DE2407971A1 - Gleitboden fuer ski - Google Patents

Gleitboden fuer ski

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DE2407971A1
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DE
Germany
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ski
epoxy resin
floor
hollow fibres
sliding
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Application number
DE19742407971
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English (en)
Inventor
Antti-Jussi Dipl Ing Tiitola
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Karhu Titan Oy
Original Assignee
Karhu Titan Oy
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/056Materials for the running sole

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Gleitboden für Ski Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitboden für einen Ski, als dessen Material ein Kombinationsstoff aus härtbarem Kunststoff und aus fasrigem Material benutzt wird.
  • Es sind eine Anzahl verschiedener synthetischer Gleitbodenmaterialien für Skier bekannt. Man hat Gleitboden von Skiern sowohl auf Grundlage thermoplastischer als auch härtbarer Kunststoffe hergestellt.
  • Polyäthylen war bisher unter den thermoplastischen Kunststoffen am allgemeinsten verwendet und hat sich als ausgezeichnet bei Alpenlaufskiern erwiesen, während dagegen seine Anwendungsmöglichkeiten bei Geländelaufskiern durch einen niedrigen Reibungskoeffizienten der Ruhe mit daraus folgendem Schlüpfen der Skier sowie durch schlechte Haftung der Gleitmittel begrenzt werden, wodurch die Verwertung der Gleitmittel erschwert wird. In ihren Eigenschaften dem Polyäthylen ähnliche thermoplastische Kunststoffe sind Teflon und Polypropylen, die sich jedoch nicht allgemein eingeführt haben.
  • Ausschließlich aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Skiböden sind überhaupt nicht im Gebrauch, sofern man nicht als solche Lackanstriche auf Polyester- und Epoxidgrundlage ansieht, die man zum Erhöhen der Verschleißfestigkeit von hölzernen Skiböden verwendet hat. Man hat solchen Lack nur in dünnen Schichten (mit weniger als 0,1 mm Stärke) verwendet, da thermoplastische Kunststoffe ohne Füllstoffe als dicke Schichten zu starke Neigung zum Abblättern gezeigt haben, insbesondere an den Rändern des Skibodens.
  • Ein bekannter, auf härtbarem Kunststoff basierender Skiboden ist das in Finnland entwickelt sog. Kunststoffholz, welches im Augenblick das allgemeinste Kunststoffbodenmaterial für Geländelaufskier sein dürfte. Als schwache Seite des Kunststoffholzes hat sich die schlechte Biegefestigkeit infolge der ungleichmäßigen Faserstruktur des Holzes sowie die geringe Zähigkeit in der Richtung quer zu den Fasern herausgestellt. Diese Umstände führen leicht zum Querbruch der Skier und machen sie z.B. für Steinkratzer empfindlich.
  • Ein weiterer bekannter Skiboden ist die in der finnischen Patentschrift Nr. 43 401 dargestellte Kombination von härtbarem Kunststoff und von Textilgewebe mit Pole. Dieser Skiboden besitzt eine aus der geschliffenen Bodenfläche herausdringende, orientierte, mikroskopische Polefläche, die eine deutliche mechanische Wirkung auf die Gleit- und Halteeigenschaften des Skis ausübt. Obgleich sich dieser Skiboden bezüglich seiner Eigenschaften als gut erwiesen hat,hat derhdie Preis infolge der schwierigen Herstellung des dazu zu verwendenden Spezialtextilguts vorläufig die Anwendung dieses Bodens nur auf die allerteuersten Skier eingeschränkt.
  • Als bekanntes Skibodenmaterial kann man auch mit Phenolharz imprägniertes Papierlaminat ansehen, welches probiert worden ist. Dieses hat sich indessen als allzu leicht abblätternd erwiesen. Ein Nachteil ist auch schlechtes Haften der Schmieren ebenso wie schlechtes Gleiten bei niedrigen Temperaturen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der vorstehend angeführten Nachteile. Der Gleitboden eines Skis gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als faseriges Material Zellstoff- oder andere dergleichen rohrförmige, hohle Fasern verwendet werden, daß das besagte Kombinationsmaterial zu einer Platte am Boden des Skis haftend gehärtet wird und daß anschließend eine Bearbeitung der Bodenfläche, wie z.B.
  • Schleifen, so ausgeführt wird, daß sich die von den hohlen Fasern gebildeten Kapillaren an die Bodenoberfläche öffnen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ausführlich beschrieben.
