DE2700900A1 - Vorrichtung zur verdichtung von schnee fuer das skilaufen - Google Patents
Vorrichtung zur verdichtung von schnee fuer das skilaufenInfo
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Description
DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL-PHYS ROBERT MÜNZHUBER
27 0Ü9 0Ü
WIDENMAYERSTRASSE 6 D BOOO MÜNCHEN 22
TEL (ΟΘ9) 22 25 30 29 51 92
A 321 76 Be/De - Ό' 11.1. 1977
.S-
Firma VALLEY ENGINEERING, INC., Gray, Maine 04039 / V.St.A.
USA
Vorrichtung zur Verdichtung von Schnee für das Skilaufen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von Schnee für das Skilaufen, für das Fahren mit Schneefahrzeugen und dergleichen
und insbesondere auf eine Vorrichtung, die an Flachbettfahrzeugen anbringbar ist, die mit hydraulischer Antriebsleistung
versehen sind.
Die geeignete Pflege von Pisten zum Skilaufen oder von Flächen zum Fahren mit Schneefahrzeugen erfordert eine Vorrichtung zum
Verdichten von neugefallenem lockeren Schnee, um eine glatte Schneeoberfläche
aufrechtzuerhalten. Oft handelt es sich um steile Böschungen, sich ändernde Schneebedingungen und um Pisten, die sich
in der Breite verändern. Außerdem sind in Abständen seitlich der Piste erhöhte Schneeflächen vorhanden, oder es sind Steine oder
harte Schnee- oder Eisklumpen unterhalb der Schneeoberfläche verborgen.
Es soll eine Vorrichtung zum Verdichtung von Schnee geschaffen werden, die sich den vorgenannten Bedingungen selbst an-
tankhau· Merck, Flnck * Co, München. Nr. 29464 I Benkheue H. Aufhaueer, München. Nr 261 3OO · Poetecheck: München 2Ο804-ΘΟ0
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Teilweise Anpassungen an die oben genannten Bedingungen sind in folgenden US-PS erwähnt:
1 089 427
3 368 292
3 371 586
3 477 151
3 685 404
3 755 930
3 807 064
Die Vorrichtung zum Verdichten von Schnee gemäß der Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Stand der
Technik dar, und sie erfüllt den lange bestehenden Wunsch nach einer Vorrichtung zum Verdichten von Schnee, die unter den oben
beschriebenen Bedingungen einsatzfähig ist und die in Bereichen auftreten können, in denen Schnee für das Skilaufen oder für das
Fahren mit Schneefahrzeugen verdichtet werden muß.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und wirksamen Vorrichtung zum Verdichten von Schnee für das Skilaufen und dergleichen.
Dabei soll die Vorrichtung langlebig sein und wirkungsvoll arbeiten. Die Vorrichtung soll auch auf einem unebenen Bereich
arbeiten können, wobei sie sich selbst automatisch einstellt, so daß der durch die Bodenfläche des Verdichtungselements auf die
Schneefläche ausgeübte Flächendruck ausgeglichen wird.
Die Erfindung verwendet eine Vorrichtung mit schneeverdichtenden
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Flügeln, die an den Enden eines mittleren schneeverdichtenden Elements schwenkbar angeordnet sind, wobei Antriebsvorrichtungen
für die Bewegung der Flügel nach aufwärts um Schwenklager vorgesehen sind, um die Vorrichtung zu den Skipisten und von diesen
Skipisten weg zu transportieren und bei Nichtgebrauch lagern zu können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll auch Scherelemente aufweisen,
so daß bei Berührung eines Flügels mit einem starren Gegenstand wenigstens ein Teil des Flü-gels abfällt, um so eine Beschädigung
des übrigen Teiles der Schneeverdichtungsvorrichtung zu verhindern. Dabei sollen die Flügel mit Elementen versehen sein, die einen
Verlust des Flügelteiles verhindern, der abfällt.
Ferner soll die Vorrichtung Elemente aufweisen, welche den Angriffswinkel
der schneeverdichtenden Oberfläche des Verdichtungselements zur Oberfläche des zu verdichtenden Schnees einstellt.
