DE3206976A1 - Langlauf-spurgeraet - Google Patents

Langlauf-spurgeraet

Info

Publication number
DE3206976A1
DE3206976A1 DE19823206976 DE3206976A DE3206976A1 DE 3206976 A1 DE3206976 A1 DE 3206976A1 DE 19823206976 DE19823206976 DE 19823206976 DE 3206976 A DE3206976 A DE 3206976A DE 3206976 A1 DE3206976 A1 DE 3206976A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
bodies
cutting
cross
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823206976
Other languages
English (en)
Inventor
Karl 9100 Herisau Rohner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kempf & Co AG
Original Assignee
Kempf & Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kempf & Co AG filed Critical Kempf & Co AG
Publication of DE3206976A1 publication Critical patent/DE3206976A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H4/00Working on surfaces of snow or ice in order to make them suitable for traffic or sporting purposes, e.g. by compacting snow
    • E01H4/02Working on surfaces of snow or ice in order to make them suitable for traffic or sporting purposes, e.g. by compacting snow for sporting purposes, e.g. preparation of ski trails; Construction of artificial surfacings for snow or ice sports ; Trails specially adapted for on-the-snow vehicles, e.g. devices adapted for ski-trails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

*» ■*
im·
PATENTANWÄLTE .'...'„.'
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ
DIPL.-ING. GERHARD PULS
EUROPEANPATENTATTORNEYS dipu-chem-dr. e. FKe1HERR vonpechmann
"X ^, DRl-INC. DIETER BEHRENS
DIPL.-INC; DIiL1-H1IRTSCH1-ING. RUPERT GOETZ
1A/G-55 737
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 20 ji
TELEGRAMM: PROTECTPATENT
TK i.B %: j 14 070
26. Februar 1982
Anmelder:
Kempf + Co. AG
Förder- und Lagertechnik
Herisau, Schweiz
Titel:
Langlauf-Spurgerät
- ar-M
-55 737
LANGLAUF - SPÜRGERAT
Die Erfindung betrifft ein Langlauf-Spurgerät, mit einem Paar nebeneinander unter einer Spurplatte befestigten, je eine Spurrille in die befahrene Schneeoberfläche einzuprägen bestimmten Spurkörpern, wobei die Spurplatte an ein Zuggeschirr gekoppelt ist.
. Ein solches Gerät ist zum Beispiel aus der DE-OS 25 33 831, die weitgehend inhaltsgleich mit der CH-P.S 574 255 ist, sowie auü der DE-OS 26 39 687 (Zusatz zur erwähnten DE-OS 2 5 33 831) bekannt.
Beim bekannten Gerät sind unmittelbar vor den die Form etwa eines Schiffrumpfes aufweisenden Spurkörpern nach diesen ausgerichtete Keilkörper unter der Spurplatte befestigt. Befährt man mit diesem-Gerät eine Schneeoberfläche, in die eine Langlaufspur einzuprägen ist, dann hinterlassen die Keilkörper je eine zu schmale Rille, die erst durch die unmittelbar folgenden Spurkörper auf die erforderliche Breite aufgeweitet wird. Das Einprägen der Spurrillen erfolgt somit beim bekannten Gerät in zwei zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgenden Stufen. Die Praxis hat aber gezeigt, dass diese "Zweistufigkeit" keine nennenswerte Verbesserung der erzeugten Spurrillen erbringt, denn die Schichten aus verdichtetem Schnee, die die Spurrillen seitlich und bodensei tig begrenzen, sind vergleichsweise dünn, so dass schon nach kurzer Zeit der Benützung durch Langläufer die Spurrillen "ausgeleiert" we,:den.
Es ist daher als ein Zweck der Erfindung anzusehen, ein Spurgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das in einem Durchgang wesentlich widerstandsfähigere Spurrillen erzeugt.
Zu diesem Zweck ist das vorgeschlagene Langlauf-Spurgarät gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Spurplatte den Spurkörpern vorauslaufend ein Rakelschild angeordnet ist, dessen Arbeitskante im wesentlichen die Form des Profils der zu erzeugenden Spurrillen und der daneben liegenden Bereiche der Schneeoberfläche aufweist, wobei auf der Unterseite der Spurplatte dem Rakelschild nachfolgend nach unten abstehende und in Fahrtrichtung zu den vorlaufenden Enden der Spurkörper hin konvergierende Rippen ausgebildet sind.
