Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Setzen einer Fahrbahn
markierung auf einer fertigen Fahrbahnoberfläche, die aus einem
Basisteil mit zwei längsverlaufenden und seitlich beabstandeten
Kufenelementen, die unter einer Basisebene, die im wesentlichen
in der Fahrbahnoberfläche liegt, verlaufen und aus einem Trag
element besteht, das die Kufenelemente verbindet und das eine
konvex gekrümmte Bodenfläche aufweist, die unter der Basisebene
verläuft.
Eine derartige Fahrbahnmarkierung ist Gegenstand des Patents
DE 27 19 879 mit gleichem Anmeldetag.
Bekannt ist eine schneepflugsichere Straßenmarkierung
(DE-AS 17 84 198, die einen Körper aus festem Material auf
weist, der eine untere, auf der Straßenoberfläche aufsetzbare
Basisfläche und an seiner Unterseite von der Basisfläche aus
gehend mindestens zwei nach unten ausgerichtete rippenartige
Vorsprünge zur klebbaren Befestigung in entsprechenden Aus
nehmungen des Straßenbelags besitzt. Zum Setzen dieser
Straßenmarkierung werden unter Verwendung von Standard-Fräsen
gleichzeitig zwei beabstandete parallele Nuten in die Straßen
decke eingeschnitten, in die die rippenartigen Vorsprünge einge
setzt werden, während der zwischen diesen befindliche Basisteil
auf der Straßenoberfläche aufgesetzt wird.
Es ist weiterhin der Einsatz von Kreisscheiben aufweisenden
Betonschneidmaschinen bekannt (US-PS 37 90 293 und
38 09 487), mit denen gekrümmte Kufeneinschnitte zur Be
festigung von schneepflugfesten Fahrbahnmarkierungen z. B.
in Betonoberflächen ausgebildet werden können.
Derartige Schneidmaschinen sind mit nur zwei seitlich beab
standeten koaxialen Schneidklingen gleichen Durchmessers
versehen, um die Kufeneinschnitte einzubringen, die verhältnis
mäßig schmal sind - typischerweise nicht breiter als die von
einer einzelnen Schneidklinge eingeschnittene Rille. Mit der
artigen Schneidmaschinen können keine breiten bogenförmigen
Nuten in den Fahrbahnbelag eingeschnitten werden. Auch
können ohne Wechsel der Schneidklinge keine Nuten unter
schiedlicher Größe geschnitten werden. Das Einschneiden von
flachen breiten Nuten für die Aufnahme eines entsprechenden
Tragelementes der Fahrbahnmarkierung ist mit solchen Schneid
maschinen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders
geeignetes Verfahren zum Setzen dieser Fahrbahnmarkierung
und eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver
fahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
eine Schneidvorrichtung auf der Fahrbahn in eine Arbeits
stellung bringt, in die Fahrbahndecke mit der Schneidvor
richtung drei bogenförmige Vertiefungen, d. h. zwei seitlich
beabstandete Vertiefungen für die Kufen und eine zwischen
diesen angeordnete Vertiefung für das Tragelement, einschneidet,
ohne die Schneidvorrichtung aus der Arbeitsstellung herauszu
nehmen und die Vertiefungen so angeordnet und bemessen sind,
daß sie die Kufenelemente und das Tragelement bis zur Basis
ebene aufnehmen können, wobei man in die Vertiefung jeweils
ein Klebematerial einbringt, das sowohl an dem Fahrbahnmaterial
als auch an dem Werkstoff der Kufenelemente und des Trag
elementes haftet, und wobei man schließlich die Kufenelemente
und das Tragelement in die zugehörigen Vertiefungen mit dem
Klebematerial einsetzt.
