Der Wunsch, auf das an jede Schneeart angepasste Wachsen der Langlauf- oder Wanderskier verzichten zu können, hat in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Steig- und Gleit behelfen erzeugt.
Diese Behelfsmittel können in vier Kategorien unterteilt werden: 1. Schmale Fellstreifen beidseits der Rillen im Bindungsbe reich:
Schlechte Gleiteigenschaften in machen Schneearten, schlechte Steigeigenschaften bei flockigem Schnee, relativ kurze Lebensdauer, Gefahr der Eisbildung O Grad. Keine Steigwirkung im Kantenbereich.
2. Schuppenförmige Beläge, die die ganze Skilauffläche be decken:
Erzeugen unangenehmes Pfeifgeräusch beim Gleiten, relativ schlechte Gleiteigenschaften. Steigwirkung auch im Kantenbereich. Teure Herstellung.
3. Negative Einkerbungen in die Skilaufflächen beidseits der
Rille:
Praktisch keine Steigwirkung bei harter Loipe, allgemein schlechte Steigeigenschaften und gute Gleiteigenschaften, keine Steigwirkung im Kantenbereich. Teure Herstellung.
4. Stufenbeläge:
Unangenehmes Pfeifgeräusch beim Gleiten. Steig- und Gleiteigenschaften nur knapp genügend. Preisgünstige Herstellung.
Das Ziel, welches mit der vorliegenden Erfindung erreicht wurde, ist die Erreichung einer Steigwirkung wie unter Punkt 2 und einer Gleitfähigkeit wie unter Punkt 3 geschildert, ohne Pfeifgeräusche, bei einer preiswerten Herstellung des Belagnegativs, sei es als Extrudierwalze oder als Prägeplatte. Es handelt sich um einen Langlaufbelag mit Vertiefungen zum Steigen und Gleiten, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den einzelnen Vertiefungen ein unstrukturierter Laufflächenteil aus durchgehenden Bändern befindet, der einen ungefähr gleich grossen Flächenanteil beansprucht wie die Vertiefungen, und dass die zwischen den Bändern liegenden Vertiefungen an den in Laufrichtung weisenden Rändern ungefähr rechtwinklig zur Lauffläche, scharfkantig und etwa 0,3 bis 0,5 mm tief und an den der Laufrichtung entgegengesetzten Rändern in einem Winkel von wenigen Grad flach auslaufend sind.
Die Erfahrung zeigt, dass ein optimales Gleichgewicht zwischen Steig- und Gleiteigenschaften dann vorhanden ist, wenn ungefähr 5 0 L1 der derSkilauffläche auf derjenigen Ebene liegt, die mit dem Schnee in direktem Kontakt steht, während die anderen ca. 50% als Vertiefungen zwischen erhöhten Schuppen oder als vertiefte Schuppenformen usw. ausgebildet sind. Die Erfahrung zeigt ferner, dass sich schuppenförmige Gebilde, sofern sie sich gegenseitig berühren und keinen aerodynamisch günstigen Abfluss der Luft ermöglichen, und Stufen einen unangenehmen Pfeif- oder Sington beim Gleiten erzeugen. Fast alle bis heute bekanntgewordenen Lösungen verlangen beim Extrudierverfahren oder beim Warmpressen sehr viele einzelne, kostspielige Einfräsungen in der Walze oder Platte, die sich dann im Belag als erhabene Schuppengebilde abzeichnen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht von unten auf einen Langlaufoder Wanderski,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante der Erfindung als Ansicht der Lauffläche.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 4 und
Fig. 7 einen Schnitt durch eine in Bearbeitung befindliche Prägeplatte.
Der erfindungsgemässe Belag besitzt für den direkten Schneekontakt durchgehende Bänder 1, deren Gesamtfläche ungefähr 50% der gesamten Skilauffläche betragen. Diese Bän- der 1 stehen etwa 0,3-0,5 mm gegenüber der tiefsten Stelle 3 der Vertiefungen 2 vor. Die Vertiefungen 2 verlaufen von ihrer tiefsten Stelle 3 an der einen Kante 10 des Bandes 1 ungefähr geradlinig bis zum Auslauf 4, der die andere Kante des Bandes 1 bildet.