Beim erfindungsgemässen Gerät drückt somit der Rakelschild mit seiner Arbeitskante zunächst zwei Spurrillen in voller Breite in die zu bearbeitende Schneeoberfläche. Ein Teil des durch den Rakelschild verdrängten Schnees wird seitlich und bodenseitig in die vom.Rakelschild hinterlassenen Rillen gedrückt, während der übrige Teil des Schnees seitlich aus diesen Rillen ausgeworfen wird. Die auf dem Rakelschild folgenden, schräg auf die vorlaufenden Enden der Spurkörper zulaufenden Rippen schütten die vom Rakelschild erzeugten Spurrillen mit dem genannten, seitlich ausgeworfenen Schnee zumindest teilweise wieder zu und dieser Schnee wird nun durch die Spurkörper nochmals in die bereits vorverdichteten Seitenwände und den Boden der Spurrillen hineingedrückt. Dadurch sind die so erzeugten Spurrillen seitlich und bodenseitig durch wesentlich dickere Schichten von stärker verdichtetem Schnee begrenzt, was
deren erhöhte Haltbarkeit erklärt.
Zur Erzeugung einer Langlaufspur in einer vereisten oder verharschten Schneeoberfläche weist das vorbekannte Gerät eine den Spurkörpern vorauslaufende Messeranordnung auf, die sich über die gesamte Breite des· Gerätes erstreckt und die dazu bestimmt ist, die oberste, verharschte oder vereiste Schneekruste aufzubrechen und zu zerkrümeln.
Eine bevorzugte Ausführungsform des vorgeschlagenen Gerätes, die ebenfalls zur Erzeugung einer Langlaufspur im verharschten oder vereisten Schnee geeignet ist, weist ebenfalls eine vorauslaufende Messeranordnung auf, aber diese ist vor dem Rakelschild angeordnet und weist ein ■Paar Schneidkörper auf, deren Schnittprofil dem Profil der Spurkörper entspricht und die nach diesen ausgerichtet sind. Damit wird die Schneeoberfläche im wesentlichen nur.dort aufgebrochen, wo anschliessend durch den Rakelschild und die Spurkörper die Spurrillen eingeprägt werden, während die Schneepberflache neben den Spurrillen hart und somit widerstandsfähig für die Stockeinstiche bleibt.
Nachfolgend sind einige Ausführungsformen des vorgeschlagenen Spurgerätes anhand der Zeichnung rein beispielsweise beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 1,
Fig. 3 eine entgegen der Fahrrichtung gerichtete Stirnansicht der Vorspurkörperanordnung der Ausführungsform der Fig. 1,2
Fig. 4 eine Stirnansicht analog zu Fig. 3 der
Sehnt«idkörper der Ausführungsform der Fig. 1, 2,
Fig. 5 eine Frontansicht des Rakelschildes, der
bei der Ausführungsform der Fig. 1, 2 an der Vorderseite einer Spurplatte befestigt ist,
Fig. 6 ' eine vereinfachte, schaubildliche Ansicht in einen der Schneidkörper der Ausführungsform der Fig. 1, 2,
Fig. 7 eine vereinfachte Seitenansicht einer
zweiten, einfacheren Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
derFig. 7,
Fig. 9 eine Frontansicht auf den unteren Teil
des Rakelschildes der Ausführungsform der Fig. 7, 8,
Fig. 10 eine Frontansicht der Schneidkörper der
Ausführungsform der Fig. 7, 8,
Fig. 11 eine vereinfachte, schaubildliche An
sicht in einen der Schneidkörper der Ausführungsform der Fig. 7, 8, und
Fig. 12, 13 in Seiten- bzw. Frontansicht eine Ausführungsvariante der Schneidkörper.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Spurgerät 10 weist ein vorderends mit einer Anhängeöse 11 versehenes und aus zwei parallelen Längsholmen 12, 13 (Fig. 2) bestehendes Zuggeschirr 14 (Fig. 1) auf, an dessen hinterem Ende bei 15 eine Spurplatte 16 angelenkt ist. An der Unterseite der Spurplatte 16 sind zwei Spurkörper 17, 18 befestigt, deren Querschnittsprofil genau gegengleich zu dem Profil der zu erzeugenden Spurrillen oder Rinnen 19, 20, d.h. trapezförmig ist. Die Form der Spurkörper entspricht im wesentlichen der einer in Fahrtrichtung (Pfeil 21) sich verjüngenden Pyramide, der sich parallel zur Fahrtrichtung erstreckende Seitenflächen sowie eine Grundfläche anschliessen.