Vorteilhafterweise werden die drei Vertiefungen gleichzeitig
eingeschnitten. Es können auch die Vertiefungen für die Kufen
elemente gleichzeitig und die Vertiefung für das Tragelement
in einem weiteren Schneidvorgang geschnitten werden, der zeit
lich von dem anderen Schneidvorgang getrennt ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Diese Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich
aus durch einen Rahmen, der entlang der Fahrbahn in eine
Arbeitslage bringbar ist, zwei seitlich beabstandeten ersten
kreisförmigen Schneidklingen, die der Rahmen um eine gemein
same erste waagerechte Achse drehbar trägt und die in Eingriff
mit der zugehörigen Fahrbahn bringbar sind, ohne daß der
Rahmen aus der Arbeitsstellung entfernt wird, um zwei bogen
förmige Vertiefungen für die Kufen in die Fahrbahn einzu
schneiden, durch eine zweite kreisförmige Schneidklinge, die
von dem Rahmen zwischen den ersten Schneidklingen um eine
zweite waagerechte Achse drehbar gelagert ist und die in
Eingriff mit der Fahrbahndecke bringbar ist, ohne daß der
Rahmen aus der Arbeitslage entfernt werden muß, um in der
Fahrbahndecke eine bogenförmige Vertiefung für das Tragelement
einzuschneiden, durch eine Antriebseinrichtung auf dem Rahmen,
die mit der ersten und der zweiten Schneidklinge gekoppelt ist,
um die Klingen zwischen der Schneidstellung und einer zurück
gezogenen Stellung zu bewegen, und um die Schneidklingen um
ihre Achsen zu drehen, und durch einen am Rahmen befestigten
Schneidtiefenbegrenzer.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung zu
seiner Durchführung ist es auf einfache, sichere und in
zeitsparender Weise möglich, die zwei seitlich beabstandeten
Vertiefungen für die Kufen und die zwischen diesen angeordnete
Vertiefung für das Tragelement ohne Herausnahme der Schneid
vorrichtung aus der Arbeitsstellung in die Fahrbahndecke
einzuschneiden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zu seiner
Durchführung werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. In
diesen sind
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung einer
ersten Ausführungsform einer doppeltgerichteten
Fahrbahnmarkierung mit einem Basisteil und einem
Signalelement,
Fig. 2 eine verkleinerte Draufsicht des Basisteils der
Fahrbahnmarkierung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Enddraufsicht des Basisteils der Fig. 2 von
rechts,
Fig. 4 ein Querschnitt durch das Basisteil nach Fig. 2,
Fig. 5 ein Seitenriß des Basisteils der Fig. 4 in der Ein
satzlage auf der Fahrbahnoberfläche einer Verkehrs
straße,
Fig. 6 ein Längsschnitt durch das Basisteil nach Fig. 2 mit
auf dem Basisteil angebrachtem Signalelement,
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Teilansicht einer anderen
Ausführungsform des Basisteils der Fahrbahnmarkierung,
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenrißdarstellung eines Teils
des Basisteils der Fig. 5,
Fig. 9 ein Seitenriß einer Schneidvorrichtung zum Ein
schneiden der Vertiefungen für die Fahrbahnmarkierungen
der Fig. 1 in die Fahrbahnoberfläche, wobei ein Teil
einer Klingenanordnung weggebrochen ist,
Fig. 10 eine teilweise vertikal geschnittene vergrößerte
Darstellung der Schneidvorrichtung der Fig. 9 in
einer Ansicht von rechts,
Fig. 11 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der
Fahrbahnmarkierung, die einfach gerichtet ist,
Fig. 12 ein Seitenriß der Fahrbahnmarkierung der Fig. 11
in der Ansicht von links,
Fig. 13 ein Teilseitenriß der Schneidvorrichtung zum Ein
schneiden der Vertiefungen zum Befestigen der Fahr
bahnmarkierung der Fig. 11 in die Fahrbahnoberfläche,
Fig. 14 eine Endansicht der Schneidvorrichtung nach Fig. 13
in der Ansicht von rechts,
Fig. 15 ein Teilseitenriß einer anderen Ausführungsform der
Schneidvorrichtung zum Einschneiden der Vertiefung
zum Befestigen der Fahrbahnmarkierung der Fig. 11
in die Fahrbahn, und
Fig. 16 eine Endansicht der Schneidvorrichtung nach Fig. 15
in der Ansicht von rechts.
Die Fig. 1 bis 7, 11 und 12 zeigen eine schneepflugfeste Fahr
bahnmarkierung 30, 130, die im Einsatz unmittelbar in einer Aus
nehmung in die Decke 20 einer Fahrbahn so eingebettet ist,
daß sie über deren Oberfläche 21 vorsteht und von auf der
Fahrbahn in beiden Richtungen rollenden Fahrzeugen aus
sichtbar ist, während sie gegen Schneepflugscharen 25 ge
schützt ist, die unter einem spitzen Winkel A zur Fahrtrichtung D
angestellt sind. Die Fahrbahnmarkierung 30 weist ein Basis
teil 40 aus verhältnismäßig festem Material - wie beispiels
weise Metall - auf und trägt ein Signalelement 70. Das Basis
teil 40 ist vorzugsweise als einteilige Einheit gegossen und
weist ein Paar paralleler langgestreckter und seitlich beab
standeter Kufenelemente 41 und 45 auf, wobei das Kufenelement
41 parallele und im wesentlichen vertikal verlaufende Innen-
und Außenseitenflächen 42, 43 und das Kufenelement 45
parallele, im wesentlichen vertikale Innen- und Außenseiten
flächen 46, 47 aufweist.
