AT147831B - Auslösevorrichtung für Skibindungen. - Google Patents
Auslösevorrichtung für Skibindungen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Auslösevorrichtung für Skibindungen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass in erster Linie Anfänger des Skilaufes häufig die gefährlichen Stürze in der Fahrtrichtung, also nach vorne, machen. Bei allen bekannten Bindungen treten besonders längs der Abbieglinie am Vorderteil des Schuhes bzw. des Fusses bei solchen Stürzen Kräfte auf, die zu mehr oder minder schweren körperlichen Schäden des Fahrers führen können. Die Ausstattung einer Skibindung mit der erfindungsgemässen Auslösevorrichtung vermeidet diesen Übelstand gänzlich auf einfache und billige Art und hat auch den Vorteil der nachträglichen Anbringbarkeit an jede bereits vorhandene, fahrfertige Bindung mit feststehenden Backen. Die wesentlichen Merkmale dieser Auslösevonichtung sind seitlich der Backen angeordnete verstellbare Lagerplatten mit Öffnungen, die zur Aufnahme der Gelenkbolzen dienen und ein Abgleiten des Gelenkbolzens in den Öffnungen oder ein Herausgleiten desselben aus den Öffnungen ermöglichen. Einige Ausführungsbeispiele zeigen die auf der Zeichnung dargestellten Fig. 1 bis 6, wobei die Fig. 1 bis 3 und 5 Ansichten senkrecht zur Skilängsachse und die Fig. 4 und 6 Schnitte nach den in den Fig. 3 und 5 angegebenen Schnittebenen 1-1 und 11--11 sind. Fig. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform, welche die Anbringbarkeit an fahrbereit montierte Backen jederzeit gestattet. Die Lagerplatte 1 ist einerseits mittels ihres hakenförmigen Endes 2 im Riemenloeh J des Bindungsbackens 4 eingehängt. Das entgegengesetzte Ende 5 ist beispielsweise mit Schrauben 6 auf dem Gleitholz 7 befestigt. Durch diese Befestigungsart ist die Möglichkeit einer individuellen Einstellung des Auslösemomentes gegeben. Die Lagerplatte 1 ist mit einem Schlitz 8 versehen, in welchem der vorteilhaft aus Rundmetall hergestellte Gelenkteil 9 beweglich gelagert ist. In den normalen Fahrtstellungen des Gelenkteiles 9 ruht der Gelenkbolzen 11 drehbar im unteren winkelig abgebogenen Ende des Schlitzes 8. Stürzt nun der Fahrer nach vorne, so gelangt der Gelenkteil 9 in eine nahezu senkrechte Lage 10 zur Skilängsaehse. Der Gelenkbolzen 11 wird nach Überwindung des Reibungswiderstandes an der Stelle 12 ruckartig in den langen geraden Oberteil des Schlitzes 8 einleiten. Dadurch tritt eine Verlängerung und damit auch eine vollkommene Entspannung des am Gelenkteil 9 befestigten Fersenriemens ein, d. h. es kommt sogar zu einem Lösen der Bindung vom Schuh. Fig. 2 zeigt ein AusfÜhrungsbeispiel, welches die gleiche Wirkungsweise der vorher beschriebenen Auslöseeinrichtung aufweist. Die Befestigung der Lagerplatte 1 am Bindungsbacken 4 erfolgt hier mittels einer Schraube 6. Die Fig. 3 bis 6 stellen andere Konstruktionen dar, denen aber gleichfalls der erfindungsgemässe Hauptgedanke zugrunde liegt. Die Entspannung bzw. Lösung der Bindung (Fig. 3,4) von dem Schuh erfolgt hier durch seitliches Herausspringen des Gelenkteiles 9 aus einer kreissektorähnlichen Öffnung 13 der Lagerplatte 1 durch vorheriges Aufgleiten des Gelenkteiles 9 auf einen keilförmig ausgebildeten Wulst 14. Um ein vollkommen verlässliches Herausspringen des Gelenkteiles 9 zu sichern, ist der hakenförmige Ansatz 15 des Gelenkbolzens 11 mit einer abgeschrägten Fläche 16 versehen. Aus dem gleichen Grunde ist auch die kreisbogenförmige Abgrenzung 17 der Öffnung 13 als Schrägfläche 18 ausgebildet. Die Fig. 5 und 6 zeigen, dass die zum Herausspringen des Gelenkteiles 9 notwendige Kraft auch durch eine Feder aufgebracht werden kann, die beispielsweise die Form einer an sich bekannten federnden Sattelscheibe 19 haben kann. Im übrigen ist die Wirkungsweise gleich der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4. Die Lagerplatte 1 ist hier mit einer langlochähnlichen Öffnung 20 versehen, die wieder Absehrä- gungen 18 aufweist, um das Herausgleiten des Gelenkbolzens 11 im Falle eines Sturzes wirkungsvoll zu <Desc/Clms Page number 2> unterstützen. Um auch bei den Konstruktionen nach Fig. 3 bis 6 eine individuelle Einstellung des Auslösemomentes zu ermöglichen, sind die Lagerplatten 1 mit zwei diametral angeordneten Langlöchern 21 ausgestattet, durch welche die Befestigungsschrauben 6 führen. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1
Claims (1)
- findlichen Schlitz (8), dessen unteres Ende winkelig abgebogen ist.3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Lagerplatte (1) befindliehe kreissektorähnliehe Öffnung (13).4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Lagerplatte (1) befindliehe langlochähnliche Öffnung (20).5. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch die konische Ausbildung (18) der Innenflächen der Öffnungen (13, 20) in den Lagerplatten (1).6. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine oberhalb der EMI2.2 bewirkt.7. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch eine federnde Sattelscheibe (19), die bei Sturz des Fahrers nach vorne ein Herausspringen des Gelenkbolzens (11) aus der Öffnung (20) bewirkt.8. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch zwei diametral angeordnete Längsschlitze (21) und zwei dazugehörige Schrauben (6), mit deren Hilfe eine individuelle Einstellung des Auslösemomentes erzielt werden kann. EMI2.3 Fläche (16) am hakenförmigen Ansatz (15) des Gelenkbolzens (11), welche das hindernislose Herausgleiten desselben in der Auslösestellung wirkungsvoll unterstützt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT147831T | 1935-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT147831B true AT147831B (de) | 1936-11-25 |
Family
ID=3644812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT147831D AT147831B (de) | 1935-09-27 | 1935-09-27 | Auslösevorrichtung für Skibindungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT147831B (de) |
-
1935
- 1935-09-27 AT AT147831D patent/AT147831B/de active
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