DE1578993A1 - Haft-Skibindung - Google Patents

Haft-Skibindung

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DE1578993A1
DE1578993A1 DE19671578993 DE1578993A DE1578993A1 DE 1578993 A1 DE1578993 A1 DE 1578993A1 DE 19671578993 DE19671578993 DE 19671578993 DE 1578993 A DE1578993 A DE 1578993A DE 1578993 A1 DE1578993 A1 DE 1578993A1
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DE
Germany
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adhesive
ski
release
flat
plate
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671578993
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English (en)
Inventor
Michael Wildfoerster
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Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0802Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings other than mechanically controlled, e.g. electric, electronic, hydraulic, pneumatic, magnetic, pyrotechnic devices; Remote control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Art der Erfindung: Haft-Skibindung Die Erfindung betrifft eine Skibindung, die durch magnetische Haftwirkung eine bei Überbelastung lösbare Verbindung zwischen Schuh und Ski herstellte Zweck und Aufgabe der Erfindung Ist es, die Anwendung von Skibindungen zu ermöglichen, die Brüche, Risse und Zerrungen bis auf einen verschwindenden Bruchteil vermeiden, die Anzahl der Einzelteile herabsetzen und mit weniger Teilen auskommen und sowohl die Fertigung der Skibindungen günstiger zu gestalten und die Sicherheit zu erhöhent ferner das ganze Gerät zu vereinfachen, mit einer einmaligen Festlegung der Haltekraft (Auslösehärte) auszukommen, eine optimale Sicherheit bei der Auslösung zu erzielen* Es sind bereits Bindungskombinationen bekannt, die jeweils aus zwei Backen mit verstellbarer Auslösehärte bestehen* Einen Vorderbacken, der den Fuß bei gefährlicher Verdrehung des Beines durch seitlichen Auslösen mit gleichzeitigem Vorrücken in Richtung der Skispitze freigibt. Einen Fersenbacken, der den Fuß bei gefährlicher Biegung oder Zerrung des Beines nach vorn durch Hochschnellen der Sohlenklaue freigibte Der Auslösedruck läßt sich mittels einer Münze? Schraubenzieher o. ä* auf den Sicherheitsabstand zwischen Festhaltekraft des Skis am Schuh und Knochenbruchgrenze einstellen» Die optimale Sicherheit soll so eingestellt sein, daß ungefährliche Fahrstöße wie Steinel Eis, gefrorene Skispur uswo nicht zu einer Auslösung der Bindung führeno Der Schuh darf dabei nicht aus der Skilängsachse herausgefedert werden und in halber Freigabe steckenbleiben (verklemmen), sondern muß die gleiche Richtung-behalten, um Stürze zu vermeiden. Da die überwiegenden Skiunfälle auf buckligen Pisten geschehen, ist der Beweis gegeben, daß hier die eingestellt4 Auslösehärte den wechselnden Belastungen nicht immer gerecht werden kann. Die seit etwa 15 Jahren angebotenen Bindungskombinationen für Frontal- und Drehatürze sind bis heute durch ihren Mechanismus so kompliziert geworden, daß es für den Skifahrer eine nach nbysiologischen Gesichtspunkten unlösbare Aufgabe istg die für ihn notwendige AuslÖsehärte abzuschätzen, richtig einzustellen oder gar zu überprüfen. Daraus ist zu folgernt daß die Verstellbarkeit der z. Zt, bekannten Bindungskombinationen in Wirklichkeit kein Vorteil ist, sondern schlechthin die Ursache ihres Versagens. Dazu nützen weniger die bessere Aufklärung und Kondition der Skifahrer oder eine sorgsamere