Die Kufenelemente 41, 45 sind mit im wesentlichen identischen
unregelmäßigen Unterflächen 44 versehen. Die Seitenflächen
42, 43 bzw. die Seitenflächen 46, 47 sind über die Unter
flächen 44 der Kufenelemente 41, 45 verbunden. Insbesondere
weist jede der unregelmäßigen Unterflächen 44 einen flachen
waagerechten Teil 48, der in der Mitte des Kufenelementes 41,
45 liegt, sowie zwei abwärts geneigte und leicht gekrümmte
Endteile 49 auf, die im wesentlichen auf einem gemeinsamen
gedachten Kreis C liegen und jeweils von entgegengesetzten
Enden des Kufenelements 41, 45 abwärts zum Teil 48 verlaufen,
wobei die Endteile 49 mit dem angrenzenden Ende des waagerechten
Teils 48 durch eine Vielzahl von rechtwinkligen Stufen 50
verbunden sind. Die Stufen 50 bilden eine Vielzahl zahnartiger
Spitzen 51, die alle auf dem gedachten Kreis C liegen und
ein Gleiten oder Verschieben des Basisteils 40 bezüglich der
Fahrbahn verzögern.
Die Kufenelemente 41 und 45 sind jeweils auch mit einem Paar
geneigter oberer Rampenflächen 52, 53 versehen, die von
einer Stelle an den entgegengesetzten Enden der Kufenelemente
41, 45 zu an höchster Stelle liegenden Teilen ansteigen, die
in eine flache Fläche 54 übergehend und die Seitenflächen 42,
43 und 46, 47 über abgerundeten Ecken verbinden, um Spannungs
konzentrationen zu verhindern, wenn eine Pflugschar auf das
Basisteil 40 aufschlägt. Die unteren Enden der geneigten
Rampenflächen 52, 53 gehen jeweils in kurze geneigte Flächen
49 b über, die von den geneigten Rampenflächen 52, 53 aus
abwärts zu den angrenzenden Enden des Basiselementes 40 hin
abfallen und durch kurze, vertikale Endflächen 49 a mit den
Endteilen 49 verbunden sind. Durch das Basisteil 40 verläuft
im eingebauten Zustand der Fahrbahnmarkierung 30 eine mit
dem Niveau der Straßenoberfläche zusammenfallende Basisebene P,
die parallel zur oberen Fläche 54 liegt und die kurzen ge
neigten Flächen 49 b geringfügig über deren Schnittlinie mit
den geneigten oberen Rampenflächen 52, 53 schneidet.
Jede der geneigten oberen Flächen 52 weist eine Innenkante
52 a, die bezüglich der Basisebene P unter einem ersten
spitzen Winkel X (Fig. 8) geneigt ist, sowie eine Außen
kante 52 b auf, die bezüglich der Basisebene P unter einem
zweiten spitzen Winkel Y geneigt ist. Auf die gleiche Weise
hat jede der geneigten oberen Rampenflächen 53 eine innere
Kante 53 a, die zur Basisebene P unter einem Winkel X geneigt
ist, sowie eine Außenkante 53 b, die zur Basisebene P unter
einem Winkel Y geneigt ist. Folglich ist jeder der geneigten
oberen Rampenflächen 52, 53 geringfügig abwärts und vom
Basisteil 40 seitlich auswärts geneigt.
Insbesondere schneiden die inneren Kanten 52 a der geneigten
oberen Rampenflächen 52 die oberen Flächen 54 in einer
geringen Entfernung vor den Punkten, in denen die äußeren
Kanten 52 b die oberen Flächen 54 schneiden, wobei das Basis
teil 40 mit seiner Längsachse parallel zur Fahrtrichtung D
gerichtet ist, so daß die Schnittlinien 54 a zwischen den
geneigten oberen Rampenflächen 52 und den oberen Flächen 54
jeweils unter einem spitzen Winkel Z zur Fahrtrichtung D liegen.
Auf die gleiche Weise schneiden die inneren Kanten 53 a der
geneigten oberen Rampenflächen 53 die oberen Flächen 54 in
einem geringen Abstand vor den Punkten, wo die äußeren
Kanten 53 b die oberen Flächen 54 schneiden, so daß die
Schnittlinien 54 b zwischen den geneigten oberen Rampenflächen
53 und den oberen Flächen 54 jeweils unter einem Winkel Z
zur Fahrtrichtung D liegen. Der Winkel Z ist vorzugsweise
mindestens gleich dem Anstellwinkel A der Schneepflugschar
25 und liegt im allgemeinen im Bereich zwischen 60 und 75°,
obgleich er geringfügig kleiner als der Winkel A sein kann.
Die kurzen geneigten Flächen 49 b des Kufenelementes 41 liegen
jeweils koplanar mit den kurzen geneigten Flächen 49 b des
Kufenelementes 45 und sind vorzugsweise unter einem Winkel
von etwa 15° zur Basisebene P geneigt.