Ferner sollen Elemente vorgesehen sein, welche die Vorrichtung
in eine Lage über dem rückwärtigen Teil des Schleppfahrzeuges anheben, um die Vorrichtung zu einem Skigebiet und von diesem Ski-
bei
gebiet weg zu transportieren und nichtgebrauch zu lagern.
gebiet weg zu transportieren und nichtgebrauch zu lagern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verdichten von Schnee ist
gekennzeichnet durch einen langgestreckten Mittelteil mit einer im wesentlichen flachen Bodenwand, durch einen ersten langgestreckten
Rahmenteil, der - von oben gesehen - im wesentlichen parallel
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zum Mittelteil verläuft, durch eine Vorrichtung zur Befestigung des ersten langgestreckten Rahmenteils am Mittelteil, durch einen
zweiten langgestreckten Rahmenteil, der im wesentlichen parallel zu dem ersten langgestreckten Rahmenteil verläuft und vor diesem
angeordnet ist, durch eine erste Schwenkvorrichtung, die im wesentlichen an den Zentren des ersten und zweiten Rahmenteils angeordnet
ist und eine Schwenkbewegung des ersten Rahmenteils und des Mittelteils in Bezug auf den zweiten Rahmenteil ermöglicht, und durch
einen dritten langgestreckten Rahmenteil, der am zweiten Rahmenteil befestigt ist und sich im wesentlichen senkrecht zu diesem
erstreckt, wodurch bei Vorwärtsbewegung der Verdichtungsvorrichtung über ein unebenes Gelände und bei Berührung eines Endteiles des
Mittelteiles mit einer erhöhten Schneefläche sich dieser eine Endteil des Mittelteiles um die erste Schwenkvorrichtung nach aufwärtsbewegt
und somit den durch die im wesentlichen flache Bodenwand auf den zu verdichtenden Schnee ausgeübte Flächendruck ausgeglichen
wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die Vorrichtung Verlängerungselemente an den Enden des ersten und des zweiten
Rahmenteils, wobei in den Verlängerungselementen quer verlaufende Registerschlitze vorgesehen sind, wobei sich durch diese Schlitze
Führungselemente erstrecken.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich
ein Flügelelement vorgesehen, das sich von einem Ende des Mittelteils nach auswärts erstreckt, wobei ein Ende an das benachbarte
Ende des Mittelteils anstößt. Dabei weist das Flügelelement eine
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im wesentlichen flache Bodenwand und einen Außenteil auf, der unter einem schiefen Winkel gegen die Längsmittelachse des inneren
Teiles geneigt ist. Ferner ist eine zweite Schwenkvorrichtung vorgesehen, mit welcher das Flügelelement relativ zum Mittelabschnitt
nach aufwärts schwenkbar ist, wobei zwischen Mittelteil und Flügelelement eine Antriebsvorrichtung angeordnet ist, mit welcher das
Flügelelement um die zweite Schwenkvorrichtung nach aufwärts in eine erhöhte Lage bewegbar ist.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die Vorrichtung auch eine Sicherung des Flügelelements in seiner erhöhten
Lage unabhängig von der Antriebsvorrichtung.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Flügelelement aus folgenden Teilen:
einem ersten Flügelabschnitt, dessen eines Ende am benachbarten Ende des Mittelteils anliegt, einem ersten Flanschelement, das
quer zum anderen des ersten Flügelabschnittes angeordnet ist, einem zweiten Flügelabschnitt, der außerhalb des ersten Flügelabschnittes
angeordnet ist, einem zweiten Flanschelement, das quer zum inneren Ende des zweiten Flügelelements angeordnet ist, Registeröffnungen,
die sich durch das erste und das zweite Flanschelement erstrecken, Scherelemente, die sich durch die öffnungen erstrecken, einem
langgestreckten flexiblen Element für die Befestigung des ersten Flügelabschnittes am benachbarten Teil des zweiten Flügelabschnittes,
wodurch bei Berührung des zweiten Flügelabschnittes mit einem starren
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Gegenstand während der Verdichter vorwärtsbewegt wird, die Scherelemente
abgebrochen werden, so daß der zweite Flügelabschnitt vom ersten Flügelabschnitt abfällt und das langgestreckte flexible
Element einen Verlust des zweiten Flügelabschnittes verhindert.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung
zur Justierung des Winkels der im wesentlichen flachen Bodenwand des Mittelteiles des Schneeverdichters in Bezug auf die
Schneeoberfläche vorgesehen, wobei eine Vorrichtung zur schwenkbaren
Sicherung des rückwärtigen Endes der Justiervorrichtung am Mittelteil vorgesehen ist, und wobei eine Vorrichtung zur schwenkbaren
Sicherung des vorderen Endes der Justiervorrichtung am ersten Rahmenelement an einer Stelle vorgesehen ist, die unter der Vorrichtung
zur schwenkbaren Sicherung des vorderen Endes liegt, wodurch bei Drehung der Justiervorrichtung in einer Richtung der
Winkel der im wesentlichen flachen Bodenwand relativ zu der zu verdichtenden Schneeoberfläche veränderbar ist, wodurch der durch
die Bodenwand auf die Schneeoberfläche ausgeübte Druck veränderbar
ist.