Flankiert ist die Spurplatte 16 von zwei Stützkufen 22, 23, (Fig. 2), die bei 24 bzw. 25 an den abgekröpften Enden 26 bzw. 2 7 einer quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden, auf der Spurplatte 16 verschwenkbar gelagerten, horizontä-
ft α«
-ρ -
len Schwenkwelle 28 angelenkt sind. An der Schwenkwelle 28 ist ein Handhebel 29 befestigt, mittels welchem sich die Schwenkwelle 28 verdrehen lässt und damit die Stützkufen 22, 23 bezüglich der Spurplatte 16 in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung gesenkt werden. Die abgesenkte Stellung der Stützkufen dient zur Verschiebung des Spurgerätes auf Schnee und auch zum Rückwärtsfahren. Zur Verschiebung des Spurgerätes auf schneefreier Fahrbahn sind zwei Räder 29, 30 vorgesehen, die drehbar auf den abgekröpften Enden 31, 32 einer quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden, horizontalen Schwenkwelle 33 gelagert sind. Diese ist ihrerseits in Lagern 34, 35 auf den Längsholmen 12 bzw. 13 schwenkbar gelagert und mit einem Ausleger 36 versehen, der sich mittels einer mit einer Kurbel 37 versehenen Gewindespindel 38 verschwenken lässt. Damit lassen sich die Räder 29, 30 von der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Stellung in die strichpunktiert dargestellte " Fahrstellung absenken.
Am vorderen, aufgebogenen Ende 29 der Spurplatte 16 ist ein Rakelschild 40 (Fig, 1, 5) fest verankert. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, besitzt der Rakelschild 4 0 eine Arbeitskante 41, deren Form dem Profil der zu erzeugenden bzw. der zu erneuernden Spurrillen und der dazwischen und daneben liegenden Bereichen der bearbeiteten Schneeoberfläche entspricht. Das zuletzt genannte Profil ist in Fig. 5 mit der gestrichelten Linie 42 angedeutet. Die Arbeitskante 41 des Rakelschildes ist in den ausserhalb der beiden in die Spurrillen eingreifenden Lappen 43, 44 vorzugsweise gezahnt, wie in Fig. 5 dargestellt.
Wie gestrichelt in Pig. 2 dargestellt, sind unter der Spurplatte 16 von dieser nach unten abstehende Förderrippen 4 5 vorhanden, die bezüglich der Längsmittenebene des Spurgerätes 10 symmetrisch angeordnet und schräg auf die vorlaufenden Spitzen der Spurkörper 17 bzw. 18 hinzu verlaufen.
Der Spurplatte 16 vorgelagert sind zwei Schneidkörper 46,-47, die, wie Fig. 4 zeigt, an der unteren Seite einer gemeinsamen Traverse 48 befestigt sind. In der Mitte der Traverse 48 ist eine lotrechte Säule 49 befestigt, die längsverschiebbar in einer zwischen den Holmen 12, 13 befestigten Lagerbüchse 50 gelagert ist. Die Säule 49 und damit die Schneidkörper 46, 47 lassen sich mittels einer mit einer Kurbel 58 versehenen Gewindespindel 52 (Fig. 1) in ihrer Höhe bezüglich des Zuggeschirres 14 und damit auch bezüglich der Spurplatte 16 verstellen. Wie insbesondere der Fig.4 zu entnehmen ist, entspricht das Schnittprofil der Schrieidkörper 46, 47 je dem Querschnittsprofil der nachfolgenden Spurkörper 17 bzw. 18, und ist nach diesen ausgerichtet, so dass die Schneidkörper nur im Bereich der herzurichtenden Spurrillen eine Schneidwirkung entfalten. Die beiden Schneidkörper 46, 47 sind an sich gleich ausgebildet und deren Bauweise ist am besten aus der schaubildlichen Darstellung der Fig. 6 ersichtlich.
Jeder der beiden Schneidkörper 46, 47 besitzt zwei Seitenmesser 53, 54 sowie ein Grundmesser 58. Die Ebenen der Seitenmesser 53, 54 sind im wesentlichen koplanar zu den Flanken der herzurichtenden Spurrillen. Die Schneiden 55, 56
der Seitenmesser 53, 54 sind in der Art einer Säge gezahnt oder gezackt. Ein wichtiges Merkmal dieser Schneiden ist, dass deren oberes Ende in Fahrtrichtung gesehen vor deren unterem Ende liegt. An die unteren Enden der Schneiden 55 56 schliesst die ebenfalls gezahnte Schneide 59 des Grundmessers 58 an, dessen Ehene jedoch ähnlich wie bei einem Hobelmesser einen Anstellwinkel bezüglich der Horizontalen aufweist.