Die Teile der inneren Seitenflächen 42, 46 der Kufenelemente
41, 45 über der Basisebene P verlaufen einwärts, wobei sie
verdickte Teile 55 bilden, die von etwa der Mitte zwischen
den Enden der geneigten Rampenflächen 52 bis etwa zur Mitte
zwischen den Enden der geneigten Rampenflächen 53 verlaufen. Jeder
der verdickten Teile 55 weist geneigte Schulterteile 55 a und
einen vertieften inneren Seitenwandteil 56 in der Mitte
zwischen diesen auf. Seitlich auswärts von den Kufenelementen
41, 45 stehen in Längsrichtung beabstandete Traglaschen 57, 58
vor, deren Unterflächen 59 jeweils koplanar und im wesentlichen
in der Basisebene P liegen. Ein stegartiges Tragelement 60
verbindet die verdickten Teile 55 der Kufenelemente 41, 45
und ist in der Draufsicht im wesentlichen rechteckig. Das
Tragelement 60 hat eine flache obere Fläche 61, die im
wesentlichen in der Basisebene P liegt, sowie eine bogenförmige
teilzylindrische konvexe Bodenfläche 62, die mit ihren ent
gegengesetzten Enden über kurze Endflächen 66 in die obere
Fläche 61 übergeht. In die obere Fläche 61 ist in der Mitte
und parallel zu ihr eine Tragfläche 63 eingelassen, die im
wesentlichen über das gesamte Tragelement 60 verläuft und
in Längsrichtung im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie
die vertieften Seitenwandteile 56 der Kufenelemente 41, 45
hat. Vertikal verlaufende Endwände 64 verlaufen von der
oberen Fläche 61 an den entgegengesetzten Enden der Trag
fläche 63 abwärts, wobei die Endwände 64 und die vertieften
inneren Seitenwandteile 56 der Kufenelemente 41, 45 allesamt
mit der Tragfläche 63 durch eine Umfangsnut 65 verbunden
sind, die vollständig um die Tragfläche 63 herumverläuft und
einen allgemein bogenförmigen Querschnitt hat (Fig. 4).
Ein Signalelement 70 ist, wie Fig. 1 zeigt, so bemessen,
daß es zwischen die Endwände 64 und die eingelassenen inneren
Seitenwandteile 56 paßt und von der Tragfläche 63 getragen
wird.
Das Signalelement 70 kann mit dem Basisteil 40 entweder vor
oder nach dem Montieren des Basisteils auf der Fahrbahn
zusammengesetzt werden. Die Klebung zwischen dem Signal
element 70 und dem Basisteil 40 erlaubt ein späteres Abnehmen
und ein Auswechseln des Signalelementes 70, falls es Schaden
nimmt, sich abgenutzt hat oder dergleichen, ohne daß dabei
das Basiselement aus der Fahrbahn herausgenommen werden muß.
Wenn das Signalelement 70 sich in der Arbeitslage auf der
Tragfläche 63 des Basisteils 40 befindet, liegt es an allen
Punkten unter den oberen Flächen 54 des Basisteils 40 in
einem vorbestimmten Abstand, der ausreicht, daß das Signal
element 70 nicht von den Ecken angestellter Schneepflug
scharen berührt werden kann.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Basis
teils 120, das mit dem Basisteil 40 bis auf die Ausnahme der
Anordnung der oberen Flächen des Tragelements 60 im wesent
lichen identisch ist. Insbesondere ist beim Basisteil 120
das Tragelement 60 an seinen entgegengesetzten Enden mit
zwei kurzen koplanaren flachen oberen Flächen 121 versehen,
die jeweils konkave teilzylindrische Flächen 122 verbinden,
die im wesentlichen konzentrisch mit der unteren teilzylin
drischen Bodenfläche 62 liegen und an ihren Unterkanten durch
eine ebene Tragfläche 123 verbunden sind, die parallel zu
den oberen Flächen 121 abgesenkt, um das Signalelement 70
auf im wesentlichen die gleiche Weise aufnehmen zu können,
wie oben für das Basisteil 40 beschrieben ist. Diese alter
native Ausführungsform verhindert ein Eindringen der Schnee
pflugschar, erleichtert aber auch ein Eindringen von Fahr
zeugreifen bis zu den gekrümmten Flächen 122, so daß die
Wischtätigkeit der Reifen noch weiter abwärts auf der Glas
schicht 90 erfolgt, als mit dem Basisteil 40 möglich wäre.
Die Glasschichten werden so gründlicher abgewischt werden.
Bei der Montage der Fahrbahnmarkierung 30 auf dem Fahrbahn
belag 20 wird das Basisteil 40 in den Fahrbahnbelag 20
derart eingebettet, daß die Fahrbahnoberfläche 21 mit der
Basisebene P des Basisteils 40 zusammenfällt; folglich
müssen die Unterteile der Kufenelemente 41, 45 und des
Tragelementes 60 in die Fahrbahnoberfläche 21 in dort vor
gesehene Nuten oder Vertiefungen eingelassen werden. Die
Fahrbahnmarkierung 30 und somit Basisteil 40 sind so
konstruiert, daß die Befestigung der Fahrbahnmarkierung auf
der Fahrbahn 20 erheblich erleichtert wird, und daß die Trag
fläche 63 unter der Fahrbahnoberfläche 21 liegt, so daß die
Gesamtlänge der Fahrbahnmarkierung 30 nicht zu groß ist. Auf
diese Weise bleibt die Höhe der Fahrbahnmarkierung 30 über
der Fahrbahnoberfläche 21 und der Winkel zwischen den Rampen
flächen 52, 53 und der Fahrbahnoberfläche 21 ausreichend
klein.
