorgänge hergestellt werden kann,
die dem Fachmann ersichtlich sind.
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Der
Highback 20 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann bei jeglicher Gleitbrettaktivität, wie beispielsweise Snowboarden,
eingesetzt werden, die von dem fersenseitigen Stützen profitieren würde. Zum
leichteren Verständnis
wird der erfinderische Highback im folgenden jedoch, ohne den Umfang
der Erfindung zu begrenzen, in Verbindung mit einer Snowboardbindung
beschrieben.
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Bei
einer veranschaulichenden Ausführungsform,
die in 13 dargestellt
ist, kann die Snowboardbindung 100 eine Grundplatte 102,
die an einem Snowboard 104 befestigbar ist und eine oder mehrere
Bindungsgurte umfassen, vorzugsweise einstellbare Bindungsgurte,
die an der Grundplatte zum Befestigen eines Stiefels (nicht dargestellt)
an dem Snowboard angebracht sind. Der Highback 20 ist an
den Seitenwänden
der Grundplatte 102 verschwenkbar angebracht. Wie es dargestellt
ist, kann die Bindung 100 einen Knöchelgurt 106 umfassen, der
sich quer zu dem Knöchelabschnitt
des Stiefels erstreckt, um die Ferse des Fahrers nach unten zu halten
und ein Zehengurtband 108, das sich quer erstreckt und
den vorderen Abschnitt des Stiefels hält. Es ist jedoch ersichtlich,
dass die Bindung 100 andere Gurtbandkonfigurationen einsetzen
kann.
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Der
Highback 20 der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht
auf einen speziellen Bindungstyp begrenzt. Der Highback kann auch
in eine Step-in-Snowboardbindung
implementiert werden, die einen Verriegelungsmechanismus umfasst,
der entweder direkt oder indirekt mit entsprechend auf einem Snowboardstiefel
vorgesehenen Merkmalen in Eingriff kommt. Wie es in einer Ausführungsform,
die in 14 dargestellt
ist veranschaulicht ist, kann der Highback 20 an einer
Bindungsgrundplatte 120 in einer Art ähnlich zu der oben beschriebenen
Bindung angebracht sein. An der Grundplatte 120 ist ein
Paar beweglicher Eingriffselemente 122 angebracht, die jeweils
ein Paar beabstandeter Eingriffsnasen 124 umfassen, die
dazu geeignet sind, die entsprechenden Aussparungen 126,
die in der Bindungsschnittstelle 128 des Stiefels 130 (durchsichtig
dargestellt) vorgesehen sind, in Eingriff zu kommen. Jedes bewegliche
Eingriffselement 126 umfasst ferner einen Auslöser 132,
der verursacht, dass sich die Eingriffsnasen 124 in Eingriff
mit den Aussparungen 126 bewegen, wenn die Bindungsschnittstelle
auf der Grundplatte platziert ist.
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Die
in 14 speziell dargestellte
Bindung ist in der US-Patentanmeldung
Nr. 08/780,721 genauer beschrieben. Eine alternative Step-in-Bindung, die mit
dem Highback verbunden werden kann, ist in US-Patent Nr. 5,722,680
beschrieben.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann der Highback 20 der vorliegenden Erfindung entweder permanent
oder abnehmbar an einem Snowboardstiefel angebracht sein. Ein abnehmbarer
Highback stellt dadurch eine Systemflexibilität bereit, dass er erlaubt,
dass der Stiefel in Bindungssystemen implementiert werden kann,
die bereits einen an einer Bindungsgrundplatte befestigten Highback
umfassen. Wie es in 15 dargestellt
ist, ist der Highback 20 beweglich an dem Fersenbereich
eines Stiefels 140 angebracht. Die seitlichen Ohren 24 sind
vorzugsweise unterhalb des Knöchelabschnitts
des Stiefels angebracht, um die seitliche oder Seiten-zu-Seitenflexibilität des Stiefels
zu erleichtern, die ein wünschenswertes
seitliches Abrollen des Fußes
erlaubt. Die seitlichen Ohren 24 können an dem Stiefel vorzugsweise
an verstärkten
Befestigungspunkten unter Verwendung jeglichen geeigneten Befestigungsmittels 142,
wie beispielsweise einer Schraube, einer Niete oder ähnlichem,
das durch jedes seitliche Ohr tritt, befestigt sein.
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Bei
einem anderen Aspekt der Erfindung kann der Highback 20 in
ein abnehmbares Bindungsschnittstellensystem zum Koppeln eines Stiefels
mit einer Bindung implementiert sein. Wie es in einer in 16 dargestellten Ausführungsform
dargestellt ist, umfasst die Schnittstelle 150 einen Körper 152 und wenigstens
ein einstellbares Gurtband 154, das derart angeordnet ist,
dass es quer über
den Knöchelabschnitt
des Stiefels 156, der durchsichtig dargestellt ist, verläuft. Der
Highback 20 ist bewegbar auf den Seitenwänden des
Schnittstellenkörpers 152 unter Verwendung
eines geeigneten Befestigungsmittels 155, das durch die
seitlichen Ohren 24 des Highbacks tritt, angebracht. Der
Körper 152 der
Schnittstelle kann eine oder mehrere Eingriffsmerkmale 158 umfassen,
wie es dem Fachmann ersichtlich wäre, die dazu geeignet sind,
mit entsprechenden Eingriffselementen 160 auf der Bindung 162 in
Eingriff zu kommen.
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Die
spezielle Bindungskopplungsschnittstelle 150 und die Bindung 162,
die in 16 gezeigt ist, sind
in der US-Anmeldung Nr. 09/062,131 genauer beschrieben.
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Zum
leichteren Verständnis
und ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu begrenzen, wurde
der erfinderische Highback, auf den dieses Patent gerichtet ist,
insbesondere in Verbindung mit einem Stiefel oder einer Bindung,
die in Verbindung mit einem Snowboard verwendet werden, diskutiert. Es
ist jedoch anzuerkennen, dass die vorliegende Erfindung in Verbindung
mit anderen Gleitbretttypen verwendet werden kann. Somit bezieht
sich der Begriff "Gleitbrett" im Sinne dieses
Patentes im allgemeinen auf speziell konfigurierte Boards zum Gleiten auf
einer Fläche,
wie beispielsweise Snowboards, Ski, Wasserski, Wake-Boards, Surf-Boards
und andere boardartige Vorrichtungen, die es einem Fahrer erlauben,
eine Fläche
zu überqueren.
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Nachdem
verschiedenartige Ausführungsformen
der Erfindung genau beschrieben wurden, werden verschiedenartige
Modifikationen und Verbesserungen dem Fachmann leicht ersichtlich
sein. Derartige Modifikationen und Verbesserungen liegen innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung. Folglich dient die vorstehende
Beschreibung lediglich der Veranschaulichung und ist nicht als begrenzend anzusehen.
Die vorliegende Erfindung ist lediglich durch die in den folgenden
Patentansprüchen
angegebene Definition und ihre Äquivalente
begrenzt.