AT500034B1 - Auflockerungs- bzw. fräsvorrichtung, damit ausgestattetes fahrzeug und verfahren zur präparierung von pisten - Google Patents

Auflockerungs- bzw. fräsvorrichtung, damit ausgestattetes fahrzeug und verfahren zur präparierung von pisten Download PDF

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AT500034B1 AT0162800A AT16282000A AT500034B1 AT 500034 B1 AT500034 B1 AT 500034B1 AT 0162800 A AT0162800 A AT 0162800A AT 16282000 A AT16282000 A AT 16282000A AT 500034 B1 AT500034 B1 AT 500034B1
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2 AT 500 034 B1
Die Erfindung betrifft eine Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung zum Anbau an ein Fahrzeug zur Präparierung von Pisten, mit zumindest einer Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung zum Anbau an ein Fahrzeug zur Präparierung von Pisten, mit zumindest einer, mit einem Rotationsantrieb verbundenen, drehbar gelagerten Fräswelle, welche im wesentlichen quer zu einer Fortbewe-5 gungsrichtung eines Fahrzeuges ausgerichtet ist und an deren Mantelfläche mehrere Fräsoder Auflockerungselemente zur Bearbeitung einer Schneedecke angeordnet sind und ein dementsprechendes Fahrzeug zur Präparierung von Pisten, mit einer im Heckbereich des Fahrzeuges angeordneten Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung mit einer drehbar gelagerten Fräswelle, welche im wesentlichen quer zu einer üblichen Fortbewegungsrichtung des Fahr-io zeuges ausgerichtet ist und die Fräswelle mehrere Fräs- oder Auflockerungselemente zur Bearbeitung einer Schneedecke aufweist.
Durch die geringe Naturschneeauflage in den letzten Jahren und auch durch die immer größer werdende Zahl an Schiläufern wird die Präparierung der Schipisten mittels Kunstschnee immer 15 wichtiger. Nachteilig bei der Verwendung von Kunstschnee für die Pistenpräparierung ist, daß die Schipiste an der Oberfläche stark verhärtet bzw. an Griffigkeit verliert. Zur Wiederherstellung einer lockeren, griffigen Schneeoberfläche werden Auflockerungsgeräte bzw. Fräsvorrichtungen verwendet, die die oberste Schneeschicht auflockern bzw. abfräsen. 20 Aus dem Stand der Technik sind bereits zahlreiche Fräsvorrichtungen zum Präparieren von Pisten bekannt. Bei all diesen Fräsvorrichtungen wird eine über die gesamte Breite der Fräse lockere Schneeauflage erzeugt, die beim Befahren durch Schifahrer relativ leicht abrutscht und zur Haufenbildung neigt. Darunter wird eine harte Schneeschicht freigelegt, die wenig griffig ist. 25 In der AT 65814 T ist eine gattungsgemäße Auflockerung- bzw. Fräsvorrichtung beschrieben, bei der die Fräswelle flexibel bzw. mehrteilig ausgeführt ist, wobei die einzelnen Bearbeitungsabschnitte der mehrteiligen Fräse über ein Scharnier bzw. Gelenk verbunden sind und dessen Achse in etwa in Richtung der Bewegungsrichtung des Bearbeitungsgerätes liegt. Dadurch kann sich diese gelenkige bzw. begrenzt flexible Fräswelle besser an die Geländekonturen 30 anpassen und wird ein Einebnen bzw. Ausgleichen von Erhebungen bzw. Vertiefungen der Pisten- bzw. Schneeoberfläche zumindest teilweise vermieden. Mit dieser Ausgestaltung wird zwar eine verbesserte Anpassung an unterschiedliche Geländetopografien bzw. Geländekrümmungen erreicht, die Qualität einer Piste über einen längeren Zeitraum hoch zu halten, wird mit dieser vorbekannten Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung jedoch nicht ermöglicht. 35
Die WO 81/03353 A1 beschreibt eine gattungsgemäße Fräsvorrichtung mit einer Fräswelle, welche an deren Mantelfläche mehrere Fräs- oder Auflockerungselemente zur Bearbeitung einer Schneedecke aufweist. Auch hierbei wird eine über die gesamte Breite der Fräsvorrichtung lockere Schneeauflage erzeugt, die beim Befahren durch Schifahrer relativ leicht abrutscht 40 und zur Haufenbildung neigt. Darunter wird wiederum eine relativ harte Schneeschicht freigelegt, die wenig griffig bzw. unter Umständen vereist ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fräsvorrichtung zu schaffen, mit welcher eine Qualität einer Piste über einen längeren Zeitraum hoch gehalten werden kann. 45
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß in Längsrichtung der Fräswelle jeweils einander unmittelbar benachbarte Fräsfortsätze bzw. Reihen von Fräsfortsätzen zur Bildung von Freiräumen zwischen den Fräsfortsätzen bzw. den Reihen der Fräsfortsätze distanziert zueinander angeordnet sind. 50
Der damit erreichte Vorteil liegt darin, daß bei einer Anordnung der Fräsfortsätze mit Freiräumen zwischen den unmittelbar benachbarten Fräsfortsätzen in Längsrichtung der Fräswelle ein partielles Abfräsen der Piste möglich ist und dazwischen Stege verbleiben, die noch aus unbehandeltem Schnee bestehen. Damit wird die Schipiste zwar aufgelockert und griffig gemacht, 55 durch den Verbleib von 'Stegen aus hartem Schnee wird aber ein Abrutschen der griffigen 3 AT 500 034 B1
Schneeschicht verhindert und kann eine gute Qualität der Piste über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden.