Pflege und Kennzeichnung der Abfahrten, wie sie jetzt in Bayern regierungsamtlich angeordnet wurde* Entscheidend helfen können nur Skibindungen) die wirklich sicher sind und es ist deshalb nötigt unverstellbare Konfektions-Skibindungen für alle Skifahrer herzustellen, die mit hoher Sicherheit funktioniereno Eine solche narrensichere Bindung könnte einen großen Teil der typischen Skiunfälle vermeiden und die Unfallstationen leerer werden lassen, so daß in weit geringerem Umfang das Volksvermögen belastet wird, Diese Aufgabe wird im Gegensatz zu den bekannten Skibindungen dadurch erreicht, daß eine dem Skiläufer angepaßte, ständig gleichbleibende Haltekraft zur Erlangung der Verbindung zwischen Schuh und Ski wirkto Vorder- und Fersenautomatik, sowie die darin eingebauten kleinen Getriebet verschiedenste Hebel- und Kupplungssysteme, mit Federn, mit Gummi und mit Kunststoffen fallen fort. Man braucht keinen Temperaturwechsel und vereisungsfreie Oberflächen in Betracht zu ziehen sowie keine kälteunempfindlichen Fette und Öle zu verwenden. Der Ski wird mit Flachgreifermagneten in niedriger Bauhöhe fest bestückt# dabei handelt es sich um geschirmte dauermagnetische Haftelemente, deren Durchmesser nach der Norareihe DIN 323 R 10 abgestuft sind oder in Sonderformen hergestellt werdeng wobei. Größe, Form, Anzahl und Anordnung der Greifermagnete die Haltekraft bestimmen. Die Haltekraft der Flachgreifermagnete wirkt nur an einer Fläche ohne StrDmzufuhr und ist daher betriebssicher, immer wirksaml besitzt unbegrenzte Lebensdauer und weist kein magnetisches Stieufeld auf. Sie sind gegen entmagnetisierende Einflüsse, wie Gebrauch, Erschütterungen und Wechselfelder weitgehend unempfindlich* Beim Einsatz werden vornehmlich die mechanischen Wirkungen, die Dauermagnete auf ferromagnetische Werkstofie ausüben, ausgenutzt. Die Befestigung der Flachgreifermagnete auf dem Ski kann durch Einkleben, Einschrauben usw. erfolgen, wenn die Skioberfläche eben ist oder wenn die Flachgreifermagnete derart in den Ski eingelassen sind, daß ihre Oberflächen eine Ebene bilden, was aber durch die Vorspannung im Ski und der damit verbundenen wechselnden Durchfederung, je nach Pistenbeschaffenheitl beim Skilauf eine Stellungeänderung der einzelnen Flachgreifermagnete mit sich bringt, wodurch eine sichere Haftwirkung nicht gegeben istt denn.nur bei satter Auflage sind die erforderlichen Haftkräfte erreichbar# andernfalls bei größer werdendem Luftspalt die Haftkraft schnell abnimmt. Um eine unveränderliche Stellung der Flachgreifermagnete zu sichern, ist es erforderlichl diese auf eine eigensteife Grundplatte fest anzuordnen und diese wiederum wird mit dem Ski an zwei Punkten sicher verschraubtt so daß unabhängig von der wechselnden Skibelastung eine absolute ebene Flächeneinheit erreicht wirdo Durch Bestückung der Schuhsohle mit Platten aus Weicheisen oder niedrig gekohltem Stahl ist eine Haftverbindung zwischen Schuh und Ski gegeben, wenn die Schuhe nur für den Skilauf benutzt werden, wie es bei Rennläufern der Fall ist. Die überwiegende Zahl der Skiläufer benutzt jedoch die Schuhe auch als Laufschuhe und müßte daher jeweils vor der Haftverbindung die Sohlenbestückung säubern. Außerdem bekommen alte Schuhe mit zunehmendem Alter durchgebogene Sohlenflächen, so daß die Gefahr besteht, daß die Haltekraft der Flachgreifermagnete nicht ausreicht, um die Schuhaohle bei der Haftverbindung wieder in die