Das dargestellte Spurgerät weist ferner zwei, den· Schneid-' körpern 46, 47 vorgelagert angeordnete Vorspurkörper 60, 61 auf. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist jeder dieser Vorspurkörper 60, 61 am unteren Ende eines lotrechten Stützers 62 bzw. 63 befestigt, der seinerseits gegen die Wirkung einer Druckfeder 64 bzw. 65 längsverschiebbar in einer Hülse 66 bzw. 67 gelagert ist. Die beiden Hülsen 66, 67 sind ihrerseits an den Enden einer Traverse 68 befestigt, von deren Mitte eine lotrechte Säule 69 ausgeht, die längsverschiebbar in einer.zwischen den Holmen 12, 13 befestigten Lagerbüchse 70 gelagert ist. Die Säule 69 und damit auch die Vorspurkörper 60, 61 lassen sich mittels einer mit einer Kurbel 71 versehenen Gewindespindel in der Höhe verstellen. Die Vorspurkörper 60, 61 weisen dasselbe Querschnittsprofil wie die Spurkörper 17, 18 auf und sind nach diesen ausgerichtet. Auf deren Zweck wird noch zurückzukommen sein. Den Vorspurkörpern 60, 61 vorgelagert ist noch eine über die ganze Breite der zu bearbeitenden Schneeoberfläche sich erstreckende Klinge 73 angeordnet, die verschwenkbar und feststellbar am unteren Ende einer Säule 74 (Fig. 1) befestigt ist. Auch die Säule 74 ist längsver-
schiebbar in einer zwischen den Holmen 12 und 13 befestigten Lagerbüchse 75 gelagert und mittels einer mit einer Kurbel 76 versehenen Gewindespindel 77 in der Höhe verstellbar. Die Klinge 73 lässt sich von der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten, der Lage einer Hobelklinge vergleichbaren Lage mit einer nicht näher bezeichneten Steckbolzeneinrichtung im Uhrzeigersinn in eine Lage verschwenken und feststellen, die jener einer Streichklinge oder eines Rakels vergleichbar ist. Die vorlaufende und die nachlaufende Kante .der Klinge 73 sind ebenfalls gezahnt oder gezackt.
Der hintere Abschluss dieser Ausfuhrungsform bildet ein Rakel 78, der eine Arbeitskante mit ausgeprägten Zähnen (Fig. 2) aufweist. Dieser Rakel lässt sich über ähnliche Mittel wie die Schneidkörper 46, 47, die Vorspurkörper 60, 61 und die Klinge 73 in der Höhe verstellen, wobei allerdings die Lagerbüchse der entsprechenden Säule (beide ohne Bezugsziffer) auf der oberen Seite des nachlaufenden Endbereichs der Spurplatte 16 befestigt sind.
Es sei nun angenommen, dass das Gerät in trockenem, nicht vorgespurtem Neuschnee eingesetzt werde. Die Klinge 73 wird vorzugsweise in die Stellung eines Rakels gebracht, und dann wird mit dem Gerät die gewünschte Strecke befahren. Die Klinge 73 ebnet zunächst die Fahrspuren des mit Raupen versehenen Zugfahrzeuges aus und bewirkt eine gleichmässige. wenngleich zunächst bescheidene Verdichtung der Oberfläche. Die nachfolgenden Vorspurkörper 60, 61 prägen in die so verdichtete Oberfläche zwei Spurrillen ein, die möglicher-
weise noch nicht die gewünschte Tiefe aufweisen, weil die Vorspurkörper 60, 61 gegen die Wirkung der Druckfeder 64, 65 etwas nach oben verdrängt werden, je nachdem wie der anfängliche Verdichtungsgrad ist. Falls die Vorspurkörper nicht nach oben verdrängt werden, also falls die Spurrillen bereits durch die Vorspurkörper auf "Fertigmass" vorgeformt wurden, entfalten die Schneidkörper 46, 47 keine Wirkung, sind diese doch "im Schatten" der Vorspurkörper 60, 61 angeordnet. Je mehr dass die Vorspurkörper 60, 61 nach oben verdrängt werden, desto mehr entfalten die Schneidkörper ihre Wirkung. Die Wirkung besteht darin, dass die Flanken und der Grund der erst vorgeprägten Spurrillen durch die Seitenmesser 53, 54 bzw. durch das Grundmesser 58 praktisch auf Fertigmass "abgeschält" werden, wobei der "abgeschälte" Schnee praktisch vollständig in lockerer Form zurück in die