Ski und "Verfahren zu seiner Herstellung. Die Erfindung betrifft einen Ski aus Holz mit einer Lauffläche, die aus anderem lt1aterial als der Ski besteht und kennzeich net sich dadurch, dass diese Lauffläche aus Kunststoff besteht, der eine grössere Wider standsfähigkeit gegen mechanische Beanspru chungen beim Laufen aufweist als Holz.
Erfindungsgemäss wird der Ski in der Weise hergestellt, dass die Skiunterfläche mit einer verhältnismässig dicken Schicht des Kunststoffes belegt wird, die mit dem Holz durch Aufkleben mit wasserfestem Leim unter Druck vereinigt wird.
Gegebenenfalls wird auch die Oberseite des Skis mit dem gleichen Kunststoff belegt Die gebräuchlichen Skier aus Holz wei sen die Nachteile auf, dass sich die Lauf fläche rasch abnützt, dass sie Wasser auf nimmt, und dass der Schnee an ihr klebt. Diese Nachteile lassen sich auch .durch Über ziehen der Lauffläche mit einer Wachs schicht nur zum Teil beheben. Dieses Über ziehen ist überdies oft untunlich oder schwie rig und erschwert in jedem Fall den Sport- betrieb. Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, um diese Nachteile dauernd zu be heben.
Eingelassene Kanten aus Metall, Kunststoff oder dergleichen vermindern wohl die Abnützung an den Kanten, verbessern aber nicht die Eigenschaften der eigentlichen Lauffläche und bringen den Nachteil mit sich, dass bei fortschreitender Abnützung der Lauffläche die härteren ganten über diese hervortreten und das Schwingen sehr er schweren. Beläge der Lauffläche aus Metall blech, sowie lackartige Überzüge der ganzen Lauffläche aus Zelluloid, Gummi oder der gleichen haben sich ebenfalls nicht bewährt, da die ersteren vereisen, zu schwer und allzu glatt sind, die letzteren sehr bald abge scheuert werden und überdies dem unver meidlichen Arbeiten des Holzes nicht folgen können, was das Rissigwerden und Abblät tern sehr beschleunigt.
Als Belag für die Lauffläche eignet sich besonders eine Masse aus Kunstharz, zum Beispiel dem unter der Bezeichnung "Bake- lite" bekannten Produkt mit eingebetteten Textilmaterialien, zum Beispiel Molino, er wiesen. Dieses Material ist ausserordentlich fest, so dass die Festigkeit des Skis durch Verstärkung seiner bei der Durchbiegung auf Zug beanspruchten Zone ausserordentlich gesteigert wird. Es ist auch wasserabwei send und gleitet auch gut im Schnee von klebriger Beschaffenheit, ohne dass es mit Wachs überzogen werden müsste.
Sein Gleit- vermögen ist aber anderseits nicht so gross, dass ein Aufwärtssteigen erschwert oder un möglich gemacht würde.
Der Belag .der Lauffläche kann aus zwei oder mehreren Streifen. bestehen, die nicht ganz zusammenstossen, so dass zwischen ihnen eine oder mehrere Führungsrinnen beliebiger Breite entstehen. Dadurch wird die Herstel lung der Belagstreifen und deren Aufpressen wegen ihrer einfachen Form wesentlich er leichtert und auch ein Ablösen des Belages beim Arbeiten .des Holzes mit Sicherheit vermieden. Ein Nachteil der mit Kunstmasse auf der Lauffläche überzogenen Skier liegt in der erheblichen Unsicherheit in .der seit lichen Führung, die sich in einem schwer zu hemmenden Abgleiten senkrecht zur Längsrichtung der Skier äussert und sehr unangenehm empfunden wird. Dieser Nach teil konnte auch durch Anordnung .der er.
wähnten Führungsrinnen nicht behoben wer den; eine sehr tiefe und scharfkantige Rinne würde wohl eine teilweise Abhilfe schaffen, doch würde dadurch der Ski geschwächt und das Schwingen erschwert werden.
Die Ursache dieser Unsicherheit, die bei Holzskiern nicht oder nur in viel geringerem Masse auftritt, liegt allem Anschein nach auch darin, da.ss die glatte Oberfläche des Kunststoffes nach allen Richtungen die glei che hohe Gleitfähigkeit aufweist, während Holz schon nach kurzem Gebrauch zahlreiche feine, in der Faserrichtung verlaufende Fur chen aufweist, denen zufolge der Reibungs widerstand in der Querrichtung viel grösser ist als in der Längsrichtung.