ebene Lage zu spannen* Durch eine zusätzliche, ebenfalls eigensteife Auslöseplatte, durch Aufhebung den Haftwirkung lösbar angeordnet zwischen Grundplatte/Flachgreifermagnete und Schuh, hat die Beschaffenheit und Verwendung der Schuhe auf die Funktion der Haftverbindung keinen Einfluß mehr, denn beim Skilauf wird der Schuh zwischen einer starren Vorderbacke und einem Fersenbacken mit einer Auslöseplatte unverrückbar fest eingespannt. Bei Transport oder Lagerung der Ski bilden somit Grundplatte/Flachgreifermagnete und Ski zusammen mit der Auslöseplatte eine Hafteinheit, die beim Skilauf dahingehend erweitert wird, daß nunmehr in diese Einheit der Schuh mit einbezogen wird und die bei Sturz derart getrennt wird% daß sich AuslÖseplatte/Schuh von der Skieinheit: Grundplatte/Flachgreifermagnete und Ski durch Aufhebung der Haftwirkung wieder lösen* Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fige 1 einen teilweisen Längsschnitt und Grundriß von einer erfindungsgemäßen Haft-Skibindung mit Haftverbindung Schuh-Flachgreifer-'magnete und Figo 2 und 3 ergänzen die Fige 1 durch Querschnitte entsprechend den Linien I-I und II-II und Fige 4 einen teilweisen Längsschnitt und Grundriß von einer erfindungsgemäßen Haft-Skibindung mit einer zusätzlichen Auslöseplatte und Fige 5 einen Querschnitt der Fig.-4 entsprechend der Linie III-III und Fige 6 eine Einzelheitdarstellung "X" der Fig. 5 in vergrößerten Maßstab und Figo 7 einen Querschnitt durch den Ski, aus dem die für die Haftwirkung der Flachgreifermagnete ungünstigen Krafteinwirkungen zu ersehen sind. Die in den Zeichnungen dargestellte und allgemein mit 1 bezeichnete Grundplatte dient zur Aufnahme der Flachgreifermagnete 2 die durch Klebe-, Nietverbindung o. ä. fest miteinander verbunden sind* Die Vorspannung im Ski 3, und die beim Skilauf wechselnde Durchfederung erlaubt keine unmittelbare Verschraubung mit der Grundplatte 19 die nur bei bleibender Planparallelität ihres umlaufendenl hochgestellten Randes ihre Funktion erfüllte Die Befestigung mit dem Ski 3 erfolgt an zwei Punkten durch Distanzstücke 4 und Holzschrauben 5. Um die Haftwirkung der Flachgreifermagnete 2 auszunutzeng wird der Skischuh 6 mit einer Zentrierplatte 7 aus ferromagnetischem Werkstoff fest bestückt, so daß nur ein Lösen durch Sturz in jeder Richtung, oder ein gewolltes Lösen durch einen Hebel erfolgen kann, Durch zusätzliche Anordnung einer Auslöseplatte 8 ist der Zustand der Skischuhe auf die Funktion der Haftverbindung ohne Bedeutung, Die Auslöseplatte 8 ist mit einem starren Vorderbacken 9 und einem Schnellspannverschluß 10 bestücktg der eine in der Höhe einstellbare Fersenbacke 11 besitztt die den Schuh 6 unverrückbar fest gegen die Vorderbacke 9 spannte Bei Sturz in jeder Richtung löst sich dann als fest verspannte Einheit der Schuh 6 und die Auslöseplatte 8 vom Ski 31 bzw* Grundplatte 1 und Flachgreifermagnete 2. Eine Prägung 12, die den Rand eines Flachgreifermagneten einzentriert, in der Oberfläche der Auslöseplatte 8 dient als Verschiebesicherung in Längsrichtung. Die Auslöseplatte 8 ist derart eigensteit zu halten$ daß sie bei der Schuhspannung absolut eben bleibt. Zu diesem Zweck dienen Prägungen auf der Oberfläche sowie die Ausbildung des nach unten umlaufenden Randes (Fig. 6), der mit einem Auflaufradius, der einmal die Zentrierung zu den Flachgfeifermagneten 2 sichertt und zum anderen bei Sturz als Auflaufkante die Lösung der