nun geschnittene Spurrille fällt. Der nun folgende Rakelschild 40 verdichtet nun mit seinen Lappen 43, 44 in der Art eines Kittspachtels einen Teil dieses lockeren Schnees an die Flanken und vor allem an den Grund der Spurrillen, während der übrige Teil seitlich überfliesst und durch die gezahnten Abschnitte der Arbeitskante 41 des Rakelschildes ausgeebnet wird. Die nun folgenden Förderrippen 45 unter der gegebenenfalls mit Gewichten 79 beschwerten Spurplatte 16 befördern nun einen Teil dieses nach der Seite übergeflossenen Schnees zurück in die Spurrille, wonach durch die Spurkörper 17, 18 eine dritte und endgültige Verdichtung der Flanken und des Grundes der Spurrillen erfolgt.
Geht es darum, eine Loipe in ungespurtem, schwererem Schnee
zu spuren, dann wird zweckmässig die Klinge 73 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung umgestellt, so dass der oberflächliche Schnee zunächst gelockert wird.
Wenn eine Loipe in vereistem und verharschtem Schnee zu spuren ist, dann kann die Klinge 73 abgehoben werden. Die Vorspurkörper 60, 60 werden nach oben verdrängt, und die Schneidkörper 46, 47 kommen zum vollen Einsatz. Dabei ist zu bemerken, dass gerade wegen der besonderen Neigung der Schneiden der Seitenmesser 53, 54 der Schnee nur im Bereich der Spurrillen aufgeschnitten und zerbröselt wird, wogegen ein Absplittern der vereisten oder verharschten Schneeoberfläche seitlich neben den Spurrillen unterbleibt.
Wenn bereits bestehende, aber ausgefahrene und vereiste Spurrillen herzurichten sind, dann übernehmen die Vorspurkörper 60, 61 auch die Funktion, das Gerät zu führen. .
Für die in Fig. 7 und 8 gezeigte, einfachere Ausführungsform wurden für sich funktionell entsprechende Teile dieselben Bezugsziffern wie für die Ausführungsform der Fig. und 2 gewählt, so dass sich die nachfolgende Beschreibung lediglich auf die Unterschiede beschränken kann.
Die bei 15 am Zuggeschirr 14 angelenkte Spurplatte 16 ist hier vergleichsweise länger als bei dem Gerät gemäss Fig. 1 und 2. An der Unterseite der Spurplatte 16 sind die Spurkörper 17, 18 nach hinten versetzt angeordnet, so dass deren nachlaufende Enden über die nachlaufende Endkante der Spurplatte 16 vorstehen. Wie bei der Ausführungsform der
Fig. 1, 2 sind an der Unterseite der Spurplatte 16 die nach unten abstehenden Förderrippen 45 ausgebildet, die auf die Spurkörper 17, 18 hinzu verlaufen. Der Rakelschild 40, dessen Arbeitskanten-Profil in Fig. 9 dargestellt ist und im wesentlichen jenem der Fig. 5. entspricht, ist nach vorne oben verlängert und dient zugleich als Träger der beiden Schneidkörper 46, 47, die, wie Fig. 1 zeigt, ähnlich wie in Fig. 6 gestaltet sind, aber unter der Spurplatte 16 angeordnet sind. Auch die Vorspurkörper 60, 61 sind unter der Spurplatte 16 angeordnet. Sie erstrecken sich durch in der Spurplatte 16 vorhandene Aussparungen 80, und sind je an einer bei 82 bzw. 83 an der Oberseite der Spurplatte 16 angelenkten Schwinge 84 bzw. 85 befestigt. Dadurch sind auch die Vorspurkörper 60, 61 oben gegen die Wirkung einer Kraft, nämlich der eigenen, gegebenenfalls durch ein Zusatzgewicht 86 (Fig. 7) verstärkten Schwerkraft, verdrängbar.
Nach der Beschreibung der Wirkungsweise der Ausführungsform der Fig. 1, 2 dürfte sich eine eingehendere Beschreibung derjenigen der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 erübrigen.
In Fig. 12, 13 ist eine Ausführungsvariante der Schneidkörper gezeigt. Hier sind die Seitenmesser durch frei drehbar an den Seitenflanken eines Trägers 87 gelagert, umfangsseitig gezahnte oder gezackte Schneidscheiben 88, 89 gebildet, deren Ebene etwa koplanar mit der Ebene der entsprechenden Flanke der zu erzeugenden Spurrille ist. Am Träger 87 ist auch das Grundmesser 58 befestigt, das analog ausgebildet und angeordnet ist wie bei den Schneidkörpern der Fig. 6,7.

Claims (7)

1A/G-55 737
Il
PATENTANSPRÜCHE
Γ IJ Lariglauf-Spurgerät mit einem Paar nebeneinander unter einer Spurplatte befestigten, je eine Spurrille in die befahrene Schneeoberfläche einzuprägen bestimmten Spurkörpern, wobei die Spurplatte an ein Zuggeschirr gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Spurplatte (16) den Spurkörpern (17, 18) vorauslaufend ein Rakelschild (40) angeordnet ist, dessen Arbeitskante (41) im wesentlichen die Porin des Profils der zu erzeugenden Spurrillen und der daneben liegenden Bereiche der Schneeoberfläche aufweist, wobei auf der Unterseite der Spurplatte (16) dem Rakelschild (4)' nachfolgend nach unten abstehende und in Fahrtrichtung (21) zu den vorlaufenden Enden der Spurkörper (17, 18) hin konvergierende Rippen (45) ausgebildet sind (Flg. 2, 8).
2. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 1, bei dem am Zuggeschirr eine den Spurkörpern vorauslaufende Messeranordnung zur Lockerung der zu spurenden Schneeoberfläche befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vor dem Rakelschild (40) angeordnete Messeranordnung ein Paar Schneidkörper (46, 47) aufweist, deren Schnittprofil dem Profil der Spurkörper (17, 18) entspricht und die nach letzteren ausgerichtet ist.
3. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schneidkörper (46, 47) zwei Seitenmesser (53, 54) sowie ein Grundmesser (58) aufweist, wobei das obere Ende der Schneiden (55, 56) der Seitenmesser (53, 54) in Fahrtrichtung (21) gesehen dem
26.1.1982 / .-..■■■■-■ A 3864
unteren Ende dieser Schneiden (55, 56) vorausläuft, während die Schneide (59) des Grundmessers (58) zwischen den unteren Enden der Schneiden (55, 56) der Seitenmesser (53, 54) verläuft (Fig. 6, 11).
4. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden (55, 56; 59) der Seitenmesser (53, 54) und des Grundmessers (58) gezahnt sind (Fig. 6, 11).
5. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkörper (46, 47) ein weiteres, zwischen den Seitenmessern (53, 54) verlaufendes Messer aufweisen, dessen Ebene lotrecht und parallel zur Fahrtrichtung (21) ist und dessen Schneide mit den Schneiden (55, 56) der Seitenmesser (53, 54) im wesentlichen in einer Ebene liegt (Fig. 6, 11).
6. Langlauf-Spurgorät nach einem der Patentansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkörper (46, 47) an einer gemeinsamen, bezüglich des Zuggeschirrs (14) höhenverstellbaren Traverse (48) befestigt sind (Fig. 4).
7. Langlauf-Spurgerät nach Patentanspruch 3, da-, durch gekennzeichnet, dass die Seitenmesser (53, 54) beider Schneidkörper (46, 47) an der Unterseite einer gemeinsamen., in Fahrtrichtung (21) nach hinten abfallenden Platte (40) befestigt sind, deren nachlaufender Bereich den Rakelschild bildet (Fig. 7-, 10, 11).
DE19823206976 1981-03-20 1982-02-26 Langlauf-spurgeraet Withdrawn DE3206976A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH189481 1981-03-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3206976A1 true DE3206976A1 (de) 1982-09-30