Insbesondere sind, wie oben beschrieben, die Unterflächen 44
der Kufenelemente 41, 45 allgemein in ihrem Umriß bogenförmig
ausgebildet, desgleichen die teilzylindrische konvexe Bodenfläche
62 des Tragelements 60, so daß die Kufenelemente 41, 45 und
das Tragelement 60 in die die Ausnehmungen bildende komple
mentäre bogenförmige Nuten oder Vertiefungen 95, 97 im
Fahrbahnbelag 20 eingesetzt werden können.
Aus den Fig. 9 und 10 geht eine Schneidmaschine 100 zum
einfachen Setzen der Fahrbahnmarkierung 30 hervor, mit der
die Vertiefungen 95, 96, 97 in einem einzigen Arbeitsgang
in die Fahrbahndecke eingeschnitten werden können. Die
Schneidmaschine 100 hat einen allgemein rechteckigen Rahmen
101, an dessen hinterem Ende eine querverlaufende Achse 102
drehbar gelagert ist, an deren gegenüberliegenden Enden
ein Paar Tragräder 103 angebracht sind, auf denen die
Schneidvorrichtung 100 auf der Fahrbahnoberfläche rollt.
Zusätzliche Tragradpaare können auf dem Rahmen 100 gelagert
werden. Der Rahmen 101 trägt weiterhin an seinem vorderen
Ende eine querverlaufende und drehbar waagerecht gelagerte
Achse 104, auf der an seitlich beabstandeten Orten zwei Paare
verhältnismäßig große kreisförmige Schneidklingen 105, 106
nebeneinander befestigt sind, die so bemessen und angeordnet
sind, daß sie die Kufenvertiefungen 95, 96 in die Fahrbahn 20
einschneiden können. Auf der Achse 104 ist weiterhin zwischen
den Schneidklingen 105, 106 eine Vielzahl koaxialer Schneid
klingen 107 mit kleinerem Durchmesser eng beieinander und
durch Abstandselemente 108 in gegenseitigem Abstand gehalten
angeordnet, die die im wesentlichen kontinuierliche bogen
förmige Vertiefung 97 in die Fahrbahndecke 20 zwischen den
Vertiefungen 95, 96 einschneiden, die das Tragelement 60 der
Fahrbahnmarkierung 30 aufnimmt. Die Schneidklingen 105 bis
107, die Abstandselemente 108 und Beilegscheiben 109 sind
mit Muttern 109 A sicher auf der Achse 104 drehbar festgelegt.
Wenn erwünscht, kann die Achse 104 von der Fahrbahndecke 20
abgehoben werden, wenn nicht geschnitten werden soll, um die
Bewegung der Schneidvorrichtung 100 auf der Fahrbahndecke 20
zwischen den Schneidvorgängen zu erleichtern.
Weiterhin ist auf dem Rahmen 101 eine geeignete Antriebsein
richtung 110 angeordnet, bei der es sich um jeden geeigneten
Typ eines elektrischen oder benzingetriebenen Motors oder
dergleichen handeln kann, der über geeignete Mittel wie einen
Riemen oder eine Kette mit der Achse 104 gekoppelt ist, um
diese und damit die Schneidklingen 105 bis 107 zu drehen.
Die Schneidvorrichtung 100 weist auch eine Anschlageinrichtung
115 mit einem Schwenkarm 114, der schwenkbar mit einem Ende
an einer Achse 113 befestigt ist, die der Rahmen 101 trägt.
Das entfernte Ende des Schwenkarms 114 trägt eine Achse 117,
auf der ein Führungsrad 116 schwenkbar gelagert ist, das auf
der Fahrbahnoberfläche 21 aufliegt. Am Rahmen 101 ist eine
Mutter 119 befestigt, die eine Stellschraube 118 mit Griff
führt, deren Ende auf dem Schwenkarm 114 aufliegt.
Betrieblich ist die Schneidvorrichtung 110 auf der Fahrbahn
oberfläche 21 angeordnet und in der Arbeitsstellung fest
gelegt, wobei die Schneidklingen 105 bis 107 so liegen, daß
sie die Vertiefungen 95 bis 97 an den gewünschten Stellen in
die Fahrbahndecke 20 einschneiden. Anfänglich liegen die
Schneidklingen 105, 106 im wesentlichen tangential zur Fahr
bahnoberfläche 21, so daß der Rahmen 101 aufwärts geneigt
ist und die Stellschraube 118 nicht am Schwenkarm 114 anliegt.
Werden die Schneidklingen 105 bis 107 angetrieben, schneiden
sie die Vertiefungen 105 bis 107 in die Fahrbahndecke auf
bekannte Weise ein, wobei die Vertiefungen 95, 96 tiefer sind
als die Vertiefung 97, da die Durchmesser der jeweiligen
Schneidklingen unterschiedlich gewählt sind. Die Stellschraube
118 ist so eingestellt, daß sie sich an den Schwenkarm 114
anlegt und damit die Abwärtsbewegung des Rahmens 101 und der
Schneidklingen 105, 107 unterbricht, wenn die Vertiefungen
95 bis 97 ihre vorbestimmte erwünschte Tiefe erreicht haben.
Daher erlaubt die Schneidvorrichtung 100, die Vertiefungen 95
bis 97 gleichzeitig einzubringen, ohne daß die Schneidvorrich
tung 100 aus ihrer Arbeitslage bewegt werden muß.
Wenn die Fahrbahnmarkierung 30 in der Arbeitslage festgelegt
ist, liegt die obere Fläche 61 des Tragelements 60 koplanar
mit der Fahrbahnoberfläche 21, so daß die Vorderflächen
des Signalelements 70 über die Fahrbahnoberfläche 21 hinaus
vorstehen und zwischen den Kufenelementen 41, 45 von sich
aus beiden Richtungen nähernden Fahrzeugen aus klar erkenn
bar sind. Jedoch ist der untere Teil des Signalelementes 70
in den Fahrbahnbelag 20 eingelassen, so daß die Gesamt
höhe der Fahrbahnmarkierung 30 gering ist und die Schlag
kräfte auf Fahrzeugreifen und Schneepflugscharen, die die
Fahrbahnmarkierung berühren, gering bleiben.
Aus den Fig. 11 und 12 geht eine schneepflugfeste einfach
gerichtete Fahrbahnmarkierung 130 hervor, die für den Einsatz
in Schneegebieten geeignet ist und ein Basisteil 140 mit einem
Signalelement 70 aufweist.
Das Basisteil 140 ist vorzugsweise als ein einteiliges Element
aus verhältnismäßig hochfestem Material wie Metall gegossen
und weist ein Paar parallele, langgestreckte und seitlich
beabstandete Kufenelemente 141 und 145 auf, wobei das Kufen
element 141 parallele, vertikal verlaufende innere bzw.
äußere Seitenflächen 142, 143 und das Kufenelement 145
parallele, vertikal verlaufende innere bzw. äußere Seiten
flächen 146, 147 aufweist.
Jedes der Kufenelemente 141, 145 ist mit im wesentlichen
identischen unregelmäßigen Unterseiten 144 ausgeführt, die
die Seitenflächen 142, 143 und die Seitenflächen 146, 147
entlang der Unterseite der Kufenelemente 141, 145 verbinden.
Insbesondere weist jede der unregelmäßigen Unterseiten 144
einen flachen waagerechten Teil 148, der mittig im Kufen
element liegt, sowie ein Paar geneigter und leicht gekrümmter
Endteile 149 auf, die im wesentlichen auf einem gemeinsamen
gedachten Kreis C₁ liegen und jeweils von den entgegenge
setzten Enden des Kufenelements 141, 145 abwärts zum Unter
teil 148 verlaufen, wobei die Endteile 149 jeweils mit dem
angrenzenden Ende des flachen Unterteils 148 über eine Vielzahl
von im wesentlichen rechtwinkligen Stufen 150 verbunden sind.
Die Stufen 150 bilden dabei eine Vielzahl von zahnartigen
Spitzen 151, die alle auf dem Kreis C₁ liegen und die gleiche
Funktion haben wie die Spitzen 51, die im Zusammenhang mit
Fig. 1 bis 6 beschrieben worden sind.
Die Endteile 149 an den vorderen Enden der Kufenelemente
141, 145 werden von vertikalen Stirnflächen 149 a geschnitten,
deren obere Enden kurze geneigte obere Flächen 149 b schneiden,
die rückwärts zu einer Basisebene P unter einem Winkel von
etwa 15° zu dieser ansteigen; dort schneiden sie jeweils
geneigte obere Rampenflächen 152 der Kufenelemente 141, 145,
die am oberen Ende obere Flächen 154 aufweisen, die parallel
zur Basisebene P und etwa 10,2 mm über dieser liegen, wobei
die oberen Flächen 154 in geneigte rückwärtige Flächen 158
auslaufen.
Jede der geneigten oberen Rampenflächen 152 hat eine innere
Kante 152 a, die zur Basisebene P unter einem ersten spitzen
Winkel von etwa 4,5° geneigt ist, sowie eine äußere Kante 152 b,
die zur Basisebene P unter einem zweiten spitzen Winkel von
etwa 4° geneigt ist. Die geneigten oberen Rampenflächen 152
sind somit leicht ab- und auswärts geneigt.
Insbesondere schneiden die inneren Kanten 152 a der geneigten
oberen Rampenflächen 152 die oberen Flächen 154 in einem
geringen Abstand vor den Punkten, in denen die äußeren Kanten
152 b die oberen Flächen 154 schneiden, wobei das Basisteil
140 betrieblich so orientiert ist, daß seine Längsachse
parallel zur Fahrtrichtung des Verkehrs liegt, so daß die
Schnittlinien 154 a zwischen den geneigten oberen Rampenflächen
152 und den oberen Flächen 154 unter einem spitzen
Winkel zur Fahrtrichtung liegen. Dieser Winkel ist vorzugsweise
mindestens gleich dem Anstellwinkel A der Schneepflug
schare 25, und zwar aus den gleichen Gründen, wie sie oben
hinsichtlich der Fig. 1 bis 6 ausgeführt worden sind.
Die inneren Seitenflächen 142 und 146 der Kufenelemente 141,
145 über der Basisebene P verlaufen einwärts und bilden ver
dickte Teile 155, die etwa in der Mitte zwischen den Enden
der geneigten oberen Rampenflächen 152 und den hinteren Enden
der Kufenelemente 141, 145 liegen und jeweils abfallende
Schulterteile 155 a und einen vertieften inneren Seiten
wandteil 156 am hinteren Ende aufweisen.
Die verdickten Teile 155 der Kufenelemente 141, 145 sind
an deren hinteren Enden eines Tragelementes 160 verbunden,
das in der Draufsicht im wesentlichen rechtwinklig ist. Das
Tragelement 160 weist eine flache ebene obere Fläche 161 auf,
die im wesentlichen in der Basisebene P liegt, sowie eine
gekrümmte teilzylindrische konvexe Bodenfläche 162, die an
ihren vorderen Enden mit der oberen Fläche 161 über eine
abgerundete Stirnfläche 166 verbunden ist. In die obere
Fläche 161 ist mittig und parallel mit ihr eine Tragfläche
163 eingelassen, die unter der Basisebene P liegt, sich
über das gesamte Tragelement 160 erstreckt und in Längsrichtung
im wesentlichen die gleichen Abmessungen hat wie die
eingelassenen inneren Seitenwandteile 156 der Kufenelemente
141, 145. Vertikal verlaufende Endwände 164 verlaufen von
der oberen Fläche 161 an entgegengesetzten Enden der Tragfläche
163 aus abwärts, wobei die Endwände 164 und die eingelassenen
inneren Seitenwandteile 156 der Kufenelemente 141, 145 mit
der Tragfläche 163 durch eine Umfangsnut (nicht gezeigt)
ähnlich der Nut 65 im Basisteil 40 verbunden ist, die voll
ständig um die Tragfläche 163 herum verläuft und im Quer
schnitt bogenförmig gestaltet ist.
Das hintere Ende der oberen Fläche 161 und die unteren Enden
der hinteren Flächen 158 der Kufenelemente 141, 145 sind mit
dem hinteren Ende der gekrümmten Bodenfläche 162 des Trag
elements 160 durch eine gerundete Fläche 167 verbunden.
Das Signalelement 70 ist auf der Tragfläche 163 auf genau
die gleiche Weise befestigt, wie oben bezüglich der Trag
fläche 63 der Fahrbahnmarkierung 30 ausgeführt wurde.
Da die Innenkanten 152 a der geneigten oberen Rampenflächen 152
zur Basisebene P unter einem größeren Winkel geneigt sind
als die äußeren Kanten 152 b, können die oberen Flächen 154
verlängert werden, ohne die Gesamtlänge des Basisteils 140
zu vergrößern und ohne den Winkel der äußeren Kanten 152 b,
die die sich nähernde Pflugschar 25 berührt, zu vergrößern.
Auch können die Winkel zwischen der Längsachse des Basisteils
140 und den Schnittlinien 154 a gleich dem Winkel A der Pflug
schar 25 zur Richtung des Verkehrsflusses sein.
Da das Tragelement 160 jedoch nicht in Längsrichtung mittig
zwischen den Kufenelementen 141, 145 liegt, können die ge
krümmten Vertiefungen 195 bis 197 nicht unter Verwendung
der Schneidvorrichtung 100 gleichzeitig eingeschnitten werden.
Folglich ist - vergleiche Fig. 13 und 14 - eine alternativ
ausgeführte Schneidvorrichtung 200 erforderlich, um die
Vertiefungen 195 bis 197 gleichzeitig in die Fahrbahndecke
20 einzuschneiden. Die Schneidvorrichtung 200 ist bis auf
die Lagerung der Schneidklingen identisch mit der Schneid
vorrichtung 100 ausgeführt.
