DE8435486U1 - Fahrbare Vorrichtung zum Planieren und Ausgleichen einer Bodenschicht - Google Patents
Fahrbare Vorrichtung zum Planieren und Ausgleichen einer BodenschichtInfo
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Description
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Fahrbare Vorrichtung zum Planieren und Ausgleichen
einer Bodenschicht
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum Planieren und Ausgleichen einer gehäufelten Schicht, die als Grundschicht für eine Straße oder als
Fahrbahndeckschicht dienen soll, mit einem langgestreckten Tragkörper, der , n an beiden Enden von bewegbaren Stützanordnungen, wie Radsätzen, getragen
wird, wobei die Höhenlage des Tragkörpers gegenüber den Stützanordnungen mittels Höheneinstellvorrichtungen einstellbar ist, Befestigungsvorrichtungen
an dem Tragkörper zum einstellbaren Befestigen einer Anzahl von langgestreckten Planierschilden, die sich aufeinander folgend längs des Tragkörpers
erstrecken, und Führungsvorrichtungen, die an dem Tragkörper bzw. den Planlerschilden ausgebildet sind und hauptsächlich das Vertikaleinstellen und - in
geringerem Maße - ein Dreheinstellen der einzelnen Planierschilde gegenüber dem Tragkörper zulassen.
/n der GB-PS 775 283 ist eine bewegliche Vorrichtung dieses Typs beschrieben, welche das Formen einer leicht profilierten, d.i. annähernd gewölbten
Grundschicht daduch erlaubt, daß ihre einzelnen Pianierschilde aufgrund ihrer Einstellbarkeit gegenüber dem Tragkörper an diesem so befestigt sind, daß
sie ein nicht lineares Profil mit ihren gemeinsamen Boden- oder Planierschneiden definieren.
Als spezielle Situation, in welchem die Notwendigkeit zum Formen einer
Grundschicht mit einem derartigen Profil auftreten kann, beschäftigt sich die Erfindung mit der raschen Reparatur eines Straßen- oder Start- und Landebahnteils, welcher aufgrund einer kriegerischen Aktion oder anderer Katastrophe beschädigt wurde und so schnell wie möglich repariert werden muß,
um einen dringenden Bedarf zur Wiederherstellung seiner Verwendungfähigkeit für den normalen Verkehr zu befriedigen. Insbesondere kann es notwendig sein, daß ein Start- und Landebahnteil, welcher durch ein Luftbombardement schwer beschädigt wurde, innerhalb weniger Stunden wieder für
Flugzeuge zur Verfügung steht, die bereits in der Luft waren, als die Beschä-
digung stattfand. Als Beispiel für ale Vorgänge, die in einem solchen Fall
aufeinander folgen, wird ein Rechteck rings des beschädigten Fahrbahnteils definiert, die Fahrbahn selbst wird entlang der vier Seiten des Rechteckes
g aufgeschnitten, das sich ergebende rechteckige Loch In der Fahrbahn wird so
schnell wie möglich mit Schut und dem neugelieferten Füllmaterial wieder gefüllt und danach mit einer Schicht aus Schüttungsmaterial abgedeckt, die
sls Grundschicht für eine feste Deckschicht dienen soll, die zum Beispiel in
der Form einer Anzahl von eng aneinander grenzenden Betonptatten ausge-
ig bildet Ist. Offensichtlich besteht in einem solchen Fall nicht nur der Bedarf
an einer sehr schnellen Durchführung der Reparaturvorgänge, sondern liegt ein weiteres Erforderniss darin, daß die neue Fahrbahndeckschicht und daher
auch die neu geformte Grundschicht, von welcher diese Deckschicht getragen
wird, dem Profil des dem neu geformten Fahrbahnteil umgebenden vor-
, p- handenen Fahrbahnteils so genau wie möglich folgen oder das Profil so genau wie möglich kopieren soll. Eine bewegbare Vorrichtung der eingangs erwähnten Art mit an dem Tragkörper einstellbar festgelegten Querschilden,
welcher häufig die genereile Form eines einzelnen Balkens oder eines Rahmens aus mehreren Balken hat und selbst gegenüber seinen entsprechenden
_0 Abstützanordnungen höhenverstellbar ist, bildet die typische Vorrichtung für
ein solches Planieren und Ausgleichen der Grundschicht, so daß die endgültig aufgebrachte Deckschicht dem letzterwähnten Erfordernis genüg*..
Jedoch hat die bewegbare Vorrichtung gemäß der GB-OS 77 52 83 neben
nc ihrem begrenzten Achsabstand der beiden Radanordnungen und auch ihrer
begrenzten Fähigkeit zur Höheneinstellung ihres Tragkörpers gegenüber denselben (vgl. jedoch DE-OS 2 12b 856 in dieser Hinsicht) den Nachteil, daß
eine Neueinstellung der entsprechenden Postitionen der Schilde gegenüber dem Tragkörper für jeden derselben es gesondert erforderlich macht, zu-
_ nächst die betreffende Befestigungsvoirichtung mit Hilfe eines Spezialwerk-
zeuges zu lösen und - nachdem die gewünschte neue Position eingestellt ist
- die Befestigungsvorrichtung mit Hilfe des Spezialwerkzeugs festzuziehen.
Für diese Erfordernisse ist eine beträchtliche menschliche Arbeitsleistung und Arbeitszeit erforderlich, und zwar besonders im Falle einer bewegbaren
Vorrichtung, die eine verhältnismäßig große Anzahl von Querschilden aufweist. Zusätzlich können die Querschilde ein beträchtliches Gewicht haben
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und vethälbnismäßig große Abmessungen haben, so daß ihre individuelle
Handhabung während Ihrer Neueinsteltung auch aus iliesem Grunde einen
beträchtlichen Bedarf an Arbeitsleistung und Arbeitszeit erfordert. Offensichtlich Ist der hohe Aufwand, zu welchem diese Faktoren, nämlich Ar
beitsleistung und Arbeitszeit während der Neueinstellung der Querschilde führt, entgegengesetzt zu den praktischen Möglichkeiten für die Anwendung
dieser bekannten Vorrichtung zum schnellen Reparieren eines beschädigten Straßen- oder Fahrbahnteils.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die oben genannte Situation zu verbessern und eine bewegbare Vorrichtung zum Fertigstellen einer profilierten Grundschicht derart zu gestalten, daß sie sich von den bekannten Vorrichtungen der betreffenden Art, z.B. der Vorrichtung gemäß der GB-OS 77 52 83 dadurch unterscheidet, daß sie eine schnelle Anpassung der Stellung
der entsprechenden Querschilde an von Zeit zu Zeit veränderbare Betriebs bedingungen mit geringer Arbeitsleistung erlaubt.
Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung für eine bewegbare Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art vorgesch/agen, daß für jeden Querschild die Befestigungsvorrichtungen zwei Hubvorrichtungen enthalten, die an dem Tragkörper abgestützt sind und an ihrem Querschild nahe an dessen Enden an
greifen, wobei die Hubvorrichtungen geeignet gestaltet sind, die Stellung des
jeweiligen Q'ierschildes gegenüber dem Tragkörper einzustellen und zu fixie
re ren. Durch die mit der Erfindung vorgeschlagenen Maßnahme wird die folgende rasche Anwendung der bewegbaren Vorrichtung zugelassen: mittels
ihrer fahrbaren Untersätze (die motorgetrieben sein können, beispielsweise auf Gleisketten laufen können oder Rad- oder Rollenanordnungen sein
können, die von geeigneten Schleppfahrzeugen geschleppt werden) wird die
_ Vorrichtung zuerst auf den vorhandenen Straßen oder Fahrbahnteil längs des
30
beschädigten Teils (der mittlerweile vorbereitet und mit Schüttungsmateriai
in der zuvor beschriebenen Weise bedeckt wurde) in eine Stellung bewegt, welche für die weitere Bewegung der Fahrwerke entlang den Seiten des
beschädigten Teils in der Längsrichtung der Fahrbahn geeignet ist; dann wird
die Höhenlage des Tragkörpers über den Fahrwerken mittels der Höhen-35
einstell vorrichtungen derart verringert, daß wenigstens einer der Querschii-
de, die an dem Tragkörper festgelegt sind, den zu kopierenden Straßen- Oder
Farhbahnteil mit seiner Bodenkante berührt; die anderen Quersch/Ide, soweit
sie zum Planieren und Ausgleichen benötigt werden, werden dann mittels
c ihrer entsprechenden Hubvorrichtungen ebenfalls soweit abgesenkt, bis die
Bodenkanten diese anderen Querschilde an dem vorhandenen Straßen- oder Fahrbahnteil anschlagen; mit ihren Bodenkanten kopieren dann die Quersvhilde gemeinsam das gewünschte Straßen- oder Bodenprofil; der Tragkörper mit den Querschllden, die mittels ihrer entsprechenden Hubvorrichtungen
Q an dem Tragkörper festgelegt sind, wird dann insgesamt mittels der
l·!b'heneΊnstellvorrichtungen bis In eine gewisse Höhe über dem grade kopierten Straßen- oder Fahrbahnteil angehoben; dann wird die bewegbare Vorrichtung mittels ihrer Fahrwerke über diejenige Seite der Schicht aus Schüttungsmaterial gebracht, wo das Planieren und Ausgleichen beginnen soll;
P- mitteis der Höheneinstellvorrichtungen wird dann der Tragkörper mit den
Querschilden wieder abgesenkt, so daß die Schiide bis zu der Tiefe, die
aufgrund der Dicke (Höhe) der festen Deckschicht, die zum Schluß aufgebracht werden soll und beispielsweise aus Betonplatten gegebener Dicke
besteht, erforderlich ist, in die Schicht aus Schüttungsmaterial eintauchen;
β schließlich wird der Tragkörper zusammen mit den daran mittels der
Hubvorrichtungen in fester Stellung festgelegten Querschilden in Längsrichtung der Straße oder Fahrbahn über die Schicht aus Schüttungsmaterial hin
verfahren, wodurch diese bis zum Erzielen der erforderlichen Grundschicht planiert und ausgeglichen wird, wobei die Fahrwerke auf der Oberfläche der
p. angrenzenden Straßen- oder Fahrbahnteile laufen, weiche nicht beschafft
wurden. Die Praxis hat gezeigt, daß eine bewegbare Vorrichtung gemäß der Erfindung Reparaturvorgänge der beschriebenen Art schnell und mit verhältnismäßig geringer Arbeitsleistung ermöglicht.
o_ Je nach den praktischen Umständen und Anwendungswünschen kann wenigstens
efne der Hubvorrichtungen eine hydraulische Hubvorrichtung, eine von
einem Elektromotor angetriebene Hubvorrichtung und/oder einem mecha
nisch oder manuell betätigbare Hubvorrichtung sein.
35
Um eine relativ einfach zuverlässige Konstruktion zu erhalten, wird in einer
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß wenigstens eine der Hubvor
richtungen eine drehantreibbare, im wesentlichen vertikale Schraubspindel
aufweist, weiche an dem Tragkörper an wenigstens einer Stelle so abge-
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stützt ist, daß sie sich frei drehen kann, jedoch in ihrer Axialdichtung an :
dem Tragkörper festgehalten wird und welche eine Spindelmutter aufweist, ■.
die an dem zugeordneten Querschild festgelegt ist und von weicher letzteres s
getragen wird. In dem bereits beschriebenen Fall, in welchem die Hubvor- ^
richtung manuell betätigbar ist, wird eine sehr praktische Lösung in Ausge- j-Λ
staltung der Erfindung dadurch erhalten, daß die Schraubspindel ein Handan- '"■
triebsrad und/oder eine Handkurbel an ihrem oberen Ende aufweist, welches '.
über den Tragkörper hinausragt.
; in diesem Zusammenhang wird angegeben, daß die US-PS 21 84 913 eine
Vorrichtung zum Planieren und Ausgleichen einer Grundschicht beschreibt, '■ '
wobei die Vorrichtung Einstellvorrichtungen aufweist, die ebenfalls Schraubspindeln enthalten, die mittels am Spindelkopf angeordneten Handrädern
angetrieben werden. Diese Einstellvorrichtungen we>:den jedoch nicht zur
normalen Höheneinstellung und Festlegung eines Querschildes in der Vertikalebene wie nach dem Vorschlag der Erfindung angewendet, sondern zum
Einstellen der Kipposition eines Hilfsgliedes, welches nur unter besonderen Umständen betätigt wird.
;
Weiter wird darauf hingewiesen, daß in der US-PS 3 416 416 eine bewegbare *
Vorrichtung zum Planieren und Ausgleichen einer Grundschicht beschrieben f
ist, wobei die Vorrichtung einen in Abschnitte aufgeteilten Schild aufweist,
der eine zugeordnete Hubvorrichtung aufweist. Im Gegensatz zur Erfindung,
„_ von weicher die Zuordnung von zwei Hubvorrichtungen zu jedem einzelnen
Querschild gelehrt wird, der vielleicht vergleichbar mit einem Abschnitt des
zuvor erwähnten, in Abschnitte aufgeteilten Schildes gemäß dieser Vorver- ι
öffentlichung ist, greift die Hubvorrichtung gemäß dieser US-Patentschrift \
an den verschiedenen Abschnitten gleichzeitig an, wodurch deren unabhängl- :
_. ge Einstellung verhindert wird, die durch die Erfindung gefordert wird und
gemäß derselben vorhanden ist.
Um das Schüttungsmaterlal, das sich vor den Querschilden ansammelt, am
Überfließen der Schiide nach hinten zu verhindern^ was deren Wirksamkeit ,
oc beeinträchtigen wütde CdJ. erzielen einer ausgeglichenen Grundschicht), wird '(
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mit der Erfindung weiter vorgeschiagen, daß den Planierschilden eine Ablenkplatte zugeordnet wird, die sich an oder nahe des oberen Randes des
Planierschildes erstreckt und geeignet gestaitet ist, daß Schüttungsmaterial,
κ das sich vor dem Planierschild angesammelt hat, in die normale Bewegungsrichtung der fahrbaren Vorrichtung abgelenkt wird. Durch eine solche
Maßnahme wird sichergestellt, daß das Schüttungsmaterial, welches von den
Planierschilden verschoben wird, stets in Front derselben bewegt wird. Wenngleich eine gesonderte Ablenkplatte verwendet werden kann, wird /n
,Q weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine einfache Lösung erhalten, wenn
der Planierschild an seinem oberen Rand in der normalen Bewegungsrichtung der bewegbaren Vorrichtung abgebogen wird.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen einer bevorzugten Aus-.
p. führungsform erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisch in perspektivischer Ansicht eine verfahrbare Vorrichtung
gemäß der Erfindung während des Arbeitens an einem flachen Krater in einer Fahrbahn, wobei der Krater mit Erdmaterial gefüllt ist,
Hg. 2
und 3 schematisch eine Draufsicht bzw. Frontansicht einer verfahrbaren
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung und im vergrößerten Maßstab einige
Einzelheiten des Tragkörpers, eines denselben an dem einen Ende
tragenden Radsatzes und eines Querschildes, der von dem Tragkörper getragen wird und
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil einer Fahrbahn, in
weichem eine Anzahl von Fahrbahnplatten nach der Anwendung der
Vorrichtung gemäß der Erfindung eingesetzt sind.
Die in Figur 1 perspektivisch und in den Figuren 2 und 3 in Draufsicht bzw.
Vorderansicht gezeigte Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht hauptsäch-
Hch aus einem langgestreckten Tragkörper 1, der an seinen beiden Enden
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auf Radsätzen 2 abgestützt ist und in seiner Höhenlage gegenüber denselben
mittels einer Einstellvorrichtung 3 einstellbar ist. Der Tragkörper 1 ist mit einer Anzahl von Querschilden ausgestattet, die sich aufeinander folgend in
der Längsrichtung des Tragkörpers erstrecken und die Form von Platten 4
haben, die sich im wesentlichen in einer Vertikalebene erstrecken und deren Höhenlage gegenüber dem Tragkörper 2 mittels Einstellvorrichtungen in der
Form von Hubvorrichtungen einstellbar sind, die insgesamt mit 5 Dezeichnet
sind und später noch im einzelnen beschrieben werden. Die Platten 4 werden
ig für dfe Einstellung ihrer Höhenlage an Bolzen 6 geführt, von welchen die
Platten 4 entiang dem Tragkörper 1 geführt werden. Ein Parallelbalken 7 er
streckt sich parallel zu dem Tragkörper 1 und ist mit diesem über entsprechende
Drucfcstreben θ und Zugstreben 9 verbunden, wodurch er den Wi
derstand des Tragkikpers 1 gegen ein Verbiegen vergrößert. Eine Anzahl von
. ,- Einzelheiten der Vorrichtung wird im Zusammenhang mit Figur 4 erläutert.
Figur j ist eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung in ihrem
Einstellzustand vor dem in Figur 1 gezeigten Betriebszustand. In diesem Einstellzustand aus FigLf 3 ruht die Vorrichtung auf einem Teil 10 der Fahr-
2Q bahn mit einem leicht konvexen Vertikalschnitt, wobei die Längsachse des
Tragkörpers 1 parallel zu der Querschnittsebene verläuft. Der Tragkörper 1 (zusammen mit der Verstrebanordnung 7,8,9, welche die Bewegungen des
Tragkörpers 1 mitmacht und hier nicht mehr gesondert angesprochen wird) hat sich in dieser Position zusammen mit den Querschilden 4 gegenüber den
„ε Fahrwerken 2 mittels der Höheneinstellvorrichtungen 3 nach unten bewegt,
bis alle Schildplatten 4 mit ihrer Bodenkante auf der Oberseite des Fahrbahnteils aufliegen. Wie bereits erwähnt, hat der Fahrbahnabschnitt 10 örtlich einen nach oben konvexen Querschnitt; in Figur 3 ist die durch die Abstützstellen der Fahrwerke 2 verlaufende horizontale Ebene gestrichelt eln-
„n getragen. Die Platten 4, die als Planierschilde verwendet werden und eine
rechteckige Form und beispielsweise eine Länge von 2m haben, können einzeln bis zum Anschlagen ihrer Bodenkanten auf dem Fahrbahnabschnitt 10
durch Absenken jeder Platte auf den Fahrbahnabschnitt 10 mitteis der zuge ordneten Einstellvorrichtung 5 abgesenkt werden. Der Tragkörper 1 mit den
oc Platten 4* die gegenüber dem Tragkörper in Übereinstimmung mit dem In
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Figur 3 gezeigten Fahrbahnprofil positioniert sind, kann dann mittels der
Höheneinstellvorrichtungen 3 angehoben werden, d.i. relativ zu den Fahrwer-
ken 2 nach oben bewegt werden. Die Vorrichtung steht dann zu der Verwen-
( 5 dung in der in Figur 1 gezeigten Situation bereit, wo die Vorrichtung selbst
in ihrem Betriebszustand gezeigt ist und die gestrichelte Linie Ul-Hl die
Längsachse des Längskörpers 1 in dessen in Figur 3 gezeigten vorherigen Position angibt.
,λ Die in Figur 1 gezeigte Situation wurde als ein Beispiel einer typischen Si
tuation ausgewählt, in welcher die bewegbare Vorrichtung gemäß Jer Erfindung besonders vorteilhaft ist. Der Fahrbahnabschnitt, der in Figur 1 gezeigt
ist, ist ebenfalls mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und es wurde vorausgesetzt, daß in der Fahrbahn ein Bombenkrater in einem gegebenen Zeit-
jK punkt entstanden ist und daß die Fahrbahn so schnell wie möglich wieder repariert werden muß d.i. an der Stelle des Bombenkraters soll sie In den in
.' Figur 5 gezeigten Zustand gebracht werden, welche einen Vertikalschnitt
durch den reparierten Fahrbahnabschnitt 11 darstellt. In dem in Figur 5 gezeigten
reparierten Zustand geht der originale Fahrbahnabschnitt 10 an dem nn Krater annähernd in den reparierten Fahrbahnabschnitt 11 über, welcher an
Ί der Oberseite aus einer Anzahl von dicht aneinander grenzenden Fahrbahn-
tj platten 12 aus verstärktem Beton mit vorbestimmten Abmessungen, z.B.
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ρ
f- 2x2m , welche entsprechend des geneigten Profils des originalen Fahrbahn-
abschmittes 10 (vgl. Figur 3) auf einer Grundschicht 13 liegen, die bei Licht
j „c in dem Innenraum des ßombenfcraters ausgebildet wurde, wobei Figur 1 dsn
vorausgehenden Fertigstellvorgang mit Hilfe einer verfahrbaren Vorrichtung
' gemäß der Erfindung illustriert.
Wenngleich die Erfindung auf eine bewegbare Vorrichtung zum Fertigstellen ori oder Formen der Grundschicht 13 gerichtet ist, sollten die folgenden Anmerkungen im Zusammenhang mit dem Reparaturvorgang beachtet werden, welcher der Verwendung der fahrbaren Vorrichtung vorausgeht. Sobald der Bom
benkrater entstanden ist, wird der gesamte über die Fahrbahn vorstehende oder auf der Fahrbahn Hegende Schutt zuerst, in den Bombenkrater gescho o_
öen, Mobile Schneidmaschinen schneiden dann in der Oberseite des verbieibenden
Fahrbahnabschnittes 10 rings des Kraters eine rechteckige Grube
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aus, deren beiden Seiten eine entsprechende Länge haben, welche das ganz
zahlige Vielfache det Abmessungen der Fahrbahnplatten 12 ausmachen, die
bei der Reparatur verwendet werden sollen, beispielsweise das ganzzahlige g Vielfache von 2m. In den Figuren 1,2 und 3 Ist eine bewegliche Vorrichtung ί
gemäß der Erfindung dargestellt, die mit acht Platten 4 als Planierschilde §
ausgerüstet Ist, die Jeweils eine Länge von 2m in Übereinstimmung mit den ύ
in Figur 5 gezeigten Zustand haben, nach welchem der reparierte Fahr- j|
bahnabschnitt 11 eine Breite von acht Fahrbahnplatten 12 hat, die jeweils
jQ eine Breite von 2m haben. Die bei dem Schneidvorgang hergestellte Grube
wird dann mit Irgendeinem geeigneten Material gefüllt und mit Sand oder
einem anderen geeignetem Material nachgefüllt, so daß die in Figur 1 gezeigte Situation entsteht. In Figur 1 ist zusätzlich zu den Längsrändern
J4 und den Querrändern 15 der Grube die mit der bewegbaren Vorrichung
,c gemäß der Erfindung herzustellende Grundschkht 13 dargestellt.
Wenn einmal die Grube mit den Rändern i4 und 15 ausgebildet ist und in
der beschriebenen Weise gefüllt ist, und eine Grundschicht 13 für das Profilieren aufgebracht ist, wird die bewegbare Vorrichtung gemäß der
ο-, Erfindung zu der Grube bewegt und auf dem verbleibenden ί
Fahrbahnabschnitt 10 nahe der Grube derart angeordnet, daß die Längs- !·
achse des Tragkörpers 1 sich entlang der in Figur 1 gezeigten gestrichelten |
Linien Ul-Hl erstreckt. Während dieser Bewegung befindet sich der Trag- fs
körper 1 zusammen mit den daran festgelegten Schilden 4 in einer solchen if
nt- Höhe über der Fahrbahn, daß die Schilde 4 mit ihren Bodenkanten nicht in *
Kontakt mit der Fahrbahn stehen. Nachdem die Vorrichtung in die in Figur I
1 mit der gestrichelten Linien HI-HI angegebene Postition gebracht ist, wird I
der Tragkörper 1 zusammen mit den Schildern 4 mit Hilfe der 1
Einstei/vorrichtungen 3 in der im Zusammenhang mit Figur 3 beschriebnen |
orv Weise abgesenkt; die Vorrichtung befindet sich dann in dem Einstellzustand, |
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in welchem die Höhenlagen der verschiedenen Schilde 4 in der beschrie- 4
% benen Weise eingestellt werden, indem die Schilde auf den verbliebenen ?
Fahrbahnabschnitt 10 abgesenkt werden. Der Tragkörper 1 mit den Schilden ί
4, die daran in Übereinstimmung mit dem Profil festgelegt sind, wird dann \
or. mittels der Einstellvorrichtungen 3 etwas angehoben, so daß die Schilde 4 %
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wieder von dem Fahrbahnabschnitt 10 freikommen. %
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Die Vorrichtung wird dann zu der Grube verfahren, bis die Schilde 4 sich gerade
über der Querkante 15 derselben befinden. Der Tragkörper 1 wird dann zusammen mit den Schilden 4 mittels der Einstellvorrichtungen 3 abgesenkt, bis die Bodenkanten der Schilde 4 In die Grube bis In eine Tiefe die der
Dicke der endgültig einzusetzenden Fahrbahnplatten 12 (vgl. Flg. 5) ent spricht, eingetreten sind. Die Vorrichtung wird dann In der Richtung des In
Figur 1 gezeigten Pfeiles verfahren, wobei die Fahrwerke 2 außerhalb der Längskanten 14 der Grube über den ursprünglichen Fahrbahnabschnitt rollen,
•j« während die Schilde 4>
die sich praktisch vertikal in die Grube hineinerstrecken, die Grundschicht 13 in Obereinstimmung mit dem Profil schürfen,
auf welches sie vorher eingestellt wurden.
Figur 1 zeigt die bewegbare Vorrichtung an einer Steiie etwa in der Längs-
. c mitte der Grube. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist nichts von dem
Grundschichtmateriai vor den Planierschilden 4 gezeigt, wenngleich in Wirk
lichkeit von derartigem Material die Vorderseite der in Figur 1 gezeigten
Schilde 4 während des Betriebs wenigstens teilweise abgedeckt wird.
Sobald die Vorrichtung denjenigen Querrand 15 der Grube, welcher in Figur
1 nur als Linie gezeigt ist, erreicht hat, wird der Tragkörper 1 zusammen
mit den daran festgelegten Schilden mittels der Einstellvorrichtung 3 ange hoben, wonach die Vorrichtung entfernt werden kann. Nachdem örtlich von
der Vorrichtung weggeschobenes überschüssiges Grundschichtmateriai in Ir-
„p. gendeiner geeigneten Welse beseitigt ist, können die Fahrbahnplatten 12 auf
der in dieser Weise profilierten Grundschicht 13 aufgesetzt werden, so daß
sich der reparierte Fahrbahnabschnitt 11 entsprechend Figur 5 ergibt.
Es ist aus den vorangehenden Ausführungen ersichtlich, daß die bewegbare o_ Vorrichtung gemäß der Erfindung die Möglichkeit des schnefien Formens
oder Fertigstellen der Grundschicht 13 in dem gleichen Profil wie der ursprüngliche Fahrbahnabschnitt 10 schafft, so daß der reparierte Fahrbahnabschnitt 11, der durch Einsetzen der Fahrbahnplatten 12 erhalten wird, daß
gleiche Gefälle wie der ursprüniiche Fahrbahnabschnitt 10 hat.
Es ist auch ersichtlich, daß es zur Reparatur von Bombenkratern mit geringtren
Abmessungen möglich ist, einfach eine rechteckige Grube auszu schneiden, deren Querrand 15 eine Länge hat, welche von einer fdeineren
Anzahl der Planierschilde der Vorrichtung überdeckt wird, als die Gesamtan
zahl der verfügbaren Schilde, in diesem Fall werden die Planierschilde nur in
der erforderlichen Anzahl verwendet bzw. auf die erforderlichen Höhenlagen eingestellt, wohingegen die anderen Schilde 4 der Vorrichtung in einer
höheren Relativposition verbleiben, in welcher sie an dem Planlervorgang
jQ nicht teilnehmen. Im Falle eines großen Bombenkraters kann es notwendig
sein, zunächst eine Fahrspur innerhalb des Kraters für das eine Fahrwerk 2
der Vorrichtung auszubilden.
Mit Bezugnahme auf Figur 4 werden nun einige Einzelheiten des Tragkörpers
,g 1, eines Fahrwerkes 2, von welchem er an dem einen Ende getragen wird,
und welches Höhenelnstellvorrlchtungen 3 aufweist, und eines Planierschildes
4 angegeben, welches von dem Tragkörper 1 getragen wird und Einsteiivorrichtungen
5 aufweist; diese Bauteile sind auch in Figur 4 mit den genannten
Bezugszeichen bezeichnet.
Wie aus Figur 4 ersichtlich, hat der Tragkörper 1 in der beschriebenen Ausführungsform insgesamt im wesentlichen ein I-Profil und ist zur Vergröße
rung des Biegewiderstandes über rohrförmige Druc/cstreben 3 und Zustreben
9 an einen Parallelbalken 7 angeschlossen, welcher ebenfalls ein I-Profil .''.at.
Soweit in Figur nicht anders dargestellt, sind alle festen Verbindungen zwi-„p.
sehen den verschiedenen Teilen der Vorrichtung durch Schweißen hergestellt.
Der Tragkörper 1 und der Parallelbalken 7 sind an ihren Balkenenden auf
entsprechenden Fahrwerken 2 abgestützt, von denen eines in Figur 4 gezeigt
ist. Es ist ersichtlich, daß die Fahrwerke 2 für eine Bewegung der Vorrich-
3Q tung in der Richtung des in Figur 1 gezeigten Pfeiles konstruiert sein
müssen d.i. für eine Bewegung entlang des Längsrandes 14 der in Figur 1 ge
zeigten Fahrbahngrube. In dieser in Figur 4 gezeigten Ausführungsform weist
das Fahrwerk 2 eine Radeinheit 21 sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite der Vorrichtung auf, wobei diese Radeinheit geeignet ist, eine
o_ Drehbewegung um eine Achse 22, welche sich In der normalen ßewe-
gungsrichtung der Vorrichtung erstreckt, relativ zu einem im wesentlichen
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U-förmigen Joch 23 mit nach unten weisenden Schenkeln durchzufahren, dessen nach unten gerichteten Schenkel 24 mittels der /Achsen 22 an die beiden Radeinheiten 21 angeschlossen sind. Der Steg 25 des Joches erstreckt
sich ebenfalls In der normalen Bewegungsrichtung der Vorrichtung und trägt
zwei Spindelmuttern 26, die in Figur 4 schematisch gezeigt sind und die fest
m't dem Steg 25 verbunden sind uftd mit zwei Schraubspindel 27 zusammenwirken, welche - wie später noch erläutert - derart mit dem Tragkörper
1 bzw. dem Parallelbalken 7 verbunden sind, daß sie sich gegenüber diesen
IQ frei drehen könnnen, jedoch nicht in Axiaitichtüng verschieben könnnns.
Getriebekästen 28 erstrecken sich über den Spindelmuttern 26 rings der
Schraubspindeln 27 und sind über eine Welle 29 miteinander gekuppelt, weiche in der hier beschriebenen Ausführungsform manuell mittels eines
Handrades 30 gedreht werden kann, wenngleich es möglich ist, sie motorisch
,f- anzutreiben. Die Bauteile 26 bis 30 bilden zusammen die Einstellvorrichtung,
auf die bereits, Bezug genommen wurde und weiche verwendet wird, die
Höhenlage des Tragkörpers 1 (und des Parallelbalkens 7 u.dgl) gegenüber
dem Fahrwerk 2 auf einen Wert einzustellen, der für den erforderlichen Betriebszustand oder Einstellzustand der Vorrichtung geeignet ist. in der in
Figur 4 gezeigten Situation ist die Einstellung derart, daß der Tragkörper 1 (und der Parallelbalken 7 usw.) von dem Fahrwerk 2 in einer Höhenlage
getragen wird, in welcher die Bodenkante des von o'em Tragkörper 1
getragenen Planler Schildes 4 über der Bodenfläche (in Fig. 4 nicht gezeigt)
iiegt, auf weicher das Fahrwerk 2 steht, und dies stimmt auch, wenn der
2g Schild 4 sich in seiner untersten Stellung relativ zu dem Tragkörper 1 be
findet. In diesem Fall kann die Vorrichtung frei über die Sodenfiäche, beispielsweise den in Figur 1 gezeigten Fahrbahnabschnitt 10 verfahren werden.
Zu den Schraubspindeln 27, von weichen ein Teil der Einstellvorrichtungen 3
_q gebildet wird, wurde bereits angegeben, daß sie an den beiden Bauteilen 1
und 7 frei drehbar befestigt sind. Die Schraubspindeln 27, deren Länge so
gewähit ist, daß die Relativhöhenlage des Tragkörpers 1 und des Fahrwerkes
2 während des Betriebs jederzeit auf den erforderlichen Wert gebracht werden
kann, sind zu diesem Zweck innerhalb von U-förmigen Jochen 16 unter-
_,. gebracht, deren nach unten gerichtete Schenkel 17 mit ihren freien Enden
let · . aiii
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15
:
fest an den Tragkörper 1 bzw. den Parallelbalken 7 angeschweißt sind und
deren Steg 18 obere Lager 19 für die Schraubspindeln 27 tragen. Aus Figur 4
ist eine Skala 20 an dem einen Schenkel 17 des vorderen Joches 16 e^sicht-
c lieh, damit die mit Hilfe der Einstellvorrichtung 3 eingestellte Relativlage .·!
aögeiesen werden kann. "(
Es wird nun die Weise beschrieben, in welcher die plattenförmigen Planier-
l
schilde 4 in der hier beschriebenen Ausführungsform an den Tragkörper 1 0 angeschiossen und in ihrer Höhenlage relativ zu dem Tragkörper eingestellt
werden können.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform haben die Planierschilde 4 in
Längsrichtung des Tragkörpers 1 eine Länge von 2m und sind an diesem nahe
. K ihrer beiden Enden angeschlossen. Zu diesem Zweck sind an entsprechenden
Stellen Platten 31 zwischen die Flansche des im Querschnitt I-förmigen Tragkörpers 1 an der Vorderseite der Vorrichtung geschweißt. Die Platten 31
weisen an den Anbringungsstellen der in Figur 4 gezeigten Bolzen 6 Gewindelöcher (in der Zeichnung nicht gezeigt) auf, und können als Muttern ange-
nr. sehen werden, die zur Aufnahme der Bolzen 6 fest an dem Tragkörper 1
ZO
festgelegt sind. Nahe ihrer beiden Enden, d.i. den in Figur 4 nicht sichtbaren
Gewindelöchern in den Platten 31 gegenüberliegend, weist jedes Planier schild 4 einen Vertikalschlitz 32 mit einer Breite auf, die größer als der
Aussendurchmesser der Bolzen 6 ist. Jeder Planlerschild 4 ist daher entlang
__ (der Mutterplatten 31) des Tragkörpers 1 mittels vier Bolzen geführt, die
sich entsprechend paarweise durch die beiden Schlitze 32 erstrecken, und kann gegenüber dem Tragkörper nicht nur eine reine Vertikalbewegung aus
führen, in welcher die Bolzen 6 nur eine Relativbewegung zu dem Schild 4
in der Längsrichtung der Schlitze 32 durchführen, sondern auch eine Drehbe- ·
wegung in seiner eigenen Ebene ausführen, wobei diese Drehbewegung durch
30
die Weite der Schlitze 32 begrenzt ist und die Bolzen 6 bei dieser Drehbewegung geringfügig in der Querrichtung der Schlitze 32 bewegt werden. Dies
führt zu der Möglichkeit, die aus Figur 3 deutlich ersichtlich ist, daß die verschiedene Planierschllde 4 in so/ehe unterschiedliche Drehstellungen ge
genüber dem Tragkörper I gebracht werden können, daß die Bodenkanten der £
ν Platten 4 jedem erforderlichen Fahrbahn^ ödet Sttäßenpröfll folgen können. " '
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Von außen her erstrecken sich die Bolzen 6 nicht direkt durch einen Schlitz
32, sondern zunächst durch eine Führungsplatte 33, die mit Spiel an der Vorderseite der Schilde angebracht ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die beschriebene Konstruktion mit den Bol
zen 6 und den Mutterplatten 31, die an dem Tragkörper 1 festgelegt sind, durch eine andere Konstruktion ersetzt werden, um die Planierschilde 4
entlang des Tragkörpers 1 zu führen. Beispielsweise können von den Platten
n 31 oder 33 nach außen ragende Zapfen getragen sein, weiche durch die
Schlitze 32 und zugeordnete Löcher in den Platten 33 oder 31 zur Aufnahme von Muttern hindurchgreifen.
Es ist auch ersichtlich, daß die beschriebene Führungsverbindung mittels der
Bolzen 6 oder dgl. zwischen den Planierschilden 4 und dem Tragkörper 1
15
hinreichende Möglichkeiten bietet, die verschiedenen Planier Schilde 4 in ihre
jeweils erforderliche Posititon relativ zu dem Tragkörper zu bringen. Bei der
verfahrbaren Vorrichtung gemäß der Erfindung wird dieser Einstellung der Planierschilde 4 mittels Einstellvorrichtungen 5 in Form von entsprechenden
Hubvorrichtungen durchgeführt, welche nun im einzelnen beschrieben
20
werden.
Eine Spindelmutter 34 ist nahe einer zwischen die Flansche des im Querschnitt I-förmigen Tragkörpers 1 eingesetzten Mutterplatte 31 einerseits
mittels eines Bolzens mit dem zugeordneten Ende des Planierschildes verbunden und kann andererseits nur eine reine Vertikalbewegung zwischen den
beiden Flanschen entlang einer Schraubspindel 36 durchführen, die mittels Lagern 37 für eine freie Drehbewegung an den beiden Flanschen de-. Tragkörpers 1 abgestützt ist und am oberen Ende ein Handrad 38 aufweist. Die Bauteile 34 bis 38 auf die oben Bezug genommen ist, und von denen ein Satz
nahe jedes Längsendes eines Planlerschildes 4 a/igeordnet ist, bilden die Ein
stellvorrichtungen 5. Es ist ersichtlich, daß diese Einstellvorrichtungen in
der Form von Hubvorrichtugen 34 bis 38 eine genaue Bestimmung der Positi on der Planlerschilde 4 relativ zu dem Tragkörper 1 zulassen. Die Verwendung
einer Hubvorrichtung, die mittels einer Schraubspindel 36 betätigt
wird und mit Hilfe des Handrades 38 zu einer taschen Einstellung fähig
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• ■
ist, hat sich in der Praxis als sehr zufriedenstellend bewährt. Oe nach den praktischen Bedingungen jedoch kann auch eine andere Art der Betätigung
der Hubvorrichtung verwendet werden, beispielsweise ein Elektromotor oder ein Hydraulikantrieb. Figur 3 zeigt den Einstellzustand der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In Figur 4 ist ein Teil des Planierschilde* 4 ausgebrochen dargestellt, um die
oben erwähnte Spindelmutter 34 und den sich zwischen den Flanschen des
IQ Tragkörpers 1 erstreckenden Teil der Schraubspindel 36 zu zeigen; gleiches
gilt such für eine Ablenkplatte 39, die am oberen Rand des Planier Schildes 4
angeordnet ist und in Figur 4 beidseitig des ausgebrochenen Teils des Pla
nierschildes 4 gezeigt ist. Diese Ablenkplatte dient dazu, zu verhindern, daß
Grundschichtmaterial, welches sich vor dem Schild 4 während des Betriebs
j 5 ansammelt, über den Tragkörper 1 geschoben wird unt! von diesem abfällt.
Dieses Problem kann teilweise auftreten, wenn die Planierschilde 4 sich
nicht in einer rein vertikalen Ebene wie in Figur 4 erstrecken, sondern schräg nach vorn Ms zu einem gewissem Maß gegenüber dem Boden angestellt sind, was In einigen Fällen vorteilhaft ist. Es wird darauf hingewiesen,
2Q daß die Ablenkplatte 39 nicht nur die Form einer gesonderten Platte aufwei
sen kann, die an oder nahe des oberen Randes eines Planierschildes 4 angeordnet
ist, sondern auch von dem oberen Rand des Pianierschi/de··" 4 selbst
ausgebildet werden kann, welcher in diesem Fall in der normalen Bewegungsrichtung der Vorrichtung abgezogen ist.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich, wird von der Erfindung eine fahrbare Vorrichtung zum Formen einer profilierten Grundschicht geschaffen, wobei der Tragkörper der Vorrichtung an seinen Enden von Rad- oder Rollenfahr
werken oder Raupenkettenfahrwerken getragen wird, weiche motorisiert sein
QQ können, und mit einer Mehrzahl von in der Längsrichtung des Tragkörpers
aufeinander folgenden Planierschilden versehen ist, die in ihrer jeweiligen Höhenlage relativ zu dem Tragkörper mittels Einstellvorrichtungen Im erforderlichen Maße einstellbar und festlegbar sind, wobei die Einstellvordch-
tungen Im Prinzip Hubvorrichtungen sind. Hierdurch wird die Möglichkeit ge-
g5 schaffen, eine profillette Gtundschicht zu formen, welche die gleiche
Wölbung wie eine vorhandene Straße oder Fahrbahn hat. Die Votrichtung Ist
besonders geeignet für die rasche Reparatur einer beschädigten Straße oder
einer beschädigten Fahrbahn.
Claims (8)
1. Fahrbare Vorrichtung zum Planieren und Ausgleichen einer Bodenschicht, mit
einem langgestreckten Tragkörper, der an seinen beiden Enden über Höhenverstellvorrichtungen verstellbar auf über eine Bodenflächs verfahrbaren Untersätzen, wie Radsätzen, abgestützt ist, am Tragkörper angeordneten Befestigungsvorrichtungen zur einstellbaren Befestigung einer Anzahl von längs des TragkÖrpers
aufeinander folgenden Querschilden, und mit am Tragkörper an den Querschilden angreifenden Führungsvorrichtungen, an welchen die Querschilde
einzeln gegenüber dem Tragkörper in größerem MaIAe vertikal verstellbar und in geringerem Maße drehverstellbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsvorrichtungen jedes Querschildes W mit zwei an dessen Längsenden
an dem Querschild (4) angreifenden, am Tragkörper (1) abgestützten, zum Einstellen des Querschildes W gegenüber dem Tragkörper (1) und zum Fixleren
des Querschlldes W In dessen Stellungen gestaltete Hubvorrichtungen (5,3^-38)
versehen sind.
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ίβ"9)2283920*, ,"
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4 4 4 4 4 4 Il I
4 4 4 11
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Hrtjobank München 3150 068 680
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Hubvorrichtungen als hydraulische Hubvorrichtung gestaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Hubvorrichtungen als von einem Elektromotor antreibbare Hubvorrichtung gestaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Hubvorrichtungen als mechanisch oder manuell (Handrad 38) antreibbare Hubvorrichtng gestaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Hubvorrichtungen eine drehbare, wenigstens annähernd vertikal stehende Gewindespindel (36) enthält, die an wenigstens
einer Stelle (37) gegen eine Längsbewegung gegenüber dem Tragkörper (1) an dem Tragkörper (1) gelagert, ist und eine Spindelmutter (34) trägt, die
am zugeordneten Querschild (4) befestigt ist und dieses trägt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem über dem Tragkörper (1) hinausragenden oberen Ende der Gewindespindel (36) ein Antriebsrad und/oder eine Kurbel (38) susgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querschild W eine sich an oder nahe an dessen oberen Rand erstreckende Ab
lenkplatte (39) angeordnet ist, die zum Ablenken des sich vor dem Querschild (4) anhäufenden Bodenmaterials in die normale Bewegungsrichtung
der fahrbaren Vorrichtung gestaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quenchild
(4) an seinem oberen Rand in die normale Bewegungsrichtung der fahrbaren Vorrichtung abgebogen ist.
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