Zur Behebung dieses Übelstandes der Kunststofffläche können in der Lauffläche mehrere in der Längsrichtung verlaufende Furchen vorgesehen werden. Diese Furchen können durch Hobeln oder Einpressen er zeugt werden, brauchen bei scharfen Kanten nur geringe Tiefe im Verhältnis zur Ski dicke aufzuweisen und gewährleisten min destens dieselbe Sicherheit der seitlichen Führung wie die .Skier mit Holzlaufflächen.
Weiters kann, um einen Ski zu schaffen, der das Schwingen und Bogenfahren unter voller Wahrung der sicheren seitlichen Füh rung sehr erleichtert, die Anordnung so ge troffen werden, dass .die Furchen nicht über die ganze Lauffläche durchlaufen, sondern nur in der Längsmitte des Skis vorgesehen werden. Als günstig hat es sich gezeigt, das vordere Drittel und das hintere Viertel des Skis ohne Furchen zu belassen.
Wenn der Ski belastet ist und flach auf dem Schnee aufliegt, ist der mit den Furchen versehene Mittelteil der Lauffläche in inniger Berüh rung mit dem .Schnee und die Furchen ver hindern jede seitliche Abweichung. Wird aber ein Ski entlastet, wie dies bei den mei sten Schwüngen der Fall ist, so liegt .dieser Ski hohl und berührt den Schnee nur mit seinem vollständig glatten Vorder- und Hin terende, so dass dieser entlastete Ski leicht in die neue Fahrtrichtung geschwungen werden kann. Auch das Beiziehen .des .Skis, während eines Schwunges bezw. nach demselben, er folgt im wesentlichen unbelastet und daher sehr leicht.
Es ergibt sich demnach eine be deutende Erleichterung des Schwingens und Bogenfahrens gegenüber Holzskiern, da bei diesen die gesamte Lauffläche in der Längs- (Faser)richtung leicht gerieft ist, während bei dem erfindungsgemässen Ski die Vorder- und Hinterenden der Lauffläche vollständig glatt und nach vorn und seitlich gleich gut. gleitfähig sind.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Ski nach der ersten Ausführungsform, Fig. 2 ein Quer schnitt der zweiten Ausführungsform des Skis und Fig. 3 eine Ansicht von unten auf denselben.
Im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) ist der Holzkörper 1 des Skis von üblicher Form, er kann jedoch etwas schwächer gehal ten sein und die Rinne kann wegfallen, wo durch die Herstellung erleichtert wird. 2 sind zwei unter starkem Druck aufgeklebte Streifen aus Kunststoff, deren Zwischen raum die Rinne 3 bildet. Selbstverständlich können auch mehrere Streifen verwendet werden, zum Beispiel drei, zwischen denen dann zwei Rinnen entstehen. Bei dem dar gestellten Beispiel hat die Rinne die übliche Breite, der Zwischenraum kann aber nach Belieben enger oder weiter gewählt werden.
Im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2 und 3) ist die Lauffläche 5 aus einer zähen Kunstmasse, zum Beispiel einem Phenol formaldehydkunstharz mit Leineneinlagen, am Skiholz, zum Beispiel durch Aufkleben mit wasserfestem Leim, unter Druck be festigt. Diese Lauffläche ist mit seichten. scharfkantien Rillen 6 versehen, die in der Längsrichtung des Skis verlaufen und im mittleren Teil des Skis, also unter der Bin dung b', angeordnet sind. Diese Rillen oder Furchen können die dargestellte rechteckige Querschnittsform aufweisen, sie können aber auch im Querschnitt dreieckig, trapezförmig, wellenförmig oder ähnlich gestaltet sein.
Die übliche Rinne 7 kann beibehalten werden und etwas seichter und besser ab gerundet und ausgebildet werden als bei Holzskiern gebräuchlich, sie kann aber auch ganz weggelassen werden.
Um das lästige Ankleben des Schnees an der Oberseite der Skier zu vermeiden, kann auch diese Seite mit einem Belag wie die Lauffläche versehen sein, wodurch auch die Festigkeit noch weiter gesteigert wird.
The invention relates to a ski made of wood with a running surface which is made of a different material than the ski and is characterized in that this running surface is made of plastic, which has a greater resistance to mechanical stresses Has running as wood.
According to the invention, the ski is manufactured in such a way that the lower surface of the ski is covered with a relatively thick layer of plastic, which is combined with the wood by gluing it with waterproof glue under pressure.
If necessary, the top of the ski is also covered with the same plastic. Conventional skis made of wood have the disadvantages that the running surface wears out quickly, that it absorbs water, and that the snow sticks to it. These disadvantages can only be partially remedied. By pulling over the running surface with a wax layer. This pulling on is also often impractical or difficult and in any case makes sports more difficult. Proposals have already been made to permanently overcome these disadvantages.