Bei noch einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein drittes langgestrecktes Rahmenelement vorgesehen, dessen eines
Ende am zweiten Rahmenelement befestigt ist und sich im wesentlichen senkrecht zu diesem erstreckt, wobei ein viertes Rahmenelement
vorgesehen ist und wobei eine dritte Schwenkvorrichtung zur schwenkbaren Halterung des Vorderendes des dritten Rahmenelements
am vierten Rahmenelement vorgesehen ist und wobei eine Antriebsvorrichtung für die Aufwärtsbewegung des vierten Rahmenelements
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in eine Lage oberhalb des rückwärtigen Teiles des Schleppfahrzeuges
vorgesehen ist, wodurch das erste, das zweite und das dritte Rahmenelement und die Schneeverdichtungselemente in Lagen oberhalb
dem Schleppfahrzeug angehoben werden können.
Bei einem noch anderen Ausführungsbeispiel ist eine Walzenvorrichtung
vorgesehen, die am dritten Rahmenelement gelagert ist, wobei die Länge der Walzenvorrichtung im wesentlichen gleich dem Abstand
zwischen den Ketten des Fahrzeuges zum Schleppen der Verdichtungsvorrichtung ist, wodurch die Vorwärtsbewegung des Schneeverdichters
den Schnee unterhalb der Walze etwa auf die gleiche Dichte wie durch die Ketten des Fahrzeuges verdichtet wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen SchneeverdichtungsErrichtung
in Arbeitsstellung hinter einem sie ziehenden Fahrzeug,
Fig. 2: eine Rückansicht der schneeverdichtenden Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die Flügel mit gestrichelten Linien in Lagen
gezeigt sind, die sie einnehmen, nachdem sie nach aufwärts in nicht wirksame Stellungen geschwenkt sind,
Fig. 3: eine Rückansicht etwa gemäß Fig. 2, jedoch in vergrößertem
Maßstab, wobei Teile weggebrochen sind und wobei der Endflügel nach aufwärts geschwenkt ist,
Fig. 4: eine Draufsicht auf das rückwärtige Ende des Schleppfahr-
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zeuges und auf die Verdichtungsvorrichtung in ihrer herabgelassenen STellung,
Fig. 5: eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 4, Fig. 6: eine Seitenansicht des Schleppfahrzeuges und der Schneeverdichtungsvorrichtung,
deren Flügel gemäß Fig. 3 nach aufwärts geschwenkt sind, wobei die Verdichtungsvorrichtung
nach aufwärts bewegt und oberhalb des Bettes des Fahrzeuges in eine Transportlage gefaltet ist für den
Transport zu einer Skipiste oder für die Lagerung, Fig. 7: eine Rückansicht ähnlich Fig. 2, jedoch in vergrößertem
Maßstab, wobei aber der rechte Teil der Schneeverdichtungsvorrichtung weggebrochen ist,
Fig. 8: eine Draufsicht in Richtung der Pfeile 8-8 in Fig. 7, Fig. 9: eine auseinandergezogene isometrische Darstellung, welche
den linken Teil des Mittelabschnittes des Schneeverdichters, einen inneren Flügelendabschnitt und einen äußeren Flügelendabschnitt
mit Löchern für die Aufnahme von Scherelementen, zeigt
Fig. 10: einen Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 4 in vergrößertem
Maßstab, welcher die Vorrichtung zur Winkeleinstellung der im wesentlichen flachen Bodenwand des Schneeverdichters
in Bezug auf die Schneeoberfläche zeigt,
Fig. 11: einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 4, welcher die
flache Bodenwand des Schneeverdichters zeigt, die aus der Stellung in Fig. 10 nach aufwärts geneigt ist,
Fig. 12: eine vergrößerte Draufsicht auf den Mittelteil des
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Schneeverdichters und das erste und zweite langge streckte Rahmenelement, die in der Nähe ihrer Zentren
schwenkbar miteinander verbunden sind,
Fig. 13: einen Schnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 12 und Fig. 14: eine Ansicht ähnlich Fig. 13, wobei aber das erste Rahmenelement
um seine Schwenkverbindung zum zweiten Rahmenelement bewegt ist.
In den Fig. 1, 4, 5 und 6 bezeichnet das Bezugszeichen 15 die Vorrichtung zum Verdichten von Schnee als Ganzes. Sie ist an dem
flachen Bett 16 eines Fahrzeuges 17 angebracht, das vorzugsweise mit endlosen Ketten 18 versehen ist.
Der Schneeverdichtungsteil der Vorrichtung enthält einen langgestreckten
Mittelteil 20 und ein Paar Flügel 21. Jeder Flügel weist einen inneren Flügelabschnitt 21a und einen äußeren Flügelabschnitt
21b auf. In der Schneeverdichtungsstellung grenzt das innere Ende des inneren Flügelabschnittes an das benachbarte Ende des Mittelteiles
20 an, wie es in den Fig. 2,4,7 und 8 gezeigt ist.
Ein erstes Flanschelement 21c erstreckt sich quer zum äußeren Ende des inneren Flügelabschnittes, und es erstreckt sich ein
zweites Flanschelement 21d quer zum inneren Ende des äußeren Flügelabschnittes,
wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Diese Flansche sind mit einer Reihe von Registeröffnungen 21E (Fig. 9) und Scherbolzen
21F (Fig. 7 und 8) versehen, die sich durch die öffnungen erstrecken.
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Eine Kette oder ein anderes flexibles Element 23 (Fig. 7) ist mit einem Ende bei 24 am äußeren Flügelabschnitt befestigt und
mit seinem anderen Ende bei 25 am inneren Flügelabschnitt befestigt. Wenn ein Flügel einen Felsen oder einen Baum streift, bricht der
Scherbolzen ab und verhindert so eine Beschädigung des äußeren Flügelabschnittes, und es hält das flexible Element den äußeren
Flügelabschnitt fest, so daß er nicht im Schnee verlorengeht, wo er einen Skifahrer behindern könnte.
Die äußeren Teile der äußeren Flügelteile sind um etwa 30° von der
Mittellinie des Mittelteils nach vorwärts geneigt, wie es in den Fig. 4 und 8 gezeigt ist, wodurch der Schnee nach einwärts gerichtet
wird und die Bildung von Rippen verhindert wird, wenn eine zweite Bahn verdichtet wird, die die erste Bahn überlappt. So wird
für beide Bahnen eine gleichmäßig verdichtete Oberfläche erreicht.
Jeder Flügel ist an einem Ende des Mittelteiles durch ein horizontales
Schwenklager 26 (Fig. 2, 3 und 7) schwenkbar befestigt. Zwei doppelt wirkende hydraulische Motoren 28 sind vorgesehen. Ihre Kolben
sind bei 29 an die inneren Flügelabschnitte schwenkbar angelenkt, und es sind die Enden der Zylinder bei 30 am Mittelteil 20 schwenkbar
befestigt. Hydraulische Leitungen 31 sind zwischen den Zylindern und einer hydraulischen Antriebseinheit des Fahrzeuges angeordnet,
so daß die Bedienungsperson den hydraulischen Motor oder die hydraulischen Motoren an seinem Sitz in der Kabine des Fahrzeuges
aus bedienen kann.
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Wenn die Kolben zurückgezogen werden, drehen sie die Flügel aus den mit ausgezogenen Linien dargestellten Lagen nach aufwärts in
die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten Lagen, in denen sie gehalten werden, wenn die Vorrichtung zu einer Skipiste oder
von einer Skipiste wegtransportiert wird oder wenn sie gelagert werden soll. Wenn die Kolben ausgefahren werden, werden die Flügel
nach abwärts in ihre in den Fig. 1,2, 4 und 7 gezeigten Lagen geschwenkt .
Abnehmbare Ketten (Fig. 3) oder andere flexible Elemente sind vorgesehen,
um die Flügel in ihren erhöhten Stellungen zu halten, und zwar unabhängig von der Stellung der hydraulischen Motoren.
Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, weisen die Mulden der Schneeverdichtungselemente
eine im wesentlichen flache Bodenwand 35A und eine gebogene Vorderwand 35B auf.
Wie am besten aus den Fig. 4, 10, 11, 12 und 13 zu sehen, ist der
Mittelteil 20 des Schneeverdichters bei 36 an dem ersten langgestreckten Rahmenelement 37 schwenkbar befestigt, der im wesentlichen
parallel zum Mittelteil verläuft. Ein zweites langgestrecktes Rahmenelement 38 verläuft im wesentlichen parallel zum ersten Rahmenelement,
wobei beide Rahmenelemente durch eine Schwenkvorrichtung 39 schwenkbar miteinander verbunden sind. Verlängerungselemente 40
und 41 (Fig. 12, 13 und 14) sind an den Enden dieser Rahmenelemente vorgesehen. Sie sind mit Schlitzen 42 versehen, durch die die Bolzen
43 lose hindurchgehen.
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Das zweite Rahmenelement 38 ist z.B. durch Verschweissungen mit den rückwärtigen Enden eines Paares dritter Rahmenelemente 45
starr verbunden, das sich im wesentlichen senkrecht zum zweiten Rahmenelement erstreckt, wie es in den Fig. 1, 4 und 12 gezeigt
ist.
Ein viertes Rahmenelement 46 ist mit seinen rückwärtigen Enden durch eine Schwenkvorrichtung 47 mit den Vorderenden des dritten
Rahmenelements schwenkbar verbunden, wie es in den Fig. 1,4 und 5 gezeigt ist.
Die Vorderenden des vierten Rahmenelements sind mit der Welle 50 der umsteuerbaren hydraulischen Einheit 51 verbunden, die Druckflüssigkeit
bzw. Druckmittel von der hydraulischen Leistungseinheit des Fahrzeuges erhält.
Der Kastenrahmen 53 (Fig. 1 und 4) ist am Bett des Fahrzeuges starr
aber abnehmbar befestigt.
Um die Schneeverdichtungsvorrichtung zu einer Skipiste oder in einen Lagerraum zu transportieren, werden zunächst die Flügel 21
nach aufwärts in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien gezeigten Lagen gedreht, und zwar mit Hilfe der hydraulischen Motoren 28.
Dann wird das vierte Rahmenelement 46 im Gegenuhrzeigersinn gedreht (siehe Fig. 5), und zwar durch die umsteuerbare hydraulische Einheit
51, von ihrer in den Fig. 1 und 5 gezeigten Stellung in ihre in Fig. 6 gezeigte Stellung, wodurch das dritte Rahmenelement 45
und die Schneeverdichtungselemente 20,21A und 21B angehoben
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und in die Lage oberhalb des Bettes des Fahrzeuges gefaltet werden.
Um diese Elemente in die in den Fig. 1 und 5 gezeigten Lagen herabzulassen,
werden umsteuerbare hydraulische Einheit 51 und die hydraulischen Motoren 28 im entgegengesetzten Sinne betätigt.
Wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, ist das innen mit einem Gewinde versehene Element 55 bei 55A am Mittelteil 20 des Verdichters
schwenkbar befestigt, und es ist das innen mit einem Gewinde versehene Element 56 bei 56A am ersten Rahmenelement 37 schwenkbar
befestigt. Der außen mit einem Gewinde versehene Einstellbolzen 58 durchsetzt die Elemente 55 und 56. Durch Lösen der Gegenmuttern
57 und durch Drehung des Einstellbolzens in einer Richtung kann der Berührungswinkel der im wesentlichen flachen Bodenwände 35A
der Schneeverdichtungselemente mit der Schneeoberfläche 59 verändert
werden, wodurch der durch die flache Bodenwand auf die Schneeoberfläche ausgeübte Druck verändert werden kann (vergleiche Fig.
und 11).