Haftverbindung erleichtert. Der Umlaufrand der Auslöseplatte 8 ist weiterhin so ausgebildet, daß bei Auftreten einer einseitigen Kraft p (Fige 7, beim Wedeln) das auftretende Kippmoment kompensiert wird, und zwar wirkt dann der hochgezogene Rand der Grundplatte 1 als Gegenleiste, so daß die Haftkräfte der Flachgreifermagnete 2 in genau senkrechter Richtung wirken. Der Luftspalt 5 soll maxt Otl mm nicht Überschreiten. Der Umlaufrand von der Auslöseplatte 8 dient nach Fige 7 ferner noch dazu$ die ungünstige Wirkung der Verschiebekraft pl abzufangeng die ja nicht der Haftkraft der Flachgreifermatnete 2 bei senkrechtem Abriß entspricht» Die Verschiebekraft p = Haftkraft x Reibungskoeffizient/4 , wobei man für14 in der Regel Werte von 0,2 bis 0125 einsetzen kann. Die gleichen Verhältnisse treffen auch bei der Ausbildung der Zentrierplatte 7 zu (Figo 1-3), wobei der Unlaufrand auch in Längsrichtung als Verschiebesicherung dient.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n a p r U o h e Haft-Skibindung, die durch magnetische Haftwirkung eine bei Überbelastung lösbare Verbindung zwischen Schuh und Ski herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte 1 in gewählter Weise auf dem Ski 3 fest verbunden, zur Aufnahme der Plachgreifermagnete 2 dient und mit einem hochgezogenen umlaufenden ebenen Rand versehen ist.
  2. 2. Haft-Skibindung nach Anspruch l# dadurch gekennzeichnet$ daß zur Herstellung einer Haftverbindung Im Schuh 6 eine Zentrierplatte 7 fest eingelassen ist, die umlaufend von den Flachgreifermagneten 2 einzentriert wird, 39 Haft-Skibindung nach Anspruch 1 und 21 dadurch gekennzeichnetg daß durch die Haftwirkung der Flachgreifermagnete 2 eine Auslöseplatte 8 angezogen wird, auf die in gewählter Weise der Schuh 6 gegen eine Vorderbacke 9 durch einen Schnellspannverschluß 101 mit einstellbarer Fersenbacke 111 unverrückbar fest gespannt wird und gegen Verschieben in Längsrichtung durch eine Prägung 12 gesichert wird* 49 Haft-Skibindung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der in gewählter Weise nach unten gezogene Umlaufrand der Zentrierplatte 7 und der Auslöseplatte 8 derart ausgebildet ist, daß ein auftretendes Kippmoment dadurch kompensiert werden kann, daß eine Abstützung gegen die Grundplatte 1 gegeb»n iatt eine unlaufende Zentrierung gegen die Flachgreifermagnete 2 erreicht wird, und bei Sturz als Auflaufkante die Lösung der Haftwirkung der Plachgreifermagnete 2 erleichtert.
DE19671578993 1967-08-10 1967-08-10 Haft-Skibindung Pending DE1578993A1 (de)

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DE (1) DE1578993A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2141675A1 (de) 1971-08-19 1973-03-01 Richard Erlebach Vorrichtung zum loesbaren verbinden eines skistiefels mit dem ski
DE2167028A1 (de) * 1971-08-19 1977-08-11 Richard Erlebach Selbsttaetig bei ueberlastung ausloesbare skibindung
DE2167027A1 (de) * 1971-08-19 1977-08-11 Richard Erlebach Mit skibindungsteilen versehener skistiefel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2141675A1 (de) 1971-08-19 1973-03-01 Richard Erlebach Vorrichtung zum loesbaren verbinden eines skistiefels mit dem ski
DE2167028A1 (de) * 1971-08-19 1977-08-11 Richard Erlebach Selbsttaetig bei ueberlastung ausloesbare skibindung
DE2167027A1 (de) * 1971-08-19 1977-08-11 Richard Erlebach Mit skibindungsteilen versehener skistiefel

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