Recessed edges made of metal, plastic or the like reduce the wear on the edges, but do not improve the properties of the actual running surface and have the disadvantage that as the running surface wears down, the harder ganten protrude over it and the swinging becomes very difficult. Coverings of the running surface made of sheet metal, as well as lacquer-like coatings of the entire running surface made of celluloid, rubber or the like have also not proven themselves, since the former freeze up, are too heavy and too smooth, the latter are rubbed off very quickly and, moreover, the inevitable Working of the wood cannot follow, which greatly accelerates cracking and peeling.
A compound made of synthetic resin, for example the product known under the name "Bakelite" with embedded textile materials, for example Molino, is particularly suitable as a covering for the running surface. This material is extremely strong, so that the strength of the ski is increased to an extraordinary extent by reinforcing its zone that is subjected to tensile stress during flexing. It is also water-repellent and glides well in sticky snow without the need to coat it with wax.
On the other hand, its glide is not so great that climbing up would be difficult or impossible.
The surface of the running surface can consist of two or more strips. exist that do not quite collide, so that one or more guide troughs of any width arise between them. This makes the production of the covering strips and their pressing on due to their simple shape much easier and also reliably prevents the covering from becoming detached when working .des wood. A disadvantage of the skis covered with synthetic material on the running surface is the considerable uncertainty in the lateral guidance, which is expressed in a difficult-to-inhibit sliding perpendicular to the longitudinal direction of the skis and which is felt to be very uncomfortable. This disadvantage could also by ordering.
imagined guiding channels would not be repaired; a very deep and sharp-edged groove would help to some extent, but this would weaken the ski and make swinging difficult.
The cause of this uncertainty, which does not occur with wooden skis, or only to a much lesser extent, is apparently also due to the fact that the smooth surface of the plastic has the same high gliding ability in all directions, while wood has numerous fine gliding properties after only a short period of use Having fur surfaces running in the fiber direction, according to which the frictional resistance in the transverse direction is much greater than in the longitudinal direction.
To remedy this deficiency of the plastic surface, several grooves running in the longitudinal direction can be provided in the running surface. These grooves can be created by planing or pressing in, need only a small depth in relation to the ski thickness in the case of sharp edges and guarantee at least the same safety of the lateral guidance as the .Ski with wooden treads.
Furthermore, in order to create a ski that makes swinging and skiing much easier while maintaining safe lateral guidance, the arrangement can be made so that the furrows do not run over the entire running surface, but only in the longitudinal center of the ski are provided. It has been shown to be beneficial to leave the front third and the rear quarter of the ski without furrows.
When the ski is loaded and lies flat on the snow, the furrowed central part of the running surface is in close contact with the snow and the furrows prevent any lateral deviation. But if a ski is relieved, as is the case with most turns, this ski is hollow and only touches the snow with its completely smooth front and rear ends, so that this relieved ski can be easily swung in the new direction of travel can. Also pulling on the ski during a turn or after the same, it follows essentially unencumbered and therefore very easily.
This results in a significant relief of swinging and arching compared to wooden skis, since the entire running surface is slightly grooved in the longitudinal (fiber) direction, while the front and rear ends of the running surface are completely smooth and forward in the ski according to the invention and equally good on the side. are slippery.
The drawing shows two execution examples of the subject invention. Fig. 1 is a cross section through a ski according to the first embodiment, Fig. 2 is a cross section of the second embodiment of the ski and Fig. 3 is a view of the same from below.
In the first embodiment (Fig. 1) the wooden body 1 of the ski is of the usual shape, but it can be held a little weaker th and the channel can be omitted, where is facilitated by the production. 2 are two strips of plastic glued on under strong pressure, the space between them forming the channel 3. Of course, several strips can also be used, for example three, between which two gutters are then created. In the example provided, the channel has the usual width, but the space can be selected narrower or wider as desired.
In the second embodiment (Fig. 2 and 3) the tread 5 is made of a tough synthetic material, for example a phenol formaldehyde synthetic resin with linen inlays, on the ski wood, for example by gluing with waterproof glue, fastened under pressure be. This tread is shallow with. sharp-edged grooves 6 are provided, which run in the longitudinal direction of the ski and are arranged in the middle part of the ski, that is, under the binding b '. These grooves or furrows can have the illustrated rectangular cross-sectional shape, but they can also have a triangular, trapezoidal, undulating or similar cross-section.
The usual channel 7 can be retained and rounded and formed somewhat shallower and better than is common with wooden skis, but it can also be omitted entirely.
In order to avoid the annoying sticking of snow to the top of the skis, this side can also be provided with a coating like the running surface, which also increases the strength even further.