Mit dieser Struktur wird eine optimale Steig- und Gleitwirkung ohne Pfeifgeräusche erreicht. Der grösste Fortschritt zeigt sich bei der Herstellung einer Walze für die Extrusion oder einer Platte für das Pressen solcher Beläge. Diese Negative benötigen im Gegensatz zu den meisten bis heute bekannten Lösungen nicht für jede einzelne Schuppe, Kerbe o. ä.
eine Fräsoperation, sondern nur eine Fräs- oder Hobeloperation für jedes Band, so dass eine ganze Reihe von Schuppengebilden pro Operation erzeugt werden können. Die Herstellung einer negativen Stahlform wird in Fig. 7 dargestellt. Ein Formfräser 5 besitzt eine Stirnfläche 6, eine kegelförmige Fläche 7 und eine weitere kegelförmige Fläche 8. Der Fräser wird um den Winkel a von der Senkrechten zur Werkzeugplatte 9 geschwenkt. Der Winkel a entspricht der Steigung der Vertiefung 2 gegenüber den Bändern 1. Mit jedem Durchschub des Fräsers 5, in Fig. 1 45" zur Laufrichtung geneigt, in Fig. 4 quer zu ihr, erzeugt seine Stirnfläche 6 das Negativ der Vertiefung 2, der Kegel 7 das Negativ zum Band 1 und der Kegel 8 das Negativ der Eingriffskante 10 jeder einzelnen Vertiefung.
Im Erfindungsbeispiel nach Fig. 4 wird für die Fräsungen in Querrichtung ein ähnlicher Formfräser wie in Fig. 7 eingesetzt, für die Bänder in Laufrichtung dagegen ein gewöhnlicher Stirnfräser.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann mit einem gewöhnlichen Stirnfräser auch eine Mittelrille 11 gebildet werden, die auf gleiche Höhe zu liegen kommt wie die Bänder 1.
Diese Mittelrille schneidet die Vertiefungen 2 beidseitig an.
Die in Laufrichtung weisenden Anschnitte 12 geben dem Ski eine zusätzliche Längsführung. Der Belag kann aber auch ohne Mittelrille ausgeführt werden. Der auslaufende Grat zwischen der tiefsten Stelle 3 und der Kreuzungsstelle der Bänder 1 sorgt nämlich für eine natürliche Längsführung ohne zusätzliche Massnahmen. Ein besonderer Fortschritt gegen über den bis heute bekanntgewordenen Schuppen- und Stufenbelägen ist, dass der erfindungskonforme Belag nach dem Aufleimen nicht mehr überschliffen werden muss. Gegenüber der bisherigen Fertigungsart entfallen also die zwei Operationen Fläche schleifen und Mittelrille fräsen .
PATENTANSPRUCH
Langlaufbelag mit Vertiefungen zum Steigen und Gleiten, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den einzelnen Vertiefungen ein unstrukturierter Laufflächenteil aus durchgehenden Bändern befindet, der einen ungefähr gleich grossen Flächenanteil beansprucht wie die Vertiefungen, und dass die zwischen den Bändern liegenden Vertiefungen an den in Laufrichtung weisenden Rändern ungefähr rechtwinklig zur Lauffläche, scharfkantig und etwa 0,3 bis 0,5 mm tief und an den der Laufrichtung entgegengesetzten Rändern in einem Winkel von wenigen Grad flach auslaufend sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Langlaufbelag nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kantenzonen aus härterem Material bestehen als die Mittelzone.
2. Langlaufbelag nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle einer Mittelrille (11) ein Längsstreifen angeordnet ist, der gegenüber den Vertiefungen erhaben ist und auf gleicher Höhe wie die Bänder (1) verläuft.
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The desire to be able to do without the waxing of cross-country or hiking skis, which is adapted to each type of snow, has created a whole range of climbing and gliding aids in recent years.
These auxiliary means can be divided into four categories: 1. Narrow strips of fur on both sides of the grooves in the binding area:
Poor sliding properties in some types of snow, poor climbing properties in flaky snow, relatively short service life, risk of ice formation O degrees. No climbing effect in the edge area.
2. Scale-shaped surfaces that cover the entire ski area:
Generate unpleasant whistling noise when gliding, relatively poor gliding properties. Climbing effect also in the edge area. Expensive to manufacture.
3. Negative notches in the ski running surfaces on both sides of the
Groove:
Practically no climbing effect on hard trails, generally poor climbing properties and good gliding properties, no climbing effect in the edge area. Expensive to manufacture.
4. Step coverings:
Unpleasant whistling noise when sliding. Climbing and gliding properties barely sufficient. Inexpensive manufacture.
The goal that has been achieved with the present invention is to achieve a climbing effect as described under point 2 and a sliding ability as described under point 3, without whistling noises, with an inexpensive production of the coating negative, be it as an extrusion roller or as an embossing plate. It is a cross-country surface with depressions for climbing and gliding, characterized in that between the individual depressions there is an unstructured running surface part made of continuous strips, which takes up approximately the same area as the depressions, and that the depressions located between the strips the edges pointing in the direction of travel are approximately at right angles to the tread, sharp-edged and about 0.3 to 0.5 mm deep and tapering off flat at an angle of a few degrees on the edges opposite the direction of travel.
Experience shows that there is an optimal balance between climbing and gliding properties when approximately 50% of the ski surface is on the level that is in direct contact with the snow, while the other approximately 50% are depressions between raised scales or as recessed scale shapes, etc. are formed. Experience also shows that scale-like structures, provided they touch each other and do not allow the air to drain away aerodynamically, and steps produce an uncomfortable whistling or beeping sound when gliding. Almost all of the solutions that have become known to date require a large number of individual, costly millings in the roller or plate during the extrusion process or hot pressing, which then emerge as raised flakes in the covering.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained below.
Fig. 1 shows a view from below of a cross-country or hiking ski,
Fig. 2 is a section along the line A-A of Fig. 1,
3 shows a section along the line B-B of FIG. 1.
Fig. 4 shows an embodiment of the invention as a view of the tread.
Fig. 5 shows a section along the line A-A of Fig. 4,
Fig. 6 is a section along the line B-B of Figs
7 shows a section through an embossing plate being processed.
The covering according to the invention has continuous strips 1 for direct contact with snow, the total area of which is approximately 50% of the total ski area. These bands 1 protrude approximately 0.3-0.5 mm from the deepest point 3 of the depressions 2. The depressions 2 run from their deepest point 3 on one edge 10 of the belt 1 approximately in a straight line to the outlet 4, which forms the other edge of the belt 1.
With this structure, an optimal climbing and sliding effect without whistling noises is achieved. The greatest progress can be seen in the manufacture of a roller for extrusion or a plate for pressing such coverings. In contrast to most of the solutions known to date, these negatives do not need for every single scale, notch or the like.
a milling operation, but only one milling or planing operation for each band, so that a whole series of flakes can be created per operation. The manufacture of a negative steel mold is shown in FIG. A form milling cutter 5 has an end face 6, a conical surface 7 and a further conical surface 8. The milling cutter is pivoted by the angle α from the perpendicular to the tool plate 9. The angle a corresponds to the slope of the recess 2 with respect to the strips 1. With each push of the milling cutter 5, in Fig. 1 45 "inclined to the running direction, in Fig. 4 transversely to it, its end face 6 creates the negative of the recess 2, the 7 cone the negative of the band 1 and the cone 8 the negative of the engagement edge 10 of each individual recess.
In the example of the invention according to FIG. 4, a milling cutter similar to that in FIG. 7 is used for the millings in the transverse direction, whereas a conventional face milling cutter is used for the strips in the running direction.
In the exemplary embodiment according to FIG. 1, a central groove 11 can also be formed with an ordinary end mill, which comes to lie at the same height as the strips 1.
This central groove cuts the depressions 2 on both sides.
The incisions 12 pointing in the direction of travel give the ski additional longitudinal guidance. The covering can also be made without a central groove. The running ridge between the deepest point 3 and the intersection of the strips 1 ensures a natural longitudinal guidance without additional measures. A particular advance compared to the scale and step coverings that have become known to this day is that the inventive covering no longer has to be sanded down after being glued on. Compared to the previous production method, the two operations grinding surface and milling center groove are no longer necessary.
PATENT CLAIM
Cross-country skiing surface with depressions for climbing and gliding, characterized in that between the individual depressions there is an unstructured tread part made of continuous strips, which takes up an area of approximately the same size as the depressions, and that the depressions between the strips are located on the edges pointing in the running direction approximately at right angles to the tread, sharp-edged and about 0.3 to 0.5 mm deep and tapering flat at the edges opposite to the running direction at an angle of a few degrees.
SUBCLAIMS
1. Cross-country skiing surface according to claim, characterized in that the two edge zones are made of harder material than the central zone.
2. Cross-country skiing surface according to claim, characterized in that instead of a central groove (11) a longitudinal strip is arranged which is raised with respect to the depressions and extends at the same height as the bands (1).
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