Die Erfindung betrifft eine in einer Ausnehmung in einer
Straßenoberfläche unmittelbar einzubettende, von einem
Schneepflug befahrbare Fahrbahnmarkierung, die ober- und
unterhalb einer, im eingebauten Zustand der Fahrbahnmar
kierung mit dem Niveau der Straßenoberfläche zusammenfallen
den Basisebene liegende Teile aufweist und aus einem Signal
element und einem Basisteil besteht, das zwei seitlich beabstan
dete, zueinander parallele Kufenelemente und ein letztere
verbindendes, querverlaufendes Auflageteil aufweist, auf
dem das Signalelement befestigt ist, wobei die Kufen
elemente einen oberen, sich über die Basisebene erstrecken
den Teil, einen unteren, unterhalb der Basisebene angeord
neten Teil und geneigte Rampenflächen aufweisen, die sich
jeweils zwischen dem untersten Ende des oberen Teils und
dessen oberen Ende erstrecken, so daß eine sich nähernde
Schneepflugschar die Kufenelemente hinaufgleitet und von dem
Signalelement abgelenkt wird, und wobei die Kufenelemente
so geformt und mit Abstand zueinander angeordnet sind, daß
ein Abwischen des Signalelementes durch einen Fahrzeug
reifen möglich ist.
Bei einer bekannten derartigen Fahrbahnmarkierung (US-PS
35 87 416) liegen das Auflageteil und das Signalelement
oberhalb der Fahrbahn, so daß die Fahrbahnmarkierung relativ
weit über die Straßenoberfläche vorsteht. Dies bedingt Stoß
belastungen auf darüberfahrende Fahrzeuge und Stöße von
Schneepflugscharen auf die Fahrbahnmarkierung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrbahn
markierung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der
bei Aufrechterhaltung einer guten Signalwirkung die Stoß
belastungen auf Fahrzeuge sowie die Stöße durch Schneepflug
scharen verringert werden können und deren Auflageteil zu
gleich so geformt ist, daß der dazugehörige Teil der Aus
nehmung in der Straßenoberfläche auf einfache Weise herge
stellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Auflageteil und ein Teil des Signalelementes unterhalb der
Basisebene liegen, und daß das Auflageteil eine nach unten
weisende teilzylindrische konvexe Bodenfläche aufweist.
Vorteilhafterweise schließt die Vorderfläche des Signal
elementes mit der Basisebene einen Winkel zwischen 15 und
60° ein. Weiterhin schließt der über der Basisebene liegende
Teil der Rampenflächen vorteilhafterweise mit der Basisebene
einen spitzen Winkel von maximal etwa 4,5° ein und die Gesamtlänge
des Basisteils beträgt maximal etwa 230 mm. Ferner ist es zweckmäßig,
wenn die Gesamtlänge des Basisteils maximal etwa 235 mm ist und die Höhe der Kufenelemente
über der Basisebene maximal etwa 10,4 mm ist.
Die erfindungsgemäße Fahrbahnmarkierung sorgt für eine gute
Signalwirkung und verringert durch ihre verhältnismäßig
flache Gestalt beträchtlich Stoßbelastungen auf über sie
fahrende Fahrzeuge. Entsprechend werden auch Stöße von
Schneepflugscharen auf die Fahrbahnmarkierung verringert.
Die Vertiefungen für die zueinander parallelen Kufenelemente
der Fahrbahnmarkierung werden durch Frässcheiben gezogen,
wobei beim Herabsenken der Frässcheiben zugleich die Aus
nehmung für das Auflageteil in geeigneter Weise in der
Straßenoberfläche erhalten werden kann, was das Einbauen
der Fahrbahnmarkierung vereinfacht.
Eine sich der Fahrbahnmarkierung nähernde Schneepflugschar
wird auf den geneigten Rampenflächen der Kufenelemente auf
wärts- und an dem Signalelement vorbeigelenkt, während sie
über die Fahrbahnmarkierung läuft. Das Signalelement, das
auf dem querverlaufenden Auflageteil des Basisteils be
festigt ist, steht über die Basisebene nach oben vor und
ist der Wischwirkung der Fahrzeugreifen geeignet ausgesetzt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Fahrbahn
markierung werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. In
diesen ist
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung einer ersten Ausführungsform einer doppelt
gerichteten Fahrbahnmarkierung mit einem Basisteil und
einem Signalelement;
Fig. 2 einer verkleinerte Draufsicht des Basisteils der
Fahrbahnmarkierung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Enddraufsicht des Basisteils der Fig. 2 von
rechts;
Fig. 4 ein Querschnitt durch das Basisteil nach Fig. 2;
Fig. 5 ein Seitenriß des Basisteils der Fig. 4 in der
Einsatzlage auf der Fahrbahnoberfläche einer Verkehrsstraße;
Fig. 6 ein Längsschnitt durch das Basisteil nach Fig. 2
mit auf dem Basisteil angebrachtem Signalelement;
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Teilansicht einer anderen
Ausführungsform des Basisteils der Fahrbahnmarkierung;
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht des Signalelements
nach Fig. 1;
Fig. 9 ein vergrößerter vertikaler Teilschnitt auf der
Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Stirnfläche des Signalelements
der Fig. 1;
Fig. 11 eine vergrößerte Seitenrißdarstellung eines Teils
des Basisteils der Fig. 5;
Fig. 12 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Fahrbahn
markierung, die einfach gerichtet ist und
Fig. 13 ein Seitenriß der Fahrbahnmarkierung der Fig. 12
in der Ansicht von links.
Die Fig. 1 bis 6 und 11 zeigen eine schneepflug
feste Fahrbahnmarkierung 30, die im
Einsatz unmittelbar in einer Ausnehmung
im Belag 20 einer Fahrbahn so eingebettet ist, daß sie über deren
Oberfläche 21 vorsteht und von auf der Fahrbahn in beiden
Richtungen rollenden Fahrzeugen aus sichtbar ist, während sie
gegen Schneepflugscharen 25 geschützt ist, die unter einem
spitzen Winkel A zur Fahrtrichtung D angestellt sind. Die
Fahrbahnmarkierung 30 weist ein Basisteil 40
aus verhältnismäßig festem Material - wie
bspw. Metall - auf und trägt ein Signalelement 70.
Das Basisteil 40 ist vor
zugsweise als einteilige Einheit gegossen und weist ein Paar
paralleler langgestreckter und seitlich beabstandeter Kufenele
mente 41 und 45 auf, wobei das Kufenelement 41 parallel und im
wesentlichen vertikal verlaufende Innen- und Außenseitenflächen
42, 43 und das Kufenelement 45 parallele, im wesentlichen verti
kale Innen- und Außenseitenflächen 46, 47 aufweist.
Die Kufenelemente 41, 45 sind mit im wesentlichen identischen
unregelmäßigen Unterflächen 44 versehen.
Die Seitenflächen 42, 43 bzw.
die Seitenflächen 46, 47 sind über die Unterflächen 44 der Kufenelemen
te 41, 45 verbunden. Insbesondere weist jede der unregelmäßi
gen Unterflächen 44 einen flachen waagerechten Teil 48, der
in der Mitte des Kufenelements 41, 45 liegt, sowie zwei abwärts
geneigte und leicht gekrümmte Endteile 49 auf, die im wesent
lichen auf einem gemeinsamen gedachten Kreis C liegen und
jeweils von entgegengesetzten Enden des Kufenelements 41, 45 abwärts
zum Teil 48 verlaufen, wobei die Endteile 49 mit dem angren
zenden Ende des waagerechten Teils 48 durch eine Vielzahl von
im wesentlichen rechtwinkligen Stufen 50 verbunden sind. Die
Stufen 50 bilden eine Vielzahl zahnartiger Spitzen 51, die
alle auf dem gedachten Kreis C liegen und ein Gleiten oder
Verschieben des Basisteils 40 bezüglich der Fahrbahn ver
zögern.
Die Kufenelemente 41 und 45 sind jeweils auch mit einem Paar
geneigter oberer Rampenflächen 52, 53 versehen, die von einer Stelle
an den entgegengesetzten Enden der Kufenelemente 41, 45 zu an höch
ster Stelle liegenden Teilen ansteigen, die in eine flache
Fläche 54 übergehend und die Seitenflächen 42, 43 und 46, 47
über abgerundeten Ecken verbinden, um Spannungskonzentratio
nen zu verhindern, wenn eine Pflugschar auf das Basisteil
40 aufschlägt. Die unteren Enden der geneigten Rampenflächen 52, 53
gehen jeweils in kurze geneigte Flächen 49 b über, die von
den geneigten Rampenflächen 52, 53 aus abwärts zu dem angrenzenden
Ende des Basisteils 40 hin abfallen und durch kurze, ver
tikale Endflächen 49 a mit den Endteilen 49 verbunden sind.
Durch das Basisteil 40 verläuft im eingebauten Zustand der Fahr
bahnmarkierung 30 eine mit dem Niveau der Straßenoberfläche
zusammenfallende Basisebene P, die parallel zur oberen Fläche 54 liegt und die kurzen geneigten
Flächen 49 b geringfügig über deren Schnittlinie mit den ge
neigten oberen Rampenflächen 52, 53 schneidet.
Jede der geneigten oberen Rampenflächen 52 weist eine Innenkante
52 a, die bezüglich der Basisebene P unter einem ersten spitzen
Winkel X (Fig. 11) geneigt ist, sowie eine Außenkante 52 b auf,
die bezüglich der Basisebene P unter einem zweiten spitzen
Winkel Y geneigt ist. Auf die gleiche Weise hat jede der ge
neigten oberen Rampenflächen 53 eine innere Kante 53 a, die zur Ba
sisebene P unter einem Winkel X geneigt ist, sowie eine Außen
kante 53 b, die zur Basisebene P unter einem Winkel Y geneigt
ist. Folglich ist jede der geneigten oberen Rampenflächen 52, 53 ge
ringfügig abwärts und vom Basisteil 40 seitlich auswärts
geneigt.
Insbesondere schneiden die inneren Kanten 52 a der geneigten
oberen Rampenflächen 52 die oberen Flächen 54 in einer geringen
Entfernung vor den Punkten, in denen die äußeren Kanten 52 b
die oberen Flächen 54 schneiden, wobei das Basisteil 40
mit seiner Längsachse parallel zur Fahrtrichtung D gerichtet
ist, so daß die Schnittlinien 54 a zwischen den geneigten obe
ren Rampenflächen 52 und den oberen Flächen 54 jeweils unter einem
spitzen Winkel Z zur Fahrtrichtung D liegen. Auf die gleiche
Weise schneiden die inneren Kanten 53 a der geneigten oberen
Rampenflächen 53 die oberen Flächen 54 in einem geringen Abstand vor
den Punkten, wo die äußeren Kanten 53 b die oberen Flächen 54
schneiden, so daß die Schnittlinie 54 b zwischen den geneigten
oberen Rampenflächen 53 und den oberen Flächen 54 jeweils unter
einem Winkel Z zur Fahrtrichtung D liegen. Der Winkel Z ist
vorzugsweise mindestens gleich dem Anstellwinkel A der
Schneepflugschar 25 und liegt im allgemeinen im Bereich zwischen
60 und 75°, obgleich er geringfügig kleiner als der Winkel
A sein kann. Die kurzen geneigten Flächen 49 b des Kufenele
ments 41 liegen jeweils koplanar mit den kurzen geneigten
Flächen 49 b des Kufenelements 45 und sind vorzugsweise unter
einem Winkel von etwa 15° zur Basisebene P geneigt.
Die Teile der inneren Seitenflächen 42, 46 der Kufenelemente
41, 45 über der Basisebene P verlaufen einwärts, wobei sie
verdickte Teile 55 bilden, die von etwa der Mitte zwischen
den Enden der geneigten Rampenflächen 52 bis etwa zur Mitte zwi
schen den Enden der geneigten Rampenflächen 53 verlaufen. Jeder
der verdickten Teile 55 weist geneigte Schulterteile 55 a und
einen vertieften inneren Seitenwandteil 56 in der Mitte zwi
schen diesen auf. Seitlich auswärts von den Kufenelementen
41, 45 stehen in Längsrichtung beabstandete Traglaschen 57, 58
vor, deren Unterflächen 59 jeweils koplanar und im wesent
lichen in der Basisebene P liegen.
Ein stegartiges Auflageteil 60
verbindet die verdickten Teile
55 der Kufenelemente 41, 45 und ist in der Draufsicht im
wesentlichen rechteckig. Das Auflageteil 60 hat eine flache
obere Fläche 61, die im wesentlichen in der Basisebene P
liegt, sowie eine bogenförmige teilzylindrische konvexe
Bodenfläche 62, die mit ihren entgegengesetzten Enden über
kurze Endflächen 66 in die obere Fläche 61 übergeht. In die
obere Fläche 61 ist in der Mitte und parallel zu ihr eine
Tragfläche 63 eingelassen, die im wesentlichen über das ge
samte Auflageteil 60 verläuft und in Längsrichtung im wesent
lichen die gleiche Ausdehnung wie die vertieften Seitenwandteile
56 der Kufenelemente 41, 45 hat. Vertikal
verlaufende Endwände 64 verlaufen von der oberen Fläche 61
an den entgegengesetzten Enden der Tragfläche 63 abwärts,
wobei die Endwände 64 und die vertieften inneren Seitenwand
teile 56 der Kufenelemente 41, 45 allesamt mit der Tragfläche
63 durch eine Umfangsnut 65 verbunden sind, die vollständig
um die Tragfläche 63 herumverläuft und einen allgemein bogen
förmigen Querschnitt hat (Fig. 4).
Wie auch in den Fig. 8 bis 10 gezeigt, ist das
Signalelement 70 so bemessen, daß es zwischen die End
wände 64 und die eingelassenen inneren Seitenwandteile 56
paßt und von der Tragfläche 63 getragen wird.
In der bevorzugten Form weist das Signal
element 70 eine Glasabdeckung auf, um es stark abriebfest zu
machen.
Das Signalelement 70 weist einen Körper bzw. Mantel 71
aus lichtdurchlässigem Kunstharz aus, der im Einsatz mit
einem verhältnismäßig starren Füllstoff gefüllt ist. Hierdurch
ist ein massiver Kern 72 gebildet, der an der Innenfläche
73 des Körpers bzw. des Mantels 71 anliegt, um diesen zu ver
stärken und einen festen robusten Aufbau herzustellen, der
den Kräften widerstehen kann, die auf dem Signalelement
70 lasten, wenn ein fahrendes Fahrzeug auf die Außen
fläche 74 des Mantels 71 aufschlägt. Das Signalelement
70 ist mit einer waagerechten Basis 75 versehen,
die sich an die Oberfläche anlegt, auf der das Signalelement
70 montiert werden soll. Der Mantel 71 weist eine
waagerechte obere Wand auf, die vertikal über der
Basis 75 liegt und mit dieser durch gegenüberliegende ge
neigte Wände 77, 78 und gegenüberliegende,
vertikal verlaufende Seitenwände 79 verbunden ist.
Jede der geneigten Wände 77 und 78 ist mit einem
Reflektorsystem 80 versehen, das eine
ebene lichtaufnehmende Vorderfläche 81 auf der Außen
fläche des Mantels 71 und eine lichtaufnehmende Rückseite
82 auf der Innenfläche des Mantels 71 aufweist, wobei die
Rückseite 82 vorzugsweise mit einem lichtreflektierenden
Material - bspw. einer Metallisierung - bedeckt ist. Das
Reflektorsystem 80 ist ein Dreifachspiegel-Rückstrahlsystem,
dessen rückwärtige Seite 82 eine
Vielzahl lichtreflektierender Elemente 85 aufweist, die jeweils
eine totale Innenreflexion des auf die Rückseite 82 auftreffen
den Lichts bewirken. Jedes Reflektorelement 85 weist drei
quadratische ebene Flächen auf, die zueinander
rechte Winkel einschließen und sich in einem gemeinsamen, von
der Vorderfläche entfernt liegenden Punkt schneiden, so daß
sich eine Würfelecke bildet.
Zwi
schen den Seitenwänden 79 verlaufen entlang den Unterkanten der
Vorderflächen 81 zwei parallele Rinnen 86. Einteilig mit jeder
der geneigten Wände 77 an deren entgegengesetzten Enden ausgebil
det, verlaufen parallele Paare von Schulterflanschen 87 von
diesen aufwärts und im rechten Winkel zu den
Rinnen 86 teilweise bis zu den oberen Enden der Vorderflä
chen 81. An von den entgegengesetzten Enden in einem vorbe
stimmten geringen Abstand einwärts versetzten Punkten stehen
aus den Rinnen 86 zwei Ansätze 88 vor. Über den Vorderflächen
81 liegt jeweils eine flache Glasschicht 90, die im wesentlichen über
die gesamte Länge der Vorderfläche 81 zwischen den Innenflächen
der Schulterflansche 87 und aufwärts zur Ober
fläche des Mantels 71 verläuft, wobei jede der Glasschichten
90 vorzugsweise auf der zugehörigen Vorderfläche 81 mit einem
geeigneten Kleber festgelegt ist. Die Glasschichten 90 dienen
als zusätzlicher Schutz gegen die Abnutzung der Vorderflächen
81 des Reflexionssystems 80.
An der Basis 75 ist ein Kissen 91 aus einem klebenden,
stoßaufnehmenden Material befestigt, dessen Unterseite mit
einem geeigneten Abziehblatt 92 bedeckt sein kann. Beim Zu
sammenbau des Signalelements 70 mit dem Basisteil 40
der Fahrbahnmarkierung 30 wird das Abziehblatt 92 entfernt
und das Kissen 91 auf die Tragfläche 63 des Basisteils 40
aufgesetzt, wobei die Vorderflächen 81 des Reflektorsystems 80
jeweils den entgegengesetzten Enden der Fahrbahnmarkierung 30
und den sich nähernden Fahrzeugen zugewandt sind.
Das Signalelement 70 kann mit dem Basisteil
40 entweder vor oder nach dem Montieren des Basisteils
40 auf der Fahrbahn zusammengesetzt werden. Die Klebung zwischen
dem Signalelement 70 und dem Basisteil 40 erlaubt
ein späteres Abnehmen und ein Auswechseln des Signalelements
70, falls dies Schaden nimmt, sich abgenutzt hat oder
dergl., ohne daß dabei das Basisteil 40 aus der Fahrbahn her
ausgenommen werden muß.
Wenn das Signalelement 70 seine Arbeitslage auf der Trag
fläche 63 einnimmt, befindet sich im wesentlichen die gesamte Vorderfläche
81 des Reflektorsystems 80 über der Basisebene P.
Ein Teil der Reflektorelemente 85 liegt unter der
Basisebene P, aber dieser Teil, obgleich er unter der Basis
ebene P liegt, reflektiert noch an der Unterkante der Vorder
fläche 81 einfallendes Licht, da der einfallende Strahl an
der Vorderfläche 81 gebrochen wird.
Weiterhin ist der vertikale Abstand zwischen der oberen Fläche
des Mantels 71 und der unteren Fläche des Kissens 91 so, daß,
wenn das Signalelement 70 sich in der Arbeitslage auf der
Tragfläche 63 des Basisteils 40 befindet, das Signalelement
70 an allen Punkten unter den oberen Flächen
54 des Basisteils 40 in einem vorbestimmten Abstand liegt,
der ausreicht, daß das Signalelement 70 nicht von den
Ecken angestellter Schneepflugscharen berührt werden kann.
Fig. 7 zeigt eine alternative
Ausführungsform eines Basisteils 120, das
mit dem Basisteil 40 im wesent
lichen identisch ist, mit Ausnahme der Anordnung der oberen Flä
chen des Auflageteils 60. Insbesondere ist beim Basisteil
120 das Auflageteil 60 an seinen entgegengesetzten Enden mit
zwei kurzen koplanaren flachen oberen Flächen 121 versehen,
die jeweils konkave teilzylindrische Flächen 122 verbindet, die
im wesentlichen konzentrisch mit der unteren teilzylindrischen
Bodenfläche 62 liegen und an ihren Unterkanten durch eine ebene
Tragfläche 123 verbunden sind, die parallel zu den oberen
Flächen 121 verläuft. Die Tragfläche 123 ist ausreichend
weit unter die oberen Flächen 121 abgesenkt, um das
Signalelement 70 auf im wesentlichen die gleiche Weise
aufnehmen zu können, wie oben für das Basisteil 40 be
schrieben ist. Diese alternative Ausführungsform verhindert
ein Eindringen der Schneepflugschar, erleichtert aber auch
ein Eindringen von Fahrzeugreifen bis zu den grkrümmten
Flächen 122, so daß die Wischtätigkeit der Reifen noch weiter
abwärts auf der Glasschicht 90 erfolgt, als mit dem Basis
teil 40 möglich wäre. Die Glasschichten 90 werden so gründlicher
abgewischt.
Bei der Montage der Fahrbahnmarkierung 30 auf dem Fahrbahn
belag 20 wird das Basisteil 40 in den Fahrbahnbelag 20 derart
eingebettet, daß die Fahrbahnoberfläche 21
mit der Basisebene P des Basisteils 40 zusammenfällt; folg
lich müssen die Unterteile der Kufenelemente 41, 45 und des
Auflageteils 60 in die Fahrbahnoberfläche 21 in dort vorge
sehene Nuten oder Vertiefungen eingelassen werden. We
sentlich ist, daß
die Fahrbahnmarkierung 30 und somit das Basisteil 40 so
konstruiert sind, daß die Befestigung der Fahrbahnmarkierung 30 auf der
Fahrbahn erleichtert wird, und daß die Tragfläche
63 unter der Fahrbahnoberfläche 21 liegt, so
daß die Gesamtlänge der Fahrbahnmarkierung 30 nicht zu groß ist.
Auf diese Weise bleibt die Höhe der Fahrbahnmarkierung 30
über der Fahrbahnoberfläche 21 und der Winkel
zwischen den Rampenflächen 52, 53 und der Fahrbahnober
fläche 21 ausreichend klein.
Insbesondere sind, wie oben beschrieben, die Unterflächen 44
der Kufenelemente 41, 45 allgemein in ihrem Umriß bogenförmig
ausgebildet, desgl. die teilzylindrische konvexe Bodenfläche 62 des Auflageteils
60, so daß die Kufenelemente 41, 45 und das Auflageteil 60 in die
Ausnehmung bildende komplementäre bogenförmige Nuten oder Vertiefungen 95, 97
im Fahrbahnbelag 20 eingesetzt werden können. Derartige
bogenförmige Vertiefungen lassen sich bequemerweise mit Schei
ben einschneiden, wie sie zum Schneiden von Beton und dergl.
eingesetzt werden. Herkömmliche Betonschneidemaschinen mit Kreisscheiben
können
routinemäßig eingesetzt werden, um die gekrümmten Kufeneinschnit
te zur Befestigung der schneepflugfesten Fahrbahnmarkierungen 30
auszubilden.
Wenn die Fahrbahnmarkierung 30
in der Arbeitslage festgelegt ist, liegt die obere
Fläche 61 des Auflageteils 60 koplanar mit
der Fahrbahnoberfläche 21, so daß die Vorderflächen
81 des Reflektorsystems 80 über die Fahrbahnoberfläche
21 hinaus vorstehen und zwischen den Kufenelementen 41, 45 von sich
aus beiden Richtungen nähernden Fahrzeugen aus klar erkenn
bar sind. Jedoch ist der untere Teil des Signalelements
70 in die Fahrbahnoberfläche 21 eingelassen, so daß die
Gesamthöhe der Fahrbahnmarkierung 30 gering ist und die Schlag
kräfte auf Fahrzeugreifen und Schnellpflugscharen,
die die Fahrbahnmarkierung berühren, gering bleiben.
Der Winkel X, unter dem die inneren Kanten 52 a und 53 a der
geneigten oberen Rampenflächen 52, 53 auf der Fahrbahnoberfläche 21
abfallen, ist vorzugsweise etwa 6,5°, während der Winkel Y,
unter dem die äußeren Kanten 52 b, 53 b geneigt sind, etwa
6° beträgt, wobei die geneigten oberen Rampenflächen 52, 53
auflaufende Schneepflugscharen
aufwärts über das Signalelement 70 hinweg auslenken,
das mit allen Teilen unter den geneigten oberen Rampenflächen
52, 53 und der oberen Fläche 54 liegt. Auf diese Weise
fallen die geneigten oberen Rampenflächen 52, 53 geringfügig
zu den Außenseiten des Basisteils 40 ab und schneiden
die obere Fläche 54 in schrägen waagerechten Schnittlinien
54 a, 54 b. Die Längen der
oberen Flächen 54 sind, in Längsrichtung des Basisteils 40
gemessen, entlang der inneren Kanten derselben größer
als entlang deren Außenkanten. Insbesondere beträgt
in der bevorzugten Ausführungsform der Fahrbahnmarkierung 30 die Länge
der oberen Fläche 54 entlang den inneren Kanten etwa das
0,58fache des seitlichen Abstands zwischen ihnen.
Diese Verlängerung der inneren Kanten der oberen Fläche 54
ist wesentlich,
und die Neigung der inneren
Kanten 52 a, 53 a der geneigten oberen Rampenflächen 52, 53 unter
einem geringfügig größeren Winkel als die äußeren Kanten 52 b,
53 b erlaubt diese Verlängerung der inneren Kanten der oberen
Flächen 54, ohne die Gesamtlänge des Basisteils
40 und auch die Neigung der äußeren Kanten 52 b, 53 b zu ver
größern, so
daß eine Schneepflugschar 25 stärker winklig angestellt werden kann, ohne dabei zwischen die
oberen Flächen 54 hineinzufallen und das Signalelement
70 zu beschädigen. Es hat sich herausgestellt, daß für
den weitaus größten Teil aller Schneepflugscharen 25 der
Winkel A zwischen der Schar und der Fahrtrichtung D etwa
60° beträgt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, muß
die Schneepflugschar 25 mit der nachlaufenden Kante 26 an der
oberen Fläche 54 des Kufenelements 41 angekommen sein, be
vor das vorlaufende Ende 27 der Schar die obere Fläche
54 des Kufenelements 45 verläßt. Ist dies nicht der Fall, kann die
Schar 25 unter die oberen Flächen 54 des Basisteils
40 eindringen und das Signalelement 70 berühren.
Die inneren Kanten der oberen Flächen 54 müssen in der
Länge im wesentlichen gleich dem seitlichen Abstand zwi
schen ihnen, multipliziert mit dem Cotangens des Anstell
winkels A sein. Aus diesem Grund muß für einen Anstellwinkel
A von 60° die Länge der Innenkanten der oberen Flächen 54
im wesentlichen gleich dem 0,58fachen des seitlichen
Abstands zwischen ihnen sein.
Wenn die Pflugschar 25 sich der
Fahrbahnmarkierung 30 in der Richtung D in Fig. 2 nähert,
berührt sie zunächst die äußere Kante 53 b der geneigten oberen
Rampenfläche 53 des Kufenelements 45. Es hat sich her
ausgestellt, daß eine angestellte Schneepflugschar auf
dieser äußeren Kante 53 b entlang gleitet und die innere
Kante 53 a in der Regel selbst dann nicht berührt, wenn der Neigungs
winkel der inneren Kante 53 a bis zu ½° höher als der der
äußeren Kante 53 b ist. Indem der Neigungswinkel X
der inneren Kanten 53 a auf etwa 6,5° erhöht wird, können die
inneren Kanten der oberen Flächen 54 um etwa 13 mm
verlängert werden, ohne die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit
der die Pflugschar 25 von den geneigten oberen Rampenflächen 52 oder 53
aufwärts abgelenkt wird. Der vertikale Neigungswinkel
X der inneren Kanten 52 a, 53 a kann vergrößert werden, bis die
waagerechten Schnittlinien 54 a , 54 b derselben mit den oberen
Flächen 54 einen Winkel Z mit der Längsachse der Fahrbahnmarkierung
30 einnehmen, der gleich dem Winkel A der Pflugschar 25 zur Längs
achse ist. Es wird somit
eine wirksame Verlängerung der Flächen 54 ermöglicht, ohne den Neigungs
winkel von Teilen der geneigten oberen Rampenflächen 52, 53, die mit
der Pflugschar 25 in Berührung treten, oder die Gesamtlänge des
Basisteils 40 zu vergrößern. Die Gesamtlängeneinsparung
ist gleich der seitlichen Breite der oberen Fläche 54 am
Schnittpunkt mit der äußeren Kante 52 b oder 53 b, multipliziert
mit 2 · cot Z.
Zusätzlich zu dem wirksamen Schutz des Signalelements 70
gegen Berührung durch die Schneepflugscharen 25 ermöglichen das flache
Profil der Fahrbahnmarkierung 30 und der Abstand der Kufenele
mente 41, 45, daß die verhältnismäßig flexiblen Reifen sich
nähernder Fahrzeuge die Glasschicht 90 auf dem Signalelement
70 berühren und damit eine Wischwirkung ausüben können,
bei der die Vorderflächen der Glasschichten 90 gereinigt wer
den, währen die Glasschichten 90 die Vorderflächen 81 gegen
Abrieb schützen.
In einem ausgeführten Modell der Fahrbahnmarkierung 30 ist das
Basisteil 40 vorzugsweise ein einteiliges Metallgußstück,
dessen Abmessungen derart gewählt sind, daß, wenn sie sich auf
der Fahrbahn in der in Fig. 6 gezeigten Weise in der Arbeits
lage befindet, in der die Basisebene P und die Fahrbahnoberfläche 21 zusammenfallen, die maximale Höhe der Markierung 30 und damit die maximale Höhe der Kufenelemente 41, 45 über der
Fahrbahnoberfläche 21 etwa 10,4 mm und die Gesamt
länge des Basisteils 40 etwa 235 mm betragen.
Der geringe Neigungswinkel von 6° der Außenkanten 52 b, 53 b der Rampenflächen 52, 53 zur Basisebene P sowie die geringere Bauhöhe reduzieren in erheblichem Aus
maß die Aufschlagkräfte von Schneepflugscharen 25 auf das Basis
teil 40, so daß die vom Fahrer des Schneepflugs fühlbaren
Stöße gemildert und auch die Schlagkräfte auf die darunter
liegende Fahrbahnoberfläche 21 verringert werden. Weiterhin ver
kleinert sich auch die ungepflügte Fahrbahnfläche, die durch
das Anheben des Pflugschars 25 entsteht. Schließlich verringern
sich auch die Schlagkräfte, die auf die Fahrzeugreifen über
tragen werden, die über die Fahrbahnmarkierung 30 rollen. Die inneren
Kanten 52 a, 53 a der geneigten oberen Rampenflächen 52, 53 sind unter
einem Winkel von etwa 6,5° zur Basisebene P geneigt. Die ge
neigten Flächen 49 b bilden unter einem Winkel von etwa 15°
zur Basisebene P und verlaufen unter diese hinab, so daß
auflaufende Schneepflugscharen die Auflaufkanten
der Kufenelemente 41, 45 nicht berühren. Der vertikale
Abstand zwischen der Basisebene P und der Tragfläche 63 be
trägt etwa 4,06 mm, so daß der gesamte vertikale
Abstand zwischen der Tragfläche 63 und den oberen Flächen 54 etwa
14,48 mm beträgt. Die Gesamthöhe des Signalelements
70 ist dabei etwa 11,3 mm.
Die Fig. 12 und 13 zeigen
eine schneepflugfeste einfachgerichtete Fahrbahnmarkierung
130, die geeignet ist für den Ein
satz in Schneegebieten und ein Basisteil 140 mit einem
Signalelement 70 aufweist.
Das Basisteil 140 ist vorzugsweise als ein einteiliges Element
aus verhältnismäßig hochfestem Material, wie Metall, gegossen und
weist ein Paar paralleler langgestreckter und seitlich beabstan
deter Kufenelemente 141 und 145 auf, wobei das Kufenelement 141
parallele, vertikal verlaufende innere bzw.
äußere Seitenflächen 142, 143 und das Kufenelement 145 parallele,
vertikal verlaufende innere bzw. äußere Seiten
flächen 146, 147 aufweist.
Jedes der Kufenelemente 141, 145 ist mit im wesentlichen identi
schen unregelmäßigen Unterseiten 144 ausgeführt, die
die Seitenflächen
142, 143 und die Seitenflächen 146, 147 entlang der Unterseite
der Kufenelemente 141, 145 verbinden. Insbesondere weist jede der
unregelmäßigen Unterseiten 144 einen flachen waagerechten Teil
148, der mittig im Kufenelement 141, 145 liegt, sowie ein Paar geneigter
und leicht gekrümmter Endteile 149 auf, die im wesentlichen auf
einem gemeinsamen gedachten Kreis C 1 liegen und jeweils von den
entgegengesetzten Enden des Kufenelements 141, 145 abwärts zum Unterteil
148 verlaufen, wobei die Endteile 149 jeweils mit dem angren
zenden Ende des flachen Unterteils 148 über eine Vielzahl von
rechtwinkligen Stufen 150 verbunden sind. Die
Stufen 150 bilden dabei eine Vielzahl von zahnartigen Spitzen
151, die alle auf dem Kreis C 1 liegen und die gleiche Funktion
haben wie die Spitzen 51, die im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 6 beschrieben worden
sind.
Die Endteile 149 an den vorderen Enden der Kufenelemente
141, 145 werden von vertikalen Stirnflächen 149 a geschnitten,
deren obere Enden kurze geneigte obere Flächen 149 b schneiden,
die rückwärts zu einer Basisebene P unter einem Winkel von
etwa 15° zu dieser ansteigen; dort schneiden sie jeweils
geneigte obere Rampenflächen 152
der Kufenelemente 141, 145, die am oberen Ende
obere Flächen 154 aufweisen,
die parallel zur Basisebene P und etwa 10,2 mm über
dieser liegen, wobei die oberen Flächen 154 in geneigte rück
wärtige Flächen 158 auslaufen.
Jede der geneigten oberen Rampenflächen 152 hat eine innere Kante 152 a,
die zur Basisebene P unter einem ersten spitzen Winkel von etwa
4,5° geneigt ist, sowie eine äußere Kante 152 b, die zur Basis
ebene P unter einem zweiten spitzen Winkel von etwa 4° geneigt
ist. Die geneigten oberen Rampenflächen 152 sind also
leicht ab- und auswärts geneigt.
Insbesondere schneiden die inneren Kanten 152 a der geneigten obe
ren Rampenflächen 152 die oberen Flächen 154 in einen geringen Abstand
vor den Punkten, in denen die äußeren Kanten 152 b die oberen
Flächen 154 schneiden, wobei das Basisteil 140 betrieblich so
orientiert ist, daß seine Längsachse parallel zur Fahrtrichtung
des Verkehrs liegt, so daß die Schnittlinien 154 a zwischen den
geneigten oberen Rampenflächen 152 und den oberen Flächen 154 unter
einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung liegen. Dieser Winkel ist
vorzugsweise mindestens gleich dem Anstellwinkel A der Schnee
pflugschar 25, und zwar aus den gleichen Gründen, wie sie oben hin
sichtlich der Fig. 1 bis 6 ausgeführt worden sind.
Die inneren Seitenflächen 142 und 146 der Kufenelemente 141, 145 über
der Basisebene P verlaufen einwärts und bilden verdickte Teile
155, die etwa in der Mitte zwischen den Enden der geneigten obe
ren Rampenflächen 152 und der hinteren Enden der Kufenelemente 141, 145
liegen und jeweils abfallende Schulterteile 155 a und einen ver
tieften inneren Seitenwandteil 156 am hinteren Ende aufweisen.
Die verdickten Teile 155 der Kufenelemente 141, 145 sind an
deren hinteren Enden von einem Auflageteil 160 verbunden,
das in der
Draufsicht rechtwinklig ist. Das Auflageteil
160 weist eine flache ebene obere Fläche 161 auf, die im
wesentlichen in der Basisebene P liegt, sowie eine gekrümmte
teilzylindrische konvexe Bodenfläche 162, die an ihren vorderen
Enden mit der oberen Fläche 161 über eine abgerundete Stirn
fläche 166 verbunden ist. In die obere Fläche 161 ist mittig
und parallel mit ihr eine Tragfläche 163 eingelassen, die unter
der Basisebene P liegt, sich über das gesamte Auflageteil 160
erstreckt und in Längsrichtung im wesentlichen die gleichen
Abmessungen hat wie die eingelassenen inneren Seitenwandteile
156 der Kufenelemente 141, 145. Vertikal verlau
fende Endwände 164 verlaufen von der oberen Fläche 161 an ent
gegengesetzten Enden der Tragfläche 163 aus abwärts, wobei die
Endwände 164 und die eingelassenen inneren Seitenwandteile 156
der Kufenelemente 141, 145 mit der Tragfläche 163 durch eine
Umfangsnut (nicht gezeigt) ähnlich der Nut 65 im Basisteil 40
verbunden sind, die vollständig um die Tragfläche 163 herum
verläuft und im Querschnitt bogenförmig gestaltet ist.
Das hintere Ende der oberen Fläche 161 und die unteren Enden der
hinteren Flächen 158 der Kufenelemente 141, 145 sind mit dem hinteren
Ende der gekrümmten Bodenfläche 162 des Auflageteils 160 durch
eine gerundete Fläche 167 verbunden.
Das Signalelement 70 ist auf der Tragfläche 163 auf genau
die gleiche Weise befestigt, wie oben bezüglich der Tragfläche
63 der Fahrbahnmarkierung 30 ausgeführt wurde, wobei im wesent
lichen alle Teile des Signalelements 70 unter den oberen
Kanten der Ansätze 89 unter der Basisebene P und alle Teile
des Signalelements 70 über den oberen Kanten der Ansätze 88
- einschließlich im wesentlichen der gesamten Vorderflächen 81 -
über der Basisebene P liegen.
Auch hier befindet sich ein Teil der lichtreflektierenden
Elemente 85 unter der Basisebene P. Weiterhin ist der vertikale
Abstand zwischen der oberen Fläche des Signalelements 70
und der Unterseite des Kissens 91 derart, daß, wenn das
Signalelement 70 in der Arbeitslage auf der Tragfläche 163 des
Basisteils 140 liegt, das Signalelement 70 in allen
Punkten desselben einen vorbestimmten Vertikalabstand
zu durch die oberen Flächen 154 und die geneigten oberen Rampenflächen
152 des Basisteils 140 verlaufende Ebenen einhält, damit die
Ecken einer Schneepflugschar 25 das Signalelement 70 nicht
berühren können.
Wie oben unter Bezug auf die doppeltgerichtete Fahrbahnmarkie
rung 30 erläutert worden war, können infolge der Tatsache, daß
die Innenkanten 152 a der geneigten oberen Rampenflächen 152 zur Basis
ebene P unter einem größeren Winkel geneigt sind als die äuße
ren Kanten 152 b, die oberen Flächen 154 verlängert werden, ohne
die Gesamtlänge des Basisteils 140 zu vergrößern und ohne den
Winkel der äußeren Kanten 152 b, die die sich nähernde Pflugschar 25
berührt, zu vergrößern.
Die Winkel zwischen der Längsachse des Basisteils 140 und den
Schnittlinien 154 a können gleich dem Winkel A der Pflugschar 25 zur
Richtung des Verkehrsflusses sein.
Die Fahrbahnmarkierung 130 weist sämtliche
Vorteile der Fahrbahnmarkierung 30 hinsichtlich der
leichten Montierbarkeit infolge der bogenförmigen
Umrisse der Unterseiten 144 der Kufenelemente 141, 145 und des
Auflageteils 160 auf. Bei der Montage der Fahrbahnmarkierung
130 werden daher die Kufenelemente 141, 145 und das Auflageteil
160 in komplementäre bogenförmige Vertiefungen unmittelbar, d. h. ohne weitere zwischen den Vertiefungen und dem Basisteil 140 angeordnete Teile
eingesetzt und dort festgeklebt. Die Vertiefungen werden in die Fahrbahndecke
mit kreisrunden Schneidelementen eingeschnitten. Die
Fahrbahnmarkierung 130 wird in die Vertiefungen zu einer Tiefe
eingesetzt, in der die Fahrbahnoberfläche 21
in der Basisebene P liegt. Die
Vorderflächen 81 des Signalelements 70 verlaufen über der Fahrbahn
oberfläche 21 und sind zwischen den Kufenelementen 141, 145 für
sich der Fahrbahnmarkierung 130 von vorn nähernden Fahrzeugen deutlich
sichtbar.
Die Fahrbahnmarkierung 130 hat gegenüber der Fahrbahnmarkie
rung 30 den wesentlichen zusätzlichen Vorteil, daß die äußeren
Kanten 152 b der geneigten Rampenflächen 152 die Fahrbahnober
fläche 21 unter einem Winkel von nur etwa 4° schneiden, d. h.
einem Drittel weniger als der Rampenwinkel der Fahrbahnmarkie
rung 30,
so daß die Schlag- und
Beschleunigungskräfte, die auf die Fahrbahnmarkierung 130, den
umgebenden Fahrbahnbelag 20 und die Schneepflugscharen 25, die auf
die geneigten Rampenflächen 152 der Fahrbahnmarkierung 130 auflaufen,
wirken, erheblich verringert werden. Das
Signalelement 70 wird von der geneigten Rampenfläche 152 ge
schützt, während die Glasschichten 90 des Signalelementes
70 der Wischwirkung der Fahrzeugreifen ausgesetzt sind.
Die Ausnehmungen für die Kufenelemente 152 und für
das Auflageteil 160 können nacheinander ausgebildet
werden, ohne jedoch die entsprechende Schneidvorrichtung
aus der Arbeitsstellung auf der Fahrbahn herausnehmen
zu müssen. Die Reihenfolge des Einschneidens der Aus
nehmungen kann auch umgekehrt werden.