Wie aus den Fig. 1, 4 und 5 hervorgeht, ist die Schneewalze 60 mit
Hilfe von Lagern 6OA zwischen den Armen 6OB, die an dem dritten Rahmenteil 45 durch die Schwenkvorrichtung 6OC schwenkbar befestigt
sind, drehbar gelagert. Die Länge der Walze ist im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Ketten 18 des Fahrzeuges. Wenn sich
das Fahrzeug vorwärtsbewegt, wird die Schneewalze gedreht, und sie verdichtet den Schnee unter sich auf etwa die gleiche Dichte wie
den Schnee, der durch die Ketten des Zugfahrzeuges verdichtet ist. Wenn also die flachen Bodenwände 35A des Mittelteils und der
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Flügelteile des Verdichters in Berührung mit der so verdichteten Schneefläche kommen, wirken sie auf eine Schneefläche ein, die
über ihre gesamte Breite im wesetnlichen die gleiche Dichte hat.
Wenn die Schneeverdichtungsvorrichtung nach aufwärts bewegt und durch die umsteuerbare hydraulische Einheit 51 gefaltet wird, wird
auch die Schneewalze nach aufwärts bewegt, und sie nimmt die in Fig. 6 gezeigte Lage ein.
Wie für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, erfüllt die erfindungsgemäße
Schneeverdichtungsvorrichtung ein lange bestehendes Bedürfnis, und sie füllt die eingangs gestellte Aufgabe.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Schneeverdichtungsvorrichtung dargestellt. Selbstverständlich ist dieses Ausführungsbeispiel nur zur Erläuterung der Erfindung beschrieben,
und es kann die Vorrichtung verschiedene Änderungen in der Form, in der Proportion und in der Anordnung der Teile aufweisen,
und es können äquivalente Elemente anstelle der dargestellten Elemente verwendet werden, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen
wird.
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-Ά-
Le
e r s e i t e
Claims (8)
- - Λ5 -PATENTANSPRÜCHE!./Vorrichtung zum Verdichten von Schnee für das Skilaufen oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Mittelteil (20) mit einer im wesentlichen flachen Bodenwand, durch einen ersten langgestreckten Rahmenteil (37) , der - von oben gesehen im wesentlichen parallel zum Mittelteil (20) verläuft, durch eine Vorrichtung zur Befestigung des ersten langgestreckten Rahmenteils (37) am Mittelteil (20), durch einen zweiten langgestreckten Rahmenteil (38), der im wesentlichen parallel zum ersten langgestreckten Rahmenteil (37) verläuft und vor diesem angeordnet ist, durch eine erste Schwenkvorrichtung (39) , die im wesentlichen an den Zentren der ersten und zweiten Rahmenteile (37,38) angeordnet ist und eine Schwenkbewegung des ersten Rahmenteils (37) und des Mittelteils (20) in Bezug auf den zweiten Rahmenteil (38) ermöglicht, und durch einen dritter, langgestreckten Rahmenteil (45) , der am weiten Rahmenteil (38) befestigt ist und sich im wesentlichen senkrecht zu diesem erstreckt, wodurch bei Vorwärtsbewegung der Verdichtungsvorrichtung über ein unebenes Gelände und bei Berührung eines Endteiles des Mittelteiles mit einer erhöhten Schneefläche sich dieser eine Endteil des Mittelteiles um die erste Schwenkvorrichtung nach aufwärtsbewegt und somit den durch die im wesentlichen flache Bodenwand auf den zu verdichtenden Schnee ausgeübten Flächendruck aus-809818/0662- 16 -ORIGINAL INSPECTEDgleicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Verlängerungselemente (40,41) an den Enden des ersten und des zweiten Rahmenteils (37,38) vorgesehen sind, daß in den Verlängerungselementen quer verlaufende Registerschlitze (42) vorgesehen sind und daß sich durch diese Schlitze Führungselemente (43) erstrecken.