Vorteilhaft ist eine derartige Präparierung vor allem bei Kunstschneepisten, da diese meist eine relativ dünne Schneeauflage aufweisen. Weiters ist vorteilhaft, daß durch die Erhaltung der Qualität der Schipiste über einen längeren Zeitraum die Zeitintervalle zwischen einzelnen Präparier- bzw. Abfräsvorgängen stark verlängert werden können, was einen wirtschaftlichen Einsatz der Fräsvorrichtung ermöglicht, da vor allem Personal- und Maschinenkosten eingespart werden können. Vorteilhaft ist weiters, daß es möglich ist, ein Pistengerät, bzw. ein Fahrzeug zur Pistenpräparierung mit der oben genannten Fräsvorrichtung zu kombinieren und somit eine kompakte Einheit zu bilden, die universell zur Präparierung von Pisten geeignet ist.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform nach Anspruch 2, da durch einen beliebig zusammenstellbaren, scheibenförmigen Aufbau der Fräswelle die Breite der Bereiche, welche aufgelockert werden sollen und die Breite der Stege, welche unbehandelt bleiben sollen, leicht variierbar sind, bzw. ein Umrüsten der Fräswelle zur Herstellung eines veränderten Schneeprofiles einfach durchgeführt werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform nach Anspruch 3, da durch die Ausbildung der Fräsfortsätze als beweglich gehalterte Schlagkörper ein mechanisch sehr robuster und kostengünstiger Aufbau erzielt wird.
Weiters ist eine Ausführungsform nach Anspruch 4 vorteilhaft, da dadurch der Radius der Fräswelle verringert werden kann und eine größere Distanz zwischen der Fräswelle und der Schneeoberfläche geschaffen wird, wodurch die Fräsvorrichtung unempfindlicher gegen Hindernisse, insbesondere Steine und dgl., wird.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 5, da somit ein besonders einfacher, kostengünstiger und wartungsfreundlicher Aufbau der Fräswelle erzielbar ist.
Durch eine Weiterbildung nach einem der Ansprüche 6 bis 9 wird erreicht, daß das entstehende Schneeprofil bzw. die Stege aus hartem, unbehandeltem Schnee eine zweckmäßige Breite und einen abgerundeten Verlauf aufweisen, und keine Kanten vorhanden sind, die zu einem unerwünschten Verschneiden oder Verkanten eines Schifahrers, Snowboarders oder dgl. führen könnten.
Gemäß einer Ausgestaltung nach Anspruch 10 wird eine Drehmomentaufnahme bzw. ein Drehmomentbedarf der Fräswelle über den gesamten Rotationsumfang in etwa konstant gehalten, wodurch eine gleichförmige Belastung der Antriebsvorrichtung der Fräswelle erreicht wird.
Gemäß einer Ausgestaltung nach Anspruch 11 kann eine Distanz zwischen der Fräswelle und einer Schneeoberfläche in vorteilhafter Weise konstant gehalten werden.
Eine weitere sehr wirkungsvolle Möglichkeit zur gleitenden Abstützung der Fräswelle auf der Schneeoberfläche wird durch eine Ausgestaltung gemäß den Ansprüchen 12 bis 14 erreicht.
Durch eine Weiterbildung gemäß den Ansprüchen 15 bis 24 kann die Fräswelle in mehrere Teilstücke gegliedert sein, wodurch somit der abgefräste Schnee in Richtung zum Zentrum vor die Fräswelle bzw. vom Zentrum der Fräswelle wegtransportiert werden kann. Somit kann eine Materialverfrachtung durchgeführt werden bzw. können Geländeunebenheiten ausgeglichen werden.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach den Ansprüchen 25 bis 30, da dadurch eine wellen-oder schlangenlinienförmige Struktur mit Bereichen aus aufgelockertem Schnee und Stegen aus unbehandeltem Schnee bzw. Abschnitte mit hartem, unbehandeltem Schnee quer zur 4 AT 500 034 B1 üblichen Fortbewegungsrichtung hergestellt werden können. Dadurch kann ein Verschneiden bzw. Verkanten der Gleitgeräte von Pistenbenützern, insbesondere Schifahrern, Snowboardern und dgl. weitgehendst ausgeschlossen werden.
Unabhängig davon wird die Aufgabe der Erfindung auch durch die Merkmale im Anspruch 31 gelöst.
Der sich aus dem Anspruch 31 ergebende Vorteil liegt darin, daß ein herkömmliches Pistengerät zum Antreiben bzw. Ziehen der erfindungsgemäßen Fräsvorrichtung verwendet werden kann und somit eine kompakte Einheit geschaffen ist, welche umfangreich ersetzbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird unabhängig davon auch durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 32 gelöst.
Die sich aus dem Kennzeichenteil dieses Anspruches 32 ergebenden überraschenden Vorteile liegen darin, daß durch das partielle Auflockern bzw. Abfräsen der Schneeoberfläche eine Piste geschaffen werden kann, die sowohl hart, als auch griffig ist und die Qualität der Piste über einen längeren Zeitraum erhalten bleibt. Die Zeitintervalle zwischen den Bearbeitungen der Piste können also verlängert werden, und es können somit vor allem Personal- und Maschinenkosten eingespart werden. Zudem kann die Zufriedenheit der Wintersportler langfristig hoch gehalten werden, nachdem die Pistenqualität über einen vergleichsweise längeren Zeitraum erhalten bleibt. Weiters sind durch das erfindungsgemäße Verfahren Einsparungen bei den Betriebsmitteln der entsprechenden Fahrzeuge möglich, da die erforderliche Antriebsleistung im Vergleich zu herkömmlichen Bearbeitungen niedriger ist.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 33, da dadurch erreicht wird, daß die Stege aus hartem, unbehandeltem Schnee und die Bereiche mit lockerem, griffigem Schnee streifenförmig auf der Schneeoberfläche der Piste angeordnet sind.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 34 wird eine vorteilhafte Breite der Bereiche mit aufgelockertem, griffigem Schnee und der Stege aus hartem, unbehandeltem Schnee gewählt, um das Verkanten bzw. das Verschneiden der Sportgeräte eines Schifahrers, Snowboarders und dgl. zu vermeiden.
Bei einem Vorgehen nach Anspruch 35 ist es möglich, auch quer zur üblichen Fortbewegungsrichtung der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung Bereiche mit unbehandeltem Schnee zu schaffen, wodurch die Gefahr eines Verschneidens bzw. Verkantens der Gleitgeräte von Pistenbenützern, insbesondere Schifahrern, Snowboardern und dgl. weiter verringert wird. Zudem kann das Zeitintervall zwischen den Bearbeitungszyklen mit der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung weiter erhöht werden.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein an sich bekanntes Fahrzeug zur Präparierung von Pisten mit der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung und ein hiermit erzeugbares Schneeprofil in vereinfachter, schematischer Darstellung und teilweise geschnitten;
Fig. 3 eine andere Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung und ein hiermit erzeugbares Schneeprofil in vereinfachter, schematischer Darstellung und teilweise geschnitten; 5 10 15 20 25 30 35 40 5 AT 500 034 B1
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung, geschnitten und in vereinfachter, schematischer Darstellung; Fig. 5 eine weitere Variante einer Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung in vereinfachter, schematischer Darstellung; Fig. 6 eine weitere mögliche Ausführungsform einer Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung und ein hiermit erzeugbares Schneeprofil in vereinfachter, schematischer Darstellung; Fig. 7 eine Gleitvorrichtung, zur gleitenden Abstützung der Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung auf eine Schneeoberfläche, in vereinfachter, schematischer Darstellung; Fig. 8 eine andere Ausbildung einer Gleitvorrichtung, zur gleitenden Abstützung der Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung auf eine Schneeoberfläche, in vereinfachter, schematischer Darstellung; Fig. 9 eine durch die erfindungsgemäße Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung gebildete Schneeoberfläche bzw. Piste in Draufsicht; Fig. 10 eine mögliche Ausführungsvariante einer in mehrere Teilstücke gegliederten Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs bzw. Fräsvorrichtung in Draufsicht, und stark vereinfachter Darstellung; Fig. 11 eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung mit einer Verstelleinrichtung zum Verschwenken der Fräswelle quer zur üblichen Fortbewegungsrichtung und ein hiermit erzeugbares Schneeprofil, in vereinfachter schematischer Darstellung; Fig. 12 eine mögliche Ausführungsvariante einer zwei Teilstücke umfassenden, V-förmig aufgebauten Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung in Draufsicht und stark vereinfachter Darstellung; Fig. 13 eine mögliche Ausführungsvariante einer in drei Teilstücke gegliederten U-förmig aufgebauten Fräswelle der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung in Draufsicht und stark vereinfachter Darstellung. Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Ebenso sei erwähnt, daß aus Gründen der Übersichtlichkeit in den einzelnen Figuren auf die Darstellung von Versorgungsaggregaten, Pumpen, Tragrahmen usw. verzichtet worden ist und diese frei nach dem bekannten Stand der Technik wählbar bzw. ersetzbar sind. 45 In Fig. 1 ist ein an sich bekanntes Fahrzeug 1 zur Präparierung von Pisten 2 aus Schnee 3 mit einer erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 gezeigt. Die Auflockerungs-bzw. Fräsvorrichtung 4 ist dabei im Heckbereich des Fahrzeuges 1 angeordnet und durch das Fahrzeug 1 angetrieben. Das Fahrzeug 1 ist auch zum Ziehen der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 über die zu bearbeitende Piste 2 vorgesehen. 5° Das Fahrzeug 1 ist bevorzugt durch ein an sich bekanntes Raupenfahrzeug in Form eines sogenannten Pistengerätes gebildet. Die Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 dient zur gezielten, partiellen Auflockerung der Piste 2 zur Erhöhung der Griffigkeit und zur Verbesserung der Pisteneigenschaften für das Befahren durch Schifahrer, Snowboarder und dgl. 55 6 AT 500 034 B1
Die Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 umfaßt eine Fräswelle 5, die im wesentlichen quer zu einer Hauptfahrtrichtung - Pfeil 6 - der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 und parallel zu einer zu bearbeitenden Schneeoberfläche 7 angeordnet ist. Die Fräswelle 5 ist an den Endbereichen 8 an einem Rahmen 9 gelagert und kann hierfür abgesetzt sein, bzw. einen kleineren 5 Durchmesser aufweisen.
Der Rahmen 9 der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 kann am Fahrzeug 1, insbesondere an einer Geräteaufnahme 10 des Fahrzeuges 1 gehaltert sein. io Die Fräswelle 5 der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 kann über aus dem Stand der Technik bekannte Kraftübertragungsvorrichtungen vom Fahrzeug 1 aus gleich- bzw. gegenläufig zur Hauptfahrtrichtung - Pfeil 6 - des Fahrzeuges 1 angetrieben werden.
Weiters ist es möglich, daß die Fräswelle 5 aus mehreren Teilstücken besteht, die miteinander 15 bewegungsgekoppelt sind. Es ist jedoch auch möglich, die Fräswelle 5 oder einzelne Teilstücke der Fräswelle 5 mit einem eigenen Antrieb, insbesondere einem Fluidantrieb, anzutreiben.
An der Fräswelle 5 sind Fräs- oder Auflockerungselemente insbesondere Fräsfortsätze 12, ausgebildet, die zur Bildung von Freiräumen in Längsrichtung der Fräswelle 5 distanziert zuein-20 ander angeordnet sind. Diese Fräsfortsätze 12 können sowohl starr, beispielsweise durch Messer bzw. Meißel 13, als auch beweglich, beispielsweise durch Ketten 14 oder Körper mit Schlagenden, ausgebildet sein.
Weiters ist es möglich, bezugnehmend auf die übliche Fortbewegungsrichtung - Pfeil 6 - hinter 25 der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 alle aus dem Stand der Technik bekannten Glättwerkzeuge bzw. Vorrichtungen, wie beispielsweise einen sogenannten Finisher 15, zum Glätten der Schneeoberfläche 7 anzuordnen. Diese Glättvorrichtung bzw. dieser Finisher 15 im Anschluß an die Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 dient der geringfügigen Komprimierung und gleichmäßigen Verteilung der durch die Fräswelle 5 gebildeten, relativ lockeren Zeilen aus 30 Schnee 3, sodaß eine relativ dünne und griffige Schneeauflage auf vergleichsweise harten, unbehandelten Stegen 16 aus Schnee 3 gebildet werden kann. Dieser Finisher 15 ist vorzugsweise durch einen biegeelastischen Streifen, bevorzugt aus Kunststoff gebildet, dessen Längskante über die zu bearbeitende Schneeoberfläche 8 streift und dadurch auch kleinere Unebenheiten auszugleichen vermag. 35
Durch den Einsatz der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 ist es nun möglich, die Piste 2 aus Schnee 3 bzw. die Schneeoberfläche 7 derart zu bearbeiten, daß diese Stege 16 aus unbehandeltem, vergleichsweise hartem Schnee 3 aufweist und dazwischen Bereiche 17 entstehen, die weichen, griffigen Schnee 3 aufweisen. 40
Durch ein Ziehen der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 mit dem Fahrzeug 1 über die Piste 2 können diese Stege 16 aus unbehandeltem, vergleichsweise hartem Schnee 3 und Bereiche 17 aus weichem, griffigem Schnee 3 streifenförmig über die gesamte Piste 2, insbesondere in Längsrichtung der Piste 2 ausgerichtet, angeordnet werden. 45
Ein Abstand bzw. Freiraum zwischen in Längsrichtung der Fräswelle 5 zueinander unmittelbar benachbarten Fräsfortsätzen 12 kann im Bereich von 0,5 cm bis 10 cm liegen, die Breite der Fräsfortsätze in Längsrichtung der Fräswelle 5 kann ebenfalls im Bereich von 0,5 cm bis 10 cm liegen. Die Fräsfortsätze können entlang des Rotationsumfanges der Fräswelle zueinander so versetzt angeordnet sein.
In Fig. 2 ist eine mögliche Ausführungsform der Fräswelle 5 der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 gezeigt. Dabei sind die Fräs- oder Auflockerungselemente 11, insbesondere die Fräsfortsätze 12, durch starre, an einem Rotationsumfang der Fräswelle 5 55 angeordnete Messer bzw. Meißel 13 gebildet, die zur Bildung von Freiräumen entlang der 7 AT SOO 034 B1 Längsrichtung der Fräswelle 5 distanziert zueinander angeordnet sind.
Um beim Einsatz der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 eine Drehmomentaufnahme bzw. einen Drehmomentbedarf der Fräswelle 5 über den gesamten Rotationsumfang annähernd 5 konstant halten zu können, ist es zweckmäßig, daß die Fräsfortsätze 12 schiefwinkelig zu einer in Längsrichtung der Fräswelle 5 an dessen Mantelfläche verlaufenden Geraden 18 ausgerich-tet sind. Zum selben Zweck ist es vorteilhaft, die in Längsrichtung der Fräswelle 5 benachbarten Fräsfortsätze 12 um einen Drehwinkel der Fräswelle 5 versetzt anzuordnen. io In Fig. 3 ist eine weitere mögliche Ausführungsform der Fräswelle 5 der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 gezeigt. Hierbei wird die Fräswelle 5 aus scheibenförmigen Fräskörpern 19, ebenfalls scheibenförmigen Distanzkörpern 20 und einer Zentralwelle 21 gebildet. Die Kraftübertragung zwischen der Zentralwelle 21 und den Fräskörpern 19 kann durch jede aus dem Stand der Technik bekannte kraft- oder formschlüssige Übertragungseinrichtung realisiert wer-15 den.
Der wesentliche Vorteil dieser Art des Aufbaues der Fräswelle 5 ist die Möglichkeit des einfachen Austauschens der Fräskörper 19 und Distanzkörper 20 der Fräswelle 5 bei Beschädigungen bzw. ein einfaches Umrüsten der Fräswelle zur Erzielung unterschiedlicher Pisteneigen-20 schäften.
In Fig. 4 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Fräswelle 5 der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 dargestellt. Die Fräs- oder Auflockerungselemente bzw. Fräsfortsätze 12 können durch an der Fräswelle 5 beweglich gehalterte Schlagkörper 22 gebildet sein, die am 25 ersten Ende mit der Fräswelle 5 verbunden sind und das andere Ende als radial zur Fräswelle 5 vorragendes Schlagende ausgebildet ist.
Es ist ebenfalls möglich, daß zwischen dem Schlagkörper 22 und der Fräswelle 5 ein Seil- oder Kettenstück 23 angeordnet ist, das zur Vergrößerung des Rotationsumfanges der Fräswelle 30 dient.
Weiters ist es möglich, daß auf den Schlagkörper 22 verzichtet wird und lediglich an einem Ende mit der Fräswelle 5 verbundene Kettenstücke 23 als rotierende Auflockerungs- bzw. Fräselemente 11 verwendet werden. 35
Bei derartigen Ausführungsformen werden die freien Enden der Schlagkörper 22 bzw. Kettenstücke 23 bei einer Rotation der Fräswelle 5 durch die Fliehkraft radial zur Fräswelle 5 nach außen gedrückt und können bei einer ausreichend hohen Drehzahl der Fräswelle 5 zum Auflockern bzw. Abfräsen der Piste 2 verwendet werden. 40
In der Fig. 5 ist eine Weiterbildung der Fräswelle 5 gezeigt, bei der die Fräs- oder Auflockerungselemente durch entlang eines Rotationsumfanges der Fräswelle 5 verlaufende seil- oder kettenförmige Fräsfortsätze 12 gebildet sind. In Längsrichtung der Fräswelle 5 sind eine Mehrzahl von diesen seil- oder kettenförmigen Fräsfortsätzen 12 vorhanden, die zur Bildung von 45 Freiräumen bzw. Lücken zwischen benachbarten Fräsfortsätzen 12 zueinander distanziert angeordnet sind.
Vorteilhaft an dieser Variante sind die besonders niedrigen Herstellungskosten und der äußerst robuste Aufbau der Fräsfortsätze 12, die somit auch einen Einsatz der Auflockerungs- bzw. so Fräsvorrichtung 4 auf Pisten 2 mit sehr geringer Schneeauflage oder Steinen ermöglichen.
In Fig. 6 ist eine weitere mögliche Ausführungsform der Fräswelle 5 der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform werden die Fräs- oder Auflockerungselemente durch starre Fräsfortsätze 12 gebildet, die an den der Fräswelle 5 zugewandten 55 und/oder an dem der Fräswelle 5 abgewandten Endbereichen abgerundet sein können. δ ΑΤ 500 034 Β1
Der wesentliche Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß die durch einen Einsatz einer solchen Fräswelle 5 entstandene Schneeoberfläche 7 bzw. das dadurch erzeugte Schneeprofil an den Kanten der Stege 16 aus hartem Schnee und den Bereichen 17 aus lockerem, griffigen Schnee abgerundet ist, also keine Kanten oder Absätze aufweisen und dadurch ein Verkanten der 5 Schifahrer, Snowboarder etc. weitgehend vermieden wird.
Um beim Einsatz der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 eine Drehmomentaufnahme bzw. einen Drehmomentbedarf der Fräswelle 5 über den gesamten Rotationsumfang annähernd konstant halten zu können, ist es zweckmäßig, daß die Fräsfortsätze 12 schiefwinkelig zu einer io in Längsrichtung der Fräswelle 5 an dessen Mantelfläche verlaufenden Geraden 18 ausgerichtet sind. Zum selben Zweck ist es vorteilhaft, die in Längsrichtung der Fräswelle 5 benachbarten Fräsfortsätze 12 um einen Drehwinkel der Fräswelle 5 versetzt anzuordnen, wie dies in Fig. 1 zu sehen ist. 15 In den Fig. 7 und 8 sind Gleitvorrichtungen 24 zur gleitenden Abstützung der Fräswelle 5 auf die Schneeoberfläche 7 gezeigt.
Um beim Einsatz der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 eine Distanz 25 zwischen der Schneeoberfläche 7 und der Fräswelle 5 unabhängig von den Geländegegebenheiten der Piste 20 2 immer konstant halten zu können, kann in dem der zu bearbeitenden Schneeoberfläche 7 zugewandten Bereich eine Gleitvorrichtung 24 zur gleitenden Abstützung der Fräswelle 5 auf der Schneeoberfläche 7 angeordnet sein.
Die Gleitvorrichtung 24 kann durch ein Gleitbrett 26 bzw. ein Gleitblech gebildet werden. Durch 25 das Konstanthalten der Distanz 25 zwischen der Schneeoberfläche 7 und der Fräswelle 5 kann es zu keinen unerwünschten Schwankungen im Schneeprofil insbesondere einer Frästiefe 27 kommen und ist gewährleistet, daß die Schneeoberfläche 7 partiell überall gleich tief aufgefräste Bereiche 17 mit griffigem, aufgelockertem Schnee aufweist. 30 Es ist ebenfalls möglich, die Gleitvorrichtung 24, wie in Fig. 8 gezeigt, in Form eines Fräskorbes 28 auszubilden, der zumindest einen Teilbereich der Fräswelle 5 aufnimmt, womit die Distanz 25 zwischen der Schneeoberfläche 7 und der Fräswelle 5 noch exakter einstellbar ist. Dabei ist ein Radius 29 der Fräswelle 5 aber zumindest geringfügig kleiner als ein Krümmungsradius 30 des Fräskorbes 28. 35
Mit den verschiedenen Ausführungsformen der Auflockerungs- oder Fräselemente 11 und Gleitvorrichtungen 24 ist es nun möglich, eine Schneeoberfläche 7 zu schaffen, die über Bereiche 17 mit lockerer, griffiger Oberfläche verfügt und dazwischen Stege 16 vorhanden sind, die aus hartem, nicht abgefrästen Schnee 3 bestehen. 40
In der Fig. 9 ist eine Schneeoberfläche 7 bzw. Piste 2 aus Schnee 3 gezeigt, die durch Ziehen der erfindungsgemäßen Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4, insbesondere in Hauptbewegungsrichtung gemäß Pfeil 6 des Fahrzeuges 1 und in Längsrichtung der Piste 2, entstanden sein kann. Die Piste 2 aus Schnee 3 bzw. die Schneeoberfläche 7 weist streifenförmige Berei-45 che 17 mit lockerem, griffigem Schnee und Stege 16 aus unbehandeltem, vergleichsweise hartem Schnee 3 auf, die in Längsrichtung der gesamten Piste 2 verlaufen.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 zum Anbau an ein Fahrzeug 1 dargestellt, welche mehrere Fräswellen 5 umfaßt, die bei Projektion auf eine so Aufstandsfläche 31 (siehe Fig. 1) des Fahrzeuges 1, bzw. auf eine Piste 2, winkelig zueinander, insbesondere V-förmig bzw. U-förmig ausgerichtet sind.
Der Übersichtlichkeit halber wurde auf die Darstellung des Rahmens 9 und weiterer Einzelteile der Auflockerungs bzw. Fräsvorrichtung 4 verzichtet und wurden auch die Fräswellen 5 nur sehr 55 schematisch dargestellt. 9 AT 500 034 B1
Die Fräswellen 5 werden im Weiteren als zentrales Teilstück 32 und weitere Teilstücke 33 bezeichnet.
Es ist möglich, die Teilstücke 32, 33 je nach Bedarf gegen- oder gleichläufig, bezugnehmend 5 auf eine zu bearbeitende Schneeoberfläche 7 bzw. auf eine übliche Fortbewegungsrichtung - Pfeil 6 - der Auflockerungs bzw. Fräsvorrichtung 4, anzutreiben, wobei es bei gegenläufigem Antrieb der Teilstücke 32, 33 bezugnehmend auf eine übliche Fortbewegungsrichtung - Pfeil 6 -der Auflockerungs bzw. Fräsvorrichtung 4 zu einem Materialtransport, insbesondere einem Transport des abgefrästen Schnees 3, nach vorne (in Bezug auf die übliche Fortbewegungs-io richtung der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 gemäß Pfeil 6) und vor die Mitte der Fräswelle 5 kommt.
Betrachtet über die gesamte Länge aller Teilstücke 32, 33 der Fräswelle 5 kommt es also zu einer Verfrachtung des abgefrästen Schnees 3 vor die Mitte der Fräswelle 5 in Richtung von 15 Pfeilen 34. Damit ist es möglich, den abgefrästen Schnee 3 zu zentrieren und Geländeunebenheiten der Piste 2 leicht auszugleichen.
Es ist aber ebenfalls möglich, die Teilstücke 32, 33 der Fräswelle 5 gleichläufig bezugnehmend auf eine übliche Fortbewegungsrichtung - Pfeil 6 - der Auflockerungs bzw. Fräsvorrichtung 4 20 anzutreiben, wodurch es zu einer weiteren Verteilung des abgefrästen Schnees 3 hinter der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 kommt.
Weiters ist es möglich, daß die einzelnen Teilstücke 32, 33 der Fräswelle 5 mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben oder mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten eingesetzt 25 werden.
Zudem können die einzelnen Teilstücke 32, 33 der Fräswelle 5 durch jeweils separate Antriebsvorrichtungen, insbesondere hydraulische Antriebsvorrichtungen, rotierend angetrieben werden. Diese können jedoch auch über Drehzahlübersetzungsvorrichtungen, insbesondere Getriebe-30 anordnungen oder Zahnräder, bewegungsgekoppelt sein.
Es ist weiters möglich, daß die einzelnen Teilstücke 32, 33 der Fräswelle 5, bezugnehmend auf eine Vertikalebene, gelenkig miteinander verbunden sind, oder daß ein Einschluß- bzw. Orientierungswinkel 35 zwischen Mittelachsen 36 der Teilstücke 32, 33 der Fräswelle 5 bedarfsweise 35 veränderbar ist. Der Orientierungswinkel 35 zwischen den Mittelachsen 36 von benachbarten Teilstücken 32, 33 kann im Bedarfsfall mittels eines Hydraulikzylinders veränderbar sein.
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 zum Anbau an ein Fahrzeug 1 dargestellt, bei der der Rahmen 9 der Fräswelle 5 mittels einer Verstelleinrich-40 tung 37, insbesondere einer Schwenklagerung 38, beweglich angeordnet ist. Die Verstelleinrichtung 37 und die Schwenklagerung 38 dienen zum pendelnden Verschwenken der Fräswelle 5 quer zur üblichen Fortbewegungsrichtung - Pfeil 6 - der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 um eine Schwenkachse 39. 45 Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Verstelleinrichtung 37 eine im wesentlichen parallel zur Mittelachse 36 der Fräswelle 5 verlaufende Führungsvorrichtung zur umkehrbaren, linearen Verstellung der Fräswelle 5 umfaßt und so eine im wesentlichen quer zur üblichen Fortbewegungsrichtung - Pfeil 6 - verlaufende Hin- und Herbewegung der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 erreicht werden kann. 50
Die Verstelleinrichtung 37 der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 weist eine Antriebsvorrichtung, bevorzugt eine hydraulische Antriebsvorrichtung in Art eines Hydraulikzylinders oder eines Ölmotors zur Erzielung einer Verstellbewegung auf. 55 Weiters ist es möglich, die Fräswelle 5 zeitlich aufeinanderfolgend in Betriebszustände, in de- 1 0 AT 500 034 B1 nen die Schneeoberfläche bearbeitet wird und in inaktive Betriebszustände zu versetzen.
Die inaktiven Betriebszustände der Fräswelle 5 können durch ein Anheben der Fräswelle 5 mittels einer Hubvorrichtung 40 über die Schneeoberfläche 7 erreicht werden, sodaß die Fräs-5 fortsätze 12 die Schneeoberfläche 7 nicht mehr berühren und der Schnee 3 somit unbearbeitet bleibt, (siehe Fig. 1)
Die Hubvorrichtung 40 kann durch eine hydraulische Hubvorrichtung 40, insbesondere durch einen Hydraulikzylinder, gebildet werden. 10
Inaktive Betriebszustände der Fräswelle 5 können aber ebenfalls durch ein zeitlich getaktetes Ein- und Ausschalten des Rotationsantriebes der Fräswelle 5 erreicht werden.
Somit können also auch quer zur üblichen Fortbewegungsrichtung - Pfeil 6 - der Auflockerungs-15 bzw. Fräsvorrichtung 4 Abschnitte mit unbehandeltem, vergleichsweise hartem Schnee 3 gebildet werden.
Vorteilhaft ist dabei vor allem, daß die Gefahr eines Verschneidens bzw. Verkantens von Pis-tenbenützern, insbesondere Schifahrern oder Snowboardern und dgl. weiter verringert werden 20 kann und ein Zeitintervall zwischen den Bearbeitungszyklen mit der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4 weiter erhöht werden kann.
In den Fig. 12 und 13 sind verschiedene Anordnungen der Teilstücke 105 der Fräswelle 106 der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 104 gezeigt. 25
Die einzelnen Teilstücke 105 der Fräswelle 106 sind derart zueinander ausgerichtet, daß sie bei Projektion auf eine Aufstandsfläche der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 104 bezugnehmend auf eine übliche Fortbewegungsrichtung - Pfeil 107 - eine V- oder U-förmige Anordnung ergeben. 30
Um nun den abgefrästen Schnee 103, bezugnehmend auf eine übliche Fortbewegung - gemäß Pfeil 107 - der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 104, in den Mittelbereich der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 104 zu fördern, ist es möglich, die einzelnen Teilstücke 105 der Fräswelle 106 in gegenläufiger Drehrichtung, bezugnehmend auf eine übliche Fortbewegungs-35 richtung - Pfeil 107 - bzw. bezugnehmend auf die Schneeoberfläche 107, anzutreiben.
Betrachtet über die gesamte Länge aller Teilstücke 105 der Fräswelle 106 kommt es also zu einer Verfrachtung des abgefrästen Schnees 103 vor die Fräswelle 106 in deren Mittelbereich, wie dies durch Pfeile 114 veranschaulicht ist. Damit ist es möglich, den abgefrästen Schnee 40 103 zu zentrieren und Geländeunebenheiten der Piste, insbesondere Vertiefungen, leicht aus zugleichen.
Selbstverständlich ist es möglich, die Teilstücke 105 der Fräswelle 106 bezugnehmend auf eine übliche Fortbewegungsrichtung - Reil 107 - der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 104 und, 45 bezugnehmend auf die Schneeoberfläche 108, gleichläufig anzutreiben und damit eine großflächige Verteilung des abgefrästen Schnees 103 hinter der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 104 zu erreichen.
Damit ist es möglich, den abgefrästen Schnee 103 zu verteilen und Geländeunebenheiten der so Piste, insbesondere Buckel, auszugleichen.
Es ist nun möglich, die Fräswelle 106 aus zwei oder mehreren Teilstücken, die V-förmig angeordnet sind, zu bilden. Zudem ist es aber auch möglich, die Fräswelle 106 aus drei oder mehreren Teilstücken 105, die U-förmig angeordnet sind, zu bilden. 55

Claims (35)

1 1 AT 500 034 B1 Um das Zentrieren bzw. Verteilen des abgefrästen Schnees 103 besser steuern zu können, ist es möglich, die einzelnen Teilstücke 105 der Fräswelle 106 in unterschiedlichen Durchmessern auszuführen. 5 Es ist ebenfalls möglich, die einzelnen Teilstücke 105 der Fräswelle 106 mit unterschiedlichen Drehzahlen anzutreiben bzw. mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten einzusetzen, um das Zentrieren bzw. Verteilen des abgefrästen Schnees 103 besser steuern zu können. Es kann jedes einzelne Teilstück 105 der Fräswelle 106 über eine eigene Antriebsvorrichtung, io insbesondere eine hydraulische Antriebsvorrichtung angetrieben werden. Es ist aber ebenfalls möglich, mehrere Teilstücke 105 der Fräswelle 105 mit einer Antriebsvorrichtung, insbesondere einer hydraulischen Antriebsvorrichtung anzutreiben und diese über Drehzahlübersetzungsvorrichtungen, insbesondere Getriebeanordnungen oder Zahnräder, 15 drehbeweglich zu koppeln. Um die Fräswelle 106 bzw. die Teilstücke 105 der Fräswelle 106 besser an Geländegegebenheiten der Piste anpassen zu können bzw. die Teilstücke 105 der Fräswelle 106 immer annähernd parallel zur Schneeoberfläche 108 halten zu können, ist es möglich, die einzelnen 20 Teilstücke 105, bezugnehmend auf eine Vertikalebene, auf die Aufstandsfläche der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 104 gelenkig miteinander zu verbinden. Weiters ist es möglich, daß ein Orientierungs- bzw. Einschlußwinkel 116 zwischen den Teilstücken 105 der Fräswelle 106 durch ein Verstellorgan 117, insbesondere einen Hydraulikzylinder 25 118 bedarfsweise veränderbar ist und somit die Verfrachtungsrichtung des abgefrästen Schnees 103 genau bestimmt werden kann. Mit den beschriebenen Ausführungsform, bei denen die Fräsfortsätze bzw. die Reihen der Fräsfortsätze zur Bildung von Freiräumen zwischen den Fräsfortsätzen bzw. den Reihen der 30 Fräsfortsätze in Längsrichtung der Fräswelle distanziert zueinander angeordnet sind, ist es möglich, eine partielle Abfräsung der Schneeoberfläche, also ein Erzeugen von Bereichen mit aufgelockertem Schnee und Stegen aus unbehandeltem, vergleichsweise hartem Schnee, vorzunehmen. 35 Somit kann erreicht werden, daß eine Piste Bereiche aus lockerem, griffigen Schnee aufweist und dazwischen Stege aus unbehandeltem, vergleichsweise hartem Schnee stehenbleiben. Eine derart präparierte Piste weist eine lockere, griffige Oberfläche auf, durch die Stege aus härterem Schnee kann eine gute Qualität der Piste über einen längeren Zeitraum gewährleistet werden. 40 Die Zeitintervalle zwischen den Bearbeitungszyklen können dadurch wesentlich erhöht werden und ist ein wirtschaftlicher Einsatz der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung gewährleistet, da vor allem bei den Personalkosten eingespart werden kann. 45 Der Ordnung halber sei abschließend daraufhingewiesen, daß zum besseren Verständnis des Aufbaus der Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung 4, 104 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. so Patentansprüche: 1. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung zum Anbau an ein Fahrzeug zur Präparierung von Pisten, mit zumindest einer, mit einem Rotationsantrieb verbundenen, drehbar gelagerten Fräswelle, welche im wesentlichen quer zu einer Fortbewegungsrichtung eines Fahrzeuges 55 ausgerichtet ist und an deren Mantelfläche mehrere Fräs- oder Auflockerungselemente zur 12 AT 500 034 B1 Bearbeitung einer Schneedecke angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Fräswelle (5) jeweils einander unmittelbar benachbarte Fräsfortsätze (12) bzw. Reihen von Fräsfortsätzen (12) zur Bildung von Freiräumen zwischen den Fräsfortsätzen (12) bzw. den Reihen der Fräsfortsätze (12) distanziert zueinander angeordnet sind. 5
2. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsfortsätze (12) aus scheibenförmigen, mit der Fräswelle (5) bewegungsgekoppelten Fräskörpern (19) gebildet sind. io
3. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsfortsätze (12) durch an der Fräswelle (5) beweglich gehalterte Schlagkörper (22) gebildet sind, die an einem ersten Ende mit der Fräswelle (5) verbunden sind und am anderen Ende aus einem radial zur Fräswelle (5) gehalterten Schlagkörper (22) bestehen.
4. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsfortsätze (12) durch Kettenstücke (23) gebildet werden, die an einem Ende mit der Fräswelle (5) verbunden sind und in dem von der Fräswelle (5) abgewandten Endbereich als Schlagkörper (22) ausgebildet sind.
5. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsfortsätze (12) durch entlang eines Rotationsumfanges der Fräswelle (5) verlaufende, ketten- oder seilförmige Teile gebildet sind. (Fig. 5)
6. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 25 Fräsfortsätze (12) in den der Fräswelle (5) zugewandten Endabschnitten sich verbreiternd ausgebildet sind. (Fig. 6)
7. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsfortsätze (12) in den der Fräswelle (5) abgewandten Endabschnitten sich ver- 30 jüngend ausgebildet sind. (Fig. 6)
8. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand bzw. ein Freiraum zwischen in Längsrichtung der Fräswelle (5) zueinander benachbarten Fräsfortsätzen (12) 0,5 cm bis 10 cm beträgt. 35
9. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Längsrichtung der Fräswelle (5) gemessene Breite der Fräsfortsätze (12) 0,5 cm bis 10 cm beträgt.
10. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß in Längsrichtung der Fräswelle (5) einander benachbarte Fräsfortsätze (12) in Rotationsrichtung der Fräswelle (5) zueinander versetzt angeordnet sind.
11. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge- 45 kennzeichnet, daß in dem der zu bearbeitenden Schneeoberfläche (7) zugewandten Be reich der Fräswelle (5) eine Gleitvorrichtung (24) zur gleitenden Abstützung der Fräswelle (5) auf einer Schneeoberfläche (7) angeordnet ist.
12. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die so wannen- oder korbartige Gleitvorrichtung (24) mit Durchbrüchen für die Fräsfortsätze (12) ausgebildet ist.
13. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Krümmungsradius (30) der wannen- oder korbartigen Gleitvorrichtung (24) größer ist als 55 ein Radius (29) der Fräswelle (5). 13 AT 500 034 B1
14. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wannen- oder korbartige Gleitvorrichtung (24) zumindest einen Teilbereich des Mantels der Fräswelle (5) aufnimmt.
15. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrteiliger Ausführung der Fräswelle (5) einzelne Teilstücke (32, 33) der Fräswelle (5) bei Projektion auf eine Aufstandsfläche (31) winkelig zueinander verlaufen.
16. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die io einzelnen Teilstücke (32, 33) bei Projektion auf die Aufstandsfläche (31) V- oder U-förmig angeordnet sind.
17. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Teilstücke (32, 33) der Fräswelle (5) in gegenläufiger Drehrichtung 15 antreibbar sind.
18. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (32, 33) der Fräswelle (5) in gleichläufiger Drehrichtung antreibbar sind.
19. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch ge kennzeichnet, daß die einzelnen Teilstücke (32, 33) der Fräswelle (5) mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind.
20. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch ge- 25 kennzeichnet, daß jedes Teilstück (32, 33) der Fräswelle (5) eine eigene, insbesondere eine hydraulische, Antriebsvorrichtung aufweist.
21. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilstücke (32, 33) der Fräswelle (5) mittels Drehzahl- 30 Übersetzungsvorrichtungen, insbesondere über Getriebe oder Zahnräder, miteinander ver bunden sind.
22. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilstücke (32, 33) der Fräswelle (5) gelenkig miteinander 35 verbunden sind.
23. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkel (35) zwischen den Achsen von zwei Teilstücken (32, 33) der Fräswelle (5) bedarfsweise veränderbar ist. 40
24. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (35) zwischen den Achsen von zwei benachbarten Teilstücken (32, 33) der Fräswelle (5) mittels Hydraulikzylinder veränderbar ist.
25. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge kennzeichnet, daß die Fräswelle (5) über eine Verstelleinrichtung (37) quer zur Fortbewegungsrichtung des Fahrzeuges (1) drehbar gelagert ist.
26. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die so Verstelleinrichtung (37) eine im wesentlichen vertikal verlaufende Schwenkachse (39) zur pendelnden Verschwenkung der Fräswelle (5) umfaßt.
27. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (37) eine im wesentlichen parallel zur Mittelachse (36) der Fräswelle (5) 55 verlaufende Führungsvorrichtung zur umkehrbaren Linearverstellung der Fräswelle (5) um- 14 AT 500 034 B1 faßt.
28. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (37) eine hydraulische Antriebsvorrichtung (Hyd- 5 raulikzylinder oder Ölmotor) zur Erzielung einer Verstellbewegung umfaßt.
29. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswelle (5) mittels einer Hubvorrichtung (40) in einen inaktiven Betriebszustand über die Schneeoberfläche (7) anhebbar ist. 10
30. Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (40) durch eine hydraulische Hubvorrichtung (40), insbesondere durch einen Hydraulikzylinder gebildet ist.
31. Fahrzeug zur Präparierung von Pisten, mit einer im Heckbereich des Fahrzeuges angeord neten Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung mit einer drehbar gelagerten Fräswelle, welche im wesentlichen quer zu einer üblichen Fortbewegungsrichtung des Fahrzeuges ausgerichtet ist und die Fräswelle mehrere Fräs- oder Auflockerungselemente zur Bearbeitung einer Schneedecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungs- bzw. Fräsvorrich- 20 tung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
32. Verfahren zur Präparierung von Pisten aus Schnee, insbesondere von Kunstschneepisten, bei dem eine Auflockerungs- bzw. Fräsvorrichtung über eine zu bearbeitende Schneedecke bewegt wird und dabei eine obere Schneeschicht der Schneedecke mittels einer rotie- 25 renden Fräswelle mit abstehenden Fräsfortsätzen bearbeitet wird, dadurch gekennzeich net, daß die Schneeoberfläche lediglich partiell abgefräst bzw. aufgelockert wird, sodaß zwischen aufgefrästen Bereichen mit aufgelockerter Schneeoberfläche Stützstege aus vergleichsweise hartem Schnee verbleiben.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von parallel zueinander ausgerichteten und in Fortbewegungsrichtung der Fräswelle verlaufende streifenförmige Bereiche mit aufgelockertem Schnee bzw. harter Schneeauflage gebildet werden.
34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß aufgelockerte und unbehandelte streifenförmige Bereiche mit einer Breite von einigen wenigen Zentimetern, insbesondere im Bereich von 0,5 cm bis 10 cm, gebildet werden.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswel- 40 le mittels einer Hubvorrichtung oder einem zugeordneten Rotationsantrieb zeitlich aufein anderfolgend in einen die Schneeoberfläche bearbeitenden und in einen inaktiven Betriebszustand versetzt wird. 45 Hiezu 8 Blatt Zeichnungen 50 55
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