DE2167028C2 - Auslöse-Skibindung - Google Patents
Auslöse-SkibindungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/086—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B1/00—Footwear characterised by the material
- A43B1/0054—Footwear characterised by the material provided with magnets, magnetic parts or magnetic substances
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- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0415—Accessories
- A43B5/0417—Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings
- A43B5/0419—Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings for walking aids
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Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig bei Überlastung auslösbare Skibindung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der AT-PS 2 40 227 ist eine Skibindung dieser Art
bekannt, bei der die mit einer starren Platte versteifte Skistiefelsohle im Bereich um den Auslösemechanismus
satt auf der Skioberseite aufsitzt. Zwischen dem Auslösemechanismus und der Innenfläche der Ausnehmung
liegt ein Abstand vor. Das Gewicht des Skifahrers und beim Fahren auftretende Didckkräfte werden von
der Unterseite der Platte unmittelbar auf den Ski übertragen. Der formschlüssige F ngriff zwischen den
Halteteilen und den Verankerungselementen sichert den Skistiefel nur gegen ein Abheben von Ski nach oben
und eine Verdrehung um die Beinachse des Skifahrers. Nachteilig ist bei dieser Skibindung, daß die infolge der
Fahrdynamik auftretenden Flatter-, Verdreh- und Stoßbewegungen des Skis über die Berührungsfläche
zwischen der Unterseite der Platte und der Skioberseite
auf den Eingriff zwischen den Halteteilen und den Verankerungselementen übertragen werden. Bei einer
Skidurchbiegung beim Durchfahren einer Mulde hebt sich die versteifte Stiefelsohlenplatte im Mittelbereich
von der Skioberseite und erzeugt Reaktionskräfte, die die Halteteile aus den Verankerungselementen zu lösen
versuchen. Gleichzeitig wird der Ski im Mittelbereich unerwünscht versteift. Wenn in einem Gefahrenfall
dann eine Auslösung eingeleitet wird, liegen gegenüber den eingestellten Auslösekräften stark veränderte
Voraussetzungen vor, die dann ein Freikommen des Skistiefels begünstigen, obwohl dies eigentlich noch
nicht notwendig wäre. Zudem ist bei dieser bekannten Skibindung ungünstig, daß eine Verschmutzung oder
zwischen die Unterseite der Sohlenversteifungsplatte und die Skioberseite gelangter Schnee bereits beim
Einsteigen des Skistiefels in die Skibindung eine unzulässige Veränderung der eigentlichen Auslösewerte
bewirken, die ebenfalls zu einer frühzeitigen Auslösung führen kann. Diese Vorspannung bewirkt ferner, daß
zwischen den Halteteilen und den Verankerungselementen eine instabile Verrastung eintritt, die beim
Fahren Relativbewegungen zwischen Skistiefel und Ski nicht auszuschließen vermag, wodurch das Fahrverhalten
bzw. die Steuerung des Skis negativ beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß ihr Auslöseverhalten von der Fahrdynamik des Skis weitgehend unabhängig bleibt und daß der
durch die Bindung auf dem Ski festgelegte Skistiefel die fahrtechnischen Eigenschaften des Skis nur in vernachlässigbar
geringem Maß beeinträchtigt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
in Da sich die Skistiefelsohle in einem Abstand oberhalb
der Skioberseite befindet, tritt auch bei extremer Durchbiegung des Skis in kurzen aber tiefen Mulden
keine Berührung zwischen dem Skistiefel und der Skioberseite ein. Die Fahrdynamik beeinflußt die
i.i eingestellten Auslösekräfte und das Auslöseverhalten
der Skibindung nicht. Das Gewicht des Skifahrers und beim Fahren auftretende Druckkräfte in Richtung zur
Skioberseite hin werden direkt auf die Halteteile übertragen, ohne daß sie auf die Verrastung zwischen
den Halteteilen und den Verankerungselementen einwirken. Die Verrastung bleibt vielmehr unter allen
Fahrzuständen von fremden Einflüssen verschont und löst demzufolge stets korrekt aus. Da keine unkontrollierbaren
Vorspannungen in der Verrastung erzeugt werden, wird der Skistiefel sowohl in Verdrehrichtung
um die Beinachse als auch in Abheberichtung vom Ski stabil festgehalter. Die Auslösung erfolgt nur dann,
wenn die eingeleiteten Kräfte das voreingestellte Maß überschreiten.
w Es ist zwar aus der DE-OS 19 43 989 eine Skibindung
einer anderen Gattung bekannt, bei der eine reibungsarme Abstützvorrichtung für den Skistiefel auf der
Skioberseite vorgesehen ist. Die Skibindung besteht aus einem herkömmlichen Vorderbacken und einem Fersenbacken,
die an den Enden der Skistiefelsohle angreifen. Die Abstützvorrichtung besteht aus zwei in
Skilängsrichtung hintereinander und quer zur Skilängsrichtung liegenden Abstützbalken, die in in der
Skistiefelsohle quer verlaufende Ausnehmungen eingreifen und die Unterseite der Stiefelsohle in einem
Abstand oberhalb der Skioberseite halten. Die Skistiefelsohle ist steif. Ihre Verbindungsbereiche mit dem Ski
werden von den beiden Haltevorrichtungen an den Enden der Stiefelsohle und den Auflageflächen auf den
Abstützbalken gebildet. Zweck dieser Abstützung ist es, trotz Beibehalten des aus Antirutschzwecken großen
Reibungskoeffizienten der Sohlenunterseite (Rippen oder andere Profilierung) dafür zu sorgen, daß beim
Auslösen der Skibindung sich dieser große Reibungskoeffizient nicht zwischen der Skistiefelsohle und der
Skioberseite auswirkt. Kräfte, die zwischen dem Ski und der steifen Skistiefelsohle infolge der Fahrdynamik in
die Halteeinrichtungen eingeleitet werden und deren Auslösekräfte oder deren Auslöseverhalten beeinflussen
könnten, werden überhaupt nicht in Erwägung gezogen. Jedoch haben diese Kräfte bei dieser
Skibindung infolge des großen Abstandes zwischen den Halteeinrichtungen einen noch größeren Einfluß auf das
Auslöseverhalten und die Auslösekräfte, als dies bei der
M) eingangs genannten, bekannten Skibindung der Fall ist. Dazu kommt, daß die Skistiefelsohle bei einer positiven
Duchbiegung des Skis beim Durchfahren einer Mulde von den Abstützbalken abgehoben wird, so daß die
gewünschte — wenn auch nur geringe — Reibung mit
h". den Abstützbalken wegfällt und die Skibindung bereits
bei einer geringeren Beindrehkraft auslöst, als dies der Grundeinstellung entspricht. Ungünstig ist auch, daß der
Skistiefel durch seine große Einspannlänge auf dem Ski
diesen beträchtlich versteift und sein Federverhalten
stört Bei einer negativen Durchbiegung, z, B. bei einem Sprung, werden die Enden der Skistiefelsohle durch die
Halteeinrichtungen nach unten belastet, wodurch die Abstützbalken mit erhöhter Anpressung in den
Ausnehmungen anliegen. Der in der Regel hauptsächlich nach oben auslösende Fersenbacken erfährt
dadurch eine unerwünschte Vorspannung in Auslöserichtung, während gleichzeitig die zum Drehauslösen
des Skistiefeis notwendige Kraft erhöht wird. Das bekannte Prinzip, die Skistiefelsohle zum Ausschalten
der Reibung zwischen dieser und der Skioberseite auf in Ausnehmungen eingreifende Stützbalken zu stützen und
damit die Sohle nach Art eines beidseitig eingespannten und auf zwei im Abstand liegenden Auflagern
abgestützten Trägern festzulegen, konnte sich in der Praxis infolge der von der Fahrdynamik herrührenden
und mit erheblichen Hebelarmen wirkenden, unkontrollierbaren Momente nicht bewähren.
Der Unteranspruch ist auf eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gerichtet,
bei dem die Halteteile gegen das Gewicht des Skifahrers und von ihm ausgeübte Druckkräfte zum Ski
hin entlastet bleiben und diese Kräfte vom Auslösemechanismus direkt in den Ski eingeleitet werden.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung erläutert
Auf der Oberseite eines Skis 1 sind Halteteiie 2 in
einem Auslösemechanismus befestigt, der die Halteteile gehäuseartig aufnimmt. Die Halteteile 2 liegen in einem
Abstand oberhalb der Skioberfläche und sind parallel zu dieser unter Federbelastung beweglich geführt. Ein
Halteteil 2 weist mit seiner kegelstumpfförmigen oder kugeligen Spitze in Richtung zur Skispiize hin. Der
andere Halteteil 2 weist mit seiner ebenfalls Kegelstumpf- oder kugelförmigen Spitze in Richtung zur
Skiende hin. Die die Halteteile 2 belastenden Federn stützen sich an zwei Lagerbacken 11 ab, die mit Hilfe
einer Nockenmutter parallel zur Skioberseite auseinander oder zusammen bewegbar sind, um die Federvorspannung
zu verändern. Die Nockenmulter ist von oben zur Verstellung zugänglich.
Die Halteteile 2 greifen in Verankerungselemente id
ein, die eine den Spitzen der Halteteile 2 entsprechende Form haben. Die Verankerungselemente ids'md in einer
an der Unterseite einer Skistiefelsohle 5 vorgesehenen Ausnehmung angeordnet. Auf dem Auslösemechanismus
sind etwa unterhalb dem Ballenbereich und dem
κι Fersenbereich des Skischuhes Erhebungen 9 angeordnet, auf denen die Innenfläche der Ausnehmung der
Skistiefelsohle 5 aufsitzt, derart, daß die Unterseite der Skistiefelsohle der Skioberseite mit einem Abstand
gegenüberliegt.
π Die Skistiefelsohle 5 ist an der Spitze und am Absatz
mit weichen, elastischen Abschnitten 6 versehen, die aus Gummi, Kunststoff oder Schaumstoff bestehen. Dadurch
wird das Laufen mit dem Skistiefel weniger erschwert, als bei Vorliegen einer vollkommen starren
Skistiefelsohle.
Zum willkürlichen Aussteigen ajs der Skibindung
kann der Auslösemechanismus mindc-stens an einer Seite, hier an der vorderen Seite, ausgeklinkt werden, in
dem beispielsweise eine Skistockspitze 7 gegen einen Auslöseteil 8 gedrückt wird, der von außen am Skistiefel,
d. h. ,on oben durch die Skistiefelsohle 5 hindurch,
zugänglich ist. Der Auslösemechanismus kann entweder mit dem Ski verschrauot oder verklebt sein.
Obwohl es genügt, vorne und hinten jeweils lediglich
ω einen Haltekörper 2 einzusetzen, deren Wirkungspunkte
nahe der verlängerten Beinachse liegen und deren Abstand wesentlich geringer ist, als die gesamte
Skistiefel-Sohlenlänge, können im Auslösemechanismus vorne und hinten jeweils Halteteil-Paare vorliegen. Die
J5 Skistiefelsohle 5 ist zumindest im Bereich der Verankerungselemente
Xd aus hartem und verschleißarmen Material hergestellt. Denkbar ist ferner, daß die
Verankerungselemente Id zusätzliche und in die Skistiefelsohle 5 eingesetzte Elemente sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Selbsttätig bei Überlastung auslösbare Skibindung,
bei der in einer Ausnehmung an der Unterseite der Skistiefelsohle Verankerungselemente für am
Ski befestigte Halteteile angeordnet und mit einem im Bereich der Ausnehmung befindlichen Auslösemechanismus
zur Freigabe des Skistiefels von den Halteteilen versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Skistiefelsohle (5) mit der Innenfläche der Ausnehmung auf den Halteteilen
abstützt, und daß auf den Halteteilen Erhebungen (9) vorgesehen sind, durch die die Skistiefelsohle (5) im
Abstand von der Skioberfläche gehalten wird.
2. Selbsttätig bei Überlastung auslösbare Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen (9) auf der Oberseite des die Halteteile aufnehmenden Auslösemechanismus angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2167028A DE2167028C2 (de) | 1971-08-19 | 1971-08-19 | Auslöse-Skibindung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2141675A DE2141675C2 (de) | 1971-08-19 | 1971-08-19 | Skistiefel |
DE2167028A DE2167028C2 (de) | 1971-08-19 | 1971-08-19 | Auslöse-Skibindung |
US00282548A US3834723A (en) | 1971-08-19 | 1972-08-21 | Ski boot and use thereof as part of a releasable ski binding |
US464960A US3925911A (en) | 1971-08-19 | 1974-04-29 | Ski boot |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2167028A1 DE2167028A1 (de) | 1977-08-11 |
DE2167028C2 true DE2167028C2 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=27431310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2167028A Expired DE2167028C2 (de) | 1971-08-19 | 1971-08-19 | Auslöse-Skibindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2167028C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE3640220A1 (de) * | 1986-11-25 | 1988-06-09 | Richard Erlebach | Skibindung |
IT1316542B1 (it) * | 2000-10-27 | 2003-04-22 | Buckfield Contracting Ltd | Attacco da sci del tipo con perno d'aggancio dello scarpone. |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT240227B (de) * | 1961-05-08 | 1965-05-25 | Henry P Glass | Skibindung |
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FR1587912A (de) * | 1968-09-06 | 1970-04-03 | ||
DE1913404A1 (de) * | 1969-03-17 | 1970-10-01 | Guido Drechsler | Verfahren und Anordnung zur Befestigung von Schi und Schischuh |
DE1922222A1 (de) * | 1969-04-30 | 1970-11-12 | Guido Drechsler | Verfahren und Anordnung zur Befestigung von Ski und Skischuh unter Beruecksichtigung der besonderen Formgebung der zu verbindenden Elemente |
DE7016533U (de) * | 1970-05-02 | 1970-11-26 | Brisch Eberhard | Skibindung. |
-
1971
- 1971-08-19 DE DE2167028A patent/DE2167028C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2167028A1 (de) | 1977-08-11 |
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Legal Events
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