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Flügelelement (21) vorgesehen ist, das sich von einem Ende des Mittelteiles (20) nach auswärts erstreckt, wobei ein Ende an das benachbarte. Ende des Mittelteils anstößt, daß das Flügelelement (20) eine im wesentlichen flache Bodenwand und einen Außenteil (21B) aufweist, der unter einem schiefen Winkel gegen die Längsmittelachse des inneren Teiles (21A) geneigt ist , daß eine zweite Schwenkvorrichtung (26) vorgesehen ist, mit welcher das Flügelelement (21) relativ zum Mittelabschnitt (20) nach aufwärts schwenkbar ist, und daß zwischen Mittelteil (20) und Flügelelement (21) eine Antriebsvorrichtung (28) angeordnet ist, mit welcher das Flügelelement um die zweite Schwenkvorrichtung (26) nach aufwärts in eine erhöhte Lage bewegbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Vorrichtung (33) zur Sicherung des Flügelelements (21) in seiner erhöhten Lage unabhängig von der Antriebsvorrichtung (28) vorgesehen ist.809818/0662 ~ 17 "
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelelement (21) aus folgenden Teilen besteht: einem ersten Flügelabschnitt (21A), dessen eines Ende am benachbarten Ende des Mittelteiles (20) anliegt, einem ersten Flanschelement (21C), das quer zum anderen Ende des ersten Flügelabschnittes angeordnet ist, einem zweiten Flügelabschnitt (21B), der außerhalb des ersten Flügelabschnittes angeordnet ist, einem zweiten Flanschelenent (21D), das quer zum inneren Ende des zweiten Flügelelementes angeordnet ist, Registeröffnungen (21E), die sich durch das erste und zweite Flanschelement (21C,21D) erstrecken, Scherelementen (21F), die sich durch die Öffnungen (21E) erstrecken, einem langgestreckten flexiblen Element (23) für die Befestigung des ersten Flügelabschnittes am benachbarten Teil des zweiten Flügelabschnittes, wodurch bei Berührung des zweiten Flügelabschnittes mit einem starren Gegenstand, während der Verdichter vorwärts·· bewegt wird, die Scherelemente (21F) abgebrochen werden, so daß der zweite Flügelabschnitt vom ersten Flügelabschnitt abfällt und das langgestreckte flexible Elenent einen Verlust des zweiten Flügelabschnittes verhindert.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (55) bis (58) zur Justierung des Winkels der im wesentlichen flachen Bodenwand des Mittelteils (20) des Schneeverdichters in Bezug auf die Schneeoberflache vorgesehen ist, daß eine Vorrichtung (55A) zur schwenkbaren Halterung des rückwärtigen Endes der Justiervorrichtung am Mittelteil (20) vorgesdien ist und daß eine Vorrichtung (56A) zur schwenkbaren Halterung des vorderen Endes der Justiervorrichtung am ersten Rahmenelement (37) an einer809818/0662- 18 -Stelle vorgesehen ist, die unter der Vorrichtung (55A) zur schwenkbaren Sicheruncf des vorderen Endes liegt, wodurch bei Drehung der Justiervorrichtung in einer Richtung der Winkel der im wesentlichen flachen Bodenwand relativ zu der zu verdichtenden Schneeoberfläche veränderbar ist, wodurch der durch die Bodenwand auf die Schneeoberfläche auscfeübte Druck veränderbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes langgestrecktes Rahmenelement (45) vorgesehen ist, dessen eines Ende am zweiten Rahmenelenent (38) befestigt ist und sich im wesentlichen senkrecht zu diesem erstreckt, daß ein viertes Rahmenelement (46) vorgesehen ist, daß eine dritte Schwenkvorrichtung (47) zur schwenkbaren Halterung des Vorderendes des dritten Rahmenelements am vierten Rcihmenelement vorgesehen ist und daß eine Antriebsverrichtung für die Aufwärtsbewegung des vierten Rahmenelements in eine Lage oberhalb des rückwärtigen Teiles des Schleppfahrzeuges vorgesehen ist, wodurch das erste, das zweite und das dritte Rahmenelement und die Schneeverdichtungselemente in Lagen oberhalb des Schleppfahrzeuges angehoben werden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze (60) vorgesehen ist, die am dritten Rahmenelement (45) gelagert ist, wobei die Länge der Walze im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Ketten (18) des Fahrzeuges zum Schleppen der Verdichtungsvorrichtung ist, wodurch bei Vorwärtsbewegung des Schneeverdichters der Schnee unterhalb der Walze etwa auf die gleiche Dichte wie durch die Ketten des Fahrzeuges verdichtet wird.809818/0662
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