Family

ID=4221083

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823206976 Withdrawn DE3206976A1 (de) 1981-03-20 1982-02-26 Langlauf-spurgeraet

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3206976A1 (de)
FR (1) FR2502020A1 (de)
IT (1) IT1150725B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2975180A1 (de) 2014-07-15 2016-01-20 Bächler Top Track AG Vorrichtung und Anordnung zum Spuren von Langlaufloipen, Verfahren zum Präparieren von Langlaufloipen, Pistenfahrzeug mit einer Anordnung zum Spuren von Langlaufloipen
CN110952491A (zh) * 2019-12-27 2020-04-03 孙云山 压雪设备和压雪车

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3195225B2 (ja) * 1995-03-30 2001-08-06 エム・エイチ・アイさがみハイテック株式会社 スキージャンプ台のアプローチ滑走面整備装置並びにアプローチ滑走面の溝仕上装置、およびアプローチ滑走面調整方法並びに溝仕上方法
DE202008000422U1 (de) * 2008-01-10 2009-05-20 Dittrich + Co Verpachtungs Ohg Loipenspurgerät
DE102009049900B4 (de) 2009-10-13 2011-07-28 Kässbohrer Geländefahrzeug AG, 88471 Geschlepptes Pistenbearbeitungsgerät

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3915239A (en) * 1973-04-16 1975-10-28 Lucien Hendrichon Trail scraper
CH574255A5 (de) * 1974-08-28 1976-04-15 Baechler Anton R

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2975180A1 (de) 2014-07-15 2016-01-20 Bächler Top Track AG Vorrichtung und Anordnung zum Spuren von Langlaufloipen, Verfahren zum Präparieren von Langlaufloipen, Pistenfahrzeug mit einer Anordnung zum Spuren von Langlaufloipen
CN110952491A (zh) * 2019-12-27 2020-04-03 孙云山 压雪设备和压雪车

Also Published As

Publication number Publication date
IT8220294A0 (it) 1982-03-19
FR2502020A1 (fr) 1982-09-24
IT1150725B (it) 1986-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1108093B1 (de) Hobelvorrichtung an maschinen zur eisaufbereitung
DE2700900A1 (de) Vorrichtung zur verdichtung von schnee fuer das skilaufen
AT505588B1 (de) Snowboard oder ski
DE2533831A1 (de) Langlauf-spurgeraet
EP0139959A2 (de) Fräse
DE2946796A1 (de) Nachlaufgeraet fuer schneefahrzeuge, insbesondere zur pistenpflege
DE3041559A1 (de) Einrichtung zum herrichten von skipisten
EP0211380B1 (de) Pistenfahrzeug mit höhenverstellbarer Bodenbearbeitungs-, insbesondere Schneefräsvorrichtung
DD283434A5 (de) Gleisverfahrbare maschine zum verteilen und profilieren des bettungsschotters eines gleises
DE3206976A1 (de) Langlauf-spurgeraet
DE3029221A1 (de) Maschinenanordnung fuer das spuren und/oder planieren von ski-loipen bzw. -pisten
DE2403944A1 (de) Skier
DE2760337C2 (de)
DE4018832B4 (de) Schneepflug mit Räumschar
EP0804650B1 (de) Pistenpflegegerät
DE2700728A1 (de) Im hinteren abschnitt steuerbarer ski, insbesondere kurzski
DE3003712A1 (de) Spursetzapparat zum bilden von spuren in einer skilauftrasse
DE2947122A1 (de) Einrichtung zum praeparieren von schneepisten
DE2746828A1 (de) Gleiskettenschuh
EP0623707B1 (de) Planiereinrichtung zum frontseitigen Anbau an den Anbaurahmen eines Antriebsfahrzeuges
DE10013647C2 (de) Tennisplatzhobelgerät in Schleppschaberausführung
CH667680A5 (de) Vorrichtung zum spuren und/oder planieren von langlaufloipen.
DE1224347B (de) Pistenhobel zum Praeparieren von Schiabfahrten, UEbungshaengen od. dgl.
AT500034B1 (de) Auflockerungs- bzw. fräsvorrichtung, damit ausgestattetes fahrzeug und verfahren zur präparierung von pisten
DE60034352T2 (de) Armanordnung für Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee