DE3206976A1 - Langlauf-spurgeraet - Google Patents
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Description
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im·
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PATENTANWÄLTE .'...'„.'
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ
EUROPEANPATENTATTORNEYS dipu-chem-dr. e. FKe1HERR vonpechmann
— "X ^, DRl-INC. DIETER BEHRENS
1A/G-55 737
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 20 ji
TK i.B %: j 14 070
26. Februar 1982
Anmelder:
Kempf + Co. AG
Förder- und Lagertechnik
Herisau, Schweiz
Titel:
Langlauf-Spurgerät
- ar-M
-55 737
LANGLAUF - SPÜRGERAT
Die Erfindung betrifft ein Langlauf-Spurgerät, mit
einem Paar nebeneinander unter einer Spurplatte befestigten, je eine Spurrille in die befahrene Schneeoberfläche
einzuprägen bestimmten Spurkörpern, wobei die Spurplatte an ein Zuggeschirr gekoppelt ist.
. Ein solches Gerät ist zum Beispiel aus der DE-OS 25 33 831, die weitgehend inhaltsgleich mit der CH-P.S
574 255 ist, sowie auü der DE-OS 26 39 687 (Zusatz zur
erwähnten DE-OS 2 5 33 831) bekannt.
Beim bekannten Gerät sind unmittelbar vor den die Form etwa eines Schiffrumpfes aufweisenden Spurkörpern nach
diesen ausgerichtete Keilkörper unter der Spurplatte befestigt. Befährt man mit diesem-Gerät eine Schneeoberfläche,
in die eine Langlaufspur einzuprägen ist, dann hinterlassen die Keilkörper je eine zu schmale Rille,
die erst durch die unmittelbar folgenden Spurkörper auf die erforderliche Breite aufgeweitet wird. Das Einprägen
der Spurrillen erfolgt somit beim bekannten Gerät in zwei zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgenden
Stufen. Die Praxis hat aber gezeigt, dass diese "Zweistufigkeit" keine nennenswerte Verbesserung der erzeugten
Spurrillen erbringt, denn die Schichten aus verdichtetem Schnee, die die Spurrillen seitlich und bodensei
tig begrenzen, sind vergleichsweise dünn, so dass schon nach kurzer Zeit der Benützung durch Langläufer
die Spurrillen "ausgeleiert" we,:den.
Es ist daher als ein Zweck der Erfindung anzusehen, ein Spurgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das
in einem Durchgang wesentlich widerstandsfähigere Spurrillen erzeugt.
Zu diesem Zweck ist das vorgeschlagene Langlauf-Spurgarät
gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Spurplatte den Spurkörpern vorauslaufend
ein Rakelschild angeordnet ist, dessen Arbeitskante im wesentlichen die Form des Profils der
zu erzeugenden Spurrillen und der daneben liegenden Bereiche der Schneeoberfläche aufweist, wobei auf der
Unterseite der Spurplatte dem Rakelschild nachfolgend nach unten abstehende und in Fahrtrichtung zu den vorlaufenden
Enden der Spurkörper hin konvergierende Rippen ausgebildet sind.
Beim erfindungsgemässen Gerät drückt somit der Rakelschild mit seiner Arbeitskante zunächst zwei Spurrillen
in voller Breite in die zu bearbeitende Schneeoberfläche. Ein Teil des durch den Rakelschild verdrängten
Schnees wird seitlich und bodenseitig in die vom.Rakelschild
hinterlassenen Rillen gedrückt, während der
übrige Teil des Schnees seitlich aus diesen Rillen ausgeworfen wird. Die auf dem Rakelschild folgenden, schräg
auf die vorlaufenden Enden der Spurkörper zulaufenden Rippen schütten die vom Rakelschild erzeugten Spurrillen
mit dem genannten, seitlich ausgeworfenen Schnee zumindest teilweise wieder zu und dieser Schnee wird nun
durch die Spurkörper nochmals in die bereits vorverdichteten Seitenwände und den Boden der Spurrillen
hineingedrückt. Dadurch sind die so erzeugten Spurrillen seitlich und bodenseitig durch wesentlich dickere
Schichten von stärker verdichtetem Schnee begrenzt, was
deren erhöhte Haltbarkeit erklärt.
Zur Erzeugung einer Langlaufspur in einer vereisten oder verharschten Schneeoberfläche weist das vorbekannte
Gerät eine den Spurkörpern vorauslaufende Messeranordnung auf, die sich über die gesamte Breite des·
Gerätes erstreckt und die dazu bestimmt ist, die oberste, verharschte oder vereiste Schneekruste aufzubrechen und
zu zerkrümeln.
Eine bevorzugte Ausführungsform des vorgeschlagenen
Gerätes, die ebenfalls zur Erzeugung einer Langlaufspur im verharschten oder vereisten Schnee geeignet ist, weist
ebenfalls eine vorauslaufende Messeranordnung auf, aber
diese ist vor dem Rakelschild angeordnet und weist ein ■Paar Schneidkörper auf, deren Schnittprofil dem Profil
der Spurkörper entspricht und die nach diesen ausgerichtet sind. Damit wird die Schneeoberfläche im
wesentlichen nur.dort aufgebrochen, wo anschliessend
durch den Rakelschild und die Spurkörper die Spurrillen eingeprägt werden, während die Schneepberflache neben
den Spurrillen hart und somit widerstandsfähig für die Stockeinstiche bleibt.
Nachfolgend sind einige Ausführungsformen des vorgeschlagenen
Spurgerätes anhand der Zeichnung rein beispielsweise beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 1,
Fig. 3 eine entgegen der Fahrrichtung gerichtete Stirnansicht der Vorspurkörperanordnung
der Ausführungsform der Fig. 1,2
Fig. 4 eine Stirnansicht analog zu Fig. 3 der
Sehnt«idkörper der Ausführungsform der
Fig. 1, 2,
Fig. 5 eine Frontansicht des Rakelschildes, der
bei der Ausführungsform der Fig. 1, 2 an der Vorderseite einer Spurplatte befestigt
ist,
Fig. 6 ' eine vereinfachte, schaubildliche Ansicht
in einen der Schneidkörper der Ausführungsform der Fig. 1, 2,
Fig. 7 eine vereinfachte Seitenansicht einer
zweiten, einfacheren Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
derFig. 7,
Fig. 9 eine Frontansicht auf den unteren Teil
des Rakelschildes der Ausführungsform
der Fig. 7, 8,
Fig. 10 eine Frontansicht der Schneidkörper der
Ausführungsform der Fig. 7, 8,
Fig. 11 eine vereinfachte, schaubildliche An
sicht in einen der Schneidkörper der Ausführungsform der Fig. 7, 8, und
Fig. 12, 13 in Seiten- bzw. Frontansicht eine Ausführungsvariante der Schneidkörper.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Spurgerät 10 weist ein
vorderends mit einer Anhängeöse 11 versehenes und aus zwei parallelen Längsholmen 12, 13 (Fig. 2) bestehendes Zuggeschirr 14
(Fig. 1) auf, an dessen hinterem Ende bei 15 eine Spurplatte 16 angelenkt ist. An der Unterseite der Spurplatte
16 sind zwei Spurkörper 17, 18 befestigt, deren Querschnittsprofil genau gegengleich zu dem Profil der zu erzeugenden
Spurrillen oder Rinnen 19, 20, d.h. trapezförmig ist. Die Form der Spurkörper entspricht im wesentlichen der einer
in Fahrtrichtung (Pfeil 21) sich verjüngenden Pyramide, der sich parallel zur Fahrtrichtung erstreckende Seitenflächen
sowie eine Grundfläche anschliessen.
Flankiert ist die Spurplatte 16 von zwei Stützkufen 22, 23,
(Fig. 2), die bei 24 bzw. 25 an den abgekröpften Enden 26 bzw. 2 7 einer quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden,
auf der Spurplatte 16 verschwenkbar gelagerten, horizontä-
ft α«
-ρ -
len Schwenkwelle 28 angelenkt sind. An der Schwenkwelle 28
ist ein Handhebel 29 befestigt, mittels welchem sich die Schwenkwelle 28 verdrehen lässt und damit die Stützkufen
22, 23 bezüglich der Spurplatte 16 in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung gesenkt werden. Die abgesenkte
Stellung der Stützkufen dient zur Verschiebung des Spurgerätes auf Schnee und auch zum Rückwärtsfahren. Zur
Verschiebung des Spurgerätes auf schneefreier Fahrbahn sind zwei Räder 29, 30 vorgesehen, die drehbar auf den abgekröpften
Enden 31, 32 einer quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden, horizontalen Schwenkwelle 33 gelagert sind.
Diese ist ihrerseits in Lagern 34, 35 auf den Längsholmen 12 bzw. 13 schwenkbar gelagert und mit einem Ausleger 36
versehen, der sich mittels einer mit einer Kurbel 37 versehenen Gewindespindel 38 verschwenken lässt. Damit lassen
sich die Räder 29, 30 von der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten
Stellung in die strichpunktiert dargestellte " Fahrstellung absenken.
Am vorderen, aufgebogenen Ende 29 der Spurplatte 16 ist
ein Rakelschild 40 (Fig, 1, 5) fest verankert. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, besitzt der Rakelschild 4 0 eine Arbeitskante 41, deren Form dem Profil der zu erzeugenden bzw.
der zu erneuernden Spurrillen und der dazwischen und daneben liegenden Bereichen der bearbeiteten Schneeoberfläche
entspricht. Das zuletzt genannte Profil ist in Fig. 5 mit der gestrichelten Linie 42 angedeutet. Die Arbeitskante 41
des Rakelschildes ist in den ausserhalb der beiden in die Spurrillen eingreifenden Lappen 43, 44 vorzugsweise gezahnt,
wie in Fig. 5 dargestellt.
Wie gestrichelt in Pig. 2 dargestellt, sind unter der Spurplatte 16 von dieser nach unten abstehende Förderrippen
4 5 vorhanden, die bezüglich der Längsmittenebene des Spurgerätes 10 symmetrisch angeordnet und schräg auf die vorlaufenden
Spitzen der Spurkörper 17 bzw. 18 hinzu verlaufen.
Der Spurplatte 16 vorgelagert sind zwei Schneidkörper 46,-47,
die, wie Fig. 4 zeigt, an der unteren Seite einer gemeinsamen Traverse 48 befestigt sind. In der Mitte der Traverse
48 ist eine lotrechte Säule 49 befestigt, die längsverschiebbar in einer zwischen den Holmen 12, 13 befestigten
Lagerbüchse 50 gelagert ist. Die Säule 49 und damit die Schneidkörper 46, 47 lassen sich mittels einer mit
einer Kurbel 58 versehenen Gewindespindel 52 (Fig. 1) in ihrer Höhe bezüglich des Zuggeschirres 14 und damit auch
bezüglich der Spurplatte 16 verstellen. Wie insbesondere der Fig.4 zu entnehmen ist, entspricht das Schnittprofil
der Schrieidkörper 46, 47 je dem Querschnittsprofil der
nachfolgenden Spurkörper 17 bzw. 18, und ist nach diesen ausgerichtet, so dass die Schneidkörper nur im Bereich der
herzurichtenden Spurrillen eine Schneidwirkung entfalten. Die beiden Schneidkörper 46, 47 sind an sich gleich ausgebildet
und deren Bauweise ist am besten aus der schaubildlichen Darstellung der Fig. 6 ersichtlich.
Jeder der beiden Schneidkörper 46, 47 besitzt zwei Seitenmesser 53, 54 sowie ein Grundmesser 58. Die Ebenen der Seitenmesser
53, 54 sind im wesentlichen koplanar zu den Flanken der herzurichtenden Spurrillen. Die Schneiden 55, 56
der Seitenmesser 53, 54 sind in der Art einer Säge gezahnt
oder gezackt. Ein wichtiges Merkmal dieser Schneiden ist, dass deren oberes Ende in Fahrtrichtung gesehen vor deren
unterem Ende liegt. An die unteren Enden der Schneiden 55 56 schliesst die ebenfalls gezahnte Schneide 59 des Grundmessers
58 an, dessen Ehene jedoch ähnlich wie bei einem Hobelmesser einen Anstellwinkel bezüglich der Horizontalen
aufweist.
Das dargestellte Spurgerät weist ferner zwei, den· Schneid-'
körpern 46, 47 vorgelagert angeordnete Vorspurkörper 60, 61 auf. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist jeder dieser Vorspurkörper
60, 61 am unteren Ende eines lotrechten Stützers 62 bzw. 63 befestigt, der seinerseits gegen die Wirkung
einer Druckfeder 64 bzw. 65 längsverschiebbar in einer Hülse 66 bzw. 67 gelagert ist. Die beiden Hülsen 66,
67 sind ihrerseits an den Enden einer Traverse 68 befestigt, von deren Mitte eine lotrechte Säule 69 ausgeht, die längsverschiebbar
in einer.zwischen den Holmen 12, 13 befestigten Lagerbüchse 70 gelagert ist. Die Säule 69 und damit
auch die Vorspurkörper 60, 61 lassen sich mittels einer mit einer Kurbel 71 versehenen Gewindespindel in der Höhe
verstellen. Die Vorspurkörper 60, 61 weisen dasselbe Querschnittsprofil
wie die Spurkörper 17, 18 auf und sind nach diesen ausgerichtet. Auf deren Zweck wird noch zurückzukommen
sein. Den Vorspurkörpern 60, 61 vorgelagert ist noch eine über die ganze Breite der zu bearbeitenden Schneeoberfläche
sich erstreckende Klinge 73 angeordnet, die verschwenkbar und feststellbar am unteren Ende einer Säule
74 (Fig. 1) befestigt ist. Auch die Säule 74 ist längsver-
schiebbar in einer zwischen den Holmen 12 und 13 befestigten Lagerbüchse 75 gelagert und mittels einer mit einer
Kurbel 76 versehenen Gewindespindel 77 in der Höhe verstellbar. Die Klinge 73 lässt sich von der in Fig. 1 ausgezogen
dargestellten, der Lage einer Hobelklinge vergleichbaren Lage mit einer nicht näher bezeichneten Steckbolzeneinrichtung
im Uhrzeigersinn in eine Lage verschwenken und feststellen, die jener einer Streichklinge oder eines
Rakels vergleichbar ist. Die vorlaufende und die nachlaufende Kante .der Klinge 73 sind ebenfalls gezahnt oder gezackt.
Der hintere Abschluss dieser Ausfuhrungsform bildet ein
Rakel 78, der eine Arbeitskante mit ausgeprägten Zähnen (Fig. 2) aufweist. Dieser Rakel lässt sich über ähnliche
Mittel wie die Schneidkörper 46, 47, die Vorspurkörper 60, 61 und die Klinge 73 in der Höhe verstellen, wobei allerdings
die Lagerbüchse der entsprechenden Säule (beide ohne Bezugsziffer) auf der oberen Seite des nachlaufenden Endbereichs
der Spurplatte 16 befestigt sind.
Es sei nun angenommen, dass das Gerät in trockenem, nicht vorgespurtem Neuschnee eingesetzt werde. Die Klinge 73 wird
vorzugsweise in die Stellung eines Rakels gebracht, und dann wird mit dem Gerät die gewünschte Strecke befahren.
Die Klinge 73 ebnet zunächst die Fahrspuren des mit Raupen versehenen Zugfahrzeuges aus und bewirkt eine gleichmässige.
wenngleich zunächst bescheidene Verdichtung der Oberfläche. Die nachfolgenden Vorspurkörper 60, 61 prägen in die so
verdichtete Oberfläche zwei Spurrillen ein, die möglicher-
weise noch nicht die gewünschte Tiefe aufweisen, weil die Vorspurkörper 60, 61 gegen die Wirkung der Druckfeder 64,
65 etwas nach oben verdrängt werden, je nachdem wie der anfängliche Verdichtungsgrad ist. Falls die Vorspurkörper
nicht nach oben verdrängt werden, also falls die Spurrillen bereits durch die Vorspurkörper auf "Fertigmass" vorgeformt
wurden, entfalten die Schneidkörper 46, 47 keine Wirkung, sind diese doch "im Schatten" der Vorspurkörper
60, 61 angeordnet. Je mehr dass die Vorspurkörper 60, 61 nach oben verdrängt werden, desto mehr entfalten die
Schneidkörper ihre Wirkung. Die Wirkung besteht darin, dass die Flanken und der Grund der erst vorgeprägten Spurrillen
durch die Seitenmesser 53, 54 bzw. durch das Grundmesser 58 praktisch auf Fertigmass "abgeschält" werden, wobei der
"abgeschälte" Schnee praktisch vollständig in lockerer Form zurück in die nun geschnittene Spurrille fällt. Der
nun folgende Rakelschild 40 verdichtet nun mit seinen Lappen 43, 44 in der Art eines Kittspachtels einen Teil dieses
lockeren Schnees an die Flanken und vor allem an den Grund der Spurrillen, während der übrige Teil seitlich
überfliesst und durch die gezahnten Abschnitte der Arbeitskante 41 des Rakelschildes ausgeebnet wird. Die nun
folgenden Förderrippen 45 unter der gegebenenfalls mit Gewichten 79 beschwerten Spurplatte 16 befördern nun einen
Teil dieses nach der Seite übergeflossenen Schnees zurück in die Spurrille, wonach durch die Spurkörper 17, 18 eine
dritte und endgültige Verdichtung der Flanken und des Grundes der Spurrillen erfolgt.
Geht es darum, eine Loipe in ungespurtem, schwererem Schnee
zu spuren, dann wird zweckmässig die Klinge 73 in die in
Fig. 1 dargestellte Stellung umgestellt, so dass der oberflächliche Schnee zunächst gelockert wird.
Wenn eine Loipe in vereistem und verharschtem Schnee zu spuren ist, dann kann die Klinge 73 abgehoben werden. Die
Vorspurkörper 60, 60 werden nach oben verdrängt, und die Schneidkörper 46, 47 kommen zum vollen Einsatz. Dabei ist
zu bemerken, dass gerade wegen der besonderen Neigung der Schneiden der Seitenmesser 53, 54 der Schnee nur im Bereich
der Spurrillen aufgeschnitten und zerbröselt wird, wogegen ein Absplittern der vereisten oder verharschten Schneeoberfläche
seitlich neben den Spurrillen unterbleibt.
Wenn bereits bestehende, aber ausgefahrene und vereiste Spurrillen herzurichten sind, dann übernehmen die Vorspurkörper
60, 61 auch die Funktion, das Gerät zu führen. .
Für die in Fig. 7 und 8 gezeigte, einfachere Ausführungsform wurden für sich funktionell entsprechende Teile dieselben
Bezugsziffern wie für die Ausführungsform der Fig. und 2 gewählt, so dass sich die nachfolgende Beschreibung
lediglich auf die Unterschiede beschränken kann.
Die bei 15 am Zuggeschirr 14 angelenkte Spurplatte 16 ist hier vergleichsweise länger als bei dem Gerät gemäss Fig.
1 und 2. An der Unterseite der Spurplatte 16 sind die Spurkörper 17, 18 nach hinten versetzt angeordnet, so dass deren
nachlaufende Enden über die nachlaufende Endkante der Spurplatte 16 vorstehen. Wie bei der Ausführungsform der
Fig. 1, 2 sind an der Unterseite der Spurplatte 16 die
nach unten abstehenden Förderrippen 45 ausgebildet, die auf die Spurkörper 17, 18 hinzu verlaufen. Der Rakelschild
40, dessen Arbeitskanten-Profil in Fig. 9 dargestellt ist
und im wesentlichen jenem der Fig. 5. entspricht, ist nach vorne oben verlängert und dient zugleich als Träger der
beiden Schneidkörper 46, 47, die, wie Fig. 1 zeigt, ähnlich wie in Fig. 6 gestaltet sind, aber unter der Spurplatte
16 angeordnet sind. Auch die Vorspurkörper 60, 61 sind unter der Spurplatte 16 angeordnet. Sie erstrecken sich
durch in der Spurplatte 16 vorhandene Aussparungen 80, und sind je an einer bei 82 bzw. 83 an der Oberseite der
Spurplatte 16 angelenkten Schwinge 84 bzw. 85 befestigt. Dadurch sind auch die Vorspurkörper 60, 61 oben gegen die
Wirkung einer Kraft, nämlich der eigenen, gegebenenfalls durch ein Zusatzgewicht 86 (Fig. 7) verstärkten Schwerkraft, verdrängbar.
Nach der Beschreibung der Wirkungsweise der Ausführungsform der Fig. 1, 2 dürfte sich eine eingehendere Beschreibung
derjenigen der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 erübrigen.
In Fig. 12, 13 ist eine Ausführungsvariante der Schneidkörper
gezeigt. Hier sind die Seitenmesser durch frei drehbar an den Seitenflanken eines Trägers 87 gelagert, umfangsseitig
gezahnte oder gezackte Schneidscheiben 88, 89 gebildet, deren Ebene etwa koplanar mit der Ebene der entsprechenden
Flanke der zu erzeugenden Spurrille ist. Am Träger 87 ist auch das Grundmesser 58 befestigt, das analog ausgebildet
und angeordnet ist wie bei den Schneidkörpern der Fig. 6,7.
Claims (7)
1A/G-55 737
Il
PATENTANSPRÜCHE
Γ IJ Lariglauf-Spurgerät mit einem Paar nebeneinander
unter einer Spurplatte befestigten, je eine Spurrille in die befahrene Schneeoberfläche einzuprägen bestimmten
Spurkörpern, wobei die Spurplatte an ein Zuggeschirr gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite
der Spurplatte (16) den Spurkörpern (17, 18) vorauslaufend ein Rakelschild (40) angeordnet ist, dessen
Arbeitskante (41) im wesentlichen die Porin des Profils
der zu erzeugenden Spurrillen und der daneben liegenden Bereiche der Schneeoberfläche aufweist, wobei auf der
Unterseite der Spurplatte (16) dem Rakelschild (4)' nachfolgend nach unten abstehende und in Fahrtrichtung (21)
zu den vorlaufenden Enden der Spurkörper (17, 18) hin
konvergierende Rippen (45) ausgebildet sind (Flg. 2, 8).
2. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 1, bei
dem am Zuggeschirr eine den Spurkörpern vorauslaufende Messeranordnung zur Lockerung der zu spurenden Schneeoberfläche
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vor dem Rakelschild (40) angeordnete Messeranordnung
ein Paar Schneidkörper (46, 47) aufweist, deren Schnittprofil dem Profil der Spurkörper (17, 18) entspricht
und die nach letzteren ausgerichtet ist.
3. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schneidkörper (46, 47) zwei
Seitenmesser (53, 54) sowie ein Grundmesser (58) aufweist, wobei das obere Ende der Schneiden (55, 56) der
Seitenmesser (53, 54) in Fahrtrichtung (21) gesehen dem
26.1.1982 / .-..■■■■-■ A 3864
unteren Ende dieser Schneiden (55, 56) vorausläuft, während die Schneide (59) des Grundmessers (58) zwischen
den unteren Enden der Schneiden (55, 56) der Seitenmesser (53, 54) verläuft (Fig. 6, 11).
4. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden (55, 56; 59)
der Seitenmesser (53, 54) und des Grundmessers (58) gezahnt sind (Fig. 6, 11).
5. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schneidkörper (46, 47) ein weiteres, zwischen den Seitenmessern (53, 54) verlaufendes
Messer aufweisen, dessen Ebene lotrecht und parallel zur Fahrtrichtung (21) ist und dessen Schneide
mit den Schneiden (55, 56) der Seitenmesser (53, 54) im wesentlichen in einer Ebene liegt (Fig. 6, 11).
6. Langlauf-Spurgorät nach einem der Patentansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkörper (46, 47) an einer gemeinsamen, bezüglich des Zuggeschirrs
(14) höhenverstellbaren Traverse (48) befestigt sind (Fig. 4).
7. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 3, da-, durch gekennzeichnet, dass die Seitenmesser (53, 54)
beider Schneidkörper (46, 47) an der Unterseite einer gemeinsamen., in Fahrtrichtung (21) nach hinten abfallenden
Platte (40) befestigt sind, deren nachlaufender Bereich den Rakelschild bildet (Fig. 7-, 10,
11).
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- 1982-02-26 DE DE19823206976 patent/DE3206976A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |