DE2448266C3 - Gerät zum Abziehen von Straßenbaumaterial - Google Patents

Gerät zum Abziehen von Straßenbaumaterial

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DE2448266C3 DE19742448266 DE2448266A DE2448266C3 DE 2448266 C3 DE2448266 C3 DE 2448266C3 DE 19742448266 DE19742448266 DE 19742448266 DE 2448266 A DE2448266 A DE 2448266A DE 2448266 C3 DE2448266 C3 DE 2448266C3
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    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Abziehen von Straßenbaumaterial, das Zuschlagstoffe in verschiedenen Körnungen und Bindemittel enthält, mit zwei vertikal einstellbaren Abziehelementen, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der zur Fortbewegungsrichtung des Geräts geöffnet ist.
Derartige Geräte werden im Straßenbau dazu eingesetzt, Straßenbaumaterial, insbesondere einen Deckenbaustoff, zur Erzeugung einer möglichst gleichmäßig dicken und oberflächenplanen Decke zu verteilen, so daß dann mit Hilfe weiterer Geräte das Festlegen des aufgebrachten Materials erfolgen kann. Das verwendete Straßenbaumaterial, zumeist eine Asphaltmischung, hat jeweils einen Mineralanteil, dessen Korngrößenverteilung sich nach der gewünschten Stabilität und der Dicke der aufzutragenden Schicht richtet. Je dicker die Schicht sein soll, desto größer muß das Größtkorn in der Mischung sein, um die notwendige Stabilität der Schicht zu gewährleisten.
Ein gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ausgebildetes bekanntes Gerät dieser Art (vgl. »Wasser- und Wegebauzeitschrift«, 1936, Nr. 22, Seiten 273 und 274, Abb. 4) umfaßt einen aus Seitenschienen und diese verbindenen Querstreben bestehenden Verteilerkasten, in dem zwei Paare von vertikal einstellbaren Abziehelementen gelagert sind. Während das erste, in bezug auf die Fortbewegungsrichtung des Geräts vordere Paar von Abziehelementen in einem Winkel zueinander angeordnet ist, der zur Fortbewegungsrichtung des Geräts geöffnet ist, liegt das zweite, hintere Paar von Abziehelementen so, daß dieses einen entgegengesetzt zur Fortbewegungsrichtung des Geräts geöffneten Winkel bildet. Beim Betrieb dieses Geräts wird das Straßenbaumaterial in Fortbewegungsrichtung des Geräts vor dem ersten Paar von Abziehelementen aufgegeben, welche entsprechend der gewünschten Deckenhöhe vertikal eingestellt sind und die das Material auf die eingestellte Dockenhöhe abgleichen. Das überschüssige Straßenbaumaterial wird durch die vorderen Abziehelemente zunächst mitgenommen. Infolge der Winkellage dieser Abziehelemente wird jedoch durch die in der Mitte zwischen diesen beiden Abziehelementen freigelassene Lücke das überschüssige Straßenbaumaterial nach hinten abgegeben. Dieses Material wird dann von dem hinteren Paar von Abziehelementen erfaßt, die das Material nochmals auf die richtige Schichthöhe abgleichen. Die Arbeits-
lu breite dieses Geräts ist bevorzugt auf die halbseitige Bauweise abgestimmt, kann aber auch der gesamten Straßenbreite entsprechen.
Straßen mit in Straßenrichtung verlaufenden Vertiefungen, wie beispielsweise durch den Verkehr hervorgerufenen Spurrinnen oder durch Absinken der Straße entstandenen Vertiefungen, werden nach dem Stand der Technik durch diese bekannten Geräte bearbeitet Dabei ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß auch die noch einwandfreien, zwischen den Vertiefungen liegenden Fahrbahnbereiche mit einer Schicht überzogen werden müssen, deren minimale Dicke der Dicke des größten in der Straßenbaumaterial-Mischung vorhandenen Kornes entspricht Bei großem maximalen Korn ergibt sich somit ein erheblicher Mehrverbrauch an Material. Bei geringer maximaler Korndicke ist hingegen die Stabilität bzw. das Nachverdichtungsverhalten des in tieferen Bereichen der ausgebesserten Spurrinnen liegenden Materials infolge der zu geringen Kornditke ungenügend.
3d Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Gerät der vorausgesetzten Art dahingehend auszugestalten, daß ein materialsparendes Ausfüllen von Spurrinnen in der Weise möglich wird, daß nach Abschluß des gesamten Verdichtungsvorgangs des abgezogenen Materials eine plane Oberfläche der Straßendecke entsteht.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Gerät gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Nähe des dem Scheitel des Winkels zugeordneten Endes eines jeden Abziehelementes ein nach außen gerichtetes Abstützteil angelenkt ist, das in einer horizontalen und einer vertikalen Ebene durch Verstellvorrichtungen in seiner Winkellage gehalten ist
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Gerät zum Abziehen von Straßenbaumaterial der vorausgesetzten Art für die Verwendung zum Ausfüllen von Spurrinnen durch entsprechendes Straßenbaumaterial geeignet zu machen. Für diese Verwendung sind an dem erfindungsgemäßen Gerät zwei wesentliche Maßnahmen vorgenommen worden.
Zum einen kann der Scheitel der winkelförmig zueinander angeordneten Abziehelemente unabhängig von den anderen Enden der Abziehelemente in vertikaler Richtung eingestellt werden. Damit ist es möglich, das in die Spurrinne eingebrachte Straßenbaumaterial in bezug auf den Querschnitt der Spurrinne so zu verteilen, wie es entsprechend dem Aufbau und der Zusammenstellung des gewählten Straßenbaumaterials erforderlich ist, um eine stabile und mit einer nach der Verdichtung bzw. nach der Nachverdichtung durch den Verkehr mit der übrigen Straßendecke plane Oberfläche aufweisende Ausfüllschicht zu erreichen. Während es sich nämlich bei der Verwendung von Asphaltbeton bzw. Walzasphalt und Schlämme empfiehlt, das Füllniveau in der Mitte der Spurrinne höher zu wählen als an den Rändern derselben, d. h. das Straßenbaumaterial mit dachförmigem Querschnitt abzuziehen, hat es sich beim Einsatz von Gußasphalt als zweckmäßig
erwiesen, das Füllniveau in der Mitte der Spurnnne niedriger einzustellen als an den Rändern der Spurrinne, d. h. das Straßenbaumaterial an der Oberfläche rinnenförmig abzuziehen.
Die freien Enden der Abziehelemente können ferner unmittelbar auf der unbeschädigten Straßendecke aufliegen bzw. auf deren Niveau eingestellt werden, wodurch mit dem erfindungsgemäßen Gerät ein kantenloser Einbau des Straßenbaumaterials in d<e Spurrinne möglich ist An den unbeschädigten Rändern der Spurrinne wird dann kein Material aufgetragen, während innerhalb der Spurrinne bei bestimmten Straßenbaustoffen, wie z. B. Schlämme, das Material so umgeschichtet wird, daß das Korn mit größtem Durchmesser an der größten Tiefe der Spurnnne zu liegen kommt, bedingt durcii den jeweiligen Abstand zwischen der Unterkante der Abziehelemente und dem jeweiligen Grundniveau der Spurrinne. Auf diese Weise bildet sich in der Vertiefung eine Korngrößenverteilung aus, bei welcher das Material mit der kleinsten Korngröße am Rand, wo die Schichtdicke gering ist, und das Material mit großen Korngrößen in der Mitte, wo die Schichtdicke groß ist, zu liegen kommt Diese Korngrößenverteilung ergibt ein besonders günstiges Belastungs- bzw. Nachverdichtungsverhalten des in die Spurrinne eingebrachten verdichtungsfähigen Reparaturmischguts.
Durch die weitere erfindungsgemäße Maßnahme daß die scheitelseitigen Enden der Abziehelemente jeweils durch ein nach außen gerichtetes Abstützteil gelagert sind, die auch in horizontaler Ebene durch Verstellvci·- richtungen gehalten sind, kann das erfindungsgemäße Gerät auf unterschiedliche Breiten der zu bearbeitenden Spurrinnen kontinuierlich angepaßt werden, wozu es ferner insbesondere möglich ist, den Winkel zwischen den Abziehelementen zu verändern. Dadurch kann die Arbeitsbreite des erfindungsgemäßen Geräts an die Breite der jeweiligen zu bearbeitenden Spurnnne kontinuierlich angepaßt werden mit der Folge, daß erhebliche Mengen an Straßenbaumaterial eingespart werden.
Ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau des erfindungsgemäßen Geräts läßt sich dann erreichen, wenn die Abstützteile Arme sind, von deren äußeren Enden längenverstellbare Streben, welche die vertikalen Verstellvorrichtungen bilden, nach einem über dem Scheitel befindlichen Ende einer Stütze führen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Geräts besteht darin, daß an den äußeren Enden der Abstützteile Gleitkufen angeordnet sind. Dadurch ist eine gute Führung des Geräts gewährleistet, so daß dieses ohne Problem von einem Lastkraftwagen oder unmittelbar von einem Fertiger gezogen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäSen Geräts wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. la eine Draufsicht auf ein entsprechend der Ausbildung des erfindungsgemäßen Geräts schräg zur Fortbewegungsrichtung desselben angeordnetes Abziehelement,
Fig. Ib einen vertikalen Schnitt senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des erfindungsgemäßen Geräts durch einen Straßenabschnitt mit einer mit Belagmischung ausgefüllten Vertiefung und einem schematisch dargestellten Abziehelement des erfindungsgemäßen Geräts und
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts.
Aus den Fig. la und Ib ist das Prinzip der Arbeitsweise des erilndungsgemäßen Gerätes ersichtlich. Danach ist ein Abziehelement 1 über der Straße 2 angeordnet, in der eine Vertiefung 3 mit einer
=> Straßenbelagmischung, beispielsweise einer Asphalimischung, gefüllt werden soll. Das Abziehelement 1 wird mit einem nicht dargestellten Schleppfahrzeug in der Fortbewegungsrichtung A geschleppt Es ist dabei unter dem Anstellwinkel α gegenüber der Arbeitsrichtung A
ίο schräg angeordnet Die in die Vertiefung 3 einzubauende Belagmischung wird in Arbeitsrichtung vor dem Abziehelement 1, z. B. von einem auf dem Schleppfahrzeug angeordneten Mischer, aufgegeben und wird in überschüssiger Menge in einem Stauwulst 4 vor dem
π Abziehelement 1 bewegt
Entlang der Schrägfläche 5 der Vertiefung 3 nimmt der Abstand zwischen der Unterkante des Abziehelementes 1 und der unbeschädigten Straßenoberfläche einerseits und der Sohle 7 der Vertiefung 3 allmählich zu. Ein sehr großes Mineralstück 8 der Mineralmischung trifft bei der Bewegung des Abziehelementes 1 an einer Stelle auf dessen Unterkante. an der es nicht zwischen dieser und der datunter befindlichen Straßenoberfläche hindurchpaßt Es wird daher gemäß Pfeil Fin Richtung zur niedrigeren Sohle 7 hin so lange von dem schräg zur Arbeitsrichtung A angeordneten Abziehelement 1 verschoben, bis es zwischen der Unterkante des Abziehelementes und der Oberfläche hindurchpaßt.
Durch diesen Sortiervorgang, der größere Bestand-
3(i teile zur tieferen Sohle 7 der Vertiefung 3 hin bewegt, weisen die in die Vertiefung 3 eingebrachten Mineralteile schließlich die in Fig. Ib dargestellte Verteilung auf. wobei über der Sohle 7 niedrigeren Niveaus alle Korngrößen vorkommen, während über der Schrägflä
J5 ehe 5 mit abnehmender Dicke der aufgetragenen Schicht die maximale Korngröße immer kleiner wird. Auf der unbeschädigten Straßenoberfläche 6 höheren Niveaus wird keinerlei Belagmaterial aufgetragen, da dort das Abziehelement 1 mit seiner Unterkante unmittelbar auf der Straßenoberfläche aufliegt und infolge seiner schrägen Anordnung alles Material sicher abstreift.
Fig. 2 zeigt das Gerät in detaillierter Darstellung. Dieses ist gebildet aus einem mit 30 bezeichneten Abziehkasten, der das Kasteninnere nach allen Seiten abschließende Wände aufweist, die ein Ausfließen der Belagmischung aus dem Kasten verhindern. Der Abziehkasten wird in der durch den Pfeil A markierten Fortbewegungsrichtung mittels eines Zuggeschirres 31 gezogen, das an den Vorderenden zweier Seitenwände 32 befestigt ist. An den hinteren Enden dieser Seitenwände ist gelenkig je ein Abziehelement 33 angeordnet, dessen hintere Enden durch ein Scharnier 34 gelenkig verbunden sind. Auf den Innenflächen der Seitenwände 32 und Abziehelemente 33 ist ein umlaufender Gummiabzieher 35 mit Klammern 36 befestigt. Der Gummiabzieher 35 ragt mit seiner unteren Abziehkante 37 bis unter die Unterfcante der Abziehelemente 33. Ein solcher Gummiabzieher 35 hat den Vorteil, daß er einerseits vurschleißarm ist und andererseits ein sauberes Abziehen auch kleinster Bestandteile des Mischgutes gewährleistet.
Die Breite des Abziehkastens 30 und damit auch der Anstellwinkel der Abziehelemente 33 wird mit einer Distanzstange 38 eingestellt, die jeweils mit mehreren Löchern 39 auf Zapfen 40 am vorderen Ende der Seitenwandteile 33 aufsteckbar ist In entsprechender Weise sind die vorderen Enden der Seitenwände 32 mit
einer weiteren Distanzstange 41 in verstellbarem Abstand gehalten. Eine vordere Querwand 42 ist je nach eingestellter Breite des Abziehkastens austauschbar zwischen den vorderen Enden der Seitenwände 32 angeordnet. Es kann auch eine fest montierte Querwand verwendet werden, die in ihrer Länge veränderlich ist, beispielsweise eine elastische, längendehnbare Wand oder eine mit Scharnieren aus mehreren Teilen zusammengesetzte, faltbare Wand.
In der Nähe der hinteren Enden der Abziehelemente 33 ist je ein Abstützarm 43 mit einem nicht näher dargestellten Gelenk 44 montiert. In horizontaler Ebene kann der jeweilige Abstützarm 43 in mehreren Winkelstellungen eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist jeweils ein Haken 45, der in mehrere Ösen 46 einhakbar ist, vorgesehen. Zusätzlich ist der jeweilige Abstützarm 43 in einer vertikalen Ebene durch mit Verstellstücken 47 längenverstellbare Streben 48 gehalten, die einerseits am äußeren Ende der Abstützarme 43 und andererseits am oberen Ende einer sich über dem Scharnier 34 nach oben erstreckenden Stütze 49 angreifen.
Am äußeren Ende der Abstützarme 43 sind Gleitkufen 50 angeordnet, mit denen die Abstützarme 43 auf den unbeschädigten Rändern einer auszubessernden Spurrinne abgestützt sind. Das Gewicht des Gerätes kann durch aufgehängte Gewichtsklötze 51 vergrößert werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses Gerätes beschrieben. Das Gerät wird mit seinem Zuggeschirr 31 an eine nicht dargestellte Zugmaschine, von der aus die Belagmischung in das Kasteninnere kontinuierlich eingebracht werden kan.i, angehängt und in Richtung des Pfeiles A gezogen. Es wird durch geeignete Steuerung der Zugmaschine mit seiner durch die Lage des hinteren Scharniers 34 gegebenen Mitte über der Mitte der zu bearbeitenden Spurrinne ausgerichtet. Die Seitenwände 32 und die Gleitkufen 50 der Abstützarme 43 liegen dabei auf den einwandfreien Straßenbereichen neben der Spurrinne auf. Mit den Distanzstangen 38 und 41 sowie mit den die Abstützarme 43 seitlich haltenden Haken 45 kann die Breite des Gerätes in geeigneter Weise eingestellt werden, so daß es seitlich auf den gewünschten Straßenbereichen aufliegt.
Die Distanzstangen 38 und 41 können beispielsweise durch hydraulische oder elektromotorische Distanzvorrichtungen ersetzt werden, mit denen auch kontinuierlich während des Betriebs die Breite des Gerätes veränderbar ist. Ein solches Gerät kann dann vorteilhaft sein, wenn die Breite der Spurrinnen stark schwankt, "i Eine Veränderung der Distanz zwischen den Seitenwänden 32 kann auch notwendig sein, wenn der Anstellwinkel der Abziehelemente 33 verändert werden muß, um beispielsweise das unterschiedliche Fließverhalten zu verarbeitender Belagmischungen optimal zu berücksichtigen. Eine Verstellung des Anstellwinkels kann ferner auch notwendig sein, um bei unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten einen optimalen Abzieheffekt zu erreichen.
Das hintere Ende des Gerätes ist mit Hilfe der Verstellstücke 47 der Streben 48 höhenverstellbar, wodurch beispielsweise eine Nachverdichtung der in die Spurrinne eingebrachten Belagmischungen dadurch ausgeglichen werden kann, daß der Belag über der Spurrinne etwas höher abgezogen wird.
2« Auch das Vorderende des Gerätes kann mit nicht dargestellten Höheneinstellvorrichtungen, die an den Seitenwänden 32 anzubringen wären, höhenverstellbar ausgebildet sein. Mit einem solchen Gerät könnte zusätzlich zur Auffüllung der auszubessernden Spurrin-
r-, ne noch eine Schicht vorwählbarer Dicke über den seitlich neben der Spurrinne befindlichen Straßenbereichen höheren Niveaus aufgebracht werden. Normalerweise soll jedoch aus Gründen der Materialeinsparung auf diesen Straßenbereich nichts aufgebracht werden, so
in daß das Vorderende des Gerätes, wie in Fig.2 dargestellt, ohne Höhenverstellung ausgeführt ist und unmittelbar auf den noch einwandfreien Straßenbereichen neben der Spurrinne aufgelegt wird.
Der in F i g. 2 dargestellte Abziehkasten 30 kann auch
η in konventioneller Weise mit senkrecht zur Fortbewegungsrichtung A angeordneten Abziehelementen verwendet werden. Dazu werden die Abziehelemenle 33 so weit aufgeklappt, bis sie in einem Winkel von 180° zueinander liegen, d.h. also in einer Ebene liegen. In
dieser Lage können sie durch geeignete, nicht dargestellte Verriegelungsvorrichtungen gehalten werden. Der Abziehkasten 30 ist durch diese Möglichkeit universell einsetzbar, da mit ihm nicht nur Spurrinnen ausgebessert, sondern auch Deckschichten gleichmäßi-
4> ger Dicke in üblicher Weise aufgebracht werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Abziehen von Straßenbaiimaterial, das Zugschlagstoffe in verschiedenen Körnungen und Bindemittel enthält, mit zwei vertikal einstellbaren Abziehelementen, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der zur Fortbewegungsrichtung des Geräts geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des dem Scheitel des Winkels zugeordneten Endes eines jeden Abziehelementes (33) ein nach außen gerichtetes Abstützteil angelenkt ist, das in einer horizontalen und einer vertikalen Ebene durch Verstellvorrichtungen in seiner Winkellage gehalten ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützteile Arme sind, von deren äußeren Enden längenverstellbare Streben (48), welche die vertikalen Verstellvorrichtungen bilden, nach einem über dem Scheitel befindlichen Ende einer Stütze (49) führen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Enden der Abstützteile Gleitkufen (50) angeordnet sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der W-.nkel der Abziehelemente zueinander einstellbar ist.
DE19742448266 1974-10-10 1974-10-10 Gerät zum Abziehen von Straßenbaumaterial Expired DE2448266C3 (de)

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DE2448266B2 DE2448266B2 (de) 1980-10-09
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DE2448266B2 (de) 1980-10-09

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