Die Schneidvorrichtung 200 weist ein Paar Achsen 204 auf,
die im Rahmen 101 in dessen vorderem Ende drehbar gelagert
sind und jeweils eine Schneidklinge 205 bzw. 206 mit ver
hältnismäßig großem Durchmesser tragen, die so bemessen und
angeordnet ist, daß sie die Vertiefungen 195, 196 für die
Kufenelemente 141, 145 in die Fahrbahndecke 20 schneiden
kann. Am Rahmen 101 sind an dessen Vorderende ein Paar Trag
arme 208 unmittelbar einwärts der großen Schneidklingen 205
angebracht, die vom Rahmen unter einem spitzen Winkel herab
hängen. Zwischen den Tragarmen 208 ist an deren entfernten
Enden eine Vielzahl von Schneidklingen 207 drehbar auf einer
waagerechten Achse 209 gelagert, die auf dieser eng neben
einander liegen, um eine im wesentlichen bogenförmige Ver
tiefung 197 in die Fahrbahndecke 20 zwischen den Vertiefungen
195, 196 einzuschneiden, die das Tragelement 160 der Fahrbahn
markierung 130 aufnimmt. Die Antriebseinrichtung, die auf dem
Rahmen 101 sitzt, muß sowohl mit den Achsen 204 als auch
der Achse 209 auf geeignete Weise gekoppelt sein, um die
Schneidklingen 205 bis 207 gleichzeitig anzutreiben. Die
relativen Drehgeschwindigkeiten der Schneidklingen 205 bis
207 können durch geeignete herkömmliche Zahnradgetriebe
eingestellt werden.
Aus den Fig. 15 und 16 geht eine weitere Ausführungsform
einer Schneidvorrichtung 300 hervor, mit der die Vertiefungen
195 bis 197 in die Fahrbahndecke 20 eingeschnitten werden
können. Die Schneidvorrichtung 300 ist bis auf die Lagerung
der Schneidklingen mit kleinem Durchmesser genauso ausgeführt
wie die Schneidvorrichtungen 100 und 200.
Insbesondere weist die Schneidvorrichtung 300 eine waage
rechte Achse 304 auf, die drehbar auf dem Rahmen 101 an
dessen Vorderende angeordnet ist und auf der an seitlich
beabstandeten Punkten zwei Schneidklingen 305, 306 mit ver
hältnismäßig großem Durchmesser angeordnet sind, die so
bemessen und angeordnet sind, daß sie jeweils die Vertiefungen
195, 196 für die Kufenelemente 141, 145 in die Fahrbahndecke
20 einschneiden können. Auf dieser Achse 304 sind außerhalb
der Schneidklingen 305, 306 zwei Tragarme 308 schwenkbar
gelagert, die nach vorn über den Umfang der großen Schneid
klingen 305, 306 hinaus vorstehen. Zwischen den Tragarmen 308
ist eine waagerechte Achse 309 drehbar gelagert, die eine
Vielzahl von Schneidklingen 307 mit kleinerem Durchmesser
trägt, die eng nebeneinander angeordnet sind, um eine im
wesentlichen kontinuierliche Vertiefung 197 in die Fahr
bahndecke 20 zwischen den Vertiefungen 195, 196 einzu
schneiden, die das Tragelement 160 der Fahrbahnmarkierung
130 aufnimmt. Die Tragarme 308 können um die Achse 304
entweder durch handbetätigte Mittel oder durch eine vom
Rahmen 101 getragene geeignete Antriebseinrichtung geschwenkt
werden. Die Achsen 304, 309 werden in gleicher Weise wie
bei der Schneidvorrichtung 200 drehangetrieben.
Betrieblich bewegt die Achse 304 sich mit dem Rahmen 101
auf die gleiche Weise wie in den Schneidvorrichtungen 100
und 200. Die Achse 309 ist jedoch unabhängig um die Achse
304 in Richtung des Pfeils in Fig. 6 zwischen einer rück
bezogenen Stellung, in der die auf ihr sitzenden Schneid
klingen von der Fahrbahndecke 20 freiliegen (Fig. 15) und
einer Schneidstellung hin- und herbewegbar, in der die
Schneidklingen unter den Schneidklingen 305 und 306 liegen
und in die Fahrbahndecke 20 einschneiden. Wenn die Schneid
klingen 305, 306 die Vertiefungen 195, 196 einschneiden,
liegt die Achse 309 in der rückgezogenen Stellung. Nachdem
das Einschneiden der Vertiefungen 195, 196 abgeschlossen
ist, wird der Rahmen 101 angehoben und die Achse 309 ab-
und einwärts in die Schneidstellung geschwenkt, in der die
Achsen 304, 309 waagerecht im richtigen Abstand beabstandet
liegen, um die Vertiefung 197 für das Tragelement mittels
der Schneidklinge 307 einzuschneiden. Die Vertiefungen für
die Kufenelemente 141, 145 und das Tragelement werden nach
einander ausgebildet, ohne jedoch die Schneidvorrichtung 300
aus der Arbeitsstellung auf der Fahrbahndecke 20 herausnehmen
zu müssen. Die Reihenfolge des Einschneidens der Vertiefungen
kann auch umgekehrt werden.
Die Schneidvorrichtung 200 und auch die Schneidvorrichtung 300
erlauben ein schnelles und wirksames Einschneiden der Ver
tiefungen 195 bis 197, ohne daß dabei die Schneidvorrichtung
aus der Arbeitsstellung auf der Fahrbahn herausgenommen
werden muß, und erlauben eine genaue und reproduzierbare gegen
seitige Anordnung der Vertiefungen 195 bis 197.