  • In dem erfindungsgemäßen Skibodenmaterial galt das Bestreben vor allem der Beseitigung der beim Kunststoffholz hervorgetretenen Schwächen und zugleich der Erhaltung derjenigen Eigenschaften, die hinsichtlich des Gleitens des Bodens und der bleitmittelauftragung wichtig sind. Indem man anstelle von Holz als -mit härtbarem Kunststoff zu imprägnierendes Material Zellstoff- oder sonstige dergleichen rohrförmige, hohle Fasern wählt, erzielt man eine technisch vollends beherrschte gleichmäßige Struktur, in der die Fasern entweder ungeordnet oder in gewünschter Weise orientiert liegen. Die hohle Zellstruktur der Zellstoffaser oder sonstigen dergleichen Faser ist vom Standpunkt der Erfindung betrachtet von Bedeutung, indem sie dem endgültigen Boden eine Mikroporosität verleiht, welche die Haftung der Gleitmittel oder Wachse fördert. Wenn die hohlen Fasern mit Kunststoffharz imprägniert werden, das zu einer Platte am Boden des Skis haftend gehärtet wird - gewöhnlicherweise unter gleichzeitigem Pressen - erzielt man eine Gleitfläche aus Kombinationsmaterial, in der man das Verhältnis der Fasern und des Harzes untereinander genau beispielsweise durch Regulieren des Preßdrucks bestimmen kann.
  • Es ist ferner wesentlich für die Erfindung, daß die in oben beschriebener Weise hergestellte Gleitfläche geschliffen oder sonstwie bearbeitet wird, damit die nach dem Pressen dicht geschlossene Oberfläche aufgebrochen wird und die von den hohlen Fasern erzeugte Mikroporosität hervortritt. Wenn der in oben beschriebener Weise hergestellte Gleitboden aus Kombinationsmaterial 0,5 bis 1 mm stark gemacht wird, erreicht man fernerhin den Vorteil, daß im Falle von Kratzern oder sonstiger Abnutzung des Bodens dessen Reparatur einfach mittels Ausgleichschleifens ausführbar ist, da der Boden aus Kombinationsmaterial in seiner gesamten Dicke homogen ist und auch eine nachträglich bearbeitete Gleitfläche diejenigen Eigenschaften besitzt, die mittels der Erfindung angestrebt werden. Die Eigenschaften des Skigleitbodens gemäß der Erfindung können erheblich reguliert werden, indem man das quantitative Verhältnis von Fasern und EIarz sowie die Härte des Harzes zur-Erlangung der besten Verschleiß-, Gleit- und Wachseigenschaften für verschiedenartige Verhältnisse variiert. Auf diese Weise kann man zu verschiedenen Anwendungszwecken Gleitböden fertigen, die sich zu diesen auf bestmögliche Weise eignen, beispielsweise zum Wettlaufen mit bestem Gleiten und zum Skilaufen im Hochgebirge mit bester Verschleißfestigkeit. Auch die die tiärmeleitfähigkeit des Gleitbodens herabsetzende Wirkung der hohlen Fasern hat eine wichtige Bedeutung, indem ein niedriges Wärmeleitvermögen das Gleiten des Gleitbodens auf kaltem Schnee verbessert.
  • Ein Beispiel der Zusammensetzung eines Kombinationsmaterials für den erfindungsgemäßen Gleitboden: 50 Vol.-% Zellstoff, 45 Vol.-% Epoxidharz und 5 Vol.-% Füll- und Farbstoffe.
  • In der Zeichnung verdeutlicht: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Ski mit einem erfindungsgemäßen Gleitboden und Fig. 2 in vergrößertem Maßstab das Detail I in Fig. 1.
  • Wie man insbesondere aus Fig. t ersieht, öffnen die in den Gleitboden 1 des Skis eingebetteten hohlen Fasern 2 in der als Gleitfläche dienenden Oberfläche 3 des Gleitbodens.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    je. Gleitboden für einen Ski aus einem Kombinationsstoff aus härtbarem Kunststoff und aus fasrigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß als fasriges Material Zellstoff-oder andere dergleichen rohrförmige, hohle Fasern verwendet werden, das besayte Kombinationsmaterial zu einer Platte an dem Boden des Skis festsitzend gehärtet wird und anschließend eine Bearbeitung der Bodenoberfläche so ausgeführt wird, daß sich die von den hohlen Fasern gebildeten Kapillaren an die Bodenoberfläche öffnen.
  2. 2. Gleitboden für einen Ski gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der im wesentlichen gleichmäßig starken Kombinationsmaterialplatte größenordnungsmäßig 0,5 bis 1,0 mm beträgt, um der natürlichen Abnutzung Rechnung zu tragen und um erforderlichenfalls mittels Ausgleichschleifens repariert werden zu können.
    L e e r s e i t e
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